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Wir beide in der One Piece Welt?

Bitte nicht!
von

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Die Piratenkaiserin

Auf der Death herrschte Aufregung. Sie waren soeben bei Marineford angekommen und Law hatte veranlasst, dass Ruffy, welcher schwer verletzt war, zu ihnen auf das U-Boot gebracht wurde, ebenso der Fischmensch Jimbei. Yumiya stand neben dem Tisch, auf dem Ruffy lag und betrachtete mit Entsetzen den Brustkorb des Piraten, er war zerfetzt, es sah grausam schlimm aus.

Tränen sammelten sich in ihren Augen, das durfte doch alles nicht wahr sein! Ace war gerade eben gestorben und sie war so nah dabei gewesen.

Die Flüssigkeit quoll aus ihren Augen und rann unaufhörlich ihre Wangen hinunter. Ziemlich schnell stellte sich zudem noch ein Schluckauf ein.

„Yumiya!“, Shachi hatte sie an der Schulter gepackt und schüttelte sie. „Geh aus dem Weg.“ Er drängte sie zurück, weg vom Tisch. Yumiya umschlang sich währenddessen mit den Armen und versuchte das höllische Zittern zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.

Da betrat Law den Raum, er sah sofort, dass Yumiya am Rande eines Nervenzusammenbruchs stand. „Yumiya, geh in meine Kajüte. Jetzt! Sofort“, blaffte er sie an.

Erschrocken über den rauen Tonfall nickte sie, hastig verließ sie den Operationssaal, obwohl sie durch die starken Schwankungen des U-Boots kaum Laufen konnte. Wie wollte Law hier denn irgendwen operieren? Sie schaffte es schließlich aus dem Raum raus zu kommen, jetzt musste sie es nur noch irgendwie zu Laws Kajüte schaffen. Ihre Sicht war vor Tränen beinahe blind. Sie stolperte mehr vorwärts, als dass sie lief. Sie musste sich an der Wand abstützen, um nicht hinzufallen.

Als sie die Kajüte endlich erreicht hatte, schleppte sie sich zum Bett und brach darauf zusammen. Haltlos liefen ihr die Tränen aus den Augen und sie kam aus dem Schluchzen gar nicht mehr raus. Das war ein Moment, in dem sie sich gerne zu Hause unter ihrer Decke verkrochen hätte. Sie vermisste ihre Eltern und ihre Geschwister …
 

Yumiya wusste nicht, wie viele Stunden vergangen waren, irgendwann musste sie wohl eingeschlafen sein, doch als sie wieder zu sich kam, fühlte sie sich wie gerädert. „Hab ich dich geweckt?“, fragte Law, er war wohl gerade ins Zimmer gekommen. Er sah sehr geschafft aus.

Stumm schüttelte Yumiya den Kopf, ihre Wangen waren vom Weinen gerötet und ihre Nase war verstopft. „Ruffy geht es den Umständen entsprechend gut“, teilte Law ihr mit. Obwohl er vermutete, dass sie es durch den Manga schon wusste, danach zog er sich schnell um, ehe er zu Yumiya ans Bett trat.

Er setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Sofort presste sie sich fest an ihn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Law legte sich zurück und brachte sie beide in eine bequeme Position. Er fühlte sich zwar ein wenig überfordert, schließlich kam es in der Regel nicht vor, dass er ein aufgelöstes Mädchen trösten musste, aber er würde das schon irgendwie schaffen. „Was hast du?“, fragte er nach einiger Zeit, als sich Yumiya etwas beruhigt hatte.

„Heimweh, ich vermisse meine Familie …“, schniefte Yumiya, sie hatte den Kopf leicht gedreht, damit sie nicht in den Stoff seines Pullovers sprach.

Behutsam strich Law ihr über die Haare. Er hatte so etwas ja schon vermutet, auch wenn sich Yumiya ganz tapfer schlug. Schließlich wurde sie ja einfach so aus ihrer Welt herausgerissen. Einmal mehr verfluchte er Eustass Kid.

Sie blieben noch sehr lange neben einander liegen. Ruffy und Jimbei waren fürs Erste versorgt und da sie noch immer tief unter der Wasseroberfläche waren, ging er auch nicht davon aus, hier unten irgendwen zu treffen.

Yumiya tat es sehr gut, das Law neben ihr lag. Sie fühlte sich nicht mehr so allein und hilflos. Noch immer hatte sie sich an ihm festgekrallt. Sie genoss es, dass er ihr leicht über den Rücken strich. Langsam kam sie wieder runter und nach einiger Zeit war sie wieder eingeschlafen.

Law lag neben der schlafenden Yumiya und betrachtete sie einige Zeit, obwohl er selbst hundemüde war. Er strich ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, mittlerweile sah sie wieder sehr entspannt aus. Er stieß die Luft aus, ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen.
 

Am nächsten Tag wurden sie durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Law richtete sich auf, anders als Yumiya war er sofort hellwach. „Captain, wir tauchen gerade wieder auf. Die Shichibukai Hancock ist mit uns in Kontakt getreten, sie will wissen, wie es Ruffy geht“, erklärte Shachi.

Law nickte nur und stand dann auf. Sie würden in wenigen Minuten auftauchen, er sollte sich wohl beeilen. „Yumiya, mach dich auch fertig“, wies er sie an, mittlerweile hatte er sich ebenfalls angezogen. Sie nickte nur und rieb sich über die Augen.
 

Boa Hancock stand bei ihnen auf dem Deck. Yumiya konnte ihren Augen kaum trauen, sie war ja noch hübscher als sie im Manga dargestellt wurde. Leicht röteten sich ihre Wangen, als Hancock auf und ab lief. Mittlerweile waren die restlichen Kuja-Piraten ebenfalls angekommen und die Schlangenprinzessin wurde von ihren Leuten begrüßt.

Sie unterhielt sich mit Law darüber, was sie wohl für Ruffy tun könnten, Yumiya konnte sehen, dass Hancock ziemlich besorgt war. Sie beschlossen schließlich, nach Amazon Lily zu segeln, dort war Ruffy wenigstens in Sicherheit. Insgeheim freute sich ja Yumiya, sie würde die legendäre Insel der Frauen sehen! Puraido würde sicherlich ziemlich eifersüchtig sein, wenn sie das erfuhr. Immerhin wollte diese ebenfalls nach Amazon Lily.

Während die anderen also alles weitere absprachen, stand Hancock noch immer auf der Death und blickte sehnsüchtig in den Innenraum. Yumiya nahm all ihren Mut zusammen und ging auf die Prinzessin zu. „Ähm, werte Schlangenprinzessin“, setzte sie an. Hancock blickte zu der wesentlich kleineren Frau hinunter, sie hatte eine Augenbraue erhoben.

„Keine Sorge, Ruffy wird wieder gesund werden. Er wird es überleben und er wird stärker denn je sein“, versicherte sie ihr.

„Ach ja, woher weißt du das? Und wer bist du überhaupt?“, sie klang streng, ein wenig herablassend, aber gleichzeitig auch neugierig und hoffnungsvoll.

„Yumiya. Und woher ich das weiß … nun ja, ich stamme aus einer anderen Welt und in meiner Welt gibt es Ruffys Abenteuer als Mangas. Ich weiß also, aus diesen Büchern, dass er es überleben wird. Vor einiger Zeit, kurz bevor ihr euch getroffen habt, war Ruffy in meiner Welt und dort sind wir uns begegnet. Nun ja, durch einige unglückliche Umstände bin ich ebenfalls hier gelandet“, sie seufzte und fuhr sich durch die Haare.

Hancocks Augen weiteten sich ein wenig. „Wie bitte, Ruffy ist bei dir zu Hause gelandet?“

„Nein, nicht bei mir. Bei Puraido, einer Freundin von mir, die ebenfalls hier gelandet ist. Hui ich kann dir sagen, die war gar nicht begeistert, Ruffy hat ihr fast die Haare vom Kopf gefressen und er hat sie auf dem Karussell so schnell gedreht, dass Puraido ohnmächtig geworden ist“, Yumiya seufzte. „Aber egal. Jedenfalls wird er es überstehen und in zwei Jahren wird er super stark sein!“, sie grinste breit.

„Und wie stehst du zu Ruffy?“, wollte Hancock wissen. „O-oder diese Puraido“, sie klang ein wenig eifersüchtig.

„Na ja, wir beide finden ihn zwar cool, halten aber lieber Abstand zu ihm. Allerdings gibt’s ein Mädchen, Mai, Puraidos Verwandte, die steht total auf Ruffy … und Ace“, meinte Yumiya.

„Was? A-aber er war nicht in sie verliebt, oder?“, fragte Hancock aufgeregt.

Yumiya winkte ab. „Nein, nicht die Bohne, er hat in der anderen Welt die meiste Zeit bei Ace gehangen. An Puraido hat er zwar auch einige Male geklebt, aber nur, weil er was zu Essen von ihr haben wollte“, erklärte Yumiya.

Hancock sog die Luft ein und hielt sich die Hand vor den Mund. „Sag mir, sagt dieser Manga vielleicht auch etwas über meine Zukunft mit Ruffy aus?“, wollte die Kaiserin wissen.

Yumiya überlegte. „Nun ja, bisher noch nicht, allerdings ist der Manga auch noch lange nicht zu Ende. Und ich bin erst beim Dressrosa-Arc, von daher … Aber bis dahin war noch nichts weiter passiert“, murmelte Yumiya.

„Was kann ich nur machen, um Ruffy für mich zu gewinnen?“, überlegte die Schlangenprinzessin.

„Hm, Puraido hatte da mal eine Idee“, setzte Yumiya an, doch sie kam nicht weit. „Also war sie doch hinter ihm her!“, regte sich Hancock auf.

„Nein! Nein, war sie nicht. So weit ich es sehen kann, ist sie in Eustass Kid verliebt!“, versicherte Yumiya ihr.

„Oh, na dann ist ja gut“, so schnell wie sie wütend geworden war, beruhigte sich Hancock auch wieder. Yumiya atmete schwer ein und aus.

„Jedenfalls, in unserer Welt gibt es so einen verrückten Popstar, Lady Gaga, sie hat sich ernsthaft mal ein Kleid aus Fleisch angezogen. Da hatte Puraido etwas herum gesponnen, dass, wenn Lady Gaga in diesem Kleid auf Ruffy treffen würde, sie aufpassen müsste, dass er sie nicht auffrisst“, erklärte sie. „Also, ich denke mir, wenn du Ruffy beeindrucken willst, schmeiß dich in einen Fleischfummel, benutz Bratensoße als Parfüm und leg dich in einer Übergroßen Pfanne in Pose. Ich denke, dass er dir verfallen wird, wenn du das machst, aber ich gebe keine Garantie dafür!“, wies sie Hancock noch darauf hin.

Da überlegte Hancock eine Weile. „Hey, das ist keine schlechte Idee“, strahlte sie. „Wenn er wieder Gesund ist, werde ich das Mal ausprobieren, vielen Dank, Yumiya“, Hancock lächelte und dabei strahlte sie richtig.

Yumiya wurde rot und ihr Herz schlug schneller, als sie Hancock lächeln sah. „Wow, du bist wirklich wunderschön, dabei dachte ich, ich sei nur in Law verliebt“, hauchte Yumiya. Wieder kicherte Hancock.

„Nun, ich gehe dann mal auf mein Schiff. Danke für die Tipps“, danach ging sie auf ihr Schiff zurück.

Yumiya lehnte sich an die Wand des U-Boots und versuchte wieder runter zu kommen. Hancock hatte sie ziemlich aufgewühlt.

Law trat neben sie. „Was bist du denn so rot?“, wollte er wissen. Allerdings zuckte sie vor Schreck zusammen, sie hatte ihn nicht mal bemerkt.

„Ich glaube, ich war für einige Minuten in Hancock verliebt“, hauchte Yumiya, dann schmiss sie sich an Laws Brust.

„Tja, viele finden die Piratenkaiserin wunderschön“, er zuckte mit den Schultern und legte seine Arme um sie.

„Ja, Puraido wäre sicherlich eifersüchtig, weil sie ja unbedingt mal Hancock treffen wollte. Aber sag mal, bist du von ihr den gar nicht angetan?“, wollte Yumiya wissen.

„Mich reizt sie nicht wirklich“, meinte er.

„Ach ja? Warum denn das? Sie ist doch so schön“, murmelte das blonde Mädchen, sie war ein wenig verwirrt.

„Gutes Aussehen ist nun mal nicht alles. Ich mag ihren Charakter nicht wirklich“, dann beugte er sich hinunter und murmelte noch etwas in Yumiyas Ohr, was sie sofort wieder erröten ließ. Ihr stand der Mund auf, als er sich wieder von ihr weg bewegte. Ein Grinsen lag auf seinem Gesicht, er drückte Yumiya einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe er wieder nach drinnen ging.

Yumiya lehnte sich gegen die Wand, ihr Kopf schwirrte und ihr war schwindelig. Sie biss sich auf die Unterlippe und langsam breitete sich auf ihren Lippen ein Lächeln aus. Ihre Wangen waren gerötet und ihr Herz schlug rasend schnell.

Nachdem sie sich nach einigen Minuten wieder gefangen hatte, ging sie gut gelaunt in die Kombüse, es würde ein wenig dauern, bis sie Amazon Lily erreichen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Youdid
2014-10-27T20:00:54+00:00 27.10.2014 21:00
Ich kann mir Hancock in der Pfanne richtig gut vorstellen^^
Antwort von:  Puraido
27.10.2014 21:33
Hehe, ja ich auch ^^
Von:  Mei2001
2014-10-27T18:34:48+00:00 27.10.2014 19:34
Hihi! Hancock im Fleischkleid! Was Law ihr wohl gesagt hat?...
Antwort von:  Puraido
27.10.2014 19:55
Hehe, ja, ich hab mir das schon mehrmals vorgestellt ^^
Nun, das werdet ihr auch noch schon erfahren :D
Von:  nina-04
2014-10-27T13:11:12+00:00 27.10.2014 14:11
Schönes kapi muss man sich vorstellen boa Hancock in Fleisch Kleid und wie raffy reagiren würde das wird witzig

LG nina04 ^^
Antwort von:  Puraido
27.10.2014 19:20
Vielen Dank. Nun, vielleicht schreibe ich das auch noch auf xD

LG Puraido


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