*Experiments* Vampires unchained von -KittyCat (RPG Fanfic) ================================================================================ Kapitel 5: A Test & Under Control --------------------------------- Jared brauchte nicht lange, um einzuschlafen. Allerdings hatte er keinen sonderlich ruhigen Schlaf, da er immer wieder zwischendurch wach wurde. Die ersten paar Male wunderte er sich noch, wo er überhaupt war. Als er zum 100sten Male aufwachte und es immer noch nicht Abend war, knurrte er ziemlich genervt. Ersteinmal setzte er sich auf und rieb an der Seite seines Kopfes mit den Fingerspitzen. "Verdammt nochmal..." fluchte er, da er einfach die Gedanken in seinem Kopf nicht geordnet bekam. Schließlich stand Jared auf und ging Richtung Bad. Im Vorbeigehen musterte er seufzend die Uhr. Kann ja noch dauern... dachte er sich, um dann einen Moment lang sich im Spiegel zu betrachten. "Hm..." kam es nur von ihm und so kontrollierte er seine Zähne, dann atmete er tief durch. Gerade fühlte er sich mit seiner Situation überhaupt nicht wohl. Erst einmal klatschte er sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht, ehe er mit gesenkten Kopf über dem Waschbecken verharrte. Dabei hatte er die Augen geschlossen, da es sein menschliches Ich es ihm gerade nicht sehr leicht machte. Das war viel zu knapp. dabei dachte er an die Situation mit Tyra. Ihm machte dies deutlich bewusst, dass er jetzt kein menschliches Leben mehr führen konnte. Mit einer Hand rieb er sich übers Gesicht und ließ dann seine Finger auf seinem Mund liegen. Dann richtete er den Blick wieder hoch zum Spiegel, allerdings sahen seine Augen, die ihn dort anblickten, nicht annährend so traurig aus, wie sie es sollten. Vor seinem eigenen kalten Blick erschrak er, da er sich dies überhaupt nicht erklären konnte. Erst einmal wandte er dem Spiegel seinen Rücken zu, da er sich schon sehr zusammenreißen musste, um nicht die Fassung zu verlieren. Absolut regungslos verharrte er einen Augenblick so, während er sozusagen ein Loch in die Luft starrte. Erst nach einigen Minuten sah er wieder bewusst, was vor ihm war. Gar nicht lange musste Jared überlegen, bevor er begann die Badewanne volllaufen zu lassen. Er schloss die Badtüre ab und schon setzte er sich in die Wanne, während das Wasser noch lief. Eigentlich war das Wasser viel zu heiß, aber es störte ihm nicht weiter. Den Wasserhahn fixierte er mit seinem Blick und versuchte sich auf dessen Rauschen zu konzentrieren. Seine Gedanken kreisten dabei noch immer wild, ehe er abtauchte, als das Wasser hoch genug dafür war. Dabei hörte er nur noch das Wasser, welches weiter in die Wanne lief. Cameron hingegen bekam rein gar nichts davon mit, da er tief und fest schlief. Irgendwann glaubte er aber doch etwas gehört zu haben, so öffnete er ruckartig seine Augen. Dann erst hörte er genauer hin. Wasser... dachte er sich, da deutlich das Rauschen des Wassers aus dem Badezimmer zu hören war. Das kann nur Jared sein... ging es ihm durch den Kopf, ehe er sich kurz darauf aufsetzte. Ein paar Mal kniff Cameron seine Augen zu, dann erst erhob er sich. Er ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch, ehe er sich den Fernseher anmachte. Kurz sah er zu der Badezimmertür. "Scheint wohl nicht schlafen zu können...." murmelte er vor sich her. Jared bekam nichts davon mit, dass Cameron den Fernseher eingeschalten hatte. Er war schon recht lange unter Wasser, allerdings verspürte er nicht wirklich den Drang atmen zu müssen. Aber irgendwie beruhigte ihn das dumpfe Rauschen des Wassers. Dabei bemerkte er gar nicht, wie die Wanne allmählich überlief. Erst nach einigen Minuten tauchte er wieder auf und holte erst einmal tief Luft. Doch spürte er nun dass ihm doch ziemlich schwindlig war. Mit seiner Hand fasste er sich an den Kopf und lehnte sich wieder zurück. Aber Jared verweilte nicht lange oberhalb der Wasseroberfläche, dabei überkreuzte er die Arme vor dem Gesicht. Seine Hände stemmte er gegen die Wände der Wanne, damit er sich selbst unter Wasser drücken konnte. So schnell hatte er nicht vor wieder aufzutauchen. Allerdings hatte der junge Mann keine Ahnung wie lange es dauern würde, bis er wirklich wieder Sauerstoff benötigte. Eigentlich wusste er auch, dass er sich dann vermutlich nicht mehr unter Wasser halten konnte. Aber Jared war sich aber nicht sicher, ob Vampire da genauso tickten wie Menschen, aber er wollte es mal darauf ankommen lassen. Mittlerweile fand Cameron, dass Jared schon ziemlich lange im Bad war. Die Fernbedienung legte er auf den Tisch und erhob sich vom Sofa. Direkt ging er zur Badezimmertür und klopfte an. "..." Es kam keine Reaktion von Jared und so klopfte er ein zweites Mal an. "Jared, alles klar da drin?" fragte er nun nach. Das Klopfen von Cameron hörte Jared nicht, da das Wasser noch immer lief. Mittlerweile hatte er auch schon ziemlich Mühe, sich unter Wasser zu halten. Fest kniff er sich seine Augen zusammen, aber hatte auch nicht vor, dem Verlangen nach Luft so schnell nach zu geben. Momentan sah er auch keinen Sinn darin, wieder aufzutauchen. Währenddessen nahm Cameron den Türknauf in die Hand, um an der Tür zu rütteln. "JARED?" rief er nun und wieder rüttelte er an der Tür. "Geht´s dir gut?" fügte er noch hinzu, doch bekam er noch immer keine Antwort. Cameron ging einige Schritte zurück und bereitete sich vor die Tür einzutreten, wenn ihm nichts anderes übrig blieb. Die natürliche Panik versuchte Jared zu unterdrücken, welche ihn wieder an die Oberfläche treiben wollte. Dabei wurde er immer entspannter. Das Verlangen unbedingt atmen zu müssen, nahm immer mehr ab. Kein einziges Zeichen von Anspannung war in seinem Gesicht zu sehen, auch in seinem Kopf wurde es ganz still. Noch immer hielt er seine Arme gegen die Wanne gepresst und allmählich schaltete er seinen Körper auf Standby. Noch immer kam keine Reaktion von Jared und langsam vermutete Cameron nichts gutes mehr. So machte er sich bereit. "Ich komme jetzt rein.." warnte er Jared noch vor, falls er dies überhaupt noch wahr nahm. Er atmete tief ein und nahm vom Sofa aus Anlauf. Mit aller Kraft rammte er gegen die Tür, dann krachte es nur noch laut und diese flog direkt aus dem Türrahmen. Im Badezimmer knallte die Tür gegen die gegenüberliegende Wand, um kurz darauf zu zersplittern. Sofort ging der Blick von dem älteren zu Wanne, in der Jared lag. "Heilige Sch...." kam es fluchend von ihm. Sofort rannte er auf die Wanne zu und riss Jared an seinen Armen aus dem Wasser. "Sag mal geht´s noch! Was soll der Scheiß??" fuhr er diesen auch schon direkt an. Was auf einmal los war, bemerkte der junge Mann in der Wanne im ersten Moment nicht. Dann wurde er von Cameron auch schon aus der Wanne gezogen. Ein bisschen fühlte sich Jared gelähmt, dieser hatte auch noch nicht wieder angefangen zu atmen. Dumpf hörte er Cameron etwas schimpfen und Jared verzog leicht das Gesicht. Erst einmal musste er sich wieder hochfahren. "Jared, komm zu dir!" sagte er nun und rüttelte an ihm. "Komm schon verdammt!" flehte er schon förmlich und so hoffte Cameron, das Jared gleich wieder zu sich kam. Dabei schüttelte er den Kopf. "Was sollte das? Bist du Lebensmüde?" fragte er nun ziemlich aufgebracht. Als Jared durchgeschüttelt wurde, öffnete er die Augen. Müde sah er Cameron an, dann atmete erst einmal tief durch die Nase ein. Er verstand überhaupt nicht, warum er sich so aufregte. "Entspann dich..." meinte er leise. "Als ob ich sterben könnte..." kam es leicht brummend von ihm. Nun löste er Camerons Hände von seinem Kopf, dann legte er diesen in seine eigenen Hände. Jared seufzte schwer. "Mir geht´s gut!" nuschelte er in seine Handfläche, allerdings war ihm noch mächtig schwindlig. Kopfschmerzen hatte er auch ziemlich starke. "Ja, dir gehts gut. Ich seh´s... Willst du mich verarschen oder was?" fragte er nun, ehe er aufstand und von oben auf Jared herab sah. Seine Arme verschrenkte Cameron vor seiner Brust. "Was sollte das, im Ernst, ich will das wissen?" fragte er nach, da er ihn einfach nicht verstehen konnte. Kurz strich er sich mit seinen Händen über seinen Kopf, dann betrachtete er den nassen Fußboden. "Ich mach das sauber...nur keinen Stress." meinte er und lehnte sich auf den Rand der Badewanne. Noch immer war er nicht ganz da. Einen Moment brauchte Jared noch, bis sich in seinem Körper wieder alles von dem langen Sauerstoffentzug erholt hatte. Wieder schloss er seine Augen, doch jetzt atmete er ganz ruhig. "Das Wasser ist mir egal." erwiderte Cameron nur, ehe er ein Handtuch auf den Rand der Wanne schmiss. "Du kannst von Glück reden, dass das nicht schief ausgegangen ist!" stellte er nun klar und sah kurz zu den Holzsplittern, dann erst wieder zu Jared. Cameron gab ihm die Zeit bis er wieder völlig zu sich gekommen war. Nach wenigen Minuten schlug Jared die Augen wieder auf. Erst einmal nahm er sich das Handtuch und rubbelte sich den Kopf trocken. Dann stand er auf und wickelte es sich um seine Hüften, dabei musterte er Camerons finstere Miene. "Was soll denn da schief gehen?" fragte er nun und sah ihn ernst an. "Wie du siehst, regeneriert sich mein Körper, nachdem er Schaden genommen hat." Daraufhin stieg er aus der Wanne und ließ das Wasser ab. Doch verzog er den Mund. "Hätte wahrscheinlich genauso funktioniert, wenn du mich erst in drei Wochen aus dem Wasser gezogen hättest..." erwiderte er. Dessen war er sich allerdings selbst nicht bewusst, als er sich ins Wasser gelegt hatte. "Ja, wirklich toll. Ich hätte dich bestimmt 3 Wochen da drinnen liegen lassen, nur um zu sehen was passiert." kam es von Cameron und er wank ab. Er sollte sich selbst auch mal beruhigen, zum Glück ja nichts weiter passiert war. Cameron sah zum Türrahmen. "Das war wohl etwas zu viel Körpereinsatz..." seufzte er und wandte sich kurz zu Jared. "Wenn du Kleidung brauchst... bis deine wieder sauber ist, nimm was aus meinem Schrank. Da müsste was drinnen sein, was passt." sagte er noch zu ihm. Somit schickte er ihn aus dem Badezimmer, damit er alles wegräumen konnte. "Gut!" sagte er nur knapp und ging an ihm vorbei. "Danke!" fügte er dann noch hinzu, ehe er dann auch schon in Cameron´s Schlafzimmer verschwand, um sich neue Klamotten zu suchen. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, seufzte er. Du Vollidiot... dachte er sich, ehe er zum Schrank ging und hinein sah. "Hm.." kam es nur nachdenklich von ihm, ehe er dachte. Jedenfalls hat er ne große Auswahl. Dann holte er sich ein paar Sachen heraus und zog sich an. Jared machte die Schränke wieder zu. Reiß dich zusammen, Mann! ermahnte er sich gedanklich. Kurz rieb er sich mit beiden Händen übers Gesicht, bevor er das Schlafzimmer wieder verließ. Währenddessen hatte Cameron alles weg geräumt gehabt. Eine große Mülltüte schleppte er mit in den Flur, damit er sie später nach unten bringen konnte. Dann kam Jared wieder zurück und Cameron wandte sich ihm zu. "Mach so einen Mist ja nicht wieder! Kapiert?" kam es ernst von ihm, ehe er dann auch schon das Thema wechselte. "Wenn wir mit dem Vermieter gesprochen haben und du die Wohnung haben kannst, musst du ja auch von etwas Leben. Hast du schon mal in einer Bar oder so etwas ähnliches gearbeitet? Wir könnten noch Verstärkung gebrauchen." Jared blickte zu Cameron herrüber. "Schon klar..." meinte er nur müde, dann musterte er den Müllsack. "Das kannst du mir auf die Rechnung schreiben." kam es knapp seufzend von ihm. "Und nein, in einer Bar habe ich noch nicht gearbeitet." antwortete er ihm, ehe er kurz darüber nachdachte. "Aber all zu dämlich werde ich mich schon nicht anstellen." erwiderte er dann und rang sich zu einem knappen Lächeln ab. "Also wenn du mir einen Job organisieren könntest, wär ich dir sicher dankbar." "Nein. Ist schon ok. Ich hab die ja selbst zertrümmert." kam es schulterzuckend von Cameron, dann grinste er auch schon. "Gut zu hören. Dann können wir das ja morgen Abend sofort mal testen!" erwiderte er und stand auf. "Ich bringe den Müll mal runter." Jared nickte. "Ist gut." antwortete er nur knapp, dann ließ er sich auf das Sofa fallen. Er lehnte sich zurück und sah an die Decke. Das kann ja was werden... Zwei Monate später Zwei Monate später, verließ Cameron gerade seine Wohnung. Ein Stockwerk tiefer klopfte er an Jared´s Wohnungstür. "Jared... bist du da?" fragte er und wartete bis er zur Tür kam. Nach langer Abwesenheit kam Rea auch mal wieder nach New York zurück. "Wow.. hier hat sich einiges verändert!" kam es doch ziemlich erstaunt von ihr, als sie die Stadt wieder sah. Dem Taxifahrer bezahlte sie noch schnell den offenen Betrag. Dann fuhr das Taxi los und sie blieb zurück. Etwas ziellos lief Rea herum und sah sich alles an. Noch hatte sie eine alte Adresse, aber sie wusste nicht ob die Person noch dort wohnte. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als dort hinzugehen. Leicht Unwohl fühlte sie sich schon in dieser riesigen Stadt, dass musste sie sich eingestehen. Jared hörte Cameron an der Tür klopfen und so sah er zu dieser. "Augenblick." antwortete er nur knapp. Mit Cameron hatte er einfach nicht gerechnet, deswegen räumte er noch ein paar Sachen vom Wohnzimmerboden auf. Als er damit fertig war, öffnete er die Tür. "Was gibt´s?" fragte er und blickte ihn dementsprechend auch an. "Hast du Lust was trinken zu gehen?" fragte er, ehe er auch schon schief grinste. "Vielleicht findest du dann auch mal endlich eine Frau, die dir gefällt!" Seit geraumer Zeit stichelte Cameron ihn schon damit. Dabei klopfte er ihm auf die Schulter. Ja, die letzten Tage hatte er soviel gearbeitet, dass er nicht viel Zeit für sich selbst hatte. Als Cameron das mit den Frauen erwähnte, schnaubte Jared leicht. "Hey... ich bin einfach zu beschäftigt, für Frauengeschichten." antwortete er und sah ihn ernst an. "Und das weißt du ganz genau. Aber ich denke, wir können trotzdem was trinken gehen." sagte er leicht lächelnd. "Warte kurz." erwiderte er noch und noch einmal ging er zurück ins Wohnzimmer. Dort holte er sein Handy und seinen Geldbeutel, ehe er auch schon wieder zu Cameron kam. "Lass uns gehen." "Man, ich habe doch nur gescherzt." lachte Cameron und wartete auf dem Flur auf Jared. Sicherlich würde es ihm mal gut tun, etwas von der Arbeit abzuschalten. "Wo soll´s denn hingehen?" fragte er ihn, denn diesmal wollte er ihn entscheiden lassen. Hinter sich schloss Jared die Tür ab. "Lass mich überlegen.." antwortete er ihm schon und ging nebenbei die Treppe herunter. "Heute ist... Montag." kam es nachdenklich von ihm, während er auf die Uhr sah. "Wenn wir uns beeilen, dann haben wir noch eine Stunde Happy Hour in der Bar13." erklärte er Cameron. So warf er diesem einen fragenden Blick zu. So wieso hatte er keine Lust auf HipHop. Ebenfalls blickte Cameron auf die Uhr. "Na dann los!" sagte er dann. So verließen die Beiden das Wohnhaus. Kurz blickte er sich um, ob niemand sie sehen könnte. "Wie wär´s mit einem kleinen Wettrennen?" fragte er auch schon. Als er das Wettrennen vorschlug, schmunzelte Jared nur. "Du weißt, dass du diesmal keine Chance hast. Aber wenn du möchtest." meinte er grinsend, da er sich schon freute, ihn abziehen zu können. Der junge Mann hielt drei Finger hoch. 3...2... ging es ihm durch den Kopf, da er nicht laut zählte. Nacheinander klappte er nur seine Finger nacheinander ein. In der Luft hatte er nur noch einen Finger stehen. Fest sah er Cameron an. "Eins." kam es nur von ihm, ehe er auch schon los rannte. Den Weg kannte er diesmal und ließ Cameron keine Chance. Der Brünette wartete den Countdown ab, sofort rannte er nach dem Abzählen los. Aber diesmal merkte er sofort, das es schwieriger war, als das letzte Mal. Der ist echt schnell... dachte er, trotzdem gab er sich alle Mühe, ihm hinterher zu kommen. Vielleicht sollte er nicht so oft das Taxi nehmen, sondern mal laufen. Jetzt hatte er sich dies definitiv vorgenommen. Mittlerweile war er ihm wieder ein Stück näher gekommen, aber hatte Probleme mit zuhalten. Schon bald kamen beide bei der Bar an. Natürlich war Jared als erster dort, kurz danach kam auch er dort an. "Man, du hast es echt drauf!" Seelig schmunzelte Jared, als die Beiden angekommen waren. "Ich hab es dir gesagt." kam es von ihm, dann warf er Cameron einen amüsierten Blick zu. "Alles klar bei dir? Du siehst ein bisschen erledigt aus." fragte er ihn, damit wollte er ihn nur aufziehen. Jared klopfte ihm auf den Rücken. "Wahrscheinlich das Alter..." sagte er dann noch, während er sich ein fieses Grinsen verkneifen musste. "Jaja... Mach dich nur lustig über mich!" kam es dann lachend von ihm. "So alt bin ich nun auch wieder nicht." meinte er grinsend, ehe er sich seine Jacke wieder richtete. "Immerhin altere ich so gut wie gar nicht! Ist wohl auch ein Vorteil als Vampir. Was aber auch Nachteile mit sich bringt. Aber jetzt..." erklärte er ihm. Nun klopfte er ihm auf die Schulter, ehe er weiter sprach. "...keine Zeit für Nachteile besprechen, sondern einfach mal entspannen." Schon begab er sich in die Bar. In dieser angekommen, sah er sich um. Ehe er zu einer gemütlichen Ecke zurück zog, wo die Beiden einen guten Überblick beschaffen konnten, was alles so rein und raus ging. "Du sagst es." stimmte er ihm auch schon zu, dann folgte er Cameron in die Bar. Die anwesenden Gäste überflog er kurz, ehe er sich seufzend zu Cameron setzte. "Nichts hübsches da, wenn du mich fragst." sagte er und nahm sich die Karte vom Tisch. "Sieht so aus, als müsste ich sie mir schön trinken." meinte er, dabei klang er nicht einmal so unbegeistert von seinem Lösungsweg. Cameron hob erstaunt eine Augenbraue an. "Vorhin hieß es noch du hättest keine Zeit für Frauen!" sagte er, aber dann lächelte er schon. "Na dann, viel Glück. Vielleicht ist ja eine dabei. Ich für meinen Geschmack finde das die kleine Kellnerin was interessantes an sich hat." erklärte er. Schon seit geraumer Zeit hatte er ein Auge auf sie. "Keine Zeit und zu hohe Ansprüche" erwiderte Jared und verzog leicht den Mund. "Das ist ne üble Kombination, wenn du mich fragst." Dann checkte er erst einmal die besagte Kellnerin ab. Etwas wog er seinen Kopf unschlüssig hin und her. "Ja, sie ist süß." meinte er, doch sah er nicht wirklich begeistert aus. "Wäre mir aber zu..." fing er an und überlegte kurz. "...zu latinomäßig." beendete er den Satz, ehe er die Karte wieder zuklappte. "Aber mal abgesehen, von der Kellnerin, weißt du schon, was du willst?" fragte er ihn auch gleich. "Hm, hast wohl komplett anderen Geschmack, was die Frauen betrifft!?" meinte er dann und klappte die Karte zu. "Klar!" antwortete er nur und wank die Kellnerin zu sich. Erst als diese bei ihnen war, bestellte er sich seinen ausgesuchtes Getränk. Cameron hat sich vorgenommen später die Kellnerin noch nach einem Date zu fragen, schließlich war es ein Versuch wert. "Sieht wohl so aus." Jared bestellte sich gleich mal etwas Hochprozentiges. Die Trinkereien mit Cameron ihn schon ganz schön trinkfest hatten werden lassen. Daher war er auch ziemlich froh, dass die Getränke gerade nur die Hälfte kosteten. Dann lehnte er sich zurück und sah der Kellnerin nach. "Die Rückansicht ist allerdings nicht zu verachten." gab er dann auch schon zu. "Und so wie ich das sehe, stehen deine Chancen nicht mal schlecht!" erklärte er leicht schmunzelnd. Als Jared über das Hinterteil der Frau anfing zu reden, grinste sich Cameron eins weg. Kurz sah auch er hin. "Ja, der Meinung bin ich schon seit längerem." erklärte er ihm, dann nahm er einen Schluck. "Hey, ich bin da schon eine Weile dran. Ich hoffe du hast Recht, was das betrifft." Deswegen musste er ebenfalls schmunzeln. "Dann fehlt jetzt nur noch eine nette und hübsche Frau für dich. Aber die wird sich bestimmt auch noch finden lassen." Noch immer hatte Jared seine Augen auf Cameron´s `Beute`gerichtet. "So wie sie dich angesehen hat..." fing er an, dann wandte er sich zu Cameron. "... müsstest du dich schon richtig bescheuert anstellen, um sie in die Flucht zu schlagen." beendete er den Satz und verschränkte die Arme. Etwas skeptisch wurde sein Blick dann doch. "Wieso `nett`? Ich suche doch keine Freundin." erklärte er und begann zu grinsen. "Du etwa?" fragte er nun nach. "Vielleicht wäre ab und zu ja mal ein Date nicht verkehrt für dich!" sagte Cameron dann, damit neckte er ihn nur ein bisschen. Kurz sah er der Kellnerin hinterher, die gerade nicht beschäftigt war. "Meine Chance..." kam es grinsend von ihm. "Bin gleich zurück." erwiderte er knapp und ließ Jared kurz alleine. Cameron ging zu der hübschen jungen Frau herrüber. Eine Weile unterhielt er sich mit ihr, über irgendwas schien sie sich zu freuen. Dann kam Cameron mit einem breiten Grinsen zurück an den Tisch. Dabei sah er ganz zufrieden aus. "Du wirst morgen Abend wohl ohne mich klar kommen müssen." "Das glaube ich eher weniger", meinte er nur. Schließlich hatte er für sich alleine schon nicht genug Geld. Jared schüttelte lächelnd den Kopf, als Cameron sich verabschiedete. "Oh man...", murmelte er nur, während er ihm kurz nachsah. Dann wandte er sich dem Eingang zu, um die neuen Gäste zu begutachten. Ich brauche dringend Alkohol. dachte er sich. Im Augenwinkel sah er Cameron wieder zurückkommen und er sah ihn schmunzelnd an. Seinem Gesichtsausdruck konnte er schon das Ergebnis der Unterhaltung ablesen. Dann verzog er etwas den Mund, als er ihm verkündete, dass er morgen alleine sein wird. "Na dann hoffe ich, dass sie es auch wert ist. Wenn du dafür einen guten Freund allein zu Hause versauern lässt." sagte er, während er ihn einen Moment lang ziemlich ernst ansah. "Ach komm schon. Du wirst mir doch wohl etwas Spaß und Unterhaltung gönnen?" fragte er ihn lächelnd. Cameron war heute sichtlich gut drauf. "Wolltest du nicht sowieso deine Bekannte mal besuchen? Morgen wäre die perfekte Gelegenheit. Falls du nichts anderes vor hattest." schlug er ihn einfach mal vor. Seinen Blick wandte er wieder auf die Kellnerin. "Ich denke schon, das sie es wert ist. Ich lasse mich überraschen." Jared lächelte wieder. "Natürlich. Wenigstens einer von uns sollte sich amüsieren." meinte er darauf. Aber dann wurde er doch wieder etwas nachdenklich, als er Tyra erwähnte. "Hm..." nur knapp macht, da er sich nicht sicher war, ob das eine so gute Idee war. "Ja, das könnte ich möglicherweise tun. Aber eigentlich..." kam es seufzend von ihm. "Naja, ein kurzer Besuch sollte wohl drin sein." meinte er, ehe er dann doch lieber das Thema wechselte. "Sag mal, was würdest du dazu sagen, wenn ich mir einen neuen Job suche? Ich brauche unbedingt mehr Kohle." "Siehst du. Und schon hast du was gefunden, was du Morgen tun kannst." kam es lächelnd von Cameron. "Tu was du für richtig und nötig hälst. Wenn das einen anderen Job beinhaltet, tu das ruhig." antwortete er Jared auch schon. Im Moment es ihm ja selbst sehr gut ging und war als Barkeeper ja selbst auch sehr zufrieden. In diesem Job konnte man viele Leute kennenlernen, mal abgesehen von einigen Saufköpfen. "Welchen Job suchst du denn? Oder hast du da schon etwas in Aussicht?" fragte er ihn nun doch leicht neugierig. Ein kurzes Nicken kam von Jared. "Ja." sagte er knapp. Dann bekam er von Cameron´s Date seinen Drink hingestellt. Mit einem wissenden Lächeln sah er diese an. "Danke!" sagte er noch, dann wandte er sich Cameron wieder zu. "Naja, das ist der Punkt, meine Karrieremöglichkeiten sind ja doch eher eingeschränkt. Am besten wäre wohl etwas, bei dem ich von zu Hause aus arbeiten kann." erklärte er ihm. Ansonsten hatte er sich noch nicht viele Gedanken gemacht. "Und bei dem ich etwas mehr verdiene." Cameron schaute ihr hinterher, ehe er wieder ein schiefes Grinsen aufsetzte. "Diese Frauen..." meinte er nur knapp, ehe er sich aber wieder an Jared wandte. "Wie wär´s mit einem Job als Büroangestellter. In diesem Job hat man auch die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten. Je nachdem wo man arbeitet...." Cameron hatte sich selbst nie für einen Job in einem Büro interessiert. Diese Arbeit wäre für ihn zu langweilig geworden. Tag ein, Tag aus das Gleiche. Jared zuckte mit den Schultern. "Naja, ich muss mich damit wohl noch einmal intensiv beschäftigen. Aber jetzt..." meinte er und erhob sein Glas. "Prost. Auf dein Date." sagte er lächelnd, dann trank er erst einmal was. Cameron lächelte und hob das Glas auch an. "Auf das Date und das morgen bei dir alles glatt läuft." Dann nahm er auch einen kräftigen Schluck. Er stellte das Glas wieder auf den Tisch ab. "Was willst du ihr überhaupt sagen? Immerhin hast du dich ja gar nicht mehr bei ihr gemeldet, solange du weg bist." "Hm.." kam es überlegend von ihm. "Keine Ahnung", sagte er ehrlich. Jared sah ihn ratlos an. "Aber mir wird schon was einfallen... nehm ich an." Allerdings war er sich diesbezüglich gar nicht so sicher. "Auf jedenfall will ich sehen, wie es ihr geht. Alles andere ist dann eher nebensächlich." Nach einer ganzen Weile hatten die Beiden schon etliche Drinks intus. "Ou man... ich glaube langsam reichts!" meinte er, ehe er das leere Glas erst einmal beiseite schob. Cameron hatte ein gewisses Maß was er ertrug ohne beschwipst zu sein, aber diesmal einen leichten Anflug davon hatte. "Wow... das war schon lange nicht mehr der Fall." Irgendwie hatten sie den Vorteil als Vampire nicht betrunken zu werden. Aber nach sovielen Drinks schon ein kleiner Anflug davon zu spüren war. "Geht´s noch?" fragte er nach. Eigentlich Jared ja immer noch nicht so daran gewöhnt war, wie Cameron. Noch hatte Jared sein Glas in der Hand, jedoch fühlte er sich schon ordentlich angetrunken. Er blickte zu Cameron rüber und grinste seelig. "Mir geht´s phantastisch." sagte er, ehe er sich zu Cameron herüber lehnte. "Du Cam... sag mal.." begann er zu reden. Dabei wedelte er mit seinem Glas etwas unkontrolliert in der Luft herum. "Hast du dich schon einmal gefragt... wie´s wäre... wenn wir aufhören würden so `menschenfreundlich` zu sein?" Dann stellte er sein Glas ab und stand auf. Mit einer Hand stützte er sich auf der Tischplatte vor Cameron ab. Jared sah ihn schmunzelnd an. "Wenn wir unsere menschliche Moral mal über Bord werden würden?" Dann richtete er sich auf. "Und einfach mal ein bisschen `Monster`sind." Im nüchternen Zustand würde er so was niemals ansprechen. Diese Gedanken hatte er aber schon seit einigen Tagen. Cameron lehnte sich lässig zurück, da er schon bemerkt hatte, das er zu viel getrunken hatte. Jareds Glas nahm er ihn weg. "Ja, das habe ich mich schon mehr als einmal gefragt. Aber, ich bin der Meinung wir sollten dieses `Monster`erst rauslassen, wenn wir den Leuten begegnen, die dieses Monster entwickelt haben. Die hätten es definitiv verdient Bekanntschaft damit zu machen." erklärte er Jared. Den Rest seines Glases trank er aus und schob es zur Seite, genau wie das von Jared. Was Cameron gesagt hatte, brachte Jared zum nachdenken. "Hm... ja. Da hast du wohl Recht." entgegnete er und nickte zusätzlich noch, dann grinste er wieder. "Dann sollten wir denen mal einen Besuch abstatten... ich will...irgendjemanden in Stücke reißen." sagte er mit ziemlich finsterer Miene. Dann legte er nachdenklich die Stirn in Falten. "Wobei..." sprach er weiter, eigentlich war er dafür viel zu betrunken, wahrscheinlich würde dies kein gutes Ende nehmen. Cameron nickte zustimmend. "Ich denke bevor wir denen einen Besuch abstatten, sollten wir wohl wieder ganz klar im Kopf sein." sagte er und kurz dachte er nach. "Wir kommen da auch nicht einfach so rein. Immerhin wird das ja bewacht." Seinen Gegenüber sah er ganz genau an. "Die einzige Person, die wir Beide wohl kennen ist dieser Dr. Reed!" Jared grinste breit, ehe er abwank. "Nein, nein. Tyra arbeitet auch da... aber sie weiß nichts von diesen Experimenten...." sagte er und verzog etwas den Mund. "Eigentlich wollte ich dir das gar nicht erzählen..." meinte er, ehe er mit den Schultern zuckte. "Naja... Nachdem das ja heute sowieso nichts mehr wird..." Kurz sah er sich um. "...sollte ich mich hier wenigstens noch ein bisschen amüsieren." fuhr Jared fort. "Tyra?" fragte er nach. Cameron beugte sich näher zu ihm. "Wer ist sie denn?" fragte er dann, dabei kniff er die Augen leicht zusammen. "Sie arbeitet da und erzählt dir, sie weiß nichts davon. Die hat dich angelogen und du hast das nicht mal gemerkt!!!" Sein Blick ging zur Seite. "Noch jemand der es verdient hat, für seine Taten bestraft zu werden!" Wieder wandte sich Jared zu Cameron. Sein Blick hatte etwas ziemlich finsteres an sich. "Cam. Sie weiß nichts." kam es unterschwellig knurrend von ihm. "Und du wirst sie nicht anrühren." meinte er dann und gab ihm einen kleinen Schlag gegen den Kopf. "Klar?" fügte er noch hinzu. "Ach und wer versichert mir das? Hm? Du!?" fragte er kopfschüttelnd, dann lachte er. "Du beschützt sie? Eine, die für diese Firma arbeitet? Ich fasse es einfach nicht." Schlussendlich schenkte er Jared doch ein wenig Vertrauen, was diese Sache betraf. Aber er ließ es sich nicht sofort anmerken, jedoch zuckte er mit den Schultern. "Wenn du das sagst..." meinte er nicht gerade überzeugend, aber ließ es einfach dabei bleiben und tat erstmal nichts. Der blonde schnaubte abfällig. "Ja, ich." nur knapp meint und er verschränkte seine Arme. "Lach nur. Wenn ich dir den Hals umdrehe, wirst du erstmal nicht mehr lachen." meinte er völlig ernst zu ihm. Leicht hob er seine Augenbrauen an. "Aber jetzt entschuldige mich, ich suche mir eine Begleitung, mit der ich etwas Spaß haben kann." Dann wandte er sich von ihm ab. Kurz hob er seine Hand, um sich zu verabschieden. "So weit würde ich es erst gar nicht kommen lassen." Das Thema ließ er dann lieber mal Beiseite bis er wieder er selbst war. "Nun gut. Dann amüsier dich." erwiderte er, aber musste ein Schmunzeln unterdrücken. Da Jared vor den ganzen Drinks gar nicht mal auf eine Begleitung aus war. Eigentlich fand er diese Abwechslung für Jared mal ganz gut. "Ich komme schon klar." sagte er grinsend. "Aber stell ja nichts Blödes an. Sonst reiss ich dir den Arsch auf klar?" Camerons letzte Anmerkung kommentierte er nur mit einem erhobenen Mittelfinger. Er ging durch den Raum, dann setzte er sich neben ein paar Frauen an die Bar. Diejenige verwickelte er in ein Gespräch, die ihm am nächsten saß. Aufgrund des Alkohols gar nicht mehr so wählerisch war. Cameron war ihm gerade einfach ziemlich egal. "Hmmm", machte er nur. Ganz ausgelassen beobachtete er Jared was er tat, während er sich noch etwas zu trinken bestellte. Derweil sprach er noch ein bisschen mit der Kellnerin. Nach einer ganzen Weile sah er auf die Uhr. Es wird langsam Zeit! dachte er sich und sah kurz zu Jared, ehe er aufstand und ihm ein Zeichen machte, dass er jetzt ging. Jared den Weg ja auch bestimmt alleine nach Hause fand. Als er an Jared und den Ladies vorbei ging, nickte er ihm nur kurz zu. Erst einmal zündete er sich eine Zigarette an, als er nach draußen kam. "Aahhh, das ist gut." kam es wohlig seufzend von ihm, da er schon länger keine mehr geraucht hatte. Ziemlich schnell hatte Jared´s Laune sich gebessert. Mittlerweile amüsierte er sich auch prächtig. Er war sogar sehr zuversichtlich, dass er heute nicht alleine von der Bar verschwinden würde. Kurz erwiderte er das Nicken, als Cameron ging, dann sah er selbst auf die Uhr. Er war ziemlich erstaunt, dass es schon so spät war. "Wow..." meinte er überrascht, aber dennoch blieb er ein Weilchen sitzen. Seine Gesprächspartnerin bequatschte er noch ein wenig, bis er sie schließlich dazu brachte ihn zu begleiten. Cameron hoffte nur das Jared nichts über Vampire oder sonst was erzählte. Wahrscheinlich würde ihm dies keiner glauben bis etwas passierte. Aber er dachte auch, dass Jared sich im Griff hatte und nichts Blödes anstellte. Als er zu Hause ankam, legte er sich sofort ins Bett. Schließlich sollte er ausgeruht für sein Date sein. Seine Bekanntschaft hatte Jared sogar bis mit nach Hause genommen. Bis zum Morgen hatte er sich gut mit ihr amüsiert gehabt, dann irgendwann am frühen Vormittag war er auch eingeschlafen. Die kleine Abwechslung ihm wirklich mal gut getan hatte. Wie sie sich nach einigen Stunden Schlaf davon schlich, bekam er gar nicht mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)