Im Haus von Mello von Hiyume ================================================================================ Kapitel 12: Rodd ---------------- Verdammte Scheiße! So hätte es nicht laufen sollen. Mello steht hier nun vor der eingetretenen Tür und starrt sie an. Matt hat echt einen Typen umgebracht, das hätte Mello nicht gedacht. Schon alleine das der Kerl Matt als Schutz genommen hat, dafür wäre er gestorben. Da war es Mello dann egal das er den Auftrag versaut hatte. Doch das Matt dann so sauer wird, das wollte der Blonde nicht. Solche Sachen sollte Matt doch gar nicht mitbekommen. Er hat recht, es ist wirklich alles Mellos Schuld. Doch Mello wollte nicht das es so endet. Von Anfang an hat er doch versucht sich zurück zuhalten wenn er sauer wurde und jetzt hat er ihn geschlagen. Das wird Matt ihn nie verzeihen. Das Matt ihn hasst kann Mello sich denken. Nicht nur weil er ihn geschlagen hat, nein, wegen Mello muss der Rothaarige ja so einiges mitmachen. Matt ist schließlich nicht freiwillig hier. Verdammt! Warum musste Mello ihm auch jetzt eine kleben? Hätte er es nicht getan, hätte sich das vielleicht alles wieder beruhigt. Doch jetzt hasst Matt den Blonden noch mehr als zuvor. Als Mello nun merkt das er schon einige Zeit da steht und die Tür anstarrt, überlegt er was er jetzt tun soll. Ob er Matt verfolgen soll? Nein, vermutlich würden sie dann gleich weiter streiten. Was kümmert Mello sich auch darum, es ist ihm doch sonst bei allen anderen auch egal gewesen, oder? Warum will er dann nicht das Matt traurig ist? Der Blonde hat die Tränen in Matts Augen genau gesehen. Mello hat es auch vorhin schon bemerkt. Als dieses Arschloch ihn als Geisel genommen hat, da wollte Mello ihm sofort die Kehle durchschneiden. Mello wollte noch nie jemanden töten weil er eine andere Person als Schutz nimmt. Wieso ist es dann jetzt so? Der Blonde ist völlig verwirrt. Am besten ist es wohl wenn er Matt erstmal in Ruhe lässt. Die Frage ist auch ob sie sich auch wiedersehen werden. Matt ist schließlich mit dem Auto weggefahren und so mit könnte er einfach verschwinden. Vermutlich wird Matt das auch machen, schließlich wurde er ja dazu gezwungen bei Mello zu wohnen. Jetzt wo er die Chance hat ab zu hauen, wir Matt sich das doch nicht entgehen lassen. Diese Erkenntnis lässt Mello traurig werden. Er mag den Rothaarigen sehr gerne, doch Mello muss sich damit abfinden das Matt verschwinden wird. Er ist auch zu einem großen Teil selber schuld daran. Plötzlich hört Mello Schritte und entdeckt kurz darauf Rodd, der auf ihn zukommt. „Hey, kommst du klar?“ fragt Rodd vorsichtig. Mello weiß auch ganz genau warum er so vorsichtig fragt und versucht nicht zu aufdringlich zu wirken. „Ja, warum auch nicht?“ kommt es von Mello, der gehofft hat das seine Stimme fester klingen würde. „Bist du sicher? Ich meine, ihr habt euch ganz schön heftig gestritten.“ „Ich weiß, aber Matt und ich streiten uns oft.“ „Stimmt schon, aber bei dem was ich von dem Streit mitbekommen habe, war das dann doch schlimm.“ sagt Rodd und Mello senkt den Kopf. Er weiß das doch alles selber, wenn sie Streit hatten, dann noch nie so heftig. „Ähm, bestimmt war er nur überfordert, weil er da mit rein gezogen wurde. Der beruhigt sich schon wieder.“ fügt Rodd hin zu, als Mello nichts sagt. „Ich hab ihn geschlagen und er hat gesagt das er mich hasst.“ kommt es nun von Mello der nun wieder seinen Kopf etwas hebt. „Du hast ihn.....Weißt du, wenn man sich streitet sagt und macht man manchmal Dinge die man eigentlich nicht will.“ „Er sah aber so aus als hätte er es ernst gemeint. Außerdem ist er mit dem Auto weg und so kann er machen was er will.“ sagt Mello und zum ersten Mal, seit Rodd den Blonden kennt, kann er etwas wie Angst in Mellos Augen sehen. Rodd weiß wie gerne Mello den Rothaarigen hat. Mello hat ihm dazu alles erzählt. Ist auch kein Wunder, Mello sieht ihn wohl als eine Art Vaterersatz. Rodd hat das nie gestört und er mag dieses Verhältnis zu Mello auch. Jedoch muss er zugeben das es ihn schon etwas trifft den Blonden so traurig zu sehen. Außerdem ist er nicht der Typ, der weiß wie man Leute tröstet. Deswegen weiß er auch nicht so recht was er Mello nun sagen soll, denn er versteht sofort was die Angst in Mello hervor gerufen hat. Mello hat Angst das Matt verschwindet. „Mello, warte einfach etwas ab. Wir werden ja sehen was passiert und dann können wir auch was machen. Du musst einfach etwas Geduld haben, okay?“ fragt Rodd und Mello nickt nur. Der Blonde weiß selbst das es erst mal das Beste ist wenn sie die ganze Sache ruhen lassen. Rodd legt nun eine Hand auf Mellos Kopf. Normalerweise würde Mello sich deswegen aufregen weil er sich dabei wie ein Kleines Kind vorkommt. Doch jetzt gerade findet er es sogar gut, denn da fühlt er sich nicht ganz so alleine. „Gut, dann lass uns was zusammen trinken und dann bringe ich dich nach Hause.“ sagt Rodd und die Beiden gehen in ein Zimmer. Rodd wollte nicht zurück zu dem Zimmer wo der Vorfall war. Normalerweise würde er zusehen wie die Jungs die Leichen wegschaffen um ein Augen darauf zu haben, doch er kümmert sich jetzt lieber um Mello. Die Beiden trinken etwas zusammen und Rodd passt gut auf Mello auf. Er will nicht das der Blonde zu viel trinkt und da er weiß das Mello mehr trinkt wenn er sauer oder so ist, hat er ein Auge auf den Jungen. Mello weiß das natürlich selbst und dafür war er schon des öfteren selbst auf sich sauer. Doch wenn er ehrlich ist, will er jetzt gerade nichts trinken. Deswegen bekommt er auch nur ein halbes Glas runter. Nicht mal seine Schokolade will er, dabei kann er die doch eigentlich immer essen. Nach einiger Zeit fährt Rodd den Blonden nach Hause. Da er ja heute mit Matts Auto gekommen ist hat er sein Motorrad bei sich zu Hause stehen. Als Mello aussteigt und sein Haus sieht, bekommt er ein komisches Gefühl. Es liegt vermutlich daran das er Matts Auto nicht sehen kann, also ist der Rothaarige auch nicht hier. Mello geht nun ins Haus und Rodd folgt ihm. Zusammen schauen sie sich um, aber Matt ist wirklich nicht hier. Mello lässt sich auf das Sofa fallen und Rodd bleibt bei ihm stehen. „Du musst nicht hier bleiben, ich komme schon klar.“ sagt Mello, doch Rodd weiß nicht ob er das dem Jungen glauben soll. „Okay, solange du dich jetzt nicht umbringst.“ „Tzz, als würde ich mich umbringen.“ „Schön, wenn was ist rufst du mich an, hörst du?“ „Ja, mach ich.“ sagt Mello und Rodd geht nun, auch wenn er den Blonden noch gerne etwas beruhigt hätte. Rodd ist sich im klaren das Mello sich nicht umbringt, aber er kann sich nicht vorstellen das er jetzt gerne alleine sein will. Doch wenn Mello es so will kann er es nicht ändern und im Moment sah er auch nicht so aus als wollte er mit Jemanden reden. Mello ist froh das er Rodd hat, denn er hat sich von Anfang an gut um ihn gekümmert. Er weiß auch das er Rodd anrufen kann, auch wenn es nichts wichtiges ist. Selbst wenn er nur reden wollte könnte er ihn anrufen. Dafür ist Mello ihm wirklich dankbar. Wenn er sich jetzt so umschaut, kommt Mello das Haus auf einmal so leer vor. Dabei hat er früher auch immer alleine gewohnt und es sollte ihn nicht stören. Doch Mello vermisst die Anwesenheit von Matt, auch wenn er ihn vor einigen Stunden noch gesehen hat. Die Angst das Matt nie wieder kommt, hängt die ganze Zeit bei Mello. Doch eigentlich weiß er auch gar nicht was er macht wenn Matt doch wieder kommen sollte. Darüber will Mello sich aber keine Gedanken machen, er hofft nur das er den Rothaarigen überhaupt noch mal wieder sieht. Fortsetzung folgt....................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)