Private Lessons von MissImpression (NaruHina, NP SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 7: Always is in your eyes - in all ways I realize, that always is you and I ----------------------------------------------------------------------------------- Narutos Atem streifte Hinatas Haut und ließ sie kribbeln. Ihr Herz schlug viel zu schnell und stark. Spürte er das auch? Sie klammerte sich an sein T-Shirt. „Hinata …“, sagte er erneut und drückte sie ein bisschen fester, da durchbrach ein lautes Gedudel die Stille um die beiden herum. Widerwillig löste Naruto sich von der Hyuuga und kramte in der Hosentasche nach seinem Handy. „Ja?“ Er klang genervt. „Ja, bin gleich zu Hause. … Nein, ich kann jetzt keine Eier holen, bin schon fast da. … Ist gut, mach ich später. Bye.“ Er legte auf und schaute Hinata an, die sich halb von ihm weggedreht hatte, als er sie losgelassen hatte. „Entschuldige, es war meine Mum.“ „Ähm … Wollen wir weiter?“, fragte sie schüchtern und machte einen Schritt rückwärts. Die ganze Situation hatte sie verunsichert. Warum hatte Naruto sie so plötzlich umarmt? Was wollte er sagen? „Äh ja, klar.“ Er lachte verlegen und folgte ihr. Seine Mutter hatte ja wahrhaftig ein perfektes Timing drauf, dachte er ironisch und schmollte leicht. Gerade hatte er seinen Mut gefunden – oder zumindest meinte er, welchen gefunden zu haben – und dann das. Den Rest des Weges gingen sie stillschweigend nebeneinander her und auch die Verabschiedung fiel knapp aus. Und beide fühlten sich mit dieser Situation mehr als unzufrieden, doch keiner zeigte es deutlich. Es kam der Abend und Naruto saß allein in seinem Zimmer. Seine Mutter hatte ihn, kaum dass er den Fuß über der Türschwelle hatte, zum Einkaufen verdonnert, sodass er den Rest des Nachmittags Tüten schleppend verbracht hatte. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken – die momentan nur um eine bestimmte Person kreisten – und er bat herein. Sein Vater betrat den Raum. „Hey“, sagte er und setzte sich neben seinen Sohn aufs Bett. „Ich habe gehört, deine Noten hätten sich gebessert. Die Nachhilfe trägt Früchte, was?“ Er klopfte ihm auf die Schulter. Naruto grinste. „Ja, Hinata macht ihre Sache richtig gut.“ „Das stimmt.“ Minato nickte. „Möchtest du sie nicht heute Abend zu uns zum Essen einladen? Das wäre eine großartige Gelegenheit für uns, sich bei ihr zu bedanken.“ „Ähm, ja klar, ich kann sie fragen, ob sie Zeit und Lust hat.“ Narutos Herz machte einen kleinen Hüpfer bei dem Gedanken, Hinata gleich wiederzusehen. Er sehnte sich nach ihr, jede Faser seines Körpers wollte bei ihr sein. „Also gut, ich sag dann mal deiner Mutter bescheid und du läufst mal rüber und fragst nach.“ Mit diesen Worten stand er auf. Doch bevor er das Zimmer verließ, drehte er sich noch kurz um. „Ich glaube, ich sage dir das viel zu selten, aber: Ich bin wirklich stolz auf dich.“ Er lächelte und ging. Also Naruto die Treppe runterkam, war Kushina in der Küche bereits fleißig am rumwerkeln – und es sah nicht gerade danach aus, als hätte sie eben gerade erst damit angefangen. Hatten seine Eltern das Essen bereits geplant, bevor sie ihn gefragt hatten? Er schüttelte kurz seinen Kopf, um die leicht paranoiden Gedanken zu verscheuchen, und ging aus dem Haus. Als er vor der Haustür der Hyuugas stand, überkam ihn eine sonderbare Anspannung. Naruto hatte Glück und nicht Neji sondern Hinata selbst öffnete die Tür. Ihr war die Überraschung deutlich anzusehen. „Naruto!“, quiekte sie kurz. „Meine Eltern wollten fragen, ob du zum Essen rüberkommen möchtest.“ Sie stutzte, lächelte dann aber. „Aber gerne. Ich sag nur eben schnell bescheid.“ So verschwand sie wieder aus seinem Sichtfeld, kam aber nur ein paar Augenblicke später wieder und zog sich die Schuhe an. Gemeinsam gingen sie zum Haus der Uzumakis zurück. Ein strahlender Minato öffnete ihnen die Tür. „Entschuldigt bitte“, sagte er. „Ihr müsst aber noch eine halbe Stunde warten. Ist das okay? Ihr könnt ja solange nach oben gehen.“ Sobald beide sich ihrer Schuhe entledigt hatten, bugsierte er sie die Treppe hinauf. „Es soll eine kleine Überraschung werden, also nicht luschern!“ Damit schloss er Narutos Zimmertür und ließ die beiden allein. Etwas unschlüssig standen sie nun im Raum, bis sich Naruto einfach auf die Couch fallen ließ und neben sich auf den Platz klopfte. „Setz dich, das dauert erfahrungsgemäß doch etwas mehr als eine halbe Stunde.“ Hinata folgte seiner Aufforderung. „Tut mir Leid. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dich später geholt“, sagte er und lachte verlegen. „Ach, das ist schon in Ordnung. Ich hatte sowieso nichts geplant für den Abend und hätte mich sicherlich nur wieder in meinen Schulsachen vergraben.“ Ein verschmitztes Grinsen umspielte seine Lippen. „Ich denke, du wirst irgendwann eine tolle Lehrerin sein.“ Sie wurde rot. Vor gar nicht all zu langer Zeit hatten sie sich über ihre Zukunftsvorstellungen ausgetauscht. Da hatte ihm Hinata offenbart, dass sie ein Studium auf Lehramt anstrebte, auch wenn ihre Eltern eigentlich mehr etwas in Richtung Management erwarteten. Doch sie sprach kaum mit ihnen darüber und hielt ihren Wunsch momentan noch mehr oder weniger geheim. „Hatte ich dir nicht bei unserem Kennenlernnachmittag versprochen, ich würde dir dabei helfen, selbstbewusster zu werden?“, fragte er und schaute ihr dabei fest in die Augen. Sie nickte langsam. „Ich glaube, ich habe es vernachlässigt“, sagte er und legte seinen Kopf leicht schief. „Aber du hast es auch ohne mich ganz gut hinbekommen.“ „Meinst du?“ Sie wirkte verunsichert. Wollte er auf etwas Bestimmtes hinaus? Er rutschte ein bisschen näher an sich heran. „Wobei du jetzt wieder ganz rot wirst.“ Naruto grinste und sie drehte ihren Kopf weg. Ihr Herz schlug plötzlich wieder so unglaublich schnell. Er legte eine Hand an ihre Wange und drehte ihr Gesicht wieder zu ihm. „Das ist okay. Ich finde es sehr süß.“ Sie sah ihm in die Augen, die sie genau musterten, und senkte ihren Blick auf seine Lippen. Wie sie sich wohl anfühlten? „Du hast gesagt, ich soll dir gegenüber nicht schüchtern sein“, flüsterte sie und sah ihn mit einem entschlossenen Ausdruck in den Augen an. „Du hast gesagt, ich dürfte alles mit dir machen.“ Er lächelte verschmitzt und kam ihrem Gesicht näher. „Habe ich das?“ Sie schluckte und antwortete mit der festesten Stimme, die sie gerade bereitstellen konnte: „Ja. Das heißt … ich dürfte dich dann auch küssen. Richtig?“ „Probier’s doch aus.“ Sein Grinsen wurde breiter, als er sich leicht zurücklehnte. Sie wusste, dass er gerade ein bisschen mit ihr spielte und das schien ihm sichtlich zu gefallen. Doch sie sah nicht, dass seine Gefühle gerade komplett verrückt spielten. Er wollte sie – jetzt. Doch er hielt sich zurück, was ihm extrem schwer fiel. Doch sie war gerade dabei, mutiger zu werden, und das wollte er ihr nicht nehmen. Sie strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und senkte ihren Blick. Das Selbstbewusstsein, das sie vorhin noch gepackt hatte, schien sich wieder unter das Bett verkriechen zu wollen. Nein, sie durfte diese Chance jetzt nicht ungenutzt lassen! Mit einem entschlossenen Blick lehnte sie sich vor und hielt nur Millimeter vor seinem Gesicht an. Ihre Lippen berührten sich beinah und sie merkte, wie sein Atem schwerer wurde. Seine Muskeln waren angespannt, die Augen halb geschlossen. Er grinste auch nicht mehr und legte seine Hand leicht an ihren Oberarm. Und plötzlich entschied sie sich, ihn auch zu ärgern, strich mit ihren Lippen nur kurz über seine – spürte, wie er den Kuss bereits erwidern wollte – doch legte ihre Lippen schließlich mit einem schmatzenden Geräusch an seine Wange. Lachend lehnte sie sich wieder zurück, als sie seinen verwirrten Blick sah. Ihr Herz schien rausspringen zu wollen, sie höre es übermäßig laut schlagen. Doch ehe sie etwas zu der Situation sagen konnte, begrub Naruto sie plötzlich unter sich. Sie lag mit dem Rücken auf der Couch, die Beine waren noch auf dem Boden und er hielt ihre Arme rechts und links neben ihrem Kopf fest, beugte sich über sie. „Ich glaube, wir haben beide verschiedene Ansichten, was das Küssen angeht“, sagte er und hob eine Augenbraue. „Ich zeig dir mal, was ICH darunter verstehe.“ So beugte er sich herunter und legte seine Lippen auf ihre. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in ihrem Bauch. Instinktiv streckte sie ihren Oberkörper und seufzte. Naruto grinste und ließ ihre Hände los, stützte sich aber mit den Ellenbogen neben ihrem Kopf ab, woraufhin Hinata ihre Hände in seinen Nacken legte und ihn näher zu sich zog. Sie stöhnte leicht auf, als er sich vollends auf sie legte und dabei ihre Brust berührte. Zu ihrem Leidwesen unterbrach Naruto schon bald den Kuss. „So geht das“, sagte er und klang leicht außer Atem. Seine Wangen waren gerötet. „Zeig es mir nochmal“, flüsterte sie und zog ihn wieder zu sich, strich mit der Zunge vorsichtig über seine Lippen, was er nur all zu gerne erwiderte. Seine Hand wanderte ihre Seite hinab und blieb auf der Hüfte liegen, wo er mit seinem Zeigefinger kleine Kreise zog. Ihr Rock war hochgerutscht und entblößte ihre Oberschenkel. Naruto ließ von ihrem Mund ab und küsste ihren Hals, saugte kurz an der empfindlichen Haut und merkte zufrieden, dass er einen kleinen, roten Fleck hinterlassen hatte. Hinata schien das nicht gemerkt zu haben, ihre Augen waren geschlossen und der Mund leicht geöffnet. Sie strich Naruto über den Rücken, die Schultern, die Taille – und schien es sichtlich zu genießen, selbst berührt zu werden. Die Zeit schien für beide stehengeblieben zu sein als sie so dalagen und sich liebkosten, sodass sie erschrocken zusammenfuhren, als es plötzlich an der Tür klopfte und Minatos Stimme sie zum Essen rief. Naruto seufzte erleichtert auf, als er merkte, dass sein Vater nicht wie gewohnt einfach reinkam – eventuell könnte die Szene vor ihm sonst ein kleines Bisschen peinlich sein: 1. Narutos T-Shirt lag irgendwo in einer Ecke, 2. er lag immer noch auf Hinata und 3. ihre Bluse war komplett offen. „Wir kommen gleich“, rief Naruto, wobei sich seine Stimme ungewöhnlich rau anhörte. Etwas widerwillig stand er auf, was seine Beule in der Hose nun deutlich zeigte. Auch Hinata, immer noch rot im Gesicht, setzte sich auf und strich ihren Rock glatt. Er reichte ihr eine Hand und zog sie zu sich in eine Umarmung. So standen sie einen Augenblick da, seine nackte Haut an ihre zum Teil entblößte. Er küsste sie auf den Kopf. „Also Nachhilfe in Küssen brauchst du doch keine“, meinte er und sie hörte, wie er dabei grinste. „Aber ich wette, du findest noch etwas, was du mir beibringen kannst.“ Sie schaute hoch und er küsste sie erneut auf den Mund. „Wie wär’s, wenn wir gemeinsam lernen?“ Vorsichtig strich er ihr über die Taille, was bei ihr eine Gänsehaut hinterließ. „Aber erstmal müssen wir meine Eltern überleben. Sie warten schon.“ Er drehte sie um, umarmte sie von hinten und knabberte an ihrem Ohr, während sie ihre Bluse wieder zuknöpfte. Anschließend suchte er nach seinem T-Shirt und zusammen gingen sie hinunter ins Esszimmer, wo der Tisch bereits gedeckt stand. Minato und Kushina saßen an ihren gewohnten Plätzen und empfingen die beiden mit strahlenden Lächeln. „Es gibt ja Ramen!“, rief Naruto freudig und rannte um den Tisch herum zu seinem Platz. „Ja, ich dachte, das wäre zur Abwechslung mal wieder gut.“ Kushina zwinkerte und zeigte auf den Stuhl ihr gegenüber. „Hinata, setz dich doch.“ Diese folgte der Aufforderung und ließ sich auf den Platz neben Naruto gleiten. Kushinas Blick fiel auf Hinatas Hals und sie blinzelte kurz, ehe sie mit einem unterdrückten Grinsen wegschaute. Auch Minato fiel der Knutschfleck auf, was ihn dazu veranlasste, Naruto einen vielsagenden Blick zuzuwerfen. Doch dieser schien sich gerade so überhaupt nicht für seine Eltern zu interessieren und starrte nur seine Schüssel mit Ramen an. Sie fingen an, zu essen. Während Naruto nur so über seine Nudelsuppe herfiel, unterhielt sich Hinata mit seinen Eltern. Sie lobten ihre Fähigkeit, Naruto etwas in den Kopf einprügeln zu können, und bedankten sich überschwänglich für ihre Hilfe. „Ich glaube, ich war noch nie so froh, dass mein Junge sich ein so tolles Mädchen zur Freundin gesucht hat“, sagte Kushina. „Nicht wahr, Schatz?“ Naruto und Hinata verschluckten sich gleichzeitig. Minato nickte zustimmend. „Der Nachhilfeunterricht war eine tolle Idee. Es ist alles genau so gelaufen wie -“ Plötzlich heulte er vor Schmerz auf. „HEY! Hast du mich etwa getreten?!“, rief er zu seiner Freu. Doch diese legte nur einen Finger an die Lippen, um ihn zum Schweigen zu animieren. Naruto fiel diese Geste natürlich auf. „Gibt es irgendwas, das ich wissen muss?“, fragte er skeptisch, doch seine Eltern schüttelten nur vehement mit den Köpfen. „Und warum zum Teufel glaube ich euch nicht?“ „Weil du paranoid bist, Schatz.“ Kushina lachte gekünstelt und beeilte sich, aufzustehen. „Möchtest du noch mehr Suppe?“ Dazu sagte Naruto nicht nein. Auch wenn ihm diese merkwürdige Situation mit seinen Eltern nicht aus dem Kopf ging, so sprach er sie nicht mehr darauf an – das würde er schon noch früher oder später aus ihnen rauskitzeln. Doch vorher wollte er noch eine „Lerneinheit“ mit Hinata durchgehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)