Advent in Asgard von laila86 (1. Dezember) ================================================================================ Kapitel 18: 18. Dezember ------------------------ 18. Dezember Am nächsten Morgen standen sie noch vor Sonnenaufgang auf und mochten sich fertig. Die Reise zu den Elfen dauerte gute vier Stunden, wenn sie gut vorwärts kamen. Missmutig zerrte Loki an seinen Sachen. Er hatte keine Lust, diese Aufgabe zu erfüllen. Zwar konnte er von den Elfen lernen, aber dennoch widerstrebte es ihm, dort hin zu reiten. „Wir machen einfach das Beste daraus. Außerdem sind wir zusammen“, meinte Thor. Er war in ein dickes Fell gehüllt wegen die Kälte. Seinen Liebsten störte diese nicht. Loki knurrte nur, schnappte sich den Kristall, denn ihn Thor heute geschenkt hatte und verließ das Zimmer. 18. Dezember Guten Morgen mein Liebster, heute beginnt nun unsere Reise zu den Elfen. Du weist, dass ich dort nicht hin möchte, auch wenn sie im Grunde ein weißes Volk sind. Ich hätte lieber den Tag mit dir im Palast verbracht, aber wir haben ja keine Wahl. Du siehst, heute bin ich missmutig. Grund 18: Deine Nase Ich habe es gestern wieder gesehen, als wir bei Vater waren. Nachdem er uns den Befehl nannte, hast du sie so süß gekräuselt. Ich habe das schon öfters beobachten dürfen und fand es immer wieder süß. Manchmal würde ich mir wünschen, die würdest dich öfters im Spiegel betrachten. Oder du könntest das sehen, was ich in dir sehe. Ich muss dir nicht sagen, dass ich deine Nase passend zu deinem Gesicht finde. An dir ist alles perfekt proportioniert. Dennoch finde ich es süß. In ewiger Liebe Loki Da er heute nicht so viel Zeit zum schreiben hatte, fiel der Brief kürzer aus, als sonst. Ihr Ritt verlief ruhig. Niemand kam ihnen entgegen und das Wetter wurde zum Glück auch nicht schlechter. Nur Lokis Laune sank. Zwar fühlte er sich auf Drengurs Rücken frei, aber dennoch wollte er zurück. Thor ritt neben ihm und stupste ihn immer mal an. „Ach Schatz, komm schon. Alles wird gut. Wir bringen das hinter uns und dann geht’s heim. Am besten ein schönes Bad mit dir“, sinnierte der Gott. Loki warf ihm nur einen Blick zu und nickte. Am Hofe des Elfenkönigs durften sie ihr Geschenk abgeben und mussten in der großen Halle warten. Man brachte ihnen heißen Tee und Gebäck. Mit verschränkten Armen stand Loki am Fenster und sah nach draußen. Neben ihm stand Thor und aß die Kekse. Sie waren wirklich gut. Auch wenn ihr Backwerk besser schmeckte. Immer wieder versuchte er Loki zu füttern, aber der blockte ab. Nach gut einer Stunde betrat Aeneas, der Gott die Halle. Ergeben verbeugten sich die beiden Götter und warteten gespannt auf eine Reaktion. Der König lächelte. „Danke für euer Erscheinen. Odins Geschenk erfreut mich. Die Zaubersamen sind sehr praktisch. Ich bedanken mich vielmals. Ich stimme einen neuen Friedensvertrag zu.“ Er schnippte mit den Fingern und ein Diener erschien mit einer Schriftrolle. „Vielen Dank eure Hoheit. Vater wird sich sehr darüber freuen. Wir danken“, sagte Thor und verbeugte sich erneut. Aeneas neigte den Kopf. „Wir möchten keinen Krieg.“ Der König unterzeichnete im Beisein, der beiden Götter den Friedensvertrag. „Es ist eine lange Reise. Ihr seid meine Gäste“, sagte Aeneas. „Wir danken Euch, aber wir reiten zurück“, lehnte Loki ab. Freundlich nickte der König und wünschte eine gute Heimreise. Thor steckte den Vertrag ein und man brachte sie wieder zu ihren Pferden. „Na endlich. Ich fühle mich hier einfach nicht wohl“, erklärte Loki. Er trieb Drengur neben seinen Liebsten und legte ihm die Hand auf den Schenkel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)