Katekyo Hitman REBORN! Reader-Inserts von Minako (Eine kleine Sammlung von RI OS) ================================================================================ Kapitel 1: Serenade der Liebe (Asari x Reader) ---------------------------------------------- Ungläubig blickte G neben sich auf ein Blatt, welches Giotto musterte. Dann drehten sich die beiden jungen Männer zu Giottos Regenwächter, Asari Ugetsu. „Versteh ich das richtig? Du willst uns alle nach Japan einladen.. Wir sollen alle das Land verlassen, die Basis unbeaufsichtigt lassen, nur weil du uns deine Heimat zeigen willst und auf dieses komische.. Hana-dings Fest willst?“, fasste G zusammen und zog eine Augenbraue nach oben. „G-kun, es heißt Hanami Fest und korrekt das möchte ich. Wir haben genug Leute, die in der Zwischenzeit auf unsere Basis aufpassen und außerdem hat mir Giotto versprochen, dass wir alle mal für einen Urlaub nach Japan reisen.“, sprach der Regenwächter sanft und umklammerte dabei verträumt seine Flöte. Giotto lächelte und hielt G zurück, der mehr Vorwände gegen die Fahrt aufbringen wollte. „Ja, das habe ich Asari. Und ich finde es eine gute Idee.“, nickte der junge Vongola Boss enthusiastisch und G haute sich gegen die Stirn. „Primo, du bist wie ein kleines Kind, wenn es um Japan geht.“, meinte der Sturmwächter und erinnerte sich, wie aufgedreht Giotto wurde, wenn Asari von seinen Japanreisen wieder kam und gerne seinen asiatischen Geschichten und Mythen lauschte. Giotto lachte sanft und schüttelte dann den Kopf. „Es ist beschlossen. Wir fahren für 2 Wochen nach Japan. Wir sollten mal beginnen zu packen.“ G seufzte schwer. „Du wirst dich nie ändern Primo.“ Asari lachte leise und verbeugte sich dankend. „Arigatou Primo-sama, das bedeutet mir sehr viel.“, sprach der Regenwächter und verließ dann Giottos Büro. Draußen lehnte er an der Tür und sah auf seine Flöte, wo er auf eine japanische Gravierung sah „Vergiss mich nicht.“ Asari schloss seine Augen und lächelte. „Wie könnte ich jemanden wie dich vergessen?“ ~Flashback~ „Asari-chan, Asari-chan!“, rief dein 8jähriges Ich, als du zu deinem Nachbarn ranntest mit dem du dich super verstandest. Der dunkelhaarige Junge drehte sich zu dir und lächelte leicht. „[Name]-chan renn nicht so. Es hat geregnet und der Boden ist matschig, du fällst sonst..“, wollte Asari ermahnen doch dazu war es zu spät. Du tratest genau in den Matsch und rutschtest aus, bevor du mit dem Kopf in den braunen Schlamm fielst. „Igitt..“, weintest du und saßt kauernd auf dem Boden. Asari schüttelte lächelnd den Kopf und riss sich ein großes Stück von seinem Yukata ab, bevor er es in ein Regenfass tauchte und dein Gesicht sauber wischte. „Ich hab dir doch gesagt du sollst aufpassen.“, meinte er dabei und du verzogst schmollend das Gesicht. „Ich weiß, aber ich konnte es kaum erwarten dich zu sehen! Spielst du mir dieses Lied, dass ich so mag?“, fragtest du mit großen Kulleraugen und gefalteten Händen. Wie konnte Asari da noch „Nein“ sagen? Er lächelte und setzte sich ins Gras, bevor er den Platz neben sich pattete. Dein Gesicht wurde fröhlicher, als du dich zu ihm geselltest und Asari begann eine wunderschöne Melodie zu spielen. Du schlosst deine Augen und lehntest dich an seine Schulter, während er diese traumhaften Töne spielte. Als er fertig war, herrschte eine kurze Stille. „Asari-chan?“ - „Hm?“ - „Versprichst du mir etwas?“ Asari sah zu dir und streichelte dir eine Strähne hinter das Ohr. „Natürlich. Was denn?“, fragte er sanft und du wurdest etwas rot. „Versprich mir, dass du immer bei mir bleibst und mich beschützt.“ Asaris Lächeln wurde zärtlicher und er nickte. „Dafür musst du mir im Gegenzug aber versprechen, dass du immer ehrlich zu mir bist und mich niemals anlügst, hörst du?“ Es gab nur wenige Dinge, die Asari wirklich hasste und auf Platz 1 standen Lügen. Natürlich zweifelte er nicht daran, dass du ehrlich mit ihm warst, jedoch hätte er das schon gerne als Gegenversprechen. Du nicktest und küsstest ihn auf die Wange. „Ich verspreche es..~“ Bei der Erinnerung an den Tag damals, bereute es Asari, dass er eben das besagte Versprechen zu dir nicht halten konnte. Seine Eltern mussten Flüchten, nachdem seine Familie als Rebellen entlarvt wurden und er fand in Italien bei Giotto ein neues Zuhause. Nichts desto trotz hatte er dich in der ganzen Zeit nie vergessen und nun schien ihm ein geeigneter Zeitpunkt, dich wieder zu sehen und zu fragen, ob du bereit wärst, mit ihm zusammen nach Italien zu gehen und dich der Vongola anzuschließen.. Warum er auf einmal damit kam? Weil er in der letzten Zeit von dir träumte. Er träumte, wie du ihn um Hilfe bittest, Dass du leidest und aus Japan verschwinden willst. Zuerst hielt er diese Träume für Hirngespinste, doch als sie sich häuften, glaubte er an Visionen und musste Handeln. ~ Einige Tage später~ ~Kyoto, Japan~ Voller Ekel drehtest du dich weg, als vorbeilaufende Männer dir lüsterne Blicke zuwarfen. Deine „Kolleginnen“ streckten ihre Arme aus den hölzernen Wänden, für die extra schmale Löcher eingebaut waren und versuchten Freier anzulocken. Das war mit Sicherheit nicht das Leben, welches du dir erhofft hattest. Im Rotlichtdistrikt von Kyoto, dem berühmten Shimabara, zu enden. Deine Eltern haben dich verkauft, als du 16 wurdest und seit dieser Zeit musstest du dich schlagen und benutzen lassen. Es war dir zuwider. Es war dir so zuwider, als du die anderen Frauen beobachtetest, wie sie um die Aufmerksamkeit der Freier buhlten. Nur du saßt in einer Ecke, Beine zusammen gezogen und total in Trance. Die Tür zu den Hinterzimmern öffnete sich und eine ältere Frau kam heraus. Ihr schwarzes Haar war schon ergraut und sie sah streng und böse aus. „[Name], was hockst du da hinten? Wieviel hast du heute abend schon verdient?“, fragte die Zuhälterin und fächerte sich Luft zu mit ihrem Handfächer. Du zucktest bei ihrer Stimme zusammen und sahst weg. „Ich hatte heute noch keine Kundschaft, Madame.“, meintest du leise und schlosst deine Augen, weil du wusstest, was als nächstes passierte. „Du nutzloses Stück Scheiße!“, rief die Zuhälterin und trat dich in den Bauch. Ein schmerzverzerrtes Jaulen entwich dir, als du dir den Bauch hieltest und zu deiner Peinigerin aufschautest. „Es tut mir leid..“, war das Einzige, was du stammeln konntest, bevor die Zuhälterin noch einmal auf dich eintrat. „Tch. Es wäre in deinem Interesse, heute noch ein paar Freier zu bekommen. Sonst gibt es heute kein Essen.“, sprach sie kalt und du wusstest, dass sie das Ernst meinte denn es war die letzten Tage schon so und du warst schon sehr abgemagert. „Ich habe verstanden Madame.“, meintest du und sahst, wie die Zuhälterin sich zu den anderen widmete und das Geld einsammelte. Traurig blicktest du durch einen der Spalte und sahst in den Nachthimmel. //Du wolltest mich beschützen..// Traurig schlosst du deine Augen, bevor du dich nach vorne lehntest und es den anderen Frauen gleich tatest.. Es war dir zuwider, doch wenn du weiterhin hungern musstest, würdest du noch verhungern.. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Tränen liefen über dein Gesicht, als du ins klare Wasser eines Flusses starrtest. Du sahst an deinen Körper hinab und fühltest dich schmutzig. Einfach nur schmutzig. Die Freier, die du an dem Abend noch bedienen musstest, waren schmierig und brutal und einer hat dich in seiner kranken Perversion während des Aktes beinahe mit einem Obi (Das Band, welches einen Kimono zusammen hält) erwürgt. Und was hast du dafür zu Essen bekommen? Vergammeltes Brot und abgestandenes Wasser, als Strafe, dass du zuerst nichts getan hast.. Du hieltest es nicht mehr aus. Du hieltest dieses Leben einfach nicht mehr aus. Du sahst zur Seite und erblicktest eine große Brücke. Es ging von dort sehr tief herunter in das verdunkelte Wasser. Dein Verstand setzte aus, als du langsam zu der Brücke liefst und dich am Geländer nach vorne beugtest. Ein Lächeln überkam dich, als du nach unten sahst. „Ich werde endlich frei sein..“, sagtest du leise und wolltest über das Geländer steigen, doch eine männliche Stimme, ließ dich zusammen zucken. „Entschuldigen Sie!“ Als du dich umdrehtest, erblicktest du einen dunkelhaarigen Mann mit einem sanften Lächeln. Er trug eine weiß-blaue Robe, die Edelmänner zur Heisan Era (794-1185 – Also nicht zeittypisch) trugen. Er fiel damit ziemlich auf. „Uhm.. ja?“, fragtest du unsicher, bis du eine braune Shakuhachi (japanische Flötenart) bemerktest. Deine Augen weiteten sich stark und du sahst dir den Mann genau an. „A..Asari..“ Asaris Augen weiteten sich ebenso und erst jetzt erkannte er dich. „[N..Name]?“, fragte er ungläubig und sah dich an. Deine Kleidung waren Lumpen, dein Haar verdreckt und du warst fast bis auf die Knochen abgemagert. Asari hielt sich schockiert die Hand vor den Mund und lief auf dich zu, bevor er dich vorsichtig in die Arme schloss. Er hatte Angst, du würdest zerbrechen, wenn er auch nur etwas mehr Kraft aufwenden würde. „Was ist denn mit dir passiert? Warum siehst du so.. abgewrackt aus?“, fragte Asari und du frorst zusammen. Du konntest ihm ja schließlich nicht sagen, dass du eine Prostituierte warst, auch wenn du dazu gezwungen wurdest.. Du hattest Angst, dass sich Asari von dir abwenden wird und dich für schmutzig hält, ebenso wie du von dir selbst denkst. Aber du hattest ihm doch geschworen, nie zu lügen.. Was nun? „Ano.. Ich..habe meine Eltern verloren und lebe seitdem auf der Straße.“, meintest du dann und drehtest den Kopf beschämt wird. Zu sagen, du seist obdachlos war immer noch besser, als die Wahrheit. Asaris Blick wurde besorgt und er strich dir deine Strähnen aus dem Gesicht. Das war eine alte Eigenart, die er als Kind schon gerne gemacht hat. „Das.. tut mir leid.. Also wegen deinen Eltern und deinem Lebensstil.. Hey, meine Freunde und ich sind in einer Pension hier ganz in der Nähe. Wohn doch bei uns erstmal.“, lächelte und du sahst ihn geschockt an. So gern du dieses Angebot auch annehmen würdest, deine Zuhälterin würde dich totschlagen, wenn du nicht zu einer fest angesetzten Zeit wieder zurück in Shimabara bist. Normal dürftest du nicht mal hier draußen sein, du hattest dich einfach weggeschlichen. Dein Kopf senkte sich zu Boden und du hast den Kopf geschüttelt. „Das kann ich nicht annehmen. Deine Freunde kennen mich doch gar nicht und.. Ich möchte nicht stören.“ „Achwas du störst nicht.“, meinte Asari lächelnd und zog dich an der Hand einfach weg. „Asari lass mich bitte los..“, kam von dir murmelnd, doch Asari schien das nicht gehört zu haben, als er dich zur Pension brachte und erst einmal ins Bad stieß. „Mach dich erstmal frisch. Ich sage den Geishas, sie sollen einen Kimono für dich bereit legen.“, lächelte Asari und du sahst betreten zur Seite. Wenn das deine Zuhälterin raus fand.. Daran mochtest du gar nicht denken. Aber momentan hattest du wohl keine große Wahl. Die Geishas in der Pension entführten dich gleich ins Bad und Asari ließ solange seine Freunde versammeln. Die Geishas entkleideten dich und bereiteten ein Bad vor. Dann halfen sie dir in einen hübschen Kimono, der sich gänzlich von deiner „Arbeitskleidung“ unterschied und richteten dein Haar. Du wusstest gar nicht, welche leuchtende Kraft deine (Haarfarbe) Haare haben konnten. Asari saß mit den anderen im Gruppenraum und unterhielt sich, bis eine der Geishas die Schiebetür öffnete und sich verbeugte. „[Name]-san ist nun fertig.“, sprach die Geisha und machte Platz, damit du vorbei laufen konntest. Asari sah auf und lächelte sanft. „Du siehst.. bezaubernd aus.“, sprach er und Giotto stimmte ihm auf Anhieb zu. „Das stimmt. Mia Bella, es ist mir ein Vergnügen, deine Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Giotto und ich bin ein sehr guter Freund von Asari. Das neben mir sind G, mein bester Freund. Dann sind da noch Knuckle, Lampo, Spade und Alaude,“, stellte Giotto jeden vor und zeigte beim Nennen der Namen auf die jeweilige Person. Du blicktest die Männer alle leicht ängstlich an und verbeugtest dich höflich. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite meine Herren. Ich heiße [Name] und kenne Asari seit frühester Kindheit. Wir waren Nachbarn“, sagtest du dann leicht verlegen und nahmst gegenüber von den Männern Platz. Dir gefiel es nicht, wenn so viele Männeraugen auf ihr ruhten, Es erinnerte dich wieder an Shimabara. „Erzähl uns doch mal etwas von dir.“, lächelte Giotto freundlich. Du sahst betreten weg und erfandest Geschichten zu deinem Leben. Keiner von ihnen würde dich mehr eines Blickes würdigen, wenn sie wüssten, in welcher Gesellschaftsschicht du stecktest. Sie sahen so nobel und vornehm aus und du hattest es dich einfach nicht getraut. Doch als du dann die Uhr bemerktest, sahst du erst wie spät es war und dass die Zuhälterin Zimmerkontrollen in knapp 20 Minuten durchführte. „Ich.. uhm muss jetzt gehen. Tut mir leid.“, war das Einzige, was du noch stammeln konntest, bevor du dich verbeugtest und aus der Pension ranntest. Asari und die anderen schauten dir fragend hinterher und Asari kam das Verhalten sehr seltsam vor. „Irgendwas stimmt mit dieser Frau nicht.“, bemerkte G und Asari sah fragend zu Giottos rechter Hand. „Das sagst du zu jeder Person, die wir treffen.“, seufzte Spade und verschränkte die Beine übereinander, als er sich zurück lehnte und aus einer Sakeschale trank. „Wäh schmeckt das beschissen. Da bleib ich lieber bei unserm italienischen Wein.“, motzte der Nebelwächter dann. So schnell dich deine Beine tragen konnten, ranntest du zurück nach Shimabara. Du hattest beim Hintereingang einen versteckten Weg der zum Keller führte und wo du dich öfters mal nach draußen schlichst. Auf Zehenspitzen fandest du in dein Zimmer, doch als du die Tür schließen wolltest, wurdest du an den Haaren gepackt und an die nächste Wand gedrückt. „Wo warst du? Und woher hast du diesen hübschen Kimono, Abschaum?“ Die Zuhälterin.. Aber wieso? Du hattest dich doch beeilt! Oder es hat dich jemand gesehen, wie du dich herausgeschlichen hattest und es ihr gesteckt.. „Ich brauchte frische Luft und der Kimono.. den habe ich gestohlen, weil er so hübsch aussah.“, logst du schnell. „Tch. Verdorben bis in die Knochen was?“, lachte die Frau und streichelte deinen Hals entlang, in den Kimono hinein. „Verdiene morgen einfach das dreifache wie üblich und ich vergesse deinen nächtlichen Ausflug.“ Du schlucktest. Wie solltest du das denn schaffen? Aber bei dieser Frau durfte man nichts dagegen sagen, also nicktest du, um sie zu besänftigen. „Natürlich Madame.“ „Gut. Und jetzt geh schlafen. Du musst für deine.. Arbeit ausgeruht sein.“, lachte die Zuhälterin und ließ von dir ab, bevor sie aus der Tür ging. Doch vorher sagte sie noch: „Ach und die nächsten drei Tage gibt es nichts zu Essen. Wir wollen dich doch nicht zu sehr davon kommen lassen. Hahaha.“ Du sahst zu Boden. So ausgehungert wie du schon warst, überlebst du die drei Tage mit Sicherheit nicht. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Am nächsten Tag hast du es natürlich nicht geschafft, das von deiner Zuhälterin geforderte einzuhalten und so musstest du einer gnadenlosen Bestrafung entgegen sehen, die von deinen Kolleginnen ausgeführt wurden. Du hingst an Seilen, die fest um deine Brüste und Zwischen den Beinen geschlungen waren in der Luft und die Lieblingsfrau der Zuhälterin traktierte dich mit Nägeln, die sie in deine Fingerkuppen bohrte und anschließend mit deinen Zehen genauso verfuhr. Dir liefen Tränen vor Schmerz hinunter, doch du konntest nicht aufschreien, da ein dicker Knebel in deinem Mund steckte und du kaum noch Luft bekamst. Das Blut tropfte auf die Tatamimatten und du schlosst deine Augen in der Hoffnung, dass die Strafe bald endete. „Hey, holt einen Eimer kaltes Wasser. Wenn sie ohnmächtig wird, wäre das keine richtige Strafe mehr.“, befahl die Zuhälterin, die dabei zusah und eine der Frauen verließ das Zimmer daraufhin. Deine Tränen flossen unaufhörlich weiter und du hofftest, dass dich irgendjemand rettete oder der Tod dich endlich erlöste. Als ob deine Gebete erhört worden wären, ließen die Frauen mit einmal von dir ab und wichen zurück. Du sahst zu ihnen und bemerktest den Terror in ihren Blicken. „Was ist das?“ - „Was? Siehst du das etwa nicht?“, tuschelten die Frauen untereinander und ehe du es dich versahst, verwandelten sich deine Fesseln in Schlangen und du fielst herunter. Anstatt allerdings auf dem Boden zu landen, landest du in den starken Armen einer der Männer von gestern, er hatte blaues Haar und eine Ananas-Frisur. An seinem rechten Auge befand sich ein Monokel, dass in einem silbernen Licht getaucht war. „Primo, deine Hyper Intuition war mal wieder meisterhaft. Und Asari du hattest recht.“, sprach Spade lachend und ließ die Illusion im Raum noch bestehen, damit er mit dir sicher fliehen konnte. Draußen zog dir Knuckle erst einmal die Nadeln heraus und verband deine blutigen Finger und Zehen. Dann gingt ihr zur Pension zurück, wo du dich erst einmal in Schweigen hülltest und niemanden ansahst. Besonders vor Asaris Blick hattest du Angst. „Du bist mir eine Erklärung schuldig [Name]-chan.“, meinte Asari und legte seine Hand auf deine Schulter. Du blicktest auf und hast einen angewiderten Blick erwartet. Stattdessen sah man in seinen Augen Verletztheit, Besorgnis und Fürsorge. „Warum hast du mir verschwiegen, dass du.. dass du..“ „Dass ich eine Hure bin, sprichs doch aus Asari-kun.“, lachtest du bitter und sahst wieder weg von ihm. Asari schloss seine Augen und schwieg kurz. „Warum hast du das verschwiegen? Hatten wir uns nicht geschworen, dass wir immer ehrlich zueinander sind? Du hast mir geschworen, nichts zu verheimlichen und immer ehrlich zu sein.“ Als du hörtest, wie er das Versprechen sagte, wurdest du wütend. Du sahst ihn an und gabst ihm eine Ohrfeige. „DU HAST DIESEN SCHWUR ZUERST GEBROCHEN!“, brülltest du ihn an. G wollte eingreifen für die Ohrfeige, doch Giotto hielt ihn zurück und machte eine Geste, dass sie jetzt lieber alle gemeinsam den Raum verlassen sollten, da das gerade privat wurde. Giotto und die anderen Wächter verließen also das Zimmer und ließen euch alleine. „Du hast versprochen immer bei mir zu bleiben und mich zu beschützen!“, meintest du und begannst dich hinzukauern. „Du bist aber gegangen.. Und meine Eltern haben mich an diese Taiko verkauft..“, murmeltest du und erneute Tränen überkamen dich. „Ich wollte nicht mehr Leben.. Ich wollte mir das Leben nehmen an dem Tag, als ich dich wieder sah..“, gabst du dann zu. Asari schwieg betreten. „Du hast mich diesem Schicksal überlassen.. Du hast mich allein gelassen..“, nun war es bereits ein Schluchzen und du begannst zu zittern. Dann spürtest du, wie starke Arme sich um dich legten und Asari seinen Kopf auf deine Schulter legte. Dabei waren seine Augen geschlossen und sein Griff wurde fester – so als würde er dich vor der Welt beschützen wollen. „Ich weiß und das bereue ich bis heute. Aber das ist ein Fehler, den ich niemals wieder begehen werde.“, sprach er dabei und sah dich an an, bevor er dir durchs Haar fuhr. „W..Was..?“, brachtest du perplex hervor, bevor er mit dir aufstand. „Komm mit uns nach Italien. Bei uns bist du sicher.“ Du warst sprachlos. „Aber ich bin eine.. Ich..“, begannst du und sahst wieder zur Seite. Asari lächelte und drehte deinen Kopf zurück, bevor er dich auf die Stirn küsste. „Du bist ein Mensch. Ganz egal, wozu du gezwungen wurdest. Das hat nichts damit zu tun, wie du im Inneren bist und nur das zählt. Und Primo wird meiner Meinung sein.“ - „Bin ich auch!“ „EEEEH?“, ihr beiden drehtet euch zur Tür, wo eine kleinere Diskussion statt fand. „Primo!“, hörtest du den Rothaarigen Mann, G sagen und dieser Primo lachte verlegen. „Tut mir leid!“ Die standen alle noch vor der Tür und haben gelauscht! „Oh man..“, lachtest du leise. Diese Männer waren ein chaotischer Haufen aber irgendwie mochtest du das. Und Asari war froh, dass er nach all den Jahren endlich wieder dein Lächeln sehen konnte und es war noch viel schöner, als damals. -.-.-.-.-.-.-.-.- Eine Woche später in Italien -.-.-.-.-.-.-.-.- Du warst gerade im Garten des Vongola Anwesens und unterhieltest dich mit zwei der Maids, Mii und Minako, zwei Schwestern. Mit den beiden verstandest du dich am besten und sie halfen dir auch dich einzuleben. Doch das Band, was dich einst mit Asari verband, war in dieser Zeit auch wieder enger geworden. Mii und Minako mussten sich wieder ihrer Arbeit zuwenden und verabschiedeten sich mit Bussis von dir, bevor sie zu ihrer direkten Vorgesetzten, Leen, gingen. Sie sah es nicht gerne, wenn die Mädchen zu viel faulenzten. Du sahst zu und lachtest sanft, als Leen die beiden Mädchen mal wieder ausschimpfte und die beiden daraufhin aufgescheucht ins Haus rannten. „Du wirkst glücklich. Dir gefällt Italien oder?“, hörtest du hinter dir dann Asari sprechen. Du drehtest dich um und begrüßtest ihn mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. „Allerdings. Danke, dass du mich da raus geholt hast.“, sprachst du und Asari sah dich zärtlich an. „Ich bin erleichtert, dass es dir hier gefällt..“ Eine angenehme Stille überkam euch zwei Beide, bevor du an seiner Robe zupftest, wie du es als Kind gerne gemacht hast, wenn du ihn um einen Gefallen bitten wolltest. „Spielst du mir etwas vor, wie in alten Zeiten?“, fragtest du und lehntest dich an Asari, der dich zärtlich anlächelte. „Gerne. Aber es wird nicht die Melodie von damals sein. Ich habe ein neues komponiert.“, sprach Asari und begann zu spielen. Die Melodie, die erklang, sie war so.. wunderschön. Melancholisch, aber dann wiederrum so sanft und liebevoll. Sie klang wie eine Serenade der Liebe für jemanden. Du schlosst deine Augen und hörtest einfach nur zu. Als die Melodie verstummte, sahst du zu Asari auf, deine Augen leuchteten vor Entzückung. „Asari-kun.. Das klang wunderschön.. Als sei es.. ein Liebesgeständnis an jemanden.“ Asari schmunzelte und lehnte sich zu dir an dein Ohr. „Willst du wissen, wie diese Melodie heißt? Denn du hast Recht.“, begann er und legte seine Arme um deine Hüften. „Serenade der [Name]“, hauchte Asari, bevor er in dein geschocktes Gesicht sah und seine Lippen auf deine legte. Du schlosst deine Augen und erwidertest den Kuss sanft, bevor du deine Arme um seinen Nacken legtest und dich mit ihm zurück ins Gras fallen ließt. Nachdem er den Kuss löste, sahst du ihn mit geröteten Wangen an und hauchtest: „Aishiteru mo.. Asari-kun.“ (Ich liebe dich auch:) Asari lächelte glücklich und zog dich an seine Brust, bevor er dir über den Rücken streichelte und ihr beiden den Himmel beobachtetet. „Ich werde dich niemals wieder alleine lassen. Solange ich Lebe.“, sprach er dabei und du hattest dich an seine Brust gekuschelt und die Augen geschlossen, als du mit seinem Herzschlag als Wiegenlied langsam einschliefst. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. ENDE Kapitel 2: Gokudera x Reader ---------------------------- (Nicht wundern, dieser Shot ist im First-Person Stil geschrieben. Heißt aus der Sicht des Readers.) Gelangweilt und desinteressiert zwirbelte ich eine Strähne meines (Haarfarbe) Haares um meinen Zeigefinger, als ich auf meinem Platz in der Klasse saß und nur beiläufig mitbekam, wie der Fanclub des stürmischen Bombenlegers, Hayato Gokudera, ihn mal wieder von weitem bejubelte. In den Händen hielten sie kleine verpackte Schokolade und ich verdrehte angewidert die Augen, War es wirklich schon wieder Valentinstag? Wie ich diesen Tag hasste. Glücklicherweise überstand ich ihn jedesmal glimpflich und ich hoffte, dass das auch dieses Jahr der Fall war. Wenn da nicht meine Gefühle für einen gewissen Sturmwächter der Vongola wären.. Ich hasste es, es zuzugeben, aber es stimmte wirklich. Ich, die kühle und gelassene [Name] gehörte irgendwie auch zu dem Fanclub von Gokudera, auch wenn wir beiden uns ziemlich schnell stritten. Naja, außer mit Tsuna-kun kam dieser temperamentvolle Halbitaliener sowieso mit niemandem richtig klar. Ich glaube, wenn Yamamoto nicht ständig dazwischen gehen würde, hätten wir uns schon gegenseitig umgebracht. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich weiter, wie Gokudera die Mädchen und deren Zurufe eiskalt ignorierte, während er Tsuna-kun sein Bento anbot. … Ich verdrehte innerlich die Augen. Immer diese Mann-Beziehung zu Tsuna-kun. Manchmal konnte man die beiden wirklich für ein schwules Pärchen halten. Zumal Gokudera wirklich nie Interesse am anderen Geschlecht zeigte. Bei dem Gedanken musste ich leicht schmunzeln. Es wäre doch interessant, diesen kleinen Bomber zu zähmen und herauszufinden, wie er tickt. Nun gut, der Herausforderung sah ich gerne entgegen. Doch wie sollte ich es anstellen? „Hey, ihr dusseligen Hühner.“ Das war Gokudera. Ich sah auf und bemerkte, wie der Silberhaarige sich genervt zu den Mädchen drehte und mit der Hand auf sie zeigte. „Ihr könnt eure Discount-Schokolade selber essen! Ich bin nicht interessiert an eurer verdammten Teenie-Liebe, also lasst mich endlich in Frieden, kapiert?“ Uh, da war aber einer geladen. Ich musste leise in mich hinein lachen, als die Mädchen blass wurden und ihre Münder vor Schock offen standen, bevor sich der kleine Kreis von ihnen auflöste und wieder in ihre eigenen Klassen gingen. „Das war aber nicht nett, Gokudera-kun..“, hörte ich Tsuna sagen und Gokudera seufzte. „Tut mir leid, dass Ihr das mit ansehen musstet Jyudaime. Aber so langsam verliere ich die Geduld mit diesen Gören.“ Yamamoto lachte und haute dem Silberhaarigen auf die Schulter. „Ich weiß nicht was du hast. Es ist doch süß von ihnen oder? Wir sind die Gesprächsthemen überhaupt an der Namimori Oberschule.“, lachte der Schwarzhaarige und ich verkniff mir einen sarkastischen Kommentar. Ich wollte ja nicht gleich wieder mit Gokudera anecken. Zumindest nicht, solange Yamamoto und Tsuna bei ihm waren. „Klappe zu du Baseball-Idiot! Ich schenk dir gerne meine hirnlosen Fangirls! Ich hab da nämlich keinen Bock auf dieses lächerliche Angeschmachte.“ Okay, jetzt konnte ich mich nicht mehr beherrschen. „Ach nein? Seltsam, dabei kennst du dich mit dem Schmachten doch am besten aus Hayato-kun. Du bist doch Tsunas Number 1 Fanboy.“, meinte ich mit einem dicken Grinsen und spürte den Todesblick des Sturmwächters auf mir. Ich wusste genau, dass er es hasste, wenn ich ihn beim Vornamen nannte und dieser Kommentar.. Nun „WAS WAR DAS GERADE?“, knurrte Gokudera und zückte aus seiner Hose Dynamitstangen, die er zwischen seine Finger platzierte. „Oi oi, Gokudera! Werd doch nicht gleich aggressiv.“, versuchte Yamamoto das Schlimmste zu verhindern und ich lachte erneut leise, bevor ich mich auf meinem Stuhl herumdrehte und die drei Jungs direkt ansehen konnte. Amüsiert lehnte mein Arm um die Stuhllehne und ich legte meinen Kopf schief. „Es stimmt doch. Ich bin mir sicher, dass du keine Erfahrungen mit Frauen hast. Ich wette, du hast bisher noch nicht mal eine geküsst.“, grinste ich und Gokudera wurde etwas rot im Gesicht, doch seine Wut schien anzusteigen mit jeder weiteren Sekunde, die ich ihn verschlagen angrinste. „[N..Name]-chan, das reicht jetzt.“, murmelte Tsuna und stellte sich zwischen uns. Ich lächelte und tätschelte dem Braunhaarigen über sein wuschiges Haar. „Ach Tsuna-kun du bist zu niedlich.“, lachte ich und bemerkte wie Tsuna von jemandem weggezogen wurde. Es war Gokudera, der ihn hinter seinen Rücken zog und mich giftig musterte. „Hände weg vom Jyudaime! Und es ist in deinem Interesse mich nicht wütend zu machen Frau.“, meinte er und ich schloss meine Augen, bevor ich mich wieder nach vorne drehte mit dem Stuhl. „Wie du meinst. Wenn du mir wirklich etwas antun wolltest, hättest du es längst getan.“, meinte ich nur und ignorierte alle weiteren Flüche und Proteste des jungen Mannes hinter mir, sowie die beiden Stimmen seiner Freunde, die ihn zu beruhigen versuchten. Irgendwie machte es ja doch Spaß, ihn zu provozieren. Er sah ja richtig sexy aus, wenn er sich aufregte. Der Schultag wollte sich mal wieder so gar nicht dem Ende neigen und als die Schulglocke endlich ertönte, streckte ich mich ausgiebig und packte meine Sachen zusammen. Als ich jedoch zur Tür hinaus wollte, rief der Lehrer nach mir. „Hai Sensei?“, fragte ich und ging zu ihm. „[Name], du bist nach Gokudera zweifelsohne die beste Schülerin in Mathe und Gokuderas Lernmethoden scheinen nicht zu fruchten. Könntest du Tsuna daher ein wenig Nachhilfe geben? Ich möchte nicht, dass einer meiner Schüler durchfällt am Ende des Jahres.“, sprach der Lehrer und schob sich seine Brille wieder zu recht. „Natürlich. Ich werde mich ab sofort darum kümmern. Tch, nicht mal sowas kriegt dieser Spinner hin.“ „SPINNER?!“ … Zumindest hatte er gute Ohren. Ich drehte mich zur Tür, wo Gokudera noch stand, als er den Klassenraum verlassen wollte. „Du hast schon richtig gehört. Hey Tsuna-kun!“, rief ich und lief dann eiskalt an Gokudera vorbei und zu dem Braunhaarigen. „Ist es okay, wenn ich heute bei dir vorbei komme? Ich soll dir Mathe erklären.“ Tsuna blickte mich perplex an und als er seinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, stand auch schon Gokudera vor mir. „Oi, der Jyudaime wird von mir höchstpersönlich unterrichtet! Er braucht dich nicht.“, knurrte er und seine olivengrünen Augen durchbohrten mich und schienen auf das innerste meiner Seele zu zielen. Ich seufzte und schippte ihn an die Stirn. „Seit du ihm Nachhilfe gibst, hat sich sein Notendurchschnitt noch mehr verschlechtert. Es ist besser, wenn Tsuna sich das mal von einer wirklich KOMPETENTEN Person erklären lässt.“, sprach ich und sah den Silberhaarigen nahezu innerlich explodieren. „DU...!“ „Also ich komm dann gegen 17 Uhr vorbei, ja Tsuna-kun?“, lachte ich dann und Tsuna nickte nur leicht. „H..Hai alles klar [Name]-chan.“, murmelte er nur und ich zwinkerte, bevor ich mich noch einmal zu Gokudera drehte und ihm einen Kussmund zuwarf. „Nimm es nicht persönlich Oktopus-Birne. Du findest auch noch etwas, worin du nicht versagst. Hey, schon mal mit Yoga probiert? Ich bin sicher das macht dich ruhiger und ausgeglichener.“ Nach dieser Aussage rannte ich um mein Leben, denn alles was ich danach sah, waren Dynamitstangen. Selbst als ich aus der Schule draußen war, hörte ich Gokudera noch herumschreien und kicherte den restlichen Weg nach Hause. Mal ernsthaft, entweder ich hatte mehr Glück als Verstand bisher, oder ich war ihm nicht egal. Andernfalls würde ich längst nicht mehr leben. Ich ging nach Hause, wechselte in bequeme Alltagskleidung und aß noch etwas, bevor ich mich auf den Weg zu den Sawadas machte. Tsuna und seine Leute waren keine Fremden für mich. Ich wusste auch um die Mafiageschichte Bescheid und wollte Tsuna unter die Arme greifen, doch Gokudera hat es ihm ausgeredet. Er meinte, ich sei nur ein Klotz am Bein und zu nichts zu gebrauchen. Tch. Ich glaube der Tritt in seine Weichteile, den er danach bekommen hatte, reichte aus, dass er seine Kronjuwelen eine ganze Woche lang kühlen durfte. Was ich mit meinem Fuß dadurch gespürt hatte, bereute ich allerdings nicht. Entweder war das eine Stange Dynamit oder es lag an mir. … Nein nein [Name], Schluss mit diesen Gedanken. Wir wollen in dieser Geschichte anständig bleiben. Es war Punkt 17 Uhr, als ich vor der Tür der Sawadas stand. Pünktlichkeit war eine meiner Stärken und ich mochte es nicht, wenn jemand unpünktlich war. Begrüßt wurde ich von Tsunas Mutter, Nana. „Ah willkommen [Name]-chan. Lange nicht gesehen! Ich mach uns etwas Tee ja?“, lächelte sie mich warm an und ich betrat das Haus, bevor ich dankend ablehnte. „Ich habe leider keine Zeit Nana-san. Ich bin hier um Tsuna Mathe zu erklären.“, meinte ich dann. „Oh. Das ist aber nett von dir. Tsunas Freunde sind auch da. Ich bringe euch dann Limonade und etwas zu knabbern aufs Zimmer.“, sprach Nana, bevor sie sich wieder ihrer Hausarbeit widmete und ich fragend die Augenbraue nach oben zog. Seine.. Freunde waren da? Ich ahnte bereits wer dabei war. Ich ging die Treppen hinauf und ohne anzuklopfen betrat ich Tsunas Zimmer. Was schlimmeres, als drei niedliche Jungs bei einem spontanen Dreier zu erwischen konnte mich ja schließlich nicht erwarten oder? „Hallooooo Tsuna-kun!“, meinte ich und sah auch schon die bekannte Gang um den Tisch sitzen. Tsuna, Yamamoto und Gokudera, der mich nicht aus den Augen ließ. „Was macht ihr denn hier?“, fragte ich und setzte mich auf den noch freien Platz zwischen Yamamoto und Tsuna, der Gokudera gegenüber war. „Haha, ich dachte ich könnte von dir auch noch etwas lernen. Ich bin ja auch nicht gut in Mathe.“, meinte Yamamoto und kratzte sich am Kopf. „Und was ist mit dir Oktopus-Birne? Der Yoga-Kurs ist die Straße runter.“, grinste ich und Gokudera schoss eine Wutader auf die Stirn. „Ich bin nur hier um dich zu überwachen. Ich kann dem Jyudaime schließlich nicht einfach jemandem wie dir anvertrauen.“, zischte er und ich verdrehte nur meine Augen. „Wie du meinst. Dann lasst uns beginnen.“, sprach ich dann und beschloss Gokudera für den restlichen Abend zu ignorieren, auch wenn es schwer war. Wieso hatte dieser Bastard auch nur seine Streber-Maske aufgesetzt? Mit diesem Pferdeschwanz und seiner Brille sah er so appetitlich aus, ich konnte mir nicht helfen und sah ihn unverblümt an. Gokudera bemerkte meinen Blick und sah auf. „Ist was?“, fauchte er mich an und ich schmunzelte, bevor ich mich wieder an die Gleichungen setzte. „So.. Das ist der Lösungsweg für die Kurve X. Habt ihr das verstanden?“, fragte ich die beiden Jungs und Yamamoto und Tsuna blickten einander an, bevor sie ihre Köpfe senkten und gleichzeitig: „Nö“ meinten. Ich seufzte und mein Kopf fiel auf den Tisch, während Gokudera die Hand vor sein Gesicht schlug. „Frau, du bist so nutzlos.“, meinte Gokudera dann und ich richtete mich wieder auf, bevor ich das Mathebuch nahm und es Gokudera auf den Kopf haute. „Das liegt nur an dir du Vollidiot! Du laberst ständig mit deinen komplizierten Erklärungen dazwischen, kein Wunder, dass die beiden dann durcheinander kommen.“, konterte ich und man konnte beinahe die elektrischen Blitze sehen, die durch unsere Augen funkelten, als wir einander anstarrten. Tsuna wurde leicht panisch und blass und wollte etwas sagen, da öffnete sich die Tür und Nana stand mit der Limonade und einigen Keksen da. „So hier ist eine kleine Stärkung für euch fleißigen Lerner.“, lachte die ältere Frau vergnügt und stellte das Tablett in die Mitte des Tisches. „Danke schön Mama.“, lächelte Tsuna und Nana lächelte sanft, bevor sie das Zimmer wieder verließ. „Also wo waren wir stehen geblieben..“, begann ich und sah auf meine handschriftlichen Notizen, während meine Hand zum Teller wanderte und einen Keks schnappen wollte. Als ich eine andere Hand statt eines Kekses spürte, sah ich auf und bemerkte, dass Gokudera zur selben Zeit zum Teller griff. Es war kurz totenstill, bevor wir beide unsere Hände zeitgleich zurück zogen und den Blick abwandten. Yamamoto lachte und nahm sich dann einen Keks. „Was habt ihr denn? Die Kekse sind doch nicht mal heiß!“, lachte Yamamoto und ich seufzte. Manchmal hatte ich einfach nur das Bedürfnis diesem Mann mal ein paar Hirnzellen einzuprügeln. Auch wenn seine Naivität recht süß sein konnte. Tsuna seufzte und kratzte sich am Kopf. „Vielleicht sollten wir eine kurze Pause einlegen.“, meinte er dann. „Ah Jyudaime, Ihr wirkt müde!! Soll ich dieses Weibsbild rauswerfen?“, meinte Gokudera und ich knurrte ihn böse an. „Pass auf, dass du nicht gleich aus dem Fenster fliegst.“, meinte ich und Tsuna seufzte schwer, bevor er seine Hände auf den Tisch haute. „Schluss jetzt!! Könnt ihr euch nicht mal ein paar Minuten im selben Zimmer befinden OHNE dass ihr auch gleich angeht? Es ist schwer genug das alles zu kapieren und euer Gestreite macht das noch schwerer.“, meinte Tsuna und ich sah schuldbewusst zu Gokudera, bevor ich meine Augen schloss. „Gomen nasai Tsuna-kun.“ - „Tut mir leid Jyudaime.“, sprachen wir dann etwa zeitgleich und Tsuna seufzte erneut. „Schon okay. Aber den Rest des Tages vertragt euch bitte ja?“, lächelte der Braunhaarige dann. „Natürlich Jyudaime! Für Euch würde ich alles tun..“, meinte Gokudera und ich konnte mir gerade so ein Lachen verkneifen. Dieser Satz kam sehr eigenartig aus seinem Mund. Lange Ruhe war jedoch nicht, denn die Tür wurde erneut aufgerissen und zwei mir wohlbekannte Kleinkinder rannten hinein. „HAHAHA LAMBO-SAN IST IN DA HAUS!“, lachte der kleine Bovino Junge und I-Pin verfolgte ihn mal wieder. „Lambo, komm wieder mit runter! Tsuna und seine Freunde brauchen Ruhe beim Lernen!“, sprach das kleine chinesische Mädchen, doch das stieß bei Lambo bei mal wieder auf taube Ohren. „KEKSE!!“, rief Lambo und sprang auf den Tisch, bevor sich über den Teller beugte und sich bediente. „DU KLEINER SCHEISSER!“, rief Gokudera und hob Lambo unsanft vom Teller und schüttelte ihn durch. „Du störst, also hau gefälligst ab!“, meinte Gokudera genervt und Lambo steckte ihm nur die Zunge heraus. „Du hast mir gar nichts zu sagen Bakadera.“, lachte Lambo und bekam von Gokudera dafür ein paar kräftige Kopfnüsse. Die zeigten Wirkung und der kleine Kuhjunge begann zu weinen. Ich stand auf und haute Gokudera auf den Kopf, damit er Lambo losließ. „WOFÜR WAR DAS DENN JETZT?“, schrie er mich an. Doch ich ignorierte ihn und nahm den weinenden Lambo auf den Arm. „Dafür, dass du immer so gemein zu einem kleinen Kind bist. Du solltest dich was schämen.“, meinte ich und drückte Lambo an mich beim Versuch ihn zu trösten. „Nicht mehr weinen Lambo-kun. Ich hab dir Schokolade mitgebracht.“, meinte ich und Lambo wurde hellhörig. „Schoki?“, seine Augen leuchteten erwartungsvoll und ich lächelte, bevor ich eine kleine abgepackte Schachtel hervor holte. „Ist das.. Valentinsschokolade?“, fragte Tsuna und ich nickte leicht, bevor ich die Schachtel öffnete und Lambo mit den Pralinen fütterte. „Sie waren eigentlich für jemand anderen bestimmt, aber.. Ich denke Lambo ist glücklicher damit.“, meinte ich und lächelte, als Lambo es sich auf meinem Schoß gemütlich machte und die Pralinen aß. „Das ist lecker!! Danke [Name]-chan, Daisuki!!♥“, meinte Lambo und ich lächelte warm, bevor ich mich hinunter beugte und den Kleinen auf die Stirn küsste. „Daisuki mo Lambo-kun.“, schmunzelte ich und sah dann wieder zu den anderen. Gokudera war aufgestanden, seine Fäuste geballt und er sah zur Seite. „Was ist los Gokudera-kun?“, fragte Tsuna besorgt. Gokudera schien sich zu einem Lächeln zu zwingen, als er zu Tsuna blickte. „Ach Jyudaime, ich geh mal kurz an die frische Luft ja?“, meinte er nur und stürmte dann aus dem Zimmer. Ich sah ihm perplex nach und seufzte. Yamamoto lachte nur. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, dass Gokudera auf Lambo eifersüchtig ist.“, meinte der Schwarzhaarige dann. Ich blinzelte perplex und sah auf meinen Schoß. Lambo war eingeschlafen, sein Mund mit Schokolade verschmiert und er kuschelte sich an mich. Ich lächelte. Lambo fand ich schon immer goldig und wann immer ich zu Besuch war, sprang er auf meine Arme und freute sich mich zu sehen. Gokudera jedoch ruinierte diese Momente jedesmal und anstatt mit mir, ging er sich dann mit Lambo an. … Könnte es sein, dass er wirklich eifersüchtig war? Nie im Leben. Ich schüttelte den Kopf und stand ebenfalls auf, nachdem ich Lambo zu Yamamoto auf den Schoß gelegt hatte. „Ich geh auch kurz frische Luft schnappen.“, meinte ich und Tsuna nickte. „Haha, aber bringt euch nicht um da draußen.“, lachte Yamamoto und ich verdrehte leicht die Augen, bevor ich zur Tür hinaus ging und die Treppen hinunter lief. Als ich die Haustür öffnete, erwartete ich einen silberhaarigen Mann, der mit dem Rücken zu mir gedreht war und rauchte, doch stattdessen war niemand da. Ich sah mich um und seufzte schwer. „Nana? Weißt du wo Gokudera-kun ist?“, rief ich Richtung Küche. „Ah ihm ging es nicht gut. Er ist nach Hause gegangen. Das sollte ich ja Tsuna ausrichten.“, meinte die Frau dann und lief die Treppen hinauf. Ich sah zur Straße und mein Blick wurde leicht perplex. Es ging ihm nicht gut? Yamamotos These erschien mir langsam immer glaubhafter.. Da ich wusste, wo er wohnte, war es ein Leichtes ihm hinterher zu laufen. Es dauerte auch nicht lange, da sah ich ihn Laufen.. Seine Hände waren in seinen Hosentaschen und der Blick schien gen Boden gerichtet zu sein. Ich blieb kurz stehen und überlegte, ob ich ihn wirklich einholen sollte.. [Gokuderas POV] Das war mal wieder ein Tag, aus dem wirklich zwei machen konnte. Nicht nur, dass mich [Name] den halben Tag in der Schule provoziert hat, nun war sie auch noch bei dem Jyudaime. Ich dachte, es wäre endlich Ruhe, da kam auch noch der kleine Scheißer und [Name] hat ihn mal wieder bemuttert. Alter, ich werd nie kapieren was die ganzen Weiber an diesem Kuhjungen finden. Aber was das Schlimmste daran ist. Ich verstehe nicht, wieso mich das überhaupt so aufregt. Fakt war jedenfalls, dass ich diese Stimmung nicht mehr ertragen habe dort. Dieses Gelächter, dieses Lächeln, welches nicht mir galt.. Noch nie hatte sie mich so angelächelt, wie sie den Scheißer anlächelt. Sogar Yamamoto und der Jyudaime kennen dieses Lächeln. Aber ich? Tch. Bei mir kommt immer nur dieses verschlagene Grinsen, wenn sie mich provoziert. Es ist zwar nicht unbedingt unattraktiv.. im Gegenteil.. Aber.. (seufz) Hey wieso mache ich mir darüber überhaupt so viele Gedanken? Und wieso lässt es mich nicht mehr los, dass sie für jemanden Valentinsschokolade hatte? SIE?! Die Frau, die andere dafür anpflaumte, dass sie so etwas taten. Jyudaime sagte mir mal, wie sehr sie diesen Tag hasste und noch NIE Schokolade verschenkt hatte. Warum also dieses Jahr? … Und warum driften meine Gedanken schon wieder zu dieser [Haarfarbe]haarigen Pest? … …. „Gokudera-kun.“ Ich stoppte zusammen gefroren bei meinem Weg nach Hause, als ich ihre Stimme hörte. Verdammt, meine Wangen waren total heiß von den Gedanken, die ich vorher noch hatte. Ich versuchte durchzuatmen und drehte mich nicht um, als ich ihr antwortete. „Was willst du? Soweit ich mich entsinne ist deine Wohnung doch in der anderen Richtung.“, knurrte ich und hoffte, dass sie nicht heraushörte, dass ich erleichtert war. Ich hörte ein lautes Seufzen, bevor sie sich vor mir stellte mit den Händen an ihren Hüften. „Nette Begrüßung. Was ist los? Warum bist du einfach gegangen? Du hast Tsuna noch nicht mal Tschüss gesagt.“, sprach sie und ich sah zur Seite. „Das geht dich gar nichts an. Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf dich okay?“, knurrte ich. Ein Teil von mir war gegen solche Kommentare und schrie lauthals in meinen Gedanken, dass ich endlich mit meinen wahren Gefühlen herausrücken sollte. Doch mein Stolz überwog ganz deutlich und dann kamen solche Sprüche, die ich eigentlich gar nicht so meinte. Aber Hey.. Was solls? Ich meine, es ist ja nicht so, als ob sie mich mögen würde, also wozu dann einen auf Nett machen? Ich erwartete bereits einen Konter oder eine Ohrfeige, doch stattdessen sah sie sich mich schweigend an. Ihre [Augenfarbe] Pupillen strahlten eine Emotion aus, die ich bei ihr bisher noch nie gesehen habe.. Sie wirkte.. verletzt. Nun fühlte ich mich doch unbehaglich, doch anstatt mich zu entschuldigen, legte ich noch eins drauf und für den nächsten Spruch könnte ich mich einfach nur ohrfeigen. „Hat dich der Kerl abgewiesen, für den die Schokolade zuerst war? Wundert mich nicht. Wer ist denn der arme Tropf überhaupt?“, fragte ich und versuchte meine kühle und provokante Art beizubehalten. Ich wollte auf keinen Fall Schwäche bei ihr zeigen. Wenn meine Gefühle wirklich einseitig waren, dann würde sie mich bis an mein Lebensende aufziehen und verspotten. „Gokudera-kun..“, begann sie. Ihre Stimme war tief und leise. „Du bist..“, sprach sie weiter und ein Knoten bildete sich in meiner Brust. Mir war klar, dass ich es übertrieben hatte, aber das konnte ich nun nicht mehr ändern. Was als nächstes geschah, hatte ich weniger erwartet. [Name] griff in ihre Tasche und holte eine zweite, kleinere Schachtel heraus, die sie mir in den Mund stopfte und mich dabei böse ansah. In ihren Augen sammelten sich Tränen und ihre Hände zitterten. „Du bist noch viel bitterer als diese Bitterschokolade!“, meinte sie, bevor sie sich einfach umdrehte und weglief. Perplex nahm ich die Schachtel aus dem Mund und bemerkte die Widmung.. „Für Hayato~“ Meine Augen weiteten sich etwas und ich öffnete die Schachtel. Vielleicht war es auch nur ein Scherz und da war irgendwie Matsch oder sowas drin? Oder ein Zettel auf dem „Verarscht!“ stand. … Doch stattdessen fand ich kleine Pralinen vor in der Form von.. einer Katze?! Und in diesen Pralinen war das Symbol des Sturmes graviert. Sollte die Katze Uri da stellen? Sie hat sich für mich also wirklich Mühe gegeben.. Verdammt... Und ich war vorher auch noch so gemein zu ihr! [Name]! Warte!“, rief ich und folgte ihr. „Lass mich in Ruhe!“, rief sie von vorne und ich knurrte innerlich. Sie war einfach nur so verdammt stur. Als ich sie eingeholt hatte und nach ihrer Hand greifen wollte, bemerkte ich plötzlich eine feindliche Präsenz. „Vorsicht!“, rief ich und stieß [Name] zur Seite, bevor alles um uns herum explodierte. Durch die Schockwelle flogen wir einige Meter und ich kauerte noch etwas über ihr, um sie vor den fallenden Gegenstandsresten zu schützen. „[Name]?“, fragte ich, doch erhielt keine Antwort. Verdammt! Sie war ohnmächtig und ihre Stirn blutete. Wütend erhob ich mich und bereitete meine Box vor. „ZEIG DICH!“, knurrte ich und aus dem Schatten sprang eine dunkelhaarige Gestalt. Das war der Fluch der Vongola Familie. Man hatte mehr Feinde als Hirnzellen. Zumindest nach dem Standard des Baseball-Idioten. [Nach dem Kampf] Hechelnd ging ich auf die Knie. Diesen Typen konnte ich zwar ausschalten, doch er hatte mich auch ziemlich erwischt. Meine Stirn blutete und jeder Muskel meines Körpers schmerzte. Doch ich konnte mich nicht ausruhen. Ich musste [Name] hier wegbringen. Mein Haus ist nicht mehr weit entfernt, also hatte ich wohl kaum eine andere Wahl.. Erschöpft lief ich auf sie zu und hob sie auf meine Arme, auch wenn der Schmerz in meinen Armen mich zum Aufjaulen zwang. Ich biss die Zähne zusammen und trug sie zu mir nach Hause. Ich legte sie aufs Sofa und ging dann erstmal ins Bad meine eigenen Wunden versorgen und mich vielleicht etwas hinlegen.. ~Ein paar Stunden später~ [Dein POV] Ich spürte etwas Nasses an meiner Wange. War ich eingeschlafen? Ich erinnerte mich, wie ich vor Gokudera weglief und auf einmal gab es einen großen Knall.. Danach war alles schwarz. Ich öffnete meine Augen, nachdem dieses Nasse über meine geschlossenen Lider fuhr und sah die Umrisse eines Tieres. Ich blinzelte ein paar Mal, bevor ich die Umrisse als Uri erkannte. „Uri-chan.“, lächelte ich und streckte meine Hand aus, um das Tier zu streicheln. Uri miaute und lehnte sich in die Berührung, bevor sie sich auf den Rücken warf und mich so aufforderte ihren Bauch zu kraulen. Ich lachte leise und kraulte sie. Dafür schnurrte sie zufrieden und ich kicherte. Uri war einfach nur süß. Ich liebte sie. Aber ich liebte ja Katzen generell. Schade, dass ich zu Gokudera so ein schlechtes Verhältnis hatte. Daher sah ich Uri nur recht selten. Daher wollte ich diesen Moment aus auskosten. Allerdings … Moment mal.. Wenn Uri hier war, hieß das doch.. Ich war in Gokuderas Wohnung..? „Du bist wach.“, hörte ich dann eine Stimme sagen und drehte mich zur Tür. Ich wollte ihn anschreien, doch meine Stimme versagte, als ich den Zustand sah, in dem er sich befand. Sein Gesicht war übersäht mit Hämatomen und sein Oberkörper war bandagiert. Auch sonst wirkte er noch recht mitgenommen. „Was ist denn mit dir passiert..?“, fragte ich besorgt und Gokudera sah weg. „Nur ein paar Kratzer. Da war so ein Idiot der meinte die rechte Hand vom Jyudaime angreifen zu müssen.“ Ich seufzte, als ich mich aufsetzen wollte. Gokudera war sofort bei mir und hielt meine Schultern fest. „Nicht bewegen, du musst dich ausruhen.“, knurrte er und wollte mich zurück drücken. Doch ich wehrte mich. „Ich bin ausgeruht! Mir geht es gut.“, sprach ich und wir beide stoppten jegliche Bewegung, als wir uns tief in die Augen sahen. Seine Hände waren noch auf meinen Schultern und unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt. Was danach geschah.. glaubte ich kaum. Gokudera hatte Tränen in den Augen! Er schloss die Augen, bevor er den Kopf auf meiner Schulter legte und seine Arme um mich legte. Ich war total geschockt von seinem Verhalten. „Es tut mir leid.“, murmelte er dann an meine Schulter. Sein Atem ließ mich erschaudern. „W..Was..?“ „Es tut mir leid, dass ich so ein Idiot war und du wegen mir verletzt wurdest.“, sprach er weiter und er klang anders, als sonst. Seine Stimme war.. sanfter. Ich wusste nicht warum, aber mir gefiel dieser Gokudera.. „Hayato-kun.“, sprach ich und die Benutzung deines Vornamens sorgte dafür, dass er aufsah. Ich sah kurz weg. „Es war nicht deine Schuld. Ich.. hätte dir wohl gar nicht erst Folgen dürfen. Hinterher ist man wohl immer schlauer.“, lachte ich dann leicht. Ich wartete auf Gokuderas nächste Worte, doch sie blieben aus. Stattdessen nahm er mein Gesicht in seine Hände und näherte sich meinen Lippen. „Frau.. Sei einfach mal kurz still.“, hauchte er, bevor er seine Lippen auf meine legte und mich sanft küsste. Meine Augen weiteten sich extrem, doch ich erholte mich schnell von dem Schock und legte meine Arme um seinen Nacken, als ich den Kuss vertiefte. Nachdem wir den Kuss lösten, sahen wir uns lange schweigend an und ich konnte nicht anders, als einfach nur glücklich zu lächeln. Gokudera sah mich an, sein Gesicht war kurz erstaunt, bevor er auch lächelte und seine Stirn an meine hielt. „Endlich.“, murmelte er dann und ich wurde wieder leicht verwirrt. „Eh?“ „Endlich zeigst du mir dieses wunderschöne Lächeln, dass du den anderen immer zeigst.“, hauchte er und streichelte meine Seiten entlang. Ich lachte leise. „Halt den Mund und küss mich du Idiot.“, schnurrte ich dann gegen seine Lippen und Gokudera grinste, bevor er mir diesen Wunsch gewährte. Seine Zunge tippte meine Unterlippe an, doch so einfach gab ich mich nicht geschlagen und schloss meine Lippen komplett. Ich hörte, wie er in den Kuss knurrte und grinste. Seine Hände fuhren von meinen Hüften zu meinem Hintern und kniffen sanft hinein. Überrascht keuchte ich auf und das nutzte er aus, um seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten zu lassen. Es dauerte nicht lange, um mir ein Stöhnen zu entlocken. Himmel, dafür dass Gokudera noch nie jemanden geküsst hat, war er aber ziemlich gut. Als uns beiden die Luft ausging, lösten wir uns voneinander. Unsere Zungen waren mit einem dünnen Speichelstreifen verschwunden und wir sahen uns weiterhin tief an. „Frohen Valentinstag.. Hayato-kun.“ Gokudera grinste und zog mich auf seinen Schoß. „[Name], du bist noch viel süßer als deine Schokolade..“ „Baka, das ist ja auch Bitterschokolade. Komplimente musst du noch üben.“, lachte ich und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Gokudera lachte leise in sich hinein und wir verweilten noch eine Weile so. Ich auf seinem Schoß und Uri auf meinem. Es war einfach alles perfekt. Auch wenn ich wohl trotzdem erst nach Tsuna bei seinen Prioritäten kam, heh. ENDE EXTENDED ENDING FSK16 Der Klingelton von Gokuderas Handy ertönte durch das Schlafzimmer und die atemlose Geräusche einer [Haarfarbe]frau verstummten. „Hayato...Das ist Tsuna.“, meintest du als du auf das Display neben dir auf dem Nachttisch sahst. Dein Freund grunzte nur leise, dass er dies zur Kenntnis genommen hat. „Ehm solltest du da nicht dran gehen? Tsuna ist dir doch so wi..AAAH-chtig.“, meintest du als du erneut Wellen der Lust spürtest. „Hmpf, der hat zu warten, bis ich mit meiner Verlobten fertig bin.“, grinste er, bevor sein Kopf wieder zwischen deine Beine verschwand. Du musstest leise lachen und warst froh, dass du doch wichtiger geworden warst, als sein Jyudaime. Es war nun dein persönlicher Sturmwächter♥ Kapitel 3: Tsuna x Reader ------------------------- Tsuna kniff seine Augen fest zu. Der Griff um seinen Kugelschreiber wurde fester und sein schmächtiger Körper begann unkontrollierbar zu zittern. Das Schluchzen von dir drang in seine Ohren und er biss sich auf die Unterlippe, als eure Klassenkameraden dich weiter tyrannisierten. Du lagst am Boden und deine Uniform war bereits schmutzig. Deine (Haarfarbe) Strähnen hingen in dein Gesicht und du bekamst kaum noch Luft, weil du so fertig warst. Einer deiner männlichen Klassenkameraden zog dich an deinen Haaren hoch, während um ihn herum andere aus deiner und der Nebenklasse standen und lachten. Der Junge, der dich hochzog, hielt einen schmutzigen Schwamm voller Kreideüberbleibsel in der anderen Hand und grinste. „Wir wollen dich doch nur ein wenig hübsch machen. Nicht weinen.“, meinte er, bevor er den Schwamm in dein Gesicht drückte. Dadurch musstest du kräftig husten und der Junge ließ dich wieder zu Boden fallen. Es klingelte und der Lehrer würde bald da sein. Geschwächt versuchtest du dich wieder aufzurichten und gingst an deinen Platz neben Tsuna, der sichtlich mitgenommen dadurch aussah. Wären Gokudera und Yamamoto heute da, hätten sie das verhindert, doch die beiden waren heute im Krankenhaus zur Untersuchung aufgrund ihrer Verletzungen des Ringkonfliktes. Tsuna selbst traute sich nicht einzugreifen. Und dafür verachtete er sich, denn er fühlte sich schuldig für das, was eure Klassenkameraden mit dir machten. Warum? Weil du Tsuna verteidigt hattest, als er noch gemobbt wurde.. ~Flashback~ „Haha Dame-Tsuna hat schon wieder eine Arbeit verhauen!“ „Und seht euch mal die Punktzahl an! Er hat noch nicht mal 10 Punkte erreicht, dieser Versager!“ Tsuna versuchte vergeblich seine Schultasche zu erhaschen, die von zwei größeren Mitschülern hin und her geworfen wurde, während sie sich über ihn lustig machten. „I..Ich muss nach Hause.. Bitte.. Bitte gebt mir meine Tasche wieder..“, wimmerte der Braunhaarige verzweifelt, doch erntete von den Mitschülern nur ein gehässiges Lachen. „Warum? Muss Mami dir die Windeln wechseln?“, lachte der Größere der beiden Jungs und öffnete die Tasche. „NEIN bitte n..“, sprach Tsuna, doch zu spät. Der Junge hielt sein Tagebuch bereits in Händen und blätterte neugierig umher. „B..Bitte gib mir das zurück..“, versuchte Tsuna auf ihn einzureden, doch der Junge brach in Gelächter aus. „Oh das ist gut Jungs, hört euch das an: Kyoko-chan hat mich heute angesehen! Ich bin so glücklich, dass sie mich bemerkt hat. Sie hat die klaren Augen eines Engels und das Lächeln einer Göttin.. Ob das Lächeln nur für mich war? Kyoko-chan..“, las der Junge laut vor mit einer übertrieben verstellten hohen Stimme. Sein Freund, und einige umstehende Kumpels, machten eine „Finger-in-Hals-Steck“-Geste und Tsuna versank im Erdboden, zumal Kyoko auch im Klassenraum anwesend war und alles davon mitbekam. Sie sah Tsuna nur mitleidig an, traute sich aber auch nicht wirklich einzugreifen. Doch dir reichte dieses Schauspiel langsam. Du warst immer eine sehr ruhige Schülerin, bist nie aufgefallen und musst schon länger mit ansehen, wie die anderen mit dem armen Tsuna umgehen. Dabei ist Tsuna ein sehr lieber und freundlicher Junge. Als du mal krank warst am Anfang des Schuljahres und deine Bücher abgeholt hat, bist du gegen jemanden gestolpert und hast alles fallen lassen. Tsuna kam dir zur Hilfe und lächelte nur, bevor er dir die herunter gefallenen Bücher gab. Sein Lächeln war so unschuldig und rein, du hast sofort gespürt, was für ein reines Herz er hat. Er hat es nicht verdient, so wie die anderen mit ihm umgingen. Nun eigentlich hatte das niemand verdient.. zumindest in deinen Augen. Mutig gingst du zu dem Jungen, der das Tagebuch hielt und weitere peinliche Einzelheiten vorlas, als du ihn mit voller Wucht in seine Weichteile getreten hast. Als er hechelte und auf die Knie ging, nahmst du ihm das Tagebuch weg und auch Tsunas Tasche, bevor du beides dem verstörten Braunhaarigen gabst. „Ihr solltet euch wirklich schämen! Tsuna hat etwas, was euch gedankenlosen Arschlöchern fehlt! Er hat Menschlichkeit, er hat Güte und ist lieb. Und nur weil er schwächer als ihr ist oder sich nicht so gut konzentrieren kann, verdient er noch lange nicht so eine Traktur!“ Deine Ansprache schien auf taube Ohren zu stoßen, denn das nächste was du gespürt hast, war ein Schmerz in deiner linken Schulter, als ein Freund des Jungen, den du angegriffen hattest, dich so gestoßen hat, dass du gegen den Türrahmen geknallt bist. „Aua..“ „[Name], wieso verteidigst du diesen Nichtsnutz? Du bist doch genauso armselig wie er! Guck dich doch nur mal an.“, lachte der Junge und du sahst an dir herunter. Deine Schuluniform sah schon ein wenig abgetragen aus und auch sonst warst du eher jemand, der sich nicht jedem Modetrend anschloss. Eure Familie hatte nicht viel Geld und so musstest du eben mit dem klar kommen, was du hattest. Wenn sich jemand wie du nun gegen Mobber auflehnte, war das keine so gute Idee, oder? „Hey hört mal alle her! [Name] ist in Tsuna verliebt, nun denkt sie, dass sie ihr Rächer ist.“, lachte ein Mitschüler und alle anderen begannen zu lachen und zu tuscheln. Dinge wie „Dame-Tsuna und Dame-[Name] sitzen zusammen und küssen sich, etc“ Das war der Tag an dem das Schulleben für dich zur Hölle wurde und Tsuna gab sich die Schuld dafür. ~Ende vom Flashback~ Als der Lehrer das Klassenzimmer betrat, war es mucksmäuschenstill, als wäre nie etwas geschehen. Du konntest dich auch wieder etwas beruhigen, doch deine glasigen Augen waren der Beweis, dass du geweint hattest. Der Lehrer sah sich kurz um, bevor sein Blick auf dich fiel. „[Nachname] du siehst nicht ausgeschlafen aus. In der Pause gehst du dich mal frisch machen. Außerdem ist deine Uniform schon wieder dreckig.“, mahnte der strenge Lehrer. Natürlich wusste niemand, was in der Klasse abging. „H..Hai Sensei.“, hast du nur vor dich hingemurmelt und dann merktest du, wie sich jemand zu dir lehnte und seine etwas zitternde Hand auf deine legte. Du sahst zu der Person und blicktest in Tsunas trauriges Lächeln. Du wusstest, dass er sich schuldig fühlte und sich gerade dafür entschuldigen wollte, doch du hast nur den Kopf geschüttelt. „Mach dir keine Gedanken darum Tsuna-kun..“ So wolltest du immer sein Gewissen bereinigen. Doch Tsuna wäre eben nicht Tsuna, wenn er nicht trotzdem noch Schuldgefühle hätte. Zudem spürte er durch seine Hyperintuition, dass du gelogen hast und nicht alles in Ordnung war. Er spürte wie mitgenommen du warst und er wusste auch, dass du dich oft in den Schlaf weinst, denn er war einmal dabei, als du und die anderen eine Pyjamaparty bei ihm gemacht hattet. Du wusstest allerdings nicht, dass er noch wach war und dich hören konnte. Als es zur Pause klingelte, liefst du direkt zu den Mädchentoiletten, um dich frisch zu machen. Als du dich über das Waschbecken gebeugt hast und deinen Kopf unter den laufenden Wasserstrahl gehalten hast, wurdest du plötzlich von hinten an deiner Uniform gezogen. Mit einem brutalen Aufprall auf eine der Toiletten, warst du plötzlich in einer der Kabinen und die Tür schloss sich. Du versuchtest die Tür zu öffnen, doch scheinbar hielten mehrere Personen die Tür verschlossen. Du wusstest, wer dir das antat.. „Lana.. Lass mich raus.. Bitte.. Lass mich wieder raus..“, du hast sie angefleht, als du mit deiner Hand schwach gegen die Tür geklopft hast, doch die Mädchen außerhalb der Kabine kicherten nur wie aufgescheuchte Hennen. „Noch nicht.“, war die Antwort von Lana, der Anführerin der Mädchenclique, die dir die schlimmsten Streiche spielten. Was als nächstes kam, wusstest du. Von oben erwischte dich ein Schwall eiskaltes Wasser und du zucktest auf der Stelle zusammen. „Volltreffer!“, rief eines der Mädchen und reichte den leeren Wassereimer zu einer anderen, die ihn sofort wieder füllte. „Und los!“, mit dieser Warnung überschütteten sie dich noch ein zweites Mal. Als sie dann lachend die Toiletten verließen, verharrtest du noch ein paar Minuten ängstlich auf der Stelle. Du begannst zu zittern. Deine Uniform war klitschnass, ebenso deine Haare und du begannst zu frieren. Als du dir sicher warst, dass die Luft rein war, gingst du wieder auf den Schulflur und ignoriertest die Blicke der anderen Schüler, als du zurück zum Klassenzimmer taumeln wolltest. Doch plötzlich sahst du etwas metallisches aufblitzen vor deinen Augen und erschrocken wichst du zurück, bevor du auf deinem Hintern gelandet warst. Du sahst das Tonfa an und dann seinen Besitzer, einen ziemlich angepisst aussehenden Hibari Kyoya. „Herbivore.. Was soll diese Aufmachung? Du hast deine Schuluniform stets ordnungsgemäß zu tragen.“, sprach Hibari kalt und blickte dann aus dem Fenster. „Geregnet hat es auch nicht. Wechsele sofort deine Uniform oder ich beiße dich zu Tode.“ Als Hibari dir drohte, bekamst du Angst. Er war wirklich furchteinflößend und trug den Titel „Dämon der Namimori Mittelschule“ zurecht. Als du schon dachtest, dass nun dein letztes Stündchen geschlagen hatte, spürtest du wie jemand dir eine Jacke überlegte. Es war von einer Jungenschuluniform. „Hibari-san, bitte entschuldige. Das kommt nicht wieder vor. Kannst du es für heute einfach gut sein lassen?“ Diese sanfte Stimme gehörte eindeutig Tsuna. „Tsuna-kun..“, sagtest du in einem Murmeln und der junge Vongola Erbe lächelte dich warm an. Hibari steckte seine Tonfas wieder weg und knurrte nur, bevor er sich umdrehte und wieder ging. Durch den Kampf gegen Xanxus hatte sich Tsuna Respekt verschafft, sogar vor dem Carnivore Hibari Kyoya. „Tsuna-kun.. Danke.“, sprachst du leise und Tsuna half dir wieder auf die Füße. „Keine Ursache.. Warum bist du denn so nass..?“, fragte er dann. Du schlucktest, bevor du deinen Kopf Richtung Boden gesenkt hattest. „I..Ich hab nur den Wasserhahn zu sehr aufgedreht und.. mich dabei etwas sehr nass gemacht..“, das war eine Lüge, durch die Tsuna hindurch sah. Er schüttelte nur traurig den Kopf und sagte dem Lehrer der nächsten Stunde, dass es dir nicht gut ginge und ob er dich nach Hause begleiten dürfte. Nun wart ihr also auf dem Weg zu dir nach Hause und Tsuna schwieg die meiste Zeit betreten. Du blicktest ihn von Zeit zu Zeit an und überlegtest, ob du vielleicht etwas falsches gesagt oder getan hast, dass jetzt sogar Tsuna wütend auf dich war. „Tsuna-kun..?“, fragtest du, als du die Stille nicht mehr ausgehalten hast. „Wenn ich irgendwas gemacht habe, was dich verärgert hat, dann tut es mir leid..“ Tsuna schreckte hoch und wedelte panisch mit den Armen. „Nein nein nein hast du nicht [Name]-chan! Wirklich nicht! Es ist nur.. Ich..“, Tsunas Satz brach ab und er sah beim Laufen zu Boden. Warum konnte er dich nicht mehr ansehen? Du hieltest es dann für besser ebenfalls zu schweigen und er brachte dich bis vor deine Haustür. „Also.. uhm wir sehen uns dann am Montag..“, meintest du traurig und begannst den kleinen Braunhaarigen jetzt schon das Wochenende über zu vermissen. Als du in dein Haus verschwinden wolltest, hielt dich Tsuna gerade noch rechtzeitig auf. „Warte..“ Du stopptest, als du bereits auf der Schwelle standest und dich zu ihm umgedreht hattest. „Uhm morgen fahren wir alle zum campen und.. ich hatte mich gefragt..“, begann Tsuna und kratzte sich am Kopf. „Magst du vielleicht mitkommen?“ Ein ungläubiges Blinzeln überkam dich. „Wer ist wir?“, fragtest du dann nach. „Reborn-san, Bianchi-san, Haru, Kyoko-chan, Yamamoto, Gokudera-kun, Fuuta, Lambo, I-Pin und du wenn du zusagst.“, zählte Tsuna auf. „Hört sich gut an, bin dabei.“, du schenktest Tsuna dein schönstes Lächeln und hast dich verabschiedet. Als du im Haus verschwunden warst, lächelte Tsuna und drehte sich dann um, als er seine Hand auf seine Brust legte, wo sein Herz war. „Ich sorge dafür, dass du dieses schöne Lächeln bald wieder überall zeigen kannst..“, murmelte er, bevor er dann seinen eigenen Heimweg antrat. ~Am Tage des Ausflugs~ Dir ging es ein wenig besser, nachdem du geschlafen hattest und warst auch schon gefangen in der Vorfreude, mal ein chilliges Wochenende mit deinen Freunden zu verbringen. Es wurde sogar ein Bus bereit gestellt und der Fahrer war ein Mitglied der Cavallone Familie. Er sollte euch zum Wald fahren, wo eure Gruppe dann gemütlich wanderte und eure Zelte irgendwo aufschlug. Am besten Nahe eines Flusses, damit ihr immer Wasser vorrätig hattet. „Kommt Hibari nicht mit?“, fragte Yamamoto und sah sich im Bus um. „Der hätte dir etwas gehustet, wenn du den gefragt hättest Baseball-Dumpfbacke.“, zischte Gokudera, der gelangweilt aus dem Fenster sah. „Oh bei Husten sollte er vielleicht nicht mit raus fahren, sonst holt er sich noch mehr weg.“, lachte Yamamoto und es folgte ein kollegiales Facepalmen der anderen auf Yamamotos Naivität und lange Leitung. Du hast diese gelockerte Atmosphäre sichtlich genossen. Sowas kanntest du ja nicht. Im Inneren hofftest du, dass dieser Ausflug niemals enden würde. Als ihr im Wald ankamt und begannt zu wandern, schreckte Haru auf einmal auf. „Uwäääh Haru mag keine Käfer! Tsuna-san, rette mich!“, quiekte das aufgeweckte Mädchen und klammerte sich an Tsuna, der von dem plötzlichen Kontakt mit einem „Hiiii“ aufschreckte. „H..Haru lass mich los! Das war doch nur ein Borkenkäfer.“, meinte der Braunhaarige mit einem Seufzen und drehte sich dann mit einem Lächeln zu dir. „Nicht beachten. Unsere Gruppe ist vielleicht ein wenig sehr chaotisch, aber hier sind alle nett.“, meinte er und du musstest leise lachen. „Ich merk schon.“, war deine Antwort, auch wenn du dich ein wenig unwohl gefühlt hast, als Haru so vertraut mit Tsuna umgesprungen war. „So, hier der Platz sieht doch gut aus. Was meint ihr?“, fragte Gokudera und überblickte den Platz. Es war ein klarer Fluss in der Nähe und der Boden war eben mit Gras und Moos. Ihr alle wart euch einig, dass dies der perfekte Platz zum campen war und während die Jungs die Zelte aufbauten, gingst du mit Haru, Kyoko und I-Pin nach Feuerholz für ein Lagerfeuer suchen. „Ne, [Name]-chan war dein Name, richtig? Wir haben uns noch nicht richtig unterhalten oder? Ich bin Haru! Du gehst auch in Tsuna-sans und Kyoko-chans Klasse ja?“, fragte Haru und nahm beim Laufen die Hand von dir und Kyoko und schwang sie verspielt hin und her. Du musstest schmunzeln. Diese Haru war so aufgeweckt, du mochtest sie. „Stimmt. Freut mich dich kennen zu lernen.“, meintest du und ihr Mädchen habt euch dann lange Unterhalten und bemerktet gar nicht, dass es bereits dunkel wurde, als ihr zu den Jungs zurück gingt. „Okay, wer hat Lust auf eine Gruselgeschichte?“, fragte Yamamoto als ihr alle um das Lagerfeuer saßt. „Moment mal.. Wo sind denn Tsuna-kun und Kyoko-chan?“, fragtest du, nachdem du die beiden nirgendwo entdecken konntest. „Eben waren sie noch da.“, meinte Yamamoto und Gokudera stand bereits auf. „Ich geh mal gucken.“ Doch du wolltest das lieber selbst übernehmen. „Nein lass Gokudera-kun, ich werde gehen. Ich glaube ich weiß wo sie sind.“, meintest du und liefst dann zu einem Hügel, von wo aus man den Sternenhimmel gut sehen konnte. Tsuna hatte dir mal erzählt, dass er sich gern an solche Orte zurück zog, wenn er nachdenken musste. Also wolltest du dort oben als erstes nachsehen. Die Äste brachen unter deinen Schuhen und erzeugte knisternde Geräusche, als du dich durch das Sternenlicht zu der Lichtung hast führen lassen. Und tatsächlich, von weitem konntest du Tsunas wuschelige Frisur erkennen. „Tsuna-kun!“, wolltest du bereits rufen, doch hieltest ein, als du sahst, dass Kyoko seine Hand hielt. Die beiden sahen einander an. Was hatte das denn zu bedeuten? Die Neugierde überkam dich und so lehntest du an einem nahen Baum, bis du die beiden hören konntest. „Tsuna-kun.. Ich.. habe mich in dich verliebt.“, sprach Kyoko und du spürtest wie dein Herz sich schmerzend zusammen zog. Tsuna war schon so lange in Kyoko verliebt und das, was du für einseitig gehalten hattest, war jetzt eine beidseitige Liebe. Tränen kullerten über deine Wangen und dir wurde jetzt erst bewusst, wie viel Tsuna dir bedeutet. Du mochtest ihn auch. Nein.. Dieser Junge besaß dein Herz. Um nicht dabei zu sein, wie Tsuna seiner Kyoko glücklich um den Hals fiel und sie küsste, drehtest du dich um und bist schnell zurück zu den anderen gelaufen. Dort sagtest du den anderen, dass du die beiden nicht gefunden hast und müde seist, als du dich in eines der Zelte zurück gezogen hattest. Die anderen dachten sich dabei nichts und wünschten dir eine gute Nacht. Gut war diese Nacht allerdings nicht, denn du lagst aufgelöst in deinem Schlafsack und weintest in das Material. Warum? Warum hast du nicht schon vorher bemerkt, wie du für ihn empfindest? Vielleicht hättest du sogar eine Chance gehabt, aber nun hatte Kyoko ihren Zug gemacht und dir war klar: Tsuna konnte nur mit seiner Kyoko glücklich werden.. Du wusstest nicht, wieviel Zeit verstrich, bis du einschliefst, doch irgendwann spürtest du, wie es in deinem Zelt raschelte. Erschrocken machtest du deine Augen auf und sahst eine bekannte Silhouette. „Tsuna-kun..? Was machst du denn hier..?“, fragtest du und versuchtest das zu verdrängen, was du auf der Lichtung gesehen hattest. Du wolltest vor Tsuna nicht weinen. Der Brünette lächelte und zog sich etwas zurück, da er über dir lehnte. „Die anderen meinten du seist schon schlafen gegangen, ohne was zu essen. Da wollte ich einfach mal schauen ob alles okay ist. Fühlst du dich nicht wohl? Sollen wir lieber wieder zurück fahren?“, fragte Tsuna besorgt und du musstest wieder lächeln. Tsuna war einfach nur so süß. Trotz seiner Schmetterlinge für Kyoko dachte er noch an dich und machte sich Sorgen. Das freute dich. „Das ist lieb, dass du dir Sorgen machst. Mir geht es gut Tsuna-kun. Die Fahrt war nur etwas langwierig und da wurde ich müde. Kein Grund zur Besorgnis.“, meintest du. Tsunas Lächeln schwand, er spürte, dass es wieder gelogen war und er verstand nicht, warum du nicht ehrlich mit ihm sein konntest. „Okay.. Aber wenn du irgendwas brauchst oder so.. Egal wann, zöger nicht zu fragen ja?“ Du nicktest ihm zu und versuchtest zu lächeln. „Das werde ich, danke. Gute Nacht Tsuna-kun.“ - „Gute Nacht, [Name]-chan und tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“ Der Sonntag verlief schlimm für dich. Nicht nur, dass du beim Spazieren in Gokuderas Training geplatzt bist und fast mit seinem Bomben erwischt wurdest, du bist auch noch vor Schreck in den Fluss gefallen. Tsuna und Kyoko konntest du erfolgreich den ganzen Tag ausweichen und bist immer woanders hingegangen, wenn du einen oder beiden begegnet wärst. Auf der Rückfahrt war es dann nicht mehr so lebhaft, wie auf der Hinfahrt. Yamamoto und Haru schliefen bereits, es war schon Sonnenuntergang. Gokudera redete mit Tsuna und Kyoko unterhielt sich mit I-Pin. Du warst dankbar, dass dich keiner ansprach, doch um auf Nummer sicher zu gehen, hast du die Augen geschlossen und so getan, als würdest du schlafen. Als der Bus anhielt, wurdest du sanft gerüttelt. Als du deine Augen wieder geöffnet hattest, sahst du Tsuna. „Wir sind da. Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er lächelnd. Du erwidertest sein Lächeln, aber hast dann den Kopf geschüttelt. „Ich schaff das schon alleine.“ - „Ich bestehe aber darauf. Das bist du mir schuldig, nachdem ich dich heute noch nicht gesehen habe.“, lächelte Tsuna und haute mit seinem Ellbogen sanft an deinen Arm. Dem konntest du nichts mehr entgegen setzen und so begleitete dich Tsuna nach Hause. Auf der Busfahrt hattest du einen Schluss gefasst und du wolltest es Tsuna auch sagen. Deswegen bliebst du auf halbem Wege stehen. Tsuna blinzelte perplex und blieb ebenfalls stehen. „Alles okay?“, fragte er und sah dich an. „Tsuna. Ich werde ins Ausland gehen. Wir haben bald unseren Abschluss und.. unmittelbar danach werde ich nach Deutschland gehen.“, das war das was du ihm verkünden wolltest und Tsunas Blick wurde traurig. „Oh..“, murmelte er und sah zu Boden. „Verstehe..“ …. Stille.. Mehr hatte er scheinbar nicht zu sagen. Kein „Ich werde dich vermissen.“ - Kein „Ich liebe nicht Kyoko, ich liebe dich. Bleib bitte“ - Mehr Beweise, dass du für ihn nur eine normale Freundin bist, brauchtest du nicht. „Tsuna.“, du begannst zu sprechen und lehntest dich für einen Wangenkuss zu ihm. „Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt mit Kyoko.“, Tsunas Augen weiteten sich sprachlos und er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch seine Stimme starb in seiner Kehle. Damit er deine Tränen nicht sehen konnte, die sich wieder bildeten, drehtest du dich um. „Den Rest schaffe ich alleine. Bis dann Tsuna-kun..“ Mit diesen Worten ranntest du weiter und Tsuna blieb perplex zurück. Als dir die Puste ausging, hieltest du und versuchtest deine Atmung wieder zu regulieren, als du plötzlich Reborns Stimme von der Seite hörtest. „Willst du es so zwischen euch belassen [Name]-chan?“ Du sahst zu dem Arcobaleno und hast dich gewundert, wie zum Teufel er so schnell bei dir konnte. Er war doch noch beim Bus oder nicht? „Wie meinst du das Reborn-san?“, fragtest du und sahst zur Seite. „Du liebst ihn doch. Warum gibst du ihn dann einfach so auf?“, fragte der kleine Hitman und zupfte seine Fedora zurecht. Dein Gesicht senkte sich und du hast deine Augen geschlossen. „Gerade weil ich ihn liebe.. Will ich, dass er glücklich wird. Und das kann er mit mir nicht. Kyoko-chan passt viel besser zu ihm..“ - „Du gibst also dein Glück auf, damit Tsuna glücklich werden kann?“, fragte Reborn und bekam von dir ein Nicken. „Ja. Ich möchte einfach nur, dass er glücklich ist. Auch wenn es nicht mit mir ist.“ „[Name]-chan..“ Ein Schauer jagte über deinen Rücken und du zucktest extrem zusammen, als du dich umdrehtest und Tsuna sahst. Seine Augen waren geweitet und seine Wangen rot. Er hatte alles gehört.. Er wusste nun, wie du dich fühlst. „Tsuna.. Ich..“ Tsuna schloss seinen Mund, der vor Schock offen stand und lief auf dich zu, bevor er seine Arme um dich legte und fest an dich drückte. „Ich liebe dich auch..“, murmelte er in dein Haar und deine Augen weiteten sich stark. „A..Aber.. Kyoko.. und du.. ich meine..“ Tsuna streichelte dir beruhigend über den Rücken und erzählte dir dann, was an dem Abend passiert war und was du nicht mehr mitbekommen hast. ~Flashback zur Nacht an der Waldlichtung~ „Tsuna-kun? Kann ich dich mal unter vier Augen sprechen?“, fragte Kyoko und Tsuna blinzelte sie fragend an. „Natürlich. Ich kenne da einen Ort. Komm mit.“, sprach der Brünette freundlich und führte Kyoko zu der Lichtung, von wo aus man die Sterne und den Mond so schön sehen konnte. Kyoko holte tief Luft und nahm Tsunas Hand in ihre. „Tsuna-kun.. Ich habe mich in dich verliebt.“, meinte sie dann und Tsuna sah sie mit geöffnetem Mund an, bevor er beschämt zu Boden sah. „Kyoko-chan.. Ich.. Ich fühle mich sehr geehrt.. Wirklich.. Aber..“, murmelte er und legte seine andere Hand an ihre. „Es gibt da schon jemanden, den ich liebe und mein Herz schlägt für sie alleine..“, murmelte er dann. Kyokos Blick wurde trauriger, doch sie lächelte. „Es ist [Name] oder?“; fragte sie und Tsuna errötete, als er sie perplex ansah. „W..Woher weißt du das?“, fragte er unsicher. „Die Art wie du sie anschaust sagt es. Wie du mit ihr redest, wie du ihre Hand hältst. Ich hatte gehofft, dass ich mir das nur einbilde und wollte deswegen Sicherheit.“, meinte Kyoko und Tsuna fühlte sich schlecht. „Es tut mir leid Kyoko-chan..“, murmelte er und umarmte die Prima Donna der Namimori Mittelschule. Kyoko erwiderte die Umarmung. „Ist schon okay. Ich hoffe sie erwidert deine Gefühle.“, sprach sie dann und Tsuna lächelte. „Danke.. Und ich hoffe, dass du bald jemanden findest, der deine Gefühle erwidert.“ ~Ende des Flashbacks~ Dein Mund hing weit offen. Du glaubtest es einfach nicht. War das ein Traum? Hast du dich verhört? Das war einfach zu schön um wahr zu sein. Natürlich tat es dir leid für Kyoko, aber.. Tsuna erwiderte deine Gefühle? Das war einfach zu schön. „Tsuna-kun..“, leise entwich sein Name deine Lippen, als er dein Kinn anhob und deine Lippen in einen süßen Kuss versiegelte. „Ich liebe nur dich allein [Name]-chan. Das ist mir endlich klar geworden.. Und ich werde dich beschützen in der Schule. Und.. ich werde mit dir nach Deutschland gehen.“, sprach er dann, obwohl Reborn erhebliche Einwände dagegen hatte. Du musstest lachen und strichst Tsuna eine Strähne hinter das Ohr. „Nicht nötig. Ich muss nun nicht mehr gehen.. Wir bleiben hier und studieren hier.“, meintest du und Tsuna nickte lächelnd, bevor er dich in einen weiteren Kuss zog. Von weitem hörte man jemanden, der extrem nach Gokudera klang: „WAS MACHEN DEINE LIPPEN AN DENEN DES ZEHNTEN?“ Ihr beiden hattet euch voneinander gelöst und saht den Bomber errötet an. „Vielleicht solltet ihr euch besser ein Zimmer nehmen. Dame-Tsuna wird zum Mann, das muss ich Iemitsu erzählen.“ „REBORN!“, ertönte es von dir und Tsuna empört und errötet. ENDE Kapitel 4: Yamamoto x Reader / Ken x Chrome ------------------------------------------- (Anmerkung: Reader-chan kennt Tsuna und seine Gruppe zu Beginn der Geschichte nicht. Sie geht auf die Kokuyo Schule und kennt lediglich Mukuros Gang. Und -.-.-.-.-.-.- bedeutet einen Zeitsprung) „[N..Name]-chan, ich weiß nicht.. Vielleicht sollten wir lieber wieder nach Hause..“, murmelte Chrome, als sie sich an deinem Arm festhielt und all die Leute beobachtete, die vor dem Eingang des Vergnügungsparks standen. Du gingst auf die Kokuyo Highschool und verstandest dich richtig gut mit Chrome und Chikusa. Ken war ein wenig sehr aufgedreht, aber im Prinzip mochtest du auch ihn. Auch wenn es dir sehr missfiel, dass er Chrome immer so schlecht behandelte, obwohl du wusstest, dass er das nur machte, weil er sie mochte. Chrome war die letzten Tage so niedergeschlagen, weil ihr nichts mehr von Mukuro gehört habt, dass du beschlossen hattest, mit ihr heute in den Vergnügungspark zu gehen und sie ein wenig aufzumuntern. Natürlich wollte Chrome zunächst nicht und war auch sonst immer das stille Mäuschen, aber dir konnte sie absolut keine Bitte abschlagen. Beruhigend hast du ihr über den Kopf gestreichelt und sie angelächelt. „Chrome-chan, heute amüsieren wir uns ja? Jetzt lächel wieder. Für mich.“ Chrome errötete ganz leicht. Vor dir hatte sie noch nie einen Menschen, der ihr nahe stand und dem sie etwas bedeutete. Und das schüchterne Mädchen fühlte sich oftmals überfordert mit deiner liebevollen Art zu ihr. „Ich versuche es.“, sprach sie dann und lächelte leicht. Du erwidertest ihr Lächeln sanft und zogst sie dann an der Hand durch den Eingang. „So wohin gehen wir als erstes?“, fragtest du enthusiastisch und Chrome musste leise kichern. Es war, als wärst du wieder in deiner Kindheit. „Wie wäre es mit dem Riesenrad?“, schlug Chrome dann vor und deutete zu dem Gerät. Die Schlange war recht kurz und so müsstet ihr nicht so lange warten. „Gute Idee!“, mit einem Grinsen zogst du Chrome zum Riesenrad und ihr war erstaunt, als ihr Chikusa und Ken in der Schlange vor euch bemerktet. Wie es der Zufall so wollte, waren die Gondeln für 4 Personen und so wurdet ihr zusammen in die Gondel gepfercht. „Mann mann, da denkt man, man hat man einen Tag Erholung und muss deine Fresse nicht sehen und dann tauchst du hier mit deiner BFF auf und ruinierst alles.“, fauchte Ken Chrome an, die daraufhin nur den Kopf zur Seite drehte und aus der Gondel schaute. „Tut mir leid.“ Du verzogst wütend das Gesicht und tratest Ken vors Schienbein. „AUA! HEY!“ - „Ken beruhige dich.“, mischte sich Chikusa ein. „Außerdem erinnere ich mich, wie du vorhin mit einer purpurnen Haarklammer geliebäugelt hast und den Verkäufer gefragt hast, welche Farbe wohl für jemanden mit Dokuros Haarfarbe stehen würde.“ Als Chikusa das sagte, errötete Chrome und Ken schien einen Tobsuchtsanfall zu bekommen. „Kannst du nicht EINMAL deine Klappe halten Kaki-Baka?“, knurrte Ken und sah dann beschämt weg. „Ich habe das nur gefragt, weil ich ein Mädchen kenne, dass die gleiche Haarfarbe hat.“, murmelte er dann, doch das klang nicht sehr glaubwürdig. Dir entwich ein Seufzer und du hast bei den dreien nur den Kopf geschüttelt. Als sich das Riesenrad in Bewegung setzte, hörte der Smalltalk etwas aus und als ihr den obersten Punkt erreicht hattet und inne hielt, konntest du nicht mehr still sitzen und standest auf, um dich an die Fenster der Gondel zu lehnen. „WOAH was für eine Aussicht! Seht mal, man kann den ganzen Platz überblicken! Haha da vorne ist unser Geschichtslehrer mit seiner cholerischen Frau!“, lachtest du und dein Finger deutete auf dem Glas in die Richtung. „[Name]-chan, setz dich wieder hin, das Riesenrad bewegt sich gleich wieder.. Du könntest dich verletzen.“, meinte Chrome und stand auch auf, um dich wieder auf den Platz zu ziehen. Doch genau in diesem Moment setzte sich das Riesenrad in Bewegung und ihr beiden hattet Schwierigkeiten die Balance zu halten. Während du es noch geschafft hast, doch auf deinen Sitz zu retten, fiel Chrome nach vorne und landete direkt auf Kens Schoß. Kurz darauf war in der Gondel eine bedrückende Stille. Chikusa und du hattet das fetteste Grinsen auf den Lippen, während Chrome total errötet in Kens schockiertes Gesicht war. Der Rotfilm in seinem Gesicht reicht von einem Ohr zum anderen und er wusste gar nicht, wie ihm geschah, bis er seine kühle Fassung irgendwie wieder erlangte und das Mädchen mit einem. „WAS GLAUBST DU WAS DU DA TUST?“ von seinem Schoß warf. „T..Tut mir leid.“, entschuldigte sich Chrome und du halfst ihr wieder hoch, damit sie sich auf den Platz neben dich setzen konnte. Als die Fahrt vorbei war, kam dir eine Idee, die Gefühle von Ken auf die Probe zu stellen. „Hey Chrome-chan, da vorne beim Liebestunnel steht doch der Junge aus der Parallelklasse, der immer mit dir flirtet! Los komm, dass ist deine Chance!“, sagtest du lachend und zogst die schüchterne Chrome wieder hinter dir her. Ken verzog angewidert das Gesicht, als er diesen schmierigen Jungen erkannte, der tatsächlich immer so schmalzige Dinge zu SEINER Chrome sagte. „Nicht solange ich lebe.“, knurrte er bedrohlich und folgte den beiden Mädchen. Chikusa musste lachen und beobachtete das ganze Szenario. „Hallo, Shuuichi!“, war eure Begrüßung zu dem Jungen und er freute sich, als er Chrome sah. „[Name]-chan, Chrome mein kleiner Schmetterling, hallo ihr beiden. Willst du mit mir in den Liebestunnel Chrome?“, fragte Shuuichi und hielt Chrome die Hand aus. Langsam bekamst du Panik. Sollte nicht JETZT ein wütender Ken einschreiten, Shuuichi zerfleischen und dann Chrome das süßeste Liebesgeständnis machen? Chrome zögerte. Sie mochte Shuuichi zwar, aber ihr Herz gehörte nicht ihm. Allerdings dachte sie dann wieder an die Gemeinheiten von ihrem Schwarm und senkte den Kopf. „O..Okay..“ Gerade als Chrome ihre Hand ausstreckte, wurde Shuuichi an den Schultern gepackt und weggezogen. Kurz darauf trat Ken vor Chrome und sah sie intensiv an, bevor er auf sie zeigte. „DU! … Ich.. Also.. Ach Fuck, komm einfach mit!“, murmelte er und zog Chrome an der Hand in das Schwanenboot des Liebestunnels, bevor es sich in Fahrt begab. Dein Grinsen wurde ziemlich breit und du gabst dir innerlich ein High Five, dass deine Idee so gut geklappt hatte. Da Chrome sich nun mit Ken amüsieren konnte, warst du nun alleine und überlegtest, was du jetzt machen könntest. Dein Blick fiel auf einen Stand, wo man mit Bällen Kegel umwerfen musste. Zu gewinnen gab es diverse Plüschtiere und eines davon stach dir ins Auge: Es war ein süßer Silberfuchs. Füchse waren deine Lieblingstiere und dir war sofort klar: Das musstest du unbedingt haben! Als du dich angestellt hattest, sahst du sehnsüchtig zu dem Plüschtier, bevor du den Ball fest in deiner Hand drücktest und still dafür gefleht hast, dass du es gewinnen kannst. Jedoch erwies sich das Treffen der Ziele schwerer als gedacht und am Ende reichte es nur für einen Trostpreis, einen Schlüsselanhänger mit einer Plüschkirsche. Leicht frustriert entwich dir ein Seufzen und du hast dich auf die nahegelegene Bank gesetzt, um nachzudenken, ob du noch mehr Geld dafür ausgeben willst, um ein Plüschtier zu gewinnen. Dein Hin und Her wurde dir abgenommen, als der Besucher, der nach dir dran war, die Höchstpunktzahl erreichte und den Silberfuchs nahm. Das war der Letzte und du warst nun doch etwas enttäuscht. Als du aufstandest und gehen wolltest, bemerktest du etwas vor deinem Gesicht. Es war der Silberfuchs! Hinter ihm stand der junge Mann, der ihn gewonnen hatte. Er hatte schwarzes, stacheliges Haar und ein unschuldiges Lächeln. „Ich habe gesehen, wie du dieses Plüschtier die ganze Zeit angeschaut hast. Du magst Füchse oder?“, fragte er in einer gutmütigen Stimme, bevor er dir den Fuchs in die Hand drückte. Deine Kinnlade klappte leicht nach unten und hast diesen Fremden perplex angeblinzelt. „J..Ja habe ich.. A..Aber.. Den hast du doch gewonnen.“ Der Junge schloss seine Augen und lachte auf. „Ja, für dich.“ Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf deinen Wangen. „Aber warum? Wir kennen uns nicht mal.“, meintest du leicht perplex und der Junge sah dich mit seinen warmen braunen Augen an. Sie strahlten so viel Wärme, aber auch etwas Naivität aus. „Naja, du sahst so traurig aus, als du ihn nicht gewonnen hast und da dachte ich mir, ich könnte schnell gewinnen, bevor es ein anderer tut.“, sprach er und du wusstest gar nicht, was du darauf sagen solltest. „Das ist wirklich sehr nett von dir. Uhm.. Wie heißt du?“, wolltest du dann wissen. Der Junge kratzte sich am Kopf und lachte wieder auf. „Oh stimmt, ich hab mich ja noch nicht vorgestellt. Wo bleiben meine Manieren? Mein Name ist Yamamoto, Takeshi. Darf ich auch erfahren, wie du heißt?“, fragte Yamamoto und reichte ihr seine Hand. Dein Lächeln wurde sanfter und du reichtest ihm seine Hand, damit er sie schütteln konnte. „[Nachname], [Name]. Es freut mich sehr dich kennen zu lernen, Takeshi-kun.“, meintest du und Yamamoto schloss lächelnd die Augen. „Nun will ich mich für das Stofftier aber auch gebührend bedanken. Ich lade dich auf eine Zuckerwatte ein und dann auf ein Fahrgeschäft deiner Wahl.“, meintest du, doch Yamamoto schüttelte den Kopf, „Das ist wirklich nicht nötig.“, meinte er, doch du bliebst hartnäckig. „Ich bestehe aber darauf. Bitte. Wenn du es nicht als Dankeschön ansehen magst, dann sieh es als Gelegenheit an, dass wir uns besser kennen lernen.“ Yamamoto lächelte warm und gab sich dann geschlagen. „Ausnahmsweise. Aber nur, weil du mit dem Silberfuchs in deinen Händen so süß aussiehst.“ Deine Wangen erhitzten sich mehr und so gingst du mit Yamamoto zuerst Zuckerwatte essen und anschließend auf eine Achterbahn. Der Tag ging wirklich extrem schnell herum und es wurde bereits dunkel. Du und Yamamoto verstandet euch richtig prima und ihr habt alle Fahrgeschäfte auf den Kopf gestellt zusammen. Seine Geschichten mit Gokudera brachten dich zum Lachen und du erfuhrst eine Menge. Auch dass Chrome zu seinen Freunden gehörte, was dich ehrlich gesagt verwunderte. Sie hatte noch nie von ihm oder den anderen gesprochen. Yamamoto bekam dann einen Anruf von seinem Vater, dass er Hilfe im Restaurant brauchte, also musste er sich wieder verabschieden. Doch nicht bevor ihr eure Handynummern ausgetauscht habt. Als Yamamoto weg war, lehntest du vor dem Ausgang des Parks und sahst in den Himmel. Dieser Yamamoto Takeshi war ein toller Mensch. Jedoch schien er manchmal ein wenig brain-afk zu sein, hattest du das Gefühl. Doch nichts desto trotz bist du seinem Charme erlegen und scheinst dich auf den ersten Blick in ihn verliebt zu haben. Aus deinen Gedanken wurdest du gerissen, als Chrome plötzlich hinter dir auftauchte. „Hier steckst du [Name]-chan, ich hab dich überall gesucht.“, sprach das Mädchen sanft und du sahst fragend zu Chrome. Dein Blick auf ihr verunsicherte sie und sie wich kurz zurück. „Uhm.. Warum siehst du mich so an?“, fragte dich Chrome und du liefst auf sie zu. „Wieso trägst du den Kragen denn so weit oben? Du musst doch Probleme beim Atmen haben? (So geht’s mir zumindest bei Kragenpullis xD Ich hab das gar nich, wenn die am Hals so eng sind)“, meintest du und zogst Chrome, trotz ihres Protestes, den Kragen nach unten. Dann stopptest du, als du einen roten Fleck an ihrem Hals sahst. Chrome errötete massiv und du musstest lachen. „Ein Knutschfleck! Wie süß! Endlich seid ihr zusammen! Ich freu mich für dich Chrome, echt!“, sagtest du ihr und nahmst sie fest in den Arm. Chrome war rot wie eine Tomate und erwiderte ihr Lächeln. „Danke.. Du wirkst aber auch verändert. Du hast ein richtig zufriedenes Strahlen in den Augen.. Hast du jemanden kennen gelernt, den du magst?“, fragte Chrome und nun warst du diejenige, die einer Tomate glich. „Woher weißt du das denn?“, kam von dir in einem Murmeln und Chrome kicherte, bevor sie von dir abließ. „Ich kenne dich eben.“ Als ihr beiden dann euren Heimweg antratet, unterhieltet ihr euch. Natürlich wolltest du alles von ihr und Ken wissen und du erzähltest ihr, dass du Yamamoto kennen gelernt hast und das er dir das Stofftier gewonnen hatte. Chrome lächelte und beobachtete dich. Deine Stimme wurde richtig sanft, wenn du von Takeshi sprachst. Dich schien es wirklich erwischt zu haben bei ihm. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Die Wochen verstrichen und Yamamoto und du saht euch häufig. Er lud dich auch oft zum Sushi Essen bei seinem Vater im Restaurant ein und ihr gingt auch mal in den Zoo, um echte Füchse anzusehen. Es war eigentlich egal, was du mit Yamamoto gemacht hast, du hast jeden Augenblick mit ihm genossen. Jedoch machte er nie irgendwelche Gesten, die dir zu verstehen gaben, dass er etwas für dich empfindet. Er klopfte dir einfach auf den Kopf, wann immer du ihn nach einem „Date“ gefragt hast und er nahm es auf, als wäre es einfach ein unverbindliches Treffen unter Freunden. Entweder sah Yamamoto in dir nur eine normale Freundin oder er war einfach total unterbelichtet. So hart es auch wirkte, aber du hattest den Wunsch, es wäre die zweite Vermutung. An diesem Tag regnete es stark und du ranntest mit deiner Schultasche über dem Kopf nach Hause. Dabei fluchtest du leise den Mann vom Wetterbericht an. „Tse, wolkenlos und sonnig. Dem schieb ich sein sonnig in den..“, begannst du, bevor du mit jemandem zusammen stießt. Durch den Aufprall fiel deine Tasche in eine Pfütze und du hast den Mann angemeckert, der allerdings nichts darauf sag und weiter ging, als sei nichts gewesen. Frustriert nahmst du deine Tasche aus der Pfütze und bekamst die Regentropfen nun ab. Deine Uniform sog sich schnell mit dem Wasser voll und du begannst zu frieren. „Ahaha was machst du denn hier? Du erkältest dich noch.“ Diese warme Stimme kanntest du. Als du dich umdrehtest, sahst du Yamamoto, der dir seinen Regenschirm über den Kopf hielt. „Uh ja. Der Wetterbericht hat sich total geirrt, da hab ich keinen Regenschirm dabei..“, meintest du und hieltest die Arme um deinen Körper, um dich etwas zu wärmen. Yamamoto lächelte warm und zog seine rote Jacke aus, bevor er sie dir umlegte. Als er deine Schultern berührte, wurden deine Wangen wieder heiß und sein Gesicht war so an deinem. Dann lachte er wieder auf seine Art. „Jetzt musst du nicht mehr frieren.“, sagte er einfach und lief mit dir zu deinem Haus. Die Jacke hielt allerdings auch nicht sehr warm und so warst du noch ein wenig am Zittern. Yamamoto schwieg und lief weiter, doch bald bemerktest du, wie er den Arm um deine Taille legte und dich an seinen warmen Körper zog. Errötet und lächelnd hast du dich an seine Schulter gekuschelt und Yamamoto schloss zufrieden die Augen. Dieser Augenblick war nahezu perfekt. Viel zu schnell endete er jedoch, als ihr vor deiner Tür standet. „Da wären wir..“, begannst du, bevor du dich von ihn gelöst hattest. „Vielen Dank, das war wirklich lieb von dir.“, meintest du und lehntest dich zu ihm, um ihn auf die Wange zu küssen. Yamamoto sah leicht geschockt aus und er ließ sogar den Regenschirm infolgedessen fallen. Dein Blick wurde traurig und du zogst dich schnell zurück. „Tut.. Tut mir leid..“, meintest du und sahst zu Boden. Yamamoto brauchte ein paar Sekunden, um sich wieder zu fangen, bevor er sanft lächelte und dein Kinn wieder anhob. „Du bist wirklich schlecht im Zielen oder?“, schmunzelte er und du sahst ihn fragend an, bevor er seine Lippen sanft auf deine legte und dich küsste. Deine Augen weiteten sich stark und es war dir so egal, dass ihr beiden im Regen standet. Yamamoto wurde genauso durchnässt wie du, doch das störte ihn nicht. Langsam konntest du dich entspannen und erwidertest seinen Kuss. Seine Hände fanden den Weg an deine Hüften und du schlangst deine um seinen Nacken, als du den Kuss weiter vertieft hast. Nachdem euch beiden die Luft ausgegangen war, saht ihr euch lange in die Augen und habt einfach nur zufrieden gelächelt. „Küssen fühlt sich schön an. Ich kann Gokudera und die anderen langsam verstehen, warum sie so gerne mit ihren Freundinnen angeben.“, lachte Yamamoto und du musstest kichern, bevor du deine Nase an seine riebst und ihn erneut geküsst hast. „Darf ich mit dir angeben?“, hauchte Yamamoto gegen deine Lippen und du wurdest rot. „Aber nur wenn ich auch mit dir angeben darf, Takeshi-kun.“ Yamamoto lachte und diese Vereinbarung wurde mit einem dritten Kuss besiegelt. Es schien dass Yamamoto nun langsam verstand, was es hieß erwachsen zu werden. Und das verdankte er dir. ENDE. Kapitel 5: G. x Reader ---------------------- Du sahst aufgebracht zu dem rothaarigen Sturmwächter, der ein überhebliches Grinsen auf seinen delikaten Lippen hatte. „G!“, deine Stimme klang so, als ob du jeden Augenblick Gift versprühen würdest. „Wenn du schon rauchen musst, dann geh gefälligst ans Fenster oder direkt nach draußen. Aber nicht bei verschlossenen Fenstern! Den Gestank krieg ich nie wieder aus den Möbeln raus.“ Wie oft hast du, Giottos (Element/Begebenheit/Irgendwas deiner Wahl)-Wächterin, schon die Stimme gegen G erhoben? Wie oft hast du ihn schon angepflaumt, weil er immer in deiner Gegenwart rauchen musste? Du konntest Zigarettenqualm nicht ausstehen und das wusste dieser Bastard auch. Und trotzdem riskierte er jedesmal mit dir anzuecken. „Komm mal wieder runter Frau. Es ist ja nicht so, als ob du sonst hier Ordnung halten würdest. Was solls?“, sprach G zufrieden und bließ voller Absicht den Zigarettenqualm in dein Gesicht. Dir ging mit diesem Mann langsam die Geduld aus. Jedesmal wenn ihr beiden alleine wart, konntet ihr keine 5 Minuten friedlich miteinander kommunizieren. Irgendeiner von euch hat immer irgendwas gemacht, was den anderen zu einem dummen Kommentar verleitet hat und dann ging das Donnerwetter auch schon los. „DU BASTARD! DU WEISST; DASS ICH DAS HASSE!“, zornig hast du ihn angeschrien, doch G grinste immer mehr. „Ich weiß. Darum hab ich das auch gemacht.“, meinte er nur. Was euch in eurem Gefecht nicht aufgefallen war, war wie Lampo vor einigen Minuten das Zimmer betrat und auf der Couch chillen wollte. Dabei lehnte er gelangweilt auf seinem Ellbogen, bis er zu sprechen begann. „Meine Güte, ihr beiden streitet wie ein altes Ehepaar.“ G und du zucktet beide zusammen und drehtet euch wütend zu dem Grünhaarigen. „WER IST HIER EIN EHEPAAR?“, rieft ihr beiden zur selben Zeit, bevor ihr euch beide ansaht und den Kopf schnell voneinander abwandtet. Dabei sahst weder du, dass Gs Gesicht minimal errötet war, noch sah G dein rotes Gesicht dabei. Lampo lachte, bevor er wieder aufstand und sein Hemd zurecht zupfte. „Da fällt mir ein, Primo will euch sehen. Sofort wenn es geht.“ G und du saht Lampo an, bevor du einen Seufzer ausstießt und dich mit G zu Primos Büro aufmachtest. Was könnte er nur von euch beiden wollen? Doch nicht etwa eine gemeinsame Mission? G trat ein, ohne vorher anzuklopfen und erntete dafür erneut einen bösen Blick von dir. „Noch nie etwas von anklopfen gehört?“, zischtest du und G zuckte mit den Schultern. „Ich bin Primos rechte Hand. Ich brauche nicht Klopfen.“ Giotto sah blinzelnd von seinem Schreibtisch auf, als ihr beiden diskutierend vor seiner offenen Tür standet. Er räusperte sich und brachte damit die Aufmerksamkeit auf sich. „Tut mir leid Primo. Dieses Frauenzimmer provoziert mich jedesmal.“, meinte G und verbeugte sich entschuldigend. „WIE BITTE? Das ist ja wohl eher umgedreht.“, meintest du und schlugst G gegen die Brust. Giotto seufzte, aber sagte dazu nichts. Stattdessen kam er gleich zur Sache. „Weswegen ich euch beide habe herbeordern lassen.. Ich habe eine Mission für euch.“, begann Giotto und stand auf, bevor er G eine Akte reichte. Der Rotschopf blätterte in der Akte herum, bevor sich seine Augen weiteten und seine Kinnlade klappte. „Wir sollen uns als VERLOBTES Paar bei der Biasini Familie einschleusen?“ Als du das hörtest, liefst du tomatenrot an und warst nicht minder geschockt als G. „Das ist nicht dein Ernst Boss..“, kam es von dir murmelnd, doch Giotto lächelte nur und legte seine Hände auf jeweils eine Schulterseite von euch beiden. „Seht es als Gelegenheit besser miteinander auszukommen.“, sprach Giotto lachend und G wollte erhebliche Einwände aussprechen, hielt sich Primo zuliebe jedoch zurück. Du warst auch nicht einverstanden damit, aber Befehl war nun mal Befehl. „Na gut, wenn es unbedingt sein muss.. Aber ich werde kein Süßholz raspeln. Ich werde sie nicht küssen oder umarmen und ich werde auch keine schmalzigen Liebesgeständnisse lallen.“, meinte G schon recht genervt. „Und wie sollen die uns dann bitte das Verlobte Paar abkaufen du Vollidiot?“, fragtest du mit einem Seufzen und G sah dich böse an. „Tch.“, war das Einzige, bevor er das Büro wieder verließ und Giotto und dich alleine im Büro zurück ließ. „Das kann ja was werden..“, meintest du leise und schlugst deine Hand vors Gesicht. Giotto lachte sanft und pattete deinen Rücken. „Bring ihn mir lebend zurück, wenn es geht.“, meinte er und wandte sich dann wieder der Arbeit, während G und du von Bediensteten wie Adelsleute eingekleidet wurden. Es musste ja alles authentisch aussehen. In der Umkleide wurdest du von mehreren Maids unterstützt, die dir Sachen und Accessoires bereit legten und dir beim Umziehen halfen. Begeistert warst du nicht. Diese komischen Kleider waren eng und unbequem. „Boah muss das obenrum so zugenäht sein? Das quetscht meine Brüste total an. Die tun weh davon.“, meintest du genervt und legtest die Arme um deinen Oberkörper, um den Druck auf deinen Brüsten entgegen zu wirken. „Tut mir leid Madame, ich werde sofort ein größeres Kleid heraussuchen. Das scheint etwas zu klein für Sie zu sein.“, sprach eine der Maids und suchte ein langes (Lieblingsfarbe) Kleid heraus mit verzierten Rüschen und etwas Ausschnitt. Als du es anzogst, fühltest du dich gleich wohler. „Perfekt.“, meintest du zufrieden und besahst dich im Spiegel. Es war ungewohnt für dich, solche Kleider zu tragen, aber du musstest zugeben, dass du dir echt gefiehlst. „Das Kleid steht Ihnen ausgezeichnet Madame!“, schmeichelte dir eine Maid, die bereits deine Frisur änderte. Sie steckte dein Haar ein wenig hoch und ließ Strähnen elegant über deine rechte Schulter fallen. Das sah sehr Edel aus. Dann nahm sie eine Haarspange in der Form einer Lotusblüte und steckte sie in dein Haar, da wo die Strähnen anfingen. Als nächstes war das Make-Up dran. Da deine Haut recht blass war (vermutlich durch den Stress, den du immer mit G hattest), benutzten die Maids nur helles Make-Up. Ein rosaner Lippenstift und hellblauer Lidschatten perfektionierten dein edles Auftreten und du kanntest dich am Schluss gar nicht mehr wieder. „Perfekt. Das muss ich Primo zeigen. Dem Fallen die Augen heraus.“, freutest du dich und gingst aus dem Zimmer. Dort trafst du auf G, der an seine Krawatte herumfummelte. Auch sein dunkler Anzug sah etwas chaotisch auf. Hatte er sich von den Butlern etwa nicht helfen lassen? „Du bist doch wirklich stur. Warte.“, seufztest du und gingst zu ihm, um wenigstens seine Krawatte anständig zu machen. G hörte deine Stimme und sah erst nicht auf, bevor er genervt antwortete. „Ich brauche keine Hilfe von d..“, als er beim sprechen zu dir aufblickte, verstummte er augenblicklich. Du hattest seine Krawatte gerichtet und sahst ihn dann fragend an. Sein Mund stand weit offen und er schloss und öffnete ihn wieder, aber es kam kein Ton heraus. Er sah beinahe aus wie ein Fisch. Du musstest grinsen. Dein Auftreten hatte ihn sprachlos gemacht. „So, nun müssen wir das mal Primo zeigen. Komm mit LIEBLING.“, meintest du frech und musstest lachen, als G total perplex zusammenhangslose Worte stammelte, während du ihn zu Primos Büro zogst. Die Tür zu Giottos Büro öffnete sich und man hörte G weiterhin irgendwas daher stammeln. Sofort waren sämtliche Blicke auf euch gerichtet, denn die anderen Wächter waren auch alle im Büro, um letzte Vorbereitungen zur Mission zu treffen. Spade pfiff euch galant zu, Lampo blutete aus der Nase, als er dich sah. Asari lächelte und faltete seine Hände und dankte dem Himmel, dass er so eine bezaubernde Schönheit betrachten durfte. Knuckle räusperte sich verlegen und verfluchte die Tatsache, ein Priester geworden zu sein. Giotto lächelte sanft. „G du siehst echt galant aus. Es steht dir. Und [Name], so eine bezaubernde bella habe ich noch nie gesehen. Du wirst bald dankbar sein, dass du Gs Verlobte sein darfst. Sonst könntest du dich dort vor Heiratsanträgen nicht retten.“, lachte der junge Vongola Boss und du fühltest dich sehr geschmeichelt und sahst beschämt weg, während G nur ein „Tch.“ knurrte. Was dir in dem Moment nicht bewusst war, war dass G jeden einzelnen Wächter nach seinem Kommentar böse angefunkelt hatte. „Und dran denken: Ihr müsst euch wie ein adliges Paar benehmen.“, meinte Asari und ihr beiden saht euch wieder an, bevor eure Gesichter in verschiedene Richtungen gingen. Giotto seufzte leise. Langsam zweifelte er, ob die Mission nicht doch ein Fehler war. -.-.-.-.-.-.- Kurze Zeit später fuhrt ihr in einer Limousine vor zum Anwesen der Biasinis als „Guido Valencia und Taiko Umeda“ wo eine Gala zu Ehren des Bosses statt fand. Die Mission bestand hauptsächlich darin, herauszufinden, ob die Biasini Familie mit einer verfeindeten Familie der Vongola zusammen arbeitete und etwas gegen die Vongola schmiedete. Daher solltet ihr Interesse heucheln, euch der Biasini Familie anschließen zu wollen, bis ihr euch sicher wart, dass keine Gefahr drohte. Oder falls Gefahr drohte, sich bereit zu machen. Als ihr aus dem Wagen gestiegen wart, hielt dir G widerwillig den Arm hin. Du musstest schmunzeln, weil G diesmal ein Gentleman sein MUSSTE und verharktest deinen Arm in seinen, bevor ihr langsam zum Eingang stolziertet, wo euch der Boss mit seinem Sohn bereits erwartete. „Ah, signor Valencia und Signorina Umeda. Es ist mir eine Freude Sie und Ihre hübsche Verlobte kennen zu lernen. Ich bin der Boss dieser bescheidenen Familie, mein Name ist Francesco.“, begrüßte euch der Boss und nahm dein Handgelenk, um deinen Handrücken zu küssen. G knurrte bedrohlich und hielt seine Hand dazwischen, damit dich Francesco wieder losließ. „Oh aber aber signor Valencia, Sie müssen Ihre Braut nicht so beschützen. Ich hege kein Interesse an ihr.“, schmunzelte der Biasini Boss und G drehte sich beleidigt weg und schwieg. Dir entwich ein Seufzen. „Ich muss mich für meinen Verlobten entschuldigen. Er hat es nicht so mit Worten oder sozialen Gesten.“, sprachst du und konntest Gs Todesblick auf dir spüren, als du lachen musstest und von Francesco zum Ballsaal geführt wurdest. Als du, noch immer Arm in Arm mit G, durch die Flure liefst, sahst du zu G, der noch viel genervter als sonst aussah. „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig G?“, fragtest du schmunzelnd und G sah dich kurz an, bevor er den Kopf zur Seite drehte und schmollte. „Pah. Das hättest du wohl gerne. Ich kann so ein schleimiges Getue nur nicht ab.“, erklärte G und du musstest lachen. Er war einfach nur stur. Im Ballsaal angekommen, war dieser bereits gefüllt von vielen Leuten. Du blicktest dich um, ob du Mitglieder von Familien sehen konntest, gegen die ihr schon gekämpft habt. Angst davor erkannt zu werden, hattet ihr nicht, denn ihr saht wirklich nicht mehr so aus, wie zu Kämpfen. Als ein langsamer Walzer gespielt wurde, konntest du nicht widerstehen. „Ne G, tanzt du mit mir?“, fragtest du und bekamst von dem Rotschopf einen ungläubigen Blick. „Aber sonst geht’s dir gut?“, zischte dieser, doch du zogst ihn bereits zur Tanzfläche. „Nun komm schon, die sollen doch glauben, dass wir verlobt sind.“, meintest du lächelnd und G sah dir kurz ins Gesicht, bevor er sich wieder wegdrehte. „Tch.“ Das war etwas, was dir besonders auffiel, seit ihr diese Aufmachung hattet. G konnte dich nicht mehr ansehen und wenn er es tat, drehte er binnen Sekunden den Kopf weg. Das irritierte dich, aber machte dich auch irgendwie traurig zur gleichen Zeit. Er musste dich ja ziemlich hassen mittlerweile und die Mission schien ihn so anzukotzen. Diese Gedanken ließen dich nicht los und so war dein Kopf seitlich von Gs Brust und leicht gesenkt, als du dich von ihm führen ließt. G spürte, dass etwas mit dir nicht stimmte und sah zu dir hinunter. Er überlegte, ob er was sagen sollte, schaute dann aber wieder weg und schloss die Augen. Du sahst auf zu ihm und warst froh, dass der Tanz zuende war. Kurz danach tippte dich jemand an, es war der Sohn des Biasini Bosses. „Darf ich um den nächsten Tanz bitten?“; fragte er mit einem Lächeln, welches du prompt erwidertest und nicktest. „Sehr gerne. Wie war doch dein Name?“, fragtest du höflich und der junge Mann, der in etwa deinem Alter war, verbeugte sich höflich. „Paolo Biasini ist der Dame mia bella.“, meinte er und lächelte freundlich, bevor er deine Hand nahm und dich führte. G beobachtete euch mit einem feindseligen Knurren Richtung Paolo, doch drehte sich dann weg und lief zum Balkon, um zu rauchen. Er musste da jetzt einfach raus. Du blicktest ihm hinterher und hast den Kopf geschüttelt. Allerdings warst du auch über dich selbst verwundert. Bisher war es dir doch auch egal, was G dachte. Warum wurde dir das auf einmal so wichtig und warum verletzte es dich, wenn er dich nicht mehr ansah? „Mia bella, du siehst bedrückt aus. Alles in Ordnung?“, fragte Paolo und streichelte deine Wange. Du lehntest dich dankend in diese Geste des Trostes und sahst Paolo an. „Ja, alles in Ordnung keine..“, begannst du, doch stopptest schockiert, als du merktest, dass Paolos Hände zu deinem Hintern gewandert waren. „Bitte nimm deine Hände da weg..“, meintest du leise, doch Paolo grinste verschlagen. „Bella, was willst du mit so einem räudigen Idioten wie Guido? Er hat kein Benehmen und kleidet sich schlampig.. Warum tauschst du ihn nicht aus.. mit mir?“, fragte Paolo und seine Lippen waren an deinem Hals. Du fühltest dich auf einmal angeekelt und wolltest dich aus seinem Griff befreien, doch er war stärker. „Lass das oder ich schreie!“ - „Komm zier dich nicht so mia bella.“, hauchte Paolo und kniff in deinen Hintern. Das nächste, was du mitbekamst war, wie dich jemand von ihm wegzog und eine Pistole auf Paolo richtete. Dein Blick fiel auf G, der dich beschützend hinter sich hielt und Paolo hasserfüllt ansieht. „Es ist mir egal, wer du bist. Es ist mir egal, welchen Einfluss du hast. Aber wenn du nochmal meine Verlobte anfässt.. werde ich dich ohne zu Zögern töten..“, sprach er ernst und deine Wangen färbten sich tomatenrot. //Sowas sagt er.. und auch noch vor allen Leuten..//, deine Gedanken waren bei ihm und dankbar fanden deine Arme den Weg um Gs Bauch, nachdem Paolo schockiert weggegangen war. „Danke..“, meintest du leise. G knurrte nur sein typisches „Tch.“ , bevor er sich zu dir drehte. „Ich denke nur an die Mission. Wir sind hier für Informationen und nicht dass du dich mit irgendwelchen Idioten vergnügst.“ …. Dir verließ ein Seufzen. Das war wieder der G den du kanntest. -.-.-.-.- Nach dieser Begebenheit (Du hattest mit Paolo danach ein abkommen. Du sagtest nicht, dass er dich belästigt hat und er verschwieg die Drohung von G) benahm sich G noch distanzierter von dir und auch die Biasini Familie schien langsam misstrauisch zu werden. So war es nur eine Frage der Zeit, bis man euch darauf ansprach. Ihr beiden saßt gerade im Wohnzimmer mit Paolo und seinem Vater. Butler brachten Tee und Kuchen und ihr wart gespannt, weshalb euch der Boss sehen wollte. Er hatte sich noch nicht entschieden, ob er euch in die Familie aufnimmt oder nicht. „Also, mir ist etwas aufgefallen.“, begann Francesco und verschränkte die Arme. „In eurer Beziehung scheint es sehr zu kriseln. Oder war eure Hochzeit von euren Eltern beschlossen?“, fragte der Boss und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Wie kommen Sie denn darauf?“, fragtest du unschuldig und sahst zu G, der seinen Kopf wieder mal von dir abwandte. „Weil keiner von uns jemals sah, wie ihr liebevolle Gesten austauscht. Ihr umarmt euch nicht und geküsst habt ihr euch auch noch nicht, seit ihr bei uns seid.“, sprach Francesco und ihr beiden wurdet rot. „Nun.. Es ist doch klar, dass wir solche Intimitäten nur austauschen, wenn wir alleine sind.“, sprach G, nachdem er sich räusperte. Der Biasini Boss zog eine Augenbraue nach oben. „Das überzeugt mich nicht. Kannst du deine Braut hier und jetzt so küssen, dass wir sehen können, wie innig es zwischen euch beiden wirklich ist?“, fragte er dann. Ihr beiden saht euch geschockt an. Was solltet ihr jetzt tun. G zögerte, bevor er sich zu dir lehnte. Deine Wangen wurden heiß und du legtest deine Hände auf seine Schultern. Sein Gesicht kam näher doch er zögerte, bevor er schließlich an dein Ohr kam und etwas flüsterte. „Leg deine Hand vor meinen Mund, dann sieht es so aus, als ob wir uns küssen..“ Dein Herz sank zusammen. War er so angewidert von dir, dass er dich nicht küssen wollte? Deine Augen schlossen sich traurig und du hast zurück geflüstert. „G.. hasst du mich denn so sehr..?“, fragtest du und G lehnte sich zurück um in deine verletzten Augen zu schauen. Francesco und Paolo beobachteten euch, aber schwiegen. G schluckte und strich dir eine Strähne aus dem Gesicht. „Wenn es so wäre, wärs doch nicht so schwer..“, murmelte er dann leise, bevor er sich dann doch vor lehnte und deine Lippen in einem sanften Kuss versiegelte. Deine Augen schlossen sich und du fühltest dich, als seist du im Himmel. Deine Arme fanden den Weg um seinen Nacken und er umfasste deine Hüften, die er mit kreisenden Bewegungen streichelte, als der Kuss intensiver wurde. „Sehr schön. So küsst man wirklich nur jemanden, den man liebt. Wir glauben euch.“, lächelte der Biasini Boss, doch er traf auf taube Ohren. G drückte dich am Sofa nach unten und war über dir gebeugt, als er über deine Unterlippe leckte und nach Einlass fragte. „Ti amo..(Ich liebe dich)“, hauchte er, bevor du deinen Mund geöffnet hattest und eure Zungen einen heißen Tango tanzten. „Uhm.. Ihr könnt jetzt aufhören..“, stammelte Paolo verlegen, als G dein Kleid etwas anhob und deinen baren Schenkel streichelte. „Oh G.. Ich liebe dich auch..“, stöhntest du in den Kuss und G raunte zufrieden, als er an deiner Unterlippe knabberte, bevor er sie in den Mund nahm. Deine Hände wanderten langsam unter sein weißes Hemd, bevor ihr merktet, dass ihr gar nicht alleine wart. „Uh.. Ups.“, meintest du verlegen, als G und du euch voneinander gelöst hattet und eure Kleidung wieder richtete. „Also..vielleicht solltet ihr euch besser erstmal ein Zimmer nehmen.“, meinte Paolo und räusperte sich. Du musstest schmunzeln, bevor du jedoch sanft auf Gs starke Arme gezogen wurdest. „Du hast den jungen Erben gehört Amore.“, grinste er und verließ mit dir das Zimmer. Als ihr draußen wart und wieder alleine, sahst du wieder weg von ihm. „Du kannst mich jetzt runterlassen. Du musst nicht mehr so tun, als würde es dir gefallen“, meintest du dann. „Frau.“, begann G und du sahst auf zu ihm. Der Gesichtsausdruck, den G hatte, kanntest du von ihm gar nicht. Er sah dich leicht verletzt an, bevor er lächelte. „Glaubst du, der Kuss und das Geständnis waren gespielt? Obwohl ich dir gesagt habe, dass ich so etwas nicht mitmache?“, fragte er dich und du musstest blinzeln. „Ich.. weiß es nicht.“, meintest du und G ließ dich dann wieder auf die Füße. Doch anstatt genervt wegzugehen, nahm er dich fest in den Arm. „Was glaubst du denn was der Grund war, wieso ich dich die Tage nicht mehr ansehen konnte?“, fragte der Rotschopf und küsste deinen Hals. Du erschaudertest etwas und sahst ihn fragend an. „Was war denn der Grund?“, fragtest du nach. „Weil ich mich immer mehr in dich verliebt habe und es war mir einfach zuwider so für dich zu empfinden. Weil ich dachte, dass du mich hasst.“ Du sahst ihn ungläubig an. „Und ich dachte, dass du mich hasst.“ G blinzelte, bevor er leise zu Lachen begann. „Oh mann, wir sind ja zwei Nasen.“, meinte er dann. Dein Lächeln wurde sehr sanft. „Allerdings..“ -.-.-.-.-.- Es dauerte noch ein paar Wochen, bevor ihr die Mission abbrechen konntet. Die Biasini Familie plante nichts gegen die Vongola und hielt sich aus den Machenschaften von anderen Familien gänzlich heraus. „Heute kommen sie zurück oder? Ich hoffe sie haben sich nicht gegenseitig zerfleischt.“, meinte Knuckle, als er mit den anderen vor dem Fenster vor Giottos Büro stand. Von dort konnte man jegliche Bewegung vor dem Eingang der Villa sehen und es dauerte nicht lange, bevor die bekannte schwarze Limousine in die Einfahrt fuhr. „Sie sind zurück!“ Alle beobachten gebannt, wie ihr aus dem Fahrzeug stiegt und G sofort seinen Arm um deine Hüfte legte. Du hattest dich an seine Brust gekuschelt und ihr beiden saht … glücklich aus. „Was ist denn mit denen los?“, fragte Spade ungläubig und Giotto schloss schmunzelnd die Augen. „Wie ich mir dachte.“ Als ihr dann von den Wächtern begrüßt wurdet, konntet ihr stolz bekannt geben, dass die vorgespielte Verlobung zu einer echten geführt hat. Giotto war noch nie stolzer, als an dem Tag, an dem er für seine rechte Hand und seinen besten Freund der Trauzeuge sein durfte. ENDE Kapitel 6: Krank - Giotto x Reader ---------------------------------- Es war ein ziemlich kalter Winter in Italien. Vermutlich der Kälteste, seit etlichen Dekaden. Doch im Hause Vongola sollte diese kalte Jahreszeit keinen Einfluss auf die Geschäfte nehmen. Dachte Giotto jedenfalls. Heute war ein sehr wichtiges Meeting mit seinen Wächtern und am Nachmittag erhielt er Besuch von einem befreundeten Boss einer anderen Familie, um diverse Unstimmigkeiten zu bereinigen, bevor es zu einem Krieg kommen könnte. Daher war der junge Vongolaboss ein wenig nervös heute, besonders da ihm das Fehlen einer Person auffiel, als er den Konferenzraum betrat.. „Wo ist denn [Name]? Sie ist doch sonst immer die Erste, die hier ist.“, wunderte sich der junge Vongolaboss und sah sich um. Selbst Alaude stand in seiner typischen Ecke mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen. „Ich weiß es nicht. Heute beim Frühstück war sie auch schon nicht anwesend.“, meinte Asari und sah zu den anderen. Spade lehnte gelangweilt auf dem Tisch und stützte seine Wange ab. „Was soll's. Vermutlich hat die ihre Tage oder sowas. Einfach in Ruhe lassen.“, zuckte der Nebelwächter desinteressiert mit den Schultern. „Das Treffen ist aber wichtig und jeder meiner Wächter soll anwesend sein. G, gehst du bitte mal nachschauen, wo sie ist?“, fragte Giotto und G seufzte, da er seinem Boss einfach nichts abschlagen konnte. „Na klar.“, brummte der Sturmwächter und verließ den Konferenzraum. Vor dem Zimmer der jungen Frau angekommen, verschwendete G nicht einmal den nötigen Anstand anzuklopfen, sondern trat direkt ein. Er sah sie im Bett liegen und seufzte. „Das Meeting hat bereits begonnen. Wegen dir müssen wir den Start verzögern, also mach dich endlich fertig, Frau.“, knurrte er die junge Frau an. „G..“, kam eine kraftlose und heisere Stimme, gefolgt von einem Husten. „Ich kann mich nicht aufrichten.. Mir geht es hundsmiserabel.. Ihr müsst ohne mich auskommen..“, seufzte die junge Frau und vergrub sich tief in ihr warmes Bett. „Stell dich nicht so an Frau, Primo hat nicht den ganzen Tag Zeit. Du sollst anwesend sein, das war sein letztes Wort, also bist du auch anwesend.“, knurrte G und packte die kraftlose Frau, um sie zum Konferenzraum zu zerren. Dort angekommen, stand Knuckle sofort auf. „Bist du denn des Wahnsinns G? Sie ist ja kreidebleich.“, murrte der Sonnenwächter und lief zu ihnen. G grummelte und ließ sie auf den Boden fallen. „Dann ist sie eben noch nicht geschminkt, und?“, fragte er und zündete sich eine Zigarette an. Giotto stand ebenfalls auf und eilte zu der jungen Frau, die sich nicht selbstständig auf den Beinen halten konnte. „Sie gehört ins Bett. Hohes Fieber und der Kreislauf ist auch nicht der Beste.“, diagnostizierte Knuckle und Giotto nickte, bevor er sie wieder auf seine Arme hob. „Tch, wenn einer von uns so krank ist, wird kein Aufstand geprobt. Aber bei einer Frau ist das Geschrei groß.“, seufzte G und Spade schmunzelte. „Nufufufu, vielleicht weil es allen egal wäre, ob du abkratzt?“, fragte er grinsend. „WAS WAR DAS GERADE?“ - „SCHLUSS JETZT!“, rief Giotto, bevor er die geschwächte [Name] zurück in ihr Zimmer trug. Dort angekommen, legte der junge Vongolaboss sie wieder in ihr Bett und deckte sie zu. „Tut mir leid wegen G. Du weißt ja, wie er ist.“, schmunzelte Giotto und wischte ihr eine nasse Strähne aus dem Gesicht, da sie schweißgebadet war. „Schon okay. Mir tut es leid, dass ich mich jetzt nicht so für dich einsetzen kann. Diese Krankheiten kommen auch immer, wenn man sie nicht braucht.“, seufzte die [Haarfarbe]haarige und hustete direkt wieder. Giotto lächelte und streichelte ihre Wange. „Entschuldige dich nicht dafür, mia bella. Das Wichtigste ist erstmal deine Genesung. Ich lasse dir nachher etwas heißen Tee und eine Suppe von Asari bringen.“, sprach er und verließ dann wieder das Zimmer. Als er dann im Konferenzraum mit dem Meeting begann, war Giotto unkonzentriert. Seine Gedanken schweiften ständig zu der kranken jungen Frau, die sein Herz im Sturm erobert hatte, seit sie seine Wächterin war. Das fiel den anderen richtig auf. „Primo, das sind die falschen Akten..“, bemerkte Lampo und Giotto sah verblüfft auf seine Aufzeichnungen. „Jetzt sehe ich es auch..“, seufzte Giotto und strich sich durch sein Haar. G grummelte und zündete sich eine Zigarette an. „Reiß dich zusammen Primo. Ich weiß, dass du nervös bist wegen dem Treffen mit dem Boss der Valencia Familie, aber du musst einen kühlen Kopf bewahren.“, mahnte der Sturmwächter und die rechte Hand des Bosses. „Es ist nicht nur wegen seinen Terminen. Primo sorgt sich auch wegen etwas anderem. Nufufufu.“, lachte Spade schelmisch, der aufgrund seiner Gedankenleserfähigkeiten längst im Bilde war. Zwar konnte er nicht die Gedanken seines Bosses lesen, da dieser seine Fähigkeiten blocken kann, doch er wusste trotzdem Bescheid. „Spade, behalt deine dummen Kommentare für dich. Was ist denn heute nur los mit euch allen?“, fragte G genervt. Asari musste leise lachen. „Was ist eher mit dir los G? Du bist noch steifer als sonst.“, meinte der Regenwächter. „Oh, da redet wohl jemand aus Erfahrung?“, lachte Spade nun erheitert und G wurde rot, als Asari nicht wusste, was daran so lustig war. „Haltet einfach beide die Klappe.“, knurrte der Rothaarige dann. Giotto schüttelte auf das Verhalten seiner Wächter nur den Kopf und seufzte. Dann stand der junge Boss auf. „Das Meeting ist beendet. Werdet erstmal alle wieder normal, dann können wir weiter sehen.“, seufzte Giotto entnervt. Spade's Grinsen wurde breiter. „Ist das eine Ausrede, um schnell wieder zu [Name] zu gehen und sich um sie zu kümmern?“, fragte der Nebelwächter und bekam dafür gleich einen bösen Blick von G, der es gar nicht gut hieß, dass die einzige Frau im Haus sich so für Giotto interessierte und umgedreht. „Daemon, du bist heute für den Außendienst verantwortlich. Mach dich am besten gleich auf den Weg.“, war Giottos Reaktion womit er den Kommentar komplett ignoriert hatte. „Was? Bei der Kälte? Soll ich mir den Hintern abfrieren?“, fragte Spade geschockt. „Das liegt bei dir. Entweder du lässt ihn abfrieren oder ich trete dich bis zu deinem Posten und dann kannst du ihn erst recht richten lassen.“, schmunzelte G, woraufhin die anderen – bis auf Alaude – lachen mussten und Spade leise fluchend den Raum verließ. Giotto schüttelte leicht den Kopf. Einerseits war es schön, dass die Wächter so miteinander waren. Es nahm der ganzen Mafiasache die Würze, aber er machte sich hin und wieder Sorgen, ob sie die ganze Sache nicht doch hin und wieder unterschätzten. Aber darüber wollte der junge Vongolaboss nicht nachdenken. Jetzt hieß es erstmal sich vergewissern, dass es einer gewissen Dame gut ging.. Mit einem Tablett, auf dem Hühnerbrühe, Tee und zur Not abgekochtes Wasser bereit standen, machte sich Giotto auf direktem Wege zu ihrem Zimmer. Er klopfte kurz anstandshalber an und betrat das Zimmer dann. „Wie geht es dir, mia Bella?“, fragte er, als er auf ihr Bett zulief und das Tablett auf dem Nachttisch abstellte. „Nicht besser.. Aber solltest du nicht beim Meeting sein? Ich dachte Asari wollte sich um mich kümmern.“, bemerkte die junge Frau, die etwas blass war und total heiser sprach. Sie war nur noch recht schwer zu verstehen. Giotto schmunzelte, bevor er sich am Hinterkopf kratzte. „Es sind alle sowieso nicht bei der Sache gewesen. Deswegen habe ich es verschoben. Und ich fühle mich besser, wenn ich selbst nach dir sehe.“, meinte er leise. [Name] lächelte. „Nufufufu er meinte wohl eher, dass ER nicht bei der Sache war und deswegen abbrechen musste.“, ertönte Spades Stimme am Fenster. „Spade, ich hab dich doch in den Außendienst abkommandiert. Was tust du hier?“, fragte Giotto und knallte dem Nebelwächter vor der Nase die Fenster zu. Was [Name] jetzt nicht brauchte, war die kalte Luft, um sich noch mehr wegzuholen. „Autsch. Ich wollte ja auch gleich los. Darf man sich nich auch mal nach dem Gesundheitszustand der werten zukünftigen Frau des.. AU!“, stoppte Spade seinen Satz, als er von einem Feuerpfeil am Hintern getroffen wurde. „G sowas tut weh..“, brummte der Nebelwächter und man hörte nur noch dumpfes Gezeter, als Giotto mit einem Seufzen die Gardinen zuzog. „Was hat Spade gesagt? Ich habe ihn nicht ganz verstanden..“, murmelte [Name] und versuchte sich aufzurichten. Giotto war direkt an ihrer Seite und drückte sie sanft zurück aufs Bett. „Nicht bewegen, [Name]. Du brauchst Ruhe und musst deine Kräfte schonen. Daemon.. lässt dir nur seine Genesungswünsche ausrichten.“, meinte er dann leise und mit leicht geröteten Wangen. „Echt? Klingt gar nicht nach ihm.“, wunderte sich die junge Frau dann. Allerdings war ihr Verstand momentan sowieso Matsch von dem Fieber, sodass sie gar nicht weiter darüber nachdenken wollte. „Hin und wieder hat auch Daemon seine Momente.“, sprach Giotto mit einem Lächeln, bevor er sich wieder zu ihr setzte und die Schüssel mit der Hühnerbrühe in die Hand nahm. „Mund auf.“, befahl er dann. „Du musst mich nicht füttern..“, murmelte die junge Frau errötet und sah kurz weg. „Keine Widerworte. Mund auf.“, wiederholte Giotto und hielt den Löffel bereits vor ihr Gesicht. [Name] seufzte und gehorchte. Löffel für Löffel ließ sie sich die Suppe zuführen, bis die Schüssel leer war. Anschließend noch der heiße Tee. „So. Brauchst du sonst noch etwas?“, fragte Giotto zufrieden, als er die leere Teetasse wieder auf das Tablett stellte. „Oh wenn du schon so fragst.. Fußmassage, eine Einschlafgeschichte, einen Monat bezahlten Urlaub und ein wenig Unterhaltung wären nicht schlecht.“, schmunzelte die Blonddhaarige im Spaß, woraufhin Giotto auflachen musste. „Mit den ersten Beiden könnte ich dienen, eventuell auch mit dem letzten Punkt.“, sprach Giotto, als er die Decke an ihrem Fußende hochzog und ihren Fuß schnappte. „Nein, das war doch nur ein Witz!“, hielt [Name] ein und versteckte ihren Fuß sofort wieder im warmen Bett. Giotto schüttelte den Kopf und setzte sich dann auf das Bett neben sie, um durch ihr Haar zu streicheln. „Giotto, du musst mir nicht jetzt nicht Gesellschaft leisten. Ich weiß, dass du heute sehr viele Termine hast und die verpasst du noch.“, mahnte [Name] dann. „Dann verpasse ich sie eben. Alleine lasse ich dich hier heute jedenfalls nicht.“, war die Antwort des jungen Bosses. „Aber..“ „Kein Aber. Nun sieh zu, dass du etwas Schlaf findest, um dich auszukurieren.“, sprach Giotto in einem Ton, der keinen Raum für Diskussionen ließ und die [Element]wächterin seufzte, bevor sie die Augen schloss und unter dem beständigen Streicheln seiner Hand durch ihr Haar einschlief. Giotto schmunzelte und als er sich sicher war, dass die junge Frau einschlief, legte er sich zu ihr und legte den Arm um sie, als ihr Kopf an seiner Brust lag. Das war für ihn deutlich bequemer. Nach einer Weile öffnete sich die Tür und Giotto sah auf. Als er G erblickte, hielt er sofort seine freie Hand an seinen Mund, um G zu vermitteln, dass er doch bitte leise sein sollte. Der Rothaarige verdrehte kurz die Augen, bevor er zu Giotto ging. „Primo, der Boss der Valencia Familie ist da. Er wundert sich, wieso du ihn nicht empfangen hast.“, brummte der Sturmwächter und Giotto seufzte. „Schick ihn wieder weg. Wir werden das Gespräch vertagen.“, meinte Giotto einfach nur und sah wieder auf die schlafende Frau in seinen Armen und war erleichtert, dass sie nicht aufgewacht war. „PRIMO! Das geht nicht!“ - „Ssht. Schrei nicht so.“, tadelte Giotto, doch er merkte nicht, dass [Name] durch Gs laute Stimme bereits wach war. Dennoch hielt sie die Augen geschlossen und lauschte den Männern. „Primo, bei allem nötigen Respekt, aber wegen so einer Lappalie können wir ihn nicht wieder weg schicken.“, seufzte G. „Lappalie? G, ich kümmere mich hier um eine Frau, die mir wichtiger als alles andere ist. Und wenn Alessandro das nicht verstehen kann, dann sehe ich keine Zukunft für eine Zusammenarbeit.“, sprach Giotto ernst. G fiel fast seine Zigarette aus dem Mund. „Du stellst diese Frau über das Wohl der Vongola?“, fragte er ungläubig. „G.. Ich stelle [Name] über mein eigenes Wohl, da ich will, dass sie glücklich wird. Wenn sie es von mir verlangen würde, würde ich sogar die Vongola aufgeben.“, sprach er dann leise mit geschlossenen Augen. G murmelte ab dem Moment unverständliches Zeug, als er wieder heraus ging und die Tür lautstark zuknallte. Giotto seufzte nur und lehnte sich zurück. Zumindest bis er bei dem Klang einer Stimme zusammen zuckte. „G..Giotto..?“ „Du bist wach? Seit wann?“, fragte Giotto perplex und verbarg seine roten Wangen, indem er sein Gesicht abwandte. „Seit dich G angeschrien hat, dass du Alessandro nicht versetzen sollst.“, meinte die junge Frau und Giotto schluckte schwer. „Dann hast du alles gehört?“, fragte er dann. „Si.. Meintest du das ernst?“, wollte die junge Frau wissen. Giotto sah sie an und bemerkte den breiten Rotschimmer auf den Wangen der jungen [Haarfarbe]haarige. „Si, mia bella. Jede einzelne Silbe..“, flüsterte Giotto und streichelte [Name]s Wange zärtlich. Die junge Frau lächelte glücklich und schmiegte sich an ihn, als sie ihre Hand um den Bauch legte. „Du musst aber nichts für mich aufgeben. Es reicht, wenn du meine Gefühle erwiderst.“, sprach sie dann leise und Giotto schloss kurz seine Augen, bevor er ihr Kinn anhob und sich ihrem Gesicht näherte. „Das tue ich. Ti amo.“, hauchte er und wollte sie küssen, doch [Name] hinderte ihn daran. „Ich liebe dich auch, aber.. Ich möchte dich durch einen Kuss nicht anstecken. Sonst liegst du morgen genauso flach.“, schmunzelte die junge Frau, woraufhin Giotto nur leicht grinste. „Das ist ein Risiko, dass ich gewillt bin einzugehen.“, meinte er, bevor er ihre Lippen doch auf ihre legte und sie sanft küsste. [Name] schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss, bis sie allerdings durch ihre Krankheit husten musste und sich von ihm löste. „Tut mir leid.“, lachte sie dann entschuldigend, woraufhin Giotto den Kopf schüttelte. „Das war nicht deine Schuld.“, meinte er, bevor er ihre Lippen noch einmal küsste und dann mit ihr solange kuschelte, bis sie wieder einschlief. Am nächsten Tag lag Giotto dann mit Fieber neben ihr und hustete sich die Seele aus dem Leib. Dann sah er zu der grinsenden Frau neben sich, die zwar auch noch blass war, aber etwas besser aussah als der junge Vongola Boss. „Komm schon sag es. Ich weiß, dass dir das auf der Zunge liegt.“, meinte Giotto heiser, bevor er einen weiteren Hustenfall bekam. [Name] lachte leise, bevor sie schelmisch murmelte: „Te l'avevo detto allo stesso modo, Amore!“ Giotto schmunzelte breiter. „Aber wie ich auch bereits gestern sagte. Ich bereue es nicht.“, meinte er, bevor er die junge Frau für einen weiteren Kuss zu sich zog. Nun konnten sich die beiden gegenseitig kurieren und die Wächter standen an der Tür und grinsten. „Wie süß. Die beiden lieben sich so sehr, dass sie sogar zusammen krank sein wollen.“, lachte Asari. Knuckle verschränkte die Arme. „Ich hatte es so extrem im Gefühl, dass zwischen den beiden mehr läuft.“, meinte der junge Priester. Lampo kratzte sich ratlos an der Wange. „Und wer kocht uns jetzt essen, wenn die einzige Frau im Haus noch krank ist?“, fragte er. „Wie wärs wenn ich meine Schwester solange ins Haus hole?“, überlegte G. „AUF KEINEN FALL!“, riefen die anderen Wächter und nahmen reißaus, während Giotto und [Name] lachten und dann einem erneuten Hustenanfall unterlagen. Ende. EXTENDED ENDING „Primo.. Wenn ich das hier nicht überleben sollte..“, begann G und hielt kraftlos die Hand seines besten Freundes. „Versprich mir bitte, dass mein Nachfolger nicht meine Pistole bekommen wird..“ Giotto seufzte und ließ die Hand seines Sturmwächters los. „G. Erstens bist du übermorgen wieder topfit. Du hast dir nur eine Erkältung eingefangen und zweitens hoffe ich, dass dein Nachfolger kein so schlimmer Raucher ist. Wegen deinen Zigaretten steht die Vongola noch immer in den roten Zahlen.“, meinte [Name] frech und wurde von einem Kissen beworfen. „Wie geht es den anderen?“, fragte Giotto schmunzelnd und die [Haarfarbe]haarige lachte leise. „Lampo hört nicht auf zu reiern. Knuckle hat immer noch Fieber. Aber Asari geht es besser. Und Alaude muss sehr krank sein, denn er hat sich an Valentino geklammert, als er ihn hergebracht hat. Oh und Spade hält sich für einen Außerirdischen und sucht jetzt alle Socken, die er für Treibstoff seines UFOs hält..“, zählte die junge Frau auf und Giotto seufzte, bevor er zu seiner Freundin ging und sie in seine Arme zog. „Aber ein gutes hat es, dass nur wir fit sind. Zeit für uns alleine im ganzen Haus.“, schmunzelte er, bevor er seine Lippen auf ihre legte. [Name] kicherte leise, aber seufzte dann. „Es bedeutet aber auch, dass der ganze Papierkram auch bei uns liegen bleibt..“ Giotto sah sie an, bevor er entgeistert zu G sieh. „WERD MIR SCHNELL WIEDER GESUND G!“ -.-.-.- * Te l'avevo detto allo stesso modo ! = Ich hab's dir ja gleich gesagt * Amore = Geliebte / Liebste / Liebster * mia bella = meine Schöne *Valentino = Cavallone Primo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)