Dragon - Drachen lieben gefährlich von Ten-nii-san ================================================================================ Kapitel 31: Kapitel 31 ---------------------- Kapitel 31 Dejna: Nein, ich bin nicht eifersüchtig, nein, ich sage nichts mehr, wenn die Kellnerin wieder anfängt mit Alec zu flirten. Nein D, du hältst dich zurück. Aber muss die so eine knappe Hot-Pants tragen? Sieht die denn nicht, das Alec meine Hand hält? Stopp, aus, Platz! D, reiß dich doch mal zusammen. Wenn das Mädel meint mit Alec zu flirten, dann lass sie doch, er springt ja nicht darauf an, er ist einfach nur höflich mehr nicht. Genau, also durchatmen und locker bleiben. Ich nahm mir mein Glas Wein und trank einen Schluck. Der Wein war wirklich wieder unglaublich lecker, das fanden auch Jade, Becca und Niko. Alec redete gerade mit Jade und ich beobachtete die beiden. Er sah heute wieder so gut aus. Er trug eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd, dass er sich in die Hose gesteckt hatte und als Jacke hatte er eine schwarze Jeansjacke angehabt. Das Hemd hatte lange Arme, aber Alec hatte die Arme hochgekrempelt. Und da sah ich sein Armband mit seinem Familienwappen. Er trug es am rechten Handgelenk, an der Hand, die meine hielt oder eher die ich mir geschnappt hatte. Ich sah mir das Wappen noch einmal an. Zwei Drachen, die sich ansahen. Und das würde er mir in die Haut brennen? Also schön sah es ja schon aus. Ich muss Jillian mal beten mir ihres zu zeigen … oder ist das ungehobelt? Manno. Alec drückte meine Hand und sah mich an. „Und was isst du?“, fragte er und sah mit in die Karte rein, die vor mir auf dem Tisch lag. Um ehrlich zu sein hatte ich keinen Hunger. Er beugte sich zu mir und küsste leicht meine Schläfe. „Bestell dir wenigstens einen großen Salat“, bat er mich. Ich wusste ja, dass er sich Sorgen machte und deswegen bestellte ich mir auch etwas. Die Jungs verwickelten Alec in ein Gespräch und ich unterhielt mich mit Jamie. Er lächelte mich an und erzählte mir, dass er Niko sehr süß fand. Ich war sofort dabei und redete mit ihm über Niko. Ich hatte schon länger einen Freund für Niko suchen wollen, aber wenn wir auf Tour waren, war es sehr schwer eine Beziehung zu halten, wenn der anderen nicht bereit ist mit zu fliegen oder zu warten. Zum Glück fuhren wir gleich noch in einen Club, da konnte Jamie sich etwas an Niko ran machen. Hach, ich finde das toll. Nach dem Essen bezahlte Alec, er hatte darauf bestanden. Ich wusste warum, weil der Wein bestimmt nicht billig gewesen war. Hehe. Dafür hatten die Jungs darauf bestanden, dass sie im Club eine Runde ausgaben. Zusammen verließen wir das Restaurant und entschieden uns erst im Auto in welchen Club wir fuhren. Nachdem wir uns entschieden hatten, schrieb Alec Chad oder Sven eine Sms mit der Adresse des Clubs. „Meinst du denn, dass uns da etwas passiert?“, flüsterte ich Alec zu. „In einem Club kannst du ganz schnell verschwinden“, flüsterte er zurück. Oh, daran hatte ich gar nicht gedacht. Vielleicht wäre es doch besser, wenn wir nicht mit fahren würden. Die Sicherheit von Alec ging einfach vor und für ihn ging meine Sicherheit natürlich vor. „Mach dir keine Sorgen, du musst einfach bei den anderen bleiben.“ Ich sah ihn an, aber Alec lächelte. „Du brauchst das jetzt.“ Ja, er hatte ja Recht, aber ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht. Zwar war es ein gutes Gefühl Alec, Sven und Chad in der Nähe zu wissen und Jamie war ja auch noch da. Vier Drachen, die auf mich aufpassten. Auf mich und natürlich auch auf meine Freunde. Diese Typen hatten Bastian schon angesprochen, wer sagt, dass sie nicht auch einen der anderen als Drohmittel benutzen würden. Da viel mir ein, wenn Sven auch hier war, wer passte auf Jillian auf? „Wer ist eigentlich bei deiner Mutter in London?“, fragte ich Alec. „Chris. Wirst du auch noch kennenlernen.“ „Ich hoffe, er macht seine Sache auch gut.“ Alec lächelte. „Sie. Chris ist eine Frau.“ Ich machte große Augen. „Eine Frau?“ „Jetzt sag nicht, du hast Vorurteile?“ Ich lachte. „Auf keinen Fall, aber es wundert mich etwas. Aber du bist ja auch nicht wie die meisten Männer“, lächelte ich. „Finde ich gut, dann hat Jillian wenigstens jemanden zum reden.“ Alec schüttelte nur lächelnd den Kopf. Nachdem wir die Limousine geparkt hatten gingen wir zu dem Club und befanden uns am Ende einer riesigen Schlange. „Bitte sag, dass du Kontakte hast“, bettelte Phillip Alec an. Alec sah mich an, dann Bastian. „Bitte“, sagte auch Davin. Alec nickte und wir gingen an der langen Schlange vorbei. „Alec“, wurde Alec sofort von dem riesigen und mit Muskeln bepackten Türsteher begrüßt. „Hey Mike“, begrüßte Alec zurück. „Kommt rein, ich sag hinten Bescheid, dass ihr in die VIP- Lounge kommt.“ „Danke.“ Mike machte die Absperrung weg und ließ uns rein. Dann hörte ich noch, wie er in sein Walky Talky sprach. „Wie cool“, grinste Flo. Wir gaben unsere Jacken und Taschen an der Umkleide ab und gingen dann eine Treppe hoch in den VIP Bereich. Es war schon richtig was los, unten auf der Tanzfläche tanzten schon viele Leute und hatten Spaß. Oben im VIP Bereich gab es auch eine Tanzfläche, die auch schon sehr besucht war. Auf uns kam sofort eine Kellnerin zu und zeigte auf eine Sitzecke. „Ich bin gleich bei euch“, rief sie über die Musik. Alec nickte und führte uns zu der Sitzecke. Diese bestand aus einem kleinen Tisch, wo rundherum eine Bank war, davor standen noch ein paar kleine Hocker, aber die würden wir nicht brauchen, weil wir alle auf die Bank passten. Diese war aber sehr gemütlich, weil sie gepolstert war. „Also wir nehmen jetzt immer Alec mit, wenn wir feiern gehen, da kommt man immer in die VIP- Lounge“, lachte Phillip und klopfte Alec auf die Schulter. „Ja klar, wir nutzen ihn voll aus“, meinte ich und sah Phillip böse an. „Hey, als Entschädigung hat er ja dich.“ Alle lachten und ich streckte ihm die Zunge raus. Kaum hatten wir uns gesetzt kam auch schon die Kellnerin. „Hey, ich bin Jenny und werd euch heute bedienen“, lächelte sie. Sie war echt hübsch und was ich noch besser fand, sie trug kein Make-Up. Ihre Lippen waren rot und ihre Augen waren dezent geschminkt. Ihre blonden Haare hatte sie gepflechtet und über ihre Schulter gelegt. „Hey Jenny“, lächelte Phillip sie an und fing sofort an, zu flirten. Sie lächelte zurück. „Hey Phillip“, grinste sie zurück und diesem klappte der Mund herunter. Sie lachte. „Ich finde eure Musik echt klasse.“ Ich lachte und bedankte mich. „Aber jetzt zurück zum Wesentlichen. Kann ich euch schon mal was bringen?“ Wir nickten und bestellten. Ich gönnte mir einen Sex on the beach. „Hmm, lecker“, sagte Phillip, als Jenny ging und sah ihr auf den Hintern. Ich schüttelte nur den Kopf. „Hey, sie hat einen richtig süßen Po.“ „Da gucke ich nicht hin“, meinte ich und streckte ihm die Zunge raus. „Aber Phillip hat recht, sie ist schon süß“, meinte Davin. „Lass die Jungs schmachten, wir Mädels gehen tanzen“, meinte Becca nahm meine Hand und zog mich mit. Wir gingen erst einmal runter und schauten uns da um. Gerade als wir die Treppe herunter kamen, sah ich Chad und Sven. Chad schickte Sven hoch und er selber folgte uns Mädels. Er stellte sich in unsere Näher an die Tanzfläche. Er nickte mir zu und jetzt war ich ein bisschen beruhigter. Also drehte ich mich zu den Mädels und dann tanzten wir auch los. Die Musik dröhnte in den Ohren, aber das machte es noch besser. Wir sangen den Text mit und tanzten einfach ausgelassen. Irgendwann gingen wir dann wieder zu den Jungs und tranken etwas. Diese unterhielten sich über Frauen. War ja klar. Frauen, Sport und Autos, das waren Männerthemen. „Habt ihr den Typen eben gesehen, der gekommen ist, als wir auf die Tanzfläche gegangen sind?“, fragte Becca Jade und mich. „Welchen der beiden? Du meinst die zwei großen oder? Der eine ist doch hier hoch gegangen“, meinte Jade. Meinten sie Sven und Chad? „Der der auch bei uns an der Tanzfläche stand. Er hatte einen Militärhaarschnitt.“ Oh sie sprach wirklich von Chad. „Der war … wow“, flüsterte sie und grinste. Sie fand ihn wow? Ich hatte am Anfang Angst vor Chad gehabt. Hmm, vielleicht standen wir einfach auf verschiedene Arten. „Stimmt, der hatte irgendwas“, stimmte Jade zu. „Ich weiß ja nicht“, meinte ich und nahm noch einen Schluck von meinem Cocktail. „Ach, du hast ja jetzt deinen Traumprinzen“, grinste Jade und stupste mich an. Ich streckte ihr die Zunge raus, lächelte aber danach wieder. Nein, keinen Prinzen. Ich hab den Drachen, hehe. Und diesen nahm ich jetzt zum tanzen mit. Ich schnappte mir Alecs Hand und zog ihn mit. „Nein, nicht tanzen, ich kann nicht tanzen, Dejna“, sagte er, als ich ihn die Treppe runter zog. „Als ob du nicht tanzen könntest“, meinte ich und drehte mich zu ihm um. Alec stand da und sah mich gequält an. „Kein bisschen?“ Er verdrehte die Augen, zog mich mit einem Ruck an sich, aber mit dem Rücken zu ihm. Ich lächelte und fing an, meine Hüften zu bewegen. Ich drückte mich an Alecs Körper und bewegte mich um Takt mit. Alec legte seine Hände auf meine Hüften und bewegte sich auch mit dem Takt. Meine Arme schlang ich um seinen Hals. Irgendwann kamen auch die anderen dazu und wir bildeten einen Kreis. Becca schnappte sich einfach Davin und tanzte ihn an. Auch Jade hatte sich Flo geschnappt. Ich sah zu Niko und Jamie rüber, die auch mit einander tanzten. Es war einfach total normal. Wir machten Witze und alle verstanden sich gut. Auch Basti taute auf und lächelte sich ein Mädchen an. Ich war schon etwas länger wach, aber Alecs Körper war so schön warm gewesen, dass ich die Augen schloss und einfach seine Nähe genoss. Die Nacht war sehr angenehm gewesen, weil ich wieder in Ruhe schlafen konnte. Kein Albtraum, kein Schweiß, kein Blut, nichts. Wenn Alec bei mir war, konnte ich einfach in Ruhe schlafen und es auch genießen. Seit Tagen hatte ich nicht mehr schlecht geschlafen. Langsam machte ich die Augen wieder auf und strich mit meinen Fingern über Alecs nackte Brust. Seine Haut strahlte so eine Wärme aus, dass wir eigentlich keine Decke brauchten. Ich konnte mich einfach an ihn kuscheln und damit wäre mir schon warm genug. Ich lag in seinem Arm, den er um mich geschlungen hatte. Er selber lag auf dem Rücken mit meinem Kopf auf der Brust. In dem Club hatten wir noch richtig gefeiert. Wir hatten einfach mal den ganzen Stress der letzten Wochen von uns getanzt. Und es war auch schön mal normal zu denken. Die letzten Tagen waren geprägt von bösen Gedanken und Machenschaften. Und ich glaube, dieser Abend hatte auch Alec sehr genossen. Ich hatte ihn ja zu tanzen gezwungen, obwohl er es nicht konnte und doch haben wir sehr eng miteinander getanzt und ich muss sagen, es wurde auch sehr heiß, hehe. Mit einem Lächeln auf den Lippen dachte ich an gestern, wie wir nah aneinander getanzt hatten und strich weiter über Alecs Brust. Irgendwann drehte er seinen Kopf etwas zu mir und legte seine Lippen an meine Stirn. „Morgen“, lächelte ich und küsste seine Brust. „Morgen“, sagte er mit seiner rauen Stimme und strich mit den Fingerkuppen über meinen nackten Rücken. „Bist du schon lange wach?“ „Nicht richtig, ich wollte dich aber auch nicht wecken.“ Ich sah zu ihm auf. Alec hatte die Augen noch geschlossen. „Hast du nicht“, flüsterte er und küsste mich. Ich lächelte und erwiderte den Kuss. „Nein, nur nicht. Du hast ja noch nicht mal die Augen auf.“ Er lächelte und öffnete seine unglaublichen Augen. Ich lächelte auch und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. „Wir wollten heute wieder an den Strand gehen“, informierte ich Alec und küsste wieder seine Brust. „Hmm, ja in der Sonne brutzeln hört sich gut an“,murmelte er. Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Aber vorher gehen wir duschen“, flüsterte Alec mir jetzt ins Ohr und zog mich auf sich. Ich kicherte und stütze mich auf seiner Brust ab. „Hmm, ja. Heiß duschen“, lächelte ich verführerisch und küsste ihn. Alec umfasste meinen Po und setzte sich auf. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und Alec wollte aufstehen, aber da klopfte es an der Tür. Ich schloss die Augen und biss mir auf die Lippe. Alec knurrte leise. „Warum haben die immer so ein schlechtes Timing?“, knurrte er, stand mit mir auf und legte mich wieder zurück ins Bett. Er sammelte seine und meine Sachen vom Boden auf und zog sich schnell eine Jogginghose an. Dann ging er zur Tür und machte sie auf. Ich hatte mich in das Lacken gewickelt und saß auf dem Bett. Ich erblickte Chads Militärhaarschnitt, als Alec die Tür auf machte. Chad sah ihn nicht an und sah zu Boden. „Kann ich kurz rein kommen?“, fragte er, Alec machte die Tür noch ein bisschen weiter auf und Chad trat ein. „Was gibt es?“, fragte Alec und verschränkte die Arme vor der Brust. „Deine Mutter hat angerufen. Der Rat hat beschlossen einen Ball zugeben, um Dejna kennenzulernen“, berichtete Chad. „Was?“, fragte ich leicht hysterisch. „Wie können die von uns wissen?“ Chad griff hinter sich und holte eine Zeitung hervor. „Druckfrisch“, meinte er und gab sie Alec. Dieser sah sich das Titelblatt an. „Alec Jacobs und Dejna Collins gesichtet. Sich küssend stand das neue Traumpaar gestern im Hotel der Leadsängerin von Hits. Der Titel des gut aussehenden Junggesellen kann Alec Jacobs jetzt abgeben. So wie es aussieht hat Dejna Collins den Kampf um sein Herz gewonnen“, laß Alec vor und drehte dann die Zeitung um, damit ich das Bild sah. Man sah mich in meinem Partyoutfit und Alec in der Lobby. Sie hatten uns wirklich durchs Fenster fotografiert, als Alec mich zurück gezogen hatte und mich geküsst hatte. „Damit wäre es also offiziell“, sagte Alec und legte die Zeitung aufs Bett. „Und jetzt?“, fragte ich. „Müssen wir zu diesem Ball gehen.“ Ich biss mir auf die Lippe. „Ich war noch nie auf einem Ball“, gestand ich. „Dann viel Spaß, wenn Mutter das hört wird sie dich mit zu ihrem Lieblingsschneider nehmen, damit er dir ein wunderschönes Ballkleid schneidert“, meinte Alec. „Wann ist der Ball?“, fragte ich Chad. „In drei Tagen“, meinte dieser. „Deswegen brauche ich eine Antwort, damit ich Bescheid sagen kann.“ „Wir können ja nicht Nein sagen … oder können wir?“, fragte ich sehnsüchtig. Ich hatte wirklich Angst auf einen Ball zu gehen. Was ist wenn ich irgendwas falsch mache? Was wenn ich hinfalle und mich alle aus lachen? „Wir müssen zusagen“, meinte Alec und kniff sich in den Nasenrücken. Ich seufzte. „Dann muss ich eben auf meine Füße achten“, sprach ich mir gut zu. „Also ja?“, fragte Chad noch mal nach. „Ja“, sagte auch Alec. „Und mach dann alles fertig, damit wir heute Abend fliegen können.“ „Wir verbrauchen wirklich viel Sprit“, murmelte ich. Alec lachte. „Worüber du dir Sorgen machst“, schüttelte er den Kopf. Ich streckte ihm nur die Zunge raus. „Du gehst jetzt duschen und ich telefoniere“, meinte Alec, beugte sich zu mir runter und küsste mich. Ich nickte und wartete, bis Alec und Chad aus dem Zimmer gegangen waren. Alec hatte sich vorher noch ein Shirt angezogen. Als sie dann draußen waren ging ich ins Bad und gönnte mir eine lange und heiße Dusche. Ein Ball also. Ich musste also auf einen Ball voller Wesen, die mir noch total fremd waren, die aber zu meiner Welt gehörten. Daran musste man sich erst einmal gewöhnen. Ich stütze mich an den Fliesen ab und ließ das heiße Wasser einfach über meinen Rücken laufen. Meine Augen machte ich zu und genoss es. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um mich und ich schreckte zusammen. Ich drehte mich um und lächelte Alec an. „Alles geklärt?“, fragte ich und schlang meine Arme um seinen Hals. „Wenn du zu diesem Ball nicht ...“, fing Alec an, aber ich küsste ihn leidenschaftlich und stoppte ihn so. „Irgendwann müssen wir es ganz offiziell machen. Besser früher als später“, flüsterte ich an seinen Lippen. „Außer du willst mich nicht.“ Alec knurrte tief und das war alles was ich brauchte. Ich küsste ihn noch mal, leidenschaftlicher. Er zog mich näher an sich und umfasste meinen Po. „Ich will dich, Dejna, mehr als ich je etwas wollte“, flüsterte er. Nachdem wir geduscht hatten, hatten wir uns für den Strand fertig gemacht. An diesem waren alle schon versammelt. „Da kommen unsere Turteltauben ja“, meinte Niko und grinste uns an. Ich streckte ihm die Zunge raus und breitete mein Handtuch neben seinem aus. Niko widmete sich wieder Jamie, der neben ihm saß. Wir zogen uns aus und dann wurde Alec auch schon ins Wasser gerufen. Die Jungs hatten wirklich einen Narren an ihm gefressen. Zum Glück, ich hätte es wirklich nicht ertragen, wenn sie ihn nicht gemocht hätten. Alec lief zu ihnen ins Wasser und spielte mit ihnen Wasserball. „Hmm, ohne Shirt sieht er ja noch besser aus“, schmunzelte Niko neben mir. „Meiner“, drohte ich ihm. „Jaja, schon gut. Er spielt ja eh nicht in meiner Liga.“ „Ja, er spielt in meiner“, lachte ich und stupste Niko an. „Apropos Liga. Hast du schon Zeitung gelesen, Süße?“ „Ja, wir sind das neue Traumpaar.“ „Ich finde das süß, ihr zwei passt einfach zu einander“, mischte sich auch Jamie ein. „Alec braucht jemanden wie dich an seiner Seite. Er braucht mehr Spaß. Er ist viel ausgelassener, seit das mit dir angefangen hat.“ Ich sah zu den Jungs, die Alec richtig in die Mangel nahmen. Sie lachten alle und ich wusste ja selber, wie gut sie einen auf andere Gedanken bringen konnten. „Ja, die Jungs sind einfach wunder Heiler“, meinte ich. „Nicht nur dein Umfeld, Dejna. Du auch.“ Ich seufzte und stütze mich auf meine Ellbogen. „Du siehst übrigens richtig heiß in dem Bikini aus“, meinte Jamie und grinste. „Nicht? Ich hab ihn gefunden und Dejna musste ihn sofort anziehen“, prahlte Niko. Ich hatte wieder den roten trägerlosen Bikini an mit den weißen Punkten. Sofort fingen die beiden an, über Mode zu reden. Ich hörte mit einem Ohr zu, legte mich zurück und döste ein wenig. Irgendwann wurde ich dann nass gemacht. Ich schreckte hoch und sah den Übeltäter böse an. Es war Phillip gewesen. Er grinste nur und hielt eine kleine Flasche in der Hand, die mit Meerwasser gefüllt war, nehme ich mal an. „Komm Schlafmütze, wir wollen was Volleyball spielen“, meinte er und machte meine Füße nass. Neben mir erhoben sich auch Niko und Jamie. Also stand ich auch auf und sprang auf Phillips Rücken. „Nur wenn du mich trägst“, verlangte ich. Er lachte nur und trug mich zu einem Volleyballfeld, wo die anderen schon auf uns warteten. „Danke, mein edles Ross“, meinte ich und tätschelte Phillips Wange. Dieser wiehrte und alle anderen lachten. Wir teilten die Gruppen ein und spielten dann los. In meiner Gruppe waren Jamie, Becca, Davin und Bastian. Jade, Niko, Phillip, Flo und Alec waren unsere Gegner. „Wir treten euch in den Hintern“, grinste Florian und machte den ersten Aufschlag. Der Volleyball flog auf mich zu. Ich sprang schnell hoch und schmetterte den Ball zurück auf ihre Seite. Jade war schnell da und pritschte den Ball wieder zu uns. Jamie sprang zum Ball, erwischte ihn aber nicht mehr und landete im Sand. Jade klatschte bei Flo ein und grinste uns siegessicher an. „Wir zeigen es denen“, spornte ich uns an. Flo machte wieder den Aufschlag und diesmal bekam Jamie ihn und spielte ihn zu mir, damit ich ihn mit voller Karacho übers Netz schmetterte. Wir spielten jetzt schon eine Stunde Volleyball und es stand unentschieden. So ging das schon die ganze Zeit. Sie machten einen Punkt, wir machten einen Punkt. Wir machten einen Punkt, sie machten einen Punkt. Und wir kamen einfach nicht zum Ende, aber andererseits machte es auch total Spaß. Wir stachelten uns gegenseitig an und beleidigten uns auch, aber wir alle wussten das es nur Spaß war. „Okay Leute, wer den nächsten Punkt macht hat gewonnen. Ich brauche was zu trinken“, rief Bastian und alle waren einverstanden. Wir hatten Aufschlag und Bastian pfefferte den Ball rüber auf die andere Seite, dort nahm ihn Alec an und spielte zu Phillip, dieser schmetterte den Ball zu uns rüber. Becca sprang zum Ball und fiel zu Boden, aber sie pritschte den Ball hoch, damit Davin ihn wieder rüber schlagen konnte. Flo bekam den Ball auch nur so knapp, aber Phillip nahm ihn an und pritschte ihn zu Jade, diese schlug ihn zu Alec, der ihn dann auf unsere Seite schmetterte. Bastian warf sich zu Boden, bekam den Ball aber nicht mehr. Der Punkt ging an die anderen. „Gewonnen!“, rief Jade und sprang auf Alecs Rücken. „Ha, das war klasse Jungs.“ Sie schlug ihm auf die Schulter. „Mit euch spiele ich immer in einer Mannschaft.“ „Gut, denn der Gewinner gibt ein Eis aus“, rief ich und lachte. „Das glaubst auch nur du, der Verlierer gibt ein Eis aus.“ „Also ich bin auch mit einer Flasche Wasser zufrieden“, mischte sich Bastian ein und wir lachten. Zusammen gingen wir zurück zu unseren Sachen. Alec hatte Jade herunter gelassen und war zu mir gekommen. An unseren Sachen stürzte Bastian sich auf seine Tasche und holte schnell sein Wasser raus, was er auf Ex trank. „Da ist aber einer durstig“, lachte Phillip. „Volleyball ist wohl nicht so dein Sport, oder alter Mann?“  Hosted by Animexx e.V. 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