Eine Affäre mit dem Kazekage von wilnaah ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Auch der nächste Morgen begann nicht besser, als der vorige. Eigentlich war er für Mira sogar noch schlimmer als der letzte. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihrem Bauch bis zu ihrem Hals breit, bis Mira keine Wahl mehr hatte als ins Bad zu rennen. Yumi hatte Mira nur schnell ins Bad rennen sehen und sah vorsichtig bei der Tür hinein. „Alles ok, Mira?“ – „Nein.“ Murrte Mira. Yumi machte einen angewiderte Gesichtsausdruck als sie in die Kloschüssel sah. „Hat meine Suppe so schlecht geschmeckt?“ sagte sie sarkastisch, aber Mira war absolut nicht in der Stimmung für ihre Scherze. „Oh Mann, was ist denn nur los?“ murmelte Mira als ihr wieder übel wurde. „Ich geb Kazekage-sama Bescheid, dass du nicht zur Arbeit kommen kannst.“ Sagte Yumi. Als Yumi Gaara erwähnte bekam Mira Panik. „Ohoh…“ – „Was ist?“ fragte Yumi, „Kommt da noch etwas?“ – „Nein ich… ich meine mir ist in der Früh so schlecht… ohne einen ersichtlichen Grund.“ Murmelte Mira. „Oh…“ jetzt ging auch Yumi das Licht auf, „Nicht gut, aber muss nicht sein, ich meine… du verhütest doch.“ – „Natürlich.“ – „Dann wird’s vielleicht etwas anderes sein. Mach dir keine Sorgen. Ich lauf schnell beim Supermarkt vorbei und hol dir dort etwas damit es dir besser geht. Wirst schon sehen, dass es nichts ist.“ – „Will ich hoffen.“ Murrte Mira. Mira legte sich aufs Sofa und Yumi ging einkaufen. Noch immer war Mira schlecht, nur übergeben musste sie sich nicht mehr so oft. So viel hatte sie auch nicht gegessen, abgesehen von dieser komischen Fischsuppe die Yumi gemacht hatte. Yumi hatte erwähnt, dass sie den Fisch ganz günstig bekommen hatte und er hatte Mira sogar geschmeckt. Natürlich musste dann etwas faul sein. Mira schloss die Augen und versuchte noch ein wenig zu schlafen, doch immer wieder dachte sie, sie müsste sich noch einmal übergeben. Es half nichts, also lag sie einfach nur müde auf dem Sofa, bis Yumi endlich zurückkam. „Hier, probiere das einmal. Vielleicht behältst du das drin.“ – „Ich mag wirklich nichts essen.“ – „Das ist nur Zwieback, das bleibt bestimmt drinnen.“ Murmelte Yumi. Etwas widerwillig nahm Mira ihr es aus der Hand und begann winzige Stückchen davon ab zu beißen. „So ist brav.“ Murmelte Yumi, „Ich hab heute eh nichts vor, also bin ich den ganzen Tag daheim. Willst du dass ich irgendwem noch sage, dass du krank bist? Zum Beispiel deinem Liebhaber?“ – „Yumi lass dieses Spiel doch endlich.“ Murrte Mira. „Ich versteh nicht wieso du es mir nicht sagst. Wir stehen uns so nah.“ – „Und du tratscht….“ Warf Mira ein. „So ein Blödsinn.“ Sagte Yumi beleidigt auch wenn sie wusste, dass sie manchmal wirklich zu viel sagte. „Sag Shin das ich Krank bin.“ Murmelte Mira. „Shin?“ – „Ja, Shin.“ – „Ähm… okay. Du solltest übrigens sobald es dir ein bisschen besser geht und du dich nicht andauernd übergeben musst, zum Arzt gehen.“ – „Wenn’s nur schlechter Fisch war, dann geht’s schon.“ – „Trotzdem. Trink.“ befahl Yumi und stellte Mira Tee hin. Sie sah auf den kleinen Tisch vor dem Sofa aber rührte sich nicht um den Tee zu trinken. Mira fühlte sich viel zu schwach um irgendetwas zu tun. Auch noch am Abend ging es Mira nicht besser, sondern eher Schlechter. Yumi legte ihre Hand auf Miras Stirn. „Du hast Fieber, aber es ist noch nicht all zu schlimm.“ Beruhigte sie Mira. Trotzdem konnte Mira nichts drin behalten, was sie zu sich nahm, ob fest oder flüssig. Die meiste Zeit versuchte Mira zu schlafen und so lange sie auf den Rücken lag, gelang es ihr, dass es ihr nicht so schlecht wurde. Nur war diese Position sehr unangenehm. Als es an der Tür klopfte verschwand Yumi kurz um aufzumachen. Mira war neugierig und versuchte zu lauschen wer es war. Sie hoffte schon irgendwie, dass es Gaara war, aber es stellte sich heraus, dass es einfach nur Shin war. Er kam ins Wohnzimmer wo Mira lag. Ganz vorsichtig richtete sich Mira auf und strich ihre Haare glatt. „Du siehst fürchterlich aus.“ Sagte Shin als Begrüßung. „Das ist gerade mein geringstes Problem.“ Murmelte Mira. Shin grinste. „Glaub ich dir. Ich hab etwas für dich.“ – „Für mich?“ fragte Mira verwundert doch er gab es ihr nicht. Er sah Yumi kurz an, bis sie meinte, sie würde sich Duschen gehen. Erst als Yumi verschwunden war wandte er sich wieder zu Mira. „Hier.“ Murmelte Shin und gab Mira eine kleine Schachtel. Es roch nach Kräuter. „Die ist von deinem Liebhaber.“ Sagte Shin. Mira sah ihn verwundert an. „Ich hab ihn getroffen und er hat mir das hier für dich mitgegeben, ich glaub er hat dir sogar eine Nachricht dazu geschrieben.“ Tatsächlich fand Mira einen kleinen Zettel. Sie lächelte leicht. „So viel zu dem, ‚Ich hab keine Gefühle für dich‘“ murmelte sie. „Ja… mich hat es auch gewundert.“ Sagte Shin. Mira sah Shin an und wunderte sich. „Wieso gibt er dir dieses Päckchen?“ – „Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei ihm vorbei kam.“ – „Ja aber wieso? Wieso sollte er es dir geben? Ich hab ihm nicht gesagt, dass du von uns weißt.“ – „Ja… ich dachte du hättest.“ Sagte Shin grinsend und rieb sich verlegen den Kopf. „Was hast du zu ihm gesagt?“ fragte Mira. „Nicht viel, nur das er dich endlich küssen sollte.“ – „So etwas kannst du nicht sagen. Nicht zu ihm.“ – „Ich hab’s höflich ausgedrückt.“ Sagte Shin, „Ja ich kann höflich sein, wenn ich will.“ Murrte er nachdem ihn Mira ungläubig ansah. Gaara würde wütend sein, dass sie es Shin gesagt hatte, aber sie vergaß es ganz schnell als sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer kleinen Schachtel widmete und den Zettel in die Hand nahm, wo Gaaras Nachricht oben stand. „Umso länger du krank bist, umso mehr Arbeit staut sich für dich auf. Der Tee wird dir beim Gesund werden helfen.“ Las Mira laut vor. Shin begann zu lachen. „Das ist nicht wirklich, dass was ich mir erwartet hatte.“ Murmelte Mira und schmiss den Zettel achtlos auf den kleinen Tisch. Der sorgte sich nicht um Mira, sondern nur darum dass die Arbeit liegen blieb. „Immerhin denkt er an dich.“ Sagte Shin. Mira öffnete die Schachtel und roch an den Kräutern, die drin waren. „Riecht zumindest als ob der Tee gut schmecken wird.“ Murmelte Mira. Yumi kam mit einem Handtuch in den Haaren ins Wohnzimmer und setzte sich neben Mira. „Was ist denn das?“ fragte sie Mira und zeigte auf die Schachtel mit Kräutern. „Die sollen Mira helfen. Die Kräuter sind sehr verträglich.“ Sagte Shin. „Verstehe.“ Sagte Yumi langsam und starrte Shin nachdenklich an. Dann warf sie kurz Mira einen Blick zu. „Danke Shin.“ Sagte Mira und lächelte ihn an. „Gute Besserung.“ Shin erhob sich von dem Sofa und ging dann zur Tür. Gleich nachdem er weg war, schien Yumi ihr grinsen nicht mehr unterdrücken zu können. „Verstehe“ sagte sie grinsend. „Was?“ murmelte Mira ahnungslos. „Ach… nichts. Soll ich dir einen Tee aus den Kräutern machen?“ lenkte Yumi vom Thema ab, doch noch immer grinste sie als ob sie etwas herausgefunden hätte, dass sie nicht wissen durfte. Erst nachdem sie Mira den Tee gebracht hatte redete sie. „Es ist also doch Shin?“ – „Was?“ Mira wusste, dass sie auf den Trick reingefallen war, den Mira und Shin geplant hatten und versuchte möglichst ahnungslos zu klingen. Trotzdem fiel es Mira schwer sich ein grinsen zu verkneifen. „Du und Shin! Das hätte mir von Anfang an klar sein müssen. Dann leuchtet mir auch ein wieso du gesagt hast, dass dein Liebhaber keine Beziehung will. Shin war nie auf eine Beziehung aus.“ – „A-also das ist…“ Mira konnte sich das grinsen einfach nicht mehr verkneifen und sah in eine andere Richtung. Doch das war nicht schlimm, sondern machte sogar noch mehr den Anschein, dass Yumi richtig lag. „Oh… ich hab dich.“ Sagte Yumi glücklich. Insgesamt durfte Mira über zwei Wochen daheim bleiben, ehe der Arzt meinte sie wäre wieder gesund und könnte am nächsten Tag wieder arbeiten gehen, also genoss Mira noch den letzten Tag an dem sie nichts tun musste außer auf dem Sofa zu lümmeln. Yumi war an diesem Abend auch nicht da, sondern hatte endlich ein Date. Diesmal war Yumi die aufgeregte gewesen war und hatte ewig das Bad besetzt. Als es schon dunkel war und Mira alleine daheim war, klopfte es an der Tür. Neugierig wer es sein könnte öffnete Mira die Tür „Gaara.“ Stellte sie fest, „Schön, dass du nach mir siehst.“ Er hatte nichts mehr von sich wissen lassen, seit er ihr den Tee geschickt hat. Das war zwei Woche her und Mira hatte gehofft, er lässt mehr von sich hören als nur blöder Tee und eine blöde Nachricht die nicht einmal nett gemeint war. „Bist du noch krank?“ – „Ich kann morgen wieder arbeiten.“ Murrte Mira. Gaara verstand ihre schlechte Stimmung nicht und sah sie deswegen Schief an. „Du hättest dich schon früher blicken lassen sollen.“ Sagte Mira. „Ich wusste nicht wie ansteckend deine Krankheit ist.“ – „Tolle ausrede.“ – „Was? Bist du wütend weil ich nicht zu dir komme und mich um dich kümmere?“ – „Ja bin ich.“ Sagte Mira. "Mira, wir sind kein verdammtes Pärchen!“ – „Das hat doch nichts damit zu tun. Es wäre rücksichtsvoll gewesen.“ – „Ich hab an dich gedacht.“ – „Du kannst dir deinen blöden Tee sonst wo hin schieben!“ sagte Mira laut und schlug ihm vor der Nase die Tür zu. Man musste sich ja nicht gleich verlieben, aber ein rücksichtsvoller Umgang miteinander wäre nett gewesen. Mira vergaß ganz darauf, dass der Tee das einzige war, dass ihr wirklich geholfen hatte. Als sie dann am nächsten Tag zur Arbeit ging, ignorierte sie Gaara komplett und fing an den Papierstapel auf ihrem Tisch ab zu arbeiten. Sie konnte seine Blicke spüren, aber sie sah kein einziges Mal hoch. Dass sie so viel Mut zusammenbrachte um ihren Boss zu ignorieren machte sie auf eine gewisse Weise stolz. Gaara hatte bestimmt nicht erwartet, dass Mira ihn so ignorieren konnte. Für einen Moment fragte Mira sich ob er schon öfters solche Probleme mit einer seiner früheren Assistentinnen hatte. Das brachte sie zum Nachdenken. Verhielt sie sich wie eine von den anderen Tussen, die er gevögelt hatte? Stur und zickig? War es das? Doch Mira schüttelte nur den Kopf und versuchte diesen Gedanken weg zu bekommen. Sie war anders, redete Mira sich ein, stärker und sie empfand nichts für diesen Menschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)