Lord Voldemort und die Reise durchs Fandom von SnoopFroggyFrog (oder: Ich bin ein Lord, holt mich hier raus!) ================================================================================ Kapitel 3: Jetzt auch noch Snape, Teil 2 ---------------------------------------- Kamasutra. Marquis de Sade, der olle Pornograf. Tipps für schwule Zauberer. Die Geschichte vom schwulen England. Romeo und Romeo. Das Julia-Phänomen: Die vergessene Frau. Furchtbar! Das ist ähnlich unmoralisch wie der Teil von London, in dem ich aufgewachsen bin. Was soll der Mist? Denkt das Suppenhuhn, dass mich durch diese sieben Schalen der Hölle scheucht, dass ich Sex bräuchte wie Luft zum Atmen? Ich kann Sex nicht ausstehen. Schwule kann ich auch nicht ausstehen. Ich kann niemanden ausstehen. Und überhaupt, was soll das alles? Seufzer. Hier gibt es nichts zu lesen, was nicht ansatzweise unanstößig wäre. Und Nagini scheint in den nächsten paar Minuten auch nicht aufwachen zu wollen. Kleines Schlafmützchen. Müsste ich nicht befürchten, danach in noch einer neuen Welt aufzuwachen, in der mich am Ende auch noch Dumbledore nackt anspringt, würde ich ja auch schlafen. Bin ich wirklich erst vor einer halben Stunde aufgewacht? Fühlt sich viel länger an. Es klopft an der Tür. Mistmistmist! Ich rüttle Nagini sanft wach und erhebe mich, und zwar ehrfurchtsgebietend. Und gleich werde ich demjenigen, der durch diese Türen kommt, ehrfurchtsgebietend den Kopf abschlagen. Und danach werde ich ehrfurchtsgebietend damit Cricket spielen! Alohomora und noch gleich ein Protego. Ich sollte einen konstanten Schutzzauber erfinden, das brächte sicher was. „Potter?!“ Das ist Potter. Das ist Potter. Das ist Potter! „Endlich! Nach all den Jahren habe ich-“ „Dad, hast du Sev gesehen?“ ... „Dad? Hörst du mich? Geht’s dir gut?“ ... „Dad, du bist ja ganz blass!“ Hat der gerade... hat der mich gerade... „Komm schon, Dad, das ist jetzt echt nicht mehr lustig!“ „Nicht mehr lustig? Nicht mehr lustig?! Es war noch nie lustig, ich muss dich schließlich töten!“ Er blinzelt nur. Ich kündige seinen baldigen Tod an und er blinzelt nur! Und jetzt grinst er auch noch. „Ach, das ist so’n Schwarzmagierding, oder?“ „Äh... ja...“ „Puh, ich dachte schon! Du weißt ja, ich muss mich noch mit alldem vertraut machen. Hätte Dumbledore mich nicht mein Leben lang angelogen über meine wahre Herkunft, dann hättest du mir das alles früher beibringen können. Ich wünschte nur, er hätte dir nicht all diese Gräueltaten in die Schuhe geschoben.“ Okay, Voldemort, jetzt nur nicht hyperventilieren. Das wird sich alles aufklären. Fakten, denk an Fakten. „Harry-“ „Oh, hast du’s schon wieder vergessen? Sein Zauber muss stärker nachwirken, als ich dachte. Ich bin Dustin, weißt du nicht mehr? Dustin Lancelot Aurelius Theodoros Silvio Peer Larissa Gryffindor-Slytherin Riddle-Snape.“ Nimm’s mit Humor, Voldemort. Das ist wie Drogen, nur wesentlich bekiffter. Der Junge ist bekifft, genau. Oder du. Vielleicht hattest du einen Trankunfall. Egal, lach drüber. Und wehe, du fragst ihn danach, wer ihm diese Namen gegeben hat. „Wer hat dich denn so genannt?“ Du Schwachkopf! „Häh? Na, du doch! Die ersten beiden, jedenfalls. Sev hat den Rest ausgesucht.“ „Du meinst Severus?“ Harry sieht verwirrt aus. Tja, Junge, das kommt davon, wenn man etwas nimmt, was man nicht kennt. „Sev, ja. Meinen anderen Vater.“ Was zum... was zum... was zum... „Dein was bitte?“ „Na, mein anderer Vater. Dein Mate, dein Geliebter, dein Seelenverwandter!“ Ich will nachhause. „So, mir reicht’s jetzt“, knurre ich(und hoffentlich ehrfurchtsgebietend... falls er das noch wahrnehmen kann), „Incarcerus!“ Potter landet in einem Sessel, ordentlich gefesselt, wie ein Würstchen im Speckmantel. Stimmt, ich hatte noch nichts zu essen heute. „Dad, was machst du denn da?“ „Ich bin nicht dein Vater, ich habe deinen Vater getötet!“ „Das hat man zu Luke Skywalker auch gesagt!“ Oh, Seufzer. Ich sollte nicht erwarten, dass er noch mit Logik umgehen kann. Aber über dieses merkwürdige Kaninchenloch wird er mir hoffentlich mehr sagen können. „Ich will Antworten von dir und ich will sie ordentlich und verständlich.“ Er blinzelt mich verwirrt an. „Okay, wenn’s dich glücklich macht...“ Ich war noch nie glücklich, du Flachzange! Deswegen bin ich doch der Dunkle Lord! Wegen meiner Laune, nicht meiner Robe! „Wie sollten zwei Männer ein Kind bekommen können?“ Er verdreht die Augen. „Na, durch Sex halt.“ Und ich bin Charlie Chaplin, ja klar. „Männer haben keine Gebärmutter.“ „Wozu sollten sie das auch brauchen? Sie haben Sex, sie werden schwanger und dann werden die Kinder geboren. Wie ich.“ Ah, deswegen bist du also so scheiße. „Wozu braucht man dann bitte noch Frauen?“ Potter grinst. „Als beste Freundinnen natürlich. Oder auch als niederträchtige Schnepfen, wie Bellatrix zum Beispiel, die wollte dich Sev ja auch dauernd ausspannen.“ „Rede nur noch einmal schlecht über Bella und ich vergess’ mich!“ „Schon gut, schon gut.“ Dämliches Gör. Was jetzt? „Wo sind wir hier?“ Sag, dass ich der König von England bin, sag, dass ich der König von England bin... „Riddle Manor.“ „Bitte WAS?!“ „Riddle Manor“, wiederholt er, „das Haus deiner Familie.“ Meiner was? „Es gehört dir schon seit dem Tod deines Vaters durch Dumbledore.“ Durch wen? „Du wohnst seitdem hier, mit Sev zunächst, aber dann hat Dumbledore ihm eine Gehirnwäsche verpasst, nachdem ich geboren wurde. Erst Anfang diesen Sommers hast du die Zauber auf uns brechen können.“ Dir breche ich gleich noch ganz was anderes. Ach, das bringt nichts. Der labert eh nur Müll. Ob ich ihn töten kann? „Avada Kedavra!“ Er sackt in sich zusammen! Er ist tot! Juchheissa! Hallelujah! So, und jetzt raus hier. Mit etwas Glück ist Severus schon erfroren. Ich verlasse den Raum und mache exakt fünf Schritte in die Eingangshalle. Dann verschwimmt wieder alles. Ich mag nicht mehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)