Zum Inhalt der Seite

Hast du das Gefühl schon einmal gehabt...?

Happy Endings Serie 1.2
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Besorgniserregende Gerüchte...

Hallöchen alle zusammen! :)

Hier ist nun das zweite Kapitel! Hat doch nicht so lang gebraucht, wie erwartet^-^

Ich möchte mich an dieser Stelle schon mal für die ganzen 7 Favo-Einträge bedanken! Schon so viele und das allein beim zweiten Kapi O.O

Ich liebe euch so *einschleim* xD Ich hab mich wirklich gefreut. Also nochmal ein riesen großes Dankeschön!!

Ich wünsch euch jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Lesen,

eurer persönlicher cupcake
 

******************************************************************************************
 

Kapitel 2: Besorgniserregende Gerüchte...
 

Der nächste Morgen brach schnell an.

Nachdem mich Naraku wieder in unser Gemach zurückgeschickt hatte, war ich bald darauf in einen tiefen, jedoch traumlosen Schlaf gefallen.
 

Ich streckte mich einmal großzügig und sah mich dann im Zimmer um. Doch wie ich es bereits erwartet hatte, war Naraku nicht anwesend. Er war noch nicht einmal in der Nacht hier gewesen. Dass wusste ich daher, weil ich noch nicht mal einen kleinen Hauch seiner dämonischen Aura spüren konnte und es üblich war, dass ich seine Energie noch ein wenig wahrnahm, wenn sich Naraku im Raum augehalten hatte.
 

Ich zog etwas meine Augenbrauen zusammen.

"Er hatte doch nicht wirklich die ganze Nacht dort unten im Verlies verbracht?" Ich schüttelte den Kopf über solch ein Verhalten. Und er war eigentlich der Ältere von uns beiden. Kaum zu glauben! Zur Zeit benahm er sich eher, wie ein kleiner Junge, der mit sich und der Welt nicht wusste, wohin. Doch ich konnte es ihm auch nicht vorwerfen...ich kannte ja immerhin die Gründe für sein verhalten. Doch er fehlte mir. Der Kuss letzte Nacht war mal eine kleine Abwechslung von dem ganzen Alltagstrott, welcher sich schon um uns gebildet hatte. Jedoch ist nicht mehr passiert. Und das wird sich in der nächsten Zeit auch nicht ändern, das wusste ich.

Ein leises Klopfen an der Tür brachte mich eruptiv dazu, dass ich mich gerade hinsetzte und zur Tür sah. Ich wusste schon, dass es sich um Satomi handelte. Anscheinend hatte ich heute länger geschlafen, als sonst. Denn normalerweise war ich eher auf als sie und somit schon längst in der Bibliothek, um meine Langeweile zu bekämpfen.
 

Auf mein »Herrein!« öffnete sich die Tür meines Gemachs und die kleine braunhaarige Frau, welche mich schon seit Anfang in diesem Schloss begleitete, trat mit einem leichten Lächeln ein. Schnell stand ich vom Futton auf und strich mein schwarzes Nachhemd glatt.

»Guten Morgen, Herr-Melora«, verbesserte sich Satomi schnell, als sie bemerkte, dass mein Gesichtsausdruck ernster geworden war.

»Ich habe Eure Sachen mitgebracht.« Sie hielt mir den Kimono, welchen sie auf ihren Armen trug hin. Ich nahm ihn mit einem dankbaren Lächeln an.

»Dankeschön, aber du kannst mich trotzdem weiterhin mit Du ansprechen. Du weißt genau, dass ich mich nicht wohlfühle, wenn ihr alle plötzlich so förmlich zu mir seid«, sagte ich und drehte mich auf dem Absatz um. Das war Satomi´s Zeichen, dass sie gehen konnte, da ich mich anziehen wollte.
 

Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiehl, betrachtete ich den Kimono, welchen ich mir ausgestreckten Armen vor mir in der Luft hielt.

Ich hob eine Augenbraue. Satomi´s und mein Geschmack, was Klamotten anging, spaltete sich schon etwas. Da hatte ich mit Sarana schon mehr gemeinsam. Aber ich versuchte auch was Gutes an dem Kleidungsstück zu finden, welches aus dunkelblauer Seide bestand und mit violetten Bordüren verziert war. Alles im Allen war es ein hübscher Kimono, doch mir missfiehl irgendwie der Schnitt.

Ich legte meinen Kopf schief. Er war mir ein wenig zu lang. Zu lang für den Sommer. Ich würde mich darin ja dumm und dämlich schwitzen!

Ich ließ meine Arme sinken und presste die Lippen etwas zusammen.

"Naja", dachte ich mir,"so schlimm wird es schon nicht werden."
 

Fertig angezogen steckte ich meinen Kopf durch einen kleinen Spalt der Tür. Alles leer. Keine Menschen- oder Dämonenseele in Sicht. Wo waren denn bloß alle?

Ich zuckte mit den Schultern und trat hinaus in den Flur. Irgendwann würde ich schon jemanden begegnen, wie zum Beispiel Sarana. Sie war doch bestimmt, wie jeden Morgen in der Küche! Ich hatte sie seit gestern Abend imSpeisesaal nicht mehr angetroffen. Es tat mir noch immer etwas leid, dass ich ihr gegenüber etwas lauter geworden bin. Doch manchmal war sie mir, obwohl sie auch älter war als ich, etwas zu kindisch. Mir fiehl zu meiner Enttäuschung auf, dass ich generell die Jüngste hier im Schloss war. Halt! Nein. Kagura und Kanna waren noch jünger als ich, aber ich fand sie zählten nicht richtig, da sie nur Abkömmlinge meines Mannes waren. Er war ja sozusagen ihr Vater. Diese Erkenntnis hatte mich einen Tag vor unserer Hochzeit ziemlich geschockt, da ich dachte, dass ich nun, als Naraku´s Frau, die Mutter der Beiden war. Aber das war absurt! Vor allem war ich noch viel zu jung, um Mutter zu sein! Nun gut in dieser Epoche war es üblich, dass man schon früh Kinder bekam, aber ich konnte mir nicht vorstellen, selbst eines zu haben, Auch wenn die Vorstellung, mit Naraku ein eigenes Töchterchen oder einen Sohn zu haben, schon sehr reizend war... Ich blieb wie angewurzelt stehen. In welche Richtung entwickelten sich denn da bitteschön meine Gedanken? Ich schüttelte über meine eigene Dummheit den Kopf und setzte meinen Weg fort.
 

Später saß ich in der Küche und unterhielt mich etwas mit Sarana. Ich entschuldigte mich noch einmal für den gestrigen Abend, was sie zum Glück gut aufnahm.

Danach ging ich, wie immer in die Bibliothek, um die Zeit tot zu schlagen. Für mcih gab es ja nicht sehr viel im Schloss zu tun. Normalerweise unternahm ich immer etwas mit Naraku, doch das ging zur Zeit schlecht und so musste ich mich selbst beschäftigen. Am Anfang habe ich sogar versucht Satomi oder Sarana bei der Arbeit zu helfen, doch wie es immer war, stellte ich mich nicht sehr geschickt an und machte die Arbeit der Beiden komplizierter als sie eigentlich war. Sie haben mir zwar nicht direkt ins Gesicht gesagt, dass ich lieber verschwinden soll, doch ich habe es in ihren Gesichtern gesehen. Ohne mir die Enttäuschng ansehen zu lassen, gab ich auf und ließ sie mit der Arbeit allein. Es war schon Ironie. Vor drei Jahren sollte ich selbst noch eine Dienerin für Naraku sein, doch nun stand ich auf der anderen Seite und konnt enoch nicht mal helfen, weil ich zu blöd dafür war.
 

Ich sah von meinem Buch über Pflanzenheiltechniken auf und ließ sofort meinen Kopf wieder hängen. Ich verstand echt gar nichts. Kagome hatte von Kaede alles über dieses Thema erfahren und kannte alle Heilpflanzen auswendig, genauso auch ihre Nebenwirkungen.

Satomi war auch so. Doch sie konnte es schon seit sie ein kleines Mädchen war, da ihre Mutter selbst eine Miko war. Ich hätte ihr so gern beim Sammeln der ganzen Kräuter gehofen. Doch nach unserem letzten Vorfall beließen wir es lieber dabei, dass ich einfach nur zum Spatziergang mitging. Als ich ihr einmal helfen wollte, hatte ich fast ausschließlich nur giftige Kräuter in den Korb gepackt, da ich sie nicht von den Anderen unterscheiden konnte. Zum Glück hatte Satomi es früh genug bemerkt, bevor wir uns auf den Heimweg begeben hatten. Wenn sie nicht noch einmal nachgesehen hätte, wär ich jetzt vermutlich tot, da ich immer viel von ihrem Heiltee trank, weil ich ihn als lecker empfand, was alle Anderen nicht nachvollziehen konnten, denn er schmeckte etwas bitter. Doch ich mochte ihn. Er erinnerte mich an mein frühreres Zuhause. Meine Mutter hatte mir immer, wenn ich krank war, solch einen ähnlichen Tee zubereitet. Da meine Gedanken wieder einmal in mein früheres Leben gleiten zu schienen, zwang ich mich dazu an etwas Anderes zu denken. An meine Zeit vor den kriegerischen Staaten dachte ich nicht wirklich gern, da ich dann auch unverweigerlich an meinen Abschiedsbrief, sowie auch an den Streit mit Kagome denken musste. Ich wusste von diesem Disput mit meiner Schwester auch, wie meine Mutter den Brief und meine Entscheidung aufgenommen hatte. Ich hatte ihr damit das Herz gebrochen. Sie hatte tagelang durchgeweint, berichtete mir Kagome und sich immer wieder Vorwürfe gemacht, dass sie daran schuld wär, weil sie es zugelassen hatte, dass ich Kagome begleiten durfte und somit in dieses Leben "gerutscht" war.

Ich klappte das Buch zu und stand von dem kleinen Sessel auf, welchen Naraku extra für mich anfertigen lassen hatte, da ich ihm immer wieder damit in den Ohren lag, dass ich es satt hatte, auf dem Boden meine Bücher zu lesen. Also hatte er jemanden damit beauftragt, einen Sessel anzufertigen. Somir waren wir die Einzigen in denganzen Ländereien, die so etwas besaßen. Ich lächelte etwas, doch meine Gedanken an meine Mutter wollten mich nicht loslassen. Sie trug überhaupt keine Schuld daran, dass ich nun hier bei Naraku lebte. Ich wünschte mir so sehr, dass ich es ihr persönlich sagen könnte, doch ich konnte und wollte nicht mehr zurück. Wer weiß, ob mich der Brunnen danach wieder hierher zurückließ? Nein, dieses Risiko war mir zu groß, weshalb ich es lieber gleich bleiben ließ.
 

Ich ging ans Regal, um mein Buch wieder zurückzustellen, welches neben einem großen Fenster stand, das Aussicht auf den Innenhof des Schlosses bot. Ich stutze, als ich hinaussah.

Eine große, mir unbekannte Kutsche stand mutterseelenallein dort herum. Ich trat näher an die Glasscheibe und hielt Ausschau nach dem Besitzer, doch wie zu erwarten war, fand ich mit meinen Augen kein Lebewesen.

Ich grübelte weiter. Einer von Naraku´s Geschäftspartnern konnte es auch nicht sein, denn wenn wir Besuch empfingen, wurde ich immer darüber in Kenntnis gesetzt, damit ich mich passend kleiden konnte. Doch diesmal hatte mir niemand etwas darüber ausgesagt, dass an diesem Tag jemand eintreffen würde.

Ich zog meine Augenbrauen etwas zusammen und entschloss mich, der Sache auf den Grund zu gehen. Immerhin hatte ich ein Recht zu erfahren, wer sich in meinem Heim auffhielt und wer nicht. Also begab ich mich kurzerhand zum Ausgang der Bibliothek.
 

Auf dem Weg ... wohin auch immer, suchte ich nach Anhaltspunkten, wer sich hier im Schloss aufhalten könnte. Ich hatte kein bestimmtes Ziel, denn ich wusste nicht, was unser Besucher hier verloren hatte und zu wem diese Person überhaupt wollte.

Mein Weg führte mich zuerst zu Satomi, die wie immer in der Küche damit beschäftigt war Kräuter zuzubereiten. Sie machte auf mich keinen außergewöhnlichen Eindruck. Als hätten wir keinen Besuch und das nichts los war, also beschloss ich einfach weiter zu gehen, da sie mich gar nicht bemerkt hatte, bei ihrer ganzen Arbeit.
 

Mein zweiter Weg führte mich durch Zufall zu Kagura, welche ich über den Weg lief. Doch zu meiner Überraschung wusste selbst sie nicht, was es mit der Kutsche auf sich hatte. Ich verzweifelte etwas, da noch nicht einmal Kagura von der Sache Wind bekommen hatte, obwohl sie doch meistens über alle Termine bescheid wusste.

Ich ließ die Schultern etwas hängen. Kanna brauchte ich dann auch nicht fragen. Die fand man sowieso nur ganz selten und ich hatte gerade keinen Nerv und auch nicht die Zeit dazu, sie ausfindig zu machen.
 

Mein dritter und zu meinem Glück letzter Weg führte mich schließlich in den Speisesaal zu Sarana, die um diese Zeit immer damit beschäftigt war, die Tafel zu decken oder zu putzen. Doch anders als sonst, wenn ich an der großen hölzernen Tür vorbeiging, hörte ich diesmal eine mir fremde weibliche Stimme. Ich stand vo der Tür und wusste nicht, wie ich vorgehen soll. Einfach reingehen, ohne anzuklopfen? Erlauben konnte ich es mir. Immerhin hatte ich hier auch ein wenig das Sagen, doch meine gute Erziehung ließ es nicht zu. Das gehörte sich nicht und immer wenn jemand die Tür ohne Vorwarnung aufmachte, hatte ich sofort wieder das Bild von Naraku´s und meinem ersten Fast-Kuss vor Augen, bei welchem uns Kagura gestört hatte. Obwohl es jetzt keine Seltenheit mehr war, dass Naraku und ich uns küssten, so stieg mir bei dieser Erinnerung noch immer die Röte ins Gesicht, wie bei keinem anderen Ereignis. Das war vielleicht damals peinlich gewesen! Ich schüttelte leicht den Kopf und hob meine rechte Hand, um anzuklopfen.

Sofort verstummte das Getuschel hinter Tür und ich schob bedächtig die Holztür auf. Ich sah mit einem überraschten Gesichtsausdruck auf die zwei Frauen, welche an der Tafel standen und mich genauso überrascht ansahen. Sarana, welche mit dem Rücken zu mir stand, drehte sich nun vollständig um und ihr Gesichtsausdruck wechselte von überrascht zu entgeistert. Die Frau, die vor Sarana stand und der ich somit direkt ins Gesicht sehen konnte, hatte lange schwarze Haare, die mit ein paar Spangen zu einer Hochsteckfrisur zusammengehalten wurden. Ihr Gesicht wurde jeweils auf jeder Seite von einer gelockten Strähne umrahmt. Obwohl sie schwarze Haare hatte, hatte sie nicht wie üblich rehbraune Augen, sondern, so wie ich blaue. Doch ihre waren eine Spur kälter. Man konnte nicht abstreiten, dass sie eine Schönheit war. Doch sie hatte einen sehr arroganten Ausdruck auf ihrem Gesicht. Vielleicht täuschte der Eindruck, doch das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

Die schwarzhaarige Frau strich ihren weissen Kimono glatt und ich konnte kurz so etwas, wie Unsicherheit in ihrem Ausdruck ekennen. Ich runzelte dir Stirn und wandte mich Sarana zu:

»Sarana, kann ich dich kurz sprechen?« Sofort nickte die Angesprochene eifrig mit dem Kopf und folgte mir in den Flur.
 

»Wer ist diese Frau dort? Weiß Naraku über sie bescheid?«; fragte ich ohne Umschweife drauf los. Sarana strich sich eine ihrerblonden Strähnen aus dem Gesicht und schaute mich an, wie ein kleines Kind, das beim Klauen erwischt wurde.

» Nein, Naraku weiß nichts von dem Besuch. Das Mädchen da ist meine frühere beste Freundin. Ihr Name ist Catania. Wir haben uns, als ich Fürst Myosu kennenlernte, aus den Augen verloren, da ich mit in sein Schloss gezogen war«, berichtete sie mir. Ich nickte, doch es war immer noch nicht geklärt, was Catania hier verloren hatte und wie sie es geschafft hatte, Naraku´s Bannkreis zu durchbrechen. Also waren das meine beiden nächsten Fragen.

»Catania hat mcih aufgesucht, da es schlechte Neuigkeiten gibt. Sie hat erst vor kurzem davon erfahren, dass Fürst Myosu verstorben ist und hat sich dann sofort auf den Weg gemacht, um mir beizustehen. Doch es hätte sowieso nichts mehr genützt, immerhin ist es schon drei Jahre her.« Sarana´s Miene nahm einen besorgten Ausdruck an, bevor sie mit ihrem Bericht fortfuhr:

»Catania wusste natürtlich nicht, dass ich nun bei Naraku lebe und so ist erst einmal zu meinem alten Hei gefahren, wo Fürstin Itoe nun das Sagen hat. Wie du weißt, war sie immer die nettere von den beiden Fürstinnen und hat somit auch alles gleich aufgeklärt. Was passiert war und wie lange der Tod ihres Mannes schon in der Ferne lag. Itoe hatte Catania dann die Richtung zu Naraku´s altem Schloss bekannt gegeben. Doch dort ist ja heute nichts mehr, also musste sie weiter suchen. Auf ihrer Reise erfuhr sie dann - du weißt doch, was zur Zeit in den ganzen Ländereien los ist, nicht wahr, Melora?«, unterbrach sie sich selbst und sah mich mit großen Augen an. Ich nickte nur und befohl ihr mit einem Blick von mir, weiterzusprechen, was sie sofort verstand.

»Nunja, Catania kam an einem fast völlig zerstörten Dorf vorbei, nachdem sie die Richtung unseres jetzigen Aufenthaltsortes erfahren hatte. Wie sie so ist, hat sie den Leuten ein wenig mit der Arbeit geholfen und nebenbei erfahren, dass das Dorf zuvor viele Juwelensplitter beherbergte. Sie waren der Schatz des ganzen Dorfes, doch nun haben sie alles verloren! Catania hat dann auf dem Weg hierher ein paar Nachforschungen angestellt und herausgefunden , dass...Fürstin Leiko hinter den ganzen Angriffen auf die Dörfer steckt.« Ich konnt enichts anderes als Sarana mit offenem Mund anzustarren. Fürstin Leiko? Über dieses arrogante Stück hatte ich mir seit Jahren keine Gedanken mehr gemacht und nu sollte sie an dem ganzen Chaos schuld sein, was in in den einzelnen Ländern herrscht?

»Moment mal! Heißt das auch, dass Leiko an dem Angriff auf unser Schloss verantwortlich ist?«, fragte ich leise. Ich konnte und wollte es mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet diese Frau unsere ganzen Probleme ausgelöst hatte. Erst machte mir ihr widerwärtiger Mann das Leben schwer und jetz sie? Ist Fürstin Itoe denn wirklich die Einzige von den Dreien, die noch ein wenig Verstand und Vernuft in sich trug?

»Das weiß ich nicht. Doch es wäre möglich.«

»Doch wieso hat Leiko plötzlich so eine gewaltige Macht über Dämonen? Und dann auch noch so starke? Das ergubt alles keinen Sinn«, säuselt ich und lehnte mich mit meinem Rücken gegen die Wand.

»Und wie ist Catania jetzt durch unseren Bannkreis gebrochen?«, fragte ich betrübt und sah sie aus müden Augen an. Sarana sah gen Boden und flüsterte:

»Ich hab sie mit Kagura reingelassen.« Mein Kopf schnellte wieder nach vorn. Kagura hatte mir doch weiß gemacht, dass sie nicht wusste, wer unser Besucher ist und was die Kutsche draußen zu suchen hatte. Jetzt fing sie sogar an, mich zu belügen. Genauso wie sie es auch bei Naraku machte. Ich wusste nicht, ob ich von Kagura enttäuscht oder auf sie wütend sein sollte. Ich verschon diesen Konflikt auf Weiteres und wandte mich erst einmal dem jetztigen Problem zu:

»Ich muss Naraku bescheid geben. Er wird wissen, was zu tun ist«, sagte ich und drehte mich, ohne auf eine weitere Reaktion Sarana´s zu warten, um.

»Melora! Was soll ich denn jetzt mit Catania machen?«, rief sie mir noch hinterher. Ich fluchte leise. Stimmt, was sollten wir jetzt mit ihr machen?

»Ähm...geb ihr erst einmal was zu essen und biete ihr ein Gemach von uns an! Das sollte fürs Erste reichen. Danach wird Naraku über sie entscheiden!«, erwiderte ich und setzte meinen Weg zum Verlies fort.
 

Aus meinen anfänglichen Gehen wurde ein hastiges Rennen. Es konnte nicht alles nochmal von vorn losgehen! Das durfte einfach nicht passieren! Ich wollte mit Naraku endlich unser gemeinsames Leben führen und es hatte bis jetzt auch alles nach einem Happy End ausgesehen, doch Fürstin Leiko machte uns da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Mit einem kräftigen Stoß öffnete ich die Tür zu Naraku´s Lieblingszimmer. Alles hier drinnen war dunkel, obwohl es hellichter Tag war. Nur ein paar Kerzen, welche auf einem kleinen Tisch standen, schenken ein wenig Licht, damit man etwas erkennen konnte.

Mein Mann saß im Schneidersitz auf dem Boden und sah mich leicht überrascht an. Seine roten Augen leuchteten geradezu in der Dunkelheit, doch ich durfte mich nicht ablenken lassen. Das rief ich mir immer wieder in den Sinn.

»Melora, was ist denn nun schon wieder. Ich dachte, wir hätten gestern Abend alles geklärt«, sprach Naraku mich mit einem andeutenden Lächeln an. Ich musste mich schon zusammenreißen, um mich nicht sofort auf ihn zu stürtzen, doch ich konnt mich noch in Zaun halten.

»Es ist etwas passiert«, stammelte ich und setzte mich zu ihm an den kleinen Tisch.

Ich begann alles zu berichten, was ich bisher in Erfahrung gebracht hatte. Naraku hörte, wie es von ihm gewohnt war, mit audrucksloser Miene zu. Doch als ich den Namen Leiko aussprach, änderte sich sein Ausdruck etwas. Man hätte es kaum bemerkt, doch ich hatte mich schon lange auf ihn eingestellt, sodass ich unauffällige Gesten von ihm schon fast selbstverständlich wahrnahm.

»Hm, und ich dachte, dass es sich nun mit Fürstin Leiko gehabt hätte«, war alles, was Naraku von sich gab. Ich sah ihn verständnislos an. Ich hatte damit gerechnet, dass er sofort von Racheplänen und Hinrichtungen redete, doch dass er so ocker mit der Sache umging, missfiehl mir ehrlich gesagt. Ein wenig mehr Einsatz hätte ich schon erwartet.

»Das soll´s gewesen sein? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?«, fragte ich ihn, woraufhin er ein wenig lächelte.

»Du bist noch genauso süß,wie vor drei Jahren«, erwiderte er auf meine Frage. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wangen.

»Ich werde mich jetzt erst einmal selbst mit dieser Catania unterhalten. Wer weiß schon, ob sie die Wahrheit sagt. Es könnte auch alles eine Falle sein.Und dass du ihr so einfach ein Zimmer angeboten hast: Damit binich auch nicht wirklich zufrieden, Melora«, sagte Naraku mit einem vorwurfsvollen Unterton in der Stimme und verließ jährlings das kleine dunkle Zimmer. Ich blinzelte, als ich ihm hinterhersah.

Was er sich wohl von diesem Gespräch mit Catania erhoffte? Meine Neugier gewann wieder einmal die Oberhand, woraufhin ich ihm nach oben folgte.
 


 

******************************************************
 

So meine Lieben,

das war es schon mit dem zweiten Kapitel^-^

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich konnte es weiter spannend halten. Hab mir extra Abends mal die Zeit genommen, um mich hinzusetzten, was gerade nicht so einfach ist, da ich fast den ganzen Tag auf Arbeit bin und dann nur noch schlafen will, wenn ich zu Haus bin xD
 

Das dritte Kapitel ist leider noch nicht angefangen und wird auch noch seine Zeit brauchen -.- Doch ich werde mich schon bald ransetzen, großes Ehrenwort! ;)
 

Aber jetzt genug mit meinem Gequatsche. Noch einen schönen Abend oder ne gute Nacht. Ich wünsch euch was,

eurer persönlicher cupcake



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fanta
2013-11-08T15:47:11+00:00 08.11.2013 16:47
Hier schreiben wir uns schonwieder.
Also eines muss ich loswerden, ich würde nicht mal eine Stunde im Verlies überleben und eine ganze Nacht schon garnicht XD
Respekt! Mach weiter so ;) Ich warte ab bis das nächste Kappi da ist und schlage inzwischen die Zeit tot. *Wecker hau*

Deine Fanta
Antwort von: abgemeldet
08.11.2013 22:40
xD
Ich muss schon sagen, mir gefällt deine Art Kommentare zu schreiben ;D

Du kannst bei mir ruhig alle loswerden, was du willst xD Und ich muss schon zugeben, auch wenn ich unheimliche Orte, wie z.B. Verliese mag, könnte ich auch keine ganze Nacht dort drinnen verbringen^-^ Ichglaub, ich würde mir vor Angst ins Höschen machen XD

O.O D-dein armer Wecker!! Aber wenn es so klappt, dass ich schneller zum Schreiben des neuen Kapitels komme dann: *dich lautstark beim Vermöbeln deines Weckers anfeuer* xD

Dein Kommi hat mich wieder einmal richig gefreut und was ich dir schon länger mal sagen wollte: Ich schau, wenn ich Zeit finde auch mal bei deinen FF`s rein ;) Das ist ein Versprechen! Hab nämlich schon gesehen, dass du auch schreibst^-^
deine Nessa<3


Zurück