Katekyo Hitman REBORN! Reader-Inserts von Minako (Eine kleine Sammlung von RI OS) ================================================================================ Kapitel 1: Serenade der Liebe (Asari x Reader) ---------------------------------------------- Ungläubig blickte G neben sich auf ein Blatt, welches Giotto musterte. Dann drehten sich die beiden jungen Männer zu Giottos Regenwächter, Asari Ugetsu. „Versteh ich das richtig? Du willst uns alle nach Japan einladen.. Wir sollen alle das Land verlassen, die Basis unbeaufsichtigt lassen, nur weil du uns deine Heimat zeigen willst und auf dieses komische.. Hana-dings Fest willst?“, fasste G zusammen und zog eine Augenbraue nach oben. „G-kun, es heißt Hanami Fest und korrekt das möchte ich. Wir haben genug Leute, die in der Zwischenzeit auf unsere Basis aufpassen und außerdem hat mir Giotto versprochen, dass wir alle mal für einen Urlaub nach Japan reisen.“, sprach der Regenwächter sanft und umklammerte dabei verträumt seine Flöte. Giotto lächelte und hielt G zurück, der mehr Vorwände gegen die Fahrt aufbringen wollte. „Ja, das habe ich Asari. Und ich finde es eine gute Idee.“, nickte der junge Vongola Boss enthusiastisch und G haute sich gegen die Stirn. „Primo, du bist wie ein kleines Kind, wenn es um Japan geht.“, meinte der Sturmwächter und erinnerte sich, wie aufgedreht Giotto wurde, wenn Asari von seinen Japanreisen wieder kam und gerne seinen asiatischen Geschichten und Mythen lauschte. Giotto lachte sanft und schüttelte dann den Kopf. „Es ist beschlossen. Wir fahren für 2 Wochen nach Japan. Wir sollten mal beginnen zu packen.“ G seufzte schwer. „Du wirst dich nie ändern Primo.“ Asari lachte leise und verbeugte sich dankend. „Arigatou Primo-sama, das bedeutet mir sehr viel.“, sprach der Regenwächter und verließ dann Giottos Büro. Draußen lehnte er an der Tür und sah auf seine Flöte, wo er auf eine japanische Gravierung sah „Vergiss mich nicht.“ Asari schloss seine Augen und lächelte. „Wie könnte ich jemanden wie dich vergessen?“ ~Flashback~ „Asari-chan, Asari-chan!“, rief dein 8jähriges Ich, als du zu deinem Nachbarn ranntest mit dem du dich super verstandest. Der dunkelhaarige Junge drehte sich zu dir und lächelte leicht. „[Name]-chan renn nicht so. Es hat geregnet und der Boden ist matschig, du fällst sonst..“, wollte Asari ermahnen doch dazu war es zu spät. Du tratest genau in den Matsch und rutschtest aus, bevor du mit dem Kopf in den braunen Schlamm fielst. „Igitt..“, weintest du und saßt kauernd auf dem Boden. Asari schüttelte lächelnd den Kopf und riss sich ein großes Stück von seinem Yukata ab, bevor er es in ein Regenfass tauchte und dein Gesicht sauber wischte. „Ich hab dir doch gesagt du sollst aufpassen.“, meinte er dabei und du verzogst schmollend das Gesicht. „Ich weiß, aber ich konnte es kaum erwarten dich zu sehen! Spielst du mir dieses Lied, dass ich so mag?“, fragtest du mit großen Kulleraugen und gefalteten Händen. Wie konnte Asari da noch „Nein“ sagen? Er lächelte und setzte sich ins Gras, bevor er den Platz neben sich pattete. Dein Gesicht wurde fröhlicher, als du dich zu ihm geselltest und Asari begann eine wunderschöne Melodie zu spielen. Du schlosst deine Augen und lehntest dich an seine Schulter, während er diese traumhaften Töne spielte. Als er fertig war, herrschte eine kurze Stille. „Asari-chan?“ - „Hm?“ - „Versprichst du mir etwas?“ Asari sah zu dir und streichelte dir eine Strähne hinter das Ohr. „Natürlich. Was denn?“, fragte er sanft und du wurdest etwas rot. „Versprich mir, dass du immer bei mir bleibst und mich beschützt.“ Asaris Lächeln wurde zärtlicher und er nickte. „Dafür musst du mir im Gegenzug aber versprechen, dass du immer ehrlich zu mir bist und mich niemals anlügst, hörst du?“ Es gab nur wenige Dinge, die Asari wirklich hasste und auf Platz 1 standen Lügen. Natürlich zweifelte er nicht daran, dass du ehrlich mit ihm warst, jedoch hätte er das schon gerne als Gegenversprechen. Du nicktest und küsstest ihn auf die Wange. „Ich verspreche es..~“ Bei der Erinnerung an den Tag damals, bereute es Asari, dass er eben das besagte Versprechen zu dir nicht halten konnte. Seine Eltern mussten Flüchten, nachdem seine Familie als Rebellen entlarvt wurden und er fand in Italien bei Giotto ein neues Zuhause. Nichts desto trotz hatte er dich in der ganzen Zeit nie vergessen und nun schien ihm ein geeigneter Zeitpunkt, dich wieder zu sehen und zu fragen, ob du bereit wärst, mit ihm zusammen nach Italien zu gehen und dich der Vongola anzuschließen.. Warum er auf einmal damit kam? Weil er in der letzten Zeit von dir träumte. Er träumte, wie du ihn um Hilfe bittest, Dass du leidest und aus Japan verschwinden willst. Zuerst hielt er diese Träume für Hirngespinste, doch als sie sich häuften, glaubte er an Visionen und musste Handeln. ~ Einige Tage später~ ~Kyoto, Japan~ Voller Ekel drehtest du dich weg, als vorbeilaufende Männer dir lüsterne Blicke zuwarfen. Deine „Kolleginnen“ streckten ihre Arme aus den hölzernen Wänden, für die extra schmale Löcher eingebaut waren und versuchten Freier anzulocken. Das war mit Sicherheit nicht das Leben, welches du dir erhofft hattest. Im Rotlichtdistrikt von Kyoto, dem berühmten Shimabara, zu enden. Deine Eltern haben dich verkauft, als du 16 wurdest und seit dieser Zeit musstest du dich schlagen und benutzen lassen. Es war dir zuwider. Es war dir so zuwider, als du die anderen Frauen beobachtetest, wie sie um die Aufmerksamkeit der Freier buhlten. Nur du saßt in einer Ecke, Beine zusammen gezogen und total in Trance. Die Tür zu den Hinterzimmern öffnete sich und eine ältere Frau kam heraus. Ihr schwarzes Haar war schon ergraut und sie sah streng und böse aus. „[Name], was hockst du da hinten? Wieviel hast du heute abend schon verdient?“, fragte die Zuhälterin und fächerte sich Luft zu mit ihrem Handfächer. Du zucktest bei ihrer Stimme zusammen und sahst weg. „Ich hatte heute noch keine Kundschaft, Madame.“, meintest du leise und schlosst deine Augen, weil du wusstest, was als nächstes passierte. „Du nutzloses Stück Scheiße!“, rief die Zuhälterin und trat dich in den Bauch. Ein schmerzverzerrtes Jaulen entwich dir, als du dir den Bauch hieltest und zu deiner Peinigerin aufschautest. „Es tut mir leid..“, war das Einzige, was du stammeln konntest, bevor die Zuhälterin noch einmal auf dich eintrat. „Tch. Es wäre in deinem Interesse, heute noch ein paar Freier zu bekommen. Sonst gibt es heute kein Essen.“, sprach sie kalt und du wusstest, dass sie das Ernst meinte denn es war die letzten Tage schon so und du warst schon sehr abgemagert. „Ich habe verstanden Madame.“, meintest du und sahst, wie die Zuhälterin sich zu den anderen widmete und das Geld einsammelte. Traurig blicktest du durch einen der Spalte und sahst in den Nachthimmel. //Du wolltest mich beschützen..// Traurig schlosst du deine Augen, bevor du dich nach vorne lehntest und es den anderen Frauen gleich tatest.. Es war dir zuwider, doch wenn du weiterhin hungern musstest, würdest du noch verhungern.. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Tränen liefen über dein Gesicht, als du ins klare Wasser eines Flusses starrtest. Du sahst an deinen Körper hinab und fühltest dich schmutzig. Einfach nur schmutzig. Die Freier, die du an dem Abend noch bedienen musstest, waren schmierig und brutal und einer hat dich in seiner kranken Perversion während des Aktes beinahe mit einem Obi (Das Band, welches einen Kimono zusammen hält) erwürgt. Und was hast du dafür zu Essen bekommen? Vergammeltes Brot und abgestandenes Wasser, als Strafe, dass du zuerst nichts getan hast.. Du hieltest es nicht mehr aus. Du hieltest dieses Leben einfach nicht mehr aus. Du sahst zur Seite und erblicktest eine große Brücke. Es ging von dort sehr tief herunter in das verdunkelte Wasser. Dein Verstand setzte aus, als du langsam zu der Brücke liefst und dich am Geländer nach vorne beugtest. Ein Lächeln überkam dich, als du nach unten sahst. „Ich werde endlich frei sein..“, sagtest du leise und wolltest über das Geländer steigen, doch eine männliche Stimme, ließ dich zusammen zucken. „Entschuldigen Sie!“ Als du dich umdrehtest, erblicktest du einen dunkelhaarigen Mann mit einem sanften Lächeln. Er trug eine weiß-blaue Robe, die Edelmänner zur Heisan Era (794-1185 – Also nicht zeittypisch) trugen. Er fiel damit ziemlich auf. „Uhm.. ja?“, fragtest du unsicher, bis du eine braune Shakuhachi (japanische Flötenart) bemerktest. Deine Augen weiteten sich stark und du sahst dir den Mann genau an. „A..Asari..“ Asaris Augen weiteten sich ebenso und erst jetzt erkannte er dich. „[N..Name]?“, fragte er ungläubig und sah dich an. Deine Kleidung waren Lumpen, dein Haar verdreckt und du warst fast bis auf die Knochen abgemagert. Asari hielt sich schockiert die Hand vor den Mund und lief auf dich zu, bevor er dich vorsichtig in die Arme schloss. Er hatte Angst, du würdest zerbrechen, wenn er auch nur etwas mehr Kraft aufwenden würde. „Was ist denn mit dir passiert? Warum siehst du so.. abgewrackt aus?“, fragte Asari und du frorst zusammen. Du konntest ihm ja schließlich nicht sagen, dass du eine Prostituierte warst, auch wenn du dazu gezwungen wurdest.. Du hattest Angst, dass sich Asari von dir abwenden wird und dich für schmutzig hält, ebenso wie du von dir selbst denkst. Aber du hattest ihm doch geschworen, nie zu lügen.. Was nun? „Ano.. Ich..habe meine Eltern verloren und lebe seitdem auf der Straße.“, meintest du dann und drehtest den Kopf beschämt wird. Zu sagen, du seist obdachlos war immer noch besser, als die Wahrheit. Asaris Blick wurde besorgt und er strich dir deine Strähnen aus dem Gesicht. Das war eine alte Eigenart, die er als Kind schon gerne gemacht hat. „Das.. tut mir leid.. Also wegen deinen Eltern und deinem Lebensstil.. Hey, meine Freunde und ich sind in einer Pension hier ganz in der Nähe. Wohn doch bei uns erstmal.“, lächelte und du sahst ihn geschockt an. So gern du dieses Angebot auch annehmen würdest, deine Zuhälterin würde dich totschlagen, wenn du nicht zu einer fest angesetzten Zeit wieder zurück in Shimabara bist. Normal dürftest du nicht mal hier draußen sein, du hattest dich einfach weggeschlichen. Dein Kopf senkte sich zu Boden und du hast den Kopf geschüttelt. „Das kann ich nicht annehmen. Deine Freunde kennen mich doch gar nicht und.. Ich möchte nicht stören.“ „Achwas du störst nicht.“, meinte Asari lächelnd und zog dich an der Hand einfach weg. „Asari lass mich bitte los..“, kam von dir murmelnd, doch Asari schien das nicht gehört zu haben, als er dich zur Pension brachte und erst einmal ins Bad stieß. „Mach dich erstmal frisch. Ich sage den Geishas, sie sollen einen Kimono für dich bereit legen.“, lächelte Asari und du sahst betreten zur Seite. Wenn das deine Zuhälterin raus fand.. Daran mochtest du gar nicht denken. Aber momentan hattest du wohl keine große Wahl. Die Geishas in der Pension entführten dich gleich ins Bad und Asari ließ solange seine Freunde versammeln. Die Geishas entkleideten dich und bereiteten ein Bad vor. Dann halfen sie dir in einen hübschen Kimono, der sich gänzlich von deiner „Arbeitskleidung“ unterschied und richteten dein Haar. Du wusstest gar nicht, welche leuchtende Kraft deine (Haarfarbe) Haare haben konnten. Asari saß mit den anderen im Gruppenraum und unterhielt sich, bis eine der Geishas die Schiebetür öffnete und sich verbeugte. „[Name]-san ist nun fertig.“, sprach die Geisha und machte Platz, damit du vorbei laufen konntest. Asari sah auf und lächelte sanft. „Du siehst.. bezaubernd aus.“, sprach er und Giotto stimmte ihm auf Anhieb zu. „Das stimmt. Mia Bella, es ist mir ein Vergnügen, deine Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Giotto und ich bin ein sehr guter Freund von Asari. Das neben mir sind G, mein bester Freund. Dann sind da noch Knuckle, Lampo, Spade und Alaude,“, stellte Giotto jeden vor und zeigte beim Nennen der Namen auf die jeweilige Person. Du blicktest die Männer alle leicht ängstlich an und verbeugtest dich höflich. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite meine Herren. Ich heiße [Name] und kenne Asari seit frühester Kindheit. Wir waren Nachbarn“, sagtest du dann leicht verlegen und nahmst gegenüber von den Männern Platz. Dir gefiel es nicht, wenn so viele Männeraugen auf ihr ruhten, Es erinnerte dich wieder an Shimabara. „Erzähl uns doch mal etwas von dir.“, lächelte Giotto freundlich. Du sahst betreten weg und erfandest Geschichten zu deinem Leben. Keiner von ihnen würde dich mehr eines Blickes würdigen, wenn sie wüssten, in welcher Gesellschaftsschicht du stecktest. Sie sahen so nobel und vornehm aus und du hattest es dich einfach nicht getraut. Doch als du dann die Uhr bemerktest, sahst du erst wie spät es war und dass die Zuhälterin Zimmerkontrollen in knapp 20 Minuten durchführte. „Ich.. uhm muss jetzt gehen. Tut mir leid.“, war das Einzige, was du noch stammeln konntest, bevor du dich verbeugtest und aus der Pension ranntest. Asari und die anderen schauten dir fragend hinterher und Asari kam das Verhalten sehr seltsam vor. „Irgendwas stimmt mit dieser Frau nicht.“, bemerkte G und Asari sah fragend zu Giottos rechter Hand. „Das sagst du zu jeder Person, die wir treffen.“, seufzte Spade und verschränkte die Beine übereinander, als er sich zurück lehnte und aus einer Sakeschale trank. „Wäh schmeckt das beschissen. Da bleib ich lieber bei unserm italienischen Wein.“, motzte der Nebelwächter dann. So schnell dich deine Beine tragen konnten, ranntest du zurück nach Shimabara. Du hattest beim Hintereingang einen versteckten Weg der zum Keller führte und wo du dich öfters mal nach draußen schlichst. Auf Zehenspitzen fandest du in dein Zimmer, doch als du die Tür schließen wolltest, wurdest du an den Haaren gepackt und an die nächste Wand gedrückt. „Wo warst du? Und woher hast du diesen hübschen Kimono, Abschaum?“ Die Zuhälterin.. Aber wieso? Du hattest dich doch beeilt! Oder es hat dich jemand gesehen, wie du dich herausgeschlichen hattest und es ihr gesteckt.. „Ich brauchte frische Luft und der Kimono.. den habe ich gestohlen, weil er so hübsch aussah.“, logst du schnell. „Tch. Verdorben bis in die Knochen was?“, lachte die Frau und streichelte deinen Hals entlang, in den Kimono hinein. „Verdiene morgen einfach das dreifache wie üblich und ich vergesse deinen nächtlichen Ausflug.“ Du schlucktest. Wie solltest du das denn schaffen? Aber bei dieser Frau durfte man nichts dagegen sagen, also nicktest du, um sie zu besänftigen. „Natürlich Madame.“ „Gut. Und jetzt geh schlafen. Du musst für deine.. Arbeit ausgeruht sein.“, lachte die Zuhälterin und ließ von dir ab, bevor sie aus der Tür ging. Doch vorher sagte sie noch: „Ach und die nächsten drei Tage gibt es nichts zu Essen. Wir wollen dich doch nicht zu sehr davon kommen lassen. Hahaha.“ Du sahst zu Boden. So ausgehungert wie du schon warst, überlebst du die drei Tage mit Sicherheit nicht. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Am nächsten Tag hast du es natürlich nicht geschafft, das von deiner Zuhälterin geforderte einzuhalten und so musstest du einer gnadenlosen Bestrafung entgegen sehen, die von deinen Kolleginnen ausgeführt wurden. Du hingst an Seilen, die fest um deine Brüste und Zwischen den Beinen geschlungen waren in der Luft und die Lieblingsfrau der Zuhälterin traktierte dich mit Nägeln, die sie in deine Fingerkuppen bohrte und anschließend mit deinen Zehen genauso verfuhr. Dir liefen Tränen vor Schmerz hinunter, doch du konntest nicht aufschreien, da ein dicker Knebel in deinem Mund steckte und du kaum noch Luft bekamst. Das Blut tropfte auf die Tatamimatten und du schlosst deine Augen in der Hoffnung, dass die Strafe bald endete. „Hey, holt einen Eimer kaltes Wasser. Wenn sie ohnmächtig wird, wäre das keine richtige Strafe mehr.“, befahl die Zuhälterin, die dabei zusah und eine der Frauen verließ das Zimmer daraufhin. Deine Tränen flossen unaufhörlich weiter und du hofftest, dass dich irgendjemand rettete oder der Tod dich endlich erlöste. Als ob deine Gebete erhört worden wären, ließen die Frauen mit einmal von dir ab und wichen zurück. Du sahst zu ihnen und bemerktest den Terror in ihren Blicken. „Was ist das?“ - „Was? Siehst du das etwa nicht?“, tuschelten die Frauen untereinander und ehe du es dich versahst, verwandelten sich deine Fesseln in Schlangen und du fielst herunter. Anstatt allerdings auf dem Boden zu landen, landest du in den starken Armen einer der Männer von gestern, er hatte blaues Haar und eine Ananas-Frisur. An seinem rechten Auge befand sich ein Monokel, dass in einem silbernen Licht getaucht war. „Primo, deine Hyper Intuition war mal wieder meisterhaft. Und Asari du hattest recht.“, sprach Spade lachend und ließ die Illusion im Raum noch bestehen, damit er mit dir sicher fliehen konnte. Draußen zog dir Knuckle erst einmal die Nadeln heraus und verband deine blutigen Finger und Zehen. Dann gingt ihr zur Pension zurück, wo du dich erst einmal in Schweigen hülltest und niemanden ansahst. Besonders vor Asaris Blick hattest du Angst. „Du bist mir eine Erklärung schuldig [Name]-chan.“, meinte Asari und legte seine Hand auf deine Schulter. Du blicktest auf und hast einen angewiderten Blick erwartet. Stattdessen sah man in seinen Augen Verletztheit, Besorgnis und Fürsorge. „Warum hast du mir verschwiegen, dass du.. dass du..“ „Dass ich eine Hure bin, sprichs doch aus Asari-kun.“, lachtest du bitter und sahst wieder weg von ihm. Asari schloss seine Augen und schwieg kurz. „Warum hast du das verschwiegen? Hatten wir uns nicht geschworen, dass wir immer ehrlich zueinander sind? Du hast mir geschworen, nichts zu verheimlichen und immer ehrlich zu sein.“ Als du hörtest, wie er das Versprechen sagte, wurdest du wütend. Du sahst ihn an und gabst ihm eine Ohrfeige. „DU HAST DIESEN SCHWUR ZUERST GEBROCHEN!“, brülltest du ihn an. G wollte eingreifen für die Ohrfeige, doch Giotto hielt ihn zurück und machte eine Geste, dass sie jetzt lieber alle gemeinsam den Raum verlassen sollten, da das gerade privat wurde. Giotto und die anderen Wächter verließen also das Zimmer und ließen euch alleine. „Du hast versprochen immer bei mir zu bleiben und mich zu beschützen!“, meintest du und begannst dich hinzukauern. „Du bist aber gegangen.. Und meine Eltern haben mich an diese Taiko verkauft..“, murmeltest du und erneute Tränen überkamen dich. „Ich wollte nicht mehr Leben.. Ich wollte mir das Leben nehmen an dem Tag, als ich dich wieder sah..“, gabst du dann zu. Asari schwieg betreten. „Du hast mich diesem Schicksal überlassen.. Du hast mich allein gelassen..“, nun war es bereits ein Schluchzen und du begannst zu zittern. Dann spürtest du, wie starke Arme sich um dich legten und Asari seinen Kopf auf deine Schulter legte. Dabei waren seine Augen geschlossen und sein Griff wurde fester – so als würde er dich vor der Welt beschützen wollen. „Ich weiß und das bereue ich bis heute. Aber das ist ein Fehler, den ich niemals wieder begehen werde.“, sprach er dabei und sah dich an an, bevor er dir durchs Haar fuhr. „W..Was..?“, brachtest du perplex hervor, bevor er mit dir aufstand. „Komm mit uns nach Italien. Bei uns bist du sicher.“ Du warst sprachlos. „Aber ich bin eine.. Ich..“, begannst du und sahst wieder zur Seite. Asari lächelte und drehte deinen Kopf zurück, bevor er dich auf die Stirn küsste. „Du bist ein Mensch. Ganz egal, wozu du gezwungen wurdest. Das hat nichts damit zu tun, wie du im Inneren bist und nur das zählt. Und Primo wird meiner Meinung sein.“ - „Bin ich auch!“ „EEEEH?“, ihr beiden drehtet euch zur Tür, wo eine kleinere Diskussion statt fand. „Primo!“, hörtest du den Rothaarigen Mann, G sagen und dieser Primo lachte verlegen. „Tut mir leid!“ Die standen alle noch vor der Tür und haben gelauscht! „Oh man..“, lachtest du leise. Diese Männer waren ein chaotischer Haufen aber irgendwie mochtest du das. Und Asari war froh, dass er nach all den Jahren endlich wieder dein Lächeln sehen konnte und es war noch viel schöner, als damals. -.-.-.-.-.-.-.-.- Eine Woche später in Italien -.-.-.-.-.-.-.-.- Du warst gerade im Garten des Vongola Anwesens und unterhieltest dich mit zwei der Maids, Mii und Minako, zwei Schwestern. Mit den beiden verstandest du dich am besten und sie halfen dir auch dich einzuleben. Doch das Band, was dich einst mit Asari verband, war in dieser Zeit auch wieder enger geworden. Mii und Minako mussten sich wieder ihrer Arbeit zuwenden und verabschiedeten sich mit Bussis von dir, bevor sie zu ihrer direkten Vorgesetzten, Leen, gingen. Sie sah es nicht gerne, wenn die Mädchen zu viel faulenzten. Du sahst zu und lachtest sanft, als Leen die beiden Mädchen mal wieder ausschimpfte und die beiden daraufhin aufgescheucht ins Haus rannten. „Du wirkst glücklich. Dir gefällt Italien oder?“, hörtest du hinter dir dann Asari sprechen. Du drehtest dich um und begrüßtest ihn mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. „Allerdings. Danke, dass du mich da raus geholt hast.“, sprachst du und Asari sah dich zärtlich an. „Ich bin erleichtert, dass es dir hier gefällt..“ Eine angenehme Stille überkam euch zwei Beide, bevor du an seiner Robe zupftest, wie du es als Kind gerne gemacht hast, wenn du ihn um einen Gefallen bitten wolltest. „Spielst du mir etwas vor, wie in alten Zeiten?“, fragtest du und lehntest dich an Asari, der dich zärtlich anlächelte. „Gerne. Aber es wird nicht die Melodie von damals sein. Ich habe ein neues komponiert.“, sprach Asari und begann zu spielen. Die Melodie, die erklang, sie war so.. wunderschön. Melancholisch, aber dann wiederrum so sanft und liebevoll. Sie klang wie eine Serenade der Liebe für jemanden. Du schlosst deine Augen und hörtest einfach nur zu. Als die Melodie verstummte, sahst du zu Asari auf, deine Augen leuchteten vor Entzückung. „Asari-kun.. Das klang wunderschön.. Als sei es.. ein Liebesgeständnis an jemanden.“ Asari schmunzelte und lehnte sich zu dir an dein Ohr. „Willst du wissen, wie diese Melodie heißt? Denn du hast Recht.“, begann er und legte seine Arme um deine Hüften. „Serenade der [Name]“, hauchte Asari, bevor er in dein geschocktes Gesicht sah und seine Lippen auf deine legte. Du schlosst deine Augen und erwidertest den Kuss sanft, bevor du deine Arme um seinen Nacken legtest und dich mit ihm zurück ins Gras fallen ließt. Nachdem er den Kuss löste, sahst du ihn mit geröteten Wangen an und hauchtest: „Aishiteru mo.. Asari-kun.“ (Ich liebe dich auch:) Asari lächelte glücklich und zog dich an seine Brust, bevor er dir über den Rücken streichelte und ihr beiden den Himmel beobachtetet. „Ich werde dich niemals wieder alleine lassen. Solange ich Lebe.“, sprach er dabei und du hattest dich an seine Brust gekuschelt und die Augen geschlossen, als du mit seinem Herzschlag als Wiegenlied langsam einschliefst. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)