Himmel oder Hölle? von Hallvalor (Xemnas x Saix) ================================================================================ Kapitel 19: Vor dem Stadion --------------------------- # Kapitel 19 # Vor dem Stadion # Nachdem Saix endlich seine persönliche Waffe ‚entdeckt‘ hatte, begann ihr Training erst richtig. Zumindest das eigentliche Kampftraining. Bisher waren sie nur bei Übungen verblieben, die zur Vorbereitung dienten und nun ging es um Technik und Strategie. Der Engel führte seine Waffe rückhändig, was ziemlich ungewöhnlich war, aber er bekam dadurch mehr Schwung durch die große, schwere Claymore und konnte dadurch mächtigere Angriffe vollführen. Leider war er dadurch etwas langsamer, aber er hatte es sich selbst zum Ziel gemacht, dies auszugleichen. Der Fürst gab ihm genügend Spielraum diesbezüglich und befahl ihm nicht, wie er zu kämpfen hatte. Er ließ Saix einen eigenen Stil entwickeln, kontrollierte nur dessen Fortschritt, der nun deutlicher wurde. Wut verstärkte die Angriffe, ebenso lernte Saix, wie er seine Mondmagie in die Attacken mit einfließen lassen konnte, was ziemliche Konzentration erforderte, aber auch dies wurde mit der Zeit zur Routine. So vergingen die nächsten Monate wie im Flug. Die ‚Beziehung‘ zwischen Xemnas und ihm war rein auf das Training fokussiert, selbst ihre wenigen Gespräche handelten eigentlich nur darum. Zwischen ihnen lag eine gewisse Distanz und Saix musste sich langsam jedoch eingestehen, dass er sich etwas ‚mehr‘ wünschte. Nicht gleich Richtung Beischlaf, aber diese gewisse Nähe, die ihm Xemnas anfangs entgegengebracht hatte, fehlte ihm nun. Er war nach wie vor der Meinung, dass alles eine Sünde war, doch hatte er heimlich dieses eine sündige Buch durchgelesen und damit die Neugierde nach mehr geweckt. Natürlich behielt er diese Gedanken für sich, denn zugeben würde er es nie. Doch jedes Mal, wenn er  den Silberhaarigen mittlerweile ansah, hatte er sowas wie Sehnsucht. Der Fürst war da, bei ihm, und doch so weit entfernt und er war Saix‘ einziger Bezugspunkt, so abgeschirmt wie sie hier lebten. „Wie wird das Turnier ablaufen?“, fragte Saix am Morgen am Tag vor der Veranstaltung. Er machte gerade Kaffee für den Fürsten, etwas, was er mittlerweile Routinemäßig tat. „Die VIII wird später kommen und dich hinbringen und dort bei dir bleiben. Ich habe viel zu tun und keine Zeit dafür.“ Als Saix dies hörte machte sein Herz innerlich einen Sprung vor Freude. Doch seine Augen blieben ausdruckslos. Er nickte nur. „Und die Kämpfe?“ „Das soll dir die VIII erklären.“ War klar… Viele Worte schienen dem Fürsten generell zuwider. Aber Saix dachte sich dabei nichts, sondern stellte nur die Tasse mit dem schwarzen Gebräu auf den Tisch, bevor er sich selbst mit einem Glas Milch hinsetzte. „Dein Licht ist stärker geworden.“, sagte Xemnas nun statt einer Erklärung. „Die Dämonen dort werden davon angezogen werden. Du stehst zwar unter meinem Schutz, aber manche wird es vielleicht nicht hindern, dich anzugreifen, was mit dem Tod bestraft wird.“ Er trank einen Schluck, bevor er nach gut zwei Minuten weiter sprach: „Du magst das Kämpfen gelernt haben, aber nicht, wie das Leben hier ist.“ Das wusste Saix selbst. Der Ort hier war ein Paradies in der Hölle und hier drang auch die Macht nicht hin, oder aber es war die ständige Nähe zu dem Gefallenen, die ihm das Licht brachte. Wohl eher das, er hatte ja gemerkt, dass Xemnas etwas damit zu tun hatte, was wohl bestimmt auch an dem Seelenstück lag, welches sie verband. „Noch etwas.“, fügte der Fürst nun hinzu. „Morgen wird erst das Eröffnungsfest sein. Ich verlange, dass du dort in deiner Engelsrüstung hinkommst.“ Saix starrte ihn nun doch ungläubig an, unfähig, seine antrainierte, emotionslose Maske zu behalten. „Ich werde dann erst recht alle Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Ich möchte nicht zum Mittelpunkt werden.“, sagte er ruhig und glaubte, ein kurzes, schwaches Lächeln auf Xemnas‘ Lippen zu sehen, der einfach nur erwiderte: „Aber ich.“ Und Saix wusste, es gab keine Widerrede hierfür. „WOAH! Isa!! Was hat der Kerl mit dir gemacht?! Du bist … wow, deine Macht ist ja voll gestiegen und – Himmel! – bist du kräftig geworden!“ Axel umarmte seinen Freund stürmisch und schmiss ihn dabei fast um. „Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dich endlich zu sehen. Der Superior hat es mir verboten und ich hab dauernd Strafarbeiten machen müssen, weil ich nicht aufgehört habe, ihn zu fragen. Ich wusste bis vorhin nicht mal, wo du bist oder ob du überhaupt noch lebst! Wobei… Dass du noch lebst hat mir mein Herz gesagt und darauf kann ich mich verlassen.“ Er stand vor Saix, kniff in seine Wangen und fügte hinzu: „Hey, lach doch mal, oder freust du dich nicht, mich zu sehen? Ich bin Lea, dein bester Kumpel, schon vergessen? Hab mich wohl nicht genug angestrengt…“ Nun musste der Engel doch lächeln, der erst mal wieder auftauen musste. Nach diesem Jahr der Abgeschiedenheit (und Anwesenheit eines geradezu emotionslosen Fürsten) war Axels gute Laune geradezu überrollend. „Klar, freue ich mich. Ich muss zugeben, ich habe oft an dich gedacht, aber mir kam nie in den Sinn, ernsthaft nachzufragen, ob ich dich sehen darf. Dazu war nicht mal Zeit.“ Einmal hatte er gefragt, daraufhin war der freie Tag gestrichen worden. Saix sollte sich auf das Training konzentrieren und nicht auf sowas war die Begründung gewesen. „Ach, passt schon! Im Ernst, ich glaub, ich bin froh, dass ich von Xigbar trainiert wurde. Tauschen wollte ich nicht mit dir, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das Training bei Xemnas ist. Es wissen auch nicht viele, dass du überhaupt von ihm trainiert wirst. Ich glaube, nur der innere Kreis der XIII, also die II bis VI und ich… Hey, zeig mal deine Flügel!“ Saix schüttelte leicht den Kopf. „Du siehst sie doch eh gleich, wenn wir losfliegen.“ „Fliegen? Wir nehmen ein Portal. Ich flieg doch nicht in die Hauptstadt zurück! Ist mir viel zu weit.“ Trotzdem zeigte der Engel Axel seine Flügel noch nicht. Er wollte sich nicht so präsentieren,  es reichte ihm schon, dass er in seiner strahlenden Engelsrüstung unter einer Horde Dämonen und Teufel auftauchen sollte. „Bin mich umziehen.“, sagte er darum und ging ins Haus zurück. Xemnas war direkt nach ihrem Gespräch am Morgen schon verschwunden gewesen. Ein paar Minuten später hatte er seine Rüstung angelegt und fragte den völlig überrumpelten Axel: „Muss ich eigentlich Kleider mitnehmen? Für das Turnier und generell?“ „Ehh, nein.. Das  ist alles schon vor Ort. Du hast dort eine eigene Unterkunft, got it memorized?“ Saix nickte mit einem Lächeln. „Hey, aber... deine Rüstung… Xemnas will doch bestimmt nicht, dass du die trägst? Oder bist du lebensmüde?“ „Wieso? Ich soll sie anziehen.“ Axel ließ die mit einem lauten Seufzen die Schultern hängen. „Oh man… Da kommt Arbeit auf mich zu. Ich soll auf dich aufpassen, hat er gesagt, von beschützen gegen engelsgierige Dämonen war da nie die Rede. Das gibt Massenmord, wenn ich dich verteidigen soll.“ Waren ja tolle Aussichten. „So schlimm wird’s schon nicht werden.“, erwiderte Saix nur und war sich dabei selbst nicht so sicher. Dämonen waren auf Engelssblut aus, das war bekannt. Ob das auch nur eine Art Test von Xemnas war ihn so in die Höhle des Löwen zu schicken? Immerhin strahlte er nur so vor Licht, das silber-weiße Metall hob sich deutlich von der Umgebung ab und wirkte hier in der Hölle ohnehin komplett fehl am Platz. Da sollte er sich wie ein Höllenbewohner benehmen und dann sollte er als Engel dort auftreten? Was soll’s… Der Fürst hatte bestimmt seine Gründe. Als sie zum Kraterrand flogen, wo Axel ein Portal schuf, da es innerhalb des magisch abgegrenzten Bereiches nicht ging, staunte der Rotschopf über die Schwingen seines Freundes, die jeden normalen Engel übertraf. Axels eigene waren auch mächtig, aber schwarz und doch hatten sie einen dunkelroten Schimmer je nach Lichteinfall und Saix glaubte, dass der Rotschimmer fast wie Flammen aussahen. Sie gingen durch das Portal, worauf Dunkelheit folgte, doch nach zwei Schritten waren sie auch schon wieder draußen auf einem Berg vor der Hauptstadt, in deren Zentrum der Palast des Fürsten lag. „Das Turnier ist am Stadtrand. Der Turnierplatz ist erweitert worden, nachdem die Zuschaueranmeldungen sich übertroffen haben, als bekannt gegeben wurde, dass unter den Teilnehmer ein Engel ist.“, erklärte Axel als sei es die normalste Sache der Welt, dass dort unten ein Stadion war, in dem bestimmt gut eine halbe Million Wesen Platz hatten. Wenn nicht noch mehr… Nun, die Hölle hatte eben andere Dimensionen. „Die wollen dich alle sehen. Na, vor allem hoffen sie, dein Blut zu sehen. Es gibt für sie nichts schöneres, als einen leidenden Engel.“ Wirklich tolle Aussichten. Saix wünschte, er hätte etwas anderes an. Hier zwischen dem rötlichen Stein und den dunklen Gräsern fiel er einfach nur auf, mehr denn je. Er zögerte kurz, als sein Freund losflog und folgte ihm dann jedoch. Neben dem Stadion war eine eingezäunte, kleine Siedlung, in welcher recht wenig Treiben war im Gegensatz zu einer Straße, die sich hintendran um das ganze Bauwerk zog, in der Straßenhändler und alle möglichen Stände aufgebaut waren. Dort waren unzählige Dämonen unterwegs, die meisten in ihrer menschlichen Gestalt, viele aber auch in ihren Tierhalbformen. Saix hatte kaum Zeit, sich dies anzuschauen, denn Axel flog schnell drüber hinweg und landete in der kleinen Siedlung vor einem Haus, welches mitten in deren Zentrum war. „Das ist dein Quartier. Und meines. Aber das weiß keiner, dass ich hier auch nächtige.“, erklärte der Schwarzflügler. „Hast du die Blicke von manchen gesehen, als wir rüber geflogen sind? Ich frag mich, was der Boss damit bezwecken will, dich so vorzuzeigen.“ „Glaub mir, das wüsste ich auch gerne.“, seufzte Saix, betrat das kleine Haus, was eigentlich nur aus einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer sowie Küche und Bad bestand. Axel testete sofort das Sofa aus, ob es bequem war, was wohl die Frage erübrigte, wo er schlafen wollte. Sofort legte Saix seine Rüstung ab, nachdem er in einem Schrank tatsächlich Klamotten gefunden hatte, die er im Moment bevorzugte. Eine schwarze Hose sowie ein schwarzes, ärmelloses Oberteil. Außerdem ein paar passendere Schuhe als seine Engelsstiefel. „Das Schwarz sieht ungewohnt an dir aus.“, kommentierte die VIII dies, als Saix wieder ins Wohnzimmer kam. „Aber damit können wir raus. Wenn wir zu Fuß gehen, brauchen wir nicht zu fliegen und wenn du deine Aura etwas mehr verbergen könntest, würde vielleicht nicht mal einer merken, dass du… naja… ein Engel bist.“ „Sag das nicht so negativ…“ „Ist aber so. Du bist hier in der Hölle. Und ich hätte von den falschen Idioten da oben umgebracht werden sollen, schon vergessen? Der Himmel ist falsch, Isa, du wirst es irgendwann verstehen, got it memorized?“ Saix erwiderte daraufhin nichts. Es mochte sein, dass manche Engel, vielleicht auch die Erzengel, nicht gerade das waren, was sie allen weismachen wollten, aber trotzdem war es das Licht, das Saix als seinen ständigen Begleiter sah und er sah das Licht als das, woran er glaubte und nicht den Himmel allgemein. Das Licht war doch das, um das sich dort alles drehte, oder? War das falsch? Er wollte nicht als ‚falsch‘ oder dergleichen bezeichnet werden, nur weil er ein Engel war. Wobei… er war hier in der Hölle, was erwartete er also? Er konzentrierte sich darauf, seine Ausstrahlung etwas abzuschwächen und es funktionierte. Ganz verbergen konnte er sie noch nicht, aber für den Anfang sollte dies reichen und so gingen sie hinaus, raus aus der abgegrenzten Zone und nun bemerkte Saix auch, dass sie magisch von oben abgesperrt war. „Nur Turnierteilnehmer können hier rein und raus.“, erklärte Axel, der wohl anhand Saix‘ Blick seine Gedanken gelesen hatte. „Du bist aber kein Teilnehmer.“, kommentierte der Blauhaarige dies. „Indirekt schon. Hat dir Xemnas den Ablauf nicht erklärt?“ „Er sagte, du würdest dies machen.“ „Boah, was macht der Kerl eigentlich? Abgesehen von der Hölle leiten, versteht sich…  Also, morgen ist erst mal das Eröffnungsfest. Im Grunde nichts Besonderes, aber die 128 Turnierteilnehmer laufen dort im Stadion ein und werden der Reihe nach vorgestellt. Wer sie sind, wo sie herkommen und sowas eben. Davor und danach gibt es eine Menge Gesang und eine Menge Show. Ein großer Teil davon wird von den XIII übernommen. Ich darf die Feuereffekte machen.“ Wer hätte das gedacht? … Aber 128 Teilnehmer wurden alle einzeln vorgestellt? Das konnte sich ja hinziehen… „Die Party geht bis Abends, am nächsten Tag ist dann das erste Turnier unter den XIII. Wir heizen quasi das Publikum ein. Im Grunde dient es nur dazu, das Volk einzuschüchtern. Der Gewinner der XIII kämpft dann gegen den Fürsten, der an sich kein Teilnehmer davon ist. Während des gesamten Turniers, also auch dem Hauptturnier sitzt du zwischen den anderen Teilnehmern in einem gesonderten Bereich auf den Publikumrängen. Hoffe, du wirst dort in Ruhe gelassen. Am Tag danach beginnen dann die Vorrunden der Teilnehmer. Die werden aber in kleineren Hallen drüben auf der andern Seite des Platzes stattfinden. Jeden Kampf im Stadion groß aufzutragen würde zu lange dauern. Dies geht so lange, bis 16 Teilnehmer übrig sind und wird auf 4 Tage verteilt sein.“ Sie standen am Rand der Handelsstraße, während Axel weiter erklärte: „Die Finalkämpfe der letzten 16 Teilnehmer sind dann im Stadion. Es ist so gelegt, dass jeder nur einmal am Tag kämpfen wird und somit keiner im Nachteil ist. Am ersten ‚Großen Turniertag‘ werden es also 8 Kämpfe sein, am zweiten dann die nächsten 4 und so weiter.“ „Gibt es besondere Regeln?“ Axel hatte schon weiter gehen wollen, blieb aufgrund Saix‘ Frage aber noch mal stehen und antwortete: „Klar. Kein Töten. Und kein Angriff auf das Publikum und die Waffen müssen vorher beim Waffencheck durchgehen. Dort wird geschaut, dass sie nicht vergiftet sind oder so. Außerdem darf jeder Teilnehmer nur mit seiner eingetragenen Waffe kämpfen. Der Fürst hat das für dich bereits erledigt. Und jetzt genug der Fragen… Ich will ein Meersalzeis, das wird hier verkauft. Kennst du Meersalzeis?“ Saix kannte es nicht und er probierte auch nicht. Nach wie vor aß er nur Obst und trank Milch, wie es Engel eben taten. Von dem Zeug aus der Hölle ließ er noch immer die Finger. Aber es war fast schon amüsant, wie sehr sich Axel wie ein Kind freute, als er das blaue Eis in der Hand hielt und hineinbiss. „Eine Woche bereits ohne. War schon auf Entzug. Es ist süß, aber auch salzig.“, meinte dieser grinsend und zeigte danach seinem besten Freund die Vielfalt der Marktstände. Viele der Dämonen, einer hübscher als der Andere wie Saix bemerkte, blickten sie skeptisch an, schienen sich aber unsicher zu sein, wer Saix war oder trauten sich wegen der Flamme nicht näher zu kommen. Ab und an waren welche dabei, deren Blick sich verfinsterte und bei denen wusste er sofort, dass sie wussten, was er war, aber vielleicht bildete er sich das alles auch nur ein und litt unter Paranoia. Nun, ein Engel unter tausenden von quasi Feinden durfte das wohl haben, oder? Wie würde das wohl erst morgen werden? Am liebsten würde er sich davor drücken. Nach gut zwei Stunden des vielen Treibens und den sich immer wieder wiederholenden Ständen anschauens, die eigentlich alles Mögliche zu bieten hatten, fragte Saix, ob sie zurück gehen konnten und so machten sie dann kehrt, um wieder zu den Quartieren zu gehen. Er hatte genug von der beengenden Menge und dem gebratenen Fleischgeruch, von dem ihn fast schlecht wurde, und die Stände boten hier nichts Neues mehr. Das meiste war ohnehin nur Essen und nichts davon war etwas, was Saix essen würde. Ansonsten gab es noch Stände, an denen man geschnitzte, getöpferte oder aus Kristall oder Stein gehauene Figuren oder Anhänger kaufen konnte, Stände mit allerlei Pentagrammen, Räucherzeug, Kräuter, Spielzeug, sogar Rüstungen oder Waffen. Einige Stände (und die mied Saix) boten Engelfiguren an, die man zerstören konnte, in denen ein Zettel mit einem Gewinn oder eben einer Niete war. Bei einem Gewinn durfte man sich in der Preissammlung was aussuchen. Generell war ziemlich viel ‚Himmelszeug‘, aber alles mit einem bitteren Beigeschmack – jedenfalls für Saix, wie zum Beispiel eine Art Voodoo-Engelspuppen. Für die Höllenbewohner war das alles der absolute Hit. „Man merkt, dass mit dir groß geworben worden ist. So viel Engelssachen hat es beim letzten Mal nicht gegeben.“, erklärte Axel dies. Schließlich waren sie aber ohne Zwischenfall zurück in dem kleinen Häuschen. Es war auch spät geworden, weshalb sie auch bald schon ins Bett gingen, um ausgeruht für einen langen, anstrengenden Festtag zu sein, den Saix am Liebsten schon hinter sich hätte. # Kapitel 19 Ende # Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)