Vergessene Liebe von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 1: Vergessene Liebe --------------------------- Vergessene Liebe   Gemächlich schlenderte die junge Frau die Straßen entlang. Die Sonne ging langsam unter, er wurde dunkler und die Straßen begannen sich zu leeren. Nur noch wenige Menschen waren unterwegs. Sie wollten alle zum Rummel. Heute wäre der letzte Tag, an dem man ihn besuchen konnte. Es würde mit einem großen Feuerwerk enden. Auch die junge Frau wollte zu diesem Rummel. Ihr neuer Freund hatte sie eingeladen.   Ihre blauschwarzen Haare wehten im Wind. Sie hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden. Ihr Gesicht war dezent geschminkt. Nur, wenn man genau hinsah, konnte man den hauchzarten Lidschatten erkennen. Sie trug ein schlichtes oranges T-Shirt, das sich perfekt an ihren Körper schmiegte und ihre Rundungen hervorhob. Dazu trug sie eine Dreivierteljeans und schwarze Ballerinas. Hinata, so hieß die junge Frau, mochte es nicht auffällig gekleidet zu sein. Das brauchte sie aber auch nicht, denn sie sah auch so wirklich gut aus.   Mittlerweile war Hinata eine viertel Stunde gelaufen. Es war nun nicht mehr weit, bis zum Eingang, wo ihr Freund auf sie warten würde. Ihre Hände umklammerten ihre Tasche, die sie mitgenommen hatte. Ein Ring blitzte auf. Hinata löste ihre linke Hand, an der der Ring war, von der Tasche und betrachtete den Ring daran. Ihr glückliches und schüchternes Lächeln schwand und machte so Platz für einen traurigen und verletzten Gesichtsausdruck. Den Ring hatte sie von ihrem Ex-Freund geschenkt bekommen, als sie noch zusammen gewesen waren. Drei Jahre waren sie zusammen, dann hatte sie durch Gerüchte erfahren, dass er sie betrogen hatte. Hinata hatte sich per SMS von ihm getrennt, weil sie es nicht ertragen hatte ihm in die Augen zu sehen. Das konnte sie noch immer nicht. Ein halbes Jahr war seitdem vergangen und obwohl sie nun seit zwei Wochen mit einem anderen zusammen war, konnte sie sich doch nicht von dem Ring trennen.   Hinata wendete den Blick vom Ring, da er sie so oder so nur traurig machte und sah wieder nach vorne. Dort konnte sie ihn erkennen, ihren Freund. Er stand am Eingang des Rummels, hielt zwei Karten in der Hand und lächelte ihr entgegen. Sein braunes struppiges Haar wehte im Wind genauso wie ihr blauschwarzer Pferdeschwanz. Hinata lief nun ein wenig schneller und war wenige Minuten später bei ihm. Seit sie ihn gesehen hatte, zierte wieder ein kleines Lächeln ihre Lippen.   Kiba, ihr Freund, kam ihr die letzten Meter entgegen, umarmte sie und gab ihr einen Kuss zur Begrüßung. In seinem Shirt, seinen Shorts und Turnschuhen wirkte er lässig und cool. Er sah gut aus. Unter seinem Shirt konnte man seine ausgeprägten Muskeln erkennen. Normal hatte er seinen weißen Hund, Akamaru, bei sich, doch war er an diesem Tag alleine gekommen.   Zusammen betraten sie den Rummel. Händchenhaltend schlenderten sie über den Rummel und sahen sich um. Die Sonne war bereits untergegangen und der Himmel verfärbte sich schwarz. Die Karussells und Stände schalteten ihre Lichter an und sorgten so für ein buntes Lichterkonzert, das die Nacht erleuchtete und so wieder zum Tag machte. Hinata sah sich fasziniert um. Sie war jedes Mal überwältigt, wenn sie das sah. Bis jetzt hatte sie noch nicht viel gesprochen. Hinata sah sich um und Kiba beobachtete sie dabei lächelnd.   „Und wo willst du als erstes hin?“, brach er irgendwann das Schweigen. Hinata dachte einen Moment nach.   „Zum Kettenkarussell“, antwortete sie dann.   Kiba und Hinata machten sich auf den Weg zum Kettenkarussell. Dort setzten sie sich nebeneinander und hielten die ganze Zeit die Hand des jeweils anderen. Danach liefen sie zur Geisterbahn, wo sich Hinata während der Fahrt an Kibas Arm krallte. Am Schießstand schoss Kiba ihr eine Rose, beim Büchsenwerfen gewann er einen Teddy. Außerdem waren sie in der Achterbahn, im Musikexpress und auf der Wasserbahn. Zwischendurch hatten sie auch etwas gegessen und getrunken.   Vor einem Stand mit Süßwaren blieben sie stehen. Immer wieder, wenn sie an vorbeikamen, hatte Hinata nur Augen für die Zuckerwatte. Die meisten warfen ein Auge auf die Schokoladenfrüchte und Lebkuchenherzen, doch nicht Hinata. Sie bewunderte immer nur die verschiedenen Farben der Zuckerwatte. Das bemerkte natürlich auch Kiba. Mit einem Lächeln trat er an den Stand heran und holte eine Tüte mit dem süßen, klebrigen Zeug. Zusammen mit Hinata, die ihn aus großen Augen ansah, als er mit der Zuckerwatte ankam und sie ihr hinhielt, aß er sie auf. Ab und zu fütterten sie den jeweils anderen mit der Zuckerwatte.   So langsam näherten sie sich Mitternacht. Der Himmel war nun ganz schwarz, nur die vielen leuchtenden Sterne und Lichter erhellten ihn. Es war eine klare Nacht und so war auch der Mond, der am Himmel thronte, die ganze Zeit zu sehen und erleuchtete den Platz und die Straßen rundherum.   Kurz vor Mitternacht bestiegen Kiba und Hinata das Riesenrad. Von oben konnte man den ganzen Rummel sehen. Die Lichter rundherum sorgten dafür, dass man es gar nicht verfehlen konnte, denn man konnte es bereits vom Weiten sehen. Es drehte sich ganz langsam, sodass man den Ausblick, der sich einem bot, auch wirklich genießen konnte.   Hinata war zuerst etwas skeptisch, da sie Höhenangst hatte, doch Kiba schaffte es trotzdem sie in das Riesenrad zu überreden. Sie stiegen ein und setzten sich zusammen auf eine Bank. Sie hatten die ganze Kabine für sich alleine. Den ganzen Aufstieg über hielt Kiba Hinatas Hand, doch schnell war die Höhenangst vergessen. Umso höher sie stiegen, desto größer wurden Hinatas Augen. Sie war fasziniert von dem Ausblick, der sich ihr bot und es sollte noch besser kommen.   Plötzlich hielt das Riesenrad an. Es war genau Mitternacht. Hinata und Kiba waren am höchsten Punkt des Riesenrads. Sie konnten über den gesamten Rummel und noch weiter sehen. Es war ein fantastisches Lichterfest, doch wurde Hinata ein wenig unruhig. Kiba bemerkte dies und drückte fest ihre Hand.   „Keine Angst. Sie einfach raus und genieß den Ausblick“, munterte er sie auf. Hinata tat wie ihr geheißen, doch konnte sie nichts sehen, weil alle Lichter auf einmal aus waren. Nur der Mond und die Sterne erleuchteten den Himmel.   Hinata wollte sich gerade wieder abwenden, als auf einmal ein roter Funken in die Luft schoss, am Himmel explodierte und in roten Fäden wieder auf die Erde rieselte. Ein zweiter gelber kam dazu und ein dritter grüner folgte. Immer mehr Farben erleuchteten den Himmel. Das Feuerwerk hatte begonnen. Hinata rutschte näher an die Scheibe und betrachte das Farbspektakel. Sie beide hatten wahrscheinlich den besten Blick von allen auf das Abschlussfeuerwerk des Rummels.   Erst, als das Feuerwerk vorbei war, bewegte sich das Riesenrad wieder und Hinata setzte sich neben Kiba.   „Und hat es dir gefallen?“, fragte er sie, auch wenn er die Antwort bereits kannte. Hinata nickte. Wie durch Zufall fiel ihr Blick auf ihre linke Hand, doch blitzte dieses Mal nichts auf, als sie sie ins Licht hielt. Sie strich mit ihrer rechten Hand darüber, doch nichts. Der Ring war weg. Panik machte sich in ihr breit. Suchend sah sie sich um, doch auch in der Kabine war der Ring nicht zu sehen. Hinata wurde unruhiger.   Kiba bemerkte die Unruhe in Hinata und sah sie besorgt an.   „Was ist los?“, fragte er führsorglich und sah ihr in die Augen.   „Mein Ring… er ist weg“, berichtet sie ihm stockend. Kiba sah sie einen Moment lang an. Er wusste, dass sie an dem Ring von ihrem Ex noch immer hing, doch störte es ihn gewaltig, schließlich waren sie bereits seit zwei Wochen zusammen und sie seit einem halben Jahr von ihrem Ex getrennt.   „Kannst du den Ring nicht einfach vergessen? Ich kauf dir auch einen neuen“,  sagte er deshalb etwas unsensibel. Hinata sah ihn erschüttert und enttäuscht zugleich an. Sie waren gerade unten angekommen und die Tür öffnete sich.   „Wenn du mir nicht helfen willst, dann suche ich halt alleine!“, fauchte sie und stieg aus. Kiba ruderte schnell wieder zurück, stieg aus und ergriff ihren Arm.   „Hinata, warte! Ich helfe dir!“, lenkte er ein. Natürlich wollte er sie nicht alleine herum laufen lassen. Es war nach Mitternacht, stockfinster und sie eine junge Frau. Zusammen liefen sie über den Platz, sahen sich um fragten an jedem Stand des Rummels, doch war es gar nicht so einfach etwas so kleines zu finden.   Während sie suchten, versuchte Hinata sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden. Warum bedeutete ihr der Ring noch so viel? Hieß es, dass sie noch immer Naruto, ihren Ex, liebte? Aber was war dann das mit Kiba? Liebte sie beide? Oder war das zwischen ihr und Kiba etwas anderes? Würde sie Naruto vergeben können? Könnte sie ihm, nach allem, was passiert war, noch eine Chance geben? Würde Naruto sie überhaupt zurück haben wollen? Fragen über Fragen und keine Antwort.   Nachdem Kiba und Hinata drei Runden um den Rummel gelaufen waren, hatten sie den Ring noch immer nicht gefunden. Hinatas Gefühlschaos war noch größer als zuvor, doch glaubte sie, dass sie Naruto noch immer liebte und an ihm hing, was auch der Grund war, warum sie so an dem Ring hing. Er hatte sie mit Naruto verbunden. Jetzt, wo sie den Ring verloren hatte, fühlte sie sich irgendwie leer und verlassen, obwohl sie mit Kiba zusammen war. Hinata wusste, dass sie eine Entscheidung treffen musste und die hatte sie. Sie hoffte nur, es war die Richtige.   Sie hatte den Rummel bereits verlassen, als Hinata stoppte. Da Kiba ihre Hand hielt, musste er ebenfalls stoppen. Verwirrt sah er Hinata an und musterte sie. Erst, als er sah, wie sie zu Boden sah und ihre Hand der seinen entzog, wusste er, was jetzt kommen würde.   „Du machst mir mit Schluss?!“, stellte er fest.   „Entschuldige, Kiba“, murmelte Hinata leise, sah weiter zu Boden und tippte ihre Zeigefinger gegeneinander. Die Entscheidung war ihr nicht leicht gefallen, doch wusste sie, dass es Kiba gegenüber unfair wäre, weil sie insgeheim einen anderen liebten. Sie war sich darüber im Klaren, dass das für ihn jetzt erst Mal hart war, doch war es das Richtige, das hoffte sie zumindest.   Kiba hatte sie die ganze Zeit über angesehen. Er dachte sie machte Witze, doch so langsam wurde ihm klar, dass es ihr voller ernst war. Sie machte Schluss mit ihm wegen einem Ring von ihrem Ex-Freund, von dem sie dachte, er habe sie betrogen.   „Du machst Schluss mit mir wegen einem Ring?“, fragte er sie wütend. Hinata sah auf und schüttelte den Kopf.   „Nein, Kiba. Glaub mir, es ist besser so. Ich kann dich nicht wirklich lieben. Ich liebe noch immer Naruto. Egal, was ich mache, ich kann ihn nicht vergessen. Das ist dir gegenüber nicht fair. Das musst du verstehen“, versuchte sie ihm zu erklären, wobei keiner der beiden bemerkte, dass sie schon seit einer Weile beobachtet wurden.   Ihre Worte schienen nicht viel zu bringe, denn Kiba war noch immer sauer. Er würde eine Weile brauchen, um mit der Situation fertig zu werden, schließlich hatte er Hinata wirklich geliebt und gehofft länger als zwei Wochen mit ihr zusammen zu sein. Doch hatte er sich das denken können. Er hatte gewusst, wie sehr Hinata Naruto liebte und hatte es trotzdem versucht. Das hatte er nun davon…   Kiba wendete sich von Hinata ab und machte sich auf den Weg nach Hause.   „Du solltest vielleicht Naruto anrufen. Er hat dich nie betrogen. Ich habe ihn gefragt, als ich es erfahren hatte, aber ich konnte es dir nicht sagen, weil ich dachte, es wäre meine Chance endlich mit dir zusammen sein zu dürfen. Bitte Entschuldige, dass ich es dir nicht schon eher gesagt habe.“ Mit diesen Worten verschwand er endgültig und ließ eine traurige und verwirrte Hinata zurück…   Hinata bemerkte nicht wie ihr stumme Tränen die Wange hinunterliefen. Das Gefühlschaos in ihrem inneren wurde immer größer und sie verstand gar nichts mehr. Alles, was sie wusste, war, dass sie Kiba, ohne es wirklich zu wollen, unendlich traurig gemacht hatte. In ihrer Verwirrtheit bemerkte sie nicht, wie jemand langsam auf sie zukam. Erst, als sich zwei starke Arme von Hinten um ihre Taille schlossen und jemand ihr beruhigende Worte ins Ohr flüsterte, bemerkte sie die Person. Sie erkannte ihn sofort. In seinen Armen drehte sie sich um eine halbe Runde, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. Sie blickte in tiefes Himmelblau. Verletzt sah er in ihre weißen Augen, aus denen neue Tränen flossen. Nie hätte sie damit gerechnet seine Augen mal so verletzt sehen zu müssen. Das versetzte ihr einen erneuten Stich ins Herz.   „Naruto…“, flüsterte sie leise und strich über seine Wange. Er schüttelte nur den Kopf. Sie sah ihm an, dass er tief verletzt war und das wegen ihr. Das wollte sie sicher nicht. Sie wollte weder Kiba noch Naruto verletzen. Sie bedeuteten ihr beide wirklich viel.   „Wie konntest du nur irgendwelchen Gerüchten glauben?! Hast du mir so wenig vertraut? Hinata, ich hätte dich nie betrogen“, brach er nach einer Weile das Schweigen. Sie konnte genau sehen wie enttäuscht er von ihr war. Im Nachhinein wusste sie selbst nicht genau, warum sie es gemacht hatte, vielleicht war es der Schock, vielleicht auch etwas anderes.   „I-ich weiß nicht g-genau…“, gab sie zu. „Es tut mir wirklich leid, Naruto. Ich hätte erst mit dir darüber reden sollen, aber ich wusste nicht wie. Ich war viel zu verletzt von dem, was ich gehört hatte, wie hätte ich da mit dir reden sollen? Mittlerweile, weiß ich, dass es ein Fehler war und es tut mir wirklich leid, Naruto. Bitte vergib mir.“ Aus traurigen Augen sah sie ihn an. Es tat ihr weh ihn so verletzt zu sehen. Allerdings schwang auch ein bisschen Furcht in ihren Augen mit. Sie hatte Angst davor, was nun kommen würde. Schon die ganze Zeit, seit sie nicht mehr zusammen waren, hatte sie vor diesem Gespräch Angst gehabt, weil sie nicht wusste, wie Naruto darauf reagieren würde.   Naruto trat einen Schritt zurück.   „Es war nicht nur dein Fehler. Ich hätte gleich zu dir kommen sollen, als ich von den Gerüchten gehört habe“, gab er zu, wühlte in seiner Hosentasche und zog etwas Glitzerndes hervor, was er ihr entgegenhielt. Verlegen kratzte er sich mit der anderen Hand am Nacken.   „Ich habe ihn auf dem Rummel gefunden“, erklärte er. „Ich würde ihn dir gerne wiedergeben.“   Hinata sah ihn aus großen Augen an, dann wanderte sein Blick zu dem Ring.   „Du willst noch mit mir zusammen sein?“, fragte sie erstaunt. Sie hatte mit viele gerechnet, aber sicher nicht damit. Sie hatte Vorwürfe erwartet, nicht, dass er wollte, dass sie wieder zusammen kamen. Er war noch immer für Überraschungen gut.   „Natürlich nur, wenn du willst“, erwiderte er.   „Ich würde gerne wieder mit dir zusammen sein…“, meinte sie schüchtern, wich seinem Blick allerdings aus.   „Aber?“, hackte er nach und sah sie prüfend an.   „Ich bin mir über meine Gefühle noch immer nicht im Klaren… I-ich weiß nicht…, ob ich d-dich wirklich l-liebe, Naruto. A-also i-ich l-liebe d-dich schon, a-aber i-ich weiß n-nicht wie sehr und auf w-welche w-weise…“, versuchte sie stockend zu erklären, wobei sie ihn hilflos ansah. Naruto erwiderte ihren Blick. In den drei Jahren, in denen sie zusammen war, war er erwachsener geworden. Er verstand, was sie versucht ihm zu erklären und er wusste, dass sie Zeit brauchte, um sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden. Trotzdem würde er auf sie warten, auch wenn es sein konnte, dass er nicht der Gewinner war. Naruto ergriff ihre linke an und stülpte den Ring über ihren Finger, wobei er sie total ernst ansah.   „Ich verstehe, was du meinst und ich werde dir die Zeit geben die du brauchst“, erwiderte er. „Ich möchte trotzdem, dass du den Ring trägst. Tust du mir den Gefallen?“   Noch immer sah Hinata ihn aus großen Augen an. Sie hatte gewusst, dass sie mit ihrem Ex-Freund großes Glück gehabt hatte. Naruto war ein wirklich guter Kerl. Also nickte sie und lächelte ihn sanft an. Sie würde ihm diesen Gefallen tun, außerdem liebte sie den Ring viel zu sehr, als, dass sie ihn ihm wiedergeben konnte. Hinata stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.   „Danke“, flüsterte sie und ergriff seine Hand. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu ihrem zu Hause…   ~1 Jahr später~   „Los Naruto! Beeil dich!“, rief Hinata dem blonden Chaoten zu und rannte die Gänge entlang. Vor einer großen Wiese blieb sie stehen. Naruto hatte sie schnell eingeholt. Er schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie auf den Boden.   „Ich liebe dich!“, flüsterte ihr ins Ohr und gab ihr einen Wangenkuss. Hinter ihnen konnten sie die Musik des Rummels hören. Sie waren auf demselben Rummel wie vor einem Jahr, doch war sie diese Mal mit Naruto und nicht mit Kiba da. Hinata hatte nicht lange gebraucht. Sie musste nur ein paar Stunden mit Naruto verbringen, dann war ihr klar geworden, dass sie Naruto wirklich liebte und das für Kiba „nur“ eine übertrieben freundschaftliche Liebe gewesen war. Sie war wieder mit Naruto zusammen gekommen und hatte sich mit Kiba vertragen. Er war erst noch etwas sauer, doch das legte sich irgendwann wieder. Nun war sie mit Naruto auf dem Rummel. Es hatte sich etwas angefühlt wie ein Déjà-vu, doch Naruto hatte dafür gesorgt, dass nicht alles gleich war wie bei dem Date mit Kiba.   Sie saßen auf einer kleinen Wiese am Rande des Rummels und warteten auf das Feuerwerk. Schon den ganzen Tag freuten sich Hinata darauf, doch plötzlich hielt Naruto seine Hände vor ihre Augen.   „Hey, was soll das“, beschwerte sie sich und drehte ihren Kopf, sodass sie ihn ansehen konnte. Sie sah ihm in die Augen und küsste ihn.   „Ich liebe dich!“, flüsterte sie. Hinter ihr erklang ein Knall, doch weder Naruto noch Hinata interessierten sich dafür. Was für sie in dem Moment zählte, war einzig und alleine ihr Partner. Sie sahen sich lange in die Augen und gaben sich viele kleine Küsschen. Auch nach dem Feuerwerk saßen sie noch eng umschlungen auf der Wiese und beteuerten ihre Liebe für den jeweils anderen, bis sie wieder nach Hause gingen und eine tolle Nacht zusammen verbrachten. Endlich waren sie wieder zusammen glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)