Zum Inhalt der Seite

Wir beide in der One Piece Welt?

Bitte nicht!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eifersucht

Puraido erwachte am nächsten Morgen, ihr ganzer Körper fühlte sich wie gerädert an. Das gestern war doch ziemlich anstrengend gewesen. Sie konnte noch immer die Wärme in ihrem Rücken spüren, die von Killer ausging. Sie wollte sich schon zu ihm umdrehen, doch sie zuckte davor zurück, immerhin hatte sie ihm versprochen, ihn nicht anzusehen. Allerdings rückte sie ein wenig näher zu ihm, er war so schön warm.

„Puraido, es ist Zeit aufzustehen. Gib mir meine Maske“, befahl er ihr. Vor Schreck zuckte Puraido zusammen, ihre Wangen färbten sich knallrot. Das war jetzt peinlich … Sie sah auf und entdeckte seine Maske, auf dem Nachtschrank. Sie griff danach und reichte sie ihm dann, ohne ihn anzusehen. Sie hatte sich aufgerichtet und an die Bettkante gesetzt. „Gut, dann kannst du ja jetzt schon mal das Frühstück zubereiten. Danach wird weiter trainiert“, wies er sie an.

„Jawohl“, seufzte Puraido gedehnt, nur zu gerne, wollte sie jetzt aus dem Raum raus. Was hatte sie nur dazu verleitet, sich an Killer zu kuscheln? Sie kam in der Küche an, natürlich war sonst noch niemand wach. Schnell bereitete sie das Frühstück vor. Es gab nur was Einfaches. Sie hatte eigentlich keine Lust, doch wenn Killer das wollte …

Es dauerte noch einige Zeit, ehe die anderen kamen, Kid war sehr verstimmt. Er sah zu Puraido. „Wo warst du vergangene Nacht? Ich hab drauf gewartet, dass du wieder zu mir kommst“, fragte er sie. Die Madam, welche immer noch da war, blies wieder empört die Wangen auf.

Die anderen Crew-Mitglieder sahen Puraido abwartend an. Bei ihnen hatte sie ja immerhin nicht geschlafen. „Bei Killer“, antwortete Puraido lediglich.

Das kam so trocken heraus. Das Kid erst einige Sekunden später realisierte, was sie gesagt hatte. Er verschluckte sich am Rum, den er gerade trinken wollte. „Bei Killer? Warum warst du da?“, wollte er hustend wissen.

„Nun ja, weil ich nicht den Wunsch verspürt habe, zusammen mit dir und deinem Betthäschen in dem kleinen Bett zu schlafen. Für uns beide ist es ja schon sehr eng, aber zu dritt, nein, danke. Zudem, wer weiß, was ihr noch so gemacht habt, da ich heute wieder trainieren werde, brauchte ich meinen Schlaf“, erklärte sie ihm.

Kid sah sie ganz und gar nicht erfreut an und er warf auch seinem Vize-Kapitän einen finsteren Blick zu. Das ‚Betthäschen‘ war über die Bezeichnung ziemlich verärgert. Sie warf Puraido wütende Blicke zu, doch diese reagierte nicht mal darauf. „Und ich werde dann auch mal weiter trainieren gehen“, setzte Puraido hinzu.

Sie verschwand aus der Kombüse und holte sich ihr Zubehör wieder hervor. Seelenruhig fing sie an zu trainieren, während sie Lieder, die ihr gerade in den Sinn kamen vor sich hinsummte. Nach einiger Zeit sah sie wieder Kids Madam, sie wollte das Schiff wohl gerade verlassen, doch als sie Puraido entdeckte, blieb sie stehen. Nach einigen Überlegungen ging sie auf sie zu und baute sich über der am Boden knienden auf. „Hey, du“, sprach die Frau sie an.

Ein desinteressiertes ‚Hm‘ von Puraido, signalisierte ihr, dass sie weiter sprechen sollte. „Was fällt dir eigentlich ein, mich so zu beleidigen?“, wollte sie wissen.

Nun sah Puraido doch auf, sie hatte die Augenbrauen hochgezogen und die Stirn gerunzelt. „Ich glaube, ich kann dir nicht ganz folgen“, murmelte Puraido.

„Na, wie kannst du mich nur so abfällig als Betthäschen bezeichnen? Und generell bist du sehr unfreundlich!“, beschwerte sich die Frau. Puraido seufzte leidig auf und erhob sich dann.

„Tja, ich hab dich so genannt, weil du nichts weiter als das bist. Nur eine, die zu Kids Zeitvertreib dient und ich bin mir sicher, dass es das letzte Mal sein wird, dass du auf diesem Schiff hier bist“, meinte Puraido. „Sobald er was besseres gefunden hat, nimmt er es sich auch“, Puraido zuckte mit den Schultern.

„Dann solltest du aber auch aufpassen! Du bist ja auch nur ein Mädchen, noch dazu ziemlich mickrig gebaut“, kam es abfällig von der Madam.

Genervt stieß Puraido die Luft aus. „Das kann schon gut möglich sein, aber dann würde ich Kid in den Arsch treten, immerhin war er es, der mich hierher geholt hat, nicht umgedreht. Von mir aus hätte ich gerne darauf verzichten können“, Puraido hob die Hände an. „Und das weiß er auch. Aber gut, da lässt sich eben nichts mehr ändern.“

„Als ob du das schaffen würdest“, die Madam zog abfällig die Nase kraus.

„Ich weiß, dass ich nicht die geringste Chance gegen Kid habe, aber sollte er mich wirklich runter schmeißen, dann setzt es was. Zuvor zwinge ich ihn noch dazu, mich bei Trafalgar Law abzusetzen, dann bin ich wenigstens wieder mit Yumiya zusammen“, grummelte Puraido.

„Puraido! Teleschnecke für dich!“, rief da plötzlich Wire. Puraido runzelte die Stirn, doch als sie begriff, was das bedeutete, sprintete sie nach drinnen. Die Frau ließ sie einfach stehen. Sie kam in der Kombüse an, dort saß Kid mit der Teleschnecke und hörte genervt Yumiya zu. Als Puraido den Raum betrat, sah er erleichtert auf. „Hier, für dich, die kaut mir hier ein Ohr ab“, brummte er und drückte Puraido den Hörer in die Hand.

„Yumiya? Hier ist Puraido“, kam es etwas gehetzt von Puraido.

„Puraido! Endlich bist du da, mir ging schon langsam der Gesprächsstoff aus“, Kid schnaubte, als er das vernahm.

„Was gibt es?“, hakte Puraido nach. – „Ich muss dir was erzählen, du errätst nie, wo wir gerade sind!“, bevor Puraido allerdings überhaupt nur den Versuch starten konnte zu raten, redete Yumiya schon weiter. „Auf Amazon Lily!“, Yumiyas Stimme schnellte einige Oktaven in die Höhe.

„Was?! D-du bist auf Amazon Lily?! Boah, weißt du eigentlich wie fies das ist? Du weißt doch genau, dass ich da auch hin wollte!“, Puraido klang ein wenig fassungslos. Danach sog sie die Luft ein. „H-hast du etwa auch die verehrte Boa Hancock getroffen?“

„Oh ja, das hab ich und sie ist noch hübscher als im Manga. Ich hab ihr sogar einige Tipps gegeben, wie sie Ruffy rum bekommen könnte. Nun ja, ich sage nur Fleischkleid“, lachte Yumiya.

Puraido sog zittrig die Luft ein. „Also wirklich Yumiya, jetzt hast du es geschafft. Ich bin offiziell eifersüchtig! Warum hast du das große Glück, Boa Hancock zu treffen und nicht ich? Das ist doch so ungerecht“, schnaubte Puraido, sie musste sich vor Schock setzen.

„Hm, ich glaube, du bist auf dem falschen Schiff. Aber ich dachte, du wirst nicht eifersüchtig …“, murmelte Yumiya.

„Werde ich ja auch nicht, aber es geht immerhin um Boa Hancock! Da ist es doch ganz normal, dass ich eifersüchtig werde! Immerhin ist sie die schönste Frau auf diesem Planeten! Wer da nicht eifersüchtig wird, bei dem läuft irgendetwas schief“, meinte Puraido. „Selbst als sie nur eine Mangafigur war, war sie der Grund für meine schlaflosen Nächte.“

Kid runzelte die Stirn, als er das hörte. Yumiya sprach zum Glück so laut, dass man sie immer noch gut verstehen konnte. Er konnte es zudem kaum fassen, sie wurde also tatsächlich eifersüchtig, weil Yumiya bei der Piratenkaiserin war und sie nicht …

„Ah und ich muss dir noch etwas sagen, allerdings soll das keiner mithören!“, meinte Yumiya.

„Äh, klar, kleinen Moment“, Puraido nahm die Teleschnecke auf und verließ damit den Raum. Sie ging nach draußen. „Also, schieß los.“
 

In der Zwischenzeit im Jahr 2014 …
 

(einige Tage vor dem Kapitel „Eiswasser“)
 

Mai wachte am Montagmorgen auf. Sie war noch immer in Puraidos Wohnung. Es war nun schon zwei Tage her, seit Puraido und Yumiya entführt worden waren. Sie stieß die Luft aus, heute würde es wohl drunter und drüber gehen, denn Puraidos Urlaub war vorbei, eigentlich hätte sie ab heute wieder zur Arbeit gemusst. Und auch Yumiyas Aufenthalt bei Puraido sollte eigentlich gestern schon vorbei gewesen sein. Die Mutter der Blondine hatte immer wieder angerufen, doch Halo hatte nicht mehr abgenommen.

Lustlos zog sich Mai an und machte sich auf den Weg, sie hatte noch einige freie Tage, sodass sie erst Mittwoch wieder los musste. Noch immer lag es ihr sehr quer im Magen, dass die anderen beiden in der One Piece Welt waren und sie nicht.

Nachdem sie fertig war, ging sie in Richtung Herkules. Dana und Kelly würden heute auch dort sein, sie wollte sehen, was los war, immerhin mussten sie Puraidos Nichtauftauchen erklären.

Halo war, nachdem er sich noch einmal mit Pietro in Verbindung gesetzt hatte, noch immer auf der Suche nach den ganzen Zutaten. Der Schamane hatte ihm zwar die Orte genannt, wo er die Zutaten her hatte, aber da dran zu kommen, war gar nicht so leicht.

Zehn Minuten später traf Mai im Herkules ein. Kelly wartete schon auf sie. Sie sah sehr angespannt aus. „Und? Wie sieht’s aus?“, hakte Mai nach. „Hat dein Chef schon was gesagt?“

„Nein, es ist noch keine zehn Uhr, er ist noch nicht da“, meinte Kelly. Sie sog die Lippen nach innen und kraute darauf herum. Ihr Blick ging immer wieder auf ihre Armbanduhr.

„Können wir nicht sagen, dass sie krank ist?“, wollte Mai wissen.

„Und wie lange soll das gut gehen? Das klappt höchstens eine Woche, danach haben wir den Salat. Und was sollen wir dann mit Yumiya machen? Ihrer Mutter sagen, dass sie nicht zurückkommen kann, weil sie krank ist? Das nimmt die uns nie ab. Dieses verdammte Arschloch Kid, der macht uns das Leben nur unnötig komplizierter“, meckerte Kelly, sie fuhr sich durch die Haare.

Mai nickte, sie blickte genervt zu Boden, ihr Leben könnte jetzt so leicht sein, wenn sie auch nur in der One Piece Welt wäre, bei Ruffy und Ace. Sie hätte seinen Tod schon irgendwie verhindert.

Sie warteten noch einige Zeit, bis es zehn Uhr war, das hieß, Mai wartete, Kelly musste ja arbeiten. Sie saß im Café und nippte an ihrem Heißgetränk. Wie es Puraido und Yumiya wohl ging? Sicher hatten sie ganz viel Spaß bei Kid und Law.

Als es endlich zehn Uhr war und der Chef auf das Büro zuging, kamen auch Dana und Kelly nach oben. Sie waren beide blass. „Tja, dann wollen wir mal“, seufzte Dana auf, zu dritt gingen sie hoch ins Büro.

„Guten Morgen Chef“, setzte Kelly an.

Doch ehe sie weiter sprechen konnte, meinte Franzi: „Sagt mal, wisst ihr, wo Puraido ist? Sie sollte heute um acht Uhr anfangen.“

„Genau darüber wollten wir gerade sprechen“, Kelly räusperte sich. „Wir wissen nicht wo Puraido ist.“

„Wie meint ihr das?“, wollte der Chef wissen.

„Wir wissen nicht, wo sie steckt. Sie ist schon, zusammen mit einer Freundin, seit Samstag verschwunden, sie hat sich bei niemandem von uns gemeldet, selbst bei Halo nicht“, erklärte nun Dana.

Der Chef sah zwischen seinen beiden Auszubildenden hin und her, er hatte die Augenbrauen hochgezogen. „Aha … und sie hat sich wirklich bei gar keinem gemeldet?“

Die drei Mädchen verneinten erneut. „Sie ist einfach verschwunden. Beide gehen nicht ans Telefon und die Mutter von Puraidos Freundin betreibt bei uns auch schon Telefonterror, denn eigentlich müsste sie wieder zur Schule, ab heute …“, meinte Mai.

Der Chef setzte sich. „Und nun?“, er sah zu Dana und Kelly. „Habt ihr schon die Polizei informiert?“

„Nein, noch nicht. Wir dachten ja, dass sie vielleicht wieder auftaucht, aber nichts“, Kelly hob kurz die Arme an und ließ sie dann wieder sinken.

„Also, wenn sie wirklich verschwunden ist, sollten wir jetzt wohl die Polizei informieren“, kam es von Franzi. „Ich werde gleich mal anrufen.“

Die Sekretärin griff nach dem Telefon und wählte die Nummer der Polizei. Diese traf auch nur wenige Minuten später ein um die drei Mädchen und alle anderen, die in den letzten Tagen mit Puraido und Yumiya zu tun hatten, auszufragen. Und damit war ein Wettlauf gegen die Zeit gestartet worden, es sollten Dinge passieren von denen sie niemals geträumt hätten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lala1314
2015-01-22T21:38:07+00:00 22.01.2015 22:38
Hm es ist ganz gut. Möchte schon wissen wie es weiter geht .... Schreibst denn noch weiter oder gibt's du auf
LG lala
Antwort von:  Puraido
22.01.2015 22:41
Hey ho
nein, die Story ist auf keinen Fall beendet, oder aufgegeben, momentan hab ich nur keine Zeit.
Sobald ich wieder Zeit und neue Ideen hab, gehts weiter :)

LG Puraido
Antwort von:  lala1314
22.01.2015 22:42
Das ist super. Lass dir Zeit ich werde die storry verfolgen....
LG lala
Antwort von:  Puraido
22.01.2015 22:44
Okay ^^
Von:  Mei2001
2014-10-30T18:54:54+00:00 30.10.2014 19:54
Mega colles Kapitel!
Antwort von:  Puraido
30.10.2014 20:32
Vielen Dank
Von:  fahnm
2014-10-30T01:21:00+00:00 30.10.2014 02:21
Klasse Kapi^^
Antwort von:  Puraido
30.10.2014 06:56
Vielen Dank


Zurück