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Die smaragdgrüne Hoffnung

Wie Sasuke zurück ins Leben fand
von

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Liegestütze

Die schöne Frau hielt einen kurzen Moment inne, bevor sie ihre schwere, eiserne Wohnungstür aufschloss.

Sie betrat ihre stilvoll eingerichtete Wohnung, schmiss die Schlüssel auf die nebenstehende Kommode und eilte zur Küche, um ihre Besorgungen zu verstauen.

Sakura seufzte genervt, als sich nichts rührte. „Uchiha?” Keine Antwort. Vielleicht war er im Bad. Sie beschlich ein unschönes Gefühl. „Uchiha?!”, rief sie erneut. Abermals nichts.
 

Plötzlich erhallte in der ganzen Wohnung ein markerschütternder Schmerzensschrei. Die begabte Medic-nin setzte im selben Augenblick ihre Einkäufe ab und rannte mit großer Geschwindigkeit zu ihrem Schlafzimmer. „Sasuke?”, stieß sie verwundert hervor, als sie ihn nirgends erblicken konnte. Sie begab sich in Kampfhaltung und zückte ein Kunai, welches sie stets bei sich trug. „Uchiha, wo bist du?”, fragte sie wieder besorgt.
 

„Sakura, mach keinen Lärm.”,kam es kühl aus einer Zimmerrichtung. Die junge Frau erspähte schließlich einen schwarzen Haarschopf neben ihrem großen Bett,auf das sie schließlich ruhig zu lief. Wieso kauerte er auf dem Boden? „Sakura, mach keinen Lärm.”, äffte sie ihn nach, „Welches zarte Stimmchen erweist denn der gesamten Nachbarschaft eine Gratisprobe seines Gesangtalents? Ich oder du?”

„Sei still!”, zischte er genervt.
 

„Was ist passiert? Was hast du getan, Uchiha?” Ihre Augen weiteten sich als sie seinen blutigen Verband sah. Sie setzte sich zu ihm auf die Knie und blickte ihm genervt fragend in die Augen. Er schaute ihr stur entgegen und gab keine Antwort von sich.

„Ich bin dieses Versteckspiel leid, Sasuke. Was tust du hier?"

„ ... ”

Sie seufzte hörbar. Er würde sie noch an den Rand des Wahnsinns treiben.

„Deine Wunde ist wieder aufgerissen, ich muss deinen Verband wechseln. Kannst du gehen?”

„Sonst würde ich nicht hier sitzen.”, stellte er die logische Gegenfrage und erntete einen resignierten Blick von der schönen Frau. Sie griff nach seinem Arm und zog ihn auf die Beine, selbst wenn ihr die entstandene Nähe mehr als nur unangenehm war.

Auch dem stolzen Clanerben missfiel es, sich von einem, wie er es sah, Mädchen helfen zu lassen und ihr so, seine schwache, verletzte Seite offenbaren musste.
 

Sie setzte ihn auf ihrer Wohnzimmercouch ab und eilte zum Badezimmer, um Verbandssachen zu holen, als es plötzlich klingelte. Sakura fuhr erschrocken auf. „Bleib hier und sei bloß still!”, fuhr sie den Nuke-nin an, welcher abwehrend die Arme hob und belustigt dabei zusah, wie sich die Haruno gestresst durch die Haare fuhr, als sie zur Tür lief und diese unsicher öffnete.
 

„Sakura-chan!”, Sasuke nahm eine bekannte Stimme war.

„Naruto!”, sprach Sakura sanft, während sie die Tür öffnete und versuchte ihm mithilfe ihres zierlichen Körpers den Eingang zu versperren.

„Hast du dich in der Wohnung verschanzt?”, scherzte der Uzumaki, „Dich bekommt man seit der letzten Mission ja kaum zu Gesicht! Welch Schande! Kiba meinte schon du hättest dir jemanden geangelt!"

„Tss”, die Haruno hatte nicht vor Kibas Äußerungen weiter zu kommentieren und verdrehte theatralisch die Augen.

„Aber ich weiß es ja besser.”, raunte ihr Naruto anzüglich zu und entlockte der Medic-nin ein lächelndes „Baka.”

„Oder steht die Verabredung am Samstag noch?”, wollte der junge Mann wissen und zwinkerte ihr verführerisch zu. Sasuke lauschte gespannt, als ihn ein komisches Gefühl überfiel. Sakura hatte eine Verabredung? Mit Naruto?

„Mach aus einer Mücke bloß keinen Elefanten, Baka. Ich hab' die Wette verloren, ich lad dich zum Essen ein. Bild' dir bloß nicht mehr ein!”

„Nicht mal ein kleiner Kuss?”

„Naruto!"

„Ein ganz, ganz kleiner Kuss! Oder willst du gleich die Hauptvorstellung, Sakura-chan?”

„Die Abmachung war, wir würden essen gehen, nicht dass wir ein Zwischenstopp bei mir einlegen, Baka!”

„Es geht auch bei mir! Wir finden schon eine Lösung,Sakura-chan!", lachte er, „Spaß bei Seite, kann ich reinkommen?” Er war schon dabei sich mit seinen breiten Schultern an ihr vorbeizudrängeln, als sie seinen muskulösen Arm mit ihren zierlich Fingern umschlang, sich vor ihn stellte und ihm beide Hände auf die Brust legte. Er schaute sie verwundert an. „Sakura-chan, was hast du?”

Sie schob ihn sanft in Richtung Tür.

„Ich ruf dich später an, einverstanden? Ich ... Bei mir herrscht zur Zeit ein riesiges Chaos und ich fühle mich nicht besonders gut. Wir sehen uns beim Training, Naruto!” Mit diesen Worten knallte sie dem verdutzten Shinobi die Tür vor der Nase zu, welcher sich gerade nicht im Klaren darüber war, ob er sich freuen sollte, dass sie ihn anrufen würde, oder ob er genervt von Dannen gehen sollte, da sie ihm doch gerade tatsächlich die Tür vor der Nase zugeknallt hatte.
 

Die umwerfende Frau kehrte erleichtert zum Wohnzimmer zurück, indem sie sogleich ein Paar schwarzer Augen fragend anblickte.

„Seid ihr zusammen?” , erkundigte sich der Clanerbe forsch. Er konnte diese Frage nicht länger für sich behalten. Sasuke hatte die Vorahnung, dass ihn dieses Gefühl von Innen aus zerreißen würde.

Sakura schnaubte. „Meine Antworten gegen deine Antworten. Auge um Auge, schon vergessen?”

Er hob belustigt eine Augenbraue. „Du stellst Anforderungen?”

„Und du wirst sie erfüllen, Uchiha!”

„Was macht dich so sicher?”

„Deine Neugier, Sasuke!”

Säuerlich musste er zugeben, dass sie Recht hatte. Ihn interessierte so einiges ...
 

„Hn. Hat Dobe es also endlich geschafft, dich zu seiner Freundin zu machen?”

Er hatte die Spielregeln also akzeptiert.

„Nein, Naruto ist nicht mein Freund. Ich habe eine Wette verloren und jetzt muss ich mit ihm essen gehen.”, sagte Sakura seufzend.

„Welche Wette?”

„Nicht so schnell, ich bin an der Reihe. Was ist vorhin im Zimmer passiert?”

Der attraktive Mann seufzte resigniert, doch war es nicht seine Art Versprechen zu brechen.

„Ich ... habe Liegestützen gemacht.”
 

„Du hast was?”, entfuhr es der wunderschönen Kunoichi erschrocken, sie starrte auf seine Wunde und erinnerte sich sogleich wieder, weshalb sie hier saßen.

„Ich habe Liegestützen gemacht. Ach ja und, du schuldest mir jetzt eine weitere Frage", seine tiefe Stimme erhallte in ihrer Wohnung.

„Das zählt nicht, Baka. Du spielst unfair. Kannst du dein Shirt ausziehen?Ich muss deinen Verband wechseln.” , antwortete sie genervt,wobei sie begriff, dass sie soeben den selben Fehler doch tatsächlich zweimal gemacht hatte. Sakura seufzte.

„Drei.”, sagte er ruhig, während er sich sein Shirt über den Kopf zog und sie einen Blick auf seinen freien Oberkörper bekam.
 

Sakura fühlte, wie ihr bei seinem Anblick auf einmal ganz heiß wurde und ermahnte sich augenblicklich daran, dass sie diese Phase ihres Lebens doch längst abgeschlossen haben sollte.
 

„Was war das für eine Wette?”, fragte Sasukes männliche Stimme.

„Dass ich zwei verschiedene Jutsus zur selben Zeit aufrechterhalten könnte.”

Er schnaubte selbstgefällig.

„Und du hast natürlich verloren. Das ist Wahnsinn. So eine Wette ist doch idiotensicher. Niemand könnte das, dazu muss man ein Jutsu mit einer einzigen Hand ausführen. Unmöglich. Darüber solltest du dir doch im Klaren sein, Sakura.”, stellte er neckisch fest.

„Falsch, Uchiha. Ich hab dagegen gewettet.”, verbesserte sie ihn kühl.
 

Seine Augen weiteten sich ungläubig.

„Sakura,das ist unmöglich!” , rief er erstaunt aus.
 

Seine wohl eher indirekte Anerkennung schmeichelte ihr mehr als ihr selbst lieb war.
 

„Das dachte ich auch.”, versuchte sie ihre Gefühlsregung zu überspielen.

„Wie?”, brachte er unter zusammengepressten Zähnen verwundert hervor und sog, ohne dass die wunderschöne Frau auch nur das kleinste Bisschen davon mitbekam, ihren berauschenden Kirschblütenduft ein und registrierte zufrieden, wie ihre zarten, dünnen Finger seine blasse Haut berührten, um ihm den blutigen Verband zu entwenden.

„Mit Talent.”, antwortete sie provokant, währenddessen sie ihm eine Hand auf die warme Brust legte und versuchte seinem suchenden Blick zu entgehen, als er ihren Körperkontakt wahrnahm.

„Tsunade-sama hat mich trainiert und mir gezeigt, wie ich meine Stärken zu meinen Vorteilen entwickeln kann. Chakrakontrolle war schon immer eines meiner besten Fachbereiche.”, fügte sie erklärend hinzu, als sie sich ein wenig später in ihren Gedanken verlor.
 

Sie würde nicht wieder auf ihn hereinfallen, dies hatte sie sich versprochen, auch wenn sie merkte wie nah ihr Kopf momentan seiner Halsbeuge war.

Ihre langen, blassrosa Strähnen fielen ihr ins Gesicht, sodass sie wohlig seufzend feststellen konnte, dass ihm entging, wie sich ein rötlicher Schimmer auf ihre Wangen legte.
 

„Ich bin wieder dran. Gegen wen hast du in der Lichtung gekämpft?”, damit er ihre schwindende Selbstbeherrschung nicht bemerkte, fügte sie arrogant hinzu:„Oder besser gesagt verloren?”
 

Gekonnt überhörte er ihren Kommentar, da er nicht wollte, dass sie sich von ihm löste.

Sie würde ihre Strafe noch bekommen.

„Gegen Orochimaru. Bist du noch Jungfrau?” , fragte er listig und bezweckte, dass die junge Frau erschrocken aufblickte, mit dem Verarzten seiner Wund inne hielt und schließlich von ihm abließ. Sie starrte ihm wütend entgegen, während er registrierte, wie sie langsam rot wurde. „ Uchiha!”, zischte sie.

„Keine Antwort ist auch eine Antwort.”, sagte er ruhig und schenkte ihr ein anzügliches Grinsen, während sein Verlangen nach ihr zunahm, auch wenn er dachte dies sei nicht mehr möglich.

Er wollte sie spüren.
 

„Bloß ein Idiot wie du, würde mit so einer Wunde Liegestützen machen, Baka! Du schläfst heute auf der Couch!”, fauchte Sakura entzürnt.
 

„Ich darf dir heute Nacht keine Gesellschaft leisten?” , auf seinem Gesicht lag ein schelmisches Grinsen.
 

Sie ging auf seine Provokation nicht weiter ein und unterstand sich einen Kommentar wie »Versuch's nur!«, während sie ihn darauf hinwies morgenfrüh eine Mission erledigen zu müssen und ihn, an diesem Tag abermals, mit seinen perversen Gedanken alleine ließ.
 

Wann würde er endlich gehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2013-08-31T13:17:44+00:00 31.08.2013 15:17
Tolles kap!!!!
Antwort von:  Jovi
31.08.2013 16:41
Dankeschön ! <3 :***
Von: abgemeldet
2013-08-26T02:40:03+00:00 26.08.2013 04:40
Ich bin jetzt schon ein Fan deiner FF. :) So gut, mir gefällt es, wie du Sasuke dargestellt hast. (-:
Hoffe du schreibst schnell weiter!
Antwort von:  Jovi
26.08.2013 11:46
Jaa, mach ich ! <3 :** :)
Von:  Inori-Yuzuriha25
2013-08-23T14:00:59+00:00 23.08.2013 16:00
Das war ein mega super duper Kapi xDD
Hoffe du machst bald weiter ;))

Lg Inori-Yuzuriha25
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 16:09
Und das war mal wieder ein mega super duper netter Kommentar ;)) :**** Dankeschön :D ;)
Von:  KarasuTsubasa
2013-08-23T13:07:35+00:00 23.08.2013 15:07
Tolles Kapi:)
Mach weiter so.
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 16:07
Dankeschön :) :*** :))
Von: abgemeldet
2013-08-22T19:13:49+00:00 22.08.2013 21:13
Oh man, typisch Sasuke. Super Kapitel, hör bloß nicht auf.
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 12:20
Genau erfasst! :)
Von:  fahnm
2013-08-22T19:09:21+00:00 22.08.2013 21:09
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Das kann ja was werden.
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 12:21
Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich eine Wende in der Geschichte! ;))
Von:  DarkBloodyKiss
2013-08-22T18:45:00+00:00 22.08.2013 20:45
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Donnerstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 12:22
Dankeschön ;) !!! :****
Von:  kikotoshiyama
2013-08-22T17:45:09+00:00 22.08.2013 19:45
Spitzen Kap^^
Wie weit wird Sasuke wohl gehen?
Und wie wird Sakura darauf reagieren?
lg kiko
Antwort von:  Jovi
23.08.2013 12:22
Gute Fragen ! ;)) Dankeschön ! ;))


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