Unbewusste Begegnung mit zwei Hosts
Unbewusste Begegnung mit zwei Hosts
Glücklich drehte ich mich um die eigene Achse. Ich liebte dieses Kleid einfach nur.
Es war in einem leuchtenden gelb gehalten. Neben blau war dies meine absolute Lieblingsfarbe. Und erst diese Puffärmel, sie waren ein Traum. Kichernd drehte ich weitere Runden in meinem großen Zimmer, bis ich mich mit ausgestreckten Armen aufs Bett warf. Ok, ab nächster Woche würde ich nun eine Schülerin der Ouran High werden. Und ich war mir sicher, dies würde ein ganz neues Leben für mich bedeuten. Ich war bisher noch nie auf einer Schule, extra für wohlhabende Leute, gegangen, da meine Mutter es nicht für nötig hielt mich auf so eine Schule zu schicken. Sie war eine sehr bodenständige Frau, mit langem rosafarbenem Haar, welches sie meist zu einem hohen Zopf zusammenband. Mein Vater dagegen war ein stämmiger, hochgewachsener Heer, mit orangefarbenem Haar, welche sorgsam nach hinten gekämmt wurden. Er war schon seid meiner Einschulung dafür gewesen, mich in eine Privatschule zu schicken. So, meinte er, würde ich zu einer richtigen Lady werden. Und was ihr vielleicht im voraus wissen solltet wäre, dass meine Mutter früher, als sie noch nicht mit meinem Vater verheiratet war, als Maid in seiner Villa gearbeitet hatte. Sie war im Gegensatz zu mir nicht in diesem wohlhabenden Stand hineingeboren, erst als sich mein Vater in sie verliebte, und sich, trotz Gegenstimmen meiner Großeltern, mit ihr verlobte, konnte sie in Genuss des Reichtums kommen.
Doch wieder zu mir. Ich stand auf, glättete die Falten meiner Schuluniform mit den Händen, und betrachtete mich erneut vor dem riesigen, und bunt verzierten Spiegel, welcher direkt neben meinem Bett stand. Von oben bis unten musterte ich mein Spiegelbild. Zu sehen war ein recht zierliches Mädchen mit kurzem rosafarbenem Haar, und grün-grauen Augen. Ich war stolze 16 Jahre alt, was man mir aber durch meine Körpergröße von 153cm. nicht wirklich ansah. Aber ich war mit meiner Größe zufrieden. Für gewöhnlich trug ich auch noch Kontaktlinsen, da ich jedoch noch vor gehabt hatte ein Buch zu lesen, trug ich meine Brille. Diese hatte ein breites, Beigenfarbendes Gestell mit recht dünnen Gläser. Gerade als ich mich wieder auf mein Bett geworfen hatte, und mein Buch anfangen wollte, klopfte es an meiner Tür. „Herein“ rief ich und setzte mich auf. Die Tür wurde langsam geöffnet, und meine Mutter lugte herein. „Wie ich sehe hast du dein Kleid schon an. Wie findest du es denn?“ fragte mich meine Mutter. Selbst, trug sie ein schlichtes Top, in lila, und dazu einen knöchellangen, schwarzen Rock. „Ich liebe diese Uniform einfach. Sie ist
so hübsch, und so bequem“ Entgegnete ich ihr mit einem breiten Grinsen. Meine Mutter setzte sich neben mich aufs Bett und sah mich wieder an. „Das freut mich sehr Mayuri. Ich hoffe sehr dass dir die Schule genau so gut gefallen wird. Du musst wissen, das Vater war selbst einmal Schüler dieser Bildungseinrichtung.“ Sie lächelte leicht und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dann stand sie auf, gab mir noch schnell einen Kuss auf die Stirn und ging in Richtung Tür. „Ich wünsche dir eine schöne Nacht, und bleib bitte nicht all zu lange wach ja?“ Ich nickte und sah zu wie sie leise die Tür meines Zimmers schloss.
Ungeduldig zappelte ich auf meinem Platz, während mich mein Chauffeur zur Schule brachte. Aller 20 Sekunden sah ich aus dem Fenster, nur um zu schauen ob wir schon da waren. Nach 15 Minuten hielt er endlich an. Eilig stieg ich aus der Luxuskarosse, nahm mir meine Tasche und verabschiedete mich von unserem Chauffeur. Er lächelte mir freundlich zurück. Florian, mein heutiger Chauffeur, arbeitete erst seid ein ein halb Monaten bei unserer Familie. Er war noch sehr jung, vielleicht 20 oder 21, und ich musste sagen, schlecht sah er alle male nicht aus. Als ich auf dem Weg ins Schulgebäude sah ich mir alle ganz genau an. Überall waren prächtige Büsche und Bäume gepflanzt. Der weg war schön gepflastert, und auch an sich machte die Schule einen gepflegten Eindruck. Also das was man vom einer Schule für Reiche erwarten sollte. Da es erst halb 8 war, gab es erst wenige Schüler und Schülerinnen welche sich auf den Fluren tummelten. Ich nahm meinen Zettel raus und schaute nach wo ich nun
Unterricht hatte. Ohne nach vorne zu zu sehen folgte ich dem Plan, lief jedoch kurze Zeit später gegen jemanden. Ich fiel nach hinten und kniff die Augen zusammen. Als ich sie kurze Zeit später wieder öffnete, saß ein kleiner vor mir. Er hatte kurze blonde Haare, tiefe braune Augen und Haut wie Porzellan. Sein Gesicht war sehr kindlich, welches an einen Grundschüler erinnerte. Ich stand schnell auf, klopfte mir den Dreck vom Kleid, und hielt ihm dann die Hand hin. „Tut mir leid, das war meine Schuld.“ Mit einem gesenkten Kopf beobachtete ich seine Reaktion. Auf einmal wurde er von hinten hochgehoben und auf die Schultern eines anderen, großgewachsenen Jungen gesetzt. Ich erhob meinen Blick und sah mir den zweiten Jungen genauer an. Dieser war das genaue Gegenteil von dem Kleinen. Er war sehr groß, schätzungsweise 190cm. Zudem hatte er schwarze Haare, und kalte schwarze Augen. Sein Teint war auch eher dunkel. „Alles Supi, nix passiert, stimmts Mori?“ dann legte er den Kopf schief. „Sag mal, bist du neu hier? Mori und ich haben dich hier noch nie gesehen“ Hieß das, dass er alle Schülerinnen und Schüler kannte?...Komisch. „I..Ich bin Mayuri Hinozuki, und wirklich neu hier. Darf ich fragen wie ihr heißt?“ „Ich bin Mitsukuni und
mein Freund hier heißt Takashi wi-“ noch bevor er seinen Satz beenden konnte klingelte es vor. Das hieß dass ich nur noch 5 Minuten hatte, bis der Unterricht begann. Mori hob schnell noch die Hand zum Abschied, und ging, mit Mitsukuni auf den Schultern los. Ich wollte grade selbst los gehen, als ich plötzlich etwas rosanes auf dem Boden sah. Als ich es aufhob, erkannte ich dass es ein Plüschtier war. Bestimmt hatte Mitsukuni es beim Zusammenstoß fallen gelassen, und es dann vergessen. Ich beschloss erst mal zum Unterricht zu gehen, und es ihm dann, nach Schulschluss, zurück zu bringen.