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Usque ad finem [Bis zum Ende]

Kisame x Itachi
von

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Erstes Treffen

Mein Leben ist nicht leicht, dass war es nie und wird es auch voraussichtlich nicht mehr werden, zumindestens bin ich mir dabei ziemlich sicher. Für immer abhängig von seiner Familie zu sein, nie wirklich Arbeiten gehen zu können, zumindestens keine schwere, körperliche Arbeit. Ich kann nichts produktives beitragen, dass einzige was ich machen kann, ist dafür zu sorgen, dass meine Familie Unmengen an Geld ausgeben muss, um mich und meinen Leidensweg, meine Therapien, Medikamente finanzieren zu können.
 

Und mir bleibt leider nichts anderes übrig, als das alles so hinzunehmen. Genau gar nichts und es ist manchmal echt zum verzweifeln.
 

Meine Muskeln und Nerven in Beinen und Füßen sind schon soweit geschädigt, dass ich kaum noch alleine laufen kann, ohne Hilfe vielleicht 500-600 Meter am Tag, den Rest der Zeit muss ich notgedrungen im Rollstuhl verbringen, es viel mir schwer, mich an diesen Umstand zu gewöhnen, da ich vor einem halben Jahr, noch relativ gut laufen konnte, aber seit dem letzten Krankheitsschub, geht fast gar nichts mehr.
 

Zudem kommt noch hinzu, dass es bereits soweit ist, dass Skelettanomalien auftreten oder um es besser auszudrücken, Rückratverkrümmungen, da meine Muskulatur im Rücken nicht mehr richtig in der Lage ist meine Wirbelsäule gerade zu halten, wodurch ich langsam aber sicher starke Schmerzen bekommen, vielleicht muss ich in ein paar Jahren operiert werden, dass hat zumindestens meine Ärztin gesagt, von der ich gerade mit meiner Mom zurück nach Hause fahre.
 

Wir sitzen im Auto und ich genieße das Geräusch des Regens, der kontinuierlich gegen die Scheiben und auf den harten Asphalt prasselt, irgendwie beruhigend, aber er regt auch zum nachdenken an, was für mich eigentlich fatal ist. Weil ich schon wieder nicht gemerkt habe, dass meine Mutter anscheidend die ganze Zeit redet und ich ihr überhaupt nicht zuhöre, aber es ist sowieso immer das selbe, sie macht sich Sorgen und gibt sich die Schuld an allen, da sie diese Krankheit auch CMT Typ 1 genannt, an mich weiter vererbt hat und es bei mir ein sehr schwerer Verlauf zu sein scheint, mein Bruder ist verschont worden, aber um seine Gesundheit beneide ich ihn nicht, ändern kann ich ja doch nichts.
 

~*~
 

Zuhause angekommen, versuche ich bereits die Treppen hochzukraxeln, anders kann man das nicht nennen, weil ich ständig über meine eigenen Füße stolpere.
 

"Itachi, warte, ich mach das schon.", brummt mein Bruder, der sich das Spektakel anscheinend nicht mehr länger mit ansehen kann, dass ich da veranstalte und legt meinen linken Arm über seine Schulter um mir etwas mehr halt zu geben, mein Vater hat schon damit gedroht, bald einen Treppenlifter zu besorgen, wenn das mit dem Laufen nicht bald wieder besser klappt, dass das nichts wird, will er anscheinend nicht wahrhaben. Gedroht deswegen, weil ich das absolut nicht will. Es muss nicht jeder sofort sehen, dass hier ein Behinderter Mensch lebt, wenn man in den Flur kommt.
 

"Ins Bad.", brumme ich zurück als wir oben angekommen sind. "Ich muss noch duschen."
 

"Brauchst du dabei Hilfe?", fragt er mich im Badezimmer und bekommt von mir nur ein bösen Blick.
 

Wenn es soweit ist, dass ich nicht mehr alleine Duschen kann, nehme ich mir einen Strick, wenn ich das dann noch kann.
 

Nachdem ich mich ausgezogen habe, stolpere ich in die Dusche in der bereits Haltegriffe befestigt wurden und lasse mir das warme Wasser über den Körper laufen, es ist angenehm und ich schließe die Augen.
 

In ca. einer Stunde kommt Shisui, meine Cousin und bester Freund um mich abzuholen, er will mit ein paar Leuten, die ich nicht kenne ins Kino, wie er mich dazu überreden konnte, weis ich auch nicht mehr, aber er kann mich super manipulieren, das Arschloch. Er sagte, dass er die Plätze bereits vor zwei Wochen reserviert hatte, da die Paranormal Activity Reihe, sein absoluter Favorit ist.
 

Ich lasse mich von ihm immer zu allem für mich möglichen breitschlagen, aber ohne ihn würde ich wahrscheinlich, in meinem Zimmer schon Schimmel ansetzten.
 

~*~
 

Im Auto erzähle ich Shisui vom Arztbesuch, sein besorgter Blick entgeht mir natürlich nicht, aber ich lasse mir nichts anmerken, ich will darüber nicht weiter reden und eher anscheinend auch nicht da er schnell das Thema wechselt.
 

"Ich freue mich schon riesig auf den Film, dass wird so über geil, Itachi!!" grinst er, sein Blick auf die nasse Straße gerichtet. Das man immer so gut Laune habe kann, verstehe ich nicht, aber ich kenne ihn nicht anders und stören tut es mich auch nicht, einer muss ja optimistisch bleiben.
 

"Meine Kollegen sind etwas eigen, aber ihr werdet euch sicher verstehen."
 

"Möglich."
 

Etwas eigen?! Ich mache mich einfach schon auf das Schlimmste gefasst, als wir die Vorhalle, in der man die Karten, Snacks und Getränke besorgen kann, betreten. Es ist schwierig mit dem Rollstuhl durch die Mengen von Menschen zu kommen, aber Shisui sorgt schon dafür das sie Platz machen.
 

"Weg da! Krüppel im Anmarsch!", schreit er rum, schiebt mich weiter und ich verdrehe genervt die Augen und lege mir eine Hand auf meine Stirn ,lasse den Kopf hängen über diese 'liebevoll' gemeinte Geste.
 

Das ich ein Krüppel bin ist schließlich unübersehbar, also lasse ich ihm das durchgehen. Es ist keinen falls böse von ihm gemeint, dass weis ich auch, aber nerven tut es trotzdem und es ist mir unangenehm, wenn alle mich so blöd anglotzen, als ob sie noch nie einen Rollstuhl gesehen hätten.

Wir suchen uns eine freie Ecke, von der wir gut Ausschau nach Shisuis Kollegen halten können. Als er sie schließlich zu erblicken scheint, winkt er euphorisch und bester Laune.
 

Und ich hoffe inständig, dass es sich dabei nicht um diese beiden Muskelpakete handelt, die gerade in unsere Richtung schlendern. Wie um alles in der Welt kann man so groß werden. Die messen bestimmt beide über zwei Meter und ich mit meinen 1.78 komme mir gerade ziemlich mickrig vor.
 

Und meine Schlimmste Befürchtung wird wahr, da sie direkt auf uns zu kommen und knapp zurück winken. Ich kann schon hören, was sie mir gleich für Sprüche drücken werden. Aber wie ich bereits sagte, ich bin auf alles vorbereitet.
 

"Was will denn der Krüppel hier?", schießt der Braunhaarige auch direkt drauflos und sieht mich etwas fragwürdig an. Sein Kollege mit dem Blauen wild abstehendem Haar, grinst nur amüsiert, sie Ähnlichkeit mit gewissen fischigen Lebewesen, lasse ich dabei erstmal außer Acht, sondern konzentriere mich erstmal auf den Braunhaarigen, mustere ihn mit meiner wie immer ausdruckslosen Fassade.
 

Was er von mir hält interessiert mich eigentlich nicht im geringsten, aber ich bin grade in Stimmung und provoziere den Hünen ein wenig.
 

"Problem?", frage ich monoton. Er blickt zuerst nur finster auf mich herab und ich muss mir ein Grinsen verkneifen, weil sein Blick wirklich amüsant ist.
 

"Willst du dich mit mir anlegen?!" Er knurrt mich regelrecht an, sollte ich Angst haben, nein, er würde mir nichts tun, da bin ich mir sicher, er ist so einer der nur Große Töne spuckt, aber höchstwahrscheinlich nicht mal einer Fliege etwas zuleide tun könnte.
 

"Möglich, willst du es darauf anlegen?" Meine Augen fixieren seine. Ich glaube er wird allmählich etwas sauer, ich sehe schon die Adern an seiner Stirn wild pochen. Aber ehe das kleine Spiel weiter gehen kann, geht sein Kollege schon dazwischen und legt ihm eine Hand auf die Schultern.
 

"Lass gut sein, Zabuza. Er kann sich nicht wehren, wäre doch echt langweilig." Ein verächtliches Schnauben kann ich mir nicht mehr verkneifen und wende mich ab um in Richtung der Snackbar zu rollen, ich höre Shisui noch so etwas sagen wie 'Ey, sei nett, er ist mein Cousin und bester Freund...Bla Bla' bis sie mir schließlich folgen.
 

Im Kinosaal ist es angenehm dunkel, doch nun kommt schon das nächste Problem auf mich zu, da Shisui, Louge Plätze in der letzten Reihe reserviert hat, muss ich notgedrungen irgendwie die Treppen rauf, ohne mich allzu lächerlich zu machen. Ich blicke mich hilfesuchend nach Shisui um, aber kann ihn irgendwie nicht finden. Der Blauhaarige dessen Name Kisame ich bereits in der Vorhalle erfahren habe, kommt wieder herunter nachdem er seine, Shisuis und meine Snacks an unsere Plätze gebracht hat.
 

"Shisui wollte noch kurz auf die Toilette, soll ich dir hochhelfen, Prinzessin?", grinst er und enblößt dabei eine weiße Zahnreihe, hat der sich die angespitzt oder sieht das nur so aus? Das 'Prinzessin' überhöre ich einfach und blicke finster zu ihm auf.
 

Ich antworte nicht, ich lasse die Bremsen des Rollstuhls einrasten, den ich nahe eines Geländers geparkt habe, halte mich an diesem fest um aufzustehen, ich habe 'Gott sei dank' , ich bin nicht gläubig, daran gedacht meine Unterschenkelschienen anzuziehen, ohne die wäre ich wahrscheinlich nicht so elegant aufgestanden. Kisame staunt nicht schlecht und beobachtet mich als ich mit langsamen Schritten einige Stufen empor steige.
 

Er schließt schnell zu mir auf und behält mein Tempo bei.
 

"Sag mal, wozu der Rollstuhl, wenn du laufen kannst?", fragt er und er scheint wirklich neugierig zu sein, aber ich will und kann jetzt nicht reden, da es mich wirklich alle Kraft und Konzentration kostet, weiter zu laufen, ohne mich auf die Nase zu legen.
 

Ich habe bereits die Hälfte geschafft und es wird wirklich immer schwieriger, weiter zu gehen, ich werde immer langsamer und als ich schließlich stehen bleiben muss um mich kurz auszuruhen, bleibt Kisame auch stehen und mustert mein Profil.
 

"Du redest wohl nicht gerne, was?" Im Hintergrund läuft bereits die Werbung, die sie vor jedem Film einblenden und seine Frage geht fast unter, weil es wirklich ziemlich laut hier ist, aber langsam frage ich mich auch wo Shisui solange bleibt.
 

"Nein.", ist meine knappe Antwort. Ich reiße mich am Riemen und gehe weiter, ich muss die Füße aus dem Oberschenkel heben. Und ja ich bleibe an der nächsten Stufe hängen und gerate ins Stolpern, ich merke nur noch wie starke Arme mich stützen bevor ich den Teppichboden knutsche.
 

Ich realisiere erst was passiert ist, als es schon längst zu spät ist, ich werde hochgehoben, wie eine Braut, die über die Schwelle getragen wird. Ich kann nichts sagen, weil ich wirklich ziemlich fassungslos bin über diese Aktion, ich kann ihn nur verdutzt ansehen und nebenbei muss ich feststellen, dass er wirklich gut riecht.
 

Als ich wieder Herr meiner Sinne bin, fange ich an in seinem Arm rum zuhampeln, wie ein kleines Kind. Es ist mir äußerst unangenehm getragen zu werden, auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass ich es wohl wirklich nicht mehr alleine geschafft hätte, meine Ärztin hat mir vorhin einfach schon zu viel abverlangt.
 

"Lass mich runter!", zische ich ihm entgegen und hampel weiter um meiner 'Bitte' mehr Nachdruck zu verleihen. Das einzige was ich damit erreiche ist, dass sein Griff nur fester wird.
 

"Stell dich nicht so an, Prinzessin. Ist doch nett von mir, meinst du nicht?" Dieses Grinsen macht mich echt wahnsinnig.
 

"Lass.Mich.Sofort.Runter" Ich bin selbst erstaunt über meine finstere Stimme, aber er soll merken, dass es mir ernst ist.
 

"Halt die Klappe, entspann dich mal."
 

Der Film ist schon voll im Gange, aber ich kann dem nicht viel angewinnen, es macht mir weder Angst, noch ist er aufregend. Ehrlich gesagt, fühle ich mich neben Kisame ziemlich unwohl, ich merke wie er zwischendurch in mein Gesicht sieht, das wie immer keine Regung zeigt, auch als Shisui neben mir ängstlich aufquiekt, ich ringe mir höchstens ein Schmunzel darüber ab, aber sonst starre ich weiter gelangweilt auf die Mattscheibe.
 

Erst als ein warmer Atem, mein Ohr streift, zucke ich zusammen, drehe den Kopf etwas und sehe direkt in die stechenden grünen Augen die mich gebannt anfunkeln. Was wird das wenn es fertig ist? Es läuft mir Eiskalt den Rücken runter, als er anfängt zu grinsen.
 

"Hast du Angst, Prinzessin?", fragt er und kommt noch näher, als er ohnehin schon ist, ich mag keine körperliche Nähe, schon gar nicht von einem Fremden.
 

Ich sehe ihn immer noch einfach nur an, ich werde seinem Blick nicht ausweichen, auch wenn es mir durchaus unangenehm ist, aber ich will keine Schwäche zeigen, diesen Gefallen werde ich ihm ganz bestimmt nicht tun.
 

"Du zitterst." Eine Feststellung, wie ich gerade selbst feststellen muss, meine Beine zucken unkontrolliert, aber nicht weil ich mich fürchte.
 

Er versucht eine Hand auf meinen Oberschenkel zu legen, aber bevor es soweit kommen kann, schlage ich sie beiseite und richte meinem Blick auf meine Beine, die immer noch unkontrolliert, fröhlich vor sich hin zucken und sich verkrampfen.
 

Ich wende meinem Blick ab und lehne mich leicht zu meinem Cousin rüber, der sein Gesicht hinter seiner Jacke versteckt und nur mit einem Augen Richtung Leinwand stiert.
 

Ich räuspere mich um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, als ich sie schließlich habe, zeige ich auf meine Beine und er versteht sofort und kramt unter seinem Sitz, nach meinem Rucksack und holt ihn hervor. Dass, das ausgerechnet jetzt passieren muss, war klar.
 

Nach einigen Sekunden reicht er mir eine einzeln abgepackte Fertigspritze, ich lege sie erstmal beiseite und schiebe mein Hosenbein hoch um meine rechte Schiene zu entfernen, das Kisame mich dabei beobachtet, stört mich schon, aber wenn ich mir die Spritze jetzt nicht setze, hören diese Krämpfe nicht auf und es tut jetzt schon höllisch weh, auch wenn man es mir nicht ansieht.
 

Ich stemme mein Bein gegen den Sitz des Vordermannes, packte die Spritze aus, zieh die Schutzkappe mit meinen Zähnen ab und ramme sie mir ohne zu zögern in meinen schmächtigen Unterschenkel, direkt in den Muskel. Und sogleich Erlösung, ich entspanne mich sichtlich, der Schutzriegel der Spritze rastet ein, lege sie zurück in die Verpackung und reiche sie meinem Cousin.
 

Er verstaut sie in einer Seitentasche des Rucksackes, während ich mir wieder die Schiene umlege und mein Bein wieder zurück auf den Boden stelle.
 

Kisame sieht mich fragend an und da ich es mir gerade wirklich besser geht, erwidere ich seinem Blick und antworte ihm sogar.
 

"Muskelkrämpfe", erkläre ich kurz und er scheint erstmal zufrieden, da er sich wegdreht um sich den Film weiter anzusehen.
 

~*~
 

Nachdem der Film geendet hat, lasse ich mich tatsächlich noch dazu überreden, mit in eine Kneipe zu kommen, eigentlich bleibt mir auch nichts anderes übrig, da Shisui mich fahren muss und er ist begeistert von der Idee den Abend noch entspannt ausklingen zu lassen. Wenn es unbedingt sein muss.
 

Die Kneipe ist voll, stickig und laut, aus allen Ecken dringt Gelächter und Gelalle zu uns rüber und mir gefällt es jetzt schon nicht. Wir suchen uns einen Tisch in einer ruhigeren Ecke und eine blonde Kellnerin, nimmt einen Stuhl beiseite als sie mich erblickt, ich weis das es nett gemeint ist, aber ich möchte wie jeder andere auf einem der Stühle sitzen. Als sie weg ist, bitte ich Shisui den Stuhl wieder an den Tisch zu stellen.
 

Ich stelle meinen Rollstuhl ab, darauf achtend, dass niemand versehentlich davor rennt und setzte mich auf einen der Stühle, die anderen tuen es mir gleich und warten auf eine Kellnerin um unsere Bestellung aufzugeben.
 

Als sie da ist bestelle ich mir einen Wodka-E, da ich Bier nicht wirklich mag und eigentlich trinke ich auch nicht, aber in dieser Gesellschaft, kann es echt gebrauchen, auch wenn ich weis, dass ich es spätestens morgen bereuen werden. Ich vertrage relativ wenig und nach diesem Glas, werde ich wahrscheinlich hacke dicht sein.
 

Ich habe bereits die Hälfte gelehrt und ich merke bereits wie es mir wärmer wird. Shisui der neben mir sitzt, unterhält sich angeregt mit Zabuza, der seit dem kleinem Zwischenfall im Kino, mich keines Blickes mehr würdigt, soll mir recht sein. Kisame scheint dem Gespräch nur mit einem Ohr zu folgen, ich merke, dass er ein Gespräch beginnen will, aber jedes mal wenn er den Mund öffnet, schließt er ihn sogleich wieder und sieht mich weiterhin einfach nur an, ich muss schmunzel, was ich auf den Alkohol schiebe.
 

Mein Glas ist leer und habe mir direkt noch einen bestellt, langsam entspanne ich mich etwas und werde lockerer. Ich lehne mich im Stuhl etwas zurück und lasse meinen Blick durch den Kneipe streifen, es ist inzwischen noch voller geworden, aber dieser Umstand stört mich nicht mehr allzu sehr.
 

Ich merke immer noch das Kisame mich mustert, langsam fängt es an mich zu nerven. Ich schnaube und lehne mich etwas nach vorne.
 

"Gibt es in meinem Gesicht, etwas interessantes zu finden?", frage ich ihn.
 

"Du siehst aus wie ein Weib.", antwortet er und lehnt sich ebenfalls etwas nach vorne, damit er nicht schreien muss. Meine Augen weiten sich etwas, dass überrascht mich doch schon ein wenig, ich weiß zwar selbst, dass ich keine besonders ausgeprägtes männliches Gesicht habe, aber ein Weib hat mich noch nie jemand genannt.
 

"Wie kommst du darauf?" Frage ich ihn, als ich mein Gesicht wieder unter Kontrolle gebracht habe.
 

"Naja~", beginnt er. "Mit deinen langen Haaren, deinen Langen Wimpern, der blassen Haut, mal ernsthaft, hast du überhaupt einen einzigen Pickel im Gesicht?" Er kommt noch näher um meine Haut zu mustern. Seine Nähe war mir im nüchternen Zustand irgendwie unangenehmer, muss ich gerade feststellen, auch als er seine Hand ausstreckt und mit einem Finger über meine Wange zu streicheln, stört mich das komischerweise nicht, für so einen Muskelprotz ist seine Berührung fast schon zärtlich und als er wieder von mir ablässt, prickelt meine Wange immer noch. Insgeheim waren mir Männer schon immer lieber als Frauen, das habe ich bemerkt als ich spaßeshalber mit Shisui, bei einem gemütlichen Abend bei mir zuhause, rum gemacht habe, es ging fast soweit, dass wir miteinander geschlafen hätten, aber ich habe es früh genug abgebrochen und habe seitdem auch nicht mehr mit ihm darüber gesprochen, weil es sowieso schon absolut peinlich ist mit seinem Cousin und bestem Freund so welche Dinge zu tun.
 

Aber im Moment schiebe ich das alles auf den Alkohol.
 

Es ist bereits 1 Uhr am Morgen und wir sitzen immer noch hier, zwischendurch bringe ich mich in die regen Gespräche an unserem Tisch ein. Ich habe bereits mein fünftes Glas weg und ich bin wirklich betrunken und eigentlich will ich jetzt wirklich nach Hause, weil mir langsam schlecht und schwindelig wird. Aber so kann ich nicht nach Hause gehen, meine Mutter würde ausrasten, dass weis ich jetzt schon. Ich ziehe mein Smartphone aus der Hosentasche und versuche eine Sms zu tippen.
 

Hey Mom, werde wohl heute bei Shisui schlafen. Mir gehts gut, mach dir keine Sorgen. Itachi
 

Ich klicke auf Senden und schiebe das Handy wieder zurück in meine Tasche.
 

"Kann ich heute bei dir pennen?" Mir fällt gerade ein, dass ich vielleicht voher hätte fragen sollen, die SMS ist abgeschickt und nach Hause gehe ich definitiv heute nicht mehr, also kann ich nur hoffen, dass er zusagt, aber eigentlich sollte das kein Ding sein.
 

"Eh, tut mir leid. Meine Mom hat Bekannte da und mein Zimmer wird von ihrer Freundin in Beschlag genommen."

Das war ja klar, ich werfe ihn einen verzweifelten Blick zu. Er schüttelt den Kopf und sieht mich entschuldigend an.
 

"Du kannst auch mit zu mir kommen, ich habe eine eigene Bude.", mischt sich Kisame ein.

Ich erwäge wirklich dieses Angebot anzunehmen, eine Mutter die ausrastet, oder ein wildfremder Kerl, der mich für ein Weib hält und mich bei jeder Gelegenheit Prinzessin nennt.
 

Meine Entscheidung ist schnell getroffen und ich nicke ihm zu. Er scheint sich sichtlich darüber zu freuen so wie er mich angrinst. Irgendwie gruselig. So gruselig, dass mir ein Schauer nach dem anderen über den Rücken läuft.
 

~*~
 

An der frischen Luft fühle ich mich direkt etwas wohler und die Übelkeit geht auch langsam wieder zurück. Da Kisames Wohnung nicht weit von der Kneipe entfernt ist gehen wir zu Fuß bzw. rollen, anstatt uns von Shisui fahren zu lassen, aber das ist auch gut so, da ich ihm sonst ins Auto gekotzt hätte.
 

Wir bleiben vor einem Mehrfamilienhaus stehen, an den Klingelschildern kann ich erkennen, dass hier mindestens 10 Familien wohnen, ungefair 5 Stockwerke. Ich hoffe das er nicht ganz oben wohnt.
 

"Ich wohn im fünften, meinst du kommst da hoch oder soll ich dich tragen, Prinzessin?", er wackelt vielsagend mit den Augenbrauen und öffnet nebenbei die Haustür.
 

Ich folge ihn in den Flur. Wenigstens sieht es hier sauber aus. Ich weis genau, dass ich da nicht hoch komme, aber ich will auch nicht das er mich trägt, das ist beides keine angenehme Situation, aber ich will pennen und nach Hause kann ich immer noch nicht. Also stelle ich meinen Rollstuhl erstmal ab und stehe auf.
 

"Nimm mich Huckepack", sage ich schließlich. Er dreht mir den Rücken zu hockt sich hin, ich lege meine Arme um seine Schultern und er hebt mich hoch. Seine Hände liegen auf meinem Po und ich weis das er das mit Absicht macht, so wie er guckt.
 

"Vergiss nicht meinen Rollstuhl hoch zu holen, ich will nicht, dass er morgen weg ist.", sage ich um mich abzulenken.
 

"Ist gut, Prinzessin."
 

"Nenn mich nicht so!"
 

"Warum nicht, mache ich dich verlegen?"
 

"..."
 

"Hmm?"
 

"Nein."
 

"Dann gibt es auch keinen Grund damit aufzuhören, Prinzessin~."
 

Dem würdige ich keine Antwort mehr.
 

Oben angekommen, schließt er die Wohnung auf und auf dem ersten Blick, gefällt es mir hier wirklich, es ist aufgeräumt und sauber und es riecht leicht nach Waschpulver. Im Wohnzimmer, lässt er mich auf die Couch plumpsen. Er bückt sich runter und will mir die Schuhe öffnen.
 

"Das kann ich alleine.", gifte ich ihn an und schlage seine Finger von meinen schwarzen Chucks.

"Ist ja gut, ich geh dann mal dein Rolli holen, machs dir gemütlich, bin gleich wieder da."

Ich nickte stumm, als er weg ist widme ich mich meinen Schuhen und streife die ab. Auch die Schienen folgen kurze Zeit später. Ich fühle mich grade irgendwie nüchtern und müde bin ich auch nicht mehr wirklich. Die frische Luft hat wirklich gut getan.
 

"Willst du was trinken oder Essen?" Ich zuckte kurz zusammen, da er so plötzlich wieder da ist und meinen Rollstuhl im Flur abstellt.
 

"Wasser und hast...- du vielleicht eine Jogginghose?"
 

Er verschwindet in der Küche und kommt mit einer kleinen Flasche Mineralwasser zurück, stellt sie vor mich auf den Glastisch und verschwindet daraufhin in einem anderen Zimmer, was ich als Schlafzimmer erkenne, als ich durch den Spalt hinein blicke. Er kommt mit einer schwarzen Jogginghose zurück und sehe das er sich umgezogen hat, er trägt ein weißes Tank Top und eine graue Jogginghose. Jetzt kommen seine Muskeln noch besser zur Geltung und ich bemerke, dass mein Blick etwas zu lange auf seinem Oberkörper hängt, als üblich, er scheint es bemerkt zu haben, sagt aber nichts, sondern schmunzelt nur vor sich hin. Er reicht mehr die Hose. Ich lege sie neben mich, stehe auf und öffne meine Hose um sie mir abzustreifen, er hat sich in der zwischen zeit neben mich gesetzt und beobachtet mich.
 

"Du hast ganz schön schmächtige Beine, Prinzessin", zieht er mich auf. "Wie ist das eigentlich passiert?"
 

"Ist ein Gendefekt, meine Mutter hat es mir vererbt."
 

Ich setze mich wieder und will mir gerade die Jogginghose anziehen, als er meine Beine packt und sie auf seinen Schoss zieht. Ich bin zu überrascht um mich zu wehren ich entscheide mich dazu erstmal abzuwarten und auszuchecken was er vor hat. Er fummelt an meinen Füßen rum, dass ist mir ziemlich unangenehm.
 

"Du hast überhaupt keine Spannung in den Füßen.", stellt er fest und tippt immer wieder gegen meine Füße. "Und sie sind klein, was hast du für eine Schuhgröße?"
 

"6"
 

"Süß." Er zieht mir die Socken aus und beginnt kreisende Bewegungen auf meiner Haut. Es kribbelt, überall, ich will meine Füße wegziehen, aber irgendwie gehorchen mir meine Beine gerade nicht wirklich, also bleibe ich so wie ich bin und mustere ihn. Ich muss zugeben, dass es wirklich angenehm ist. Seine Finger wandern zu meinen Unterschenkeln hoch und kreisen dort weiter. Auf und Ab. Recht und links. Wandert dabei immer höher. Meiner ganzer Körper ist eine einzige Gänsehaut.
 

Mein Gehirn schüttet kontinuierlich Hormone aus, die sich in meinem Bauch und meinen Lenden sammeln. Ich darf jetzt bloß keinen Ständer kriegen, diese Blöße darf ich mir nicht geben, nein.
 

Ich muss mir auf die Lippen beißen, als er anfängt meine Innenschenkel zu streicheln, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Jetzt ist es absolut zu spät, ein Schwall der Erregung schießt in meine Lenden und mein halb harter Schwanz, richtet sich nun vollständig auf und zuckt interessiert.
 

"Gefällt dir das, Itachi?" Das erste Mal, das er mich mit meinem Namen anspricht. Und die Art wie er ihn ausspricht, mit seiner tiefen vor Lust triefenden Stimme, lässt mich schaudern, ich kann ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken, als er federleicht meinen Schwanz streift.
 

Das nimmt er wohl als Einladung meine Beine, fast schon sanft auseinander zu drücken um dazwischen zu gleiten, mein Oberkörper wird in den Stoff unter mir gedrückt. Er ist so nah, dass sich unsere Nasen fast berühren. Er beginnt damit meinen Bauch zu massieren und ich muss die Augen schließen um wieder zu klaren Gedanken zu kommen, aber es will nicht klappen, dennoch lasse ich sie geschlossen und versuche mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen, als ich mir versuche, meine Tante im Bikini vorzustellen.
 

"Entspann dich, Itachi. Ich mach ja noch gar nichts.", haucht er mir zu. Ich spüre nur noch wie sich sein Lippenpaar auf meine legt. Es ist einfach nur ein simples Aufeinanderdrücken von Lippen, er geht noch nicht weiter, worüber ich froh bin, weil ich grade überhaupt nicht mehr denken kann. Es ist eigentlich erstaunlich angenehm und ich beginne wirklich mich etwas zu entspannen und den bisher einseitigen Kuss vorsichtig zu erwidern.
 

Seine Lippen bewegen sich gegen meine, testen noch aus, um in den gleichen Rhythmus zu kommen.
 

Ich merke, dass er sich beherrschen muss, nicht direkt seine Zunge in meinen Mund zu schieben, um mich härter und verlangender Küssen zu können. Noch hält er sich zurück.
 

Ich keuche auf, als eine seiner Hände in meine Boxershort rutscht, meine Schwanz umgreift und nah an der Basis zu pumpen beginnt. Er nutzt die Chance um mit seiner Zunge in meinem Mund zu gleiten. Hart stupst er meine Zunge an, umkreist sie, geht tiefer um mich zum mitmachen zu animieren. Ich weis echt nicht was in mich gefahren ist, aber ich erwidere das Zungenspiel. Es wird schnell verlangender, heißer. Immer wieder stöhne ich gegen seinen Mund, seine Hand in meiner Hose wird schneller, härter, fordernder.
 

Entweder ich breche jetzt ab, oder es gibt kein zurück mehr und ich werde meine Unschuld, an jemanden verlieren, den ich kaum kenne, den ich eigentlich nicht mal sonderlich leiden kann, der aber genau weis, wo und wie er mich berühren muss, damit ich ihm wehrlos erliege. Es tut gut, aber ich will das nicht, nicht so, nicht jetzt wenn ich betrunken bin, nicht Herr meiner Sinne bin. Es klingt zwar echt kitschig, aber es soll etwas besonderes sein, etwas ernstes, ich will keine schnelle Nummer sein.
 

Ich unterbreche den Kuss und sehe ihm schwer atmend in die Augen.
 

"Kisame...", setze ich an. "Es...- Es tut mir leid, ab...-aber, dass geht nicht. I-Ich kann nicht."
 


 


 


 

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Das wars dann erstmal, ich hoffe es hat euch bis jetzt gefallen. Bitte seit nicht allzu streng, ist meine erste Fanfiktion, waren auch bestimmt einige Rechtsschreibfehler, aber ihr braucht mich nicht auf jeden einzelnen Hinweisen.
 

Danke

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Vielleicht...?

"AH...-verdammt!", mein Gesicht ist schmerzverzerrt, mein ganzer Körper besteht nur aus Schmerz, meine Beine sacken unter mir weg, ich kann mich gerade noch mit meinen Knien und Händen abstützen. Wie ich es hasse, wenn er mit hierher kommt, er treibt mich immer bis an meine Physischen Grenzen und darüber hinaus und breche unter Schmerzen zusammen. Ich kann einfach nicht mehr aufstehen, egal wie sehr ich es versuche.
 

Meine Haut glänzt vom Schweiß, meine Atmung die durch die Verkrümmung meine Wirbelsäule sowieso schon etwas eingeschränkt wird, geht nur noch schwer und stoßweise. Ich bin fertig, absolut am Ende meiner Kräfte, es geht einfach nicht mehr.
 

"Itachi, jetzt reiß dich zusammen und steh verdammt nochmal auf!", schreit mich mein Vater an und reißt mich grob an den Armen wieder nach oben, meine Beine zittern und krampfen, verdammt ich hatte noch nie in meinem Leben solche Schmerzen und das bei einer Therapie die mir eigentlich Linderung und Förderung verschaffen soll, alles nur wegen ihm und seinem Stolz. Man präsentiert ebend nicht gerne ein behindertes Kind vor Arbeitskollegen.
 

"Uchiha-san, wir sollten vielleicht eine Pau...-"
 

"Nein! Er soll jetzt verdammt nochmal Laufen! Das ist mein Letztes Wort! Los beweg dich!"
 

Unterbricht er meine Physiotherapeutin ungeniert, er lässt meine Arme los, nachdem ich wieder einigermaßen fest auf meinen Füßen stehe. Ich kann einfach nicht, egal was ich tue und wie viel Kraft ich auch aufwende, ich kriege meine Beine kein Zentimeter mehr hoch.
 

Ich kann es meiner Therapeutin nicht übel nehmen, keiner kann Fugaku Uchiha widersprechen, nicht dem Polizeichef. Was er sagt ist Gesetz und da gibt es nichts dran zu rütteln. Widerworte machen es nur noch schlimmer, man sollte sich einfach fügen und tun was er sagt, aber ich bin am Ende, noch einen Schritt und ich werde höchstwahrscheinlich Ohnmächtig. Die Schwärze zieht schon jetzt an meinem Bewusstsein und wartet nur darauf mich zu verschlingen, wie gerne würde ich mich ihr einfach ergeben, mich fallen lassen, damit diese Hölle endlich ein Ende hat.
 

"Worauf wartest du, Itachi?! Ich habe mich klar genug ausgedrückt!", tobt mein Vater hinter mir weiter und es passiert das unvermeidliche, ich schaffe es tatsächlich noch einmal einen meiner Füße vom Boden zu heben, aber als ich ihn etwas weiter wieder absetzten möchte, durchzuckt mein Körper ein so starker Schmerz, dass ich unsanft wieder zusammensinke und mich diesmal nicht mehr stützen kann und auf dem Boden liege, schwer atmend und zitternd. Die Schwärze umschmeichelt meinen Verstand und gehe nur zu gerne mit ihr. Dann ist es Dunkel.
 

~
 

Die Sonne geht bereits unter, als ich wieder zu mir komme und meine Augen schwer fällig aufschlage, um mich herum ist es weich und warm, ein vertrauter Geruch steigt mir in die Nase, der mich wohlig aufseufzen lässt.
 

"Na, wieder unter den Lebenden?", fragt mich eine vertraute Stimme und ich blicke müde zur Seite, neben das Bett, dort wo Shisui auf meinen Schreibtischstuhl sitzt. Er sieht ernst aus und besorgt.
 

Ich nicke ihm kurz zu und richte meinen Blick wieder gen Zimmerdecke, ich bin kaputt und fühle mich müde und krank. Die Schmerzen die ich zur Zeit verspüre sind auszuhalten und nicht erwähnenswert.
 

"Ich habe mich richtig erschrocken, als Fugaku dich wie einen nassen Sack den Treppen hochgeschleppt hat, du warst ja mal voll ausgeknockt...-"
 

"Es geht mir gut." Meine Stimme ist rau und leise, nicht so fest wie ich eigentlich wollte, ich bin einfach zu erschöpft und ich will einfach nur schlafen.
 

"Laber nicht so eine Scheiße, Itachi! Du hättest dich mal sehen sollen, wie du hier im Bett lagst, du hast geschrien vor Schmerzen...- d-dein ganzer Körper hat gekrampft...- i-ich d-dachte du Stirbst mir hier weg.", seine Stimme ist brüchig, was ist denn jetzt los, er wird doch nicht...-
 

"Es ist okay.", versuche ich ihn zu beruhigen. "Ich habe es nur...-"
 

"Sei still! Es ist gar nichts okay, dein Vater macht da unten schon den halben Nachmittag, total das Affentheater."
 

Natürlich macht er Stress, ich war das Wunderkind unserer ganzen Familie, hatte den Schwarzen Gürtel in Jiu Jitsu und Aikidō, habe täglich mit meinem Vater wie ein besessener trainiert um noch besser zu werden, aber seit dem Ausbruch meiner Krankheit vor 5 Jahren ist das einfach nicht mehr möglich, er kann und will es einfach nicht akzeptieren, dass mein Körper dieser Belastung einfach nicht mehr standhalten kann, es ist ein nicht mehr aufzuhaltender Prozess und nach meinem letzten Schub hat es sich noch weiter verschlechtert, es wird nicht mehr so wie früher, dass ist seinerseits nur Wunschdenken, er ist einfach verzweifelt und ich kann es ihm nicht übel nehmen, er will nicht sehen, dass es mir schlecht geht, er will nicht sehen, dass ich fast nicht mehr laufen kann. Deswegen treibt er mich weiter, über meine Grenzen und Enden tut es immer gleich.
 

"Du weist doch wie er ist.", flüstere ich müde und schließe meine Augen wieder, es ist anstrengend sie geöffnet zu halten.
 

"Ja, ich weis wie er ist, aber das geht so nicht, er kann dich nicht immer so fertig machen, dass du tagelang im Bett liegt und sich dann auch noch darüber aufregen!", seufzt er laut und steht vom Stuhl auf. Diese Diskussion bringt nichts und das weiß er. "Diesmal hat er echt den Bock abgeschossen...- Ich versuche deinen alten Herrn, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, du solltest noch etwas schlafen, ich komme später mit etwas zu Essen wieder.", sagt er noch und verschwindet aus meinen Zimmer.
 

Es ist wieder still in meinem Zimmer, die Müdigkeit zerrt an meinem Verstand, eigentlich würde ich jetzt viel lieber Duschen gehen, aber daraus wird nichts, nicht nachdem, also drehe ich mich auf die Seite, mach es mir etwas bequemer und drifte wieder in die angenehme Schwärze.
 

~
 

Als ich erneut die Augen aufmache, ist die Sonne nicht mehr zusehen, jemand hat meine Nachttischlampe eingeschaltet und als ich zur Seite blicke, sehe ich einen Teller mit Onigiri, da sich langsam aber sicher mein Magen zu Wort meldet, versuche ich mich aufzusetzen, was sich schwieriger herausstellt als gedacht, meine Hände fühlen sich taub an, aber das machen sie immer, wenn mein Vater bei der Therapie dabei war, aber heute ist es besonders schlimm.
 

Als ich dann schließlich sitze, wird die Tür zu meinem Zimmer auch schon aufgeschlagen und ein strahlender Shisui blickt mir entgegen, er scheint sich wieder beruhigt zu haben. Auch er hält einen Teller mit Onigiri in der Hand, als er sich zu mir auf die Bettkante setzt.
 

"Hunger?", fragt er und reicht mir den Teller ohne auf eine Antwort zu warten, da dass mein Magen schon für mich übernommen hat.
 

Ich greife nach dem ersten Reisbällchen, lege meine Finger darum, aber irgendwie wollen sie nicht zugreifen. Mein Gehirn sendet Signale, aber sie scheinen nicht dort anzukommen wo sie sollten. Ich reiße erschrocken meine Augen auf, nein, dass darf nicht wahr sein, komm schon. Zugreifen los...- Es will einfach nicht funktionieren. Meine Hände wollen einfach nicht zugreifen, egal was ich machen. Wieso geht es nicht...
 

"Itachi? Alles okay bei dir?", fragt er mich und ich zucke erschrocken zusammen. Er sieht mich an, meine Hände zittern, mehr machen sie nicht. Oh Gott nein, es ist nichts okay, überhaupt nichts, wieso kann ich meine Hände nicht bewegen.
 

Ich höre ihn seufzen, während er seinen und meinen Teller zur Seite stellt. Er schüttelt mein Kissen etwas auf und drückt mich in diese zurück, so das ich noch aufrecht sitzen kann.
 

"Ich sagte doch er hat es übertrieben", seufzt er erneut, stellt den Teller wieder zurück auf meinen Schoss, greift einen meiner Reisbällchen und hält ihn mir vor die Nase. Ich kann ihn nur mit großen Augen anstarren und mit dem Kopf schütteln, nein er wird mich nicht füttern, dann esse ich lieber gar nichts.
 

"Iss schon, morgen kannst du es wieder alleine.", drängt er und ich presse die Lippen aufeinander.
 

"Kisame hat übrigens angerufen und ich habe ihm deine "richtige" Nummer gegeben, ist doch okay oder?"
 

Mir fällt gerade alles aus dem Gesicht, mein Unterkiefer hängt gerade sonst wo und ehe ich etwas erwidern kann, schiebt mir Shisui auch schon dass Reisbällchen in den Mund und schlägt seine Hand auf diesen, so das ich es nicht wieder ausspucken kann. Dieses verdammte Miststück, hat er das jetzt einfach nur so gesagt, damit ich esse oder meint er das ernst.
 

Ich schlucke den Reis herunter und öffne wieder meinen Mund um endlich etwas zu sagen, aber schwupp landet auch schon das nächste Stück in meinem Mund und ich bin froh das meine Magen endlich wieder Ruhe gibt. Aber, er kann doch nicht einfach, meine Handynummer weiterreichen, es hatte schon seinen Grund, dass ich Kisame nicht meine richtige Nummer gegeben habe, ich will ihn nicht nochmal wiedersehen, das was vor drei Wochen passiert ist, will ich nicht wiederholen, unter gar keinen Umständen, ich war einfach nur benebelt von dem ganzen Alkohol und er hat es schamlos ausgenutzt.
 

Ich bin so sehr in Gedanken versunken, dass ich nur noch beiläufig mitbekommen, wie Shisui mich immer weiter füttert, bis mein Teller schließlich leer ist, nun beginnt auch er zu essen.
 

~
 

Hey Prinzessin, war echt nicht nett von dir mir die falsche Nummer zu geben, du bist ganz schön abgebrüht :D Aber ich habe sie ja jetzt. Also, wie geht es euer Hoheit?
 

Erste. 6. Oktober, 13.50 Uhr
 


 

Hey Prinzessin, ich bin es nochmal, bekomme ich keine Antwort?
 

Zweite. 6. Oktober, 15.23 Uhr
 


 

Ey, du bist unhöflich. Antworte mir doch mal.
 

Dritte. 7. Oktober, 12.13 Uhr
 


 

Langsam werde ich echt sauer.
 

Vierte. 7. Oktober, 14.55 Uhr
 


 

Och, komm schon, Prinzessin.
 

Fünfte. 7. Oktober, 17.45 Uhr
 


 

Die fünfte SMS innerhalb zwei Tagen, ist der so dumm oder tut er nur so. Ich seufze, meine Hände sind mittlerweile wieder intakt, war wohl nur ein kurzer Aussetzer und es geht mir auch schon wieder um einiges besser. Ich liege auf meinem Bett und scrolle durch die SMS die mir Kisame geschrieben hat.
 

Ich werde an der Schulter angestupst und drehe meinen Kopf zur Seite.
 

"Antworte ihm doch endlich mal.", fleht Shisui, der auf einen Filme Abend vorbei gekommen ist.
 

"..."
 

"Jetzt hab dich nicht so, er ist wirklich nett.", drängt er weiter und pausiert den Film.
 

"Nein.", sage ich monoton und drücke auf den Knopf für die Tasten sperre.
 

Er ist nicht nett, er nervt mich einfach nur und kapiert es nicht. Warum will er unbedingt Kontakt zu mir, er muss doch merken, dass ich darauf keine Lust habe. Die Nacht nach der Kneipe war schon zuviel des guten, obwohl mir jedes mal wenn ich daran denke, ein warmer Schauer über den Körper läuft. Selbst jetzt bekomme ich eine Gänsehaut und in meinen Lenden kribbelt es, wenn ich an seine Hände denke, daran wie sie mich verwöhnt haben und...- Ich seufze erneut, einfach nicht mehr daran denken.
 

"Bitte, Itachi, komm schon."
 

Ich verdrehe genervt die Augen und löse die Tasten sperre meines Handys wieder, ich habe Shisui nichts von der Nacht erzählt, weil es mir peinlich ist und total unangenehm, ich habe mich noch niemals zuvor so gehen lassen, auch bei Shisui nicht, was ist nur in mich gefahren, dass ich mich dazu überreden lasse ihm zu Antworten.
 

Sorry,- konnte nicht antworten, war eingeladen zum Tee bei der Queen.
 

Tippe ich und sende es schließlich ab. Mein Cousin wirft mir einen triumphierenden Blick zu und grinst über beide Ohren. Wie schafft er es nur immer, mich zu so etwas zu treiben. Liegt wahrscheinlich daran, dass er mich schon mein ganzes Leben kennt, er weiß einfach wie ich ticke, er kennt meine Gedanken, bevor ich sie überhaupt ausspreche, es ist manchmal echt gruselig.
 

Keine zwei Minuten später, vibriert es wieder in meiner Hand, dass ging schnell.
 

Ha Ha, witzig -.-. Ich mach es kurz. Treffe mich am Wochenende mit deinem Cousin bei mir, komm doch einfach mit, na?
 

"Du fährst am Wochenende zu Kisame?", frage ich Shisui, der wie hypnotisiert auf die Mattscheibe starrt und total in den Film vertieft ist. Er reagiert nicht.
 

"Shisui?", sage ich etwas nachdrücklicher und tippe ihm an die Stirn.
 

"Hä, was denn?", kommt es geistreich zurück. "Ach so, ja, ich wollte dich noch fragen, willst du mit?"
 

"Eigentlich wollte ich...-", setzte ich an werde aber wie des öfteren unterbrochen.
 

"Ja stimmt, wird Zeit das du mal wieder rauskommst, finde ich cool", grinst er und legt einen Arm um meine Schulter. Ich knurre ihn zwischen zusammengepressten Lippen an, ergeben mich aber schnell wieder, mit ihm zu Diskutieren ist einfach hoffnungslos, also nicke ich seufzend.
 

~
 

Nun sitze ich also wieder hier, auf dieser Couch und nuckel still an meiner Wasserflasche, ich bin froh, dass dieser Zabuza nicht hier ist, sonst wäre ich wahrscheinlich direkt wieder abgehauen, ich kann diesen Typen einfach nicht ausstehen, Kisame genau so wenig, er ist eine angenehmere Gesellschaft, aber er ist verdammt aufdringlich, immer wenn Shisui das Zimmer verlässt um auf die Toilette zu gehen, kommt er immer ein Stück näher an mich heran, berührt immer "unabsichtlich" meine Arme, streicht mit seinem Bein gegen meines, dass ganze geht jetzt schon den ganzen Abend so, was verspricht er sich davon?
 

Irgendwann treibt er es allerdings auf die spitze, als ich gerade auf die Toilette gehen will, gibt er mir einen ungenierten Klaps auf den Po, ich bleibe abrupt stehen, mir weicht alle Farbe aus dem Gesicht, wie kann er es wagen?
 

Ein dumpfes Klatschen erhellt den Raum, ich blicke Kisame an, der sich die schmerzende Wange hält und mich etwas entrüstet anblickt. Auch Shisui merke ich an, dass er gerade die Luft anhält, die Luft um uns ist elektrisiert, man kann die Spannung schon fast greifen und er, er sieht mich einfach nur an, mit diesen grünen stechenden Augen, weicht meinem finsteren Blick nicht aus.
 

"Ich glaube ich gehe mal ebend...- ähm... bis gleich.", bricht Shisui schließlich die Stille und verschwindet so schnell er kann aus der Wohnung und wir sind alleine und sehen uns einfach weiter an, keiner sagt etwas oder bewegt sich.
 

"Das hätte ich jetzt nicht erwartet.", sagt er und reibt sich anerkennend die Wange, ehe er aufsteht, genau vor mich, er blickt auf mich herab und hat wieder dieses Grinsen im Gesicht, dass ich ihm am liebsten mit einer weiteren Ohrfeige aus dem Gesicht wischen will. Aber ich tue es nicht, meine Augen sind fest auf seine fixiert.
 

"Wag es nicht...-", zische ich ihm zu als er mich an meinem Becken näher zu sich zieht, mein Gesicht ist gegen seine Brust gedrückt und ich muss meine Augen schließen, als er mir über den Rücken streichelt und ich seinen Geruch so intensiv wahrnehmen kann, es benebelt mich, mein Körper ist eine einzige Gänsehaut, was tut er hier nur mit mir, wie kann er es schaffen, ein völlig Fremder, mich so widerstandslos zu machen, ich will ihn wegdrücken, dass einzige das ich Zustande bringe, sind meine Hände die sich in sein Shirt krallen.
 

Seine Hand auf meinem Rücken wandert höher, bis zu meinem Haaransatz, krault mich dort, die andere Hand die bis gerade ebend noch, frei neben seinem Körper baumelte, greift an mein Kinn, zwingt mich ihn wieder anzusehen, er ist auf einmal so nahe, ich kann seinen warmen Atem in meinem Gesicht spüren, er könnte mich küssen, nur noch ein paar Zentimeter und seine Lippen würden meine berühren und ich kann nichts dagegen tun, mein Körper ist wie fest gefroren.
 

Ich weiß nicht mehr, wer den Abstand zuerst überbrückt hat, aber es ist passiert, er küsst mich, etwas stürmisch als hätte er ewig darauf warten müssen, aber ich lasse es geschehen, meine Beine werden weich, als seine Zunge zwischen meine Lippen gleitet, aber er hält mich, lässt mich nicht fallen.
 

Es ist so intensiv, ich kann kaum noch atmen, ich kann mich nur an ihm festhalten, meine Arme um seinen Nacken schlingen, mich an ihm hochziehen, ich muss ihm ziemlich ausgehungert vorkommen, als sich meine Beine mit aller Gewalt um seine Hüpften schlingen, mich noch näher an ihn presse, eine Hand hält mich an meinem Po auf seinem Hüpften, die andere liegt immer noch kraulend an meinem Haaransatz. Was tut er hier nur mit mir, ich kann einfach nicht mehr an mir halten, dieser Geruch, sein Geruch macht mich weich und empfänglich, ich kann ihm nicht entkommen, ich kann nicht aufhören, mit meiner Zunge seine zu umkreisen.
 

Ein Klingeln an der Tür, reißt mich unsanft in die Realität zurück, ich löse den Kuss und blinzel ein paar mal, bis ich wieder klar sehen kann, er ist immer noch hier und hält mich auf seinem Arm. Was ist hier nur gerade passiert, wie konnte das überhaupt passieren, ich habe ihn geschlagen und dann küsse ich ihn, was für eine Ironie.
 

"Das war schön, Prinzessin", schnurrt er. "Würdest du mich vielleicht...- ähm loslassen?"
 

Oh. Ich lasse meine Beine von seine Hüfte rutschen, er drückt mich sanft auf die Couch und verschwindet in Richtung Tür. Shisui ist wieder hier. Ich verfluche meine Gedanken dafür, dass ich mir wünsche er würde noch etwas wegbleiben. Ich schüttel über mich selbst den Kopf.
 

"Ich hoffe ihr habt euch nicht umgebracht.", höre ich meinen Cousin aus dem Flur, er lacht leise.
 

"Wo warst du überhaupt so schnell hin?", fragt Kisame als die beiden wieder zurück ins Wohnzimmer kommen.
 

"Also, ich hielt es für unangebracht zu bleiben, ihr hattet wohl noch was zu klären", erklärt er und lässt sich neben mir auf die Couch plumpsen und greift nach meiner Wasserflasche um einen kräftigen Zug daraus zu trinken. Keiner sagt mehr etwas, die Spannung in der Luft ist fast nicht mehr existent und ich könnte mich selbst für meine Dummheit schlagen, das zweite mal das ich hier bin und ich konnte mich wieder nicht beherrschen. Wieso macht mich seine Anwesenheit so schwach, ich verstehe es nicht.
 

Jetzt kann ich es nicht mehr auf den Alkohol schieben.
 

~
 

Zwei Wochen sind schnell ins Land gezogen und ich habe mich drei weitere Male mit Kisame getroffen, es ist nichts weiter zwischen uns passiert, aber ich merke wie er mich manchmal ansieht, selbst mich erwische ich öfter dabei, dass ich ihn manchmal zu lange und intensiv mustere, ich seinen muskulösen Körper mit meinen Augen nachfahre, ihn am liebsten kurz berühren würde.
 

Auch in meinen Gedanken ist er immer präsent, weicht nicht aus meinem Kopf, er scheint immer da zu sein, mich wie eine unsichtbare Hülle zu umgeben und mir geht es gut, seltsam, aber wirklich mir ging es schon lange nicht mehr so gut.
 

Mein Handy verlangt nach Aufmerksamkeit, da es neben mir fröhlich vor sich hin summt. Natürlich...-
 

"Ja?", frage ich.
 

"Prinzessin, wie geht es dir?"
 

Diese Stimme, sie macht mich schwach, ein warmer Schauer läuft mir über den Rücken und ich unterdrücke nur schwer ein wohliges Schnurren.
 

"Gut."

Tief und Hoch

"Und hast den Krüppel schon geknallt?" brummt Zabuza der mir gegenüber sitzt und nippt an seinem Bier. Das haben wir uns heute auch wirklich verdient, nach diesem Tag in der Auto Werkstatt, man, Dummheit kann manchmal echt hart wehtun, wie kann man es schaffen, am helllichten Tag, einem LKW hinten rein zu brettern? Ich kann darüber nur den Kopf schütteln und schlürfe ebenfalls kurz am meinem Bier.
 

"Nein, man. Da muss man sich vorsichtig rantasten, aber ich denke, bald ist es soweit, er ist schon wie Watte in meinen Händen...- nur noch ein bisschen Süßholzgeraspel und er ist willig.", grinse ich ihm breit entgegen.
 

Und ja wie sehr ich mich freue wenn es endlich soweit ist. Dieses Puppengesicht ist echt die pure Sünde und bestimmt eine richtig verdorbene Schlampe, man muss es nur noch ein bisschen aus ihm herauskitzeln.
 

"Du bearbeitest ihn jetzt schon fast zwei Monate, so kenn ich dich gar nicht." Er sieht mir skeptisch in die Augen, er hat ja recht, normalerweise mache ich bei sowas kurzem Prozess, aber er ist halt schon ein bisschen was besonderes, er macht nicht einfach so die Beine breit, da muss man sich langsam rantasten, die Beute umkreisen und dann BÄM...- Zugriff!
 

"Ich weis, ich kann es doch selbst kaum erwarten, meinen Schwanz bis zum Anschlag in ihn reinzurammen und...-"
 

"Ich weis, erspar mir das Kopfkino.", grummelt er. "Was findest du eigentlich an dem, der sitzt im Rollstuhl verdammt."
 

Gute Frage, ich weis selbst nicht wirklich, was ihn so besonders macht, nein, eigentlich weis ich das ganz genau. Er ist angenehm still, auch wenn das manchmal ziemlich nervig sein kann und wenn er mal spricht ist seine Stimme angenehm tief und warm, unverkennlich männlich ebend. Dieses steife, ausdruckslose Gesicht, dass gerade danach schreit, Regung in dieses zu bringen, dass ist Nervenkitzel pur. Dichte, lange schwarze Wimpern, die diese emotionslosen Iriden umranden, Schatten werfen, wenn er mich aus halb gesenkten Augen ansieht. Diese makellose, weiße Haut, die wie gemeißelt wirkt, die leichte Röte nach unserem letzten Kuss gezeigt hat. Dann dieses weiche, lange Haar, dass immer so gut nach Sandelholz riecht und sanft den Geruchssinn kitzelt und dann diese Lippen, fein geschwungen und so verdammt weich und zart. Der zierlich, sehnige Körper, die leichten Bauchmuskeln unter der Kleidung, die kleinen dunklen Nippel und dann noch dieser knackige, runde, feste Arsch, deren Backen bequem je falls in eine Hand passen...hmm...-
 

"EY, ich habe dich was gefragt!", verlangt Zabuza nach Aufmerksamkeit. Huch bin wohl total weggetreten, aber bei diesem anbetungswürdigen Körper kann das schon mal passieren.
 

"Er ist heiß, reicht doch fürs Ficken", antworte ich nur und leere in einem letzten Schluck mein Bier, ach herrlich.
 

~
 

"Ah...-ha." Eine Reihe weißer Zähne beißt sich in seine Unterlippe, versucht ein Stöhnen zu unterdrücken, als meine Hände ihn fester bearbeiten, über nackten Haut streichen. Er drückt sein Gesicht in die Kissen, schnauft schwer unter mir. Ich schiebe sein schwarzes Haar aus dem Nacken, berühre ihn dort, mit kräftigen Bewegungen die Wirbelsäule entlang.
 

Diese Haut, dass...- dass ist der Wahnsinn. Seide oder vielleicht Cashmere, schießt es mir in den Kopf, so verflucht weich und makellos rein. Perfekt. Er ist so schön, dass es schon fast wehtut...- Was denke ich nur schon wieder, viel lieber würde ich ihm alle Klamotten vom Leib reißen und ihm das Gehirn aus dem Kopf vögeln. Das Öl auf seiner Haut glänzt leicht im schummrigen Licht meines Schlafzimmers und mein Schwanz ist so verdammt hart. Aber ich muss mich zur Ruhe zwingen einen klaren Kopf bewahren. Jetzt nichts überstürzen. Es hat schon lange genug gedauert ihn hierzu zu überreden.
 

"Mach...- fester." Seine Stimme klingt etwas rau aber doch entspannt. Er sink weiter in die Matratze und atmet tief.
 

"Ich will dich nicht kaputt machen, Prinzessin, dass wäre zu schade.", schmunzel ich, meine Hände werden sanfter, streicheln und kraulen nur noch die Haut seines Rückens.
 

"Ich bin keine Puppe!" Er dreht seinen Kopf weiter auf die Seite, sieht aus dem Augenwinkel zu mir auf um mich böse anzufunkeln. Ich grinse nur noch breiter. Es macht einfach Spaß ihn zu reizen, meine Hände wandern tiefer, kurz vor dem Bund der bequemen Jogginghose halte ich inne, fahre mit einem Finger darunter, massieren leicht seinen Steiß...-
 

"Nicht...", flüstert er, eine seiner Hände schnapp nach hinten, hält mein Handgelenk, drückt leicht zu und lässt wieder locker. Ich seufze und gleite seitlich von ihm runter, lege mich neben ihn. Vorsichtig löse ich seine Hand von meinem Gelenk, streiche behutsam über seinen Handrücken, seine Lider sind leicht gesenkt, manchmal wüsste ich zu gerne was in seinem Kopf vor sich geht. Woran er gerade denkt und vor allem was er über mich denkt. Ich hoffe nur gutes schließlich reiße ich mir den Arsch auf und muss mir echt Mühe geben nicht direkt über ihn herzufallen und sanft zu sein, dass ist eigentlich gar nicht meine Art, aber was tut man nicht alles für ein bisschen Druckabbau.
 

Ich lege seine Hand an meinen Mund, hauche ein Kuss darauf und er sieht mich an, mit diesen tiefen, schwarzen Seelenspiegeln, die alle seine Gedanken vor der Außenwelt abschirmen. Ein kleines bisschen näher rutsche ich an ihn heran, lege eine Hand in seinen Nacken, er schließt nun komplett die Augen, atmet noch tiefer, dort ist er besonders empfindlich, es breitet sich dort eine feine Gänsehaut aus. Kurz verweile ich dort, packe mir aber schließlich seinen Hinterkopf ziehe ihn noch näher an mich, lecke mir über die Lippen.
 

Dieses Verlangen ihm einfach meine Zunge in den Rachen zu schieben ist schon fast übermächtig, aber ich kratze den Rest meiner Selbstbeherrschung zusammen um nicht direkt hier über ihn herzufallen, wie ein ausgehungerter Löwe. Wenn er will, wird er kommen und es sich holen, ich werde einfach die Augen zu machen und warten.
 

~
 

Wir liegen bereits eine halbe Stunde einfach nur so nebeneinander, meine Hand ist wieder in seinen Nacken gerutscht und krault wieder die empfindliche Haut, ich lausche seiner regelmäßigen tiefen Atmung und ich bin mir sicher, dass er fast eingeschlafen ist, hin und wieder verlässt noch ein entspanntes Seufzen seine Lippen, noch schläft er nicht.
 

Ein kleinen Spalt öffne ich meine Augen. Seine Gesichtszüge sind ganz weich und ruhig, so sieht er fast noch etwas schöner, noch perfekter aus.
 

Ein starkes kribbeln breite sich in meinem Inneren aus und ich spüre wie mein Gehirn ununterbrochen Glückshormone ausschüttet...- oha was ist denn jetzt kaputt. Oh Gott, Himmel, nein!
 

Verdammte scheiße, es liegt doch so klar auf der Hand. Alles was ich sonst immer will, sei es Sex, heiße Zungenküsse oder ein Blow Job, ich habe es mir geholt, meist erzwungen, aber hier beim ihm, nichts, irgendetwas hindert mich schon die ganze Zeit daran, ihn hemmungslos durchzurammeln und ihn dann abzuschießen. Oh Gott...- Bitte erschieß mich.
 

Es ist wie ein Geistesblitz, hätte ich ihn bloß nicht angesehen. Er soll mir gehören mit Haut und Haaren, Leib und Seele. Alles von ihm soll mir gehören, nur mir alleine.
 

Gib mir doch bitte einen Strick, wieso musste das mir passieren, ausgerechnet jetzt, als ich ihn schon fast soweit habe, freiwillig mit mir zu ficken.
 

Ich rolle mich auf den Rücken und schlage einen Arm über meine Stirn. Wie schafft er es solche Empfindungen, die ich schon lange aus meinen Leben verbannen wollte, aus mir herauszukitzeln, an ihm ist doch eigentlich nichts was mich reizt, er passt eigentlich überhaupt nicht in mein Beuteschema, er ist das komplette Gegenteil von dem was ich bevorzuge, das komplette Gegenteil von mir und noch dazu ist er behindert...- Arrgh!! Aber...- verdammt, da ist etwas, dass mich magisch anzieht, etwas in seinen Augen, dass mich zum Kuschelbär macht, aber was verdammt. WAS?!
 

Was soll ich denn jetzt machen? Ich muss das irgendwie wieder hinkriegen, vielleicht eine kalte Dusche. Ich bin einfach nur von diesem ganzen Kuscheln und streicheln etwas neben der Spur, das wird sich wieder legen. Ja eine kalte Dusche sollte jetzt gut tun.
 

Ein Blick auf die Seite verrät mir das sich Prinzessin schon ins Land der Träume verabschiedet hat, ich drücke ihn ein leichten Kuss auf den Schopf und verschwinde erstmal ins Badezimmer.
 

~
 

Itachi habe ich jetzt seit ungefair 2 Wochen nicht mehr gesehen, auch auf meine SMS antwortet er mir nicht mehr. Ich habe ihm bestimmt schon über 100 Stück geschrieben, aber keine Reaktion, wenn ich anrufe werde ich weggedrückt. Ich bin kurz davor auszurasten, als er das letzte mal bei mir mal, war alles wie immer, keine Veränderung und danach war Funkstille, ich muss ehrlich zugeben, das ich kurz davor bin irgendjemanden zusammenzuschlagen, einfach um meine Innere Unruhe loszuwerden, einfach diesen angestauten Frust abzubauen.
 

Auch das Fitnessstudio oder meine Arbeit vermögen mir keine Linderung zu verschaffen. Auch Shisui habe ich bereits gefragt, ob irgendwas passiert ist, er weiß von nichts, was ich ihm irgendwie nicht so wirklich glauben kann, er weiß mit Sicherheit etwas, aber er verschweigt es mir. Scheiße verdammt, ich schlage mit voller Wucht auf die Couchlehne. Was ist das für eine Scheiße.
 

Ich nehme erneut mein Smartphone zur Hand, wähle zum gefühlten 1000. Mal seine Nummer, es klingelt, einmal, zweimal, dreimal und...- weggedrückt. Mein Smartphone kracht ohne Rücksicht an die nächste Wand, sodass es in all seine Einzelteile zerschellt und es macht mich noch wütender, jetzt darf ich mir auch noch ein neues Handy kaufen und dieser verdammte Itachi ist an allen Schuld.
 

Mir reicht es, wutentbrannt springe ich von der Couch auf, sprinte in den Flur, schlüpfe schnell in meine Schuhe. Wo ist der Schlüssel?! Ich befühle meine Hosentaschen...- ah hier. Ich haste aus der Tür, fliege fast die Treppe runter.
 

Als ich schließlich unten angekommen bin, steige ich ins Auto und fahre los.
 

~
 

"Was willst du hier? Hast du mal auf die Uhr gesehen?", gähnt mir der Schwarzhaarige schlaftrunken ins Gesicht, als er die Tür öffnet.
 

"Es ist mir scheißegal wie verdammt spät es ist!?", antworte ich wütend. "Kannst du mir mal sagen, was mit deinem Cousin los ist?! Mir reicht es langsam, ich lasse mich doch nicht so verarschen!!"
 

Er seufzt genervt, lässt mich aber dennoch in das Haus. "Sei bitte etwas leiser, meine Eltern schlafen schon, geh hoch ich komme gleich nach, ach ja und beruhig dich erstmal."
 

Ich steige die Treppen so leise es geht nach oben, schlüpfe in Shisuis Zimmer und knalle mich dort auf das Bett. Zehn Minuten später kommt auch Shisui wieder nach oben und hat zwei Flaschen Wasser in der Hand, von den er mir eine reicht. Er bleibt still, gibt mir keine Antwort, lässt sich nur gegenüber auf den einen Stuhl fallen.
 

"Krieg ich jetzt mal ne Antwort?!" Ich habe echt keine Lust mehr auf diese Spielchen.

"Hör zu, du bist einer meiner besten Kollegen, umso schlimmer finde ich auch, dass ich dich das jetzt fragen muss. Was ziehst du mit Itachi ab? Was soll das werden?" Er sieht mich an, als ob ich jemanden überfahren hätte.
 

"Hä?", kommt es geistreich von mir und ich weiß wirklich nicht genau worauf er jetzt hinaus will.

"Du willst ihn nur für Sex, ich habe doch recht oder?" Er zieht fragend eine Augenbraue nach oben und ich kann ihn grade nur ungläubig anstarren, ich will was...- woher...- wie...- was?!

"Wer erzählt denn so eine Scheiße?", will ich schließlich wissen, als ich mich wieder einigermaßen gefasst habe.
 

"Hat er nicht gesagt. Fakt ist, er weiß es, also hör auf mir ein vorzumachen und rück raus mit der Sprache.", drängt er mit einem undefinierbaren Blick, ist er sauer?
 

"Ich weis nicht wovon du redest." Ich weiß genau wovon er redet, aber ich kann doch jetzt nicht...- unmöglich. Der einzige der von meinen Plänen wusste, war Zabuza, hat er etwa...- Wenn ich ihn das nächste mal sehe, werde ich ihn definitiv seinen kleinen Schwanz abhacken und ihm zum Fraß vorsetzten.
 

"Sag mir einfach ob da was dran ist oder nicht, mehr verlange ich nicht."

Ich beiße auf meine Unterlippe, soll ich, aber wenn dann wird er mich durch den Fleischwolf drehen. Ich muss das klar stellen und eigentlich gibt es gerade niemanden besseren als Shisui um darüber zu reden.
 

Ich atme nochmal tief durch, rutsche auf die Bettkante.
 

"Anfangs wollte ich...- wollte ich wirklich nur eine schnelle Nummer, aber jetzt, jetzt ich weiß nicht wie ich das sagen soll...- Mist.", druckse ich herum, ich bin darin wirklich nicht gut und bis jetzt musste ich diese komplett unnötigen Empfindungen auch nicht aussprechen, bin dazu nicht mal in der Lage.
 

"Kann das sein, dass du dich ein wenig in meinen lieben Cousin verguckt hast?" Er sieht mich überrascht an, er kennt mich und er weiß wie ich zu so welchen Gefühlen stehe, aber ja man, ich muss es zugeben, daraus hat sich mehr entwickelt als ich eigentlich wollte. Ich raufe meine Haare und seufze ergeben, dass sollte wohl Antwort genug sein.
 

Shisui sieht mir abschätzend ins Gesicht.
 

"Pass auf, ich glaube dir das jetzt einfach mal. Ich rede mit ihm, okay...- hmm. Aber ich warne dich, sollte mir nochmal so etwas oder ähnliches zu Ohren kommen, dass du ihn nur verarscht. Ich mache nicht umsonst seit meiner Kindheit Kickboxen und auch wenn ich nicht so aussehe, ich kann verdammt sauer werden und das willst du nicht erleben. Tust du ihm auch nur einmal weh, werde ich dir wehtun und du wirst dir wünschen nie geboren zu sein!"
 

"Predigt angekommen."
 

"Gut und jetzt sieh zu das du verschwindest, ich bin müde.", komplementiert er mich aus dem Haus.

Ich kann jetzt einfach nur hoffen, dass er das regelt und ich Itachi bald wiedersehen kann. Ich muss über mich selbst den Kopf schütteln, wann bin ich bitte so geworden?
 

~
 

Drei Tage später habe ich immer noch nichts von Itachi oder Shisui gehört, ich gehe hier langsam echt die Wände hoch, ich hasse dieses Gefühl unwissend zu sein, ich hasse es einfach so auf die Folter gespannt zu werden. Hat Shisui mich vielleicht angelogen? Hat er überhaupt schon mit Itachi gesprochen, hat er es überhaupt noch vor. Ich fühle wieder Wut in mir hochsteigen.
 

Ich muss ruhig bleiben, auszuticken bringt mir jetzt auch nichts, ich muss einfach abwarten, dass wird schon wieder. Ich atme einmal tief durch und verschränke die Arme hinter dem Kopf. Mit Zabuza habe ich die Sache nach einem Abstecher in einen Handyladen, geklärt. Es war nicht seine Absicht, aber an dem Abend als ich Itachi massiert habe und später Duschen gegangen bin, hat Itachi wohl doch noch nicht geschlafen. Zabuza hatte angerufen und natürlich ist Itachi an das Handy gegangen und ohne darauf zu achten hat Zabuza natürlich direkt nach meinen Erfolgen gefragt. Und wieder wird mir bewusst wie gut Prinzessin, seine Emotionen im Griff hat, er hat sich wirklich überhaupt nichts anmerken lassen, vielleicht war er etwas abwesender als sonst, aber ich habe es als nichtig abgetan. Böser Fehler.
 

Es ist bereits Freitag und ich werde wohl nachher noch einen Ausflug in meine Stammkneipe machen und mir mal wieder ordentlich den Schädel wegzuballern, vielleicht geht dann dieses erdrückende Gefühl endlich mal weg und komme etwas runter.
 

Ich beschließe noch mal Duschen zu gehen, quäle mich also aus dem warmen Bett, will gerade das Schlafzimmer verlassen als mein neues Handy zwitschert. Ja es zwitschert, dass ist dieser nervige Vogelton, den mittlerweile irgendwie jeder hat, ich war einfach bis jetzt zu faul auch nur irgendetwas an diesem Handy einzustellen. So what.
 

Mein Herz macht einen Satz, ich habe gerade das Gefühl es will mir aus der Brust springen, als ich den Absender der Nachricht lese.
 

Itachi, endlich...-
 

Hast du Zeit?
 

So schnell ich kann tippe ich eine Nachricht ein, muss sie aber ständig wieder verbessern, weil ich auf einmal so verdammt nervös bin und meine Finger vor Aufregung zittern wie Espenlaub. So sehr das ich in sieben Wörtern nur Rechtsschreibfehler finde. Aber schließlich schaffe ich es.
 

Ich habe nichts vor. Willst du vorbeikommen?
 

In einer Stunde?
 

Soll ich dich abholen?
 

Nein. Ich habe es nicht weit.
 

Hmm...Ok, dann bis in einer Stunde?
 

Ja.
 

~
 

Nervös wippe ich mit meinen Beinen auf und ab, knete meine Hände, beiße mir auf die Unterlippe, er ist hier, direkt neben mir und er erwartet eine Erklärung von mir. Nur ich weiß beim besten Willen nicht wo ich anfangen soll, wie ich anfangen soll.
 

Er wirkt ruhig, seine Hände liegen in seinem Schoss, keine Anzeichen von Nervosität in seinen Augen, die mich nicht ansehen. Das alles macht mich noch viel nervöser. Wie kann man in so einer Situation so eine Ruhe ausstrahlen? Juckt es ihn überhaupt was ich zu sagen haben? Es ist schon viel zu lange, viel zu Still zwischen uns und ich weis immer noch nicht, was ich ihm sagen soll. Was erwartet er, dass ich sage. Hat er überhaupt Erwartungen an mich? Viel zu viele Fragen auf die ich keine Antworten finde.
 

Ich seufze, schlage meine Hände ins Gesicht und massiere meine Schläfen. Kisame jetzt reiß dich mal am Riemen, dass kann doch wohl nicht so schwer sein, einfach zu sagen was ich fühle. Einfach frei heraus wie sonst immer. Ganz einfach...-
 

Ich kann das nicht. Ich habe noch nie jemanden meine Gefühle gestehen müssen und ich hatte mir vorgenommen es niemals zu tun, aber ich bin gerade im begriff es zu tun. Ich muss es tun, wenn ich mir vorstelle, auf Itachi's Gesellschaft verzichten zu müssen, bildet sich ein riesiger Kloß in meinem Hals, mein Magen zieht sich krampfhaft zusammen.
 

Er würde bestimmt bald jemand neues Kennenlernen, jemand der ihn Küssen und streicheln würde, jemand der ihm Nähe schenkt, jemand der ihn Lächeln sieht, habe ich Itachi überhaupt jemals richtig Lächeln gesehen? Und wieso zerbreche ich mir über so einen Unsinn überhaupt den Kopf. Das ist überhaupt nicht meine Art.
 

Er sieht mich immer noch nicht an, er wartet immer noch und das bereits seit über zwanzig Minuten und ich bringe es einfach nicht über mich, wieso krieg ich meine Zähne nicht auseinander. Sonst habe ich doch auch immer so eine große Fresse.
 

Als er im Begriff ist sich zu erheben, mache ich das einzig, meiner Meinung nach richtige und halte ihn am Handgelenk fest, ziehe ihn zurück auf die Couch, halte ihn dort.
 

"Warte...- Hör zu, es ist schwer zu erklären und ich wollte das wirklich nicht...- also dich will ich schon, aber...- ach verdammt. Pass auf, es ist so...-"
 

"Das wird nicht funktionieren.", unterbricht er meinen holperigen Wortschwall. Diese Kälte in seinen Worten, lässt mich kurz zusammenzucken.
 

"Was?"
 

"In ein paar Jahren, werde ich nicht mehr Laufen können, in meinem Alltag werde ich nicht mehr ohne Hilfe zurecht kommen können. Werde nicht mehr alleine Essen oder mich Duschen können, ich werde...-"
 

"Das ist mir egal!", gehe ich mit fester Stimme dazwischen und ich meine es so wie ich es sage.
 

"..." Er sieht mich mit weiten Augen an, auch jetzt kann ich nicht genau sagen was ihn ihm vorgeht.
 

"Deine Krankheit interessiert mich einen Scheißdreck. Du bist es der mich interessiert!"

Kurz ist es Still.
 

Er ist es schließlich der die Stille wieder bricht. "Nein. Es wird nicht funktionieren. Wir sind einfach zu versch...-"
 

"Halt die Klappe! Hör auf dir so ein Bullshit einzureden, meinst du, nur weil du Behindert bist, kann sich keiner für dich Interessieren? Meinst du wenn es hart auf hart kommt, lasse ich dich hängen?! Wie bescheuert bist du eigentlich?! Du bist es mir Wert verdammt!!!"
 

Ich bin der Meinung, dass wir genug geredet haben also zieh ich ihn, an seinem Handgelenk, mit einem kräftigen Ruck zu mir rüber, drücke ihm fast brutal meine Lippen auf, schließe meine Arme um seinen schlanken Körper. Er sieht mich aus schreckgeweiteten Augen an, unternimmt aber nichts um mir zu entkommen und selbst wenn, ich hätte ihn jetzt nicht mehr losgelassen.
 

Ein Gefühl der puren Erleichterung macht sich in meinen Gedärmen breit, als er leicht seinen Mund öffnet und meiner Zunge entgegen kommt, an der ich direkt zu saugen und knabbern beginne. OH GOTT, das ist so verdammt gut, einfach perfekt. Seine Hände haben sich bereits in meine Haare gekrallt, so fest, dass es leicht zieht, aber das ist mir jetzt egal. Fast schon gierig rutscht er auf meinen Schoss, klammert sich fest an mich, presst sich Näher und ich kann es nicht lassen meine Hände unter sein Shirt zu schieben, die weiche Haut am Rücken zu befühlen.
 

Nur noch heiße Zungen und pures Verlangen. Hier und da ein leisen Stöhnen, dass aus seiner Kehle dringt. Selbst als ich ihn hochheben und ihn ins Schlafzimmer trage, hören wir nicht auf uns zu Küssen, jeder der uns beobachten würde, hätte auf jeden Fall einiges zu lachen.
 

Die Tür zum Schlafzimmer stoße ich mit einem Fuß auf, lasse mich auf die Matratze fallen, so das er über mir liegt oder besser auf mir. Kurz löse ich unsere Münder um ihm sein Shirt vom Kopf zu streichen, gleich darauf krachen unsere Lippen wieder aufeinander.
 

Ich bin wirklich im Himmel.
 

~
 

Wir haben zwar nicht miteinander Geschlafen, aber trotzdem fühle ich mich vollends befriedigt, einfach nur weil er hier auf meiner Brust liegt, tiefen Entspannt und schlafend. Im Moment, kann ich mir wirklich nichts besseres vorstellen.
 

Mit meinem Gesicht tief in seinem Haaren vergraben und einen Schmunzeln auf den Lippen schlafe ich schließlich ein.

Zwischenspiel: Stressiger Morgen (Sasuke)

Am Frühstückstisch herrscht bedrückende Stille, nur das knuspern von frischen Brötchen und hin und wieder ein schlürfen an heißem Kaffee durchbricht die Stille. Immer wieder beobachte ich meinem Vater dabei wie er in den Flur die Treppen raufschielt, er scheint auf etwas oder besser auf jemanden zu warten. Das Itachi die ganze Nacht nicht zu Hause war, weis er noch nicht, er ist gestern Abend ohne ein Wort abgerauscht, hat Shisui verwirrt in seinem Zimmer zurückgelassen.
 

Heute Morgen hat er mir nur geschrieben, dass ich unseren Eltern einfach sagen soll, dass er bei Shisui geschlafen hat, dass das nicht stimmt ist mir klar und eigentlich will ich auch nicht wirklich wissen, wo sich mein Bruder herumtreibt, oder mit in besonderen mit wem.
 

Ein Räuspern lässt mich kurz zusammenzucken.
 

"Sasuke? Schläft dein Bruder noch?", will mein Vater wissen und sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
 

"Er ist nicht zuhause, hat bei Shisui gepennt, aber da ihr gestern unterwegs wart, hat er mir nur eine SMS geschrieben, die ich erst heute morgen gesehen habe.", lüge ich ihm dreist ins Gesicht und schiebe mir daraufhin ein Stück Tomate in den Mund.
 

Er schweigt und sieht wieder auf seine aufgeschlagene Zeitung, scheint es mir abgenommen zu haben. Gut, also kann ich mich wieder in aller Ruhe auf mein leckeres Brötchen mit Tomate-Mozzarella stürzen.
 

Ein seufzen meiner Mutter lässt mich allerdings wieder hochsehen, ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Zügen...- Habe ich was verpasst?
 

"Itachi ist in letzter Zeit häufig weg. Sasuke, hat er endlich eine Freundin gefunden, weist du irgendwas?", blinzelt sie mich neugierig an und ich ersticke fast an meinem Brötchen, da ich auf ihre Frage nicht gepasst war, ich huste einige Male, was meinem Vater misstrauisch beäugt.
 

Wie kommt sie denn jetzt darauf? Und vor allem, was soll ich denn jetzt sagen? Shisui hat mir zwar schon durch die Blumen angedeutet, dass sich da was mit einem Kollegen entwickelt, aber ich weigere mich immer noch zu glauben, dass mein Bruder, auf der falschen Seite des Flusses schwimmt. Shisui muss das wohl schon länger wissen, da er das ziemlich lapidar daher geplappert hat, als wäre es nichts besonderes, aber mir sind fast die Augen aus den Höhlen geplumpst.
 

Ich räuspere mich einige Male, um meine Stimme zu festigen. "Öhm...-". Fängt ja schon gut an. "Ach, er ist halt oft bei Shisui, nur jetzt noch öfter, nichts worüber man sich Gedanken machen muss.", sage ich schnell.
 

"Aber er wirkt, ja wie soll ich das beschreiben? In den letzten Wochen, wirkt er ebend ausgeglichener, glücklicher. Ja, genau letztens erst, saß er im Wohnzimmer und hat wie ein verliebtes Mädchen auf sein Handy gesehen.", erklärt sie beinahe euphorisch und ich verschlucke mich fast wieder. Nicht gut, nein gar nicht gut und dann auch noch diesen komischen Blick meines Vaters...- Argh Itachi, manchmal hasse ich dich so sehr.
 

"Das bildest du dir ein, Mom. Er ist genauso wie immer.", versuche ich vom Thema abzulenken.
 

Sie scheint kurz zu überlegen, ein Finger hat sie dabei an ihr Kinn gelegt, dann lächelt sie wieder einfach nur und nickt. "Du hast wahrscheinlich recht, ich fände es aber wirklich schön wenn Itachi mal ein süßen Mädchen mitbringt. Sonst werde ich ja nie Oma.", versucht sie mich zu necken und stupst mir gegen die Stirn, ob sie das von Itachi abgeguckt hat um mich zu ärgern? "So wie ich dich kenne", fügt sie noch schnell hinzu und streichelt sanft meine Wange. Ich kann ihr einfach nicht böse sein.
 

"Ach noch was, hast du Itachi ausgerichtet, dass seine Therapeutin den Termin auf heute verlegt hat?" Dad wirft einen abschätzenden Blick auf seine Armbanduhr. "Sie kommt in einer Stunde."

Zuerst bin ich dankbar für den Themenwechsel, aber dann klappt mir gedanklich die Kinnlade auf den Tisch. Ach, scheiße, dass habe ich ja voll vergessen. Mist. Mist.
 

Ich lasse mir natürlich nichts anmerken und nicke nur. Ich esse in aller Ruhe die ich gerade aufbringen kann, mein Brötchen auf und entschuldige mich dann um so schnell wie möglich nach oben in mein Zimmer zu stürmen.
 

Nachdem ich das Handy aus der Bettdecke gepellt habe, drücke ich die Kurzwahl.

Einmal, zweimal, dreimal. Komm schon Itachi, geh ran...- viermal, fünfmal....-
 

"Sasuke.", kommt es schließlich vom anderem Ende und ich atme erleichtert aus. Seine Stimme verrät, dass ich ihn gerade geweckt habe, auch das rascheln von Bettbezug kann ich ausmachen.
 

"Itachi, hör zu. Blöde Sache und es tut mir jetzt schon leid.", platzt es aus mir heraus.
 

"..."
 

"Ich hab total verplant dir zu sagen, dass deine Therapeutin den Termin vorverlegt hat. Beeil dich und komm schnell nach Hause, du hast 45 Minuten.", füge ich schnell hinzu, darauf bedacht nicht zu laut zu sprechen.
 

Er zieht zischend die Luft in die Lungen, seufzt aber dann.
 

"Ich bin in einer halben Stunde da.", gibt er mit einer leicht verärgerten Tonlage zurück und legt auf. Phew, hätte Vater es nicht nochmal erwähnt, hätte das böse geendet, wirklich Böse. Zuerst hätte er auf sein Handy angerufen und wie ich Itachi kenne, hätte er nicht abgenommen, dann hätte Dad versucht bei Shisui anzurufen und wenn einer seiner Eltern abgenommen hätte, dann wäre es das Ende gewesen.
 

Okay. Ruhig. Ist ja nochmal alles gut gegangen. Ich sollte wirklich lernen, mein Kopfkino unter Kontrolle zu bekommen.

Akzeptanz

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ehekrach

Der Samstag war leider schon wieder viel zu schnell vorbei und ich musste meine Prinzessin am nächsten Morgen wieder nach Hause fahren, ich habe Beziehungen bis jetzt immer sehr kritisch gegenüber gestanden, aber mit Itachi, ich glaube, das wird gut, wirklich gut. Und oh…- der Sex erst, das war wirklich der Wahnsinn. Es sieht zwar ein Blinder das er ein hübscher Kerl ist, aber ihn völlig nackt und willenlos unter sich liegen zu haben ist schon wieder eine andere Hausnummer, sein Stöhnen hallt immer noch in meinen Ohren wieder und ich kann es nicht erwarten, dass bald wieder zuhören.
 

Der weitere Sonntag zieht sich wie Kaugummi, es ist erstmal früher Nachmittag und ich weiß im Moment noch nichts produktives anzufangen, im Fernseher läuft nur Bullshit und schlafen kann ich auch nicht. Ich sehe noch einmal auf die Uhr, 16.30, vielleicht sollte ich langsam mal Duschen gehen und ein wenig aufräumen, bevor ein paar Kollegen vorbei kommen für das Footballspiel heute Abend.
 

Ich raffe mich also von der Couch auf und verschwinde im Badezimmer. Ich ziehe mich schnell aus, mustere mein Spiegelbild und muss feststellen, als ich meinen Rücken näher beäuge, dass mich Itachi ganz schön zugerichtet hat, einige Blaue Flecken und Rote Striemen zieren mein breites Kreuz und das erzeugt ein Gefühl des Stolzes in mir, ihm scheint es wohl auch ziemlich gefallen zu haben…-
 

Ich springe schnell in die Duschkabine, bevor ich wieder auf dumme Gedanken komme und den restlichen Tag auch noch mit meiner Latte beschäftige, das hat mir heute Vormittag schon gereicht, ich war so Dauergeil, dass ich mir bestimmt fünfmal ein Wichsen musste und jedes Mal habe ich mir Itachi vorgestellt wie er sich selbst anfasst und streichelt, mit geschlossenen Augen, leicht geöffneten Mund, sein süßes Loch mit seinen Fingern penetriert und leise stöhnt, wie kann man davon nicht geil werden und nur noch an das eine Denken?
 

Der beste Beweis baumelt auch schon wieder zwischen meinen Beinen, der hat es mir ziemlich angetan, stelle ich nüchtern fest und öffne den Wasserhahn und mich etwas abzukühlen.
 

~
 

„Ihr hättet sehen sollen, wie er scharf er war und…-„
 

„Halt die Fresse! Das will keiner hören ist ja widerlich.“, schreit Zabuza wutentbrannt und schlägt auf den Glastisch vor sich, dass der nur so wackelt.
 

„Raste mal nicht gleich so aus, außerdem was genau ist daran widerlich, ich meine bei dir und Haku war es doch auch…-„,

setzte ich an, habe aber sogleich eine Hand an meinem Shirt Kragen und werde grob nach vorne gezogen.
 

„Ich warne dich, sag jetzt nichts falsches!“, droht er mir und ich bin mir ziemlich sicher, wenn ich jetzt weiter rede, wird das wirklich unschön enden. Aber es macht wirklich Spaß ihn zu provozieren und da fällt mir ein, dass wir uns schon lange nicht mehr Ordentlich auf Fressbrett gehauen haben.
 

Bevor ich etwas erwidern kann, werden wir aber auch schon grob auseinander gezerrt.
 

„Könnt ihr euch mal zusammenreißen und aufhören euch wie kleine Kinder zu benehmen. Ist ja schlimm mit euch“, versucht Suigetsu zu schlichten. Gleichzeitig mit Zabuza gebe ich ein verächtliches Schnauben zum Besten, dann sehen wir uns an und lachen über unsere Dummheit, unser Problem ist einfach, das Temperament aber auch genau deswegen verstehen wir uns gut. Wir teilen fast genau dieselben Ansichten und das macht wohl auch unsere Freundschaft aus.
 

„Was ist denn jetzt so lustig?“, fragt Suigetsu nun, da wir uns immer noch nicht eingekriegt haben, verwirrt starrt er auf uns hinab, er guckt so dämlich, dass ich von einem erneuten Lachanfall geschüttelt werde.
 

Ich ringe noch einige Male nach Luft bis ich mich schließlich wieder beruhigt habe. Ich trinke noch einen Schluck Bier und sehe Suigetsu dabei zu, wie er sich wieder neben seine Freundin setzt und einen Arm um sie legt. Verstehen warum er jetzt doch mit ihr zusammen gekommen ist, tue ich immer noch nicht, da sie sich fast immer in den Haaren hatten, hmm, vielleicht ist der Sex gut, damit könnte man sich schließlich anfreunden. Mich soll es nicht weiter interessieren.
 

„Und ihr seid jetzt, so…- so richtig zusammen, ich mein wie konnte es dazu kommen, dass…- das kann ich mir bei dir irgendwie nicht vorstellen.“, fragt mein Cousin etwas unsicher, stützt sein Kinn auf seinen Handballen.
 

„Da ich jetzt weiß, was Prinzessin in der Kiste drauf hat, hielt ich es für keine schlechte Idee.“
 

Er will gerade etwas erwidern, als mein Handy meine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, ich ziehe es schnell aus meiner Hosentasche und gebe mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie still sein sollen. Mein Herz schlägt augenblicklich etwas schneller, als ich den Namen des eingehenden Anrufes sehe.
 

„Hey Prinzessin…- Ja…- Okay…- Ich kann doch mitkommen…- Gut…-Ja…- Bis morgen meine Prinzessin…-„
 

„Als ob es da noch, nur um den Sex geht“, schnaubt Suigetsu belustigt, aber ich Ignoriere ihn, ich werde morgen also bei Itachis Therapie dabei sein, eigentlich habe ich da überhaupt keine Lust drauf, da ich viel lieber mit ihm alleine sein will, aber naja, man muss nehmen was man kriegen kann, schließlich habe ich, als ich mich für ihn entschieden habe, auch mit einberechnet, dass er nicht oft Zeit haben wird, vielleicht nur mal am Wochenende, in der Woche ist sowieso alles mit seinen Therapien vollgepackt, aber dahin kann ich ihn auch jetzt begleitet, schadet bestimmt nicht, sich das mal anzuschauen, wird schon nicht so schlimm werden…-
 

~
 

Ich nehme alles zurück was ich jemals gesagt habe, das ist Folter, was macht sie denn da mit ihm? Will sie ihn umbringen, er guckt doch nicht ohne Grund so schmerzverzerrt und unterdrückt jedes Mal ein schmerzliches Keuchen, ich sehe mir das ganze Theater schon zwanzig Minuten mit an und langsam wird mir das wirklich zu viel. Ich meine sie drückt doch nur mit den Handballen auf seine Wirbelsäule, irgendwas mit Muskelentspannende Massage und Verkrümmung, habe aber nicht so genau zugehört. Wenn das eine Massage ist, bin ich der Kaiser von China. Am liebsten wurde ich ihr an den Hals springen, aber nachdem ich sie einige Male angeknurrt habe, weil Itachi sich ein Laut nicht mehr verkneifen konnte, hat er mich ermahnt und gebeten ruhig zu sein, wie kann man dabei denn bitte ruhig bleiben, meiner Prinzessin wird wehgetan und ich darf nichts dagegen tun, dass macht mich nur noch wütender, wenn sie nicht bald aufhört, werde ich ihr mal zeigen wie weh das tut. Schlampe.
 

„Das gefällt mir nicht, Itachi-san.“, flüstert sie besorgt und mit einem Mal bin ich aufmerksam, zwar würde ich sie immer noch gerne in die Mangel nehmen, aber zuerst will ich wissen, was ihr genau nicht gefällt, mein Hände ballen sich augenblicklich zu Fäusten und ich mustere sie heftig, das man meinen könnte, Funken sprühen zu sehen. Itachi der sich mittlerweile wieder auf gesetzt hat, ist vollkommen ruhig, zu mindestens wirkt er äußerlich so, aber ich glaube in ihm drin sieht es ganz anderes aus, ich spüre sein Unwohlsein und ich spüre das er immer noch Schmerzen hat, irgendwie. Aber wieder hat er diese Maske auf, die zu wenige Emotionen preisgeben will. Ich schnaube und ziehe noch ein längeres Gesicht.
 

Seine Therapeutin räuspert sich und sieht in meine Richtung. „Soll ich ihn rausschicken?“, fragt sie wieder an Itachi gewendet.
 

„Ich gehe bestimmt nirgendwohin“, keife ich direkt drauf los. Als ob ich mich jetzt einfach raus schicken lassen würde, Tse, ich fange echt an sie zu hassen.
 

„Mit Ihnen habe ich nicht geredet!“, giftet sie zurück und zeigt mir die kalte Schulter, und oh…- wie sehr ich es hasse, ich kann es ja schon bei Itachi nicht ausstehen, aber diese Frau, die meinem Freund schmerzen zufügt, erdreistet sich jetzt auch noch dazu mich zu ignorieren oder rausschmeißen zu wollen?!
 

Ich will gerade aufspringen, als Itachi eine Hand hebt und mich dazu bringt, inne zu halten.
 

„Er bleibt.“, war das einzige was über seine Lippen gekommen ist und ich beruhige mich augenblicklich wieder und setze mich auf meinen Platz zurück, aber nicht ehe ich dieser Ziege noch ein belustigtes grinsen zugeworfen habe.
 

Shizune schaut mich etwas verängstigt an, räuspert sich einmal, da sie anscheinend ihrer Stimme nicht ganz traut und dreht sich zu Itachi. „Ok, also, deine Wirbelsäule hat sich weiterhin stark verkrümmt, obwohl das eigentlich gar nicht sein dürfte, zu mindestens nicht so schnell…- Wir werden jetzt nicht mehr um eine Operation drum herum kommen, möglichst bald.“
 

EH, What the fuck?! Ich muss mich verhört haben, die will ihm den Rücken aufschneiden?
 

„Wann?“, will Itachi schließlich wissen und ihm scheint das wohl nichts auszumachen, wusste er bereits davon, hatte er das erwartet?
 

„Ich werde so bald möglich einen Termin vereinbaren, es ist zwar nicht so kritisch, das es sofort sein muss, aber es lange hinauszögern wäre nicht ratsam.“, erklärt sie und meine Augen werden immer größer. „Du könntest wirklich große Probleme mit der Atmung bekommen, es ist doch bereits jetzt sehr anstrengend für dich.“
 

Er nickt ihr nur zu, richtet sich dann auf und geht auf wackeligen Beinen zu seinem Rollstuhl um sich in diesen fallen zu lassen.
 

„Komm.“, verlangt er und rollte bereits aus der Tür. Ich kann ihm erstmal nur ungläubig hinterherstarren, aber da er nicht wartet, verlasse auch ich das Behandlungszimmer und ihm hinterher zu hechten, etwas zu grob greife ich an seine Schulte, vorauf hin er stehen bleibt mich aber nicht ansieht.

„Das war’s? Du sagst nicht mal etwas dagegen, lässt das einfach so über deinen Kopf hinweg entscheiden? Außerdem was meinte sie damit, dass mit der Atmung? Klär mich mal auf?“ Es ist mir egal, dass mich hier alle anstarren, da wir immer noch im Flur der Uni-Klinik stehen und was sie davon halten, dass ich hier einen Rollstuhlfahrer anbrülle, geht mir erst recht am Arsch vorbei.
 

„Es ist alles in bester Ordnung.“, weicht er aus, es macht mich noch rasender. Ich schnaufe verächtlich, aber wenn er meint, dass ich es damit gut sein lasse hat er sich geschnitten, spätestens wenn wir bei mir sind.
 

Erstmal werde ich ihn lassen, aber nachher kann er mir nicht mehr ausweichen, er weiß das genau.
 

~
 

Sobald ich ihn im Flur von meinen Schultern heruntergelassen habe, er schon wieder aus meinem Blickfeld verschwinden wollte, bin ich stürmisch über ihn hergefallen, ich war sauer, ich musste irgendwo meine Aggressionen raus lassen. Er sollte merken, dass ich sauer war und es immer noch bin. Der Sex war fantastisch, wild und absolut hemmungslos.
 

Er liegt auf meiner Brust und malt willkürlich Kreise auf meinen Bauch, genießerisch schließe ich die Augen, er denkt vielleicht, dass ich es bereits wieder vergessen habe, so entspannt wie er ist, aber alles schöne hat mal ein Ende.
 

„Du schuldest mir noch ein paar Antworten“, beginne ich, seine Finger halten inne und ich merke wie er sich anspannt.

„Nein.“, bringt er schließlich einsilbig heraus.
 

Bitte was? Er versucht es also immer noch, huh? Ich muss unwillkürlich knurren und verstärke meinen Griff um seine Taille.
 

„So läuft das nicht, Itachi! Du wirst mir jetzt brav erklären, was sie Alte da gefaselt hat. Ich habe das wohl falsch verstanden, oder?“, versuche ich falsche Freundlichkeit vorzutäuschen.
 

„...“
 

„Itachi!?“, ich lasse einen gefährlichen Unterton mitschwingen, damit er merkt das ich kein Bock auf die Scheiße habe, die er wieder versucht abzuziehen. „Ich habe kein Bock dir alles aus der Nase zu ziehen.“
 

Er seufzt. „Deswegen wollte ich nicht, dass du mitkommst. Ich wusste genau, dass so was kommen würde“, antwortet er ruhig, seine Finger fahren mit ihrer Arbeit fort und ich beruhige mich etwas.
 

„Ja, also schieß los. Ich hab Zeit.“
 

„Ich werde einfach nur operiert. Mehr nicht. Sie richten meine Wirbelsäule, brechen sie vielleicht an einigen Stellen und fixieren sie mit Platten und Schrauben. Durch die Krümmung, bekomme ich schlecht Luft, aber es ist okay.“
 

„Hör doch mal auf, dass so runterzuspielen. Wieso sagst du mir so was nicht?! Ich bin schließlich dein Freund, ich habe ein Recht darauf, dass du wissen.“
 

„Weil ich genau wusste, dass du so reagierst.“, er streichelt mich unbeirrt weiter, seine Stimme ist so ruhig und monoton, das ich mir gerade ziemlich blöd vorkomme, wenn  ich ihn so anpflaume, aber er regt mich auf, es regt mich auf, dass es ihn gar nicht zu interessieren scheint.
 

„Hat die Operation irgendwelche Risiken?“
 

„…“
 

„Itachi?“
 

„Ja.“
 

„Was für welche?!“
 

„Lähmungen der unteren Extremitäten.“
 

Ich glaube es nicht, soll das also heißen, dass er dann gar nichts mehr spürt? Das ist doch wohl nicht sein ernst.
 

„Nein!“, krächze ich. Er sieht überrascht zu mir hoch, er weiß genau, was ich damit meine, da brauch er mich jetzt nicht so anzusehen. „Ich will das nicht. Du wirst dich nicht unters Messer legen. Ich hab doch gesehen wie brutal die Hexe in der Klinik war, wahrscheinlich machen die das mit Absicht um dich zu quälen, die wollen doch das es dir schlecht geht!“, steigere ich mich hinein, aber ich bin einfach wütend, auf wen genau weiß ich nicht. Auf Itachi, auf die Hexe, auf mich selbst?
 

„Sei nicht albern.“, spottet er, macht er sich gerade lustig über mich?
 

„Verarsch mich nicht! Die Zicke, wird dich nicht nochmal so anfassen.“, fauche ich ihn an und meines es wirklich ernst. Er soll mich einfach mal ernst nehmen verdammt.
 

„Ich habe immer Schmerzen.“
 

Hö? Wie? Ich sehe ungläubig zu ihm herunter, ziehe fragend eine Augenbraue empor und warte erstmal ob noch etwas kommt. Ein paar Minuten ist es still bis er schließlich doch weiter spricht.
 

„An manchen Tagen, sind sie so schlimm, dass ich nichts weiter machen kann, als in meinem Bett zu liegen und eine Tablette nach der anderen runter zu würgen.“ Er räuspert sich einmal und sieht hoch in meine Augen in denen ich sofort wieder versinken könnte.
 

„Ich werde mich operieren lassen.“, fügt er schließlich noch hinzu und ich seufze laut. Ich fühle mich gerade ziemlich rastlos.
 

Ich habe immer Schmerzen
 

Die Worten hallen mir im Kopf herum und ich frage mich, wie er das bis jetzt so gut vor mir verstecken konnte, er hat sich nie etwas anmerken lassen, ich habe ihn auch nie irgendetwas schlucken sehen, was wahrscheinlich daran liegt, dass er bis jetzt nur das letzte Wochenende über Nacht bei mir war, er wird sie wohl genommen haben, als er im Badezimmer war. Mich würde wirklich mal interessieren, was er sich alles reinpfeift, aber ich entscheide es erstmal dabei zu belassen, soll er doch machen was er für richtig hält.
 

~
 

Arrgh… Er nervt mich einfach. Ich konnte es natürlich nicht dabei belassen und habe ihn nach einer Stunde wieder zu getextet und ausgequetscht. Ich will immer noch nicht, dass er sich operieren lässt, auch wenn ich es nicht zugebe, ich mache mir vielleicht auf eine subtile Art und Weise sorgen, dass eventuell etwas schief geht und er dann für immer an den Rollstuhl gefesselt ist.
 

„So schlimm können deine Schmerzen, gar nicht sein, dass du bereits einer OP zustimmst.“, brülle ich durch die verschlossene Badezimmertür, in dem sich Itachi verschanzt hat. Lächerlich und kindisch, genauso verhält er sich gerade.

Er ignoriert mich weiterhin und ich kann immer noch nicht die Klappe halten.
 

„Und Luft bekommst du auch noch genug, für den Sex reicht es schließlich.“, mache ich weiter und es stimmt doch auch, ihm scheint es doch gut zu gehen, es gab nie Anzeichen dafür, dass ihm irgendwas weh tut oder das er schlecht Luft bekommt.
 

Er gibt immer noch kein Mucks von sich und langsam gerate ich wirklich in Rage, kann er nicht einfach mal was dazu sagen und sich nicht wie ein feiges Weib im Badezimmer verstecken, mit ihm kann man nicht mal richtig streiten, er regt sich nicht mal richtig auf, aber ich will verdammt nochmal das er sich aufregt…- Fuck! Ich schlage mit der Faust vor die Tür. Nicht mal ganz einen Tag ein Paar und schon so was.
 

Nach einiger Zeit höre ich das Klacken eines Schlosses und trete etwas von der Tür weg. Sie öffnet sich.
 

„Bist du jetzt fertig?“, fragt er und schiebt sich an mir vorbei um ins Wohnzimmer zu stolpern. Ich kann ihm im ersten Moment nur verdutzt hinterher sehen. Ich sehe es ja ganz deutlich, dass er irgendwie schiefer steht und geht als sonst, aber das war doch vor ein paar Wochen nicht so, oder? Habe ich nicht genau hingesehen, wollte ich nicht hinsehen? Fragen über Fragen, für ihn scheint das Thema beendet, aber für mich ist es das noch lange nicht, er soll mir einen vernünftigen Grund liefern, warum er sich dem freiwillig aussetzt, die Schmerzen werden doch nach der Operation auch nicht viel besser. Das wird wohl ein großer Eingriff werden und wenn sie ein paar Knochen brechen müssen um sie wieder richtig ausrichten zu können, wird er wahrscheinlich Wochen im Krankenhaus verbringen müssen und dann wird es ihm noch schlechter gehen. Nein, ich will das nicht. Er soll hier bei mir sein.
 

Ich gehe ihm hinterher, er sitzt mittlerweile auf der Couch und hat sich irgendein Buch aus dem Regal geschnappt, nach genauerem Hinsehen ist es eins meiner Schundbücher, die Itachi niemals anfassen würde, da der Inhalt…-hmm, ja ziemlich gewöhnungsbedürftig ist, er versucht sich damit nur abzulenken.
 

Ich stampfe auf ihn zu und reiße ihm das Büchlein grob aus den Händen, wenigstens hat er es richtig herum gehalten. Ich knalle es schließlich auf den Tisch, auf dem es noch einige Zentimeter darauf nach hinten rutscht, Itachi verfolgt es mit den Augen.
 

„Kisame…-„, setzt er an, aber ich unterbreche ihn schnell wieder.
 

„Nein! Nichts Kisame. Dir geht es doch gut oder nicht?“, frage ich miesgelaunt und lasse mich neben ihn fallen. „Oder nicht?“ wiederhole ich noch etwas nachdrücklicher und sehe ihm geradewegs in die Augen.
 

„Nein. Schon eine Weile nicht mehr.“, antwortet er typisch monoton und ich schnaube. Er soll ruhig wissen, dass es mir gegen den Strich geht. Und das…- Moment!
 

„Wie meinst du das? Wie genau soll ich das jetzt bitte wieder verstehen? Ja dir tut der Rücken weh, aber das ist doch kein Grund, den Rat dieses Miststückes zu folgen und dir den Rücken aufschneiden lassen. Ich massiere dich einfach öfter, wenn du willst.“, versuche ich es etwas versöhnlicher.
 

„Als ob das etwas ändern würde“, seufzt er genervt und unterbricht unseren Augenkontakt um auf seine Hände zu starren, die sich zwischendurch verkrampft in seine Hose krallen. „Ich werde es machen.“
 

„Aber…- Itachi, dann musst du dich wochenlang mit diesem Widerlichen Krankenhausfraß herumärgern und überall diese sterilen weißen Wände und überall Kittelfritzen, die dir Spritzen verpassen wollen und…-„
 

Ich halte im Satz inne und kann ihn nur ziemlich dümmlich anstarren, hat er da gerade gelächelt oder habe ich mir das nur eingebildet? Ich schaue nochmal genauer hin und ja, tatsächlich, da ist noch ein leichtes Schmunzeln zu sehen. Macht er sich jetzt auch noch lustig über mich?
 

„Du hast einen komischen Humor.“, stelle ich fest und sehe ihn prüfend an. „Wärst du so nett und klärst mich mal auf?“

„Sag du es mir. Sag mir was dich stört. Es wird wohl kaum an dem Krankenhausessen liegen.“
 

Was soll das denn jetzt schon wieder? Ich fühle mich gerade ernsthaft verarscht. Was will er denn jetzt von mir hören, ich habe ihn doch schon gesagt, was mich stört und ihm indirekt klar gemacht, was ich davon halte, dass er so lange weg sein wird. Schließlich wird er da nichts Vernünftiges zu Essen kriegen, die Lacken sind immer so hart und kratzig und die Matratze erst. Wer macht das denn schon freiwillig mit? Das wäre doch eine Zumutung für ihn, wenn er auf so einem harten Ding, mit seinem frisch operierten Rücken, schlafen müsste. Und wenn es Komplikationen gibt, wird er sicher auf die Intensivstation kommen, vielleicht sind dort die Betten besser.
 

Verdammt! ...- Darum geht es doch überhaupt gar nicht! Was mache ich mir eigentlich vor. Er soll nicht gehen, weil ich mir Sorgen machen, er ich vielleicht Angst habe, es könnte etwas Schlimmeres passieren. Sie gegen schließlich mit Säge und Bohrer an seine Wirbelsäule. Ich kann einfach nicht verstehen, wie er dabei zu entspannt bleiben kann, macht er sich keine Gedanken? Ich könnte echt…- Fuck!
 

Ich bemerke, dass er ein Stück näher an mich heran gerutscht ist, so nahe heran, dass ich seinen Atem an meinem Hals spüren kann. Seine Hände krallen sich in mein Shirt.
 

„Mach dir keine Sorgen.“, flüstert er gegen meine Haut, haucht einen leichten Kuss auf diesen.
 

„Ich habe nicht gesagt, dass…-„
 

„Hör auf.“, sagt er bestimmter und ich bin ruhig. Soll er doch denken was er will. Von mir wird er das ganz sicher nicht hören. Tse. Ich schnaube und schlinge schließlich meine Arme um ihn.
 

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So, ich denke ich werde in den nächsten Kapiteln noch etwas auf Zabuzas Vorgeschichte mit Haku eingehen, vielleicht bekommen die beiden auch ein eigenes Kapitel, mal sehen, ob ich Lust dazu habe, mal sehen ;)

Gewissheit

Sorry, dass es diesmal etwas gedauert hat, aber irgendwie, hat es nicht geflutscht. Und ich muss zugeben ich war ein bisschen faul :D Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim neuen Kapitel und Rechtsschreibfehler dürfen behalten werden. ;)
 


 


 


 

Als ich wach werde, fühle ich mich benebelt und müde, hatten mich die Ärzte nicht vor wenigen Sekunden erst schlafen gelegt, wie kann es sein, dass ich bereits wieder zurück bin, bin ich das überhaupt? Ich kann meine Augen nicht öffnen, sie fühlen sich unglaublich schwer an, überall rieche ich Desinfektionsmittel und mir ist kalt. Nur meine linke Hand fühlt sich unglaublich warm an, ich versuche näher an diese Wärmequelle zu kommen, aber mein Körper bewegt sich nicht, fühlt sich viel zu bleiern an.
 

Ich lasse meinen Kopf zu Seite wegrollen und atme einmal tief diesen vertrauten Geruch ein, der mich einhüllt und dazu bringt, meinen verspannten Körper zu entspannen, wohlig zu seufzen und langsam wieder in den Schlaf zu driften.
 

~
 

Ein starker Schmerz, lässt mich erneut erwachen und ich muss unwillkürlich mein Gesicht verziehen, der vertraute Geruch den ich vorhin war genommen habe, ist verschwunden und von Entspannung kann auch nicht mehr die Rede sein, da ist nur noch dieser quälende Schmerz in meinem Rücken und schließlich wird mir wieder klar wo ich mich befinde.
 

Ich öffne meine Augen und sehe erstmal nur eine weiße Decke über mir. Ein Blick zum Fenster verrät mir, dass es bereits Nachmittag ist, die Sonne steht tief und taucht den Himmel in ein schönes Rot. Ein Blick auf die andere Seite und ich erblicke drei leere Stühle neben meinem Bett und auf meinem Nachschränkchen stehen zwei halb volle Kaffeetassen und ein Buch, den Titel kann es von hier aus nicht erkennen, denn sobald ich mich zu viel bewegen, durchzuckt mich ein heftiger Schmerz, den ich zu vermeiden versuche.
 

Also Konzentriere ich mich wieder auf die Zimmerdecke und versuche mich möglichst nicht zu bewegen, einfach ruhig liegen bleiben, dann passt das schon. Ein klickendes Geräusch verrät mir, dass gerade jemand in mein Zimmer gekommen ist, aber ich wage es immer noch nicht meinen Kopf zu drehen. Direkt vor meinem Gesicht erscheint die blonde Ärztin und lächelt zufrieden.
 

„Schön, dass du wieder wach bist. Wie geht es dir?“, fragt sie mich und verschwindet wieder aus meinem Blickfeld.
 

„Schmerzen.“ Meine Stimme klingt rau und mein Hals fühlt sich kratzig an. Ich brauche wirklich dringend etwas zu trinken und Schmerzmittel.
 

„Das ist völlig normal, ich werde dir gleich etwas dagegen verabreichen. Soll ich deine Familie holen?“
 

„Ja.“
 

Dann bin ich wieder alleine. Und mir fällt wieder ein, dass jemand im Schlaf meine Hand gehalten hat, vielleicht meine Mom oder Shisui, aber das würde nicht zu diesem vertrauten Geruch, den ich wahrgenommen habe passen. Kisame habe ich verboten, mich hier zu besuchen. Die Gefahr wäre zu groß das meine Eltern hier spontan hereinplatzen würden und nach einem Monat Beziehung, wäre das viel zu früh, sie darüber in Kenntnis zu setzten und wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht das sie davon erfahren. Die Konsequenzen wären viel zu hoch, dass mein Vater mich in seiner Wut rausschmeißen würde. Nein, es wäre wirklich besser, ich belasse es dabei mich heimlich mit ihm zu treffen. Kisame wird das nicht gefallen, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen.
 

Ein erneutes klicken an der Tür reißt mich schließlich aus meinen Gedanken und schon stehen meine Mom, Dad, Sasuke und Shisui vor meinem Bett, eine Schwester hat sie begleitet und macht sich an meiner Infusion zu schaffen, in der jetzt hoffentlich das ersehnte Schmerzmittel drin ist.
 

„Mein Schatz, wie geht es dir? Hast du Schmerzen oder Durst. Soll ich dir was zu trinken holen oder etwas zu essen. Hast du irgendeinen Wunsch.“, plappert meine übersorgende Mutter vor sich hin und tätschelt mir über mein wirr abstehendes Haar. Shisui muss sich ein Lachen verkneifen, als meine Mutter mit ihrem Redeschwall geendet hat.
 

„Wasser, bitte.“, krächze ich. Sie drückt mir noch schnell einen Kuss auf die Stirn und verschwindet. Mein Vater sagt kein Wort, sieht mich einfach nur an. Und ich glaube ich kann mir vorstellen, was in seinem Kopf gerade vor sich geht.
 

Immer wenn ich für mehrere Tage im Krankenhaus sein muss, wird ihm wieder direkt vor Augen geführt, dass ich wirklich nicht gesund bin und das kann er nur schwer ertragen oder besser nur schwer akzeptieren. Meist vermeidet er es mich im Krankenhaus zu besuchen, aber das ist okay, unsere Beziehung ist seit der Diagnose kompliziert und ich bin froh wenn ich ihn nicht um mich haben muss.
 

„Na mein lieber Cousin, alles fit?“, fragt mich Shisui und lässt sich auf einen der Stühle nieder. Ich nicke ihm knapp zu, da sie Schmerzmittel bereits anfangen zu wirken.
 

~
 

Nach einer Stunde bin ich alleine mit meinem Cousin, meine Eltern mussten bereits nach Hause, da Dad noch etwas arbeiten musste. Ich kann mich bereits im Bett etwas aufsetzen, was mir das Stützkorsett das ich trage etwas erschwert, aber es geht.
 

„War er hier?“, frage ich und blicke aus dem Buch hervor, dass mir Sasuke von zuhause mitgebracht hat.
 

„Uhm, naja hör zu, raste nicht direkt aus, aber ja. Ich habe ihn kurz nach der OP hierher mitgenommen, er hat mich die ganze Zeit genervt, dass er es scheiße findet, nicht bei dir zu sein und naja…- dann habe ich ihn halt kurz in dein Zimmer gelassen.“, beichtet er mir und lächelt leicht als ich schnaube.
 

„Woher weißt du davon?“, fragt er schließlich noch und blickt mich etwas überrascht an.
 

„Ich wusste es nicht.“ Ich verstecke mein Gesicht wieder hinter dem geöffneten Buch.
 

„Aber gehofft?“, will er schließlich wissen und drückt das Buch in meinen Händen wieder ein Stück herunter um mich ansehen zu können. Ich spüre wie mir das Blut in den Kopf steigt und ich hoffe das ich jetzt nicht Rot werde, aber Shisui lächelt wissend und zwinkert mir zu.
 

„Sei nicht albern.“, rede ich mich heraus und ziehe das Buch wieder vor mein Gesicht.
 

Er lacht nur und wuschelt mir durchs Haar, woraufhin ich nur die Augen verdrehen kann. Er ist so ein Spinner.
 

„Er kommt übrigens gleich nochmal.“, flüstert er und hat wahrscheinlich gehofft dass ich es nicht höre. Ich fahre mir genervt durchs Haar und Funkel ihn böse an. Er hebt nur entschuldigend seine Hände als die Tür aufgestoßen wird und wahrhaftig Kisame im Türrahmen steht und mich ausgiebig von oben bis unten mustert. Auch ich kann meinen Blick nicht von ihm abwenden, als wenn ich ihn magnetisch anziehen würde kommt er auf das Bett zu, legt eine Hand an meine Wange, streichelt leicht mit dem Daumen, wandert tiefer, umfasst mein Kinn und küsst mich sehnsüchtig. Er küsst mich so verzweifelt, als ob wir uns Jahre nicht gesehen hätten.
 

Dass jeden Moment jemand herankommen könnte verdränge ich aus meinen Gedanken, ich konzentriere mich nur auf ihn und ich muss zugeben, es tut gut ihn zu sehen, ihn zu spüren. Ich kralle eine Hand in sein Oberteil und ja ich bin auch verzweifelt und froh, ich muss ihn festhalten, habe sonst das Gefühl, dass er wieder verschwinden würde.
 

Ein Räuspern von Shisui lässt uns schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit auseinander fahren. Ich blinzle ein paar Mal um wieder Herr über mich zu werden. Er drückt mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und lässt sich ebenfalls auf einen der Stühle nieder.
 

„Ihr wisst schon, dass ihr total süß seid.“, zieht Shisui uns auf und lacht leise auf als Kisame ihm den Ellenbogen in die Seite rammt, Kopf schüttelt lege ich das Buch beiseite und genehmige mir einen Schluck zu trinken. Mein Hals fühlt sich immer noch etwas rau an, was wohl daran liegt, dass sie mir während der OP einen Tubus geschoben haben.
 

Die beiden bleiben noch mehrere Stunden bei mir, bis die Schwestern die beiden schließlich nach Hause schicken und ich auch endlich wieder schlafen kann.
 

~
 

Die Tage die ich im Krankenhaus verbringen musste vergingen schnell und ich bin froh wieder in meinem eigenen Bett zu liegen. Dass ich mich immer noch nicht richtig bewegen kann, geschweige denn laufen, nervt mich zwar, aber gut da muss ich jetzt durch, schließlich hat mich Tsunade auch nur unter der Bedingung entlassen, dass ich mich an die strikte Bettruhe halte und mich nicht zu viel Bewege, damit die Knochen wieder ordnungsgemäß zusammenwachsen können und ich endlich dieses dämliche Korsett loswerde.
 

Dass ich mich jetzt einige Zeit nicht mit Kisame treffen kann, ist okay. Für mich wahrscheinlich mehr als für ihn, aber ich möchte einfach nicht das er mich hier besucht, wenn meine Eltern im Haus sind und das sind sie seit ich entlassen wurde ständig. Sie würden Fragen stellen auf die ich wirklich gar keine Lust habe. Wir telefonieren und das genügt für erste.

Eigentlich kein besonders guter Start in eine Beziehung, aber er wusste schließlich worauf er sich einlässt.
 

~
 

Zwei Wochen später an einem Montagmorgen, kann ich endlich dieses verdammte Korsett abmachen und wieder vernünftig Duschen gehen, mich jeden Tag nur notdürftig von meiner Mutter waschen zu lassen, war ich wirklich langsam leid, auch wenn sie jetzt noch darauf besteht, mir beim Duschen zu helfen, da ich immer noch nicht ohne Hilfe stehen kann. Sie hat sogar extra einen dieser tollen Duschstühle aus dem Sanitäshaus besorgt, damit ich mich wenigstens alleine abschrubben kann.
 

Als ich soweit fertig bin, fühle ich mich fast wie neu geboren. Ich habe nicht mehr das Gefühl irgendwo festzukleben. Meine Mom hilft mir schließlich beim Abtrocknen und anziehen, da sich das ziemlich schwierig herausstellt wenn man den Rücken nicht beugen kann, ich fühle mich allgemein ziemlich steif von dem wochenlangen rumliegen und ich bin froh, dass ich heute die Nachuntersuchung ist und ich bald wieder mit der Therapie anfangen kann, obwohl sie wohl zu Anfang wieder richtig schmerzhaft werden wird, aber gut so ist das nun mal.
 

Nachdem mein Vater mich runtergetragen hat, sitzen wir nach unendlicher Zeit, mal wieder gemeinsam am Frühstückstisch, es ist still, nur das Radio gibt von Zeit zu Zeit einige Neuigkeiten preis, die mich nicht wirklich interessieren, jeder geht seiner eigenen Tätigkeit nach. Seit wann es so geworden ist kann ich nicht genau sagen, aber ich begrüße es.
 

„Musst du heute nicht arbeiten?“ Bricht mein Bruder schließlich die stille und nippt kurz darauf an seinem Kakao, er mag eigentlich nichts süßes aber Kakao lässt ihn wohl irgendwie schwach werden, als er die Tasse absetzt muss ich leicht schmunzeln, da er sich die ganze Oberlippe beschmiert hat.
 

Mein Vater blickt von seiner Zeitung auf. „Nein, ich habe mir heute den Vormittag frei genommen um mit Itachi und deiner Mutter ins Krankenhaus zu fahren.“
 

Sasuke nickt nur und widmet sich wieder seinem Brötchen, während sich meine Aufmerksamkeit auf mein Handy lenkt, da es kurz in meiner Hosentasche vibriert hat. Ich ziehe es heraus und muss leicht lächeln als ich den Absender sehe.
 

Guten Morgen Prinzessin. Steht das mit dem Wochenende noch? Du hast gesagt deine Eltern sind nicht zuhause und langsam würde ich echt gerne wieder vögeln ;P
 

Ich muss den Kopf schütteln. Er denkt wirklich nur an das eine. Ich kann mich womöglich schon auf einiges gefasst machen, da wir uns bereits seit einigen Wochen gar nicht gesehen haben, vor der OP hat er nicht einen Tag die Finger bei sich behalten können und ich habe das Gefühl, dass mir trotz dessen, dass das letzte Mal schon eine Weile her ist, immer noch alles wehtut, aber ich muss erstmal darauf warten was die Ärztin mir heute sagt. Ich tippe ihm ein knappen ‚Ja‘ und verstaue mein Handy wieder in der Hosentasche um endlich auch etwas zu essen.
 

~
 

Es ist bereits Freitagnachmittag als ich mich mit meinem Bruder zusammen von meinen Eltern verabschiede. Die Untersuchung am Montag ist soweit gut verlaufen und ich kann ich ein paar Wochen wieder mit der Therapie beginnen.

Meine Vater ist gerade dabei die Koffer im Auto zu verstauen. Meine Mutter zieht mich derweil ich eine feste Umarmung und gibt mir einige Küsse auf die Wange und die Stirn.
 

„Pass gut auf dich auf und überanstreng dich nicht zu sehr, wir kommen Sonntagnacht wieder.“, sagt sie mir und drückt mich noch einmal feste ehe sie zu Sasuke rüber geht und auch ihn einmal kräftig umarmt.
 

„Und du, mach keinen Blödsinn, keine Partys, kein Alkohol und achte etwas auf deinen Bruder hörst du?“, tadelt sie ihn verspielt und durchwuschelt sein Haar.
 

„Ja Mom.“, seufzt er entnervt und verdreht die Augen, woraufhin meine Mom nur mahnend den Finger hebt.
 

Mein Vater nickt uns beiden nur kurz zu und setzt sich dann ins Auto. Als meine Mom sich auf den Sitz niederlässt, läuft der Motor des Wagens bereits, sie lässt noch einmal das Fenster herunter und streckt ihren Kopf heraus.
 

„Ich habe euch lieb“, ruft sie noch schnell und dann rauschen sie davon.
 

Ich mache mich bereits wieder auf den Weg ins Haus um mich noch etwas ins Wohnzimmer auf die Couch zu legen. Kisame wird er gegen Abend hier sein und da ich mich irgendwie ziemlich müde und ausgelaugt fühle, will ich noch etwas schlafen, da ich bereits damit rechne nicht besonders viel Schlaf zu bekommen.
 

„Itachi?“
 

„Hm?“ Da ich die Augen bereits geschlossen hatte, öffne ich sie wieder und sehe zu meinem Bruder der im Türrahmen lehnt.
 

„Ich habe heute ein paar Freunde eingeladen, nicht viele. Naruto, Sakura…-„, setzt er an, doch ich unterbreche ihn.
 

„Du hast Mom gehört, keine Partys.“
 

„Wir wollen nur ein bisschen chillen.“, verspricht er mir, aber ich kenne sein ‚nur ein bisschen chillen‘. Das letzte Mal sah die ganze Haus aus wie Sau und ich musste einen Putzdienst herbestellen und die Sauerei wieder in Ordnung zu bringen.
 

„Nein.“
 

„Wie Nein?!“ Er verschränkt die Arme der Brust und wirft mir seinen bösen Blick zu, wirklich zu niedlich. Ich muss grinsen, was ihn nur noch böser gucken lässt.
 

„Grins nicht so dumm. Kisame darf auch herkommen.“, versucht er mich zu überzeugen.
 

„Ja.“, antworte ich knapp und eigentlich ist das Thema für mich auch erledigt.
 

„Tse.“ Ich weiß, dass er wütend ist, ich kann es ihm nicht mal verübeln, aber ich weiß halt eben wie es Endet, nachher ist das ganze Haus voll mit irgendwelchen besoffenen Spinnern, die alles vollkotzen und kaputt machen, darauf kann ich wirklich verzichten.
 

Ich setzte mich auf und bedeute meinen Bruder mit einer wedelnden Handbewegung zu mir zu kommen. Er stößt sich vom Türrahmen ab und kommt langsam auf mich zu, kurz vor der großen Couch bleibt er stehen und ich tippe ihm leicht mit zwei Finger gegen die Stirn.
 

„Tut mir leid Sasuke, vielleicht ein anderes Mal.“
 

Er grummelt irgendetwas, dass ich nicht verstehen kann und stampft sauer aus dem Wohnzimmer und anschließend die Treppen hoch. Ich seufze und lege mich wieder hin. Ich bin verdammt müde und kaputt, also schlafe ich schließlich schnell ein.
 

~
 

Ich werde wach, weil mir irgendjemand im Gesicht herumfummelt, ich versuche die Hand beiseite zu schlagen, aber irgendwie klappt es nicht. Diese lästigen Berührungen auf meiner Haut hören nicht auf. Ich versuche energischer meine Ruhe wieder einzufordern, als ich bei dem Klang der Stimme direkt neben mir inne halte und verschlafen die Augen öffne.
 

„Begrüßt man so seinen Freund?“
 

Ich drehe meinen Kopf auf die Seite und sehe direkt in sein Gesicht, ein angenehmes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus und lässt mich kurz erschaudern, nebenbei bemerke ich auch, dass ich nicht mehr im Wohnzimmer liege, sondern auf meinem Bett und er ist direkt neben mir.
 

„Dein Bruder hat mich rein gelassen.“, sagt er als er mein verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt und streicht mir nebenbei eine Haarsträhne hinters Ohr. Er hat sein typisches Grinsen auf den Lippen. Schneller als ich es verarbeiten kann, rollt er sich auf mich, seine Hände rechts und links neben meinem Kopf stützen seinen Oberkörper. Seine Augen funkeln mir gierig entgegen und ich weiß ganz genau woran er gerade denkt, dass ich gerade erst versuche wach zu werden scheint ihn nicht davon abzuhalten seinen Schritt gegen meinen zu reiben, was mich kurz aufstöhnen lässt.
 

„Hmm, wie ich das vermisst habe.“, haucht er mir entgegen und beugt sich tiefer zu mir herunter und mir einen fast schon keuschen Kuss auf die Lippen zu drücken. Noch nicht mal richtig wach und man wird schon überfallen.
 

„Geh runter.“, erwidere ich barsch. Ich will mir die Zähne putzen und etwas trinken. Sex kann er sowieso vergessen, mein Rücken ist immer noch nicht richtig verheilt und ich muss mich schonen. Meine Hände stemme ich gegen seine Brust aber er geht partout nicht von mir herunter.
 

„Ich hab dich jetzt ein paar Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommen, ich lass dich jetzt ganz bestimmt nicht mehr weggehen.“, flüstert er mir zu und verteilt Küsse auf meinem Hals, er saugt und knabbert, sodass meine Haut nach einiger Zeit unangenehm spannt.
 

Ich hasse es wenn er das tut, ein entnervtes Seufzen kann ich nicht lange unterdrücken und ich bin wirklich grade ziemlich froh, dass mein Bruder ohne anzuklopfen in mein Zimmer kommt, was Kisame allerdings trotzdem nicht davon abhält meine empfindliche Haut weiter zu reizen. Das Gesicht von meinem Bruder kann ich im Moment gar nicht definieren.
 

Verwirrt, geschockt. Wenn er weiter so guckt fallen bald seine Augen heraus.
 

„Ihr seid echt ekelhaft.“, bricht es aus ihm heraus und schon fliegt die Tür mit einem lauten Knall wieder zu. Kisame scheint das ziemlich witzig zu finden, da er dümmlich vor sich hin kichert, was mich ziemlich wütend macht, ich wollte nicht, dass mein Bruder das jemals live mitbekommen muss, was ich für komische Neigungen habe.
 

„Geh runter!“, versuche ich es nochmal und diesmal klappt es, er sieht mich noch einmal etwas verwirrt an und scheint aber endlich zu raffen, dass es mir wirklich ziemlich ernst ist. Er lässt mich schließlich aufstehen, sodass ich mich in meinen Rollstuhl mobilisieren kann, er beobachtet mich nur dabei, dass tut er ständig egal was ich machen und manchmal ist es wirklich unheimlich.
 

Mein erster Weg führt mich ins Badezimmer, wo ich mir endlich die Zähne putzen kann, immer wenn man geschlafen hat und danach irgendwann wieder aufwacht hat man diesen widerlichen Geschmack im Mund, es ist wirklich unangenehm so geküsst zu werden.
 

Vor der Zimmertür meines Bruders bleibe ich kurz stehen und klopfe, schließlich habe ich im Gegensatz zu ihm noch Manieren und komme nicht einfach hereingestürmt. Er antwortet nicht, aber ich öffne die Tür trotzdem und rolle hinein. Er sitzt an seinem Rechner, wo er gerade die Tastatur malträtiert, als er mich sieht, schaut er nur angewidert wieder weg und ich dachte eigentlich, dass er sich bereits damit abgefunden hat, dem scheint aber wohl nicht so zu sein. Ich seufze und bewege mich auf ihn zu.
 

„Sag am besten gar nichts, ich will es gar nicht hören.“, giftete er bevor ich überhaupt die Chance habe etwas zu sagen. „Kannst du nicht wie jeder andere Bruder sein und eine Freundin mit nach Hause bringen?!“
 

„Ich dachte wir hätten das geklärt.“, kommt es monoton von mir, ich und ziehe eine Augenbraue nach oben, weil ich mit so einer heftigen Reaktion nicht gerechnet habe.
 

„Dachte ich auch, aber das war echt zu viel des guten.“, zischt er und lässt endlich mal von der Tastatur ab um mich ansehen zu können.
 

„Du hast zwei gesunde Hände, also benutze sie um das nächste Mal zu klopfen, du wusstest schließlich, dass er da ist.“
 

„Kann ich riechen, dass er dich sofort befummelt, sobald ihr alleine seid.“ Er schaudert an den Gedanken daran was noch hätte sehen können, wenn er später gekommen wäre.
 

„Was wolltest du?“, versuche ich schließlich das Thema zu wechseln, ich weiß im Moment nicht was ich ihm darauf antworten soll, er wird sich wohl oder übel damit anfreunden müssen. Er rauft sich das Haar und ist sichtlich froh über den Themenwechsel.
 

„Ich wollte dir nur sagen, das nur Naruto und Sakura nachher vorbei schauen, den Rest habe ich abgesagt.“ Er ist deswegen immer noch genervt.
 

„Gut.“, lautet meine knappe Antwort und da das für mich jetzt hier erledigt ist, fahre ich wieder rüber in mein Zimmer, vorher hole ich aber aus der Kammer noch eine Flasche Wasser.
 

Kisame liegt immer noch auf dem Bett diesmal aber auf dem Rücken, seine Augen hat er geschlossen und auch als ich die Tür wieder hinter mir schließe, sieht er mich nicht an.
 

Vorsorglich drehe ich den Schlüssel zwei Mal im Schloss, die Wasserflasche stelle ich auf meinen Nachttisch.
 

Als ich mich aus dem Rollstuhl gepellt habe, lasse ich mich auf seinem Becken nieder. Ich bin wirklich froh dass er hier ist und böse kann ich ihn auch nicht mehr wirklich sein, ich war einfach noch nicht richtig wach. Ich beuge mich soweit es mein Rücken zulässt zu ihm herunter und lege meine Lippen auf seine. Mein Zopf fällt mir seitlich über die Schulter und kitzelt leicht seine Haut am Hals. Er erwidert nicht sofort, aber als ich beginne meine Lippen gegen seine zu bewegen kann er nicht mehr widerstehen und zieht mich noch näher an sich, was meinen Rücken unangenehm ziehen lässt, aber es geht, den Kopf legt er leicht schräg um den Kuss zu intensivieren.
 

Seine Zunge spaltet meine Lippen, dann dringt er ruppig mit seine Zunge in meine Mundhöhle und entfacht einen langen Zungenkampf in dem er schnell die Überhand gewinnt. Meine Hände haben sich währenddessen in sein Shirt gekrallt, immer wenn er mich küsst habe ich das Gefühl zu fallen, es haut mich komplett aus den Socken, wenn er so geschickt mit seiner Zunge meine umspielt. Immer wieder beißt er leicht in meine Unterlippe. Mein ganzer Körper kribbelt und ich fühle mich wirklich gut, mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit und ich bin immer wieder restlos überfordert, von den Gefühlen die er in mir auslöst.
 

Eine seiner Hände schiebt sich unter mein Shirt, er streicht über meinen Bauch, geht höher, umkreist meine Nippel und zwickt ab und zu herzhaft hinein, was mich immer wieder kurz auf keuchen lässt. Er ist mittlerweile steinhart und mir geht es da ähnlich. Aber bevor das hier zu weit geht unterbreche ich den Kuss und sehe ihn leicht außer Atem an.
 

„Keinen Sex.“
 

„Bitte?!“ Er blickt ungläubig zu mir auf, er wirkt geradezu entsetzt, als ob ich einen schlechten Scherz machen würde.
 

„Ich soll mich nicht überanstrengen.“
 

„Dann kannst du mir ja ein Blasen, he?“ Jetzt bin ich es der ihn etwas entgeistert mustert. Ich soll bitte was machen? Seinen…- in meinen…-
 

„Was denn? Los runter mit dir.“ Er grinst und er meint das vollkommen ernst. Er macht mich sauer, sehe ich aus wie sein Sexspielzeug? Er hat sie doch nicht mehr alle, oder? Ich blicke ihn böse entgegen und gehe von ihm herunter, jetzt hat er sich verbockt, so ganz bestimmt nicht.
 

„Was ist los?“ Das fragt er mich ernsthaft, dem werde ich jetzt ganz sicher keine Antwort würdigen.
 

„Bist du jetzt sauer auf mich oder was?“
 

„Natürlich!“, kommt es entschlossen über meine Lippen, ich lasse mich ganz sicher nicht so von ihm behandeln.
 

„Bor Itachi, hör doch auf dich ständig wegen jedem Scheiß so künstlich aufzuregen, du bist ja schlimmer als meine Mutter.“

Eigentlich will ich nicht mit ihm streiten, aber legt es ja geradezu darauf an, ich bin wirklich gerade ziemlich sauer auf ihn und dann vergleicht er mich auch noch mit seiner Mutter, der dreht doch jetzt völlig ab. Tse.
 

„Was ist jetzt schon wieder dein Scheiß Problem?“, fragt er und an seiner Stimmlage merke ich dass er ebenfalls sauer ist, er hat gar keinen Grund dazu. „Erst machst du mich heiß und jetzt ziehst du den Schwanz ein, das ist jedes Mal das gleiche mit dir.“
 

Was? Merkt der eigentlich noch was er da von sich gibt? Er stellt mich hier gerade so hin, als ob ich absolut prüde wär. Ich habe wirklich keine Lust ihm darauf zu antworten, mir fehlen wirklich die Worte.
 

„Und jetzt ignorierst du mich wieder.“, faucht er mich genervt an und setzt sich auf. „ Rede mit mir verdammt!“
 

„Ist das, dass einzige für das ich für dich gut bin? Mich zu ficken, bist du nur darauf aus?“ Ich blicke ihn nicht an während ich das sage und dann ist er es der nichts mehr antwortet, obwohl das für mich schon Antwort genug ist.
 

Etwas in meinem inneren zieht sich unangenehm zusammen und ich beiße mir auf die Unterlippe. Ich weiß das er vor mir noch nie eine ernsthafte Beziehung geführt hat und das er sich durch die Gegend gevögelt hat wie kein zweiter, aber eigentlich dachte ich, dass es im meinem Fall nicht so wäre. Also nur eine Bettgeschichte. Oder reagiere ich gerade einfach über?
 

Da er mir nach einigen Minuten immer noch keine Antwort gegeben hat, fühle ich mich in meiner Annahme noch mehr bestätigt.
 

„Verschwinde.“ Ich sage es ruhig und ich weiß genau, dass er mich verstanden hat.
 

„Was? Nein, ich werde jetzt ganz sicher nicht gehen.“
 

„Geh einfach.“ Ich will ihn jetzt einfach nicht sehen.
 

„Ist das dein Ernst?“
 

Ich nicke und merke wie er sich langsam von meinem Bett erhebt. Er sucht meinen Blick, den ich aber nicht erwidere, er soll bloß zusehen, dass er Land gewinnt. Ich bin mittlerweile so wütend, dass ich ihm am liebsten eine verpassen würde.

Ich höre wie er den Schlüssel in der Tür dreht, aber ehe er raus geht dreht er sich zu mir herum.
 

„Itachi, was soll da…-„
 

„Kisame… VERSCHWINDE.“
 

„Fein.“ Und damit ist mit einem lauten Knall die Tür zu. Ich höre ihn noch die Treppen runter poltern, die Haustür wird von ihm genauso laut zugeschlagen, als ich ganz sicher bin, dass er weg ist seufze ich laut und lasse mich rückwärts auf die Matratze fallen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Badevergnügen mit Zusatz

Uchiha Haus http://25.media.tumblr.com/tumblr_m1bcve9qgr1qaqjk6o1_500.jpg
 

Uchiha Garten

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Uchiha Badezimmer http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20130303191551/anime-arts/images/2/29/Modern-Bathroom-Designing-by-Schmidt-elegan.jpg
 


 


 


 

Dieser arrogante, dreckige…. Arrgh. Wieso muss er eigentlich wie eine kleine Diva immer sofort durchdrehen, soll er doch froh sein, dass ich mich überhaupt mit ihm abgebe. Der hat doch echt nicht mehr alle Tassen in seinem Oberstübchen.
 

Wenn er glaubt, dass ich die nächste Zeit angekrochen komme, hat er sich aber geschnitten. Mit wütenden Schritten, marschiere ich auf mein Auto zu, entriegle das Schloss und lasse mich laut seufzend auf dem Sitz nieder. Ich sehe am Haus empor, von hier unten kann ich sein Fenster sehen und in mir keimt der Wunsch auf, nochmal dort hoch zu gehen und ihm ordentlich die Fresse zu polieren, verdient hätte er es allemal, aber was bringt es wenn ich ihn jetzt grün und blau schlage, danach habe ich endlos bei ihm verschissen, dass er aber auch ständig so ein Fass aufmachen muss.
 

BUHUU ich habe so Rückenschmerzen. Ich verdrehe genervt die Augen, der soll sich erstmal wieder beruhigen und klar auf sein Leben kommen und dann kann er sich schön brav bei mir entschuldigen und mal sehen, vielleicht verzeihe ich ihm sein Prinzessinnen Gehabe noch ein weiteres Mal.
 

Ich starte den Motor und sehe zu, dass ich nach Hause komme. Ich hatte mir das heute echt anders vorgestellt, endlich hätten wir mal ein Wochenende für uns gehabt, okay sein Bruder wäre auch noch da gewesen, aber Wayne. Drei Tage nur Itachi und ich. Bei meinen Gedanken, runzle ich die Stirn, was ist nur aus mir geworden, ich denke ununterbrochen nur an ihn, so nach dem Motto 24/7. Von Shisui darf ich mir bestimmt auch noch einen Vortrag anhören.
 

Zuhause angekommen, schmeiß ich mich erstmal auf das Sofa und zappe einige Zeit im TV. Fernsehen von Asis für Asis. Ich schalte schnell wieder aus und überlege, was ich mit dem Wochenende jetzt anfangen soll, schließlich war es ja von vorne bis hinten durchgeplant.
 

Ich wühle mein Handy aus der Hosentasche und entschließe mich dazu Zabuza eine SMS zu schreiben.
 

Heute schon was vor?
 

Ich drücke auf Senden und einige Minuten später erhalte ich bereits eine Antwort.
 

Wir sind nachher in der Kneipe bei dir um die Ecke, solltest du nicht bei deinem Weib sein?
 

Natürlich sollte ich das, aber Prinzessin hatte wohl doch andere Pläne, wenn ich daran denke werde ich wieder wütend.

Habe ich heute Lust mir ordentlich die Kante zu geben, einen Grund hätte es allemal und tippe ich meine Zustimmung und das ich es ihm später erkläre. Er schickt mir noch schnell die Uhrzeit und da ich noch etwas Zeit habe, stelle ich mir noch schnell den Wecker, mache ich es mir auf dem Sofa bequem und schlafe schließlich ein.
 

~
 

„Und dann stell dir das vor, er schmeißt mich einfach hochkant raus, so eine kleine Zicke.“, lalle ich und genehmige mir noch einen Schluck von meinem Whiskey Cola, das ist bereits mein fünfter und merke mittlerweile auch, dass ich langsam aber sicher besoffen werde. Zabuza der mir gegenüber sitzt zischt nur verächtlich über die Story und trinkt in einem Zug sein Getränk leer. Neben mir sitzt Yahiko und ihm gegenüber sitzen Suigetsu und seine Freundin Karin, die meine Geschichte aufmerksam mitverfolgt haben.
 

„Also ich hätte dich auch raus geschmissen.“, mischt sich schließlich Karin ein und schiebt mit dem Zeigefinger provokant ihre Brille an den richtigen Platz. „Wie kann mich sich so benehmen, er hat eine schwere OP hinter sich und hat wahrscheinlich immer noch ziemliche Schmerzen und du denkst nur daran ihn zu vögeln.“
 

„Da muss ich ihr wirklich zustimmen Kisame.“, meldet sich nun auch Yahiko zu Wort. „Ihm geht es wahrscheinlich nicht gut und trotzdem will er Zeit mit dir verbringen, wahrscheinlich weil er gehofft hat, du würdest ihn etwas von dem ganzen Scheiß ablenken können.“
 

Er sieht mich nachdrücklich an und ich kann gerade im Moment nur genervt die Augen verdrehen, die sollen sich ruhig alle auf seine Seite stellen, Tse… das habe ich echt nicht nötig. Ich stehe auf und mache mich auf den Weg zur Theke um mir einen neuen Drink zu bestellen. In der Zeit in der ich warten muss, denke ich etwas darüber nach was Yahiko und Karin zu mir gesagt haben. Eigentlich verstehe ich ja, dass es ihm nicht gut geht, aber was kann ich denn dafür, dass er so abgöttisch Sexy ist? Ich kann ihm einfach nicht widerstehen und würde ihn am liebsten den ganzen Tag durchknallen.
 

Aber natürlich weiß ich auch immer noch, dass das alles nicht so geht wie ich es mir vorstelle oder haben möchte. Habe ich ihm damit wirklich unrecht getan? War ich zu forsch? Ja wahrscheinlich, ich denke immer zuerst an mich, das war schon immer so. Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung und mich muss mich doch darauf erstmal einstellen oder nicht? Ich kaue auf meinen Daumen, meine Güte, ich benehme mich schon wie eine Glucke.
 

„Ey, hier dein Whiskey Cola.“, werde ich von der Frau an der Theke aus meinen Gedanken gerissen, ihr wohlgeformtes Dekolletee springt und lacht mir geradezu ins Gesicht und just in diesem Moment bin ich mir sicher, dass sich Itachi einfach mal nicht so anstellen soll, wir sind ein Paar und da gehört es nun mal dazu dem anderen Befriedigung zu verschaffen, wenn ich sie mir woanders holen muss ist er selbst daran schuld, wenn er mir nicht das gibt was ich brauche.
 

„Hey, wann hast du Pause?“
 

~
 

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich ein richtiger Vollidiot bin? Was habe ich da nur getan? Als ich wach wurde, lag da dieses Blonde Weib neben mir, splitterfasernackt und ich lag ebenfalls in der derselben Lage neben ihr und ich habe einen totalen Filmriss, das ist nicht gut, dass ist überhaupt und ganz und gar nicht gut. Ich habe sie natürlich sofort rausgeschmissen. Das darf und wird Itachi niemals erfahren, sonst bin ich ein Toter Mann, wie konnte ich mich dazu nur hinreißen lassen, habe ich jetzt völlig den Verstand verloren, ich glaube jedenfalls schon.
 

Nachdem ich geduscht habe, fällt mein Blick auf mein Handy, das auf dem Küchentisch liegt, eine SMS wird mir angezeigt. Sie ist von meiner Prinzessin und das schlechte Gewissen macht sich in meinen Eingeweiden breit, wie konnte ich ihm das nur antun.
 

Hey Kisame, es tut mir wirklich leid wie das gestern Abend gelaufen ist, das war nicht meine Absicht. Wir sollten uns wieder vertragen und den Rest des Wochenendes genießen, meinst du nicht auch.
 

Ich schaue auf die Uhr und auf die Absende Zeit der SMS, sie kam irgendwann als ich wahrscheinlich schon mit dieser Schlampe zugange war. Das muss ihm wirklich schwer gefallen sein mir zu schreiben, normalerweise ist er genauso ein Sturkopf wie ich und er würde sich niemals von alleine bei mir entschuldigen, doch jetzt hat er es getan, obwohl ich es eigentlich sein müsste der sich entschuldigt, schließlich habe ich absoluten Mist gebaut. Ich reibe mir meine Stirn und streiche mir die noch etwas feuchten Haare aus dem Gesicht. Ich bin wirklich ein mieser Freund, dass würde er mir niemals verzeihen, das steht schon mal fest. Aber ich habe mir fest vorgenommen es ihm nicht zu erzählen. Mir wird klar, dass ich ihn wirklich um nichts in der Welt verlieren möchte, dass darf ich nicht zulassen.
 

Ich werde gleich einfach zu ihm fahren, mir anhören was er zu sagen hat und dann werden wir uns vertragen und alles ist wieder beim alten. Genauso werde ich es machen, diese Blonde Bitch hat es niemals gegeben und schließlich habe ich einen Filmriss. Ich kann also nicht sagen, dass ich wirklich mir ihr geschlafen habe, vielleicht haben wir auch einfach nur so dagelegen und sind irgendwann eingeschlafen.
 

Glauben tue ich es mir zwar selbst nicht, aber wenn ich es nicht weiß, verheimliche ich ihm ja auch nichts, naja nicht direkt.
 

Ich tippe ihm einen kurzen Text, dass ich in ca. einer Stunde bei ihm bin. Das wird schon wieder denke ich mir und verschwinde ihm Schlafzimmer um mich anzuziehen. Als das erledigt ist suche ich noch meinen Autoschlüssel und mein Portmonee, das als ich die Sachen gefunden habe auch schon in meiner Hosentasche verschwinden. Es war gut, dass ich mir heute Morgen noch eine Schmerztablette reingepfiffen habe, den Tag hätte ich mit diesen Kopfpinnen sicher nicht ertragen.
 

Als ich sicher bin, dass ich alles beisammen habe, mache ich mich auf den Weg zu Itachi und hoffe inständig, dass ich mich nicht verhaspele.
 

~
 

Das Auto parke ich in der freien Einfahrt vor seinem Haus, der Weg hat heute ungewöhnlich lange gedauert. Ich schalte den Motor ab und steige aus. Ich bin nervös, eigentlich bin ich das schon die ganze Zeit, aber jetzt im Augenblick ist es besonders schlimm. Mein Hände schwitzen und ich habe das Gefühl mir springt mein Herz gleich aus der Brust.
 

Als ich vor der Tür stehe, atme ich noch einmal tief durch um mich etwas zur Ruhe zu zwingen, dann betätige ich die Schelle. Die Sonne knallt mir permanent auf den Rücken, sodass ich noch mehr Schwitzen, warum zur Hölle habe ich eigentlich geduscht?
 

Einige Sekunden später wird mir die Tür geöffnet und ich verdrehe im Geiste die Augen.
 

„Was willst du denn schon wieder hier?“, werde ich rotzfrech von Itachis kleinem Bruder angezischt.
 

„Was wohl, zu deinem Bruder, also zisch ab Kleiner.“ Während ich das sage, schiebe ich mich an ihm vorbei ins Haus. Wie schon gestern ist es hier penibel ordentlich, dass leise grummeln hinter mir ignoriere ich gekonnt. So eine Nervensäge.
 

„Itachi dein Stecher ist da.“, höre ich Sasuke noch rufen, als er gerade wieder die Treppen hochstolziert.
 

„Garten.“ Als ich seine Stimme höre, macht mein Herz nochmal einen Satz. Bor Kisame reiß dich mal zusammen, das wird schon. Als ich nochmal tief durchgeatmet habe, machen ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer, begeben mich dort zur Terrassen Tür und schaue auf den wirklich großen Garten und wieder muss ich mich fragen, wie viel Geld diese Familie eigentlich hat. Ich lasse meinen Blick eine Weile schweifen, bis ich Itachi entdecke, der sich auf einer Decke, die Sonne auf den Rücken scheinen lässt, seine Haare sind wieder zu seinem Typischen Zopf zusammengebunden und liegen sanft fast schwerlos auf seinen nackten Rücken, fast bis zum Bund seiner Hose. Ich gehe etwas näher heran und sehe, dass er seine Augen geschlossen hat und immer wieder aufs Neue muss ich feststellen, dass er von seinen Eltern wirklich nur das Beste abbekommen hat. Er ist einfach makellos schön und in der Sonne wenn die strahlen mit seinem Gesicht spielen und neckende Schatten werfen ist er noch schöner, obwohl das eigentlich schon gar nicht mehr möglich ist.
 

„Willst du weiter gaffen oder endlich herkommen?“, reißt er mich aus meinen Gedanken und blickt zu mir auf. Sein Gesicht verzieht keine Miene, als er mir entgegen blickt. Ich gebe mir schließlich einen Ruck und setze mich neben ihn auf die Decken. Ich sollte etwas sagen, weiß aber noch nicht genau wo ich anfangen soll. Ich sehe ja ein dass ich ihm gestern und auch heute Nacht, heute Nacht mehr als gestern Unrecht getan habe, das habe ich ja jetzt auch mal endlich geschnallt.
 

Ich drehe meinen Kopf etwas um ihn wieder ansehen zu können, seinen Kopf hält er auf einen Handballen gestützt und ich mir sicher, selbst er weiß nicht genau was er sagen soll. Vielleicht wartet er auch einfach nur darauf, dass ich endlich etwas sage.
 

„Hör mal Itachi, wegen gestern, dass war ziemlich unfair und ich hätte dich nicht so bedrängen dürfen.“, sage ich schnell, aber ich kann ihm dabei nicht in die Augen sehen, weil ich sonst noch mehr Schuldgefühle bekommen würde. Im Augenwinkel kann ich ihn nicken sehen. Soll dann wohl heißen, dass es okay ist, denke ich und lassen meinen Blick erneut durch den Garten gleiten, überall sind Blumen und kleine zurecht geschnittene Bäume, die teilweise etwas angenehmen Schatten verbreiten.
 

„Leg dich hin.“, kommt es knapp von meiner rechten Seite, seinen Kopf wieder auf beide Arme gestützt. Ich folge seinem Beispiel und lasse mich nach hinten fallen und mache es mir gemütlich, ich werde erstmal ein wenig die Sonne genießen und dann kann man weiter sehen.
 

~
 

Ich muss wohl ein wenig eingedöst sein, die Sonne steht mittlerweile schon etwas tiefer und als ich mich versuche aufzurichten klappt das nicht so ganz. Ich werfe einen Blick auf meine Brust, an der Itachi seelenruhig vor sich hin schläft. Ich lege vorsichtig einen Arm um ihn, so dass ich ihn nicht aufwecke. Als ich seine Haut berühre merke ich wie heiß sie ist, natürlich wenn man den ganzen Tag in der prallen Sonne liegt und sich wahrscheinlich nicht mal eingecremt hat. Ich heben meinen Kopf etwas an und begutachte seine rot verfärbte Haut, als ich sanft die Haut an seinem Arm berühre, grummelt er unzufrieden, weil es ihm sehr wahrscheinlich wehtut.
 

Er kneift leicht die Augen zusammen und rümpft die Nase. Seine dunklen Augen öffnen sich allmählich und stemmt sich mit seinen Armen nach oben.
 

Als er schließlich auf seinen Fersen sitzt beäugt er kritisch seine Haut an den Armen und seinen Schultern und irgendwie kann ich mir gerade ein Lächeln nicht verkneifen. Er sieht schon echt niedlich aus wenn er so schaut.
 

„Ich würde vorschlagen wir gehen jetzt mal so richtig kalt baden.“, schlage ich vor und ohne auf eine Antwort zu warten, packe ich ihn und trage ihn ins Haus. Er sträubt sich ein bisschen gegen meinen festen Griff und wahrscheinlich auch deswegen, weil ich ihn wie eine Prinzessin, die er ja bekanntlich auch ist, die Treppen hoch trage.
 

Mit dem Ellenbogen öffne ich die Tür zum Badezimmer und es ist genauso protzig wie der Rest des Hauses. Die Badewanne die mein derzeitiges Ziel ist, ist in den Boden eingelassen, das ist echt schon ziemlich protzig. Ich setze Itachi auf einer Ablage neben dem Waschbecken ab und widme mich nun der Wanne. Ich spiele etwas an den Wasserreglern bis ich die perfekte Temperatur eingestellt habe, dann drehe ich an einem kleinen Rädchen um und das Wasser wird nicht mehr in den Abfluss gezogen. In der Ecke an der Wand entdecke ich ein Schaumbad, aber angesichts Itachis Empfindlicher Haut lasse ich es stehen. Itachi hat auch mittlerweile aufgehört zu protestieren und lässt sich ohne zu murren seine restliche Kleidung von mir ausziehen, die ich einfach in die nächste beste Ecke werfe. Dann fällt mir ein, dass ich vielleicht noch die Tür abschließen sollte, ich habe nämlich keine Lust auf ungebetenen Besuch.
 

Als das erledigt ist ziehe ich mir auch meine Kleidung vom Körper und befördere sie zu Itachi bereits auf dem Boden liegende Kleidung. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie mich Itachi von oben bis unten mustert. Ja das gefällt ihm auch wenn er es nicht zugeben will, das war schließlich auch harte Arbeit meinen Körper in so eine Form zu bekommen. Ich lächle ihm begierig zu, wie könnte ich auch anderes wenn er so nackt und wunderschön dort sitzt.
 

Ich merke jetzt schon wie ich eine Erektion bekommen, ich sollte schleunigst in das Wasser um mich ein wenig abzukühlen. Gesagt getan, ich schnappe mir meine Prinzessin und lasse mich mit ihm in das lauwarme Nass sinken. Die Temperatur ist wirklich angenehm und auch Itachi scheint sich nicht weiter beklagen zu wollen. Er sitzt mit dem Rücken zu mir und erst jetzt kann ich das ganze Ausmaß seines Sonnenbrandes begutachten.
 

„Dich hat es ganz schön erwischt“, sage ich und fülle meine Hände die ich zu einer hohlen Form zusammengepresst habe mit Wasser und lasse es über seinen roten Rücken fließen, er schaudert kurz und verspannt sich, entspannt sich aber auch genauso schnell wieder und seufzt wohlig auf. Ich bin überrascht über diese neuen Töne und wiederhole das Spiel einige Male.
 

„Es wird wieder weggehen.“, antwortet er mir nach einer Weile und schiebt seine Haare über die Schulter über seinen Rücken, so dass die Spitze des Zopfes im Wasser hängt und ruhig hin und her schwingt.
 

Ich gebe einen zustimmenden Laut von mir, da hat er wohl recht, so schlimm ist es ja nun auch nicht dann lasse mich etwas tiefer in das Wasser sinken. Meinen Kopf lege ich am Wannenrand ab und fange an mich wieder etwas zu entspannen. Es läuft doch bis jetzt alles wunderbar und mit einem Schlag werde ich mir meines schlechten Gewissens wieder bewusst. Ich habe es die ganzen Stunden so gut es ging verdrängt, die meiste Zeit davon habe ich sowieso nur vor mich hingedöst aber wenn ich mir sein Gesicht so ansehen muss ich mich immer wieder fragen, was um alles in der Welt mich bloß dazu geritten hat, Befriedung bei er dahergelaufenen Alten zu suchen. Wie dumm kann man eigentlich sein. Ich dachte eigentlich ich besitze gar kein schlechtes Gewissen, na da lag ich wohl mal wieder falsch. Ich sollte mir darüber nicht so viele Gedanken machen, er wird es nicht erfahren und damit basta.
 

Ich lockere meine Verspannten Schultern und genieße etwas die Ruhe. Einige Zeit später höre ich wie sich Itachi bewegt, da ich meine Augen geschlossen habe kann ich nicht sehen was er da tut, aber er wird sich es sich wohl auch etwas bequemer machen und kümmere mich nicht weiter darum.
 

Ich nehme das Klacken eines Shampoo Verschlusses war und werde etwas aufmerksamer, dann spüre ich kühle Hände die meinen Brustkorb auf und ab gleiten, dann gehen sie hoch zu meinen Hals, gleiten dann die Arme hinunter wieder zurück auf meine Brust und schließlich an meinen Seiten nach unten, über meine Lippen kommt ein wohliges Seufzen. Jetzt werde ich auch noch gewaschen besser geht es doch gar nicht, naja es gleicht mehr einer zarten Streicheleinlage aber es fühlt sich wirklich unheimlich gut an, so kann man es sich Leben lassen.
 

Seine Hände sind mittlerweile an meinen Leisten angekommen und ich merke, dass sich meine Schwanz langsam aber sicher mit Blut fühlt, aber bei so welchen Berührungen würde es mir auch wirklich schwer fallen das zurück zu halten. Womit habe ich das eigentlich verdient?
 

Er könnte mit seinen Fingern mal etwas mehr in den Mitte rutschen und sich meinen immer härter werdenden Schwanz widmen, aber er tut es nicht und ich weiß genau, dass er das mit Absicht tut. Manchmal ist er wirklich ein Biest. Ich grummle als seine Hände plötzlich von mir ablassen und ich öffne langsam die Augen um mein missfallen kundzutun. Auf seinem Gesicht zeichnet sich eines seiner seltenen Lächeln ab und dazu ist es auch noch frech.
 

„Hast du toll gemacht.“, schnaube ich und richte mich auf. Er überhört den triefenden Sarkasmus natürlich nicht und sein lächeln wir noch eine Spur frecher und verdammt sexy. Also wirklich wie kann man denn da noch wiederstehen, das macht er doch alles mit Absicht um mich auf die Palme zu bringen.
 

Tja aber was er kann, kann ich schon lange. Ich ziehe an seinen Beinen so das er gezwungen ist sich am Wannenrand anzulehnen, mir entgeht, dass gezischte ‚Aua‘ nicht, als er auf den kalten Rand aufkommt nicht, jetzt ist er selber schuld. Ich muss breit grinsen als er mich mit verärgert gerunzelter Stirn ansieht.
 

„Stell dich nicht so an.“, kommt es nur von mir als ich etwas Duschgel auf meiner linken Hand verteile, das Duschgel stelle ich wieder am Rand ab und reibe meine Hände ein wenig zusammen, bis das Gel leicht aufschäumt. Den Schaum verteile ich schließlich großzügig auf seinen flachen Bauch, mache genau das was er vor einigen Minuten bei mir gemacht hat. Erst fahre ich mit meinen Händen die Brust hinaus, bis zu seinem Hals, fahre an den Armen entlang und beobachte ihn dabei, wie er sich langsam entspannt und die Augen schließt.
 

Meine Hände fahren zurück über seine glatte Brust, weiter hinab über seinen Bauch, kurz necke ich etwas seine Seiten was ihn etwas zusammenzucken lässt. Als ich an seinen Leisten angekommen bin, kreise ich dort einige Male mit meinen Finger und auch bei ihm regt sich bereits etwas. Ich gleite weiter zwischen seine Oberschenkel, berühre ganz hauchzart die Haut seiner Hoden, gehe noch etwas tiefer und streife mit einem Finger seine Öffnung, was ihn kurz und sehr leise aufstöhnen lässt, sodass man es fast hätte als Einbildung abtun könnte.
 

„Na Prinzessin gefällt dir das?“, gurre ich ihm zu und eigentlich brauche ich auch keine Antwort darauf, weil ich genau weiß wie es sehr es ihm gefällt und das er gerne mehr davon haben will. Der beste Beweis baumelt stramm und fest zwischen seinen Beinen. Ich lege meine Hände um seine Härte und reibe einige male auf und ab, dann ziehe ich seine Vorhaut soweit zurück wie es geht und umkreise die nun freigelegte Spitze vorsichtig mit meinem Zeigefinger. Ich beobachte ihn dabei wie er sich auf seine Unterlippe beißt, damit er bloß keinen Ton von sich gibt. Tja das Spiel spiele ich nicht mit, ich lege meine Hand wieder fest um seine Härte und bewege meine Hand nun fordernder. Mit dem Zeige und Mittelfinger der anderen Hand schiebe ich mich zwischen seine Arschbacken und massiere leicht die Öffnung, ich drücke leicht dagegen und lasse dann anschließend wieder locker, nach einigen Wiederholungen, schiebe ich einen Finger etwas tiefer und diesmal kann er sich ein zurückhaltendes Wimmern nicht mehr verkneifen, dass mich weiter anspornt und ich den Finger nun vollends in ihn drücke und ich zeitgleich mit meinen Handbewegungen von innen massiere. In ihm fühlt es sich einfach großartig an, das Fleisch so warm und fest, wie es meinen Finger umschlingt und er immer wieder leise stöhnt wenn ich den Finger vor und zurück bewege, das ist einfach fantastisch und erregend. Auch sein lustverzogenes Gesicht macht es mir schwer nicht sofort in ihn einzudringen und ihn in die Besinnungslosigkeit zu ficken. Ich muss mich noch etwas zusammenreißen.
 

Als ich spüre dass seine Schließmuskel immer stärker um meine mittlerweile zwei Finger pulsiert und auch sein Schwanz entzückt hin und her zuckt, weiß ich, dass er kurz davor ist zu kommen und keine Sekunde zu spät lasse ich ab von ihm. Sein empörter Gesichtsausdruck macht es mir etwas leichter mir meiner Selbstbeherrschung klar zu kommen, dass Gesicht war es allemal wert und wenn er mehr will soll er mich anbetteln. Innerlich lache ich mich kaputt, aber meine Miene verrät nichts.
 

„Ist das dein Ernst!?“, werde ich angefaucht und ein leichtes Lächeln liegt auf meinen Lippen, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich mich so gut unter Kontrolle habe.
 

„Schon.“, necke ich ihn. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich mich so gut unter Kontrolle habe auch wenn meine harter Schwanz etwas anderes sagen würde. Ich kann sehen wie immer mal wieder seine Miene entgleist, er will das ich weiter mache, nur sein Innerer Schweinehund stellt sich ihm dabei gehörig in den Weg, er hadert mit sich und er weiß ganz genau, dass ich will, dass er mich darum bittet. Ich liebe diese Machtspielchen einfach. Aus seiner Erregung tropft immer wieder die Lust die er verspürt und sein ganzer Körper schreit nach Erlösung, die ich ihm aber erst verschaffen werden, wenn er das kleine Wort über seine Lippen bekommt.
 

Er lässt sich Zeit und lange halte ich es auch nicht mehr aus, ich bin eben auch nur ein Mann und wenn man so einen wundervollen mit Lust durchtränkten Körper vor sich liegen hat, wäre jeder andere wahrscheinlich schon schwach geworden. Am liebsten würde ich ihn packen und richtig…-
 

„Kisame, bitte…“, höre ich ihn wispern. „Komm schon, ich weiß, dass du mich willst.“
 

Das ist nun wirklich zu viel. Etwas stürmisch rutsche ich auf ihn zu und lasse unsere Lippen aufeinander krachen, das hält doch keiner mehr aus. Ich küsse ihn so brutal, dass es schon mir selbst fast ein bisschen weh tut, aber er erwidert genauso Lusterfüllt wie ich. Das einzige zudem ich noch wirklich bewusst zustande bin ist das ich meinen Schwanz an seine pulsierende Öffnung dränge und mich mit einem Schlag voll in ihm versenke. Ich höre an meinem Ohr sein Keuchen, es tut ihm weh, aber ich kann nicht anders und er auch nicht, sofort und ohne Rücksicht beginne ich mich wie ein Tier in ihm zu bewegen, seine Fingernägel krallen sich schmerzhaft in meinen Rücken, seine Beine hat er weit gespreizt über den Wannenrand hängen, das Wasser verteilt sich bei jeder Bewegung über die Badezimmerfliesen, aber das ist egal. Er stöhnt mir mit lustgetränkter Stimme ins Ohr und drängt sich immer weiter gegen mich, sodass ich noch tiefer in ihn eindringen kann, es fühlt sich so gut an, endlich wieder in ihm zu sein und auch er kann es nicht abstreiten, dass er das die ganze Zeit vermisst hat.
 

Ohne mein Zutun ergieß er sich über seinen Bauch, was aber sofort von Wasser wegspült wird weil ich mich immer noch hart und schnell auf ihm bewegen. Ich bin so kurz davor und als er meinen Namen stöhnt, überrollt mich mein Orgasmus wie eine Flutwelle.
 

~
 

Itachi ist in ein kuscheliges Handtuch eingewickelt und lässt sich von mir abtrocknen. Mit seinen Rücken bin ich etwas vorsichtiger, dort tupfe ich nur ganz leicht und creme ihn hinterher gründliche ein. Er sitzt wieder auf der Ablage neben den Waschbecken und puhlt sich etwas Haut die sich bereits von der Schulter abpellt ab. Ich lege die Creme beiseite als ich fertig bin und aus einen Impuls heraus schließe ich ihn in meine Arme, meine Kopf lege ich in seine Halsbeuge.
 

„Wenn ich dir weh getan haben sollte, dann tut es mir leid.“, flüstere ich ihm zu und kuschle mich etwas näher an ihn.
 

„Ist schon gut.“, kommt seine schnelle Antwort und er legt seine Arme um meinen Rücken. Und erneut werde ich von meinem schlechten Gewissen eingeholt.
 

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So endlich habe ich es mal wieder geschafft ein neues Kapitel zu schreiben, tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat. Da ich zurzeit wegen meiner Bandscheiben einen Krankenschein habe, schaffe ich es hoffentlich wieder ein bisschen mehr an dieser FF zu arbeiten. Ich hoffe ihr hattet Spaß und bis zum nächsten Mal.

Unerwartete Ereignisse

„Ey Itachi, beeilt euch mal ein bisschen. Ich muss pissen.“, dringt die Stimme meines kleinen Bruders durch die Badezimmertür, das durch ein lautes Klopfen gegen das Holz begleitet wird.

„So eine Nervensäge.“, kommt es von Kisame, der sich mit einem Augen verdrehen von mir löst. Die beiden werden sich anscheinend niemals wirklich leiden können.
 

Ich steige langsam von dir Ablage neben dem Waschbecken, als ich mir sicher bin mein Gleichgewicht halten zu können, lasse ich mir von Kisame meine Klamotten reichen.
 

„Fünf Minuten.“, rufe ich gegen die Tür und wende mich schließlich wieder Kisame zu, der bereits dabei ist in seine Hose zu steigen. „Wenn du fertig bist, hol bitte meinen Rollstuhl, er steht in meinem Zimmer.“
 

Er brummt mir zustimmend zu und ich gehe langsam auf die Toilette zu, stehen und laufen ist im Moment so eine Sache die nur schwer funktioniert, aber wenn ich langsam gehe und mich festhalte ist es machbar, auf dem Toilettensitz lasse ich mich nieder und streife mir meine Boxershorts über die Beine.
 

„Du stehst ja immer noch hier, hast du nichts Besseres zu tun?“, höre ich Kisame der sich gerade auf den Weg in mein Zimmer machen wollte und die Badezimmertür öffnet. Mit einen schnauben schiebt sich Sasuke an ihm vorbei, was Kisame nur mit einem Lächeln abtut und verschwindet. Er stellt sich neben mich an das Pissoir.
 

„Wo waren du und deine Freunde gestern noch so spät.“, will ich schließlich von meinem Bruder wissen, der sich gerade voller Elan neben mir entleert.
 

„Wir waren noch was trinken.“, gibt er mir knapp als Antwort, spült ab und schließt seine Hose und geht zum Waschbecken. Nie bekommt man von ihm eine vernünftige Antwort, gerade als er das Badezimmer wieder verlassen will, halte ich ihm am Handgelenkt, so das er gezwungen ist stehen zu bleiben.
 

„Das war nicht meine Frage.“
 

Ein ab genervter Laut kommt über seine Lippen, bleibt aber dennoch stehen und streicht sich den Imaginären Schweiß aus der Stirn. Natürlich nervt es ihn, aber da ist er nun selber schuld dran, wenn er einfach ohne ein Wort zu sagen, dass Haus verlässt. Er ist schließlich noch Minderjährig und solange unsere Eltern nicht hier sind, bin ich für ihn verantwortlich, das muss er jetzt über sich ergehen lassen.
 

„Wir waren in einer Kneipe, wird sind mit dem Bus gefahren, zufrieden?“, stöhnt er genervt und nein ich bin überhaupt nicht zufrieden.
 

„Hast du Alkohol getrunken?“, will ich noch wissen und ich sehe ihn vorwurfsvoll an als er die Augen verdreht. Er denkt ich halte ihn für ein Kind, das nicht selbst auf sich aufpassen kann, aber im Endeffekt ist es doch auch genauso, er versteht einfach nicht, dass ich mir Sorgen mache.
 

„Natürlich Itachi, sonst wären wir nicht in der Kneipe gewesen.“, zickt er mich an und lehnt sich mit verschränkten Armen gegen die Tür. „Guck mich nicht so an, ich weiß was du jetzt sagen willst und das kannst du dir echt sparen.“
 

„Kann ich das? Du bist erst fünfzehn.“
 

„Ja und, jetzt mach nicht so ein F…-„, fängt er an, kann seinen Satz aber nicht beenden, da mit einem Ruck die Tür aufgestoßen wird, Sasuke fliegt ein Stück nach vorne, schafft es aber noch sich am Waschbecken festzuhalten, bevor er unsanft auf den Boden aufschlagen kann. Kisame steht in der Tür und hat mal wieder aufs Neue sein für ihn typisches Grinsen auf den Lippen, natürlich er findet das wieder lustig.
 

„Kannst du nicht aufpassen?!“, fängt mein Bruder an als er sich von dem Schreck erholt hat und mit wutverzerrten Gesicht auf Kisame zugeht. Ich ahne Böses. Können sich die beiden nicht einfach benehmen, wenigstens in meiner Gegenwart. Gerade als Sasukes Faust auf Kisame zufliegt, wird diese von ihm abgefangen und meine kleiner Bruder wird in den Schwitzkasten genommen. Ich lege meine rechte Hand an die Stirn und kann zu so einem Verhalten nur den Kopf schütteln, womit habe ich das eigentlich verdient?
 

„Mach mal halblang Kurzer und pass auf wie du mir redest, verstanden?“ Er schlingt seinen Arm noch etwas stärker um Sasukes Hals, als er sich versucht aus seinen Griff zu lösen, es ist hoffnungslos und das kann ich selbst am besten beurteilen. Ich beachte die Rangelei zwischen den beiden nicht länger, sollen sie sich doch austoben, ich ziehe mir in der Zwischenzeit meine Hose über und stehe langsam auf um sie mir hochzuziehen, ohne den beiden in die Quere zu kommen, gehen ich am Rand entlang an ihnen vorbei. Als ich schließlich in meinen Rollstuhl sitze, rolle ich in mein Zimmer an meinen Schrank um mir aus diesen ein schwarzes T-Shirt zu nehmen. Im Flur höre ich die beiden immer noch wie sie sich gegenseitig anschnauzen und ich kann es mittlerweile nur noch müde belächeln.
 

Als ich auf meinen Bett liege, versuche ich endlich etwas Ruhe in meinen Kopf zu bekommen, schon den ganzen Tag habe ich das Gefühl, dass sich Kisame anders verhält als sonst, er ist irgendwie rücksichtsvoller als sonst, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Es kann natürlich auch an unseren gestrigen Streit liegen, es tut ihm offenbar wirklich leid, mich so behandelt zu haben und wenn ich ehrlich bin, bin ich auch gar nicht mehr sauer auf ihn, er hat sich entschuldigt und das reicht mir auch. Ich erwarte von ihm jetzt keinen Strauß Rosen oder irgendetwas anderes, nein ganz sicher nicht, dass wäre nun wirklich zu viel des Guten. Ich drehe mich auf die Seite um einen Blick auf meinen Digitalwecker zu erhaschen. 20.34. Für meinen Geschmack vergehen Tage immer viel zu schnell und mein Sonnenbrand macht meine Lage auch nicht besser, er brennt schrecklich und ich muss mich schon die ganze Zeit zwingen, nicht zu kratzen.
 

Auch nach zwanzig Minuten haben sich die beiden nicht eingekriegt und auch ich verliere langsam aber sicher die Geduld, was treiben die beiden da so lange? Es ist schon seit zehn Minuten ungewöhnlich still und ich hoffe, dass sie sich nicht gegenseitig umgebracht haben. Ich hieve mich von meinem Bett in den Rollstuhl und öffne meine Zimmertür, fahre in den Flur, aber dort ist niemand, als ich ins Badezimmer spähe sehe ich auch niemanden. Wo sind die beiden hin?
 

Ich fahre über den Flur und bleibe vor der Tür meines Bruders stehen, von dort höre ich zwei Stimmen, sie dringen nur ganz dumpf durch das dicke Holz und ich bin mir sicher, dass das nicht für meine Ohren bestimmt ist. Aber was haben die beiden zu bereden, dass ich anscheinend nicht hören soll? Ich drücke mein Ohr gegen das Holz.
 

„Gut, dann ist es abgemacht. Ich halte die Klappe und jetzt verschwinde aus meinem Zimmer.“
 

Ich reiße überrascht die Augen auf um was genau es bei dem Gespräch ging konnte ich nicht hören, aber manchmal ist es auch gar nicht verkehrt unwissend zu bleiben, aber ich muss mich trotzdem fragen was die beiden zu bereden haben. Sasuke soll also wegen irgendwas die Klappe halten und Kisame… hat er irgendwas angestellt was sich meinen Wissen entzieht? Ich löse mein Ohr von dem Holz und rolle zurück in mein Zimmer, wenn es wichtig ist wird es mir Kisame schon selbst sagen, es bringt nichts Vermutungen über etwas aufzustellen, worüber man nicht wenigstens ein bisschen was versteht.
 

Einige Minuten später kommt auch Kisame endlich wieder, er sieht etwas gestresst und genervt aus.

„Alles gut bei dir?“, will er schließlich wissen, als er die Tür hinter sich geschlossen hat und sich auf die Bettkante setzt. Ich nicke ihm zu und setzt mich nun ebenfalls auf die Bettkante.
 

„Worüber habt ihr geredet?“ Die Neugier siegt bekanntlich immer und auch ich kann mich davon nicht freisprechen. Ich spüre wie sich Kisame neben mir verspannt und ich werde noch Aufmerksamer. Irgendwas stimmt hier nicht.
 

„Ach nichts von Bedeutung, wir haben uns vertragen.“ Wenigstens etwas Gutes. Aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass er mir irgendetwas bewusst nicht erzählt, aber ich werde es fürs erste dabei gelassen, er würde es komisch finden, wenn ich ihn auf einmal so aushorche ohne einen triftigen Grund. Ich lasse meinen Kopf auf seine muskulöse Schulter sinken, schließe die Augen und atme einmal tief hörbar ein. Er riecht gut und ich muss zugeben ich bin wirklich froh, dass er wieder hier ist. Er wäre wirklich schade gewesen, wenn wir dieses Wochenende nicht genutzt hätten.
 

„Hast du Hunger?“, bricht Kisame schließlich irgendwann die Stille. Hunger habe ich keinen, die ganzen neuen Schmerzmittel vermiesen mir schon seit der OP mächtig den Appetit ich habe mit Sicherheit wieder einige Kilos verloren. Ich schüttele stumm meinen Kopf.
 

„Ich jedenfalls schon. Ich bestell mir eine Pizza.“ Er zieht sein Smartphone aus der Hosentasche und öffnet den Internetbrowser und bestellt die Pizza seiner Wahl online, da ist schon ziemlich praktisch, nicht mit den Menschen reden zu müssen von denen man sein Essen bekommt, diese Welt wird wirklich immer unpersönlicher.
 

„Gib mal deine Adresse ein.“ Er drückt mir das Handy leicht Schmunzelt in die Hand und tue was er von mir verlangt, wahrscheinlich weiß er nicht mal seine eigene Adresse, bei meinen Gedanken muss ich leicht lächeln und gebe ihm das Handy wieder zurück als ich fertig bin, er runzelt kurz die Stirn, sagt aber nichts weiter dazu und schiebt sein Handy zurück in die Hosentaschen, als er die Bestellung abgeschickt hat.
 

~
 

Der leere Pizzakarton liegt neben meinem Bett, ich habe schließlich doch noch ein Stück seiner Pizza gegessen. Es ist bereits spät und ich sehe gerade den Abspann eines mir vorher unbekannten Filmes. Er war nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. So eine Art Film der ganz nett anzusehen ist, man ihn aber nicht unbedingt kennen muss. Den Namen habe ich schon wieder vergessen, aber fragen kann ich jetzt auch nicht mehr, da Kisame bereits eine halbe Stunde nachdem er die Pizza gegessen hatte, während des Films eingeschlafen ist. Ich mache es mir etwas bequemer und schalte den Fernseher ab, die Fernbedienung lege ich auf meinen Nachtisch.
 

Auf der Seite zu liegen ist am wenigstens schmerzhaft, ich werfe die Decke über Kisames Körper und rutsche etwas näher an ihn heran, ich streichele mit einer Hand durch sein Gesicht, es ist nicht weich, fühlt sich aber trotzdem nicht schlecht an und ich bin ziemlich überrascht darüber, dass es mich einmal so erwischen würde. Ich habe mich wirklich in ihn verliebt und auch wenn wir jetzt schon eine Weile ein Paar sind, habe ich immer noch, wie sagt man so schön, Schmetterlinge im Bauch, es ist ein schönes Gefühl und es macht mich auf eine seltsame Art und Weise glücklich und ich bin mir sicher, dass ich das wirklich verdient habe.
 

Ich dränge mich noch etwas näher an ihn heran und schließe die Augen, langsam bin ich nämlich auch müde und schlafe schließlich wenig später ein.
 

~
 

„Itachi, Sasuke, seit ihr noch am Schlafen? Wir sind zu…- Was zum?!“ Von einer auf die andere Sekunde bin ich hell wach. Nein, das kann nicht sein, sie wollten doch erst spät heute Abend nach Hause kommen, warum um alles in der Welt, steht mein Vater bei mir im Zimmer. Oh bitte lass das nur ein böser Traum sein. Ich richte mich auf und sehe in die schockgeweiteten Augen meines Vaters, sein Blick ist auf Kisame gerichtet, der immer noch seelenruhig neben mir schläft. Kann mich mal jemand kneifen, dass darf doch wohl nicht wahr sein.
 

„In zehn Minuten bist du unten!“, knurrt mein Vater und ich bin mir sicher, er weiß Bescheid, er weiß über alles Bescheid, dass sehe ich ihn seinem Blick, ein Blick mit den er jeden auf der Stelle töten könnte, wenn das denn überhaupt gehen würde. Mein Herz rutscht mir in die Hose, als meine Zimmertür laut zuknallt. Scheiße.
 

„Itachi, sei nicht so laut.“, brummt Kisame neben mir, der wahrscheinlich gerade erst wach geworden ist.
 

„Wir haben ein Problem.“, stelle ich unnötigerweise fest, aber Kisame hat wahrscheinlich in seiner Schlaftrunkenheit, sowieso nicht gecheckt was Sache ist. Er rappelt sich langsam auf und reibt sich den Schlaf aus den Augen. „Meine Eltern.“
 

„Was ist mit deinen Eltern?“, will er wissen, als er einigermaßen bei Sinnen ist. „Ist irgendwas passiert, klär mich auf.“, drängt er weiter. Ich seufze, jetzt ist es sowieso zu spät um sich irgendwie aus der Sache rauszureden oder Kisame durch das Fenster klettern zu lassen.
 

„Sie sind wieder zuhause.“
 

„Wie, was?! Du hast doch gesagt, das die erst heute Abend irgendwann wiederkommen.“ Seine Miene entgleist ihm, er kann sich schwer entscheiden was er jetzt empfinden soll, aber mir geht es gerade nicht anderes, ich bin hin und her gerissen, das wird nicht gut enden.
 

„Zieh dir was an, wir müssen nach unten.“, sage ich ihm und sitze bereits auf der Bettkante um meine Sachen vom Fußboden zu angeln. „Jetzt ist es sowieso zu spät.“, füge ich noch hinzu und schlüpfe in mein Shirt.
 

„Scheiße!“, flucht er los und springt aus dem Bett um sich ebenfalls etwas überzuschmeißen. „Hast du einen Plan?“
 

„Nein, Augen zu und durch. Etwas anderes bleibt uns nicht übrig.“ Er wird mich zwar Köpfen aber da führt jetzt kein Weg dran vorbei.
 

~
 

Ich sitze mit Kisame am Küchentisch und uns gegenüber meine Eltern, die Stimmung ist eisig obwohl noch keine von uns ein Wort gesagt hat, mir bereitet das alles nur noch mehr Unbehagen und ohne mein bewusstes zutun, greife ich unterm Tisch nach Kisames Hand, die direkt meine umschließt. Sein fester Händedruck beruhigt mich ein wenig.
 

„Gibt es dafür irgendeine gute Erklärung und wenn ich sage eine gute meine ich das auch so. Wieso um alles in der Welt liegst du, Itachi, mit einem mir Fremden Mann in deinem Bett, eng aneinander gekuschelt?!“, donnert die Stimme meines Vaters schließlich los und ich werde von Wort zu Wort immer kleiner, mein Blick ist gesengt, alles andere wäre mir jetzt im Moment tausendmal lieber, alles nur das nicht, wie konnte ich nur so unvorsichtig sein, ich hätte doch damit rechnen müssen.
 

„Antworte mir!“, drängt er weiter und ich kann schwören, dass er mich mit seinem Blick gerade erdolcht. Ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll, es ist doch bereits offensichtlich was das zu bedeuten hat, aber er will es aus meinem Mund hören, da bin ich mir sicher.
 

„Das ist Kisame.“, flüstere ich, da ich meiner Stimme im Moment nicht über dem Weg traue.
 

„Kisame weiter?!“
 

„Hoshigaki Kisame, mein Freund.“
 

„Dein Freund??!!“ Seine Faust saust auf den Küchentisch nieder, so dass die darauf stehenden Tassen erzittern auch ich zuckte heftig zusammen und kneife meine Augen zu, dieser Mann kann einen wirklich Angst machen, das habe ich oft genug miterleben müssen. Kisame neben bleibt bei den Ausbruch meine Vaters ruhig, so ruhig, dass ich mir schon fast Sorgen machen, ich glaube er nimmt das alles ein wenig auf die leichte Schulter. „Habe ich dich da gerade richtig verstanden? Mein Sohn steht auf Männer? Ich kann das nicht fassen, sag mir nicht, dass das wahr ist. Du machst wohl Witze.“
 

„Nein.“, gebe ich knapp zurück und der Schlag der in der nächsten Sekunden auf meiner Wange landet, habe ich nicht mal kommen sehen. Schmerz durchflutet mein Gesicht und meine Hand schnellt auf meine brennende Haut. Er ist wirklich sauer, er rastet zwar öfter mal aus, aber geschlagen hat er mich noch nie. Auch meiner Mutter kann ich ansehen, dass sie gerade absolut fassungslos über sein Handeln ist.
 

„Du bist eine Schande für unsere Familie, Itachi, wie kannst du mir das antun. Was für eine Peinlichkeit, wie soll ich das meinen Arbeitskollegen erklären, dass mein Sohn darauf steht… ich kann es nicht mal aussprechen!“
 

„Schatz meinst du nicht es reicht…-„
 

„Halt du dich daraus!“, zischt mein Vater, meiner Mutter dazwischen und sie senkt den Blick. Sie weiß genau, dass sie gegen ihn nicht ankommt, aber wenn man klug ist sollte man sich auch besser nicht mit ihm anlegen. Er stützt sich mit beiden Händen auf dem Küchentisch und sieht mich wutentbrannt an.
 

„Ich will dich hier in diesem Haus nicht mehr sehen! Du bist für mich gestorben, komm mir nicht mehr unter die Augen.“, zischt er und verlässt ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen die Küche. Meine Mutter wirft mir einen entschuldigenden Blick zu und geht ihm hinterher, sie wird versuchen ihn noch einmal umzustimmen, aber ich bin mir sicher, dass das nicht funktionieren wird. Er ändert seine Meinung niemals und deswegen habe ich ab jetzt auch kein Dach mehr über den Kopf.
 

Kisame ist wütend, am liebsten wäre er meinem Vater wohl an die Gurgel gegangen, aber da er weiß, dass er der Polizeichef ist, hat er sich wohl zurückgehalten aber wahrscheinlich auch mir zu Liebe. Ich wusste genau, dass das alles nur Probleme mit sich bringt und wieder mal bereue ich es mich darauf eingelassen zu haben. Dummheit gestraft das Leben und ich bin mal wieder mit Anlauf in mein Verderben gerannt. Nur wo soll ich jetzt hin. Shisui wird wohl mein erster Anlaufplatz sein und er hat sicher nichts dagegen mich einige Wochen bei sich einzuquartieren, auf ihn kann ich mich schließlich immer verlassen, meistens. Ich seufze laut und reibe mir immer noch meine Wange, das hat echt gesessen.
 

„Tut mir leid.“, zwinge ich mich schließlich zu sagen, da ich eigentlich nicht wollte, dass Kisame das mitbekommt.
 

„Dir muss gar nichts leidtun, der Kerl hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun, wie kann er es wagen dir ins Gesicht zu schlagen.“, knurrt er und krallt seine Hand fest in den Stoff seiner Hose. Ich kann verstehen das er sauer ist, natürlich sieht man nicht gerne dabei zu wenn sein Freund direkt vor der Nase eine gezimmert bekommt und dagegen nicht mal etwas tun kann. Aber ich kann auch meinen Vater verstehen, ich war immer der Stolz der Familie bevor das mit meiner Krankheit passierte, das war bereits ein Schlag ins Gesicht für ihn und jetzt noch so was.
 

„Und wo willst du jetzt hin, Itachi?“, fragt mich Kisame nach einiger Zeit der Stille und sieht mir ins Gesicht. Ich zucke nur mit den Schultern. „Ich denke es wäre erstmal das Beste ich gehe zu Shisui.“, antworte ich dann schließlich, weil ich es einfach für die Beste und einfachste Lösung halte.
 

„Bringst du mich hoch?“, frage ich schließlich. Kisame nickt und trägt mich per Huckepack die Treppen nach oben, meine Bruder steht mit sorgenvollen Gesicht im Türrahmen, ich kann ihm im Moment nur schwach zulächeln, obwohl mir danach gar nicht zumute ist, wie es scheint hat er alles mitbekommen, aber das ist auch kein Wunder so wie unser Vater rumgebrüllt hat.
 

In meinen Zimmer bin ich bereits dabei einige Sachen in eine große Schwarze Sporttasche zu packen, als mein Bruder in mein Zimmer kommt und mich etwas entsetzt ansieht.
 

„Er hat dich echt rausgeschmissen?!“, fragt er und lässt sich vor mir auf seine Knie sinken. Ich nicke zustimmend und stopfe weiter Sachen in die Tasche. „Aber, dass kann er doch nicht machen.“
 

„Wie du siehst, kann er es schon.“, meldet sich nun auch Kisame zu Wort und hilft mir dabei meine Tasche zu füllen.
 

„Wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre es erst gar nicht so weit gekommen!“, bellt Sasuke ihn an.
 

„Hört auf damit, dass macht es nicht besser.“, versuche ich zu schlichten, ich habe da jetzt echt keine Nerven für, das ist alles sowieso schon schlimm genug und ich habe keine Lust, dass sich die beiden wieder die Köpfe einhauen, ich habe jetzt echt andere Probleme.
 

Mein Bruder gibt nach und meinem Mund entflieht ein erleichterter Seufzer, wenigstens das kann ich mir heute ersparen. Meine Tasche ist schließlich voll und ich bitte Kisame noch aus dem Badezimmer meine Medikamente zu holen und ich möchte kurz mit meinen Bruder alleine sein, ich werde ihn wahrscheinlich erstmal eine Weile nicht sehen, bis sich die Lage etwas beruhigt hat. Nachdem Kisame das Zimmer verlassen hat, streiche ich Sasuke brüderlich einige Haarsträhnen aus der Stirn.
 

„Er wird sich schon wieder beruhigen.“, versucht er mich zu trösten und ich lächle ihn an. Ich glaube zwar nicht daran und er wahrscheinlich auch nicht, das sehe ich ihn an, aber ich bin wirklich dankbar, dass er versucht mich etwas aufzubauen.
 

Bevor er noch mehr sagen kann, schließe ich ihn schnell in meine Arme. „Mach dir keine Sorgen.“, flüstere ich nah an seinem Ohr.
 

„Mache ich nicht. Ich werde nochmal mit ihm reden.“, bietet er mir an und erwidert endlich meine Umarmung als ich zustimmend nicke. Es wird schon alles irgendwie gut werden.
 

~
 

Kisame ist gerade dabei meine Tasche und den Rollstuhl in sein Auto zu laden, als ich mich noch von meiner Mutter verabschiede, für die paar Minuten werde ich schon schaffen mich auf den Beinen zu halten.
 

Sie drückt mich bereits seit fünf Minuten ununterbrochen an sich und sagt, dass ich auf mich aufpassen soll und das sie das schon wieder in den Griff bekommen wird und ich muss sagen, die fehlt mir jetzt schon, sie scheint meine Vorlieben ohne Diskussion zu akzeptieren und dafür liebe ich sie einfach nur noch mehr. Als sie sich schließlich von mir löst, wische ich mit meinen Daumen noch einigen Tränen aus ihrem Gesicht und lasse mir dann von Kisame zum Auto helfen, auch er verabschiedet sich kurz und nimmt selbst auf der Fahrerseite platz. Bevor er aber den Motor startet, sieht er mir ernst ins Gesicht.
 

„Zieh bei mir ein.“, sagt er fest entschlossen und ich glaube mich verhört zu haben, was will er?



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  yugi-san
2022-05-08T19:17:42+00:00 08.05.2022 21:17
Sooo,

eigentlich könnte ich jedes Kapitel einzeln kommentieren und dir sagen, wie sehr ich diese FF mag.
Mir gefällt deine Darstellung Kisame und Itachi und wie du die Welt um die beiden herum aufgebaut hast.
Die Konstellation, dass Itachi konsequent an einen Rollstuhl gefesselt ist, ist sehr innovativ und mich freut es, dass du dies auch beibehältst, d.h. nicht ins unrealistische abschweifst iSv. dank der Kraft der Liebe kann Itachi wieder laufen.
Das gibt dem Paar eine andere Dynamik und der FF mehr Tiefe/Reife.

Kurz um: ich mag die FF wirklich sehr und würde mich freuen, wenn es irgendwann weitergeht.

~ yugi
Von:  Kruemelteemonster
2014-07-10T14:22:09+00:00 10.07.2014 16:22
Vermutlich wird das einer der Kommentare, die du ungern liest. Vermutlich werde ich jetzt gehasst werden, aber was bringt es mir, das in den Himmel zu loben?
Alleine im ersten Abschnitt begegnen mir mindestens ein Interpunktionsfehler, zwei Grammatikfehler und ebenso zwei Rechtschreibfehler. Das Wort „zumindestens“ existiert gar nicht wirklich in der deutschen Sprache und ist eine falsche Kontamination. All das alleine im ersten Abschnitt. Das ist viel. Zu viel. Im weiteren Verlauf akkumulieren sich die Grammatikfehler, vor allem Dativ und Akkusativ scheinen die Fälle zu sein, mit denen du auf Kriegsfuß stehst. Bei der Interpunktion meidest du vor allem die Punkte und setzt Kommata, wo es sinnreicher wäre einen Punkt zu setzen und setzt auch gerne mal keine Kommata, wo welche stehen müssen. Das hemmt nicht nur den Lesefluss ungemein, da du deinen Lesern somit keine in sich abgeschlossenen Sinnabschnitte zukommen lässt, sondern ist auch noch unnötig anstrengend, da der Leser sich diese selber erdenken muss.
Und wenn ich mir die Fehler im ersten Abschnitt so ansehe, dann frage ich dich: Warum soll ich als Leser denn deine Fanfic- die thematisch wirklich gut ist, keine Frage! - dann weiterhin lesen wollen? Es macht mir als Leser keinen Spaß, beim Lesen unablässig deine Grammatik innerlich korrigieren zu müssen. Ehrlich. Viele Fehler sind immer fatal für einen Text. In der Wissenschaft machen Fehler deine Arbeit unseriös und in Romanen vermitteln sie den Eindruck, du scherest sich einen feuchten Dreck um seine Geschichte. Natürlich mag das nicht so sein. An der äußeren Aufmachung und der Themenwahl deiner Geschichte ist durchaus Herzblut zu erkennen, aber wenn man in den Text schaut, kommen zumindest mir da erhebliche Zweifel an deiner Lieber zu dieser Geschichte. Das ist ungemein schade.
Du kannst noch so oft schreiben, wir mögen unsere - vielmehr ja wohl deine! - Fehler behalten, was ich ehrlich gesagt von einem Autoren recht kaltschnäuzig finde. Aber es ändert absolut nichts an der Tatsache, dass es eben die sind, die deine Geschichte nicht lesenswert machen, mich gar abschrecken. Ich gehe aber mal davon aus, dass du aber wie jeder andere Autor auch eben möglichst viele Leser erreichen willst. Und möglichst viele Leser zu erreichen, erfordert eben Mühe in der Gestaltung und Ausarbeitung des Textes. Dazu gehört vor allem Fehlerfreiheit und ein fundiertes Wissen um die deutsche Grammatik. Daher rate ich dir daher dringend an, deine Texte vor Veröffentlichung noch einmal genauestens zu studieren oder studieren zu lassen. Es kann nur ein besseres Licht auf dich als Autor werfen.
Auch verstehe ich nicht, warum du später auf die recht vulgäre Umschreibung des Penis zurückgreifst. :/ Die Sprache hat durchaus elegantere Lösungen für dein Problem parat. So reißt es dir nämlich den bis dahin doch gehobenen Sprachstil in den Keller.
Ich schicke dir dennoch liebe Grüße und hoffe mal, dass du dich durch meine bisweilen scharfe Kritik nicht persönlich angegangen fühlst. Es dient wirklich nur dazu, dir zu sagen, an welchen Mängeln deines Sprachgebrauches du noch feilen solltest.
Antwort von:  SasuxNaru21
10.07.2014 17:57
Es hat sich bis jetzt zwar noch niemand darüber beschwert, aber danke für die Info. Bis jetzt scheinst du der/die einzige zu sein, der sich durch fehlende Kommata im Lesefluss gestört zu fühlen scheint, dass ist deine Meinung die akzeptiere ich.

Was ich allerdings nicht so gut heiße ist, dass du an meiner Liebe zu der Geschichte zweifelst aber da du das sowieso nicht beurteilen kannst, lasse ich das mal so stehen

"Du kannst noch so oft schreiben, wir mögen unsere - vielmehr ja wohl deine! - Fehler behalten, was ich ehrlich gesagt von einem Autoren recht kaltschnäuzig finde"
Du scheinst jemand zu sein der Geschichten wirklich akribisch nach Fehlern absucht, aber du musst auch bedenken, dass hier die meisten keine professionellen Schreiber bzw. Autoren sind und es durchaus mal vorkommen kann, das sich Fehler einschleichen und dazu muss man auch bedenken, dass nicht alle einen Beta-Leser vorzuweisen haben ;) Aber natürlich gebe ich mir immer Mühe, Fehler zu vermeiden, was leider nicht immer klappt^^

"Dazu gehört vor allem Fehlerfreiheit und ein fundiertes Wissen um die deutsche Grammatik."
Jetzt fühle ich mich doch etwas gekränkt. Kommt ein wenig so rüber als würde ich eine völlige Niete in der deutschen Sprache und Grammatik sein.

"Auch verstehe ich nicht, warum du später auf die recht vulgäre Umschreibung des Penis zurückgreifst. :/ Die Sprache hat durchaus elegantere Lösungen für dein Problem parat. So reißt es dir nämlich den bis dahin doch gehobenen Sprachstil in den Keller."
Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, ist diese FF in zwei verschieden Sichten aus der Ich-Perspektive geschrieben und da finde ich es auch nicht gut, den Charakteren das Wort Schwanz zu verbieten, weil man das auch schon mal so sagt oder so darüber denkt, es würde ziemlich komisch klingen wenn Kisame einen harten Schwanz, als voll erigiertes Glied bezeichnen würde, ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will ^^

Trotzdem danke für deine Kritik :)

Liebe Grüße ;)
Von:  Shanti
2014-07-09T13:47:42+00:00 09.07.2014 15:47
Hallooo


o mann itas vater ist schon eine hausnummer .....
wie kanner nur so sein
mal sehen ob kisame sich da nicht übernimmt

das war ein hammer kappi

weiter so

lg
shanti
Von: lunalinn
2014-07-06T18:40:34+00:00 06.07.2014 20:40
Es geht weiter, juhu! :)
Ich hab vorhin bemerkt, dass ich bei den letzten Kapis den Kommi versäumt hab...Schande über mein Haupt. >_<
Aber mal zum Kapitel...es war wirklich toll!
Wobei ich zu Kisame erstmal sagen muss: "Du altes Arschloch...!!!"
Kommt er einmal nicht zum Stich und es gibt Stress und schon reißt er irgendeine Tussie auf? Eine, die nicht im Entferntesten an Itachis tollen Charakter/Körper usw. rankommt? Das ist echt bitter...und ich wette, Itachi bekommt es sehr wohl raus.
Echt mies, vor allem da er ja eben krank ist und nicht immer so kann...Kisame ist eben kein Sensibelchen.
Daran muss er wirklich feilen...und ich bete, dass er von selbst redet und ihm den Seitensprung gesteht, bevor Itachi es von allein rausbekommt...denn das wird dann richtig hässlich.
Ach ja...Spannung, Spannung...mit diesem Schritt hast du ein Problem erzeugt, das alles ändern könnte und ich bin so gespannt auf die Folgen! *__*
Freue mich, wenn es weitergeht!

LG
Antwort von:  SasuxNaru21
06.07.2014 21:16
Schönen Guten Abend und vielen Dank, dass du mir ein Kommi da gelassen hast :)

Ich bin auch ziemlich überrascht über diese Wendung O.o manchmal machen mein Kopf und meine Hände was sie wollen xD

Auch bin ich sehr gespannt wie es weitergeht, da ich ja schon ein gewissen Plan im Kopf habe, kann ich schon mal sagen, dass es wohl noch ziemlich interessant werden wird.

Danke nochmal für die lieben Worte, das motiviert

Let's Rock \m/ WOHOOOO
Von:  Shanti
2014-07-05T06:13:43+00:00 05.07.2014 08:13
Morgen

das war auf jeden fall ein super kappi.
du hast kisame wirklich gut rü er gebracht er merkt wohl auch langsam das es ist so leicht ist eine beziehung zur führen.

ich freu mich auf das nächste kappi xD

lg shanti
Von:  pohlsen
2014-03-29T21:57:34+00:00 29.03.2014 22:57
Hallo,
nach langer Zeit kommt wieder mal ein Kommi von mir.
Die FF ist immer noch klasse. Ich lese sie sehr gerne und freue mich jedes mal, wenn ich was neues von dir lesen kann.
Ich kann Itachi vollkommen verstehen. Er hat eine schwere OP hinter sich und als Kisame das erste mal außerhalb des KH sich mit ihm trifft, will er sofort Sex. Der spinnt doch! Denkt er auch nur ein mal an Itachi? Dieser hat Schmerzen, kann sich noch nicht richtig bewegen und dann Sex? Das geht nie. Dann soll er einen Blow-Job geben? Total taktlos! Hat er je seinen Verstand benutzt? Wohl kaum. Natürlich bekommt Itachi nur das Gefühl, dass es gar nicht um ihn geht, als Mensch, sondern nur um den Spaß für Kisame.
In den vorherigen Kapis hast du schon angedeutet, dass Kisame mehr für Itachi empfindet und nicht nur auf Spaß aus ist, aber er zeigt es nicht und das stellt ihn als Arsch dar. Da ist er selber schuld. Wenn er die Beziehung noch retten will, muss er ehrlich zu Itachi sein und sich ernsthaft mit ihm unterhalten. Sagen was er denkt und fühlt. Sonst ist es aus. Und das mit Recht. Wobei ich glaube, dass Shisui da auch noch mitreden wird. Er wird Kisame hoffentlich ordentlich in den Hintern treten und ihm Verstand einbleuen.
Ich bin schon gespannt, wie das nächste Kapi sein wird. Diese Szene und vor allem die Gedanken aus Kisames Sicht interessieren mich sehr. Wie kann er sich nur so gehen lassen und so geben? Eigentlich sollte ein Freund mehr Verständnis und Mitgefühl nach so einer schweren OP zeigen. Schließlich hatte er doch selbst Angst und Sorgen davor gehabt. Doch nach der OP scheint er davon nichts mehr zu wissen. Wollte er so seine Freude über den guten Verlauf der OP zeigen? Eine seltsame Art.
Was mich überrascht hat, war der schnelle Sprung zwischen den Kapis. Beim letzten hatten sie nur darüber gesprochen, dass es in Zukunft zu einer OP kommen wird, und im nächsten war sie schon vollzogen. Das ging doch sehr flott.
So das wars dann schon wieder von mir.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
LG pohlsen
Antwort von:  SasuxNaru21
30.03.2014 05:44
Hatte ein ziemliches tief was meine Kreativität anbelangt. Das der Sprung so schnell war, tut mir selbst sehr leid wollte eigentlich noch ein oder zwei Kaps dazwischen haben, aber naja mir ist nichts eingefallen xD eigentlich ist die FF von vorne bis hinten durchgeplant, aber irgendwie hat es nicht gefluppt... Die Beziehung zwischen den beiden ist nicht einfach da sie sehr unterschiedlich sind. Kisame sowie Itachi haben es nicht so mit den Gefühlen zeigen, aber natürlich sind sie irgendwie verliebt... in den nächsten Kaps werde ich mehr auf die beiden eingehen und etwas mehr ihren Alltag gemeinsam beschreiben, dass über die Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, ist klar ^^. Danke für liebe Kommi.

Lg
Von:  Shanti
2014-03-28T21:21:12+00:00 28.03.2014 22:21
Abendddd


omggggg warummm die beiden sind sooo süß zusammen
ich freu mich aif das nächste kappi xD

lg

shanti
Von:  Shanti
2014-03-12T14:46:43+00:00 12.03.2014 15:46
tagchennnnnnnn

omg omg omg omg omg omg
ich hoffe das es irgendwie ein happy end gib ich finde die beiden soo süßß^^

lg

shanti
Von:  Shanti
2014-03-10T20:59:12+00:00 10.03.2014 21:59
Abendddd

omg omg omg das hat sich itachi durch gerungen kisame eine chance zu geben
ich hoffe er bereut es nicht
Super kappi xD


lg

shanti
Von: lunalinn
2014-03-06T21:23:36+00:00 06.03.2014 22:23
Nettes Zwischenkapitel! :)
Ich gehöre ja zu den Sasuke-Fans...und bin daher froh, dass er hier kein Arschloch ist.
Auch wenn er es wohl komisch findet...aber das ist ja normal, geht um seinen großen Bruder und der galt ja immerhin mal als perfekt.
Jetzt hoffe ich aber, dass Itachi noch rechtzeitig kommt...sonst gibt das sicher unangenehme Fragen.
Ich drück ihm die Daumen! >_<

LG


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