Dragon - Drachen lieben gefährlich von Ten-nii-san ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Kapitel 22 Alec: Sie brachte mich um. Sie brachte mich wirklich um. Sie saß hier mit mir auf ihrem Bett, hielt immer noch meine Hand an ihre Brust gepresst und gestand mir ihre Gefühle. Und ich Idiot stammel herum und sage ihr, dass ich nicht das bin, was sie sich wünschte? Was geht in meinem Kopf vor sich? Noch kitschiger konnte es ja nicht werden. Alles was ich ihr gesagt hatte, stimmte. Ich liebte es, wenn sie lachte, das war das schönste Geräusch, was ich je gehört hatte. Und ihre Lippen schmeckten so wunderbar süß, sodass ich sie den ganzen Tag hätte küssen könnte. Aber ich konnte ihr nicht sagen, dass ich sie liebte … noch nicht und vor allem nicht mit tausenden Geheimnissen. Ich entzog ihr meine Hand und sah ihr in die dunkelgrünen Augen, die mich erwartend ansahen. „Ich möchte dich unterstützen und ja, ich möchte auch nicht, dass sich irgendetwas an dem ändert was wir haben.“ „Aber … hast du Gefühle für mich? Ich verlange nicht von dir, dass du sagst, dass du mich liebst, aber könntest du dir vorstellen, dich mit mir in der Öffentlichkeit sehen zu lassen?“ „Wenn du mit den Zeitungsartikeln zurecht kommst“, sagte ich. Sie lächelte und nickte. „Ja, damit komme ich klar“, meinte sie, schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste mich. „Oh, Dejna“, hauchte ich an ihren Lippen und zog sie auf meinen Schoß. Sie brachte mich noch um. Meine Arme schlang ich um sie und ließ meine Finger etwas unter ihr T-Shirt gleiten, um ihr Steißbein zu streicheln. Nach dem Kuss lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter und strich mit einem Finger über meinen Hals. „Es ist schön mit dir“, flüsterte sie. Und dabei wusste sie noch nicht mal, wer ich war, was ich war und vor allem, was sie war. Ich hatte die Lösung. Ich könnte ihre Ängste in Luft verwandeln, aber das hieß, dass sie auch ihre Freunde nach und nach verlieren würde. Sie war eine Drachengefährtin das hieß, dass sie sich mit einem Drachen vereinen konnte und unsterblich wurde … gesund wurde. Dejna murmelte etwas, aber dann vernahm ich ihren regelmäßigen Atem. Ich seufzte und legte mich mit ihr hin. Ich strich ihr weiter über den Rücken und vergrub meine Nase in ihrem Haar, was so gut nach Yasmin roch. Ich musste etwas tun. Ich konnte nicht zu sehen, wie sie sich selber kaputt machte, weil sie so eine Angst hatte zu sterben. Langsam und vorsichtig drückte ich Dejna neben mich und stand auf. Ich deckte sie noch zu und küsste ihre Stirn. Auf dem Nachttisch lag ihr Block und ein Stift. Ich nahm mir beides und schrieb schnell eine Nachricht für sie. Ich weiß, ich hab versprochen zu bleiben und das tat ich auch, nur ich musste jetzt nachdenken und das ging nicht hier. Ich musste raus. Den Block legte ich neben sie und ging dann, nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte, aus dem Zimmer. „Ist sie am schlafen?“, ertönte Bastians Stimme. Ich sah neben mich und da kam er auf mich zu. Ich nickte. „Ich lasse sie lieber in Ruhe schlafen“, sagte ich. Er nickte auch und ging an mir vorbei. Er zückte sein Handy und fing an, eine Sms zu schreiben. „Hältst du das aus, ihr beim Sterben zu zusehen?“ Ich stockte und sah ihn an. „Sie wird nicht sterben.“ Bastian nickte. „Wenn sie fragen sollte, ich bin spazieren, okay?“ „Klar, sag ich ihr.“ Ich nickte und machte mich dann auf den Weg nach unten. Als ich aus dem Hotel raus war ging ich einfach los. Ich wusste nicht wohin, allerdings wollte ich nicht zum Strand. Das Hotel lag an diesem, aber ich ging weiter in die Stadt rein. Ich lief durch die Straßen, mit den Händen in den Hosentaschen. Ich konnte ihr nicht einfach sagen, dass ich ein Drache war und sie Teil meiner Welt war. Sie würde ausrasten und weglaufen … oder sie würde mich auslachen und mir nicht glauben, dann musste ich mich in einen Drachen verwandeln und dann wäre sie spätestens weg. Das alles war nicht so leicht, vor allem glaube ich nicht, dass ich der Richtige für so etwas bin. Jamie könnte ihr das alles besser erklären, er hatte einen Draht zu ihr. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Ich sah auf die andere Seite und dann ging alles so schnell. Im nächsten Moment ertönte ein Schuss und mich durchzuckte ein unendlicher Schmerz. Ich blieb stehen und sah an mir herunter. Langsam vergrößerte sich ein kleiner roter Punkt an meiner Brust zu einem großen. Ich hatte keine Zeit mehr irgendetwas zu tun. Das Blut wich rasend schnell aus meinem Körper und ich sackte in mich zusammen. Um mich herum brach Geschrei aus, aber das nahm ich nicht mehr so sehr war. Mein letzte Gedanke galt Dejna, bevor ich Ohnmächtig wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)