The Holy Dead von KennysGIRL ================================================================================ Kapitel 3: Please Help me! -------------------------- „Der Mann kannte den Angreifer nicht Persönlich. Das sehe ich allein an der Furcht in seinen Augen. “, erklärte Abby. „Was? Aber... wo siehst du denn da das er Angst hatte?! “, beschwerte sich einer der Polizisten. „Ich hab da so eine Gabe... und jetzt halt die Klappe! “, fauchte Abby. Der Polizist ging beschämt einen Schritt zurück. „Aber wieso hat der Mörder einen armen alten Trinker angegriffen? “, schmunzelte Abby. Der Polizist wollte schon fragen woran sie sah das er ein Trinker war, sah dann aber die Flasche mit der Becks Aufschrift in der Hand des Opfers. „Wir wissen bloß das es der selbe Mörder war der auch Tony Gaffner ermordete, der wie ich erfuhr in ihrem Team gearbeitet hat, mein Beileid. “, sagte ein Mann der eben erst zu den Polizisten und der FBI-Agentin dazu getreten war. Abby war leicht verblüfft. „Wer sind Sie?! “, fragte sie. Der Mann sah von der Leiche auf und zu ihr. „Ich bin Brian Mercury. “, sagte er und wendete sich wieder der Leiche zu. Er beugte sich runter und drehte den Kopf der Leiche etwas. Dann Lächelte er selbstsicher und sah auf zu Abby. „Hier, Miss Connelly, sehen sie das Kreuz? “, fragte er. Tatsächlich! Am Hals des Opfers befand sich ein kleines Kreuz, vermutlich ein Brandzeichen. Abby nickte. „Dieses Kreuz hatte ihr Freund Tony auch, genau an der selben Stelle. Wir haben es hier mit einem Serienmörder zu tun, das ist ihnen aber sicherlich bewusst, nicht wahr? “, sagte Brian. Abby nickte wieder nur. Sie war so verblüfft von diesem Mann. „So. Meine Arbeit ist getan. Ich werd mich dann mal wieder auf den weg machen. “, sagte er und drehte sich Richtung Straße. Aber er kam nicht weit. Abby lief ihm hinterher und hielt ihn auf. „Warten Sie! Wer sind sie? “, fragte sie ihn, als sie ihn eingeholt hatte. „Das sagte ich doch. Ich bin Brian Mercury. “, wiederholte Brian. „Ja, aber ich meine sind sie auch vom FBI? “, fragte Abby deutlicher. Brian lächelte selbstsicher. „Ich bin Polizist. “, sagte Brian. Abby sah ihn aus ihren großen Augen an und wusste nicht was sie nun sagen sollte. Sie war vollkommen Hilflos. Als Brian das bemerkte grinste er. „Hier! “, sagte er und drückte ihr eine Visitenkarte in die Hand, “Falls Sie Schwierigkeiten mit dem Fall haben. “, beendete er den Satz. „Danke. “, sagte Abby. Brian drehte sich um und weg war er. Abby guckte sich die Karte an. Er hatte sie Griffbereit! Ein normaler Polizist hat keine Visitenkarte, und schon gar nicht eine solche! , dachte sich Abby. So Professionell und selbstsicher! Ein solchen Mann hatte sie noch nie getroffen. Sie ging zu ihrem Auto und fuhr zu Mick. „Er sprühte vor Selbstvertrauen! “, erzählte Abby wie hypnotisiert, während sie an ihrem Kaffee nippte. John und Mick tauschten einen verwirrten Blick. „Ruf doch an wen du näheres erfahren willst. “, schlug John vor. „Nein! Du weißt doch gar nicht ob er wirklich Polizist ist! “, sagte Mick. Abby war hin und her gerissen. „Ich... werde... lieber nicht anrufen! “, entschied sie sich Letzt endlich. Mick nickte lächelnd, John warf ihm einen beleidigten Blick zu. „Ach jetzt komm! “, lachte Mick und wuschelte seinem Bruder durchs Haar. Auch Abby lachte. Plötzlich klopfte. Mick stand auf und öffnete die Tür. „Bob! Komm doch rein! “, hörten Abby und John Mick sagen. Bob gesellte sich mit an den runden Tisch und trank einen Kaffee. „Warum bist du hier? “, fragte Abby neugierig. „Ich wollt dir nur sagen das du morgen frei hast, wenn kein neuer Mord zustande kommt. Aber John, du musst kommen und die Leiche von heute identifizieren. “, sagte er. John nickte. „Endlich! Hoffentlich gibt es keinen neuen Mord! Ich brauch mal eine Pause! “, seufzte Abby und legte ihren Kopf auf den Tisch. „Und was hat Mick morgen zu tun? “, fragte John und trank seinen Kaffee weiter. „Mick? Mick gehört doch nicht mehr zum FBI, er ist doch ausgestiegen! “, sagte Bob. Mick schaute auf, genau so wie John. „Du... du bist... nicht mehr dabei?! “, fragte John traurig wie auch verwirrt. „Ja ich... bin ausgestiegen... “, erklärte Mick seinem kleinen Bruder schweren Herzens. „Warum hast du es mir nicht erzählt? “, fragte John mit zittriger Stimme. „Ich wollte dich nicht enttäuschen... aber ich hätte es dir noch gesagt! “, sagte Mick. „Wer wusste es noch, außer mir? “, fragte John in die Runde. Abby und Bob hoben die Hand. „Fein. “, sagte John und stand auf. Mit Tränen in den Augen stampfte er in sein Zimmer. „Warum weint er den? “, fragte Bob,nichts kapierend. „Er ist Enttäuscht von mir! Weil du ihm von meinem Ausstieg erzählen musstest! “, schnauzte Mick Bob an und verließ ebenfalls den Raum. Abby und Bob wechselten Blicke und verließen dann die Wohnung der Flany Brüder. „Ich wollte ihm das nicht erzählen! Ich wusste ja nicht, das er es nicht Wissen sollte! “, sagte Bob zu Abby als sie unten auf der Straße standen. „Ist nicht schlimm. Ich wusste es auch nicht! “, sagte Abby und drückte Bob zum Abschied. Dann ging sie nach Links und er nach Rechts. Abbys Wecker klingelte. Sie stand verschlafen auf und sah aus dem Fenster. „Ach ja, freier Tag. “, murmelte sie und schmiss sich zurück ins Bett. Sie warf einen Blick auf ihrem Nachtisch. Sie sah die Karte von Brian und las sie sich erneut durch. Sie musste an die Worte von John und Mick denken. Sollte sie, oder sollte sie nicht? Sie biss sich auf die Lippe. „Was solls! “, sagte sie und stand wieder auf. Sie ging zum Telefon und wählte seinen Nummer ein. 0673/66672. Eine Handynummer. „Ja? “, meldete es sich vom anderen Ende. „Ähm... Hi. Hier ist Abby... “, fing sie ihren Satz an. „Connelly! “, beendete die Stimme am anderen Ende den Satz. „Ja! “, bestätigte sie es. „Schön das du anrufst. Probleme mit dem Fall? “, frage Brian. Abby biss sich erneut auf die Lippe. „Nicht wirklich. Ich hab heute einen freien Tag und wollte... dich fragen ob Sie Lust hätten mit mir einen Kaffee trinken zu gehen? “, fragte sie. Sie spürte das Brian nun wieder selbstsicher Lächelte. „Ich würde gerne. Aber ich habe keine Zeit. Du kannst mich gern morgen fragen, aber heute ist es nicht so passend. “, war seine Antwort. „Okay. Ciau! “, sagte Abby schnell und legte auf. Brian sah seinen Hörer an. Er grinste. Abby hingegen schmiss den Hörer hin und stampfte in ihr Zimmer. Sie öffnete den Schrank, holte sich Klamotten heraus, und knallte ihn dann wieder zu! Männer! , ärgerte sie sich. Warum waren es immer solche Arschlöcher die in ihr Leben traten?! Sie zog sich an, schnappte sich ihre Jacke und verließ ihre Wohnung. Sie wollte zu Mick und John. Allerdings hatte sie keine Lust das Auto zu nehmen und ging zu Fuß. Als sie klingelte macht erst mal keiner auf. Erst nach dem 7. mal oder so öffnete sich die Tür. Ein sehr verschlafener John stand vor ihr. „Was?! “, grummelte er. „Äh... wollte bloß Hallo sagen. Aber wenn es gerade unpassend ist geh ich wieder! “, sagte Abby und wollte schon abhauen. „Ist schon Okay. Komm rein! “, brummte John. „Willst du Kaffee? “, fragte John noch immer unfreundlich. „Nein Danke. Ist Mick nicht da? “, fragte sie. In Johns Augen bildete sich purer Hass! „Mick! Immer nur Mick! Alle interessieren sich nur für ihn! Was weiß ich wo er ist! Hoffentlich geht es ihm schlecht! “, motzte John. „Du hast ja prächtige Laune! “, beschwerte sich Abby. „Ich wurde von meinem Bruder beschissen! “, klagte John und ließ sich auf einen Stuhl sinken. „Ich brauche Hilfe! “, sagte er. Abby sah ihn mitleidig an. „Erst wird Tony umgebracht und dann lässt mein eigener Bruder mich auch noch im Stich! “, sagte er, “Ich hab bloß noch dich, oder willst du dich auch trennen? “, fragte er. Abby lächelte aufmunternd. „Keine Sorge! Ich bleibe bei dir! “, sagte Abby. Die beiden sahen sich eine Zeit lang nur in die Augen. Dann lachten sie und umarmten sich. „Danke Abbs! “, flüsterte John und lächelte wie lange nicht mehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)