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To be free

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Neue Freunde Teil 2

"Idiot", schrie ich, als ich sah, dass Luffy ins Wasser gefallen war. Mein kleiner Freund kriegte noch nicht einmal die leichtesten Dinge der Welt auf die Reihe. Ich seufzte. Was passiert war, war nun einmal passiert.

Ich kniete mich schließlich hin und legte meine Hand die sich in Eis verwandelt hatte auf das Wasser des Meeres.

"Weg des Eises", murmelte ich und kurze Zeit später erschien vor mir ein Weg aus Eis, der zum Schiff von Luffy führte. Ich grinste zufrieden, stand auf und lief über das Eis. Am ende des Weges angekommen, legte ich einen eleganten Sprung hin und stand nun endlich an Deck dieses verdammten Schiffes. Nicht das ich das Schiff hasste oder so, aber ich musse so schnell wie möglich hier weg, denn wenn die Marine wegen Tashigi von dem ganzen Wind bekam, dann bedeutete dies für mich den Tod und für die anderen von Luffys Crew bedeutete dies wahrscheinlich, dass sie um ihr Leben kämpfen mussten und zwar im Impel Down.

"Wer bist denn du?", fragte mich eine Orangehaarige und musterte mich eindringlich. Ich wollte gerade etwas erwidern, da kam Luffy mir aber zuvor. Wann war der denn bitte aus dem Wasser gefischt worden?

"Das ist Sayuri. Sie ist die Tochter von einem der vier Kaiser der Meere". Er kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich zuckte zusammen und schlug ihn weg gegen den Mast. Er hatte mich nass gemacht und seitdem ich nicht mehr schwimmen konnte, hasste ich es nass zu werden außer wenn ich baden ging.

"Dann herzlich Willkommen",begrüßten sie mich lächelnd und hielten mir ein Glas Rum hin. Ich winkte ebenfalls mit einem lächeln im Gesicht ab, denn ich hohlte mir eine Zigarre raus und steckte sie mir in den Mund. Mein Papa hatte mir damals gesagt, dass Rum und Zigarren keine gute Kombi waren. Eigentlich hätte ich dies nicht ernst nehmen müssen, da er sowas selbst machte, aber was solls? Er war so oder so nicht da. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade meine Zigarre anzünden, da kam Ace mir mit seinem Finger zuvor.

"Du weißt, dass ich das auch selbst geschafft hätte?".

"Mag sein, aber Mädchen sollten nicht mit Feuer spielen".

"Haha witzig", sagte ich und blies ihm den Rauch ins Gesicht. Alle fingen an zu lachen und ich musste sagen, dass ich mich bereits jetzt ziemlich wohl fühlte. Jetzt musste nur noch Luffy wach werden und dann war alles in Ordnung.
 

Es war Abend geworden, doch wir saßen alle immer noch an Deck und hatten uns einander vorgestellt. Es war wie ich bereits gedacht hatte, echt toll hier.

"Sayuri, wie war eigentlich deine Vergangenheit so?", fragte mich Sanji und musterte mich mit herzförmigen Augen. Ich stockte kurz und spührte auch schon die besorgten Blicke von Ace und Luffy, doch ich wollte jetzt nicht kneifen. Nein, ich wollte endlich wieder Vertrauen zu jemandem aufbauen können und wer weiß. Vielleicht waren das bald meine besten Freunde, vor allem Nami und Robin.

"Also, ich bin wie gesagt die Tochter vom roten Shanks und bin wie Ace 20 Jahre alt. Vor einigen Jahren bin ich dann halt in See gestochen und es dauerte nicht lange, bis ich Blackbeard begegnete. Er nahm mich auch in seine Bande auf und war für mich wie ein zweiter Vater, da meiner nicht wirklich oft da war, aber was sollte ich von einem Piraten auch erwarten? Aufjedenfall hatten wir zusammen einige Abenteuer erlebt zum Beispiel traf ich auf einem von diesen auf die Element-Frucht von der ich auch gegessen hatte. Für mich schien zu diesem Zeitpunkt alles perfekt zu sein, doch es dauerte nicht lange, wo ich eines besseren belehrt wurde. Blackbeard hatte mich der Marine ausgeliefert und mein Kopfgeld eingesackt. Um nicht wie geplant hingerichtet zu werden, bot ich ihnen an für sie zu arbeiten. Sie willigten ein, doch sie hatten dabei nur auf einen Fehler meiner seits gewartet um das Versprechen aufzulösen und mich zu töten. Warum war mir klar, denn erstens wegen meiner Herkunft, zweitens wegen meiner Fähigkeiten und drittens weil ich eben ein Pirat war. Deshalb ergriff ich die Flucht und nun werde ich wahrscheinlich wieder gejagt. Dabei möchte ich doch nur frei sein, meine Träume verwirklichen und endlich wieder Piratin werden", endete ich mit brüchiger Stimme und stand auf. Ich entfernte mich von den anderen und setzte mich auf die Gallionsfigur. Ich musste erstmal nachdenken...
 

...Es waren einige Minuten vergangen, doch beruhigt hatte ich mich noch nicht. Im Gegenteil. Ich weinte sogar, denn es kam alles hoch und vielleicht war das doch zu viel für einen Tag gewesen. Plötzlich spürte ich zwei Hände an meinen Schultern. Ich wusste sofort wer es war, als eine Kette klierte. Es war Ace. Seit wann wer er denn so Gefühlvoll? Ich wusste es nicht, aber Menschen änderten sich mit der Zeit, egal ob nur ein wenig, oder viel. Veränderungen gehörten einfach zum Leben und ich brauchte dringend welche.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt. Ich schüttelte den Kopf. Mir ging es dreckig, also was war das denn bitte für eine Frage? Er seufzte und drehte mich um, sodass ich ihm nun in seine schwarzen Augen schauen musste.

"Wir kennen uns schon lange und du weißt wie wichtig mir meine jetzige Familie ist, denn eine eigene hatte ich ja noch nie. Du gehörst mit Luffy dazu und ich möchte nicht, dass du weinst. Dein Feuer ist doch schon ausgegangen". Beim letzten grinste er dreckig, doch er hatte recht. Das Feuer an meiner Lederjacke war bereits erloschen.

"Ich möchte auch nicht traurig sein, aber was bleibt mir anderes übrig?".

"Glücklich sein". Ich schaute verwundert auf. Ace überraschte mich jedesmal aufs neue.

"Ich weiß, dass ich nicht immer so bin, aber du weißt, dass jeder sich verändert. Ich auch und zwar immer ein Stück zum positiven. Natürlich bin ich immer noch etwas wie früher, aber ich bin teilweise auch reifer geworden. Deshalb kann ich jetzt so mit dir umgehen". Ich fing an zu lächeln. Ace war echt süß und ein richtiger Mann geworden der wusste, wie man eine Frau behandelte.

"Danke", murmelte ich und ich bemerkte, wie einige Tränen flossen, doch diesmal war es mir egal. Es waren ja Tränen der Freude.

"Weine nicht, Sayuri. Ich mag das nicht". Ace lachte und wischte mir die Tränen weg. Ich nickte und kam ihm immer näher. Ich wusste, dass es vielleicht falsch war, aber ich konnte nicht anders. Ich brauchte momentan seine Nähe und das konnte keiner ändern. Als ich kurz davor war und unsere Gesichter nur noch paar Zentimeter voneinander enfernt waren, schaute ich Ace leicht lächelnd an.

"Vergib mir", murmelte ich und überwand schließlich die letzten Zentimeter. Unsere Lippen berührten sich und es fühlte sich so gut an. Ich hatte schon lange nicht mehr die Nähe eines Menschen so genossen. Plötzlich ertönte gejolle was Ace und mich dazu brachte den Kuss zu unterbrechen. Wir schauten in die Richtung der anderen und fingen sofort an zu lachen, da diese uns grinsend ansahen und Luffy wild herumklatschte. Also hatten sie uns beobachtet.

"Komm wir gehen wieder zu den anderen".Ace stand auf und reichte mir die Hand. Ich ergriff diese und ließ mich zu den anderen ziehen. Nun konnte endgültig alles bergauf gehen.
 

Am nächsten Morgen saß ich mit Nami und Robin auf den Liegen und tauschten einige Ereignisse aus.

"Ach wie ist es als Tochter eines Kaisers?", fragte mich Robin und musterte mich neugierig. Ich konnte sie aber auch verstehen.

"Ich liebe meinen Papa über alles. Meine Mutter ist früh gestorben und bis ich zehn war, war mein Papa auch immer für mich da. Nach meinem Geburtstag, wollte er aber wieder in See stechen. Ich wollte auch mitkommen, aber er hatte es mir verboten. Er wollte nicht, dass mir etwas gesah, da er es sich nicht hätte verzeihen können. Schließlich gab ich ruhe und damit ich nicht alleine in einer Wohnung saß, brachte er mich damals zu Ace und Luffy. Wir verstanden uns alle sofort und so konnte ich dann auch verkraften, dass mein Papa fort war. Zwischendurch besuchte er mich auch, aber halt sehr selten". Ich biss mir auf die Unterlippe, um die Tränen die aufkamen zu stoppen. Ich vermisste meinen Papa und ich hoffte, dass es ihm gut ging.

"Hier, Sayuri". Nami gab mir lächelnd eine Orange. Ich fing an zu grinsen. Anscheinend mochte sie Orangen sehr.

"Du magst Orangen nicht wa..?", weiter kam ich nicht, denn plötzlich ertönte das Geräusch einer Kanone. Wir drei schauten auf und blickten in die Richtung von der das Geräusch kam, um im nächsten Moment die Marine zu erspähen. Sie waren also schon hinter mir her und jetzt griffen sie an. Vielleicht hatten sie mitbekommen, dass die anderen in Arbana waren, um die Vorräte aufzufüllen. Ziemlich hinterhältig.

"Sayuri, du musst verschwinden". Nami schaute mich ernst an, während sie sich gefolgt von Robin in Kampfposition stellte. Echt süß die zwei.

"Nein, das werde ich nicht. Das wäre feige von mir. Außerdem lasse ich meine Freunde nicht im Stich. Sonst wäre ich ja der größte Abschaum". Ich fing an zu lächeln und stellte mich neben sie. Ich wollte mit ihnen zusammen kämpfen. Ich brauchte meine Freunde nicht als Beschützer, aber ich brauchte Freunde, die an meiner Seite waren, an meiner Seite kämpften.

"Sayuri, ergebe dich und komm freiwillig mit. Damit ersparrst du uns das ganze!", schrie eine mir bekannte Stimme, die ich Tashigi zuordnen konnte. Ich schüttelte den Kopf.

"Könnt ihr mir Rückendeckung geben?", fragte ich an die zwei gewandt. Sie nickten und starteten ihre Angriffe. Vor einigen Monaten hätte ich nicht mehr gedacht, dass ich Freunde wie diese finden würde. Freunde wie die aus Luffys Crew.
 

Namis Sicht:
 

Wir gaben Sayuri Rückendeckung, doch es kamen immer mehr von der Marine. Ich erledigte einige Soldaten gerade mit meinen Blitzen, weshalb ich mich schnell zu Sayuri umdrehte. Diese speihte Feuerbälle, aber nicht in die Richtung der Marine, sondern in Richtung Himmel. Anfangs verstand ich nicht, bis mir einfiel, dass sie jedes Element wie ein Gott beherrschen konnte. Anscheinend wollte sie gleich mit Blitzen angreifen.

"Wo guckst du denn hin?", fragte mich plötzlich jemand, packte mich am Kinn und hielt mit ein Schwert gegen die Kehle. Mein Stab viel zu Boden und ich kneifte meine Augen zusammen. Es tat scheiß weh und da war es mir egal wer es von der Marine war. Hauptsache Robin und Sayuri würden mir helfen.

Nach einiger Zeit blieb der Schmerz den ich erwartet hatte immer noch aus. Ich öffnete langsam meine Augen und schaute zu wie der Marinesoldat von Blitzen umgeben zu Boden viel. Sayuri hatte mir geholfen. Ich drehte mich in ihre Richtung und blickte in ihr leicht lächelndes Gesicht.

"Nami, jetzt entfernt euch bitte von mir", sagte sie ernst und deutete auf Robin, die erschöpft am Boden lag. Ich nickte, schnappte mir Robin und sprang mit dieser auf den Phönix den Sayuri beschworen hatte. Was hatte die bloß vor?
 

Sayuris Sicht:
 

Ich hatte endlich neue Freunde gefunden, doch ich wusste, dass ich mich bald von ihnen trennen musste. Die Marinesoldaten deren Leiter Tashigi gerade war, wurden immer mehr und Robin war bereits vor erschöpfung zu Boden gegangen. Nami war auch kurz davor, doch diese konnte ich noch rechtzeitig retten. Nachdem ich dies auch getan hatte, befahl ich ihnen mit meinem Phönix zu verschwinden was sie auch taten. Nun konnte ich endlich ungestört angreifen. Schließlich hatte ich nicht umsonst die Feuerbälle in den Himmel befördert.

"Was hast du vor, Sayuri?", fragte mich Tashigi und musterte mich ernst. Anscheinend waren wir wohl keine Freunde mehr.

"Das wirst du sehen", murmelte ich und streckte meine Hand in Richtung Himmel. Gewitterwolken die von Blitzen umgeben waren, tauchten auf.

"Ich möchte nicht das meinen Freunden etwas passiert und da ist es mir egal, ob ich dann für sie mein Leben geben muss. Hauptsache sie können leben", sagte ich mit brüchiger Stimme und ließ meine Hand die mitlerweile genauso wie mein Körper von Blitzen umgeben war sinken.
 

Namis Sicht:
 

Robin war derweil wieder zu Bewusstsein gekommen. Nun starrten wir vom Phönix auf das Bild unter uns hinab und als Gewitterwolken auftauchten, konnte ich mir schon denken was passieren würde. Sayuri hatte vor Blitze zubeschwören, die alles um sich herum zerstören würden. Deshalb wollte sie, dass Robin und ich verschwanden und auf die Flying Lamb aufpassten. Kurz nachdem ich herausgefunden hatte was sie vor hatte, tauchten die besagten Blitze auf und zerstörten die Marine Schiffe. Ich weitete meine Augen, denn das Schiff auf dem Sayuri stand, ging ebenfalls unter. Sie konnte doch gar nicht schwimmen.

"Sayuri!", schrie ich und wollte vom Phönix springen, der und zur Flying Lamb brachte, aber Robin hielt mich kopfschüttelnd zurück. Ich seufzte und gab schließlich nach.
 

Sayuris Sicht:
 

Ich fiel gefolgt von Tashigi und ihrer Mannschaft ins Wasser, doch lange blieb ich nicht im Wasser, denn Tashigi zog mich mit letzter Kraft hoch.

"Wieso tust du das?", fragte ich sie verwirrt. Schließlich gehörte sie zur Marine und hätte sie mir nicht geholfen, dann wäre ich ertrunken und letztendlich auch tot gewesen.

"Wir waren gute Freunde und auch wenn du mich und meine Mannschaft mit deinen Blitzen fast umgebracht hättest, helfe ich dir, damit du nicht ertrinkst. So einen tot möchte ich dir ersparen", antwortete sie schlicht und schwamm mit mir Richtung Ufer.

"Und was hast du jetzt vor?". Ich traute ihr nicht. Sie hatte doch irgendetwas vor. Außerdem hätte ich sie fast getötet. Da glaube ich eher weniger, dass sie mich einfach laufen lässt.

"Ich hoffe du hast das gerade nicht falsch verstanden. Als Teufelsfrucht nutzer, möchte ich dir den tot im Wasser ersparen, aber das heißt nicht, dass ich dich nicht der Marine übergebe. Du hast meine halbe Mannschaft mit deinen Blitzen ausgelöscht und das kann ich dir einfach nicht verzeihen, Sayuri. Du musst mich verstehen. Ich gehöre halt zur Marine". Als sie endete, waren wir bereits am Ufer angekommen. Sie zog mich hoch und legte mir Handschellen an. Ich schaute widerwillig dabei zu. Ich hatte gewusst, dass wenn ich die Blitze einsetzten würde und ich mich selbst noch auf dem Schiff der Marine befand, dass ich untergehen und meine Kräfte langsam schwinden würden, aber ich wusste auch, dass ich so meine Freunde retten konnte.

"Du weißt was das jetzt bedeutet?", fragte mich Tashigi und setzte sich gefolgt von mir in Bewegung. Ich antwortete nicht, doch ich wusste es genau. Smoker und sie würden mich bald der Marine ausliefern und die würden mich zum Impel Down bringen, aber das hatte ich alles bereits bedacht.
 

Ace Sicht:
 

Wir machten uns alle gerade wieder auf den Weg zur Flying Lamb, da tauchten plötzlich tausende Blitze am Himmel auf. Anfangs dachten wir alle, dass es nur ein Gewitter wäre, aber dies konnte nicht stimmen. Schließlich waren die Blitze in der Nähe vom Hafen aufgetaucht und das konnte nur eines bedeuten. Irgendetwas war passiert.

"Hoffentlich ist Nami nichts passiert", murmelte Sanji mal wieder mir herzförmigen Augen. Was war das bloß für ein verrückter Haufen den Luffy zusammengetrommelt hatte?

Am Hafen angekommen, weiten wir alle unsere Augen. Im Meer lagen überall die Überreste von Marineschiffen herum und mittendrin die Flying Lamb.Nachdem Luffy uns dorthin gebracht hatte, erblickten wir Nami und Robin die betrübt drein schauten.

"Wo ist denn Sayuri-Schatz?", fragte Sanji und schaute sich verwirrt um. Tatsächlich. Sayuri wr nicht anwesend.

"Die Marine hat sie entführt und bringt sie nun in dieses Gefängnis", flüsterte Robin. Ich weitete erneut mit den anderen die Augen. Was war hier bloß passiert?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Piratenqueen
2014-01-12T00:01:20+00:00 12.01.2014 01:01
Ahhh Sayuri!!!!
Holt sie daraus!!!
Tolles kap
LG^^
Antwort von:  _Janette
12.01.2014 09:33
Danke (:
Einfach mal abwarten :D
Lg


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