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Vereint auf ewig

Hidan/SasorixOC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich muss ehrlich zugeben, dass das Kapitel nicht so geworden ist, wie ich es haben wollte, besonders den Anfang hab ich versaut, vielleicht merkt man das ja, oder aber ich schreibe immer so bescheuert-.-

Das Schriftzeichen auf Atiras Ring Eien bedeutet übersetzt Ewigkeit. Ha, ha, lustig, nicht wahr^^
Das ist mit voller Absicht so. Als ich mir Gedanken über Atiras Schriftzeichen gemacht habe, hatte ich ständig nur Ewigkeit im Kopf. Dann habe ich zuerst aber Daiyamondo (jap. Diamant) genommen. Und mich dann doch für Ewigkeit entscheiden. Ich finde, Ewigkeit passt auch sinnbildlich einfach besser zu der Story.

Ja, zum Kapitel hätte ich dann auch nichts mehr zu sagen, nur dass es mal wieder typisch ist, dass Deidara den Einweiher, sprich, Ring- und Mantelübergabe, spielt. Aber ich finde, andere passen einfach nicht in diese Rolle. Itachi hätte kein Wort mit Atira geredet und vor Kisame wäre sie wahrscheinlich schreiend davongelaufen. Und die anderen Akas waren auch nicht gerade überzeugend-.-

Naja, aber erstmal genug gequatscht, wünsche euch viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen

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Von einem stetigen Tropfen kam Atira langsam wieder zur Besinnung und öffnete ihre Augen. Sie konnte kaum etwas sehen, was daran lag, dass es anscheinend Nacht war und in dem Raum, in dem sie sich befand, nur ein kleines Fenster eingebaut war.

Aber Moment mal, wo war sie hier überhaupt?

Atira dachte nach und wie ein Schlag setzten sich die Erinnerungen in ihrem Kopf fest. Die Ermordung ihrer Eltern durch Hidan, den Jashinisten, der auf einmal existierte.

Sie setzte sich auf und entdeckte eine Tür. Mühsam, da ihr gesamter Körper schmerzte, erhob sie sich und stolperte auf die Tür aus Stahl, wie sie nun erkennen konnte, zu.

Eine Türklinke war nicht an der Tür befestigt, weswegen Atira einfach gegen die Tür drückte, die sich sogar öffnete. Sie trat aus dem Raum hinaus, ging einen langen Gang entlang und erstaunt weiteten sich ihre Augen, als sie aus diesem heraustrat.

Sie fand sich in einer großen Arena wieder. So schien es für sie wenigstens auszusehen.

Vor ihr ragten zwei riesige Steinhände aus dem Boden auf und verunsichert musterte Atira die Gestalten, die auf den einzelnen Fingern standen. Nur ein Finger war frei.

Atira erkannte die Akatsukimäntel und wünschte sich augenblicklich, nicht aufgewacht zu sein. Sie schluckte schwer und biss sich auf die Unterlippe. In was war sie nur hineingeraten?

Und vor allem, wo befand sie sich hier?

Atira kannte den Anime Naruto in und auswendig und wusste, dass diese riesigen Hände auch nur in dem Hauptversteck der Akatsuki existierten, auf der Erde gab es sowas nicht. Aber das müsste doch bedeuten, dass sie sich in der …

Nein, das war doch gar nicht möglich, so etwas ging nicht!

„Sie ist also endlich aufgewacht.“

Die tiefe Stimme drang an Atiras Ohr setzte sich dort fest wie ein Echo. Endlich? Wie lange war sie denn nicht bei Bewusstsein gewesen?

Mit großen lilanen Augen schaute die Braunhaarige hoch zu den einzelnen Personen, die sie gar nicht richtig erkennen konnte. Aber den einzelnen Akatsukis zuordnen konnte sie sie schon. Und ihr war auch bewusst, dass Pain den Satz geäußert hatte, der einige Fragen in ihr aufwarf.

Sie konnte auf der rechten Hand Pain erkennen, daneben gleich Deidara, Konan, Itachi und Zetsu. Auch bei der rechten Hand konnte sie die Personen zuordnen. Auf dem kleinen linken Finger stand keine Person, daneben konnte sie Kisame ausmachen, dann Kakuzu, Hidan, und schließlich Sasori.

Der leere Platz gehörte also folglich Orochimaru.

Atira senkte ihren Blick, weil sie sich den Blicken der Akatsuki ausgeliefert fühlte.

„Ich will wissen, ob sie irgendwelche besonderen Kräfte als ein Mensch aus der anderen Welt besitzt. Sasori, kämpf gegen sie.“

Fast wäre Atira wieder in Ohnmacht gefallen, als der Puppenspieler von seinem Standort heruntersprang und sich langsam auf sie zubewegte. Was sollte sie denn schon für besondere Kräfte aufweisen? Sie war doch nur ein ganz gewöhnlicher Mensch, kein Ninja mit super ausgestatteten Fähigkeiten. Und dann sollte sie auch noch gegen einen Gegner kämpfen, der ihr bei weitem überlegen war?

Sie senkte erneut ihren Blick. Na wunderbar, sie würde sterben. Und dabei war sie gerade mal 18. Mit was sollte sie denn kämpfen? Ihre Augen weiteten sich leicht. Natürlich, wie hatte sie das nur vergessen können? Sie hatte ja noch …

Hektisch griff Atira in ihre Hosentasche und zog die drei kleinen Messerchen heraus. Nachdenklich musterte sie diese und ließ verzweifelt die Schultern hängen. Damit würde sie doch nie Sasori besiegen können. Aber immerhin wollte sie nicht einfach so sterben, wie es wahrscheinlich ihre Eltern getan hatten. Sie ballte ihre rechte Hand zur Faust, in der linken waren ihre drei kleinen Messer befestigt. Stumm starrte sie zu Boden, als Pains Stimme an ihre Ohren drang.

„Fangt an.“

Sie hob den Kopf, als sie eine Bewegung von Sasori registrierte und stellte mit leichter Enttäuschung fest, dass er nicht mit seinen Puppen kämpfte. Er selbst befand sich nicht in Hiruko, was Atira nicht ganz verwunderte. Der Puppenspieler schien sehr davon überzeugt zu sein, sie nur durch Körpereinsatz besiegen zu können. Wunderbar, das tat ihrem Selbstbewusstsein überhaupt nicht gut.

Sie sah ihn auf sich zu rennen und in ihrem Kopf brannte sich die Frage ein, was sie nun tun sollte. Ein eiskalter, gefühlloser Nuke-nin rannte gerade auf sie zu und schien es nicht als Herausforderung anzusehen, sie umzulegen. Aber sie wollte nicht sterben, noch nicht. Wie aus einem Instinkt heraus schleuderte sie mit geübten Fingerbewegungen das linke äußere Messer nach Sasori, und rannte los. Sie rannte nach links und entging so Sasoris Schlag, der sie, wenn er getroffen hätte, bestimmt von den Latschen gehauen hätte. Sie unterdrückte ein ängstliches Kreischen und verstärkte den Druck auf ihre zwei verbliebenen Messer. Ob das erste ihren Gegner getroffen hatte, konnte sie nicht sagen. Sie drehte sich um und ließ sich einfach rücklings auf den Boden fallen, sodass sie Sasoris Schlag knapp entging. Schmerzhaft landete sie auf dem Rücken und drehte sich auf die Seite, kurz bevor die Faust des Puppenspielers neben ihrem Kopf einschlagen konnte. Schnell rappelte sie sich auf und warf das mittlere der Messer auf Sasori, und traf ihn tatsächlich. Allerdings musste sie feststellen, dass das Messer, welches sich in seinen Oberschenkel gebohrt hatte, ihm nicht wirklich etwas ausmachte. Sie hätte auf sein Herz zielen sollen.

Ja, Atira wusste, dass, wenn sie den Behälter mit Sasoris Herz beschädigte, der Suna-nin in Schwierigkeiten sein würde, wenn ihm sein Leben lieb war. Aber sie konnte ihn doch nicht einfach umbringen!

Atira hatte einen Moment lang zulange ihren Gedanken nachgehangen, was sie nun auch schmerzhaft zu spüren bekam. Der nächste Faustschlag Sasoris traf sie mitten im Bauch und mit aufgerissenen Augen war Atira gezwungen, sich vorzubeugen. Sie spuckte Blut und fiel zu Boden, wo sie auf allen Vieren erst mal einem Hustanfall unterlag. Aus dem Augenwinkel konnte sie den Suna-nin erkennen, welcher ihr bedrohlich nahe kam. Sie spannte ihre linke Faust an und sprang mit einem schnellen Satz auf. Sie konnte erkennen, dass Sasori damit wohl nicht gerechnet hätte und diesen Überraschungsmoment, wenn sie es denn so nennen durfte, nutze Atira aus. Mit einem gezielten Wurf versenkte sich das letzte verbliebene Messer in dem Behälter, in dem sich Sasoris Herz befand. Dieser stoppte in seiner Bewegung und schaute nur ungläubig auf seine Brust, ebenso wie Atira. Das Messer hatte sein Ziel gefunden und sich in dem Behälter für Sasoris Herz versenkt.

Atira lächelte leicht. Diese kleinen Messerchen waren nicht nur fürs Schnitzen gut. Sie waren zielsicher und handlich.

„Das reicht.“

Pain hatte die linkte Hand erhoben, womit er bedeutete, dass der Kampf vorbei war. Erleichtert atmete Atira aus, nur um sich gleich schon wieder anzuspannen, als Pain das Wort an sie richtete.

„Was sind das für Messer, die du bei dir trägst?“

Atira schaute auf das Messer, welches Sasori in der Hand hielt, nachdem er es sich aus seiner Brust gezogen hatte. Sein Herz schien nicht beschädigt zu sein, und irgendwie war Atira froh darüber.

„Das sind kleine Schnitzmesser, mit denen schnitze ich immer.“

„Und was schnitzt du?“

„Kleine Puppen, Tiere, alles mögliche.“

Pain schwieg und musterte Atira nur, die unsicher zurückschaute.

„Sie wird aufgenommen, kümmert euch um sie.“

Damit verschwand der Orangehaarige. Atira biss sich kurz auf die Unterlippe. Was sollte das denn heißen? Sie wurde aufgenommen? War dieser Kampf gerade etwa so etwas wie ein Aufnahmekampf gewesen? Wenn sie ihn gewann, wurde sie aufgenommen, nach dem Motto? Na toll, sie hätte sich umbringen lassen sollen.

Atira seufzte leicht, und musste augenblicklich an ihre Eltern denken. Unbewusst begann sie zu zittern, während Tränen in ihre Augen stiegen und ihre Sicht verschwimmen ließen. Sie war ganz allein.

Jemand stand auf einmal vor ihr, doch Atira traute sich nicht, ihren Kopf zu heben. Erst als sie einen Stimme vernahm, hob sie den Kopf.

„Komm mit, un.“

Es war Deidara. Atira schluckte und folgte dem Blonden. Er führte sie durch die vielen Gänge und vollkommen unsicher folgte die Kleinere ihm. Vor einer etwas kleineren Tür hielt Deidara an und fast wäre Atira in ihn rein gelaufen, doch nur wenige Zentimeter vor seinem Rücken schaffte sie es, anzuhalten und zu erstarren. Deidara hatte nichts mitbekommen und öffnete die Tür. Die Braunharige folgte dem Blonden in den dunklen Raum und schaute sich mit großen Augen um. Neben der Tür stand ein großer Schrank, den Deidara nun öffnete. Der Inhalt bestand aus Akatsukimänteln. Nacheinander kramte der Iwa-nin verschiedene Größen aus dem Schrank und hielt sie abschätzend vor Atiras Körper.

„Hm, nein, zu groß, un.“

Ein weiterer Mantel wurde aus dem Schrank gezogen und wieder vor Atira gehalten.

„Zu klein, un.“

Der Mantel wurde auf den inzwischen beachtlichen Haufen von nicht brauchbaren Mänteln geworfen. Diesmal schien Deidara keinen Fehlgriff getan zu haben, denn als er den nächsten Mantel prüfend vor Atiras Körper hob, grinste er zufrieden.

„Passt, un!“

Breit grinsend überreichte er Atira den Mantel und bemerkte die Tränen in ihren Augen.

„Hey, Kleine,warum weinst du denn?“

Atira hob den Blick und nahm den Mantel an.

„Es ist nichts.“

Wie schön, ihre Stimme zitterte ja gar nicht, so wie sie selbst es im Moment tat. Deidara entschloss sich, nicht weiter zu bohren, es würde schon einen Grund geben und früher oder später würde er diesen erfahren.

Er nahm eine Schatulle mit verschiedenen Ringen aus dem Schrank und hielt sie Atira unter die Nase.

„Such dir einen aus, un.“

Etwas ratlos schaute die Braunhaarige in die Schachtel und zog wahllos einen raus, was sich auch sofort bemerkbar machte. Sie hatte einen Ring in Gelb mit dem Schriftzeichen für Liebe genommen. Das dieser Begriff auf einem der Ringe der Akatsuksi stand, wunderte sie sehr. Sie warf ihn wieder zurück und zückte einen weiteren. Er war schwarz und das Schriftzeichen war weiß.

//Eien.// http://www.chinalink.de/images/zeichen/kaishu/A5C3.gif

Dieses Schriftzeichen war auf dem Ring abgebildet.

Atira trat einen Schritt zurück und hielt den Ring dabei fest an ihre Brust gedrückt, womit sie Deidara zeigte, dass sie diesen nehmen wollte.

„Gut, dann hast du erstmal alles, un.“

Die Braunhaarige lief Deidara hinterher aus dem Raum und wartete geduldig, bis dieser die Tür geschlossen hatte.

„Du musst den Ring an deinen linken kleinen Finger machen.“

Stumm folgte Atira der Anweisung und steckte den Ring an ihren Finger. Dann folgte sie Deidara den Gang entlang, bis sie wieder zu der großen Halle kamen, in der sie gegen Sasori hatte kämpfen müssen.

„Du wirst bei Hidan und Kauzu mit im Zimmer wohnen, ich bring dich noch eben hin, un.“

„Danke.“

„Kein Problem, hm.“

Gemeinsam liefen sie die Gänge lang und Atira zuckte kurz zusammen, als der Blonde sie neben sich zog.

„Damit du nicht die ganze Zeit wie ein Hund hinter mir herläufst, un.“

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Atiras Wangen, während sie mit gesenktem Kopf neben Deidara herlief.

„Ich will ja nicht neugierig sein, aber warum bist du eigentlich so still, hm?“

Die Kleinere blieb stehen und auch Deidara blieb stehen.

„Hidan … hat meine … Eltern …“

Ungewollt stiegen ihr Tränen in die Augen und ihre Hände ballten sich zu Fäusten.

„Verstehe. Aber er musste das machen, Pain hat es ihm so gesagt, un.“

„Dass er meine Eltern umbringen soll?“

Entsetzt und ungläubig schaute Atira mit ihren lila Augen hoch zu dem Blonden.

„Nun ja, nicht direkt deine Eltern, un.“

„Ich verstehe das nicht.“

Deidara seufzte. Er durfte ihr die Wahrheit nicht sagen, das hatte Pain ihnen allen strengstens verboten.

„Irgendwann wirst du es verstehen, hm.“

Traurig senkte Atira ihren Kopf und schaute zu Boden.

„Ach so, wenn du meinst.“

Ein wenig zerknirscht betrachtete Deidara das Mädchen vor sich. Na toll, jetzt hatte er bestimmt nicht dazu beigetragen, ihre Laune zu heben.

„Wenn du mal Lust hast, können wir mal was zusammen machen, un.“

Er würde einfach ganz brav Baysitter spielen, obwohl eigentlich Hidan dafür zuständig war, immerhin hatte er sich die Kleine ausgesucht. Aber Zeit mit ihr zu verbringen, würde bestimmt niemandem schaden. Und besonders nicht ihm. Und dem Mädchen auch nicht, da war er sich ziemlich sicher.

Eifrig nickte Atira und lächelte sogar leicht, aber kaum sichtbar.

„Na komm, lächle mal richtig. Ungefähr so.“

„Du lächelst nicht, du grinst.“

„Ist da denn ein Unterschied, un?“

Atira konnte nicht anders, sie musste einfach kurz kichern.

„Du Idiot, natürlich ist da ein Unterschied.“

Zufrieden musterte Deidara die Kleinere. Mission erfolgreich abgeschlossen, er sollte einen Orden bekommen. Dass sie ihn Idiot genannt hatte, war ihm egal, er hatte sie zum Kichern gebracht, das war mehr, als er erwartet hätte.

„Na komm, wir sollten gleich bei dem Zimmer von den Beiden ankommen, un.“

„Werde ich hier sterben?“

Einen Moment schaute Deidara Atira nur mit großen Augen an, dann lachte er gekünstelt.

„Wie kommst du denn jetzt darauf, un?“

„Hidan hat meine Eltern umgebracht, warum also sollte er mich nicht auch früher oder später umbringen?“

Er durfte es nicht verraten.

„Er wird dich schon nicht umbringen, hm.“

„Warum bist du dir da so sicher?“

Gute Ausrede gesucht...

„Wenn er dich umbringen wollte, hätte er das schon längst getan, un.“

… und gefunden.

Atira beließ es bei Deidaras Antwort, denn eigentlich war sie nicht gerade scharf darauf, herauszufinden, ob sie das gleiche Schicksal wie ihre Eltern ereilen würde.

So lief sie dem Blonden wieder hinterher, nur um gleich darauf wieder an seine Seite befördert zu werden. Sie war sich sicher, dass Deidara wirklich in Ordnung war. Mit ihm konnte sie reden. Und das war sehr schön zu wissen.

„Da vorne, der Gang, den musst du nur noch lang gehen, und dann die dritte, rechte Tür, das ist Kakuzus und Hidans Zimmer.“

„Danke.“

Der Blonde winkte zum Abschied und verschwand. Erst jetzt wurde Atira bewusst, wie stark sie zitterte. Ihr ganzer Körper wackelte. Sie atmete tief durch und machte sich dann auf den Weg zu dem Zimmer, in welchem sie auf den verdammten Mörder ihrer Eltern stoßen würde.

Als sie sich der Tür näherte, die am Ende des Ganges lag, konnte sie laute Stimmen vernehmen, die ganz in der Nähe waren. Neugierig, wie sie war, ging sie an dem Zimmer vorbei und blieb an der Ecke stehen, die in einen neuen Gang führte.

„ … hatte sie zuerst, also wage es ja nicht, ihr zu nahe zu kommen, verstanden?“

„Du nervst, Hidan. Glaubst du, dass sie das alles mitmachen wird? Bei deiner Art, mit Frauen umzugehen?“

„Das wird sie schon, mach dir darum mal keine Sorgen, aber solltest du auf irgendwelche blöden Gedanken kommen, zerleg ich dich in deine Einzelteile!“

„Ich überlegs mir.“

Ein Rascheln war zu hören, und Atira spannte sich automatisch an, als die Wand kurz erzitterte und ein schmerzerfülltes Keuchen zu vernehmen war. So vorsichtig wie möglich schaute sie um die Ecke, doch sie konnte nur Hidan erkennen, der irgendjemanden an die Wand zu drücken schien. Nein, es schien nicht so, es war so.

„Ich warne dich, komm ihr ja nicht zu nahe, du hattest deine Chance, du hättest halt schneller bei ihr aufkreuzen müssen, um ihre Eltern abzuschlachten, das war unser Deal. Wer zuerst ihre verfickten Eltern umbringt, bekommt die Kleine, und ich war halt schneller.“

„Lass mich los, Hidan.“

Ein dumpfes Geräusch ertönte, dann Schritte, die sich entfernten. Um nicht entdeckt zu werden, huschte Atira zu dem Zimmer, in welchem sie ab sofort leben würde und riss die Tür auf. Ohne groß nachzudenken rannte sie auf eines der Betten zu und schmiss sich drauf. Angespannt drehte sie sich auf die Seite und legte ihre Arme unter ihren Kopf, dann kniff sie die Augen zu. Schritte näherten sich und ihr Puls schien sich immer mehr zu beschleunigen. Sie hörte das Pochen ihres Herzen in ihren Ohren und atmete immer hektischer.

Vor der Tür verstummten die Schritte und zitternd ballte Atira ihre Hände zu Fäusten, ehe sie erleichtert bemerkte, dass die Schritte sich wieder entfernten. Zittrig stieß sie die Luft aus, da sie die letzten Momente lang die Luft angehalten hatte. Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch versuchte sie krampfhaft, diese zu unterdrücken. Sie wollte nicht schon wieder weinen, das war ja echt so langsam peinlich.

Deidara hatte gesagt, dass Hidan sie schon nicht umbringen würde, und er hatte recht. Wenn Hidan sie hätte umbringen wollen, hätte er es schon längst getan. Er hätte es schon tun können, als sie ihm damals auf der Straße begegnet war.

Es interessierte sie, mit wem Hidan da gerade geredet hatte, denn es war heraus hörbar gewesen, dass er und diese andere Person sich über sie unterhalten hatten. Schade, dass sie nicht anhand der Stimme erkannt hatte, wer es gewesen war.

Inzwischen lag sie ganz ruhig da und rührte sich nicht mehr. Und es dauerte nur noch eine Weile, als sie zwar angespannt, aber doch ruhig in dem Bett eingeschlafen war.



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