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Heart Beat

... bis zum letzten Schlag
von

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Prolog

Bum, Bu-bum.

Immer schneller schlug mein Herz.

Es kämpfte gegen die Zeit an, von der ich nicht mehr viel hatte.

Wie lange war ich eigentlich schon hier in diesem Krankenhaus?

1 Woche?

1 Monat?

1 halbes Jahr?

Ich wusste es einfach nicht mehr und es war mir auch egal geworden.

Denn ich ahnte dass es mit mir zu Ende ging.

Dass ich keine Chance mehr hatte.

Ich hatte mich schon längst damit abgefunden dass ich nicht mehr

lange durchhalten würde.

Das mein Herz irgendwann versagen würde, noch bevor ein Spender für

mich gefunden werden konnte.

Es war okay, zumindest redete ich mir das immer wieder ein.

Innerlich machte ich mich jedes Mal darauf gefasst nicht wieder aufzuwachen.

Jeden Tag spürte ich diese verfluchte Angst in mir aufsteigen.

Die Angst die mir das Herz schwer werden ließ und die Kehle zuschnürte.

Ja, ich hatte mich längst damit abgefunden jeden gottverdammten

Augenblick zu sterben.

Das jede Minute die Letzte sein könnte, die ich erlebte.

In meinem Innersten hoffte und betete ich sogar, dass mein Herz nun endlich stehen bliebe.

Einfach weil ich genug von diesem Leben in Angst hatte.

Ich wollte dass es endlich vorbei war und ich erlöst wurde.

Selbst mit dem Gedanken es eigenhändig zu beenden hatte ich schon gespielt.

Für mich war es einfach vorbei.

Game over.

Wenn DU nicht gewesen wärst.

Ich weiß nicht was DU dir eigentlich dabei gedacht hattest.

Tauchtest einfach vor mir auf und beschimpftest mich.

Wie ich mich nur so gehen lassen konnte wo sich doch meine ganze Familie für mich einsetzte.

Ich schrie dass DU das nicht verstehen könntest.

Dass DU keine Ahnung von meinen Gefühlen hättest.

Davon wie es war jeden Tag in Angst zu leben, immer wieder zu hoffen und dann doch enttäuscht zu werden.

DU jedoch ließt mich einfach gewähren.

Ich schrie, weinte und schlug um mich.

DU beobachtest es ungerührt und als ich fertig war erhobst DU deine Stimme.

DU sagtest ich sei eine miese Lügnerin und dass es normal war Angst zu haben.

DU meintest dass ich aufhören sollte so zu tun als müsste ich alles alleine durchstehen.

Weil das nämlich einfach nicht der Wahrheit entsprach.

Dann gingst DU in die Knie, legtest beide Hände auf meine Schultern und sahst

mich eindringlich an während du mir ein Versprechen gabst an das ich bis

zuletzt glauben wollte.

DU schworst mir nicht aufzugeben bis du jemanden mit einem geeigneten Spendeorgan finden würdest und solange sollte ich verdammt noch mal leben.

DU sagtest dass du dich nicht für einen Schwächling ins Zeug legen wolltest.

Ich sollte um jeden verfluchten Herzschlag kämpfen, solange bis DU mein Leben retten würdest und ich dann DIR gehören sollte.

Einfach weil du wusstest dass ich nicht sterben wollte.

Sondern dass es mein größer Wunsch war zu leben und all die Dinge, die ich schon immer tun wollte, zu verwirklichen.

Mein Gott, ich habe es dir wirklich geglaubt und ich hatte gekämpft.

Nur noch einmal wollte ich hoffen dass alles gut wurde.

Dass ich noch eine zweite Chance bekam aber selbst wenn ich dir versprach zu kämpfen und keine Gedanken an dieses „und wenn nicht...“ zu verschwinden, habe ich doch immer gewusst dass es vergebens war.

Ich war einfach nicht stark genug.

Mein Herz versagte, just in diesem Moment wo du endlich in der Lage warst mich zu retten.

Bitte verzeih mir...

Es tut mir so leid, dass ich das Versprechen nicht halten konnte.

Leider konnte ich nicht ahnen welches Opfer du bereit warst für mich zu bringen...



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