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velocity

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Ende? Komplett anzeigen

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Memento Mori

Es war kalt geworden.

Auch dieses Jahr war der Schnee gekommen, wieder abgetaut. Weihnachten war vorbei, auch Neujahr.

Allgemein hatte Nami diese ganzen Festlichkeiten nur mit viel Alkhol überstanden. Wie auch? Wenn um Mitternacht das Feuerwerk den ganzen Nachthimmel mit bunten Lichtern und violette Rauchschwaden eingehüllt, sich alle anderen herzlichen in den Armen gelegen hatten, während sie selbst aber nur einen einzigen klaren Gedanken fassen konnte. Nami hasste sich dafür. Natürlich machte sie sich Sorgen, wollte wissen wo dieser Idiot sich herumtrieb und ob es ihm gut ging. Auf der anderen Seite aber war die ehemalige Maklerin auch unendlich sauer und enttäuscht, egal wie sehr man irgendws verbockt hatte, den einfachen Ausweg zu nehmen und sich ohne Worte von einem auf den anderen Tag einfach abzusetzen, war absolut feige..
 

„Nami?“

- „Mh?“

„Ich glaub da ist jetzt genug Zucker drin…...“
 

„Ah!“ Aus ihren Gedanken gerissen ließ sie den Löffel los mit dem sie in ihrem Kaffebecher umrührte und stellte angewidert fest dass der kleine Plastikstab tatsächlich darin stecken blieb.

Mit einem seufzen sammelte sie die ganze leeren Zuckertütchen auf und schmiss sie unter dem Thresen in den Müll.
 

- „Sorry..Danke trotzdem, dass du mir den vorbei gebracht hast Vivi. Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht, hier im Laden ist zwar nichts los aber wegen der neuen Wohnung und der Uni… keine Ahnung.“

Entschuldigend grinste sie ihrer Freundin dann doch etwas verunfallt entgegen und schob ihren völlig überzuckerten Kaffe zur Seite.

Vivi seufzte leise und schüttelte leicht den Kopf. „Schon gut. Ich versteh dich. Vorallem nach dem Artikel.. Don hast du jetzt immerhin los. Ich frag mich ja immernoch wer diese Nico Robin ist.“
 

Nami zuckte wortlos mit den Schultern und trat hinter der Theke hervor, zupfte an ein paar Kleiderbügeln herum.

„Don ist mir egal das war überfällig..“ kam leise über ihre Lippen, dann verschränkte sie die Arme und ihre Schultern senkten sich leicht.

„Es ist nur.. Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.“

Nicht nur in einer kleinen Boutique zerbrach man sich den Kopf über den heute erschienen Artikel in der New York Times, auch in einer Klinik ein paar Blocks weiter beherrschte er die Mittagspause eines Chirurgen.
 

„How New York Real Estate Became a Dumping Ground for the Worlds Dirty Money“

Oder wenn Erträge aus Menschenhandel, Zigarrenschmuggeln, Kokainabsatz oder der Ertrag aus so ziemlich jedem Verbrechen, das man in einem Strafkatalog finden konnte, irgendwie gewaschen werden musste.

Immobilien kaufen, verkaufen, überschreiben an eigene Firmen in In und Ausland, Geschäftspartner mit wieder anderen Firmen, falsche Namen, verloren irgendwo im Papierkram – Deadend für jeden Ermittler.

Angefangen an schäbigen Blocks in der Bronx, angekommen beim Trump Tower.

Die ganze Stadt steckt mit drin und nun? Die nahezu mächtigsten Immobilienmorgule, ausgeliefert, aufgeflogen, tot.

Der Blick in den Finanzteil in den nächsten Wochen würde zeigen wie die Wallstreet reagierte.
 

Der Chirurg klappt die Ausgabe der Times wieder zu.

Bestimmt zum fünften Mal hätte er sonst den Artikel gelesen, der dort heute erschienen war. Genau das beschriebene, reiche Klientel, das hier im dreistelligen Millionenbereich Häuser und Villen baute und verkaufte, ging hier bei ihm in seiner Klinik aus und ein.
 

Nichts neues für ihn also, doch die tiefe des Artikels machte ihm Sorgen.

Insiderinformationen, investigativ Journalismus der unter anderem einen SWAT Einsatz ausgelöst hatte - heute Nacht. Zorro steckte dahinter, eindeutig. Zwei Monate nachdem er die Stadt verlassen hatte.
 

Den ganzen Morgen schon wartete Law auf den Rückruf einer bekannten Polizistin. Er fuhr sich seufzend durch die schwarzen Haare und griff die Kaffetasse, nippte an dem ebenfalls pechschwarzen Gebräu und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, drehte ihn damit er aus der Glasfassade hinter seinem Schreibtisch sehen konnte. Der Himmel war blau, man konnte weit sehen heute. Trotzdem pfiff noch immer der eisige Wind durch die Blocks.

Sein Blick ging über den Horizont langsam zum Centralpark auf den er, aus dem 38. Stock in dem seine kleine Klinik lag, eine gute Sicht hatte. Nochmal nippte er an seiner Tasse dann fuhr er herum, sein Telefon klingelte, endlich!
 

✖ ✖ ✖

Tage zuvor.

Abgehetzt hastete er die abgenutzten Steinstufen herunter, ließ die Letzten dabei aus und schwang sich in den Gang der an deren Ende lag, um seinen Körper im nächsten Augenblick so flach wie möglich an die Wand zu pressen.

Keuchend aber nahezu bewegungslos stand er da, einzig sein Herz hämmerte wie verrückt.

Dann zuckten seine Schultern einige Male reflexartig nach oben, weil Kugeln auf die gegenüberliegende Kellerwand trafen. Der Grünhaarige hielt den Atem an, im fahlen Licht sah er dabei zu, wie die Geschosse den alten Putz abplatzen ließen und dabei Staubschliere aufwirbelten. Die kleinen Fragmente die auf den Boden bröselten und das Klicken der Waffe, mehr war nicht zu hören – Schalldämpfer.
 

Auch die schweren Schritte auf den Stufen schienen nun inne zu halten. Er hob den Kopf von der Wand, als er sich sicher war, dass sein Verfolger einen Moment mit dem Nachladen der Waffe beschäftigt war.

Das würde ihm noch einige Sekunden Vorsprung verschaffen.

Vom Adrenalin getrieben, spürte sein Körper den Schmerz nur phasenweise. Eine Handfläche hatte er fest auf die blutende Wunde seitlich seiner rechten Brust gepresst, mit der anderen stützte er sich an den Wänden. Ein Stück rannte er den immer dunkler werdenden Gang entlang, bog dann noch etwas weiter letzlich in einen breiten Türrahmen ab, wo er stehen blieb.

Das war sie, die große massive Flügeltür die er gesucht hatte. Eine der vielen Holztüren hier unten, hinter denen etliche Fässer, Kisten und Materialien gelagert wurden.

Keine Zweifel. Trotz der Dunkelheit und seiner sowiso schon außerordentlich miesen Orientierung, konnte er sich sicher sein, auf diesem Anwesen fand er sich blind zurecht wenn es sein musste. Keine einzelne Ohrfeige hatte ihn davon abgehalten, hier unten als Kind Verstecken zu spielen und sich im verwinkelten Weinkeller herumzutreiben.

Einen kurzen Moment kniff er schließlich die Augen zusammen, versuchte so leise wie möglich zu atmen um sich nicht sofort zu verraten.
 

Fuck. Das sah so nicht gut für ihn aus.

Seit er das schweizer Nummernfach geöffnet hatte, war eigentlich rein gar nichts nach Plan gelaufen. Teach hatte ihn nicht mehr aus den Augen gelassen, war mit seinen Leuten hier früher aufgekreuzt - von Doflamingo auch jetzt keine Spur. Wenn der Zeitplan nicht funktionierte, ging die ganze Aktion hier gehörig nach hinten los.

Er verdrängte, dass er sein Blut in den Ohren rauschen hören konnte und biss stattdessen kurz die Zähne zusammen, um sich wieder zu fokussieren. Wenn er das nicht zu Ende brachte.. Jetzt.
 

Teach war gerade auf Augenhöhe an ihm vorbeigegangen, deutlich orientierungsloser glücklicherweise. Postwendend warf er seinen Ellenbogen harsch aus der Deckung, verpasste seinem Ziehonkel damit einen dumpen Stoß gegen den Kopf, welcher diesen umgehend gegen die Wand warf. Sofort stürzte sich der Grünhaarige auf die Waffe die klappernd auf den Steinboden gefallen war und hastete zurück in den Türrahmen in dem er sich eben noch versteckt gehalten hatte.

Mit einem Tritt öffnete sich eine Seite der Tür. Der Grünhaarige ging hindurch, lud die Waffe blitzschnell durch und schlug kurz auf den Lichtschalter, während er rückwärts in den Raum hinein stolperte, die Waffe auf die Tür gerichtet in die auch Teach nun eintrat.

Dieser wischte sich mit einem dunklen, doch amüsierten Schnauben etwas Blut vom Mundwinkel.
 

Zorro griff schnell in seine Jackentasche, warf dem Älteren den Schlüssel den er dort herausgeholt hatte, entgegen und nickte zur Wand hinter sich als er zur Seite wieder auf die Tür zu ging. In der Wand war neben einem großen Weinfass über einem Schreibtisch, eine etwa ein auf ein Meter große Holztüre mit dickem Zinkschloss. Dahinter in der Steinwand war ein Safe eingelassen, darin seine Lebensversicherung.
 

„1111-6312-1114. Der Safe.“ kam heißer aber ernst über seine Lippen. „1111-6312-1114. Damit bin ich raus.“

Die Waffe immernoch auf den Onkel gerichtet, die andere Hand wieder fest auf die Schusswunde gepresst, ließ er den Älteren nicht aus den Augen. Doch der Immobilienmorgul mit den kleinen schwarzen Locken, hatte ihm nur abgewunken, auf seiner Visage lag ein gieriges Grinsen, als er den Safe erblickte nachdem er mit dem Schlüssel die erste Tür geöffnet hatte.

„Mach doch was du willst du Ratte. Sieh wie weit du kommst. Meine Jungs warten oben auf dich.“ Seine Stimme klang unbekümmert, er war mit der Eingabe der Nummern beschäftigt, schien nicht besorgt über die Waffe in den Händen seines Neffen zu sein. Dieser hatte immer sein Wort gehalten.

„Ach und..“ setzte der Ältere erneut an, nachdem er die Kombination eingegeben hatte und auch der Safe nun offen stand. Mit einem breiten Lächeln zog er sein Taschentuch aus der Tasche seines Jacketts, schüttelte es kurz aus und legte es bedächtig auf seine Hand. Damit würde er gleich das Objekt seiner Begierde aus dem Safe herausholen.

„Glaub nicht ich hätte deine Freunde nicht bemerkt, von dem netten Weingut kommt auch kein Bulle mehr runter.“

Dann widmete er sich der wertvollen Druckplatte.
 

Zorro hingegen war einen Augenblick erstarrt. Was? Wie viele Leute hatte Teach dabei? Seine Gedanken schossen in alle Möglichen Richtungen, ihm wurde schwindelig als er langsam rückwärts wieder aus dem Raum trat. Unmöglich konnte dieser Wahnsinnige eine ganze Spezialeinheit auseinander genommen haben! Aber die waren verflucht spät dran. Dennoch, raus kam er er hier erstmal auch alleine, kannte immerhin mehr als einen Weg.

Die Schusswunde machte ihm auch zu schaffen, aber sein größtes Problem war nun definitiv Doflamingo.

Wenn der auch Wind davon bekommen hatte und den eh schon faulen Deal platzen ließ.. Verdammt er musste hier raus.
 

Zorro hastete mit einem Mal aus der Tür, als dann darauf mehrere Schüsse durch den Gang hallten. Sofortließ er die Waffe fallen, fasste sich an die Schulter und stieß einen Schmerzschrei aus. Das ging alles viel zu schnell. Am Kragen gepackt fand er sich einen Augenblick darauf zurück, im spärlich beleuchteten Saferaum wieder, wo er zuerst noch taumelte dann aber zusammenklappte.

Unfähig sich abzufangen, schlug er auf dem Boden auf, hustete Blut und kniff die Augen zusammen. Wo oben und unten war, keine Ahnung.

Er blinzelte und versuchte sich wieder aufzurichten, doch nun kam der heftige Schmerz über ihn wie eine Welle, ließen ihn zur Seite rollen und sich zusammekrümmen.
 

Drei Gestalten kamen durch die Tür, der Eine überragte die anderen beiden um einiges. Er war es der das Wort ergriff als er seine Shotgun hob.

„Tut mir ja schrecklich leid dass ich dieses kleine Familientreffen störe..“ Die Stimme klang außerordentlich ironisch, sogar ziemlich amüsiert.

Heißer keuchend rang der Grünhaarige nach Luft, suchte nach dem letzten bisschen Kraft dass in zurück auf die Beine bringen konnte bevor – ein Schuss aus dem Lauf der Shotgun.

Der Knall ließ ihn zusammenzucken, als nur einen Augenblick später der leblose Körper von Teach an der Wand entlang zu Seite rutschte und keinen halben Meter vor ihm wie ein nasser Sack auf dem Boden aufschlug. Die Hälfte des Gesichts fehlte, das Lied des übrigen Auges zuckte, Blut verteilte sich schwallartig in den Rillen des Steinbodens.

Zorro rührte sich nicht, vergaß zu atmen, nur sein Blick folgte den weißen Lackschuhen die sich unbekümmert ihren Weg zwischen den beiden Körpern hindurch suchten, schließlich vor dem Safe stehen blieben. Kurz darauf wieder umdrehten und vor seinem Gesicht stehen blieben wo Doflamingo schließlich in die Hocke ging. Die Druckplatte hatte er locker mit einem Tuch umschlungen und unter den Arm geklemmt.

"Dumm gelaufen für dich, aber Flamingo Real Estate dankt." kommentierte Doflamingo mit einem amüsierten Schnauben und stand auf. Gab dem Grünhaarigen noch einen kräftigen Tritt in die Seite, sodass er auf den Rücken rollte und stieg schließlich über ihn drüber.

Zorro blinzelte langsam, der Schmerz war verschwunden, alle Geräusche wurden dumpfer.

Das wars, dachte er sich und wehrte sich nicht gegen die Schwärze die ihn gefangen nahm. Nami.
 

Dass schon wenige Sekunden später ein regelrechter Kugelhagel in dem kleinen Kellerraum niederging, bekam er nicht mehr wirklich mit. Sich leerende Magazine, geschriene Kommandos, schwere Stiefel. Alles wurde zum selben Brummen und löste sich schließlich auf.

✖ ✖ ✖
 

„Laut Protkoll, 13 Tote, darunter sowohl Gio, also Teach als auch Doflamingo, Pica, Diamante und andere hochrangige Mitglieder. In den letzten Tagen allein hier in der Stadt 29 weitere Festnahmen.“
 

- „Ja schön dass dieser kriminelle Abschaum nicht mehr unter und weilt aber wo ist der Rollrasen abgeblieben?!“
 

„Sanji..“ Nami hatte den Blick nur einen Augenblick von der blauhaarigen Polizistin zu Sanji gleiten lassen, dann musterte sie wieder Tashigi, der es sichtlich schwer fiel weiter zu sprechen. Eigentlich wusste die junge Maklerin bereits, was das bedeutete, wenn man die Umstände kannte lag es sogar auf der Hand was da passiert war. Da musste sie keinen Einsatzreport gelesen haben.

Eine Finka, zwei konkurrierende Geschäftspartner, einen Haufen Kohle und Tote. Darunter - das ließ der Karton mit Jacke und Portmonaie erahnen - auch Zorro.

Eine einsame Träne verirrte sich schließlich über ihre Wange, nur bei dem Gedanken daran. Ihr starrer Blick ging langsam zu Law, als dieser sein nervöses Umhertigern schließlich abgebrochen und seine Faust auf den Esstisch, an dem ein Teil der Freunde gerade saß, geschlagen hatte.
 

„Verarsch mich nicht! Ich weiß eure Abteilung für ein Saftladen ist, ich glaub das nicht, hast du einen Totenschein oder mehr Beweise als die Brieftasche und diesen dämlichen Artikel?“ knurrte er und schmiss die Ausgabe der Times auf den Tisch.

- „Es..Ich..“

„WAS?“

- „Ich bin im gehobenen Dienst, kein Agent verdammt nochmal! Ich hab kein Einblick in die Akten, das fällt nicht mehr in unseren Bereich Law ich..“ Die Stimme der Polizistin war zittrig sie wischte sich die Tränen weg und stand auf.

„Ein Agent hat seine Identität bestätigt. Es gibt noch Probleme mit den Dokumenten bei den italienischen Behörden wegen der Staatsangehörigkeit und der Rückführ-“

- „Ich scheiss auf die Behörden!!“ zischte der Chirurg und einen Moment wirkten seine Augen noch düsterer.

Schnellen Schrittes ging er auf die Tür zu und verschwand.

Nami zuckte leicht zusammen als die Wohnungstür ins Schloss krachte. Dann herrschte Stille.

Wortlos ging auch Sanji auf die Terasse und zündete sich eine Kippe an.

„Es.. tut mir leid, dass ich mit solchen Nachrichten hier auftauche. Ich lass das hier..“ Tashigi deutete kurz auf den Karton und und rückte ihre Brille zurecht. „Miss Davis. Nami. Es ist wahrscheinlich dass in nächster Zeit Agents auf Sie zukommen, wegen Doflamingo.“
 

Die Angesprochene reagierte kaum, starrte nur ins Leere und zerdrückte gefühlt Aces Hand neben sich, der mindestens genauso abwesend war, nichts gesagt hatte seit Tashigi angefangen hatte zu berichten.

Erst einige Minuten nachdem auch sie die Wohnung verlassen hatte, erhob er seine Stimme leise.
 

„Ich bin mir sicher Law telefoniert gerade sämtliche Krankenhäuser in Italien ab. Vielleicht hat der Agent sich geirrt..“

- „Ace..“ kam beinahe lautlos über Namis Lippen und sie ließ seine Hand zaghaft los. Doch sie brachte den Satz nicht zu ende. So sehr sie es sich auch wünschte, dieser Hoffnung konnte sie keine Chance geben.

Langsam zog sie die Kiste über den Tisch zu sich, griff vorsichtig nach der eher mitgenommenen schwarzen Lederbrieftasche und betrachtete sie auf ihrem Schoß. Gerade jetzt, nach über zwei Monaten nach denen sie sich langsam damit abgefunden hatte, dass der Typ in den sie sich verliebt hatte eiskalt abgehauen war.

Weil er ein verfluchter Feigling war. Gerade als sie wieder loslassen konnte.

Zulassung fürs College, auf der Suche nach einer eigenen Wohnung, ein kleiner Nebenjob in einer Boutique, Zugriff auf ihr Erspartes und vor allem hatte Doflamingo ihr das Haus ihrer Mutter wieder überschrieben – gerade jetzt warf diese Nachricht wieder alles über den Haufen. Langsam kam es nämlich auch bei ihr an was das bedeutete, ihr war schwindelig, sie befand sich im freien Fall. Die Tränen liefen unkontrollierbar über ihre Wangen, ihre Sicht verschwamm immer mehr. Ihre zierlichen Finger griffen fester in das Leder. Vorsichtig klappte sie die Brieftasche auf. Beim Anblick der ID Card biss sie sich auf die Unterlippe. Die Bilder auf ihrem Handy hatte sie alle gelöscht, aus Frust. Übriggeblieben war alleine die vier Schwarzweißaufnahmen aus einer Fotobox. Vollidiot.
 

Nami wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg und zog schließlich die Karte heraus um das Passfoto besser ansehen zu können. Dann hielt sie Inne, starrte wie versteinert auf den Zettel der dort herausgerutscht war.

Es war ein herausgerissener Teil des Fragebogens aus der Autowerkstatt.

Die erste Querspalte. Nami Davis, dahinter ihre Handynummer.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer eine Darkfic möchte, liest die nächsten zwei Kapitel einfach nicht ok? xD jk
aber im Ernst, danke dass ihr noch dabei seid und für die tollen Kommis die immernoch kommen ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Gear4-
2017-05-29T20:21:40+00:00 29.05.2017 22:21
Grüß dich bin soooooo gespannt wie es weiter geht. Kann es schon kaum erwarten. Das Kapitel ist dir super gelungen meiner Ansicht nach. Ich kann dir weiterhin nur positives Feedback da lassen. Mach weiter so =D
Mfg -Gear4-
Von:  Montegirl
2017-05-27T20:33:33+00:00 27.05.2017 22:33
Er ist nicht Tod..... Du kannst so eine tolle story nur mit einem happy end beenden.... Ich bin so gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2017-05-26T15:09:56+00:00 26.05.2017 17:09
Noch zwei Kapitel? Na dann habe ich Hoffnung, dass doch noch etwas Gutes passieren wird...
Zorro benimmt sich aber auch wie in einem Agentenfilm xD


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