Die erste Reise mit Hindernissen von AyshaMaySezaki (und evtl mit Happy End?) ================================================================================ Prolog: Es beginnt ------------------ Die erste Reise mit Hindernissen Prolog: Es beginnt „Also dann, Mama! Ich bin dann jetzt weg!“, verabschiedet sich eine junge Frau von seiner Mutter und schultert sich ihren Rucksack. „Passt auf einander auf! Und wenn was ist, ruf mich einfach an!“, lächelt sie ihre Tochter an und nimmt sie dann noch mal in die Arme. „Ja, mach ist!“, und so verlies die junge Frau das Haus. Ohne auch nur einmal zurück zu sehen, ging sie durch den kleinen Vorgarten und ging den kleinen Hügel hinab, ins Zentrum von Escissia. Von dort aus, wollte sie gleich ins Abenteuer aufbrechen. Als sie nach fünf Minuten Fußmarsch endlich genau im Zentrum angekommen war, wurde sie allerdings erst einmal aufgehalten. „Oh Guten Morgen Aysha! Auf dem Weg zum Einkaufen?“, fragt eine ältere Dame und sieht zu Aysha hinauf, da sie auch einen ganzen Kopf kleiner war. „Nein, ich möchte mich auf eine Pokemon-Reise begeben!“, antwortet sie freundlich und lächelt der älteren Dame zu. „Ach mein Enkel, Kai, ist auch heute früh aufgebrochen! Wenn du deine Rollen nutzt, dann könntest du ihn noch einholen!“, meint dann die Frau und sieht dann auf die Uhr, „Oh! Ich komme zu spät zum Tee bei einer Freundin!“ „Dann will ich sie nicht länger aufhalten!“, verabschiedet Aysha sich und sieht der Frau nach. Als sie dann endlich weiter gehen wollte, stockte sie noch mal und überlegte kurz. Sie wollte schnellstmöglich nach Aquarellia, da dort Professor Platan auf sie warten wollte, laut einem Brief den ihre Mutter ihr heute Morgen gegeben hatte. Sie war aber schon etwas spät dran und so schnallte sie sich ihre Rollen an die Schuhe und machte sich wieder auf den Weg. Als sie dann endlich durch den Torbogen rollte, der sie aus Escissia raus und auf die Route 1 brachte, platze sie fast vor Vorfreude. „Endlich geht’s los! Auf ins Abendteuer!“, ruft sie und lächelt übers ganze Gesicht. Kapitel 1: Rivalen oder Freunde? -------------------------------- Kapitel 1: Rivalen oder Freunde? Aysha fuhr die Route 1 entlang und sah sich dabei die Blumen und Bäume genau an, die am Wegrand standen. Da sie aus der Sinnoh-Region stammte, wollte sie genau in Erfahrung bringen, wodurch sich die Regionen noch unterschieden, außer an den verschiedenen Pokemon, die man finden konnte. Schließlich sah sie von weitem schon Aquarellia, nach nur eine halben Stunde und so beschleunigte sie etwas. Sie war ja schließlich eh schon spät dran. Als sie gerade am Stadteingang ankam, hielt sie aber an, um sich die Rollen wieder von den Schuhen zu nehmen und in ihrem Rucksack zu verstauen. Auch richtete sie ihre Mütze wieder, unter der sie ihre langen, blonden Haare verbarg. „Aysha!“, rief da auf einmal jemand nach ihr. „Ja?“, fragte sie und sah in die Richtung aus der die Männerstimme kam. Es war ein Mann mit einem weißen Kittel, der vor einem Cafe saß und eine Tasse vor ihm auf den Tisch stand. Aysha vermutete, da sie ja schon mal einen Professor begegnet war, dass der Mann im Kittel der Professor Platan war. Doch bei ihm saß noch ein Junge. Er hatte schulterlange, rote Haare und seine Augen waren auf etwas vor ihm, auf dem Tisch liegend, gerichtet. Erst als sie an den Tisch trat, sah er auf und Aysha erkannte, dass es ein Pokedex war. Nach dem Professor Platan auf den Stuhl, sich gegenüber zeigte, setzte sich Aysha auch an den Tisch. „Ich vermute mal, Professor Platan?“, fragt Aysha nach. „Richtig! Guten Tag! Möchtest du etwas trinken?“, fragt er höflich nach, nach dem er geantwortet hat. „Nein, danke! Meine Mutter hat mir schon gesagt, dass sie mich hier treffen wollen, aber wer ist das?“, fragt Aysha weiter nach und sieht dann zu dem rothaarigen Jungen, wobei er ihr seltsam bekannt vorkommt. „Es wundert mich nicht, dass du mich vergessen hast! Es sind sechs Jahre her, seid dem wir uns in Sinnoh getroffen haben! Aber ich hab dich nie vergessen Aysha! Ich freu mich dass auch du endlich auf Reisen gehen kannst!“, sagt der junge Mann freundlich und reicht ihr dann etwas. Aysha ist so verwirrt, dass sie ihm wie automatisch, die Hand entgegen streckt. Erst als sie den kleinen Gegenstand in ihrer Hand spürt, reagiert sie wieder und zieht ihre Hand zurück. Als sie den Gegenstand betrachtet, fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Vor sechs Jahren war sie einen Jungen vor der Arena ihres Vaters begegnet, der sich den Orden holen wollte. Allerdings gab es mehr als genug Horrosgeschichten über ihren Vater und um dem Jungen Mut zu machen, hat sie ihm ihren damaligen Glücksbringer gegeben. Es war der erste Zahn, denn ihr Evoli damals verloren hatte. Er war in einer kleinen Glasphiole, die an eine Silberkette hing. Genau diese Kette sah sie nun an. „Du bist Kai! Du hast damals gegen meinen Vater gekämpft und ihn nur knapp geschlagen!“, erinnert sich Aysha und sieht den jungen Mann an, der wirklich kaum noch etwas von dem Jungen an sich hatte, den sie damals getroffen hatte. „Ja, der bin ich! Mittlerweile würde ich ihn um längen schlagen!“, ist Kai ziemlich von sich selbst überzeugt. „Nun, da ihr wisst, dass ihr euch schon kennt und damit jede Vorstellung wegfällt, würde ich euch nun gern um einen Gefallen bitten!“, während er das sagt, reicht Professor Platan Aysha den Kalos-Pokedex, „Ich möchte euch bitten, den Pokedex zu füllen und ihn mir hin und wieder zu zeigen! Trotz, das ich vor einem Jahr schon mal junge Trainer auf die Reise geschickt habe, habe ich noch immer nicht alle Daten und besonders der Typ Fee ist noch immer ein großes Rätsel für uns!“ „Ich mache das gern!“, versichert Aysha gleich und auch Kai willigt, nach einem kurzen Moment, ein. „Das freut mich! Nun muss ich mich aber verabschieden! Mein Assistent wird sicher schon auf mich warten! Ach und solltet ihr zwei jungen Trainern begegnen, die Kalem und Serena heißen, dann grüßt sie von mir! Sie sind zwei von den fünf Trainern, die ihre Reise vor einem Jahr angetreten haben!“, und mit diesen Worten stand er auf und ging dann die Straße entlang und verschwand nach einem kurzen Moment um eine Kurve. „Also hast du es endlich geschafft dich deinem Vater zu wieder setzten?“, fragt Kai, als habe Professor Platan sie nicht unterbrochen. „Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt, weil er anfing auch sie zu unterdrücken!“, antwortet sie knapp und er hebt sich dann auch, „Ich mach mich dann mal wieder auf den Weg! Ich will schließlich noch ein paar Pokemon fangen, eh es dunkel wird!“ „Warte! Ich komme mit!“, sagt Kai und packt dann schnell den Pokedex weh und folgt ihr dann die Straße entlang. „Warum denn das? Ich sehe keinen Sinn darin!“, meint sie bloß, ohne auf ihn zu warten. „Ich muss zum einen eh in die Richtung und zum zweiten können wir, wenn wir Aquarellia verlassen haben, mal einen kleinen Pokemonkampf austragen!“, erklärt Kai und sieht Aysha von der Seite her an. „Mal schauen! Aber da du schon ein paar Jahre auf reisen bist, hast du sicher besser trainierte Pokemon als ich!“, schlussfolgert Aysha. „Na ja, dass kann zwar sein, aber du hast doch sicher auch heimlich trainiert! Welche Pokemon hast du denn?“, fragt er nach. „Einem Rivalen verrate ich so etwas nicht außerhalb eines Kampfes!“, ist Aysha auf einmal stur und bleibt dann vor einem Laden stehen. Kai bemerkt das erst nicht, weil er zu überrascht war, da er nicht mit so einer sturen Antwort gerechnet hätte. Als er endlich merkte das Aysha nicht mehr neben ihm ging, musste er fast eine ganze Hauslänge zurückgehen. In dem Laden, in den Aysha genau in dem Moment ging, gab es Pokebälle zu kaufen. Der Rotschopf blieb vor dem Laden stehen und wartete auf Aysha. Als sie nach einem kurzen Moment wieder heraus kam, gingen sie schweigend neben einander weiter. Aysha versuchte Kai gar nicht zu beachten und Kai wiederum schien das nicht zu stören und schwieg ebenfalls. Nach dem sie beide, dann jedoch gerade aus der Stadt gehen und auf Route 2 ankommen, reicht es Aysha. Sie bleibt einfach stehen und wartet, bis Kai es bemerkt und sich zu ihr umdreht. Er hat einen fragenden Blick. „Ich weis nicht warum du denkst, dass wir zusammen reisen, noch warum du so erpicht darauf bist in meiner Nähe zu sein! Aber ich weis sicher, dass es mich nervt! Wir sind keine Freunde, damit du das gleich mal weist! Wir sind höchstens Rivalen!“, meint Aysha und klingt nicht nur leicht gereizt, sondern auch ihre Augen verraten sie, dass sie sich ziemlich zusammen reisen muss. „Wenn wir Rivalen sind, dann gibt es wohl auch keinen Grund, dass wir nicht einen kleinen Kampf gegen einander austragen, oder?“, fragt Kai und grinst dabei leicht frech. „Darauf hast du es die ganze Zeit abgesehen? Auf einen Kampf mit mir?“, fragt Aysha und kann es nicht recht glauben. „Na ja… Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was wir sind! Aber da du mich gleich als Rivalen abgestempelt hast, sind wir eben Rivalen!“, antwortet er ehrlich. „Wie du warst dir nicht sicher?“, wollte Aysha nun genau wissen. „Na ja… Nach der Sache vor sechs Jahren, die mit deiner Kette, dachte ich eigentlich eher, dass wir Freunde werden können und zusammen auf Abenteuerreise gehen können! Aber scheinbar hab ich mich da geirrt!“, ist er auch diesmal ehrlich. „Wow… so eine ehrliche Antwort hab ich nicht mal erwartet!“, ist Aysha sichtlich überrascht. „Und was sagst du nun?“, fragt nun Kai nach, als Aysha nach fast fünf Minuten des Schweigens, noch immer keine Anstalten machte was zu sagen. „Ich würde sagen, lass uns mal kämpfen und danach kann man noch immer darüber diskutieren ob Freunde oder Rivalen!“, ist Aysha zu einem Schluss gekommen, der anscheinend beiden Trainern gut gefällt. Auch entscheiden sich Beide, dass sie nicht gerade auf dem Weg kämpfen sollten und so suchten sie sich eine Blumenwiese ganz in der Nähe des Weges aus. Was sie zu der Zeit noch nicht wussten, war, das sie beobachtet wurden. Kapitel 2: Der erste Kampf -------------------------- Also nun melde ich mich mal kurz zu Wort: Ich freue mich euch endlich das zweite Kapitel vor die Nase zu legen. Bin nur etwas traurig, dass es anscheinend nicht so viele Leser gibt. Aber ein dickes Danke an die bisherigen Leser ^^ dieses Kapitel ist etwas kurz, da ich nicht gleich am Anfang so einen mega pokemonkampf einbringen wollte. Außerdem ist Aysha in dem bereich eher noch unerfahren. sie hat ja bisher immer nur gegen andere pokemon gekämpft ^^ aber nun viel spaß beim lesen. ~*~*~*~*~*~ Kapitel 2: Der erste Kampf Aysha und Kai standen sich auf der Wiese gegenüber und als erster griff Kai nach einem seiner Pokebälle, die an seinem Gürtel hingen. Auch Aysha griff nach den Bällen und durch einen Knopfdruck wurde er von klein zu groß. „Machen wir nur ein eins gegen eins?“, fragt Kai und Aysha sieht ihn erst mal kurz skeptisch an. „Na gut, Kai! Dann geht es immerhin schneller, dass ich dich fertig mache!“, stimmt Aysha dann zu. „Also dann gucken wir mal, was du in deinem einsamen Training gelernt hast! Es wird Zeit! Lohgock!“, sagte Kai und warf auch gleich den Ball, wie der Name seines Pokemons gefallen war. „Also doch gleich mit starken Pokemon auf dem Weg! Aber wir können da mithalten! Du bist dran Tsuki!“, meinte da Aysha und warf ebenfalls ihren Pokeball. So wie die Bälle ein Stückweit geflogen waren, öffnete sie sich und die Pokemon kamen heraus gesprungen. Vor Kai stand nun ein Lohgock, dass von den rötlich und gelblichen Farben her, etwas dunkler war, als es Aysha kannte. Aber auch ihr Absol, das Kampfbereit vor ihr stand, hatte ein viel weißeres und richtig rabenschwarzes Fell, als die anderen Exemplare. „Wow! Du hast ein Absol? Unglaublich! Ich dachte die vertrauen sich nur guten Trainern an!“, neckt Kai seine Gegnerin etwas. „Es kam zu mir, als es noch ganz jung war und ich hab es groß gezogen! Wir sind Freunde und Partner und nicht nur Trainer und Pokemon! Das gilt übrigens für all meine Pokemon!“, meint Aysha nur dazu, eh sie zum ersten Schlag ausholt, „ Los Tsuki! Setzt Biss ein!“ „Lohgock weich aus!“, gibt Kai ihm das Kommando, doch Absol war schneller als sein Pokemon und so erwischte Absol es. „Lohgock befrei dich! Doppelkick!“, rief Kai. Darauf hin hob Lohgock das Bein, das direkt vor Absol war und wollte nach ihm Treten, doch Absol war schneller und lies den Arm von Lohgock los und sprang ein Stück weg. Doch nun ging Lohgock zum Angriff über und trat noch ein paar mal gezielt nach Absol. „Nun Doppelteam, Tsuki!“, meinte Aysha und grinste Kai an. Nicht mal eine Sekunde später standen statt einem Absol nun fünf da und umzingelten Lohgock. Dieses wirkte im ersten Moment etwas verwirrt, aber sein Trainer schien den Überblick zu behalten. Aysha merkte, dass der Trick bei Kai nicht viel bringen würde, aber sie versuchte es trotzdem. Man musste gegen einen erfahreneren Trainer einfach alles einsetzten, was man kann und das tat sie. „Mache gleich weite, Tsuki! Nachthieb!“, gab Aysha den nächsten Befehl und Kai wirkte etwas überrascht, wodurch er wohl zu spät reagierte. „Lohgock! Feuerfeger! Schnell!“, gab er erst das Kommando, nach dem sein Pokemon schon zwei mal getroffen wurde. Sofort setzte Lohgock sein Feuer ein und erwischte Absol sogar mit voller wucht. Dadurch wurde Absol vor Ayshas Füße geschleudert. Aysha sah besorgt zu Absol, doch dieses stand wieder auf und knurrte in Lohgocks Richtung. „Ich glaub Tsuki will noch nicht aufgeben!“, sagt Aysha zu Kai und sieht Absol dann kurz abschätzend an. „Dann machen wir weiter!“, scheint sich Kai richtig zu freuen. Noch eine weile kämpfen die Beiden richtig Ausgeglichen miteinander. Doch nach einer weile schlägt das Blatt plötzlich um. Kai lässt Lohgock Sandwirbel einsetzten, was Absol voll abbekommt und wird dadurch kurz in seinem Handeln eingeschränkt. Das nutze Kai geschickt aus und lies Lohgock mit Feuerfeger angreifen. Auch diese Attacke traf Absol mit voller wucht und schleuderte es erneut weg. „Tsuki!“, rief Aysha und rannte zu ihrem Pokemon. Absol versuchte zwar wieder aufzustehen, doch diesmal hielt Aysha es auf. Dadurch sah Absol leicht verwirrt zu ihr hoch und knurrte leise vor Enttäuschung. „Ich weis dass du gern weiter kämpfen möchtest, aber es ist nur ein einfacher Trainerkampf, der mir persönlich nichts bedeutet! Daher will ich nicht weiter riskieren, dass du dich ernsthaft verletzt, Tsuki!“, erklärt Aysha und streichelt ihrem Absol über den Kopf, „Außerdem wissen wir Beide, dass wir noch nicht so viel Erfahrung haben wie Kai und seine Pokemon!“ „Das ist eine interessante Entscheidung, Aysha! Du gibst auf, weil du nicht willst, dass sich deine Pokemon ernsthaft verletzten! Wie ist das dann bei den Arenakämpfen?“, fragt Kai, wie er mit seinem Lohgock näher gekommen war. „Arenakämpfe sind ein bisschen anders, als so ein einfacher Trainerkampf! Da geht es um etwas großes, denn wir wollen ja schließlich in der Pokemonliga beweisen, dass wir die besten sind, aber gegen dich müssen wir nicht bis zum absoluten Ende kämpfen!“, erklärt Aysha und gibt ihrem Absol erst mal einen Trank, damit seine schlimmsten Verletzungen schneller verheilen. „Das ist trotzdem eine interessante Einstellung!“, bleibt Kai bei seiner Meinung und gibt auch seinem Lohgock einen Trank, „Aber mal was Anderes: Wollen wir vielleicht doch eine weile zusammen Reisen? Du hast wirklich ganz schön was drauf und ich würde gern eine weile beobachten, wie du dich weiter entwickelst!“ „Du bist echt hartnäckig, oder?!!“, wirkt Aysha im ersten Moment etwas genervt, fügt aber lächelnd hinzu, „Aber von mir aus gern! Dann kannst du mir ja eventuell ein paar Tricks beibringen!“ „Das ist nur Gerecht! Also dann: Auf gute zusammen Arbeit, Aysha!“, mit diesen Worten reicht er ihr die Hand. „Auf gute Zusammenarbeit!“, sie legte ihre Hand in seine und auf beiden Gesichtern lag ein Lächeln. Absol stand an Ayshas Seite und sah eher zweifelnd zu Lohgock und Kai, während Lohgock eher teilnahmslos beobachtete, was sein Trainer da machte. Er würde wohl schon wissen was er da tat. „Also gehen wir dann mal weiter!“, ergreift zu erst Kai das Wort, nach dem die Pokemon zurück in den Pokebällen sind. „Ja, machen wir uns auf den Weg! Ich will aber noch ein paar Pokemon fangen oder wenigstens zeichnen, während wir unterwegs sind!“, ist Aysha einverstanden und so gingen sie zurück zum Weg und gingen den langsam weiter. Kapitel 3: Team Azur -------------------- Kapitel 3: Team Azur „Da müssen wir durch?“, fragt Ayhsa, als sie schon die ersten Baumreihen durchqueren und sie gerade den Nouvaria-Wald betreten. „Hast du angst vor Wäldern?“, fragt Kai und wirkt das erste mal wirklich verwirrt und überrascht. „Nicht direkt vor den Wäldern, aber vor den bösen Pokemon die in ihnen hausen sollen, um so düsterer der Wald ist!“, antwortet Aysha und räuspert sich. „Also dieser Wald sieht nicht besonders düster aus!“, meint Kai dazu nur und lächelt ihr dann leicht frech zu. „Ja, aber du weist ja nicht, was in seinen Tiefen noch so lauert! Selbst in dem Vertania-Wald sollen schon böse Pokemon gesichtet worden sein und auch er soll nicht besonders düster sein!“, erklärt Aysha ernst. „Du hast manchmal eine ganz schöne Macke!“, bemerkt Kai bloß, eh er schweigend weiter geht. Auch Aysha lässt es einfach so, denn sie weis, was sie gelesen hatte und es war alles andere als beruhigend. Als sie über das Celebi gelesen hatte, stand auch oft etwas über böse Pokemon die in den Wäldern lebten. Meist waren es Pokemon, die von den Menschen verletzt und verraten worden waren, aber auch Pokemon, die einfach von Anfang an nichts mit den Menschen zu tun haben wollen. In einigen Fällen galten sie als Wächter-Pokemon für die Legendären. „Hey, hast du das gehört?“, fragt Kai auf einmal und reist die junge Frau aus ihren Gedanken. „Ich hab nichts gehört!“, sagt sie ehrlich und lauscht dann. Außer Vogelgezwitscher und ein paar entfernte Pokemongeräusche, konnte sie nichts hören. Doch sie blieb weiter still, bis sie plötzlich leise Stimmen hörte. Sie klangen gereizt und wütend. „Wer ist das?“, fragt Aysha leise an Kai, als er sich langsam ins Unterholz bewegt. „Lass uns nach sehen!“, klingt Kai etwas beunruhigt. „Verdammt, Gay! Wo hast du denn nun das Pokemon gesehen?“, wurde die Frauenstimme deutlicher. „Es war hier in der Nähe! Hier war doch eine kleine Lichtung!“, klang eine Männerstimme etwas eingeschüchtert. Nicht mal eine Minute später kamen die Sprecher in Sichtweite. Die beiden Trainer blieben hinter einem dichten Busch in Deckung uns sahen zu den Beiden verdächtig aussehenden Personen. Die Frau war hochgewachsen und schlank, während ihr Begleiter eher klein wirkte und auch etwas mehr auf den Rippen hatte. Die Frau hatte lange schwarze Haare, die sie zu einem einfachen und streng wirkenden Pferdeschwanz gebunden hat, während der Mann eine dunkelblaue Mütze aufhatte und darunter nur kurze braune Haare zu sehen waren. Beide trugen sie dunkelblaue Jacken unter denen sie weiße T-Shirts trugen und während der Mann eine dunkelblaue Hose an hatte, trug die Frau einen enganliegenden, knielangen Rock, der eher zu einer Sekretärin passen würde. Auch trugen Beide die gleichen schwarzen Stiefel. „Verdammt, der Boss wird sauer, wenn wir nicht langsam mal aus diesem Wald was mitbringen! Wir sind die Gruppe, mit den wenigstens Erfolgen in letzter Zeit!“, faucht die Frau den Mann, den sie Gay genannt hatte, an. „Man, Karla! Ich bin mir sicher dass die Lichtung hier war und da das Pokemon gewesen ist! Komm wir müssen nur noch ein wenig tiefer in den Wald!“, versucht Gay etwas bestimmender zu wirken. „Dann geh vor! Ich hab keine Lust darauf, dass du dich schon wieder in diesem Wald verläufst!“, meint sie nur kühl und so gehen Beide los und entfernen sich somit von Kai und Aysha. Noch einen Moment warteten die Beiden, eh sie sich hinter dem Busch aufzustehen getrauten. Aysha wirkte so als wolle sie den Beiden hinterher, während aber auch etwas in ihr anscheinend dagegen war. Dass bemerkte Kai auf den ersten Blick, als er in ihre Augen sah. Kai wiederum war sich sicher, was sie nun tun sollten. „Wir müssen hinterher und heraus finden was die hier machen! Es klang doch sehr verdächtig, wie sie geredet haben!“, war Kais Entschluss und er sah zu Aysha, als wartete er auf eine Entscheidung von ihr. „Ich fand es auch verdächtig, aber denkt an die bösen Pokemon… Moment!“, plötzlich viel Aysha etwas ein, „Meine Mutter hat mir vorgestern einen Bericht im Fernsehen gezeigt, in dem es um eine Organisation ging, die sich in allen Regionen Pokemon unter den Nagel reisen und dabei ist ihnen egal ob diese Pokemon wild sind oder einen Trainer haben! Leider gab es zu dem Zeitpunkt nicht mehr darüber zu sagen, außer das diese Leute gefährlich seien!“ „Die Beiden werden sicher auch dazu gehören!“, ist Kai sofort der Meinung und ohne auf Aysha zu warten geht er in die gleiche Richtung, in die die Beiden verdächtigen Personen gegangen sind. „Warte auf mich!“, sagte Aysha und schloss zu ihrem Begleiter auf. „Nun doch keine Angst mehr?“, neckte er sie leise. „Ach sei doch ruhig! Es geht um die Sicherheit der Pokemon! Da muss man einfach helfen!“, will sie mutig klingen, was aber wohl etwas schief ging. „Keine Sorge! Im Notfall haben wir unsere Pokemon, die uns aus der Gefahr helfen können!“, klingt Kai seltsam positiv. Doch Aysha antwortet nicht darauf, sondern lauscht wieder in die Stille, denn mittlerweile schienen alle Geräusche vom Unterholz verschluckt zu werden. Nicht einmal die Vogelpokemon, die direkt über ihren Köpfen in den Bäumen saßen, machten auch nur ein Geräusch. Doch dadurch konnte man die Stimmen eher hören und auch leichter herausfinden, aus welcher Richtung sie kamen. So gingen die beiden Trainer, Seite an Seite, auf die Stimmen zu und achteten sehr genau darauf, dass man sie nicht bemerkte. Was schon schwer war, da man hier überall auf kleine Äste treten konnte, wenn man nur einmal unaufmerksam war. „Siehst du Karla! Hier ist die Lichtung und den Weg dort entlang, hat das Pokemon genommen! Da bin ich mir sicher!“, hörten sie Gay dann sagen. „Dann gucken wir mal ob wir das Pokemon fin…!“, Karla kam gar nicht dazu, weiter zu sprechen, denn da kam schon ein Pokemon aus dem Gebüsch gesprungen. „Das ist es! Sie nur die roten Augen! Es ist genau das richtige!“ schien sich der Mann doch wirklich zu freuen. „Jetzt müssen wir es dem Boss nur noch bringen!“, meinte da Karla und schien eins ihrer Pokemon frei zu lassen. Aysha konnte gerade so den Kopf der Frau sehen und auch Kai ging es, trotz dessen er etwas größer war, nicht viel anders. So suchten sie sich schnell ein besseres Versteck, von dem aus sie auch mehr sehen konnten. Was sie dann aber sahen, verschlug Beiden fast den Atem. Vor Karla und Gay stand ein Zorua, das stechend rote Augen hatte und sehr aggressiv aussah. Eigentlich war dieses kleine Pokemon als sehr scheu und friedfertig bekannt, aber irgendwie sah dieses Exemplar nicht danach aus. Karla wiederum hatte ein Arbok gerufen und das wirkte auch nicht weniger aggressiv. „Was ist denn mit dem Zorua passiert? Es scheint als haben sie genau das Pokemon gesucht!“, flüstert Kai und beobachtet weiter was passiert. „Los Arbok! Schnapp dir dieses kleine Vieh!“, rief Karla fast schon Mordlustig. Seltsamerweise war es genau der Tonfall, der Aysha nicht gefiel und der sie zu der plötzlichen Handlung veranlasste. Kai wollte sie noch aufhalten, als er bemerkte was Aysha vorhatte, aber eigentlich war es schon zu spät. Die junge Trainerin sprang hinter ihrem Versteck hervor und lies eins ihrer Pokemon aus dem Pokeball. Es war ein Lucario. „Ich lasse nicht zu, dass ihr diesem Pokemon weh tut!“, meinte Aysha und ihr Lucario währte die Attacke von Arbok mit der Faust ab. „Wer bist du?“ fragt Karla und sieht wütend zu Aysha. „Wir sind die, die euch aufhalten werden! Auch wenn wir nicht wirklich wissen, was genau hier läuft!“, mischt sich nun auch Kai ein, der sein Lohgock gerufen hatte, dass sich kampfbereit neben ihn stellte. „Das hier geht euch gar nichts an!“, meint Gay, der mittlerweile auch recht wütend wirkte. „Was habt ihr dem armen Zorua angetan?“, fragt Aysha, die gerade versucht hatte das kleine Pokemon zu berühren, aber von diesem gebissen worden war. „Wir haben gar nichts gemacht! Unsere Kollegen haben dieses Pokemon verschlampt und wir sind nur damit beauftragt es wieder einzufangen!“, meint Gay, der wohl etwas gesprächiger war als seine Kollegin. „Was ist mit diesem Pokemon passiert?“, fragt Aysha noch einmal und mit einer Handbewegung auf Arbok, greift Lucario dieses auch sofort wieder an. „Was mischt ihr euch ein?“, faucht die Frau und lässt nun Arbok Lucario angreifen, „Biss, Arbok!“ „Lucario!“, sagte Aysha bloß und sofort wich Lucario dem Angriff aus und holte zu einem Gegenschlag aus. Dieser traf seinen Gegner auch mit voller Wucht und schleuderte Arbok auf seine Trainerin. Durch den Aufprall von Arbok wurde Karla umgeworfen und landete unsanft auf dem Waldboden. Gay, ihr Partner, war sofort neben ihr und warf nun einen seiner Pokebälle. Heraus kam ein Duflor. Diesem gab er auch gleich einen Befehl und das doch recht kleine Pokemon, verstrete Giftpollen. Diese sollten ihre Gegner vergiften und schwächen. Doch da griff Zorua in den Kampf mit ein. „Pass auf Aysha!“, reif Kai, als er sah, dass das kleine Fuchsartige Pokemon auf Aysha zusprang. Doch es griff nicht Aysha an, sondern nutze ihre Schulter als Sprunghilfe. Von der Schulter an sprang es und veränderte dann auch gleich seine Form. Es veränderte seine Gestallt und wurde nun zu einem Tauboga. Als dieses nutze es Windstoß, um die Pollen auf den Absender zurück zu schicken. „Es kann seine Fähigkeit wieder einsetzten zu können! Es hat sich anscheinend befreit!“, kam es von Karla, als sie sich geschwächt aufrappelte, kurz nach dem die Pollen sie alle vier getroffen hatten. „Wir sollten… uns erst einmal… zurückziehen!“, schlägt Gay vor und seine Partnerin war einverstanden. „Ihr habt euch nicht ungestraft mit Team Azur angelegt!“, reif Karla noch, eh sie mit ihrem Partner und ihrem Pokemon ins Unterholz verschwand. „Denen haben wir es aber gezeigt! Jetzt ist das Zorua in Sicherheit!“, freut sich Aysha und wie sie vor Freude in die Luft sprang, da sprang das Zorua auch mit herum und quietschte erfreut. „Es scheint wieder normal zu sein!“, stellt Kai dadurch fest. „Aber hast du gehört! Die Beiden gehörten zu Team Azur! Den Namen haben sie auch in dem Bericht über diese Organisation genannt!“, fällt es Aysha dann auch gleich ein, wie sie sich nach dem rum gehüpfe hinkniet. „Also haben wir es auch hier mit Verbrechern zu tun!“, ist Kai alles andere als erfreut. „Aber du schienst das Ganze nicht zum ersten Mal zu machen! Hast es wohl schon öfters mit solchen Verbrechnern zu tun gehabt, oder?!“, fragt die junge Frau nach, während sie eine Hand nach dem Zorua ausstreckt und dieses erfreut darauf zukommt und seinen Kopf in ihre Hand drückt. „Ich habe in fast allen Regionen mit Verbrechern zu tun gehabt! Meine erste Begegnung mit welchen, war von dem damaligen Team Rocket! Seltsame Gestalten waren das damals… auch wenn die von heute auch nicht viel besser drauf waren!“, antwortet er ehrlich und sieht dabei zu, wie Aysha das kleine Pokemon streichelt, „Komm zurück Lohgock! Wir sollten uns wieder auf den Weg machen und in der nächsten Stadt der Polizei davon erzählen! Vielleicht können die etwas gegen diese Azur-Typen etwas ausrichten!“ „Das klingt nach einer guten Idee! Machen wir uns gleich auf den Weg!“, stimmt Aysha zu und erhebt sich dann wieder. Zuerst ruft auch sie Lucario wieder zurück und als sie sich gerade wieder in Richtung Weg auf machten, dreht sie sich noch einmal um und winkt dem Zorua zu. Auch wünscht sie ihm alles Gute und rät ihm sich von solchen Gestalten fern zu halten. Kai war sich im ersten Moment nicht sicher, ob das Zorua sie verstanden hatte, aber er lies seine Begleiterin trotzdem einfach machen. Noch eine Weile gingen sie dann schweigend durch den Wald, bis der Weg wieder in Sichtweite kam. Schließlich am Weg angekommen, verschnauften die Beiden erst einmal. Sie waren schon den gesamten Vormittag unterwegs und hatten noch nichts weiter gegessen. „Suchen wir uns ein schönes Plätzchen zum Rasten!“, schlägt Aysha vor, während im gleichen Moment ihr Magen knurrte. „Das ist eine gute Idee! Da vorn steht eine Bank, am Wegrand!“, gibt Kai von sich, nach dem er kurz gelacht hatte, über das Magenknurren. „Dann hob!“, ist die junge Trainerin sofort Feuer und Flamme und rennt, ungeachtet ob Kai mit kam, einfach los. Nicht mal zehn Minuten später, da Kai langsam gelaufen ist, dauerte das etwas länger, saßen sie Beide neben einander und aßen ein paar selbst gemachte Schnitten und Äpfel die Kai auf dem Weg zur Bank gefunden hatte. Nebenbei fragte Aysha ihren Partner nach seinen bisherigen Abenteuern aus. Dieser antwortete auch gern und berichtete ihr von den verschiedenen Arenakämpfen und auch von seinen verlorenen Kämpfen. Die junge Trainerin hörte aufmerksam zu, bis sie Beide plötzlich etwas hinter sich rascheln hörten. Kapitel 4: Alte Freunde ----------------------- Kapitel 4: Alte Freunde „Pass auf Aysha!“ rief Kai und wollte sie gerade noch zur Seite ziehen, doch es war zu spät. Ein kleiner, schwarzer Schatten kam aus dem Busch hinter den Trainern und sprang Aysha an. Sie wollte sich verteidigen, doch dann spürte sie kleine Pfoten auf ihren Armen und auf ihrem Kopf, eh das kleine Bündel hinter ihr landete. „Was zum Kuckuck?“ fragt Kai und sieht das kleine Bündel an. Aysha dreht sich schließlich zu dem kleinen Pokemon um und wundert sich über das, was sie da sieht. Es war das kleine Zorua, das sie nur eine halbe Stunde vorher gerettet hatten. Einen kleinen Moment sahen sie das Pokemon nur an, eh dieses ein kleines fiepen von sich gibt. „Was machst du den hier?“ fragt da Aysha und reicht dem kleinen Pokemon ihr letztes kleines Stück von dem Brot. „Zorua!“ rief das kleine Pokemon aus und nahm das Stück mit großer Freude an. „Es scheint dich zu mögen!“ stellt Kai fest und lächelt, eh er weiter spricht, „Vielleicht möchtest du es versuchen zu fangen? Es würde dich ja vielleicht gern auf deiner Reise begleiten!“ „Ich weis nicht!“ scheint Aysha doch etwas unsicher zu sein, „Soweit ich weis, sind Zorua doch eher eins der selteneren Pokemon, da sie sehr Menschen scheu sind!“ „Aber dieses frist dir regelrecht aus der Hand, Aysha! Versuch es doch einfach!“ meint Kai. In dem Moment sprang das Pokemon auf Ayshas Schoß und nahm sich noch ein Stück Apfel, das vor Aysha gelegen hat. Es gab ein zufriedenes Geräusch von sich, das man mit dem Schnurren eines Mauzis vergleichen konnte. Aysha beobachtete das eine weile, eh sie einen Pokeball zur Hand nahm und ihn Zorua hinhielt. „Möchtest du etwa mit mir kommen und einer meiner Freunde werden?“ fragt Aysha das kleine Pokemon und das sah zu ihr hinauf und dann zum Pokeball. „Zo!“ rief es und stupste dann mit der Nase gegen den Ball. Sofort wurde es in den Pokeball geschlossen und nach einem kurzen aufleuchten und wackeln, des Balles, lag er still neben Aysha. Nun schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht und sie sah dann zu Kai. „Es ist im Ball geblieben!“ freut sie sich. „Das freut mich für dich, Aysha! Aber nun sollten wir weiter gehen!“ und so machen sich die Beiden wieder auf den Weg. Währendessen war auch Professor Platan auf dem Weg, allerdings nicht zurück in sein Labor, sondern nach Escissia, zu dessen neuer Bewohnerin. Es war lange her dass er Fiona gesehen hatte. Sie haben sich zwar in den Jahren, nach der Uni, sehr viel geschrieben, aber Fiona hatte sich in den letzten drei Jahren nie einen Holo-Log angelegt, weswegen sie weiter bei Briefen bleiben mussten. Nun war er in der kleinen Stadt angekommen und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. „Entschuldigen sie bitte!“ sprach der Professor eine ältere Dame an, „Ich suche eine Pokemonzüchterin, die erst vor kurzem in die Stadt gezogen ist!“ „Ach sie meinen Fiona! Sie hat das Haus da oben auf dem Hügel gekauft und renoviert! Am Anfang waren wir alle skeptisch, aber sie hat es geschafft und hat auch wieder mit der Zucht angefangen! Ihre Tochter ist erst vor kurzem auf Pokemonreise gegangen!“ antwortet die Frau sehr gesprächig und geht dann einfach weiter. Nun wusste wo Platan Fiona findet und so machte er sich auf den Weg den kleinen Hügel hinauf. Auf dem stand nun ein schönes kleines Haus, mit zwei Etagen. Nach hinten sah er aber, das auf der Rückseite des Hügels, eine große Weide mit drei weiteren kleinen Gebäuden gebaut worden sind. Doch er geht erst einmal nach vorn um an der Tür zu klingeln. Doch auch nach einer weile tat sich nichts. So ging er schließlich doch um das Haus herum und sah über die Weide. Dann sah er ein Tauboga und ein Kramurx und zwischen ihnen eine Frau hockend. Nach einer kurzen Überlegung öffnete er das kleine Gatter vor sich und trat auf die Wiese. Er ging langsam auf die Pokemon und die Frau zu und erst als er fast vor ihr stand, bemerkte diese ihren Besuch. „Oh verzeihen Sie! Ich habe Sie…!“ so wie sie nach oben sah und erkannte wer da vor ihr stand, verschluckte sie ihren Satz. „Ich wünsche dir auch einen schönen guten Tag, Fiona!“ grüßte Platan freundlich und konnte seinen Blick kaum von Fiona abwenden. Er war überrascht dass sie sich so gut wie gar nicht verändert hat. Sie hatte zwar dunkle Schatten unter den Augen, aber man sah ihr deutlich an, dass es besser wurde. Aber noch immer hatte sie diese blonden Haare, die in der Sonne golden glänzten und auch hatte sie ihre Haare mal wieder zu einem einfachen Pferdeschwanz gebunden. Ihre braun-blauen Augen sahen ihn noch immer überrascht an, während sie aufstand und dann legte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. „Platan! Wie lange ist denn das jetzt her? Es müssen doch schon einige Jahre her sein!“ freut sie sich und nimmt ihn dann in die Arme. Leider rutschten dabei die Ärmel ihres Oberteils hoch und da sah er die Narben, die ihre Arme zierten. Sie wirkte sofort nervös, wie sie bemerkte, dass Platan die Narben gesehen hat. „War das dieser Idiot?“ fragt er und klang selbst in seinen Ohren ziemlich kühl und wütend. „Bitte! Lass uns nicht jetzt darüber reden! Ich hab es gerade angefangen zu verarbeiten!“ bittet sie und Platan beruhigt sich wieder. „Es tut mir leid! Wir sind nur schon so lange befreundet und nie hast du etwas dazu gesagt! Nie hast du mir überhaupt erzählt was war, bis ich es von meiner Schwester hören musste! Selbst Flordelis war erschrocken, als ich ihm davon erzählte!“ meint er nur noch, eh er das Thema wechselt, „Aber nun was anderes: Du hast es dir hier aber wirklich schön gemacht und auch deine kleine Zuchtfarm ist wirklich gut gelungen! Hast du viel Arbeit damit gehabt?“ „Es ging. Die Planung war das schwierigste, aber mit der Hilfe von deiner Schwester und meinem Bruder hab ich es dann geschafft und auch Aysha hat viel mitgeholfen. Aber sag: Wie geht es Flordelis? Mit ihm hatte ich ja lange keinen Kontakt mehr!“ „Ich werde dir einen Holo-Log geben, dann kannst du selber mit ihm reden!“ lacht der Professor und reicht ihr sogar gleich einen, „Aber es geht ihm wieder gut! Er war ja eine weile auf Abwegen, aber ich glaub er hat endlich eingesehen was er falsch gemacht hat!“ „Ich hab schon aus deinen Briefen erfahren, dass er mit diesem Team Flare zu tun hatte! Aber wenn du meinst, dass es ihm wieder gut geht, dann freue ich mich!“ sagt sie und nimmt den Holo-Log langsam entgegen, „Ich danke dir für den Holo-Log! Ich hab bisher einfach nie wirklich die Notwenigkeit dafür gesehen, aber wenn ich jetzt hier Wohne ist es so wohl leichter sich auszutauschen!“ „Ja, so ist es wirklich leichter! Und wie läuft es mit der Arbeit?“ fragt er dann weiter. „Ich kann mich nicht beschweren! Hier gibt es so viele ältere Damen, die gern reden und Neuigkeiten austauschen! Daher ist die Neuigkeit über meine Pokemon-Zucht schnell durch die Region gezogen!“ antwortet Fiona und bat den Professor dann ins Haus. Er nahm das Angebot an und so folgte er seiner alten Freundin mit in ihr Haus und dort gingen sie gleich in die Küche. Diese war sehr freundlich und hell eingerichtet. Fiona setzte Kaffee auf und nahm einen Kuchen aus dem Kühlschrank. Der Professor war überrascht wie gut sie schon auf Gäste vorbereitet war. Der verwunderte Blick von dem Mann, blieb ihr natürlich nicht verborgen. Sie schnitt den Kuchen an und stellte ihm ein Stück und eine Tasse Kaffee vor die Nase. „Ich betreibe eine Pokemon-Zucht, Platan! Da muss man jeden Tag mit Besuchern rechnen, auch wenn wir erst seid kurzem hier Wohnen!“ antwortet Fiona auf die unausgesprochene Frage. „Es ist trotzdem überraschend, wie schnell du dich eingelebt hast!“ spricht der Schwarzhaarige dann aus. „Ich bin nicht erst seid kurzem hier!“ gesteht Fiona dann auf einmal. „Was? Ich glaub ich verstehe nicht ganz! Ich dachte ihr wohnt erst seid ein oder zwei Wochen hier!“ scheint der Mann leicht verwirrt zu sein. „Aysha ist erst seid einer weile hier, da ich sie nachgeholt habe, da sie während der Arbeit hier, bei meinem Bruder gewohnt hat! Ich selber Wohne aber schon seid dem beginn der Renovierungsarbeiten hier, also seid gut vier Monaten! Ich habe bei einer Freundin hier in Escissia gewohnt! Sie ist war mal Rihorn-Jogey!“ erklärt die Frau und sieht ihren Freund entschuldigend an. „Ach deswegen kommt mit das hier alles so seltsam normal vor! Du hast dich schon richtig heimisch eingelebt!“ nun lachte er los, denn nun verstand er, „Deswegen hast du dir keinen Holo-Log zugelegt! Das hätte deinen genauen Standpunkt verraten!“ „Du hast es erkannt! Ich hatte mir zwar einen gekauft, aber ich habe ihn nun Aysha mitgegeben, damit ich sie dann gleich erreichen kann!“ bestätigt sie. Schließlich saßen sie Beide an dem runden Tisch in der Küche und unterhielten sich über das Haus und der dazugehörigen Grünfläche. Fiona hatte sich gut informiert, eh sie her gezogen war und auch hat sie gewusst, dass Platan vorbei kommen würde, sobald sie hier sei, aber sie hatte nicht so früh damit gerechnet, da er ja angeblich immer so viel zu tun hatte. Platan wiederum hat sich extra frei genommen, damit er Aysha und Kai persönlich kennen lernen konnte und danach noch Fiona einen Besuch abstatten konnte. Den gesamten Vormittag, Mittag und einen Großteil des Nachmittags verbrachte er bei Fiona. Er half ihr bei den Fütterungszeiten, bei der Pflege der Pokemon und wenn er gerade nichts zu tun hatte, beobachtete er Fiona. Es war, als sei sie wieder die Lebhafte Frau, von der Uni. Sie hatte oft in ihren Briefen von der dunklen Zeit an der Seite ihres Mannes geschrieben und Platan hätte ihr so gern geholfen. Doch er konnte nichts dagegen machen, da er nicht genug Zeit gehabt hat, um zu ihr zu Reisen und sie da heraus zu holen. Jedoch meinte sie, als er es dann sogar ansprach, dass seine Briefe ihr den Mut gegeben hatten, damit sie endlich fliehen konnte. Auch das sie den Mut hatte, endlich wieder nach Kalos zurück zu kommen. „Ich freue mich, dass du wieder da bist!“ meint Platan dann und sieht dann auf die Uhr. „Ich freue mich auch, wieder da zu sein! Ich komme euch in den nächsten Tagen sicher mal in Illumina City besuchen!“ verspricht Fiona und ruft dann ein Tauboss näher. „Ich muss nun wieder los!“ meint dann Platan und sieht dann leicht verwirrt zu dem Pokemon. „Ich hab mir das schon gedacht und deswegen biete ich dir an, dass du auf Tauboss zurück fliegen darfst! Er ist ein treuer Freund, aber an sich ein wildlebendes Pokemon. Es ist mir hier her gefolgt, aus Sinnoh!“ erklärt die Blondine und lächelt ihm zu. „Dann vertrau ich dir mal! Und ein Pokemon kann einen Besitzer haben, auch wenn es nicht in einem Pokeball gefangen wurde! Das müsstest du am besten wissen, meine Liebe! Ach und ich werde dir sagen, wenn deine Tochter in Illuminy City angekommen ist!“ versichert Platan und wie er sich auf Tauboss seinen Rücken gesetzt hatte, hebt dieses sofort vom Boden ab. „Ich verlass mich auf dich, Platan!“ rief Fiona ihrem alten Studien Freund noch hinterher und lächelt dann seltsam Glücklich, bis Tauboss aus ihrer Sicht verschwand. Bis zur Abenddämmerung waren Aysha und Kai noch in dem Wald gewesen, da sie auch fleißig Daten für den Pokedex gesammelt haben und weil Aysah unbedingt noch ein paar Pokemon fangen wollte. So kamen sie, während die Sonne schon fast untergegangen war, in Nouvaria City an. Kai ging auch gleich Richtung Pokemoncenter, da es gleich das erste Gebäude in der Stadt war. Aysha wiederum ging am Pokecenter vorbei und kam zu dem Brunnenplatz. Dort spiegelten sich die Farben des Sonnenunterganges um Brunnenwasser und so setzte sich Aysha auf den Brunnenrand. Sie lies ihre Pokemon aus den Bällen. „So meine Lieben! Wir sind jetzt in Nouvaria City und hier befindet sie unsere erste Arena! Wir müssen uns dann Morgen ganz doll anstrengen, damit wir uns den Orden auch schnappen können!“ sagt sie zu ihren Freunden und diese nicken zustimmend. „Aysha! Komm jetzt! Wir sollten schnell unsere Pokemon heilen und dann ab in die Betten! Im Pokecenter sind noch zwei Einzelbett-Zimmer frei!“ rief Kai nach Aysha. „Ist okay!“ rief sie zurück. So rief sie dann auch ihre Freunde zurück in die Bälle und machte sich auf den Weg, Kai zu folgen. Als sie das Center betrat ging sie gleich auf den Empfang zu, vor dem auch Kai schon stand und gerade seine Pokebälle auf eine art Tablett legt. Ein zweites lag schon daneben und ein Heiteira deutet Aysha an, auch ihre Bälle abzulegen. Dem kam sie nach und legte sie ab, auch wenn ihr dabei etwas mulmig zumute war. Bisher hatte sie sich selber um ihre Pokemon gekümmert oder ihre Mutter hat es übernommen. „Dann zeig ich euch nun eure Zimmer, während meine Heiteiras eure Pokemon verpflegen! Morgen Früh könnt ihr sie abholen!“ verspricht Schwester Joy und führt die beiden Trainer in den oberen Teil des Gebäudes und dort zu den Trainerzimmern. Nach einer kurzen Verabschiedung und einem Nachtgruß, gingen die Beiden in ihre Zimmer und legten sich recht schnell schlafen, da sie Morgen die Arena in angriff nehmen wollten. Doch Aysha konnte nicht gleich schlafen, weswegen sie noch einmal kurz in ihrer Tasche nach etwas suchte. Schließlich fand sie den Gegenstand. Es war der Holo-Log, den ihre Mutter, ihr eingepackt hatte am Morgen. „Guten Abend Mam! Ich bin mit einem anderen Trainer heute noch in Nouvaria City angekommen!“ nimmt sie auf, nach dem sie den Holo-Log um gemacht hatte und drückte dan auf Senden. Nach nur wenigen Minuten, kam sogar eine Antwort. „Das freut mich zu hören mein Kind! Ich drücke dir für die Arena Morgen die Daumen! Ach und Professor Platan war heute noch zu besuch!“ lautete die Nachricht und Aysha sah dem kleinen Hologramm an, dass ihre Mutter darüber glücklich war. „Das freut mich für dich! Du hast ja erzählt, dass du dich freust ihn und deine anderen Studienfreunde wieder zu sehen! Wenn Kai und ich weiter so gut vorankommen, werden wir wohl in zwei Tagen in Illumina City ankommen!“ schickt sie als Antwort an ihre Mutter. „Das freut mich sehr! Aber nun solltest du dich ausruhen! Ich wünsche dir eine schöne und ruhige Nacht!“ kommt es nach einem kurzen Moment noch mal von ihrer Mutter. So antwortet Aysha nur noch mit einem ‚Gute Nacht’ und legt sich dann wieder ins Bett. Auch dauerte es nicht lange, bis sie eingeschlafen war. Kapitel 5: Silver, Viola und der Krabbelorden --------------------------------------------- Kapitel 5: Silver, Viola und der Krabbelorden Als Kai am nächsten Morgen erwachte hatte er das Gefühl, dass Heute etwas passieren wird, das ihm ganz und gar nicht gefällt. Doch trotzdem stand er auf. Er wollte ja den Orden haben und mit Aysha weiter ziehen. Nach dem er sich gewaschenen, angezogen und seinen Rucksack wieder gepackt hatte, verließ er das Zimmer und ging hinunter an den Schalter, damit er seine Pokemon abholen konnte. Auch Aysha war schon wach, saß im Eingangsbereich und ihr Zorua saß bei ihr auf dem Schoß. Kai wurde sofort aufmerksam auf sie, da eine kleine Menschentraube um sie herum stand. Besonders Mädchen, die wohl um einiges jünger waren, standen bei ihr. „Das ist so ein süßes Pokemon!“ war wohl der meist gesagte Satz der Kinder. „Aysha! Wir sollten los!“ sagt Kai über die Köpfe hinweg. „Dir auch einen guten Morgen!“ kommt es von Aysha, verabschiedet sich dann und folgt dann Kai nach draußen. Zorua war auf Ayshas Schulter geklettert, während sie aufgestanden war. Das kleine Pokemon kuschelte sich an die Wange seiner Trainerin. „Geht es dem Kleinen gut?“ fragt Kai, als sie am Brunnen angekommen sind. „Darüber wollte ich mit dir reden! Schwester Joy hat diesen Chip bei Zorua entdeckt und entfernt!“ antwortet Aysha besorgt und zeigt Kai den Chip. „Heb ihn gut auf! In Illumina City werden wir deswegen Professor Platan aufsuchen und ihn danach befragen! Ich habe ihn Gestern noch eine Nachricht geschickt, wegen Team Azur!“ sagt der Trainer und gibt Aysha den Chip zurück. So packte die junge Frau den Chip wieder weg und zeigte dann über den Brunnen. Kai folgte sofort ihrer Geste und sah zu dem großen Gebäude. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er dann wieder zu Aysha. „Das ist die Trainerschule und ich würde da gern etwas nachlesen gehen!“ erklärt sie kurz. „Machen wir das schnell, denn ich will mich am Orden versuchen!“ meint Kai und so gehen sie auf das Gebäude zu. Zorua fiepte kurz erfreut auf, wie sie losgingen, da Aysha ihrem neuen Pokemon noch schnell ein Povel gegeben hat. Kai sah Aysha mit einem Blick an, der wohl sagen sollte ‚Verwöhne es doch nicht gleich!’ doch wie schon ein paar Mal im Wald, ignorierte sie ihn in dem Fall. Schließlich kamen sie an dem Gebäude an und traten auch sogleich ein. Der erste Blick der beiden Trainer, viel auf eine Menschentraube gleich vorn an der Tafel, doch Aysha Wittmette sich den Büchern im Vorraum. Nur Kai war in dem Falle mal etwas neugieriger als sie, da er hier nichts dringendes suchte, wie Aysha und so ging er zu einer Schülerin, die in der Tür stand und mindestens vier Jahre jünger war als er selber. „Was ist denn hier los?“ fragt er das Mädchen und sieht weiter zu der Menschentraube. „Da ist ein richtig guter Trainer heute gleich nach Sonnenaufgang aufgetaucht und unser Lehrer kannte den! Er kommt aus Kanto und sucht hier in Kalos Jemanden!“ antwortet das Mädchen und eine leichte röte schlich sich auf ihre Wangen, als sie Kai ansah. „Wen sucht er denn?“ fragt nun Aysha, die nun doch neugierig geworden ist. „Eine Trainerin mit blonden, langen Haaren! Sie soll vor kurzem nach Kalos gekommen sein und auch auf ihrer ersten Reise sein!“ antwortet das Mädchen erneut. In dem Moment spaltet sich die Menschentraube und Aysha erkannte den Trainer. Er hatte ebenfalls rote Haare und schwarze Kleidung an, die ein wenig nach einer Jungen-Schuluniform aussah. Dazu trug er ein weißes Tuch, dass er locker um den Hals trug. „Ah Aysha! Lange nicht gesehen!“ sagte er locker und kam auf die beiden Trainer und die Schülerin zu, die sich schüchtern zurück zog. „Silver?“ konnte Aysha es nicht gleich glauben, aber fiel dem Größeren dann um den Hals. Kai sah das und irgendwie kam er sich gerade überflüssig vor. Aber die Beiden allein lassen, wollte er auch nicht, denn dieser Silver kam ihm etwas seltsam vor. Doch dann lies Aysha den jungen Mann los und lächelte ihn an. „Darf ich dir einen Freund vorstellen, Silver? Das ist Kai! Und Kai, das ist Silver! Ich kenne euch Beide aus meiner alten Heimat!“ stellt sie die beiden Männer einander vor. „Sehr erfreut!“ sagten Beide nur zu einander und dann ging Aysha wieder zu dem Buch, dass sie beiseite gelegt hatte. So lies sie die Jungs stehen und suchte nach dem, weswegen sie in die Trainerschule wollte. Silver und Kai sahen ihr dabei zu, wie sie das Buch durchblätterte und immer wieder mal etwas las. Nach fast zehn Minuten aber, legte sie das Buch weg und kam zurück zu den Jungs und da sprang das Zorua wieder auf ihre Schulter. Silver war sofort begeistert, denn er hat bisher nur über dieses Pokemon gelesen und noch nie eins gesehen. „Wir sollten uns jetzt den Orden von hier holen!“ meinte Kai, als sie gerade die Schule verlassen. „Ich bin dabei!“ freut sich Aysha sofort, denn es war ihr erste Arenakampf, „Darf ich auch gleich als erste?“ „Wenn du möchtest!“ war Kai einverstanden. „Ich werde nachkommen, sobald ich meine Pokemon im Center hab heilen lassen!“ meint Silver und am Brunnen trennen sich ihre Wege erst einmal. „Warum habt ihr in der Schule nicht miteinander geredet?“ fragt Aysha dann Kai, als sie auf die Arena zu gehen. „Er ist mir einfach unsympathisch!“ ist Kai ehrlich. „Warum denn das?“ kann Aysha das fragen nicht sein lassen. „Ich bin einfach so! Ich vertraue nicht gleich jedem Menschen, der mir vorgestellt wird oder generell der mir über den Weg läuft!“ klingt Kai auf einmal leicht sauer. „Bei mir war das damals aber anders!“ überlegte die junge Trainerin laut. „Das liegt ja auch daran, dass du damals schon in jedem Kerl den Beschützerinstinkt weckst!“ knurrt er nun und bleibt dann vor der Arena stehen. „Ich will das aber doch gar nicht!“ ist auf einmal auch Aysha sauer, „Und das gibt dir trotzdem nicht das Recht, dass du Silver irgendwie schlecht machst! Er ist ein toller Trainer und hat mir bei Fragen oft geholfen!“ Mit diesen Worten betrat sie dann einfach die Arena und ihr Zorua knurrte Kai noch einmal an, als habe es verstanden dass seine Trainerin sauer auf den jungen Mann war. Kai folgte ihr mit einem Seufzten und hoffte das es schnell vorbei war. „Guten Morgen!“ wurden sie auch gleich von einer jungen Frau begrüßt, die braune Haare hatte, „Ihr wollt sicher zu Viola!“ „Ja, wollen wir!“ war Ayshas Wut sofort verflogen, wie sie die schöne Arena sah. „Ihr habt Glück! Sie ist noch nicht auf ihrer üblichen Fototour!“ meint die Frau und bittet die beiden Trainer zu warten. So ging die Frau erst einmal in den hinteren Bereich des Gebäudes und holte von dort die Arenaleiterin. Auch kam die Blondine dann auch schnell nach vorn. Gefolgt von ihrer braunhaarigen Assistentin. „Guten Morgen! Ich bin Viola! Die Arenaleiterin von Nouvaria City! Ihr wollt mich herausfordern?“ fragt sie nach der Vorstellung und lächelt freundlich. „Ja und zwar alle Beide!“ antwortet Aysha entschlossen und Lächelt ebenfalls. „Dann beginnen wir am besten gleich!“ und so nahmen alle ihre Positionen ein. Aysha und Viola standen sich in der Arena gegenüber, während Kai an der Seite platz nahm und die Brünette als Schiedsrichter stand neben dem Kampfeld. Noch einmal atmete Aysah tief durch und nimmt dann einen Pokeball zur Hand. „Seid ihr soweit? Es ist ein zwei gegen zwei Kampf und wer als erster keine Pokemon mehr zur Verfügung hat, hat verloren!“ erklärt die Brünette, die als Lisa vorgestellt wurde. Und sofort begann der Kampf um den Orden. Viola rief ein Gehweiher und Aysha schickte ihr Absol in den Kampf. Dieses freute sich wie verrückt auf den Kampf und zeigte dies auch mit einem ruf von sich. „Dann zeigen wir es ihr mal!“ war auch Aysha hoch Mutiwirt. So setzte auch Aysha mit Ruckzuckhieb den ersten Angriff ein und traf auch mit voller wucht. Violas Gehweiher hingegen schien es nicht wirklich zu stören. Das Gehweiher setzte nun auch Ruckzuckhieb ein und wie es traf und Ayshas Pokemon noch ein stück nach hinten rutschte, legte es mir einem Blubber nach. „Ausweichen, Tsuki!“ rief Aysha und ihr Absol wich auch sofort aus. Nun setzte sie zum Gegenschlag an und gewann dann sogar gegen das Gehweiher von Viola. Ihr zweites Pokemon war ein Vivillion mit dem Blumenmeermuster. Aysha gefiel das, doch trotzdem zeigte sie kein erbarmen. Sie gab alles was sie konnte und kurz vor Ende des Kampfes, sah es so aus als Ayshas Absol verlieren würde. Zwar wusste Aysha, dass sie noch ein Pokemon einsetzten darf, doch sie hatte sich vorgenommen den ersten Orden mit nur einem Pokemon zu bestreiten und daran wollte sie festhalten. „Tsuki! Nachthieb!“ gab sie ihrem Pokemon noch mal einen befehl. Als von beiden Pokemon die Attacken aufeinander trafen, gab es eine leichte Explosion, die das Kampffeld in eine Rauchwolke hüllte. Es dauerte ein paar Minuten, eh sich der Rauch gelegt hatte. Als es aber endlich soweit war, war das erste, was die beiden Kämpferinnen sahen, dass beide Pokemon am Boden lagen. Sofort war Aysha bei ihrem Absol, dass ich gerade versuchte aufzurichten. „Bleib liegen, Tsuki! Ich bringe dich dann gleich in ein Poke-Center!“ sagte sie und streichelte ihr Absol über den Kopf. „Vivillion und Absol können nicht weiter Kämpfen und daher geht der Kampf unentschieden aus! Allerdings hat Aysha Viola trotzdem besieht, da Viola keine Pokemon mehr zur Verfügung hat!“ meint dann Lisa und lächelt beiden Trainerinnen zu. „Du hast dir den Orden redlich verdient, Aysha!“ erklärt dann Viola, als sie zu Aysha und ihrem Absol kommt. „Danke!“ antwortet Aysha, als sie erst einen Supertrank für Absol und dann auch noch den Krabbelorden bekam. Nach dem Viola dann auch ihre Pokemon ein wenig verpflegt hatte, kam dann auch Kai an die Reihe. Für ihn war es nicht besonders schwer, den Orden zu erlangen, denn er war nun einmal schon ein erfahrener Trainer. Jedoch war er wohl ein wenig abgelenkt, denn Silver war kurz vor seinem Kampfbeginn in die Arena gekommen und sah nun mit Aysha bei Kais Kampf zu. Natürlich merkte Kais Lohgock das und war deswegen selber ein wenig unkonzentriert beim Kampf. Einmal ging sogar eine Feuerattacke soweit daneben, dass sie fast Silver erwischt hatte. Dieser hatte allerdings weder gemeckert noch sich beschwert. Aysha wiederum hatte böse zu Kai gesehen. Bei diesem Missgeschick war Kai aufgefallen das sein Pokemon auch aus dem Gleichgewicht gekommen war und so konzentrierte er sich endlich. Viola hatte es bisher leicht ausgenutzt und hatte seinem Pokemon schon ziemlich zusetzte, besonders da ihr Gehweiher oft mit Blubber getroffen hatte. Doch durch seine Erfahrung wendete er dann doch noch das Blatt und gewann gegen die Arenaleiterin. Somit hatte auch Kai sich den Krabbelorden verdient. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken versetzt! Gerade du müsstest doch wissen, wie wichtig es ist, sich in einem Kampf voll zu konzentrieren!“ meint Aysha, als sie alle drei auf dem Weg zum Pokemon Center waren. Es war mittlerweile schon kurz nach Mittag und Kai wollte noch Heute weiter, damit sie bis zum Abend wenigstens die Hälfte der Strecke von hier bis Illumina City zurückgelegt hätten. Aysha seufzte, denn sie spürte die angespannte Stimmung zwischen den Jungs und hatte fast das Gefühl, sie anfassen zu können. „Wisst ihr was Jungs! Ihr geht jetzt zusammen ins Poke-Center und ich gehe mal schnell einen neuen Hut kaufen!“ und damit schob sie die Jungs in das Center und selber ging sie nun einkaufen. „Aysha!“ reifen Beide und sahen sich dann an. „Sie hat sich kein Stück verändert!“ meinte da Kai und sah dann Silver an, „Aber was genau willst du hier in Kalos? Bist du wirklich nur hier, um sie zu besuchen?“ „Anfangs ja, aber dann hab ich etwas seltsamer auf Route 22 erlebt und möchte dem nun nachgehen! Aber noch immer ist Aysha vorrangig!“ dann sah er Kai ernst an, als er sein Lohgock kurz abgab, „Wehe mir kommt zu Ohren das du Aysha auch nur irgendwie wehgetan hast!“ „Ich werde mich hüten!“ dann sah er mit einem verständlichen Lächeln zu Silver, „Also weckt sie nicht nur in mir den Beschützerinstinkt?“ „Nein, nicht nur in dir!“ kommt bloß die Antwort und auf einmal fingen beide Jungs an zu lachen. Seltsamerweise waren die Beiden eher fertig als Aysha und so gingen sie in den Laden, in den Aysha gehen wollte. Dort trat auf einmal die besagte junge Frau hinter einem Regal hervor und setzte sich eine wunderschöne, feuerrote Fedora auf. Was allerdings der eigentliche Blickfang der beiden Jungs war, waren die Haare der jungen Frau. Sie waren blond mit einem seltsamen Silber Schimmer. Auch waren sie so lang, dass sie ihr bis knapp über dem Po hingen. Nun sahen sich die Jungs an und danach gingen sie sofort auf Aysha zu. „Wo versteckst du den bitte die Menge an Haare?“ fragt da Silver und schaut sie über den Spiegel direkt an. „Unter meiner alten Mütze!“ antwortet sie, als sei ja nichts dabei. „Und warum?“ fragt nun Kai, der sich neben sie stellte. „Weil ich sie unpraktisch finde beim Kämpfen und langen Wanderungen, aber ich liebe sie einfach zu sehr, weswegen ich sie auch nicht abschneide!“ ist ihre Antwort auch dieses mal, als würden sie nur über das Wetter reden und nicht über eine Menge Haare, die sie fast unsichtbar unter ihrer Mütze verbergen kann. „Man hat nie etwas gesehen!“ meinte dann auch Kai wieder. „Weil ich sie alle sehr gut unter der Mütze verteilt habe!“ diesmal klang sie schon leicht genervt bei der antwort. „Aber ich finde die langen Haare stehen dir besser!“ meinte dann Silver und hab ihr einfach einen Kuss auf den Haaransatz, als die den Hut wieder abnahm. „Danke!“ sagte sie und lächelte Silver an. „Ich finde dass du sie nicht verstecken solltest!“ mischte sich dann auch Kai ein und band ihre Haare dann einfach zu einem Zopf, eh er ihr den Hut wieder aufsetzte, „Das sieht doch besser aus und so stören sie nicht mehr!“ „Das ist eine gute Idee!“ es gefiel Aysha sogar sehr. Schließlich kaufte sie den Hut dann doch in schwarz und nach einem kurzen Stop im Shop vom Pokemon-Center, damit sie sich neue Pokebälle kaufen konnte, bekamen sich die drei Trainer schließlich auf nach Illumina City. Sie hofften alle Drei auf Route 4 ein paar neue Pokemon zu fangen oder wenigstens in den Pokedex eintragen zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)