East Coast von KennysGIRL (King of Rock) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Joy und Penny saßen in Saols Wohnwagen und unterhielten sich über Schuhe. Saol, sichtlich genervt, saß daneben und stimmte seine Gitarre. Bruce und Michael übten irgendwo draußen den neuen Song mit Jeff und Steven saß da und beobachtete die Mädchen. „Mal ein anderes Thema, wie lange sind du und Michael schon zusammen?“, fragte Joy neugierig. Penny lächelte und sagte:“ Schon etwas länger als du und Bruce, seid dem College...“ „Erzähl mal wie ihr euch kennengelernt habt!“, sagte Joy, sie mochte solche Geschichten. Steven seufzte, ihm war langweilig und solche Schnulzen machten es nicht viel besser. „Hm, na schön, ist aber eine langweilige Geschichte...“, versuchte Penny sich raus zu reden. Joy schüttelte den Kopf und meinte:“ Trotzdem!“ „Na schön, auf dem College war er ein Schläger, er war in der Baseball -mannschaft und machte den Strebern das Leben schwer. Ich war nur so n kleines schüchternes Mädchen, kaum Freunde und so... Na ja zumindest hatte mich eines Tages einer seiner Kumpel geschlagen und ich fing an zu weinen, es tat höllisch weh. Er kam zu mir und fragte was los sei und ich sagte ihm das sein Freund mich geschlagen hatte, daraufhin ging er zu seinem Kumpel, verprügelte ihn und nahm mich mit zur Schulschwester. Er blieb da und wartete bis ich dort fertig war, und von da an verstanden wir uns schon sehr gut... Irgendwann fragte er mich ob wir mal ausgehen wollen, ich stimmte zu, und Boom, Magic, wir waren ein Paar.“, erzählte Penny. „Awww, was für eine schöne Geschichte!“, sagte Joy. Penny nickte. „Hey Ladies, wollt ihr nicht euren Typen Bescheid sagen das sie mal wieder rein kommen sollen?“, versuchte Steven die beiden los zu werden, weil ihm das Gelaber auf die Nerven ging. Die beiden nickten und gingen raus. Irgendwo auf einer Wiese hinter dem Wohnwagen lagen die drei und redeten. „Ihr übt aber toll...“, meinte Penny und beugte sich über Michael. Joy grinste und reichte Bruce die Hand. „Kommt endlich rein.“ Bruce nahm ihre Hand, stand auf und legte den Arm um ihre Hüfte. Auch Michael stand auf und umarmte Penny. Nur Jeff stand alleine auf, er hatte keine Freundin, und wollte auch keine, er war eher so wie Steven. Sie gingen ins Wohnmobil und verbrachten den restlichen Tag zusammen, den am nächsten Tag fuhren sie schon los, zum Flughafen, um nach Tokio zu ihrem nun schon siebtem Konzert. Als Joy am morgen aufwachte war Bruce bereits aufgestanden, pfeifend lief er durch die Wohnung. „Bruce, was machst n da?“, fragte Joy verschlafen. Bruce kam zu ihr und setzte sich neben sie auf die Bettkante. „Morgen Sugar, ich hab dich doch hoffentlich nicht geweckt?“ Sie schüttelte den Kopf. Er lächelte. Er beugte sich runter und gab ihr einen Kuss. „Ich verabschiede mich von der Wohnung, ich muss in einer Stunde am Flughafen sein, aber ich wollte dich nicht wecken...“, sagte er. Joy lächelte, sprang dann aber hektisch auf. „Eine Stunde? Mensch, sag das doch!“ „Hab ich doch...“, meinte Bruce verwirrt. Joy zog sich an und die beiden machten sich auf zum Flughafen. Im Auto herrschte Stillschweigen, die ganze Fahrt lang sagte keiner der beiden auch nur ein Wort. Am Flughafen warteten schon die anderen. Penny kuschelte mit Michael, Jeff rauchte, Steven machte die Stewardess an und Saol saß auf seinem Koffer. „So Leute, jetzt da alle da sind heißt es ab in das Flugzeug! Wir wollen doch nicht zu spät kommen!“, sagte der Manager der Band, sein Name war Ken, ein komischer Typ, sie kannten ihn noch vom College. Michael küsste Penny noch einmal eh er ins Flugzeug stieg. Steven und Jeff waren schon drin. Saol verabschiedete sich noch von den Mädchen, mit einer festen Umarmung. Bruce sah Joy tief in die Augen. „Ich weiß nicht wie lange ich weg bin, ich meine, Tokio! Wir... sehen uns dann ja...“, er lächelte und küsste sie. Joy meinte noch: „Verabschiedungen sind Scheiße...“, und grinste. Bruce stieg ins Flugzeug. Joy lehnte sich zu Penny und fragte flüsternd: „Wer waren eigentlich diese beiden Frauen die vorhin eingestiegen sind?“ „Ihre Backgroundsängerinnen.“, meine Penny dann bloß. „Die sehen aber überdurchschnittlich gut aus... und deren Körper, wie Topmodel... sollte ich mir Sorgen machen?“, fragte Joy und musste an Bruce denken und deren Schwäche für leichte Mädchen. Penny schüttelte den Kopf. „Keine Sorge, Bruce liebt dich voll und ganz, zerbrich dir nicht den Kopf. Wollen wir n Kaffee trinken gehen?“, fragte Penny um sie abzulenken. Joy stimmte begeistert zu. Bruce saß im Flugzeug neben Saol, kein Wunder, die beiden waren beste Freunde seid dem College. „Dieses Konzert macht uns berühmt, ich weiß es, ich weiß es!“, sagte Bruce und hibbelte auf seinem Sitz hin und her. Saol grinste. „Damit du deine Debbie Harry bekommst, wa?“ Bruce grinste zurück. „Na klar!“ Michael sah die ganze Zeit aus dem Fenster, er musste an Penny denken, noch nie war er länger als eine Woche weg, er vermisste sie jetzt schon. Steven und Jeff schliefen bereits, Schulter an Schulter. Die beiden Backgroundsängerinnen, Amy und Lucy, lasen eine Zeitschrift und Ken rauchte Zigarre. Das würde sicher ein langer Flug werden, für die meisten zumindest. „DAS nenn ich mal ein Hotelzimmer was meiner würdig ist!“, lachte Bruce als er das Luxushotel betrat. Auch Steven bekam große Augen. „Wow...“ „Okay, Zimmeraufteilung ist ganz easy.“, meinte Saol, „Es gibt 4 Zimmer, in das eine kommen Steven und Jeff, in das zweite Amy und Lucy, das dritte kann Ken für sich haben und in das letzte kommen Bruce, Mick und ich“ Alle stimmten zu und die Zimmer wurden bezogen. Den Rest des Tages hieß es, FREIZEIT! „Gehen wir n bisschen shoppen? Ich meine wann hat man schon Gelegenheit was in Tokio zu kaufen?“, sagte Michael. „Klar, dann los!“, sagte Bruce und die drei machten sich auf den Weg. Tokio war groß und voll von Menschen. Keiner beachtete sie wirklich, einer rempelte sie sogar um. Doch eins gefiel ihn an der Stadt besonders gut, der Fakemarkt! Viele Teure Marken, natürlich alles Fakes wie der Name schon sagte, zu billigen Preisen. Und alles sah so echt aus. „Ja, ich glaube hier gefällt es mir!“, meinte Bruce grinsend, als er eine gefakte Patek Philippe in der Hand hielt, die knappe 20euro kostete. Am Ende des Tages hatten sie alle irgendwelche Kram gekauft, der unnötig, aber billig war. Bruce kaufte sich einen Sonnenhut, die Uhr, einen Anzug aus Gold, viele Armbänder und Ketten, Schuhe die sonst ein Vermögen kosteten, ein Pokal, und Haarspray. Saol gab sich mit einem Poster von einer E-Gitarre und einem Hemd, was er sich nie hatte leisten können, zufrieden. Michael kaufte eine Kette für Penny, sich selbst ein goldene Bass -saiten, eine Uhr, Hosenträger, eine vergoldete kleine Gitarre, einen Kapuzenpulli und, wofür auch immer, gefälschtes Geld. Am Abend als sie alle im Bett konnte man nicht sagen wie glücklich sie waren. „Ist euch eigentlich klar wo wir sind? Wir sind tatsächlich in Tokio... man am anderen Ende der Welt!“, sagte Michael und grinste. Saol verdrehte die Augen. „Mickey, du meinst China, das ist das andere Ende der Welt.“ Bruce grinste und meinte nur:“Typisch Hauptschüler...“ Dafür war Mick bekannt, sein schlechter Ruf breitete sich aus weil er Hauptschüler war, und man es merkte es wenn er redete, wenn er schrieb, man merkte es einfach immer. Michael drehte sich beleidigt zur Wand und murmelte: „Können wir jetzt schlafen? Morgen zum Soundcheck will ich nicht müde sein...“ Saol nickte und knipste das Licht aus. Michael war immer noch gebrochen, er vermisste Penny, ganz im Gegensatz zu Bruce, der gar nicht an Joy dachte. Und Saol? Der dachte nur an den morgigen Tag, den Soundcheck, endlich konnte er seine Gitarre wieder in die Hand nehmen und alles raus lassen, richtig Leben, das machte ihn aus. Kaum war die Sonne aufgegangen standen sie schon auf der Bühne, bereit, gefasst auf alles. Bruce gab alles, er brüllte ins Mikro, tanzte, hatte seinen Spaß, Saol an der Gitarre, spielte hart wie sanft, Jeff, gab ebenfalls alles was er geben konnte, Steven spielte Schlagzeug, so doll, das man dachte gleich fällt es in sich zusammen und Michael schlug so doll auf die Basssaiten das seine Hände danach leicht rissig waren. „Ja Leute! So was nenn ich einen erfolgreichen Soundcheck!“, klatschte Ken zufrieden in die Hände, „Ich spüre das wird gut, wenn ihr alles gebt, so wie heute. Ich zähl auf euch!“ Morgen. Morgen war es soweit. Das Konzert. Lebensverändernd. Nicht nur das. Es werden mehr Dinge passieren. Gute Dinge. Schlechte Dinge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)