Schattenspiel von KiaraOrihara (OC x Ayato OC x Shu) ================================================================================ Kapitel 4: Lang ersehntes Treffen --------------------------------- ….. flüsterte mir ins Ohr: „Und, gefällt dir was du siehst?“ Diabolisch grinste er mich an, so dass seine 2 spitzen Eckzähne aufblitzten. Meine Wangen wurden schlagartig rot, und ich wusste, dass ich jetzt ziemlich rot sein müsste. „W-was… w-wie kommst du d-denn da drauf?“ Nur noch wenige Millimeter trennten unsere Lippen voneinander, und ich konnte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spüren. Dann überbrückte er plötzlich die letzten Millimeter und KÜSSTE mich!!! W-WAS? Mit weit aufgerissenen Augen schaute ich Ayato an, dieser hatte seine geschlossen. Meine Gedanken spielten gerade in meinem Kopf Rodeo und ich verstand die Welt nicht mehr! Nach ein paar Sekunden löste er sich dann aber von mir und stand auf. Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich plötzlich so… leer. An der Tür drehte er sich nochmal zu mir um und sagte: „Denk drüber nach.“ „W-was… Worüber?“ Wissend grinste er mich an. Es war aber nicht sein übliches Grinsen, es war anders… Nun wandte er sich wieder der Tür zu und ging. Was meinte er bloß damit? Verdammt! Wie hypnotisiert stand ich auf und ging auch. Aber nicht zur nächsten Stunde, sondern raus, einfach raus um einen klaren Kopf zu bekommen. Ist das gerade wirklich alles passiert? Und worüber soll ich den bitte schön nachdenken, Verdammt. Ich ging durch den Wald, stolperte ein paar Mal und landete schließlich auf meinem Allerwertesten. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nichts in meiner Umgebung wahrnahm. Alles drehte sich nur noch um Ayato! Wieso, warum, weshalb… alles woran ich dachte waren solche Fragen und –natürlich- Ayato. Schließlich kam ich an einer Kirche an. Sie kam mir irgendwie bekannt vor! Aber ich war doch noch nie hier… Ich drückte die schwere Tür auf und ging rein. Aber das… das ist… unmöglich… „Himari?“ Es war nicht mehr als ein Flüstern, doch die angesprochene schien es gehört zu haben, da sie sich zu mir umdrehte. „D-das ist… unmöglich… Himari, bist du das wirklich?“ „Kiara…“ „HIMARI!“ Ich lief auf sie zu und umarmte sie so fest, wie nur möglich. Ich hatte Angst davor, sie wieder gehen lassen zu müssen. Himari erwiderte die Umarmung. „Ich dachte… ich würde dich nie wieder sehen, Himari!“ „Ja, das dachte ich auch… Aber jetzt sehen wir uns ja.“ „Ja…“ „Warum warst du so plötzlich weg, und wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht!“ „Tut mir leid Kiara, ich durfte dir damals nichts sagen, und ich kann dir leider immer noch nichts genaues darüber erzählen. Aber was ich dir sagen kann, ist das ich dich wirklich, wirklich vermisst habe! Du bist doch wie eine kleine Schwester für mich!“ Sie wuschelte mir mit einer Hand durch die Haare. Himari und ich kennen uns schon seit unserer Kindheit. Wir sind zusammen aufgewachsen und haben wirklich immer alles, egal was zusammen gemacht. Es war wirklich die “perfekte“ Kindheit, von der jeder Träumt! Doch vor 2 Jahren verschwand Himari plötzlich und niemand wusste etwas darüber. Seit diesem Tag habe ich jeden Tag gehofft sie wieder zu sehen, und jetzt?! Vor Freude Himari wieder zu sehen fing ich an zu weinen. „Hey, warum weinst du denn jetzt?“ „I-ich bin nur *schluchz* so froh dich endlich wieder zu sehen!“ „Ich auch… ich auch…!“ Jetzt war sie es die mich umarmte. Nach ein paar Minuten, in der wir da so Arm in Arm standen, trennten wir uns voneinander und setzten uns auf eine Sitzbank. „Warum bist du eigentlich hier, Kiara?“ „Naja, also ich sollte bei Freunden der Familie wohnen, genaueres wurde mir auch nicht gesagt.“ „ich verstehe, und bei wem Wohnst du jetzt?“ „Bei den Sakamaki’s!“ Für einen kurzen Moment schien sie ziemlich schockiert zu sein, fing sich dann aber schnell wieder! „Und was machst du hier?“ „Ähm… muss was erledigen.“ „Achso.“ Eins kann ich euch über Himari sagen, wenn sie nicht freiwillig etwas erzählt, dann fragt besser nicht weiter nach! Warum? Glaubt mir, dass wollt ihr nicht wissen! Sie wird auch nicht oft sauer, oder so. Aber wenn, dann richtig! Sauer wird sie auch nicht einfach so, normalerweise nur wenn man etwas wirklich, wirklich schlimmes macht, wie z.B. ihre Freunde verletzen, dass kann sie gar nicht ab! Eine Weile saßen wir noch schweigend nebeneinander, umhüllt von dem süßem Duft der Blumen. Die Kirche wurde von ein paar Kerzen erhellt, so dass alles noch mystischer wirkte. „Tut mir leid Kiara, ich muss jetzt los.“ Entschuldigend lächelte sie mich an. „Kein Problem… wann sehen wir uns wieder?“ „Wie wär’s wenn wir uns Morgen um 20:00Uhr wieder hier treffen?“ „Ja, ich werde da sein!!!“ Ich umarmte Himari zum Abschied –diesmal zum Glück nicht für längere Zeit- noch einmal und wir beide machten uns dann in unterschiedliche Richtungen auf den Weg zurück. Moment wo muss ich eigentlich lang? Man… jetzt verlauf ich mich sogar noch! Wie ich hier hin gekommen bin, weiß ich auch nicht mehr, sieht ja sowieso alles gleich aus. Ich lief noch ziemlich lange planlos im Wald umher, bis ich es schließlich leid war und ich mit dem Rücken an einem Baumstamm runter glitt. *Seufz* Was soll ich denn jetzt bloß machen? Wenn ich weiter so planlos im Wald umher irre, verlauf ich mich nur noch mehr! Aber ich kann ja auch nicht für immer hier bleiben. Warum bau ich mir nicht direkt ein Haus aus Blättern und Ästen und mach einen auf Robin Hood?! Naja. Wahrscheinlich kann ich noch nicht mal das! Ich kann doch auch zurück zur Kirche gehen und warten bis Himari kommt. Vielleicht kennt sie ja den Weg. Nur schade, dass ich mich wahrscheinlich selbst bei dem Weg verlaufen würde. Als Gott den Orientierungssinn verteilte, hatte ich mich wahrscheinlich gerade verlaufen! Hah, Witz komm raus. Ich saß noch gefühlte Stunden auf dem harten Boden, bis ich schließlich in einen unruhigen Halbschlaf fiel. Ich spürte noch wie mich 2 starke Arme hochhoben und ich schließlich kuschelig und weich in meinem Bett lag, als ich auch schon in das Land der Träume driftete. Ich stand wie in meinem Traum zuvor auch wieder auf dieser Wiese, aber diesmal war es anders… Es war schon dunkel, und der Mond war, er war Blutrot! Dazu kam, dass ich mich bewegen konnte. Ich fing an zu laufen, einfach irgendwo hin Doch ich bereute es auch schon im nächsten Moment, denn was ich sah ließ mir das Herz gefrieren! Auf dem Ende einer Lichtung stand…… Ayato. Doch er war nicht allein, vor ihm stand Himari. Sie hatte ein Pistole in der Hand und richtete den Lauf auf Ayato. Ich wollte schreien, sie daran hindern abzudrücken, doch egal wie laut ich schrie, niemand hörte mich. Ich lief, so schnell wie noch nie in meinem Leben, doch trotzdem war es nicht schnell genug! Kurz bevor ich Ayato erreicht hatte, drückte sie ab. Die Kugel bohrte sich in Ayato’s linke Brust. Ich fing ihn im letzten Moment auf, bevor auf dem Boden aufschlug. „N-nein, Ayato…“ Das darf doch alles nicht wahr sein! „AYATO! Wach auf, bitte!!!“ „K-kiara… *hust* i-ich muss dir *hust* n…och etwas sagen…“ Ich fing hemmungslos an zu weinen, hörte ihm aber trotzdem gut zu. „I..ch, ich L-liebe dich!“ „Ayato… ich dich auch!“ Mein Körper schien mir nicht mehr zu gehorchen, er bewegte sich ohne dass ich es verhindern konnte und mein Mund sprach auch wie hypnotisiert! “Ich“ beugte mich nach vorne über Ayato und küsste ihn. Ich konnte noch ein leises danke von Ayato wahrnehmen, als sich auch schon seine Augen schlossen, und zwar für immer! Ich fing an zu weinen, ich konnte gar nicht mehr aufhören. Dass das alles ein Traum war hatte ich auch schon völlig vergessen! „Warum… Warum du??? AYATO, Bitte… lass mich nicht allein!!“ „AYATO…“ uf… ach… au… wach auf… Kiara… Eine Stimme…. die Wiese, der Mond, Ayato… alles war verschwunden. Es war schwarz, überall wo ich hinsah war es schwarz. Doch plötzlich war da wieder diese Stimm Kiara… Ey, Kiara… Wach auf! Jetzt erkannte ich sie, es war Ayato’s Stimme, aber wie kann das sein? Er ist doch in meinen Armen gestorben?! Ich hörte diese Stimme, sie war angenehm und so vertraut… ich bewegte mich in ihre Richtung und erkannte von weitem ein helles Licht. Als ich darauf zu ging war plötzlich alles wieder schwarz. Sterbe ich? Nein… ich öffnete meine Augen und sah einen ziemlich angespannten, und besorgt blickenden Ayato vor mir. „Alles ok?“ Einige Sekunden starrte ich ihn einfach an, seine Frage ignorierend. Ich blendete alles außer Ayato und mich aus. Tränen liefen mir die Wange runter, und es war mir gerade wirklich so ziemlich egal, ob er mich jetzt Heulsuse oder sonst wie nannte. Ayato lebt, das war die Hauptsache! Ich umarmte Ayato so fest wir nur möglich und zog seinen vertrauten Duft tief ein. Er guckte mich nur ziemlich verwirrt an und wusste wahrscheinlich gerade nicht wie er mit der Situation umgehen solle. „Ich… i-ich *schluchz* hab dich… sterben sehen, du bist in meinen Armen…“ Jetzt schien er endlich zu begreifen was los war. Er zog mich auf seinen Schoss und umarmte mich auch. „Beruhig dich, ich lebe ja noch. Alles ok.“ Er sprach immer weiter beruhigend auf mich ein, bis ich mich schließlich wirklich beruhigt hatte. „Besser?“ „Ja,….. danke.“ Er lächelte mich an, so ein OMG süßes lächeln! „Dann ist a gut, lass uns schlafen. Ich bin müde!“ Bevor ich noch etwas sagen konnte, legte er sich –mit mir auf seinem Schoss- hin, sodass ich jetzt direkt neben Ayato lag und dieser mich fest umschlungen hielt. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und schlief schließlich ein. Diesmal hatte ich auch keinen schlechten Traum, sondern einen wirklich, wirklich schönen, indem ich und Ayato ein Picknick auf einer schönen Wiese machten. Und noch vieles mehr… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)