Die Herrin der Dämonen von XdramaX (Sesshoumaru X ?) ================================================================================ Kapitel 24: wie die Hunde wieder zur Herrin kamen ------------------------------------------------- Ungläubig sahen Nanashi und Lee einander an, dann wieder zu Akaya zurück, als Kiyoshi die Stimme erhob: „Was ist der für ein Quacksalber?“, fragte der Arzt leicht angesäuert. „Bist du sicher, dass der eine psychologische Ausbildung hatte?“ „Ich habe ihn überprüft, ja.“, bestätigte Akaya nickend. „Also, Vater, wirklich, bei aller Liebe, aber selbst ich erkenne, dass da irgendwas nicht stimmen kann! Wenn Sesshoumaru-sama wirklich auf krankhafte Art von Yokokume besessen wäre, warum gestattet der Kerl dann bitte, dass seine kleine Freundin Tomomi einfach deren Gestalt annimmt, damit sie mit ihm ins Bett steigt?“ „Ich gehe noch einen Schritt weiter.“, Kiyoshi lehnte sich zurück. „Als ECHTER Arzt hätte er niemals solch eine Therapie mit Sex angefangen. Ich sage: Da steckt mehr dahinter!“ „Er hat es mir vollkommen einleuchtend erklärt. Und außerdem war das ja nicht sein erster Ansatz.“ „Einen Mann durch Sex wieder an seine Stärke erinnern? Ich bitte dich!“, Lee schüttelte den Kopf. „Bitte, hört doch auf zu streiten.“, flüsterte Sarana, die das alles langsam nicht mehr ertragen konnte. „Kuraiko hat Sesshoumaru abserviert, vielleicht ist es ja gut, dass er nun mit einer anderen verkehrt. Dann ist er abgelenkt und kann sich auf die Regierung konzentrieren.“, überlegt Riko kleinlaut. Kiyoshi seufzte. „Ach Riko“, er legte ihr liebevoll eine Hand auf den Kopf. Unschuldig sah sie ihn mit großen Augen über den Rand ihrer Teetasse hinweg an. „Was?“ „Es geht nicht darum mit wem er schläft und mit wem nicht. Er ist ein erwachsener Mann, er kann nehmen, wen immer er will.“ - und an dieser Stelle schwieg Akaya lieber - „Es geht darum, warum er mit dieser Tomomi verkehrt. Das Problem ist, dass Akito sie in sein Bett geschummelt hat, um ihn von Kuraiko zu therapien. Schon allein das ist eine seltsame Art und Weise, aber nun zu wissen, dass sie ihn mit ihr konfrontiert, anstatt von ihr abzulenken... Ich sage euch, da stimmt etwas nicht.“ „Wir sind uns also einig, dass wir sie da wieder rausholen müssen?“, fragte Lee, als Kiyoshi seine Hand von Riko nahm. „Definitiv.“ Akaya nickt. Auch er sah es ein. „Nur wie sollen wir das anstellen?“ „Was ist mit den Morden?“ „Was soll damit sein?“ „Ich bitte dich, Akaya. Vier uns unbekannte Dämonen tauchen hier auf und sagen, dass sie die letzten Jahre bei einem australischen Psychologenpaar gelebt haben. Einer von ihnen … erschleicht sich das Vertrauen des Fürsten, dann kommt raus, dass zwei Psychologen in Australien tot aufgefunden wurden und kurz darauf sterben diverse Herren in Frankreich und Kyllian Dubois wird angegriffen. Wer fehlt in der Zeit, weil sie zufällig auf Reisen sind? Richtig, zwei dieser vier Dämonen.“ Lee schüttelte den Kopf bei den Worten des Arztes. „Wenn... wirklich diese vier für die Morde verantwortlich sind... und nun auch noch Sesshoumaru in ihrer Gewalt haben...“, Nanashi sah alle Anwesenden bedeutungsvoll an. Akaya strich sich durch das Gesicht und glaubte selbst nicht, was er in dem Moment sagte: „Wir müssen die Herrin schützen.“, alle sahen ihn überrascht an. „Sie wird ebenfalls auf der Liste der Opfer stehen. Gleichzeitig müssen deine Männer, Lee, die Beobachtung von Akito, Tomomi, Jou und Yoshimitsu verstärken. Und sag Seiichi, dass wir mehr Wachen um Sesshoumaru brauchen. Sobald etwas Verdächtiges läuft sind die vier weg vom Fenster. Installiert notfalls Kameras!“ Alles war still. Fassungslos sahen sie Akaya an, doch dann grinsten die beiden Männer. „Wer kam denn da wieder zur Vernunft?“, fragte Lee amüsiert. Als Kuraiko in das Krankenzimmer zurück kam, sah sie überrascht auf. „Oh, Hallo“ Mikail grinste sie breit an. „Wie geht es dir?“ „Fangfrage?“ Sie trat tiefer in den Raum und stockte. Mikail lachte – die anderen Anwesenden, also Kyllian und Klarasi, verzogen allerdings keine Miene. Sie waren zu sehr in ihren Gedanken versunken. „Das ist Charlotta, die älteste Tochter von Rostislaw.“ das Mädchen an seiner Seite lächelte kurz verhalten und schob sich weiter hinter den Dämonen. Er lache leise und begann auf russisch auf sie einzureden. „Kuraiko“, überrascht sah sie zu Kyllian. „Was hat der Arzt gesagt?“ Die Frau schüttelte den Kopf und kam zum Bett herüber, stellte sich neben Klarasi, die wie angestrengt auf Ihren Sohn sah, während sie ihn stillte. Dabei hielt sie ununterbrochen die Hand ihres Mannes. „Nicht viel bisher.“, antwortete sie. „Die Ultraschallgeräte sind gerade voll ausgelastet und der Gynäkologe ist heute erst zum Nachmittag da, also mussten wir auf den Standard zugreifen: Der klassische Urintest... Da das Labor aber auch gerade ausgelastet ist meinten sie, dass sie die Ergebnisse wohl erst heute Nachmittag haben...“ Sie sah wehleidig zu Klarasi. „Aber bis dahin würde ich gerne hier weg sein... ich will es eigentlich nicht wissen...“ Nun war es Mikail, der sich wieder einschaltete. „Dir ist doch wohl klar, dass du es wissen musst? Wenn du als Mensch mit einem Halbdämonen schwanger bist, dann kann dich das umbringen! Spätestens bei der Geburt.“ Sofort dachte Kuraiko an ihre Mutter, aber sie war ja offenkundig kein Halbdämon, sondern ein Mensch. Also schob sie das wieder beiseite. Sie atmete schwer durch, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. „Ich bin nicht schwanger. Das kann einfach nicht sein.“, erklärt sie. „Ich meine, nichts gegen euch, aber ich bitte euch, ein Mensch und ein Dämon? Das kann doch im Leben nicht gut gehen! Spätestens, wenn der Mensch alt und schrumpelig ist, dann seht ihr... na ja, noch aus wie ihr eben...“ Es blieb still. Keiner von den anderen sagte etwas. Erst hätte sie vielleicht gedacht, dass sie ihr auf diesen unumstößlichen Fakt einfach nichts antworten konnten, doch dann sah sie ihre ratlosen Blicke, die sie tauschten – zumindest die beiden Männer, dann Klarasi ignorierte noch immer alles und jeden und Charlotta verstand sowieso nicht was sie sagten. Also sah Kuraiko nur zwischen Kyllian und Mikail hin und her. „Ich altere nicht mehr. Schon seit einer ganzen Weile...“, klärte ersterer sie auf. „Was?“, verwirrt sah Kuraiko ihn an. Diese unsinnige Aussage machte sie irgendwie wütend. Hatte der Mann eigentlich sein Gehirn verloren, als er angegriffen wurde? „Charlotta wird auch nicht mehr altern. Ich habe sie gebissen, als sich die Morde häuften. Ich will sie nicht verlieren.“ „Hä?“, machte Kuraiko wenig damenhaft und zog den Kopf zurück, die Augenbrauen zusammen. „Was meinst du bitte mit gebissen?“ Charlotta sagte irgendwas und zog damit wieder Mikails Aufmerksamkeit auf sich. „Hat Sesshoumaru dir das nie erklärt?“, fragte Kyllian irritiert. „Nein“ „In der Vereinigungszeremonie der Dämonen gibt es ein Ritual, in dem der Dämon sein Eigentum markiert. Früher taten sie das bei Menschen, um ihre Sklaven zu kennzeichnen, aber heute hat das nur noch den Zweck ein Paar aneinander zu binden. Jedenfalls wird damit der Alterungsprozess des Menschen unterbunden und sein komplettes Leben wird an das des Dämonen gekettet. Er kann nur sterben, wenn der Dämon ebenfalls stirbt. Es sei denn der Mensch wird zu Asche verbrannt. Dann stirbt er auch. Was meinst du, wie ich überleben konnte, obwohl dieses kranke Schwein die Hälfte meiner Organe nach außen gekehrt hat?“ Kuraiko zog den Kopf zurück, als sie sich diesen Anblick vorstellen musste. Wie widerlich! Sofort wurde ihr wieder übel. „Ich habe Charlotta gebissen, damit der Killer nicht an sie heran kommt.“, erklärte Mikail und übersetzte es sofort für seine kleine Freundin, die augenblicklich rot wurde und ihr grinsendes Gesicht in seinen Oberarm drückte. „Ihr Vater war nicht wirklich begeistert, aber was Rotislaw sagt ist, mir seit deiner Befreiung gelinde gesagt egal. Hauptsache Charlotta geschieht nicht.“ Kuraiko schüttelte den Kopf. Verwirrt sah sie überall hin, nur nicht zu ihnen. Wenn das alles so einfach gewesen wäre, warum hatte Sesshoumaru dann nie... Weil er nie die Gelegenheit dazu hatte, oder wollte er es schlicht und ergreifend einfach nicht? Sie seufzte schwer bei dem Gedanken und strich sich durch das Haar und über die Ohren, als wollte sie einfach nichts mehr hören. Im selben Moment piepte es leise. Das Geräusch kam aus Mikails Hosentasche. Er hatte eine Nachricht von seinem höchsten Berater erhalten. Scheinbar hatten die Hunde mit seinem Stab Kontakt aufgenommen... „Das freut mich jetzt wirklich für euch.“, oder auch nicht, denn Kuraikos Verzweiflung war ihr deutlich anzusehen. „Schön, dass ihr zwei geschützt seit... Aber ich bin es nicht. Und um ehrlich zu sein hatte ich auch eigentlich noch keine Lust zu sterben.“ Sie griff nach ihrem Mantel und ihrer Tasche. „Wo willst du jetzt hin?“, fragte Klarasi und sah das erste mal, seit sie hier im Krankenhaus waren auf. „Ich ruf mir ein Taxi, fahr nach Hause, schnappe mir Ren und Ran und schau nach, ob ich mich zu Hause verstecken kann, oder irgendwas anderes zum untertauchen finde.“ „Kuraiko, das ist Wahnsinn!“, nörgelte Kyllian. „Ach ja?“ „Ja!“, Klarasi hatte Olivier von sich gelöst und legte ihn nun in den Arm seines Vaters. „Wenn du wirklich von Sesshoumaru schwanger bist, Kuraiko, dann brauchst du Hilfe, sonst stirbst du eventuell!“ „Ich passe schon auf mich auf.“ „Das „eventuell“ war nur eine Höflichkeitfloskel. Du wirst es mit Sicherheit nicht überleben! Deine Mutter ist bei deiner Geburt gestorben und das war eine normale, menschliche Geburt. Du bist also doppelt belastet! Einmal könnte es dir geschehen, weil es auch deiner Mutter geschah und dann, weil die Schwangerschaft mit einem Halbdämonen für einen Menschen immer mit gewissen Gefahren verbunden ist.“ Kuraiko schüttelte den Kopf. Sie wollte von dem Ganzen nichts mehr hören. Sie hatte es ja begriffen, aber was sollte sie bitte tun? „Kuraiko, bitte, vielleicht kann ich dir helfen.“, meine Mikail und hielt den Träger ihrer Tasche fest, damit sie nicht abhauen konnte. „Ach ja, und wie? Willst du vielleicht mit Sesshoumaru reden? Es wäre nicht gut für ihn, wenn du das tust. Ich kann nicht zurück. Wenn ich also schwanger bin, dann bin ich so oder so verloren.“ Sie riss ihre Tasche los. „Lasst mich einfach in Ruhe...“ „Ich rede nicht von Sesshoumaru. Ich rede davon, dass ich Schutz für dich besorgen kann, wegen dem Mörder.“ Nun war sie wieder ruhig. „Schutz“, wiederholte sie ungläubig. „Ja, Schutz. Ich kenne da ein Securityunternehmen, das sich auch mit der Abwehr von Dämonen auskennt.“ Kuraiko schwieg einige Sekunden. „Und wie viel soll mich das kosten?“ „Das weiß ich nicht. Das musst du mit denen ausmachen. Ich schicke einfach jemanden vorbei und dann wirst du schon sehen. Und wegen der Schwangerschaft, da wird uns schon etwas einfallen!“ Sie schwieg wieder einige Sekunden, dann aber nickte sie und ging ohne ein weiteres Wort. „Danke“, sagte Charlotta brav und nahm eine Tasse Tee von Sarana entgegen, die sie ihr liebevoll lächelnd reichte. „Nichts zu danken, Liebes.“, sie hatte lange nicht mehr in einer anderen Sprache geredet als Japanisch, aber wie jeder Dämon konnte sie natürlich trotzdem alle Sprachen dieser Welt fließend. Und da sie nun ein russisches Mädchen mit am Tisch zu sitzen hatten, gebot es ihnen ihre Höflichkeit, dass sie natürlich nur in Russisch redeten. Die Tür ging auf und nun trat auch endlich Nanashi mit Akaya in den Raum, den sie extra gesucht hatte. Sie Männer begrüßen sich kurz sehr wortkarg, dann begann Mikail wieder zu sprechen: „Also, als erstes möchte ich euch mitteilen, dass es Kyllian Dubois sehr gut geht. Er erholt sich prächtig, dank der Vereinigung mit Klarasi.“ Alle Anwesenden nickten verstehend. Das waren gut Nachrichten. „Allerdings konnte er der Polizei etwas mehr sagen, als das französische Kind vor einigen Tagen.“ „Ist klar, er ist ein erwachsener Mann und das Mädchen... nun ja, das Gehirn von ihr wird alles verdrängen, um sie in ihrer Entwicklung zu schützen.“, bemerkte Kiysohi und ließ sich von Riko noch mehr Tee einschenken. Mikail nickte. „Ich denke – und dabei gebe ich nur das wieder, was er gesagt hat - dass er den Mörder definitiv wieder erkennen würde. Allerdings waren es laut seiner Aussage zwei Täter, von denen er aber den einen nie gesehen hat. Dieser zweite war noch nicht einmal mit im Raum. Er kam erst, als bereits Sirenen zu hören waren und hat den Typen von ihm weg gezogen und dann waren sie weg. Da das Mädchen von einem der beiden Angreifer meinte, dass er sie und ihren Bruder gerettet hatte, glaubt die Polizei nun, dass dieser zweite Mann das schwächere Glied der beiden ist.“ „Wenn er Menschen rettet, oder es zumindest versucht, dann halte ich ihn für das stärkere Glied.“, bemerkte Lee. „Gibt es eine Personenbeschreibung?“, fragte Akaya einfach sachlich weiter. „Nun ja, für den „Retter“ - wenn ich ihn mal so nennen darf – nicht. Wie gesagt: Kyllian hat ihn nicht gesehen und das Mädchen kann sich auch an so gut wie gar nichts mehr erinnern. Was den anderen angeht, so konnte ihn Kyllian nur so beschreiben: Er ist ein Hundedämon, dessen Haare aussehen, als seien sie querbeet zerfranst und mit einem Stumpfen Messer abgeschnitten oder gar einfach abgerissen worden. Seine Augen waren ununterbrochen rot, als würde er gleich sein Biest heraus lassen. Sein Lachen war wahnsinnig, seine Bewegungen wirkten unkoordiniert und abgehackt, aber äußerst präzise.“ „Körperbau? Clanzeichen?“, fragte Kiyoshi, der bereits ahnte, dass er nicht der einzige war, der gerade an Yoshimitsu dachte. „Recht klein, vielleicht einen Meter sechzig, aber nicht mehr. Und dürr soll er gewesen sein. Clanzeichen... auf jeden Fall keine im Gesicht, wobei Kyllian das linke Auge wohl nicht sehen konnte, da ihm ständig die Haare ins Gesicht fielen.“ Es war still. „Reicht uns das, um Yoshimitsu und Jou in Gewahrsam zu nehmen?“, fragte Lee. „Durchaus, aber sie sind nicht mehr da.“ „Was? Ihr kennt die Angreifer?“ „Wir haben so unsere Vermutung. Zwei Neue, die aus Australien her kamen. Sie waren bis kurz vor dem Überfall auf Kyllian nicht hier. Vor ein paar Tagen kamen sie wieder, aber Akito erzählte mir vorhin, dass sie wieder abgereist seien.“ „Verdammt...“, murmelte Lee. „Und nun? Hat einer eine Idee, wer der nächste ist?“ „Kuraiko vielleicht?“, alle sahen überrascht zu Mikail. „Sie ist ziemlich am Ende, kann ich euch sagen.“ „Das wäre ich als alter Herr auch, wenn die Anderen um mich herum ermordet werden.“, bemerkte Nanashi und Mikail nickte nur. „Wie ihr aber wisst, ist sie, neben Rostislaw, der einzige ehemalige Großherr, der keinen dämonischen Schutz mehr an sich trägt. Kyllian ist bereits durch die Viereinigungszeremonie mit Klarasi durch, James ist ein Halbdämon und seine Mutter ist unter dem Schutz seines Vaters und Charlotta gehört mir. Aber Kuraiko steht in ihrem Herrenhaus ganz alleine da.“ Die Anwesenden sahen sich an. Ja, daran hatten sie heute auch schon ein paar mal gedacht. „Wir haben keine Möglichkeit, wie wir sie unentdeckt schützen können.“ „Nun, ich schon. Ich habe vorhin zu ihr gesagt, dass ich ein Sicherheitsunternehmen kennen würde, das auch vor Dämonen schützen kann. Sie erwartet wenigstens eine Person dieses Unternehmens bei sich, um eventuelle Gehaltsvorstellungen zu diskutieren.“ Akaya nickte. „Das ist gut...“, stellte er leise fest. „Dann werde ich gehen“, erklärte Lee und stellte seine Tasse beiseite. „Ich kümmere mich um die Herrin und wenn ich Yoshimitsu und Jou in die Finger bekomme, dann verarbeite ich sie zu Kleinholz!“ Moment, Akayas Sohn sollte das übernehmen? Es war klar, dass Kuraiko Hilfe brauchte und das so schnell es ging, ehe die beiden Dämonen sie erwischten, aber... Dann würde doch auffliegen, dass er Kuraiko und Sesshoumaru voneinander getrennt hatte und diesen Akito zu seinem Herren ließ, der dieses Weib Tomomi in das Bett des Fürsten steckte. Denn dass das ein Fehler war und mit Akito irgendwas nicht stimmen konnte, da war sich Akaya inzwischen auch sicher. Kiyoshi hatte ihn überzeugt. „Bist du irre? Das schaffst du nicht allein!“, meinte Nanashi und Akaya wollte gerade zustimmen, da sprach sie schon weiter: „Ich werde dich begleiten! Immerhin verdanke ich der Frau mein Leben!“ Oh Gott, nun waren zwei von drei kurz davor, zu ihr zu gehen und dann... „Ich würde auch gerne mit gehen...“, murmelte Sarana und das war Akayas Nagel zum Sarg. „Ich habe sie großgezogen... Ich will sie nicht alleine lassen.“ „Aber...“, begann Akaya, nur was hätte er hervorbringen sollen. „Hast du was zu sagen, Akaya?“, fragte Kiyoshi, der eine Veränderung in der Ausstrahlung des Mannes bemerkt hatte. Akaya schluckte. „Ihr schafft das unmöglich allein, wollte ich sagen. Nehmt wenigstens drei weitere Soldaten mit. Tut mir den Gefallen. Ich würde ja selbst mitkommen, aber...“ Sarana lächelte ihn lieb an. „Nein, mein Mann, der Fürst brauch dich. Dein Platz ist hier.“, sie gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Lee nickt. „Da wäre noch etwas.“, meinte Mikail. Verdammt, was konnte denn bitte noch schlimmer sei? „Kuraiko ist womöglich von Sesshoumaru schwanger. Bestätigt ist es noch nicht, aber sie ist seit zwei Wochen überfällig und zeigt noch diverse andere Anzeichen dafür.“ Es blieb still. „Scheiße“, entfuhr es Lee. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)