Fairytales gone bad von Mob ([AU] //UK x US//) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 02 --------------------- Vielen Dank für das kleine liebe Feedback ich hab mich gefreut und bin glücklich, wenn die Story meinen Lesern gefällt x33 Chapter 02 Die anderen Beiden musterten den – für sie doch unangenehmen Augenblick – ehe sie still und schweigend den Flur wieder verließen um die Beiden alleine zu lassen. Irgendwie hatte er gehofft, dass sein bester Freund ihn in solch einer Lage nicht alleine lässt. Alfred war mit sich selbst und der gesamten Situation maßlos überfordert. Arthur ging näher an den Studenten heran, als er die Schritte hörte, drehte er sich doch wieder zu seinem Gesprächspartner um, der jetzt nur noch weniger als ein Meter von ihm entfernt, der Herzschlag des Amerikaners verdoppelte sich, er wich nochmals zurück, ehe er mit dem Rücken gegen die kalte Mauerwand hinter sich stieß. Was war hier gerade los? „W-was kann ich denn noch für dich tun Arthur?“, ungewollt betonte er den Namen des Anwalts ein wenig höhnisch, was keinesfalls seine Absicht war. Die Augen seines Gegenübers blitzen auf, die letzte geringe Abstand zwischen ihnen überwand der Größere noch, stützte sich mit seiner rechten Hand an der Wand hinter Alfred ab, ein undefinierbares Grinsen lag auf seinen Lippen. Alfred schluckte hart. Was zur Hölle lief hier gerade für ein komischer Film? „Wunderst du dich nicht, was ich hier mache?“, Arthur zog eine Augenbraue nach oben, besah sich eindringlich den blauen Augen, die Unsicherheit ausstrahlten und zu ihm herauf sahen. Der 35jährige trieb Alfred an seine Grenzen. Er war eigentlich die Ruhe selbst, Coolness legte er an den Tag, nichts brachte ihn aus dieser Balance, aber der Engländer hatte es innerhalb der letzten zwei Minuten geschafft. „Doch...“, der Klos in seinem Hals löste sich langsam, er holte tief Luft, festigte seine Stimme. „Doch, darüber habe ich mich während des Auftritts schon gewundert. Warum bist du hier?“, die Unsicherheit in seinen Augen konnte er jedoch nicht ablegen. „Ich dachte ich gucke mir die Stadt ein wenig an...“, der Engländer schnalzte mit der Zunge, ehe er dem Jüngeren noch ein Stückchen näher kam. „Aber um ehrlich zu sein wollte ich dich nochmal sehen“, das Grinsen kehrte auf die Lippen von Arthur zurück, es gab dem Studenten ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Die Nasenspitzen der beiden Blonden berührten sich schon fast, Alfred suchte verzweifelt nach einem Ausweg aus dieser Lage. Irgendeine Blockade befand sich in seinem Kopf richtig zu handeln, er presste sich gegen die Wand und hoffte inständig dass jemand durch die Tür kommen würde um diese seltsame Szene zu beenden. „Heute Nachmittag hatte ich noch das Gefühl, du wärst wortgewandter als es jetzt den Anschein hat... oder hab ich dir die Sprache verschlagen?“, der warme Atem des Älteren strich über seine Wangen, er drehte seinen Kopf etwas zur Seite um nicht mehr dem stechenden Blick des Anderen ausgesetzt zu sein. Er schluckte hart. Der Brite hatte den Nagel auf den Kopf getroffen: er hatte ihm die Sprache verschlagen. Diese Ausstrahlung, sein ganzes Auftreten, was ihn so wuschig machte wie ein vierzehnjähriges Schulmädchen, dass in einen Typen verknallt war, der mit seinem ersten verrosteten Auto vorfuhr. Genauso fühlte sich Alfred, wie ein Mädchen in der Pubertät. „Hmh, ich hab eine Schwäche für Jungs die sich leicht aus der Fassung bringen lassen“, Arthur raunte dem Amerikaner die Worte in sein linkes Ohr. Der Junge zuckte zusammen, drehte den Kopf in die Richtung des Anwalts, der nutze die Chance und überwand die letzten Zentimeter zwischen ihnen. Alfred blieb die Luft weg, das einzige was er wahrnehmen konnte war das Gefühl von warmen weichen Lippen auf seinen eigenen. Die blauen Augen des Musikers senkten sich, er spürte wie seine Knie langsam aber sicher weich wurden und stützte sich mit einer Hand auf der rechten Schulter des Engländers ab. In seinem Hinterkopf stellte sich nur eine Frage: was zum Geier war hier gerade los?! Ein wohliges, angenehmes Gefühl breitete sich in dem 21jährigen aus, er schloss die Augen, begann den Kuss des Älteren zu erwidern. Er verstand sein eigenes Verhalten nicht. Er war nicht der Typ, der sich den nächst Besten nahm, aber widerstehen konnte er auch nicht. Die verführerischen Lippen des Anderen hatten ihm den Verstand geraubt. Erstaunt darüber, wie er seine Vernunft in den Hintergrund stellte, spürte er eine Zunge an seiner Unterlippe, die gierig Einlass forderte. Leise seufzte Alfred zufrieden in den Kuss, gab der Forderung des Größeren nach, gewährte ihm Einlass. Der Brite drängte den Jüngeren näher an die Wand, fuhr mit seiner linken Hand durch die kurzen blonden Haare und verleitete den Studenten in einigen innigen Kuss. Zu dem Leidwesen von Alfred löste Arthur den Kuss viel zu schnell, leckte dem Kleineren nochmals über die Lippen und grinste breit. Benebelt öffnete der vollkommen überforderte Jüngling seine Augen, sahen die Smaragde nur wenige Zentimeter vor sich, mit einem undefinierbaren Glanz in ihrem Blick. „Du bist unheimlich süß“, hauchte er gegen die leicht geschwollenen Lippen von Alfred, ehe er sich von der Wand abstütze. Er zog eine Karte aus seinem Jackett, steckte sie ohne auf eine Reaktion zu warten in die Hosentasche des Jungen. „Wir sehen uns wieder“, mit diesen Worten gab er dem hormonbeladenen Blonden einen kurzen Kuss, ehe er den Raum stumm verließ. Schwer atmend blieb ein verwirrter Alfred an der Wand gelehnt zurück. Was war da gerade passiert? Die Tür wurde erneut geöffnet, sein bester Freund betrat den Flur. Für ihn musste dies ein fabelhaftes Bild sein: Alfred stand, leicht in die Knie gesackt, mit knall roten Wangen, an der Wand gelehnt und atmete noch immer schwer. Der Kanadier zog eine Augenbraue hoch. „Was ist denn mit dir passiert?“, besorgt trat er näher an seinen Freund heran, der um Atem rang. Peinlich berührt von sich selbst legte er sich den linken Arm über die Brille, drehte seinen Kopf zur Seite. Warum zur Hölle hatte er das gerade mit sich machen lassen? Seit wann hatte er es so nötig? „Alfred?“, er kannte den Amerikaner nur zu gut. Mit einem Lächeln auf den Lippen stellte er sich neben diesen an die Wand, lehnte sich dagegen und schloss seine Augen. Er wusste, dass der Andere mit ihm reden würde, wenn er wollte. „Ich... er...“, der Amerikaner rang nach Worten, er versuchte dass Wirr-Warr an Gedanken in seinem Kopf zu ordnen. Er biss sich leicht auf die Unterlippe. „Wir haben uns geküsst“, brachte er zwischen einem tiefen Seufzen hervor, legte den Kopf in den Nacken und atmete tief ein. „Und?“, die Frage halte bei Alfred nach, dennoch konnte er nicht verstehen, wie normal und stumpf diese Frage bei ihm ankam. „Und?! Er ist gute 13 Jahre älter als ich und der Staatsanwalt aus England?“ „Na und?“, der Blick des Kanadiers wurde ernst, er schaute dem Brillenträger in die Augen. Dieser erwiderte den Ausdruck missverstanden: wie na und? „Matt, verstehst du das nicht?“ „Was soll ich denn da verstehen? Anscheinend hat er Interesse an dir und dich geküsst, spielt es da eine Rolle, wer er ist oder was er beruflich macht?“, er zog eine Augenbraue hoch und musterte Alfred eindringlich. „Matthew, darum geht es nicht. Dieser Mann steht so extrem in der Öffentlichkeit. Was denkst du denn bitte? Ständig ist er mit irgendwelchen anderen Liebschaften im Urlaub oder sonstiges, denkst du wirklich ich mach mir da irgendwelche Hoffnung?“, sagte er mit bedeckter Stimme, stürzte sich von der kühlen Wand ab. „Außerdem war es nichts weiter als ein verdammt guter Kuss okay? Ich hab eh keine Zeit für solche Gefühle, das Studium ist im Augenblick meine Hauptpriorität“, ein schiefes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. „Wollen wir jetzt endlich nach Hause? Ich bin tot müde“, der Größere lief den Flur herunter um seine Sachen aus dem ‚Stuff‘ Raum zu holen. „Das was du wünscht“, Schulter zuckend lief Matthew im hinter her. ~ „Mum, ich bin wieder da“, rief Alfred, als er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Er konnte den Fernseher aus dem Wohnzimmer schon hören, ebenso wie das Geräusch der Nähmaschine. Hatte sie schon wieder Arbeit mit nach Hause gebracht? „Willkommen zu Hause mein Schatz“, ertönte die Stimme seiner Mutter aus dem Wohnzimmer. Kurz stellte er seine Tasche in seinem Zimmer ab, ging dann ins Wohnzimmer und gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung. „Mach ja nicht zu viel, ja? Du hast heute auch mal Wochenende“, ein schwaches Lächeln lag auf seinen Lippen, er nahm sich die Cola Flasche von dem Nähtisch mit zu der Couch und ließ sich darauf nieder. „Es ist nur noch das eine Teil, dann bin ich fertig. Sag mal, wie war denn dein Auftritt? Emily hat erzählt ihr hattet berühmte Gäste vor Ort?“, einen kurzen Blick wandte sie zu ihrem Sohn, der die Beine auf den kleinen Hocker vor sich gelegt hatte und sein Smartphone aus der Tasche kramte. „Ach... so großen Besuch nun wieder nicht... sie hat wieder maßlos übertrieben, du kennst sie doch...“, als er in seine Hosentasche griff, spürte er eine kleine Pappkarte, die ihn leicht erröten ließ. Das hatte er ja vollkommen vergessen. „Wo ist sie eigentlich?“, fügte Alfred hinzu, betrachtete das Kärtchen in seiner Hand, schluckte leicht. Sollte er wirklich diese Chance nutzen? Er wollte keine feste Beziehung, das war klar, aber gegen ein wenig Spannung hatte er nichts einzuwenden. Vielleicht würde es ja sogar ganz interessant werden sich den Top Staatsanwalt von England vorzunehmen. Interesse schien dieser ja an ihm zu haben. „Sie ist nochmal weg gegangen, sie war kurz da um sich nochmal schick zu machen. Sah so aus, als würde sie in einen ganz noblen Schuppen gehen“, die Frau hob die Arme in die Luft, streckte sich leicht. Ihr Rücken knackte unangenehm laut. „Okay? Klingt ja mal gar nicht nach ihr“, Alfred tippte die Nummer ein, fügte sie zu seinen Kontakten hinzu unter dem Namen ‚Kirkland‘ und fing an zu angestrengt nachzudenken. Er öffnete seinen Internet Messenger um zu checken, ob der Engländer ebenfalls solch eine App nutze, die Antwort lag natürlich klar auf der Hand: ja. Wer so viel Geld hatte, sparte natürlich genau am richtigen Ende. Sein Verstand warnte den Studenten vor, trotzdem hörte er auf sein Gefühl und schrieb ihm eine Nachricht. Ein stumpfes ‚Hallo‘ wollte er jedoch nicht einfach abschicken. Seine Mutter holte ihn aus seinen Gedanken, sie ließ sich neben ihm auf dem weichen Polster nieder und linste über den Rand seines Handys. „Kirkland? Hast du jemanden neues kennen gelernt?“, spielerisch stupste sie ihm in die Seite, die Wangen des 21jährigen wurden dunkelrot, er drückte schnell die Sperrtaste des HTC Ones und legte es neben sich auf ein Kissen. „Boah Mum, hast du schon mal was von Privatsphäre gehört?“, murrend lehnte er sich nach hinten und musterte das Fernsehbild. „Ich hab also recht?“, harkte sie nach. „Ja ja hast du...“, er versank noch mehr im Sofa, schnappte sich die Fernbedienung und schaltete durch das Programm. „Was ist er für ein Mann?“, der Junge nahm einen Schluck aus der Flasche und warf seine Mutter einen vernichtenden Blick zu. „Warum gehst du davon aus, dass es ein Mann ist?“ „Ach... etwa nicht? Seit wann bist du denn Bisexuell?“ „Mum!“, wütend stieß er gegen ihre Schulter. „Alfred Franklin Jones... ich kenne dich jetzt schon 21 Jahre lang um gen au zu wissen, dass du nicht auf Frauen stehst! Jetzt stell dich doch nicht so an. Du hast doch sonst auch mit mir darüber geredet, was ist denn dieses Mal für ein besonderes Typ, dass du da so ein Geheimnis draus machst?“, mit einem sanften Lächeln strich sie ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Alfred murrte leise, rieb sich seine Stirn und nahm seine Brille von der Nase. „Es ist eben komplizierter. Es ist nicht so, dass ich eine neue Beziehung will nach der letzten... aber...“, er rang nach Worten. Im Grunde war der Amerikaner auch nur ein Mann, der ab und an seinen Spaß haben wollte und dank seinem Ex Freund in der nächsten Zeit keine feste Bindung mehr mit jemandem eingehen würde. „Du willst jemandem zum Spaß haben?“, ein feines Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. „Wenn du es so ausdrückst: ja. Dank Alan hab ich einfach keine Lust mehr auf eine Bindung, ich werd‘ doch eh nur verarscht, aber...“, er erhob sich mit einem leisen Stöhnen von dem weichen Untergrund. „Ein wenig Vergnügen hat noch nie jemandem geschadet. Außerdem kann ich mich dann auch voll und ganz auf mein Lehramt Studium konzentrieren“, er schnappte sich sein Smartphone und die Cola Flasche. „Ich verkrümle mich ins Bett, mach nicht zu lang okay? Ich wünsch dir eine gute Nacht“ „Danke, die wünsch ich dir auch mein Engel. Und viel Glück bei deinem.. was auch immer“, die Frau nahm die Fernbedienung in die Hand um wieder auf den Krimisender zu schalten, der zuerst angewesen war. Alfred schloss die Tür leise hinter sich, lief im Dunkeln zu seinem Bett und schaltete die kleine Nachttischlampe an, bequemte sich auf sein Bett und nahm sich sein Mobiltelefon zur Hand. Jetzt war ihm noch immer nichts Gutes eingefallen, was er hätte schreiben können. Letztlich entschied er sich doch für eine stumpfe, plumpe Nachricht. The Hero [16.08.12 / 23:44] Hey Arthur. Ich bin zwar vorhin nicht sonderlich schlagfertig gewesen, aber dafür lass ich einen Mann nicht lange warten. Wie sieht denn deine weitere Gestaltung dieses Abends aus? Es kostete den Musiker Überwindung es abzuschicken, aber es war nun mal die Wahrheit. Der Amerikaner ließ sich nicht gerne die Führung aus der Hand nehmen – was bei dem 35jährigen Anwalt wohl leider wieder passieren würde – aber so entschied er sich, diesen zuerst zu kontaktieren. Arthur würde seine Daten so oder so irgendwann herausfinden, da er im Internet vertreten war und seine Kontaktdaten für Auftritte weiter gab. Er schloss die Augen. Das war ein Tag, den er gerne aus seinem Leben streichen würde. Ein gleichmäßiges Brummen lenkte seine Aufmerksamkeit auf das kleine Technikgerät, was er sich auf die Brust gelegt hatte. Als er die Taste in der Mitte von den drei Knöpfen am unteren Rand des Smartphones drückte, zeigte dies ihm, dass er eine neue Nachricht bekommen hatte. Sein Herz machte einen Aussetzer. Er gab seinen Sicherheitscode ein, ehe er die App öffnete. Der Name ‚Kirkland‘ war fett geschrieben, hinter diesem stand eine 1. Der Blonde wollte nicht länger überlegen, sonst hätte er sich vielleicht dazu entschieden, dass Handy wieder weg zu legen, also öffnete er die Nachricht schließlich. Kirkland [16.08.12 / 23:47] Oh lala. Alfred, welch eine Ehre. Ich freue mich über deine Nachricht. Mein Abendgestaltung? Ich sitz in einem Nobelclub mit meinen Arbeitskollegen und wie sieht es bei dir aus? Die Nachricht zauberte Alfred – aus welchem Grund auch immer – ein Lächeln auf die Lippen. Er sackte tiefer ins Bett, seufzte leise und überlegte. Es war klar, was sollte Arthur auch sonst machen, wenn nicht in einem Nobelschuppen rumsitzen und Schampus zu trinken? The Hero [16.08.12 / 23:50] Du tust mir leid, in einem Club zu sitzen, in dem man sich so verloren fühlt, obwohl du da gut herein passt oder? Ich mache es mir gerade auf meinem Bett bequem. Vielleicht schau ich gleich noch einen Film an und kuschle mich in mein großes gemütliches Bett. Er wusste selbst nicht genau warum er sich so aufs Flirten fixierte, aber der Brite hatte nun einmal sein Interesse geweckt, sehr sogar. Mit einem Ruck erhob er sich, schmiss seine Schuhe in eine Ecke, zog sich sein Shirt aus und die Hose ebenso, erneut ließ er sich auf seinem Bett nieder und schnappte sich von seinem Nachttisch die Fernbedienung seines kleinen Fernsehers und schaltete diesen ein. Er ignorierte zunächst einmal das Vibrieren seines Smartphones, zappte durch die Kanäle, ehe er an einen Horrorfilm stehen blieb. Er hatte den Film noch nie ganz gesehen, zwar schaute er gerne dieses Genre, aber schaffte es so gut wie nie, einen zu Ende zu sehen: er hatte zu viel Angst. Alfred nahm sein HTC in die Hand, begutachtete die neue Nachricht. Kirkland [16.08.12 / 23:52] Groß und gemütlich? Darf ich vorbei kommen? Ich würde nur zu gerne auch im Bett mit dir liegen. Eine tiefe Röte wanderte auf die Wangen des 21järhigen. Der Engländer nahm sich wohl nicht zurück, wenn es ums flirten ging, obwohl das so langsam mehr als nur Flirten war. Was sollte er nun darauf antworten? Mal davon abgesehen, dass er Arthur niemals hier her einladen würde. In seine Übergangswohnung. Er war schon vor drei Jahren bei seiner Mutter ausgezogen, aber durch einen starken Schimmelbefall musste er seine Wohnung erst einmal räumen, denn sie wurde von Grund auf saniert. Kirkland [17.08.12 / 00:01] Hab ich dir die Sprache verschlafen? Er schien ganz schön ungeduldig zu sein. Alfred musste grinsen. Ja, er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, dennoch wollte er ihn nun nicht warten lassen und endlich antworten. The Hero [17.08.12 / 00:05] Entschuldige, im ersten Augenblick war ich wirklich etwas... erschrocken? Du lässt ja nichts anbrennen. Leider muss ich dir sagen, dass ich im Augenblick keine Wohnung und kein schönes eigen Heim besitze. Falls du demnächst nochmal in den Staaten sein solltest, können wir das jedoch gern in die Tat umsetzen. Er war von seiner Antwort doch ein wenig enttäuscht. Klar, er wäre zu gerne noch mehr auf die Anspielungen eingegangen, aber er wollte die Situation jetzt nicht noch weiter zuspitzen. Er wollte auch nicht als leicht zu haben herüber kommen. Außerdem war es die bittere Wahrheit. Sonst würde er jetzt in seinem Wohnzimmer, auf seiner Schlafcouch sitzen, vermutlich PS3 spielen und neben bei gemütlich Chips mümmeln. Der Musiker gähnte, streckte sich leicht, kuschelte sich unter die dünne Decke und schnappte sich sein Handy, als dieses kurz vibrierte. Kirkland [17.08.12 / 00:10] Es ist süß wie ehrlich du bist. Nun gut, dann wünsch ich dir noch einen angenehmen Abend. Ich hoffe doch sehr, du meldest dich morgen wieder. Schlaf gut. Das Herz des Amerikaners schlug ihm bis zum Hals. Was war denn nur los mit ihm? Es war eine ganz normale Nachricht von einem Typen, nicht von seinem Traummann auf den er die letzten Jahre gewartet hatte – mit Sicherheit nicht. Sein Traummann hatte ihn von Anfang bis Ende nur verarscht. Bei dem Gedanken an seinen Ex wurde ihm ganz anders. Er schüttelte sich. The Hero [17.08.12 / 00:12] Den wünsch ich dir auch. Viel Spaß noch beim um die Häuser ziehen! Bis dann. Das Smartphone wurde auf den kleinen Nachttisch verfrachtet, der Fernseher wurde noch eine Weile gemustert, ehe ihm die Augen zufielen, er im Halbschlaf noch mit der Fernbedienung den Fernseher ausmachte, bevor er sich ins Land der Träume verabschiedete. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)