Wedding Planning for beginners von Shelly-chan (Hochzeitsplanungen...die reinste Hölle) ================================================================================ Kapitel 16~Wedding (Deal) ------------------------- Kurz lösten die beiden Erwachsenen ihren leidenschaftlichen Kuss und blickten sich mit vor Lust glänzenden Augen an. Beide atmeten nur noch stoßweise, entfernten sich aber nicht mehr als einen Zentimeter voneinander. „Du bist echt unmöglich.“ keuchte sie und wickelte eine seiner schwarzen Strähnen um ihren Finger. „Und du bist echt unromantisch.“ erwiderte er ebenfalls schwer atmend und vereinigte ihre Lippen erneut zu einem feurigen Kuss. „Und du bist romantischer?“ fragte die junge Frau zwischen 2 Küssen und ließ sich in den Armen des Uchihas komplett fallen. „Ich werde dir gleich zeigen wie romantisch.“ Erneut presste er, diesmal fordernder, seine Lippen auf die ihren und fing an seine Hände ihren Rücken runter bis zu ihren Po wandern zu lassen. Schelmisch kniff er in ihre Pobacken und ließ danach, in den Kuss grinsend seine Hände unter ihr Kleid fahren. „Sasuke.“ rief sie empört und wollte gerade seine Hand wegschlagen, als eine kleine Kinderstimme sie daran hinderte. „Onkel Sasuke, Tante Sakura? Was macht ihr denn da?“ Peinlich berührt befreite sich die Haruno aus den Armen des CEOs und lachte einmal nervös auf. „Ach gar nichts. Onkel Sasuke hat nur mein Kleid gerichtet, da es nicht so ganz saß.“ Oh man…Fiel ihr echt nichts Besseres ein? Sayu zog sogleich eine Augenbraue nach oben und musterte die beiden Erwachsenen vor sich genau. „Und das nachdem er dich geküsst hat?“ Sogleich lief die Rosahaarige rot an und schaute verzweifelt zu Sasuke, der jedoch nur mit den Schultern zuckte. „Ähm…naja…“ „Sayu! Kommst du? Wir wollen los!“ vernahm die Rosahaarige eine fremde Männerstimme und drehte sich zu dem Sprecher um. Auch wenn es schon ziemlich dunkel war, konnte sie erkennen, dass es sich um einen Mann mit langen Haaren handeln musste. „Komme Papa.“ erwiderte sie neutral und steuerte im Hopserlauf auf ihre Mutter zu, die schon am Eingang des Schlosses stand. Jetzt wo sie es sah. Er sah Sasuke wirklich ziemlich ähnlich. Also musste das wohl Itachi sein. Mit den Händen in den Hosentaschen vergraben machte er sich auf den Weg zu den beiden und wuschelte dem Geschäftsmann durchs Haar. „Na, Brüderchen? Sorry, falls die Kleine euch gestört hat.“ Kurz fixierte er Sakura und zwinkerte ihr zu, bevor er in das wütende Gesicht seines Bruders schaute. „Nicht sie hat gestört, sondern du störst jetzt.“ „Nett, wie immer, little Bro.“ seufzte der Schwarzhaarige und widmete sich nun der Bürokauffrau, die nur verdattert daneben stand und die Szene auf sich wirken ließ. „Und du bist?“ „Sakura.“ „Freut mich, Sakura. Ich bin Itachi Uchiha. Sasukes bessere Hälfte.“ Er streckte ihr freundlich die Hand entgegen, die wenige Sekunden später von ihr geschüttelt wurde. „Soweit ich weiß wartet deine Familie doch auf dich.“ „Ich merke schon, ich bin unerwünscht.“ lachte der ältere Uchiha. „Ich werde auch sofort verschwinden. Noch einen schönen Abend, Sasu-chan, Sakura.“ Nachdem er den beiden freundlich zugenickt hatte, machte er sich auf dem Weg zu seinem Auto und stieg wenige Augenblicke später auch ein. Ein kalter Windhauch fegte an den Trauzeugen vorbei und ließ die Rosahaarige leicht frösteln. „Vielleicht sollten wir wieder reingehen.“ meinte der Schwarzhaarige, untypisch fürsorglich und legte sein Jackett über ihre Schultern. Dankend lächelte die Rosahaarige ihm entgegen und betrat mit ihm erneut das europäische Schloss. Dort warteten schon 2 lachende Frauen auf das vermeintliche Paar und hielten mit ihren Gelächter inne, als sie die beiden erblickten. „Sasu-chan. Kazumi und ich haben uns gerade über Sakura und dich unterhalten.“ lachte die Uchiha und deutete auf die rosahaarige Frau neben sich. „Kazumi?“ fragte der Uchiha nur verwundert und zog eine Augenbraue in die Höhe. Die Worte der Rosahaarigen ließen ihn aber sofort verstehen. „Mama?“ fragte Sakura verwundert und besah die ältere Frau genauer. „Was machst du denn hier?“ „Na sage mal. Was ist das denn für eine Begrüßung? Immerhin kenne ich Naruto und Hinata ebenfalls und habe es noch geschafft auf ihre Hochzeit zu kommen.“ Beleidigt stemmte Sakuras Mutter ihre Arme in die Hüfte und sogleich musste der CEO feststellen, wie ähnlich sich die beiden doch waren. Das Temperament hatte Sakura eindeutig von ihrer Mutter geerbt. „Mikoto und ich haben uns gerade über euch unterhalten. Mensch, Sakura! Du hättest mir doch erzählen können, dass du endlich einen Freund hast.“ „Bitte was?!“ Entsetzt blickte sie zwischen den beiden Frauen her und ließ dann ihren Blick auf dem Schwarzhaarigen ruhen, der ebenfalls mehr als blass war. Verdammt. Seine Mutter konnte ihre Klappe auch echt nie halten. Er wusste nicht, ob er ihr dafür danken oder sie hassen sollte. „Ja, mein Sohn ist da auch nicht anders. Ich habe es auch erst vor kurzem erfahren. Unglaublich, aber die heutige Jugend erzählt ihren Eltern auch gar nichts mehr.“ Vollkommen überfordert setzte Sakura zum Reden an, hielt dann jedoch wieder inne und blickte ihre Mutter verständnislos an. Wie kam sie auf die Idee, dass Sasuke und sie zusammen waren. Oder eher wie kam Mikoto auf die Idee, dass sie mit ihrem Sohn ging? Hatte er…? „Mama, ich glaube du verstehst da was falsch. Ihr beide versteht da was falsch. Wir sind nicht zusammen.“ „Du brauchst mir das nicht ausreden, Schatz. Ich wette Sasuke ist ein großartiger Mann, der dich sehr glücklich machen wird, richtig?“ Nun ruhten alle Blicke auf dem Schwarzhaarigen, der hart schluckte und nervös auf der Unterlippe herumkaute. Was sollte er jetzt tun? Er konnte schlecht vor Sakura zugeben, dass die Beiden „zusammen“ waren, aber gleichzeitig konnte er es auch nicht abstreiten. Das würde seinen Plan ruinieren, jetzt wo er schon so weit gekommen war. „Natürlich, Miss Haruno.“ gab er letztendlich von sich und erntete ein zufriedenes Lächeln der älteren Frau. „Siehst du, Schatz? Alles bestens.“ Strahlend schlug sie ihrer Tochter auf die Schulter, die nur fassungslos den Mund offen hielt und den Schwarzhaarigen entrüstet ansah. Was zum Teufel redete er denn da? Er und sie zusammen? Hatte er etwa gemerkt, dass sie ihn sehr mochte und wollte sie jetzt damit ärgern? Nein, er war zwar nicht dumm, aber in Sachen „Liebe“ konnte man ihn wirklich in die Tonne kloppen. „Hehe, ja.“ sagte sie unbeholfen und schlang ihre Arme um den rechten Arm ihres „Freundes“. „Aber entschuldigt uns doch bitte. Ich würde mit meinem Freund jetzt gerne tanzen.“ Den letzten Teil zischte sie nur noch und zog den Schwarzhaarigen grob hinter sich her. Auf der Tanzfläche blieb sie stehen und schleuderte den Uchiha nach vorne, damit er ihr in die Augen schauen musste. „Aua, Sakura was ist denn in dich gefahren?“ „In mich? Was ist denn bitte in dich gefahren? Seit wann sind wir denn bitte zusammen?“ zischte die Rosahaarige leise, damit die umstehenden Tanzpärchen ihr Gespräch nicht mitbekamen. „Jetzt beruhige dich erstmal und spiel mit. Meine Mutter beobachtet uns.“ Zärtlich nahm Sasuke die Hand seiner Gefährtin und küsste kurz ihre Fingerknöchel, während die Frau leicht rot wurde. Sogleich schlang er seine Arme um die schmalen Hüften seiner Tanzpartnerin und fing an sich leicht im Takt zu bewegen. Um das Bild wenigstens richtig aussehen zu lassen schlang Sakura ihre Arme um seinen Nacken und sah ihn eindringlich an. „So und was ist nun? Warum glaubt deine Mutter wir wären ein Paar?“ Kurz ließ er die Rosahaarige im Kreis drehen und drückte sie erneut an sich. „Sayu hat es meiner Mutter erzählt. Sie hat unsere…Beziehung anscheinend falsch verstanden.“ erklärte der CEO kurz und blickte zu seiner Mutter, die ihre Augen nicht von ihm und Sakura wendete. Na super. Das würde ein langer Tanz werden. „Sayu? Was versteht eine 4-Jährige denn von Liebe?“ „Sie ist für ihr Alter ziemlich gerissen und hat eine dünne Haut. Und außerdem setzt ihr Itachi ihr immer wieder Flausen in den Kopf, dass ich unfähig sei eine Frau zu finden und sie sich selbst darum kümmern müsse, wenn sie jemals einen Cousin haben will.“ Ein Grinsen bildete sich auf ihren Gesichtszügen. „So ganz Unrecht hat er da nicht. Wie lange ist denn eine ernste Beziehung mit einer Frau her, mein Lieber?“ Ertappt wich er der Frage aus. „Das spielt jetzt doch keine Rolle. Wir sollten das Beste aus dieser Situation schließen. Wenn unsere Eltern denken, wir seien zusammen, dann würden sie uns nicht mehr mit dem Beziehungsquatsch nerven.“ „Du willst, dass wir-.“ Entsetzt blickte Sakura ihren Gesprächspartner an. „Ganz genau. Wir werden ihnen das glückliche Paar vorspielen und sie werden uns in Ruhe lassen.“ beendete Sasuke seinen Vorschlag und wartete gespannt auf die Antwort der Rosahaarigen. Diese konnte sich gerade innerlich für ihre Gefühle für Sasuke ohrfeigen, die ihr diese Idee immer wieder schön redeten. „Aber das fliegt doch sofort auf. Ich meine, dann müssen wir uns doch küssen und Händchen halten und all sowas.“ äußerte die junge Frau ihre Bedenken und blickte mit geröteten Wangen auf den Boden. Sie tanzten immer noch und so langsam wurde die Tanzfläche immer voller. „Ich weiß, aber wir sind doch keine Teenager mehr. Ist doch nichts dabei. Geküsst haben wir uns außerdem schon.“ „Ja, gerade eben vor ein paar Minuten, ich…Ich weiß nicht, Sasuke. Dieses Spiel scheint mir moralisch einfach nicht-.“ „Jetzt hör doch mal auf immer das brave, nette Mädchen sein zu wollen. Du bist eine erwachsene Frau, die machen kann was sie will. Genieße dein Leben doch endlich mal und tu nicht immer nur das, was andere für richtig halten, sondern was du für richtig hälst.“ fiel er ihr ins Wort, während die Rosahaarige ihm leicht geschockt in die schwarzen Augen blickte. Er hatte Recht. Sie war immer nur das nette Mädchen gewesen, was nie Alkohol getrunken hatte oder auf Partys gegangen war. Sie hatte ihr Leben nie wirklich genossen. Wenn ihre Freundinnen ihren Spaß hatten und mit Jungs geflirtet hatten, war sie zu Hause geblieben und hatte für ihr Studium gelernt. Aufregend nannte man das nicht. Aber deswegen ließ sie sich das nicht von ihm sagen. Sie würde ihm schon zeigen, dass sie alles andere als nur das nette Mädchen sein konnte. Zögerlich hob sie ihre Hand, als würde eine magische Kraft sie dazu zwingen wollen diesen Pakt anzunehmen. Ihr Kopf sagte eindeutig, dass sie sich nicht darauf einlassen sollte, aber trotzdem war da ein kleines Fünkchen Stolz, dass sich das eben Gesagte vom Uchiha einfach nicht bieten lassen wollte. „Abgemacht.“ Sie hielt ihm ihre Hand entgegen und konnte erkennen, wie er sie grinsend annahm. Nun war der Teufelspakt besiegelt. „Abgemacht.“ Sie wusste jetzt schon, dass sie diesen Deal, der nur aufgrund einer Trotzreaktion entstanden war, bald bereuen würde. ~*~ „Papa?“ „Ja, Sayu?“ fragte der Fahrer des Wagens und schaute seine Tochter im Rückspiegel an, die gerade auf der Rückbank saß und mit dem Handy ihres Vaters ein paar Spiele spielte. „Darf ich noch eine Weile bei Onkel Sasuke bleiben?“ Verwundert sahen sich die Erwachsenen auf der Vorderbank an, bevor der Fahrer sich wieder auf den Verkehr konzentrierte und leicht verwundert erneut das Spiegelbild seiner Tochter ansah. „Natürlich, Süße. Hat es dir bei Onkel Sasuke so gut gefallen?“ „Sagen wir mal so. Ich habe eine Mission zu erfüllen.“ Während ihrem Gespräch hatte die kleine Schwarzhaarige nicht von dem Handy aufgesehen und schien gerade wohl sehr vertieft in ihrem „Prinzessin Lillyfee“-Spiel zu sein. Nun war es ihre Mutter, die das Wort erhob und sich zu der Kleinen umdrehte. „Eine Mission?“ fragte sie und zum ersten Mal schaute das Mädchen ihre Eltern an. „Ja, das ist was ganz wichtiges. Außerdem mag ich Tokio schon so sehr, da möchte ich nicht wieder so schnell nach Hause.“ Erstaunt über die Worte ihrer Tochter lehnte sich die Blondine zu ihrem Ehemann und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Sollten wir als Eltern jetzt Verdacht schöpfen?“ „Ach Quatsch, Liebling. Ich weiß zwar nicht, was Sayu für eine Mission meint, aber Sasuke hat sich die letzten Tage so gut um sie gekümmert, da werden ihn ein paar weitere nichts ausmachen. Und wenn sie bei ihrem Onkel ist, haben wir für ein paar andere Dinge Zeit.“ Verschmitzt grinste der Ältere der beiden Uchiha-Brüder seine Frau an und fuhr langsam über ihre Oberschenkel und den Rand ihres Kleides. „Okay, okay. Ich habe verstanden, du Perverser.“ zischte sie und zog seine Hand aus ihrem Kleid. Währenddessen blickte die 4-Jährige weiter auf das Handy in ihrer Hand und hoffte weiterhin, dass ihre Eltern denken würden, sie spielte ein Spiel. Insgeheim hatte sie die Textdatei ihres Vaters geöffnet und überlegte die ganze Zeit über, wie sie ihrem Onkel helfen konnte. Wenn sie jetzt zurück nach Osaka fahren würden, hätte sie gar keine Gelegenheit mehr dazu Sasuke und ihre zukünftige Tante Sakura zusammenzubringen. Sie tippte erneut auf den Handy rum und füllte die noch ziemlich leere Datei mit Buchstaben. Misjon 1: Trefen ausspioniren Misjon 2: Sakura ferfolgen Misjon 3: Bei Sakura kloppfen und sagen ich habe mich ferlaufen Misjon 4: Sakura ruft Onkel Sasuke an Misjon 5: Onkel Sasuke komt mich hohlen Misjon 6: beide in ein Gesprech ferwickeln Plan B: Oma Mikoto fragen Ja, die Nichte des Schwarzhaarigen war zwar noch nicht in der Schule, aber dafür war sie sehr gerissen und würde nicht eher ruhen, bis sie ihre Mission vollbracht hatte. Jetzt musste sie nur hoffen, dass ihr Onkel es bis dahin nicht vollkommen versauen würde. @Shelly-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)