Die Herrin der Dämonen von XdramaX (Sesshoumaru X ?) ================================================================================ Kapitel 28: von Leben und Tod ----------------------------- Kyllian wippte nervös mit seinem Bürostuhl vor uns zurück, während seine Frau, nicht minder aufgewühlt, mit Olivier in dem Vorzimmer hin und her lief. Sie warteten nun schon seit geschlagenen zwei Stunden auf die Rückkehr von Akaya und die Ankunft von Sesshoumaru. Das Schlimmste an diesem Warten jedoch war eines: Die Unsicherheit, ob es nicht inzwischen schon viel zu spät war... Einen verfluchten Monat hatte es gedauert, bis Kuraikos Großvater seinen Fürsten endlich dazu gebracht hatte auf den Deal mit ihnen einzugehen. Ein beschissener Monat war vergangen und Kuraikos Termin der Niederkunft rückte immer näher. Kiyoshi hatte ihr nur noch maximal eine Woche gegeben. Tendenz eher weniger. Dazu kamen die Wunden, die ihren Bauch zierten, seitdem das Kind immer schneller zu wachsen begann. Sie beteten, dass Sesshoumaru schnell in dieses Büro kam, sodass sie Lee ein Zeichen geben konnten, dass er Kuraiko her brachte. Wenn Sesshoumaru sie mit ihrem übergroßen Babybauch sah, dann musste doch alles gut gehen, oder? Und sie brauchten ihn! Acht Dämonen waren gut, doch der Vater bei solch einer schwierigen Schwangerschaft und Geburt war am Besten. Sie hofften nur, dass sie den Anruf, dass die Wehen eingesetzt hatten, nicht vor dem Eintreffen des dämonischen Vaters bekamen. Klarasi wich von ihrem beständigen Kurs zwischen den einander gegenüberliegenden Türen ab und ging hinüber zu der Babyschale, in die sie ihren kleinen Prinzen bettete. Sie zog damit Kyllians Aufmerksamkeit auf sich. Er beobachtete sie dabei, wie sie ihren Sohn zudeckte und noch einmal - mit der Hand am sanften Köpfchen - liebkoste, dann drehte sie sich zu ihm um. „Ich habe kein gutes Gefühl, mein Mann.“ „Ich weiß.“, bestätigte Kyllian, der ebenso wenig begeistert war von den aufgetretenen Verzögerungen. Doch was hätten sie tun sollen? Ihnen blieb nichts als warten und nichts als Dankbarkeit, dass sie beide nie in diese Situation geraten waren. Das war am Ende, wenn Kuraiko sterben sollte, alles, woran sie sich klammern konnten. „Was, wenn er doch nicht kommt?“, fragte Klarasi, doch Kyllian kannte die Antwort nicht. Betroffen sah er zu Boden. Ja, was war dann? Lee und Nanashi würden das Kind als ihr eigenes aufziehen, wenn es auch ganz eindeutig die Clanmale Sesshoumarus aufweisen würde. Sie schwiegen erneut und sahen in unterschiedliche Richtungen, als Klarasi plötzlich den Kopf der Tür zuwandte. „Sie kommen! Endlich!“, freute sie sich. Sie hatte die Schritte, die sich im Flur näherten, bereits gehört. Schnell kramte Kyllian alles zusammen und schob es beiseite, sodass sein Schreibtisch wenigstens halbwegs ordentlich aussah, und sprang auf. Gleichzeitig öffnete sich die Tür und Akaya kam in Sicht. Schock strömte durch die Körper der beiden, doch er hielt lediglich die Tür für Sesshoumaru auf... und Akito… und... „Kuraiko?“, fragte Kyllian erst überrascht, doch dann sah er, dass sie es nicht sein konnte. Diese Frau hatte nichts von Kuraiko. Zumindest nicht von der aktuellen. Sie glich eher der Frau, die die Dämonen damals besessen hatte... Es fehlte der hochschwangere Bauch und das extra Fett, das Kuraiko sich mehr oder weniger freiwillig während der Schwangerschaft angefressen hatte. Hinter InuYasha dann, schloss Akaya die Tür. „Nun, Euch, mein Herr, muss ich die Beiden ja nicht vorstellen.“, Sesshoumaru reagierte gar nicht auf die Worte seines Beraters. „Aber für die Anderen: Das ist Kyllian Dubois und seine Frau Klarasi, Fürstin der östlichen Dämonen. Kyllian, Klarasi, das sind InuYasha, Sesshoumaru-samas Halbbruder, Akito, der Therapeut des Meisters und...“, Akaya sah zu Sesshoumaru. Als er stockte sah ihn dieser aus dem Augenwinkel heraus an. „... Entschuldigt. Natürlich kennt ihr Kuraiko Yokokume.“ Irritiert sahen die beiden einander an, dann zu Akaya. „Aber das ist unmöglich...“ „Ihr eigentlicher Name ist Tomomi.“, erklärte InuYasha dann einfach mal vorlaut. „Aber Sesshoumaru hat es lieber, wenn wir sie Kuraiko nennen.“ Die Beiden nickten verstehend. Dann endlich atmete Kyllian einmal durch. „Also, Sesshoumaru, du kennst sicher noch das Büro von früher.“, er ignorierte einfach mal, dass er ihn vielleicht lieber förmlich anreden sollte, trat um den Tisch herum auf ihn zu und wies auf die Tür. „Ich bin übrigens äußerst erleichtert darüber, dass du dich doch dazu entschließen konntest, mit uns zusammenzuarbeiten.“ „Das habt ihr alles Akito zu verdanken.“, erklärte Tomomi ihm lächelnd an der Seite des westlichen Fürsten auf. Kyllian sah sie überrascht an. Wow! Sie spielte ihre Rollte perfekt! Er hätte wirklich denken können, dass Kuraiko vor ihm stand. Lediglich der körperliche Umstand zerriss das Bild und erinnerte ihn daran, wer sie wirklich war. Ein Gestaltenwandler, sonst nichts. Nun sah er zu Akito, der ebenso freundlich lachte wie die Frau. „Nun, ich dachte, dass es ihm helfen könnte, wenn er einer Abwechslung nachgeht. Nicht immer nur die Arbeit in der Festung.“ Kyllian lächelte ebenso. „Ja, da gebe ich Ihnen Recht. Und ich versichere Euch allen gerne noch einmal, dass Yokokume-san“ - Sesshoumaru spannte sich plötzlich an bei diesem Namen - „hier nicht mehr ein und aus gehen wird. Sie wird lediglich als stiller Teilhaber fungieren und uns mit dem Vermögen ihrer Familie unterstützen. Hegt allerdings kein Interesse an den Firmengeschäften. Einzige Bedingung ist natürlich, dass wir Gewinn machen. Die Bilanzen werde ich ihr regelmäßig zukommen lassen.“ Tomomi nickt dankbar und schlang beide Arme um den Sesshoumarus, der ihr am nächsten war. „Das ist gut zu hören. Wir wollen unter allen Umständen eine Konfrontation des Fürsten mit seiner alten Herrin verhindern.“ „Keine Sorge, das Mädchen ist so sehr Mensch, dass sie wirklich nur der Profit interessiert und nichts sonst.“, diese Aussage von Klarasi war so aufgesetzt, dass Kyllian fast befürchtete, dass Akio die Falle wittern würde, aber der Hundedämon lachte nur bei ihren Worten. Der Blick seines Herrn alelrdings, der sich wie versteinert auf Klarasi legte, gefiel Kyllian überhaupt nicht. Es lag Hass darin. Nicht, weil sie so etwas wie ein fremder Dämon war, sondern weil sie Kuraiko beleidigt hatte. Er musste eingreifen und die Situation entspannen! „Ja, vielen Dank auch, mein Schatz!“, er stemmte gespielt beleidigt die Hände in die Hüfte. „Oh nein, mein Mann!“, Klarasi kam sofort zu ihm hinüber und schlang ihm die Arme um den Hals. „Alle, nur nicht du, mein Liebster.“ „Ja, ja, und jetzt noch Süßholz raspeln, das sieht die ähnlich.“, er lachte leise, als sie ihn entschuldigend immer wieder küsste und nickte schließlich zur Tür. „Komm, Sesshoumaru, ich zeige dir dein neues Schreibtischreich.“ Der Angesprochene nickte nur und folgte ihm dann hinüber. Akito schlug ebenfalls diesen Weg ein, aber Tomomi hielt ihn mit einer kurzen Geste auf, dann schloss sich die Tür hinter ihnen dreien. Klarasi atmete angespannt aus, dann sah sie zu Akaya und InuYasha hinüber. Letzterer nickte nur und dann sprach der Erste: „Tu es jetzt! Ehe es zu spät ist!“, Klarasi nickte und lief hinüber zu ihrem Mantel. „Was soll sie tun?“, fragte Aktio noch immer freundlich, jedoch mit leicht besorgter Stimme, interessiert. „Das einzig Richtige.“, erklärt Akaya nur und da bekam die Dämonin schon ihr Telefon zu fassen und suchte darauf nach einer bestimmten Nummer. Irritiert sah Akito zwischen den Dreien hin und her. Was sollte dieses närrische Benehmen? „Lee?“, fragte Klarasi da schon, plötzlich mit dem Telefon am Ohr. „Nein“, bei Akito fiel der Groschen. „NEIN! Seid ihr verrückt? Ihr könnt doch nicht...“ „Der Fürst und die Herrin gehören zusammen, das habe ich nun kapiert.“, beschloss Akaya. „Es war ein Fehler von mir, dir und deinen Freunden zu vertrauen.“ „Akaya, ihr macht einen gewaltigen Fehler, wenn ihr jetzt...“, die Streithähne sahen irritiert zu Klarasi, die das Telefon hatte fallen lassen und vollkommen entgeistert auf einen Punkt auf dem Boden sah. „Nein, bitte sag nicht...“, begann InuYasha, aber da sah die Frau schon panisch zu ihm auf. „KLARASI, WAS IST PASSIERT?“, schrie Akaya und sprang auf sie zu, packte sie bei den Schultern und rüttelte sie leicht. „Hat ER sie?“ Klarasie schüttelte den Kopf. „Ist sie etwa... tot?“, Akayas Stimme versagte ihm den Dienst, doch zu seiner Erleichterung verneinte sie auch das. Doch dann: „Die Wehen... haben eingesetzt. Es kommt...“ Akaya wurde aschfahl. Ein Ruck ging durch InuYasha, als er auf die Tür zum Büro zu preschte und sie aufriss. „Kyllian!“, schrie er in der Innere. „Es ist soweit! Es ist zu spät!“, seine Worte überschlugen sich fast und schienen keinen Sinn zu ergeben. „Was? Wovon redest du?“ „Kuraiko!“ Mehr musste er nicht sagen. Als Kyllian erstarrte ahnte Sesshoumaru, dass hier etwas gewaltig schief lief. „Was ist mit ihr?“, fragte er in die Runde. „Sie...“ „WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR! KYLLIAN, KOMM!“, schrie Klarasi und das brachte ihren Mann aus der Starre zurück. Er drückte sich an InuYasha vorbei und lief ihr und Akaya nach. „Wartet, ich komme auch mit!“, erklärte der Halbdämon bei ihnen und folgte ebenfalls. Sesshoumaru sah ihnen entsetzt nach. Kuraiko. Etwas stimmte nicht mit ihr. Er wusste es. Und obwohl sie ihn so gebrochen und zerstört hatte, eilten ein Mensch und drei Dämonen, darunter sein Bruder, augenblicklich zu ihr, wenn sie in Gefahr war. Wie konnte das sein? Verrat? Nein! Niemals! Weder InuYasha noch Akaya würden so etwas tun, dessen war er sich sicher. Er machte bereits einen Schritt auf die Tür zu, als er aus dem Augenwinkel beobachtete, wie Akito nickte und im nächsten Moment baute sich Tomomi zwischen ihm und der Tür auf. Augenblicklich war er von ihrem Anblick gefangen. „Kommt, Herr, lasst uns nun endlich die Unterlagen sichten, von denen Kyllian sprach.“, bat sie liebevoll, als wäre nichts und berührte bereits seine Arme. Nur im Hintergrund bekam er mit, dass Akito den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss. Sanft aber bestimmt schob dieses wunderschöne Kuraiko-Abbild ihn rücklings gegen die Couch, sodass er sich darauf setzen musste und raffte den kurzen Rock über ihren Schoß. Sein Blick blieb hängen auf ihrer heißen Mitte, über die sie keine Unterwäsche trug. Heiß stieß er die Luft aus, als sie sich auf ihn setzte. Fest griff er in ihren Hintern, als sie ihn endlich küsste, mit diesen wunderbaren, weichen Lippen. Jou beugte sich über Rostislaw und betrachtete ihn genau. Das schallende Kichern von Yoshimitsu blendete er einfach aus. Die Diagnose war wohl eindeutig. „Wir können gehen. Auftrag erfüllt.“, knurrte er nur ohne jegliche Gefühlsregung an Yoshimitsu und stand im selben Moment auf, wie sein Telefon zu vibrieren begann. Es konnten nur zwei Personen sein, die ihn da anrief und da sich der Tag in Japan dem Ende zuneigte, würde es wohl nicht Tomomi sein. „Auftrag erledigt.“, verkündete er wortarm. „Gut, denn hier kommt der Nächste.“ Jou sah wenig begeistert auf Yoshimitsu herab, der sich schleimig wie eine Schnecke und blutig wie ein frisch geschlachtetes Schwein an ihn schmiegte, um besser zu hören, was Akito am anderen Ende sagte. „Der Nächste, der Nächste“, freute er sich völlig fanatisch. „Es hat sich etwas ergeben. Ihr müsst UNVERZÜGLICH Kuraiko Yokokume um die Ecke bringen.“ Jou neigte leicht den Kopf. Eigentlich hatte er keine Lust dies zu tun. Ganz und gar nicht. All die anderen Herren und Herrinnen ja, aber Kuraiko... Es gab da etwas, das Tomomi ihm vor einigen Tagen im Vertrauen erzählt hatte, ohne, dass Akito es wusste. Etwas, das ihn daran zweifeln ließ, dass er einfach so dabei zusehen konnte, wie Yoshimitsu Kuraiko tötete... Etwas, das Akito heraus gefunden hatten, als er ein Gespräch zwischen Akaya und InuYasha belauschte... … und was dieser ihm gewiss nie gesagt hätte, wenn er wollte, dass Jou seinen Auftrag zu seiner Zufriedenheit zu Ende brachte. „Du brauchst einen Grund, habe ich recht? Fein! Hier kommt er: Kuraiko Yokokume bekommt in diesem Moment ein Kind von Sesshoumaru.“ Jous Herz schien auszusetzen. Konnte das sein? Nein! Auf gar keinen Fall! Sie war vielleicht vier Monate die Herrin des Fürsten gewesen! Wie sollt sie da jetzt schon ein Kind von ihm bekommen? Niemals! Unmöglich! Kuraiko konnte nicht einfach... Als hätte Akito die Fragen erahnt fuhr er fort: „Frag mich was Leichteres. Fakt ist: sollte sie die Geburt überleben musst du sie und das Kind töten. Sollte nur das Kind überleben, dann nur das. Geh mit Yoshimitsu zu dem Herrenhaus und lass ihn tun, was er am Besten tun kann.“ Jou starrte einfach nur gerade aus. Verdammt. Was sollte er machen? Wie sollte er diesen Spinner von Dämonen davon abhalten Kuraiko umzubringen. Es knackte in der Leitung. Akito hatte aufgelegt, also nahm er das Telefon herunter. Yoshimitsu kicherte wild neben ihm und sprang wie ein verliebtes Mädchen zur Tür. „Na komm, Jou, wir müssen da noch was erledigen!“, freute er sich und lachte dreckig auf. Jou sah ihm nach und dann noch einmal auf das grausame Bild von Rostislaw, seiner Frau und seinen Kindern, die Yoshimitsu geschlachtet und ausgeweidet hatte. Natürlich hatten sie eine Tochter, Charlotta, nicht erwischt, die war bei Mikail, dem Herren des Nordens. Doch nach ihr würden sie auch gar nicht erst suchen. Nach dem Desaster mit Kyllian, ließen sie gebissene Menschen in Ruhe. Doch Kuraiko... Er schluckte. Nein! Er musste irgendwas tun, damit Yoshimitsu Kuraiko und ihr Kind nicht zu fassen bekam. Oh Gott, Kuraiko... Er hoffte inständig, dass sie diese unmögliche Geburt überstand! Und dass er stark genug war, um Yoshimitsus Raserei aufzuhalten. Nervös lief Lee auf und ab. Die Schreie, diese furchtbaren Schreie seiner Tochter waren verstummt, doch noch war niemand herunter gekommen, um ihnen zu sagen, dass Kuraiko verstorben war... „Lee“, flüsterte Nanashi plötzlich erstickt und hielt ihn fest. „Was?“, fragte er nur und sah in ihr Gesicht, doch ihre Augen waren auf einen Punkt hinter ihm geheftet. Erschrocken fuhr er herum. Riko. Und sie trug ein Bündel in ihren Armen. „Es ist ein Mädchen...“, flüsterte sie leise, doch es schien wie ein Schrei in dem viel zu warmen Salon. Warum war es hier so warm? Lee richtete seinen Kragen, als seine Mutter auf Riko zulief und ihr das Bündel abnahm. Sanft wiegte sie das Neugeborene in den Armen und strich ihr die weiche Decke aus dem Gesicht. Ein abnehmender Sichelmond, zwei spitz zulaufende Male unter jedem Auge, dieses Kind war eindeutig aus der Fürstenfamilie des Westens! „Wie süß sie ist!“, freute sich Sarana verhalten und hielt ihr einen Finger gegen die süße kleine Hand, betrachtete nur die noch immer zugequollenen Augen. Lee kam zu ihr herüber, so wie auch sein Vater und InuYasha. „Wow! Hut ab! Das hat mein Bruder hinbekommen!“, meinte Letzterer und versuchte so die Stimmung etwas zu erheitern, aber es gelang nicht. Sie alle dachten nur an die Mutter. Was war mit ihr? Akaya zitterten leicht die Finger, als er sanft über die Stirn des Mädchen strich und ihr dann einen Kuss auf diese drückte. Erst dann schaffte es Lee seine Enkelin endlich in den Arm zu nehmen. Ihr Körper war weich, warm und stark. Ein gesundes Kind. Und das war schon einmal das Wichtigste! Doch... „Kuraiko...?“, fragte er Riko, die nur schmerzlich das Gesicht verzog. „Was ist mit meiner Tochter?“, fragte er. Nein, was sollte er tun, wenn er sie verlor? Er hatte sie doch gerade erst gefunden! Er durfte sein kleines Mädchen nicht verlieren, wo er sie doch erst jetzt kennen gelernt hatte! Dann senkte Riko den Kopf und seine Welt zerbrach. Sie schüttelte den Kopf. „Nein!“, jammerte Sarana auf und Akaya schloss sie in die Arme. „Das ist meine Schuld!“, flüsterte er erstickt und führte sich vor Augen, dass nur er an dem Tod seiner kleinen Enkelin verantwortlich war und daran, dass seine Urenkelin nun keine Mutter mehr hatte. Was war er für ein Idiot gewesen! Nein, schlimmer, für ihn gab es kein Wort... „Nein, nein! So habe ich das nicht gemeint!“, Riko hob die Hände und alle sahen sie wieder an. „Kuraiko ist nicht tot. Noch nicht. Doch sie hat viel Blut verloren, der Damm ist gerissen... Kiyoshi versucht sie wieder zusammen zu flicken. Der Rest von Sesshoumarus Blut hat sie mehr oder weniger gut durch die Geburt gebracht. Nun liegt es an Kiyoshi, ob er die letzten Gefahren abwehren kann.“ Lee sah sie fassungslos, doch optimistisch an. Sein Herz flimmerte. Sie hatte es so gut wie geschafft. Und sie lebte! Er sah auf das Bündel in seinen Armen. Vorsichtig hob er es an und legte es sich an die Schulter. Er musste die Kleine einfach erleichtert an sich drücken. Dann schloss er die Augen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)