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Der Weg des Meisters

von

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1. dö Einleitung

Der Werhase Meister war ein mystisches Wesen.

Er konnte weder fliegen, noch enorm schnell laufen doch seine Kräfte waren in jeder Hinsicht übernatürlich.

Er hatte die Gabe seine Feinde lesen zu können wie ein offenes Buch und daraus seinen Nutzen zu ziehen.

Ihn machten aber auch seine Eigenarten zu einem Mysterium.

Zum Beispiel aß er nur Dinge die in seinem Namen versteckt waren was wiederum für diverse Komplikationen sorgte da man von seinem Namen nicht nur Mais sondern auch Teer ableiten konnte.

Unter eben dieser Schwierigkeit hatte seine vier Zähne zu leiden die nach all den tausend Jahren, die er schon existierte, ihre tödliche Schärfe verloren hatten.

Sein glitzerndes Fell und die mit Swarovski-besetzten überdimensional großen Löffel machten seinem Gegenüber von der ersten Sekunde an klar mit wem er es zu tun hatte.

Die klingengleichen Krallen waren schärfer als jedes noch so fachmännisch gefertigte Katana das gegen die Fähigkeiten des Meisters wie Essstäbchen wirkten.

Seinen treuen Gefährten George hatte Meister vor vielen Jahren kennen und schätzen gelernt. Sie standen sich einst als Feinde gegenüber, wurden aber durch ihr gemeinsames Vorhaben, Mr. Eule zu vernichten, verbunden.

Mr. Eule war Oberhaupt der Wervögel und hatte eine Armee von Spechten, Drosseln und Habichten aufgestellt um Meister und George zu eliminieren doch bisher vergebens. Sein sogenannter Kuckucks-Clan unterlag bei jedem einzelnen Kampf den sie gegen die Karnickel verrichteten.

Bis zum heutigen Tage haben es sich Meister und George zur Aufgabe gemacht den Clan der Federtiere zu zerschlagen...

2. Die Macht der Nase

Meister und sein Gefährte George lauerten im Dickicht. Sie befanden sich im Wald Werwood Forest von dem sie gehört hatten dass sich dort Anhänger des Kuckuck-Clans aufhielten.

Sie mussten sie ausmerzen, jeden einzelnen dieser blutrünstigen und unbarmherzigen Kreaturen mussten sie beseitigen um wieder in einer friedlichen Welt leben zu können.

Meisters linkes, blinkendes Ohr zuckte als sich etwas in sein Blickfeld schob. Er erkannte sofort die grauenvolle Gestalt des Werspatzes der sich angriffslustig vor sie setzte und sie mit Blicken strafte die den Tod versprachen.

Werspatzen waren um einiges gefährlicher durch ihre Schnelligkeit und ihrer spitzen, mit Nieten besetzten Schnäbel.

Georges Augen verengten sich als der Spatz seine Flügel aufschlug und imposant seine Federn durch die Luft schwang. Er rückte in Meisters Hintergrund und suchte das hohe Gras nach etwas nützlichem ab bis sein Blick an einer Feder hängen blieb die vom Spatz hergewirbelt wurde. Ein diabolisches Grinsen zierte seine Lippen als er die Feder nahm und achtsam neben Meister trat. Ein Seitenblick zu seinem Partner genügte um zu erkennen wie er sich mental auf den Kampf vorbereitete.

Ohne den Blick von dem Werspatz weg zu nehmen legte George die Feder vor Meisters Nase und pustete unauffällig gegen die feinen Härchen die sich kitzelnd und reizend bewegten.

Meister holte tief Luft und spürte wie seine Nase zuckte und juckte.

Und plötzlich ging alles ganz schnell.

Der Werspatz flog los, direkt auf Meister zu mit seinem Schnabel als Waffe auf ihn gerichtet. Meister atmete ruckartig ein und kniff die Augen zusammen als sich der Druck in seiner Nase verstärkte und er wie aus der Kanone geschossen niesen musste. Durch die Wucht lösten sich die Glitzerpartikel aus Meisters Fell und flogen dem Werspatz voller Intensität entgegen der in seinen Bewegungen innehielt und zu Boden fiel. Keinerlei Regung war weder zu sehen, noch zu spüren als Meister und George näher kamen und den eingepuderten Vogel tot am Boden vorfanden. Erstickt durch die Grausamkeit des Glitzers lag die tote Leiche vor ihnen und zersprang zu einem kleinen Haufen Gummibärchen- zu dem alle Wertiere irgendwann wurden.

Schnaubend verließen sie den süßlich riechenden Kampfplatz und zogen weiter.

Sie hatten ihre Arbeit für heute erledigt, morgen standen neue Aufgaben an, neue Feinde...Punkt Punkt Punkt

3. Die Macht der Wut

Kahle Felsen dominierten den südlichen Teil des Werfood-Forests durch den Meister und George hoppelten. Immer darauf lauernd von ihren Feinden attackiert zu werden doch bisher blieb es ereignislos.

„Erstaunlich ruhig hier..dafür dass hier das ehemalige weiße Haus der Washingtener Kuckuks stand..die müssen doch noch irgendwo ihre Restposten haben..“ murrte George gereizt. Ihm gefiel es nicht dass sie seit Stunden über Felsen springen und unter gestürzten Baumstämmen klettern mussten.

„Du dich konzentrieren musst, George...“ sagte Meister weise und stellte sich auf seine Hinterläufe um in der Luft zu schnuppern. Sein linkes, bling blingenes Ohr reflektierte das Sonnenlicht und ließ kleine weiße Punkte auf dem trockenen Boden tanzen. „Wut dich können blind machen...du öffnen Herz, dann du öffnen Geist..und wenn du öffnen Geist, dann du öffnen Sinne..und wenn du öffnen Sinne, dann du können sehen..“ Meister blieb stehen und griff in seinen integrierten Rucksack, holte eine Dose Mais hervor und warf sie George zu der gerade damit beschäftigt war alles zu öffnen was ihm sein Mentor aufgezählt hatte. Er bekam die Dose gegen die Schulter und zuckte keuchend zusammen. „..und wenn du nicht gleich öffnen Dose, dann ich öffnen deinen Arsch bis reißen!“ knurrte Meister bedrohlich und warf ihm einen Blick zu der keine Widerrede zuließ.

Zwei Stunden später erreichten die beiden Rammler das verfallene Gebäude in dem noch vor wenigen Monaten die Hauptversammlungen der Wervögel stattfanden. Alles war ruhig und nichts ließ darauf schließen dass hier noch jemand lebte.

„Sollen wir rein?“ fragte George und machte anhand seiner Stimmlage deutlich dass er gut darauf verzichten könnte das weiße Haus von innen zu besichtigen.

Meisters Antwort war ein leichtes Kopfschütteln. „Nein...das nicht nötig..“ er wies mit seinem rechten Ohr vor sich. Im Busch raschelte es kaum hörbar doch Meisters Instinkte waren geschärft und reagierten auf jedes noch so leise Geräusch in seiner Umgebung.

Und noch bevor sich ihr heutiger Feind zeigte wusste Meister bereits mit wem sie es zu tun hatten.

„Rauskommen, Daniel-san!“ befahl er dem Werkranich der aus seinem Versteck kam und sich vor den zwei Werhasen aufbaute. Er hob beide Flügel und stellte sich auf eines seiner starksigen Beine.

Unbeeindruckt nahm Meister seine Kampfhaltung ein und grinste halbseitig dass seine Zähne aufblitzten. „Ich dich wegbashen Daniel-san..Chance du keine haben..“ Meister sprach in einer bedrohlichen Ruhe die George eine Gänsehaut bereitete was bei einem Hasen äußerst merkwürdig aussah.

Und wieder war es Meisters treuer Gefährte der ihm den Startschuss für den Kampf gab.

Er beugte sich langsam zu ihm und flüsterte in das strahlende Ohr: „Ich hab mal gehört dass Daniel-san behauptet dass deine Mutter bei Kik klaut..“ ein schelmisches Grinsen umspielte seine dünnen Lippen und er konnte zusehen wie Meister seine Zähne aufeinander biss und die Augenlider zusammen presste. Plötzlich verfärbte sich sein Fell und nahm ein unnatürliches Grün an. Und obwohl er nackt war hatte er auf einmal eine lilafarbene Hose an die fransig von seinen Beinen hing. Schwarze Haare bedeckten seinen glitzernden Kopf und seine Löffel lagen sportlich gefährlich nach hinten. George kannte diesen Zustand. Meister war rasend vor Wut und blind vor Zorn und mit eben diesem Zorn sprang er auf den Werkranich zu. Er öffnete seinen Mund und mit einem Haps war er im Mund. Der Kranich hatte keine Chance seinem Schicksal zu entfliehen und landete in einem Stück im Magen des Werhasen.

Meister blieb abrupt in seiner Bewegung stehen und schloss grollend die Augen, dann brach er bewusstlos zusammen. George eilte zu ihm und bettete ihn auf seine langen und flauschigen Ohren. Eine kleine Pause wäre für sie beide gut und so verbrachten sie den Rest des Tages auf der Wiese vor dem weißen Haus.

Meister nahm schon bald wieder seine ursprüngliche Gestalt an und döste vor sich her.

Sie hatten ihre Arbeit für heute erledigt, morgen standen neue Aufgaben an, neue Feinde...Punkt Punkt Punkt

4. Die Macht der Steine

Nach einem zweitägigen Marsch durch die westlichen Wälder des Werfail-Forests beschlossen Meister und George eine Pause einzulegen. Der kleine Fluss der sich durch den Wald zog bot ihnen dazu eine gute Gelegenheit, dort konnten sie trinken, baden und zur Entspannung dem Rauschen des Wassers zuhören.

George hatte eines seiner langen Ohren in den Händen und polierte Meisters Swarovski-Löffel damit. Sie benötigten eine besondere Pflege, nicht nur weil sie so schön im Licht glitzern konnten sondern weil es mächtige Steine waren- die Steine der Macht!

„Wereule 003 will sich heute Abend mit uns treffen..“ sagte Meister in seiner gewohnt ruhigen Stimme und sah George aufmerksam an.

„Der Doppelagent?“ fragte der treue Hoppler nach und erntete ein Nicken.

„Er hat neue Informationen zu Mr. Eules Aufenthalt..es wird Zeit dass wir seine üblen Machenschaften endlich stoppen und den Kuckucks-Clan zu Fall bringen..“ Meister legte seine Pfote auf Georges der mit dem Polieren aufhörte und ihn angrinste. „Denen werden wir den Arsch aufreißen..“

„Na, das will ich sehen!“ rief eine dunkle Stimme aus dem Dickicht.

Meister und George schnellten herum und blickten in die stechenden Augen des Werreihers der ins Licht trat und seine übertrieben durchtrainierte Gestalt zeigte.

„Ihr habt keine Chance gegen den Clan..wir werden euch zermalmen wie Schokolade auf einem Hochhaus..“ knurrte der Vogel und scharrte mit den Krallen über den Boden.

Meister machte sich bereit und legte seine glänzenden Ohren an und fing an sie kreisförmig zu bewegen. Immer schneller rotierten sie über seinem Schädel und waren bald nur noch ein summender Schatten aus dem plötzlich weiße, strahlende Steine heraus flogen und direkt auf den Reiher zusteuerten. Sie durchbohrten den Leib des Vogels und ließen ihn zucken wie Monk in einem Keller.

Nachdem die Steine ihre Arbeit getan hatten flogen sie einen Bogen und kamen wieder zurück zu ihrem Besitzer. Sie setzten sich in seine Ohren und niemand käme auf die Idee dass sie eine tödliche Waffe waren.

Der Werreiher lag einige Sekunden am Boden bevor er zu Gummibärchen zerfiel und einen fiesen süßlichen Geruch absonderte.

Meister und George bedauerten einen Moment lang den Haufen klebriger Gummiteile und setzten ihren Weg fort.

Sie hatten ihre Arbeit für heute erledigt, morgen standen neue Aufgaben an, neue Feinde...Punkt Punkt Punkt

5. Die Macht der Computersprache

Das Treffen mit der Doppelagenten-Wereule 003 hatte ihnen sehr viel gebracht. Sie wussten jetzt wo sich der Hauptsitz des Kuckuck-Clans befand und dass sich Mr. Eule zur Zeit dort aufhielt.

Meister und George hatten sich gleich auf den Weg gemacht und hoppelten los zu den berühmten Ruinen des Werschund-Forests. Es würde mindestens eine ganze Woche dauern bis sie dort ankämen und hatten dementsprechend ein ziemlich zügiges Tempo drauf- acht Tage davon hatten sie bereits bewältigt.

George hechelte wie Welpe auf Valium und versuchte mit seinem Mentor mitzuhalten.

Gerade als sie an eine hohe Lichtung kamen blieb Meister plötzlich stehen und starrte vor sich wo ein paar Meter von ihnen entfernt ein Werflamingo stand der sich stolz in Szene stellte und die beiden Werhasen anfunkelte.

„Euer Weg ist hier zu ende!“ schmetterte das pinke Etwas und reckte seinen Kopf übermütig in ihre Richtung.

Meister lachte leise auf, unbeeindruckt von der Gestalt die mit ihrem Hals eher einem Kleiderbügel glich als einem Vogel.

„Du wirst sehen wo dich dein Übermut hinführt du Analvibrator..“ fauchte Meister und stellte sich auf seine Hinterbeine. Er hob seine Pfoten und binnen Sekunden fingen sie an zu leuchten.

Als er all seine Kraft gesammelt hatte fing er an mit seinen scharfen Krallen etwas in die Luft zu zeichnen. Seine Pfoten flogen nur so durch die Luft bis man deutlich ein großes, leuchtendes XD erkennen konnte. Dieses heilige Zeichen stieß er dann mit voller Wucht von sich und gegen den Flamingo der regelrecht zermetzelt wurde von den feinen Linien. Zurück blieb der obligatorische Haufen Gummibärchen.

Zufrieden klopfte sich Meister in die Hände ab und wandte sich an seinen Gefährten.

„Werflamingos setzt Mr. Eule nur in extremen Gefahrengebieten wie Sumpfland oder Glücksbärchis Wolkenland ein..wir sind auf dem richtigen Weg George..“ sagte er nickend zu seinem plüschigen Partner und so nahmen sie ihren Weg wieder auf.

Sie hatten ihre Arbeit für heute erledigt, morgen standen neue Aufgaben an, neue Feinde...Punkt Punkt Punkt

6. Die Macht des Schlages

Am zehnten Tag ihrer siebentägigen Reise hatten sich Meister und George an einem kleinen, idyllischem Teich niedergelassen und ruhten sich von dem langem Marsch aus. George striegelte seine flauschigen Ohren mit den Krallen und Meister aß aus einer Dose Mais.

„Hoffentlich haben wir es bald geschafft..das ist ja noch anstrengender als die wochenlangen Wanderungen nach Arenen..“ murrte George und kuschelte sich in seine knuffigen Ohren die er wie ein Cape um die Schulter legte.

„Deine Suche nach Orden war ein wichtiger Schritt in deinem Leben George..genauso wichtig wie es für dich war, Wermeister zu werden..“ Meister sah von der Dose auf und lächelte seinen Partner an.

„Ja, ich hab sie mir geschnappt und allen gezeigt was in mir steckt!“ triumphierte George stolz grinsend und ließ sich in das hohe Gras fallen wo er mit seinen Ohren kuschelte.

„Wenn du anfängst etwas zu sein, hörst du auf, etwas zu werden..“ mahnte Meister unterschwellig und setzte sich neben George der mit großen Augen zu ihm hoch sah. Meisters Augen hatten sich verändert. Sie waren schmal und strahlten Gefahr aus.

„Es geht weiter..“ sagte er leise und drehte sich um. George setzte sich auf und folgte seinem Blick.

Vor ihnen kam die bösartige Werente aus dem Teich und quakte drohend. Dann griff sie sich ins Federkleid und holte kleine Kugeln heraus. „Los, Werküken- zeigt ihnen was ihr könnt!“ rief sie und warf die Kugeln auf den Boden vor sich. Kaum hatten sie den Boden berührt, zersprangen sie und zum Vorschein kamen kleine gelbe Küken die vor Elektrizität nur so zischten und blitzten.

George sprang auf seine Beine und auf ein Nicken hin seines Mentors zog er einen Golfschläger aus seinem Fell. Angriffslustig wedelte er ihn vor den Schnäbeln der Elektro-Werküken her. Er war in seinem früheren Leben Profigolfer gewesen und beherrschte die Kunst des Golfschläger-schwingens wie kein Anderer.

George hoppelte los und schlug ein Küken nach dem anderen mit dem Schläger bis er sie alle weggebasht hatte und kleine Häufchen Gummibärchen auf dem Boden verteilt herumlagen.

Meister dagegen stürzte sich auf die Werente um dessen Hals er seine funkelnden Ohren legte und ordentlich zudrückte. Schon nach wenigen Sekunden hörte die Ente auf zu zucken und zerfiel zu Weingummi zwischen Meisters Ohren der erst dann von ihr abließ.

Er schüttelte sich etwas um den süßlichen Geruch loszuwerden und trat dann an Georges Seite dessen Schulter er tätschelte. „Du hast nichts verlernt, junger Freund..“ sagte Meister stolz und griff nach der Dose Mais die er in seinem imaginären Rucksack packte.

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7. Die Macht des Einen

Meister und George durchquerten die Wüstenlandschaft des Vorwärtsgang-Forrests und bestiegen gerade den höchsten Berg Mount Arrest. Sie versprachen sich von der Aussicht einiges, besonders den Blick auf das Hauptquartier der Kuckucks das sie bisher noch nicht gefunden hatten.

Als sie den Gipfel bestiegen hatten sahen sie sich um und mußten mit Enttäuschung feststellen dass auch von dort aus der Hauptsitz von Mr. Eule nicht auffindbar war.

Seufzend ließ George die Löffel hängen und trat gegen einen kleinen Stein. „Was für ne Scheiße..wenn das so weitergeht, werden wir die Viecher nie finden..“ sagte er im ergebenen Ton un erntete von Meister einen tadelnden Blick. „Du nicht so früh aufgeben George.. nur weil du nicht sehen Feind, es nicht heißen, dass er nicht seien hier..“ weise nickte der alte Rammler und deutete mit seinen Ohren in die Ferne. „Irgendwo, sie werden sein..und wir sie werden finden..“ er lächelte seinen Partner aufmunternd an und schaffte es mit einem Augenzwinkern neue Hoffnung zu sähen.

Und gerade als sie sich auf den Abstieg vorbereiteten zischte ein Schatten an ihnen vorbei und setzte sich auf die Bergspitze.

Meisters geübte Augen erkannten gleich den blutrünstigen Werpelikan der sie mit stechendem Falkenblick anstarrte und seinen megafetten Schnabel zu einem breiten Grinsen verzog.

„Mir steht das Wasser bis zum Hals und das werde ich euch jetzt beweisen!“ blubberte der Vogel und öffnete seinen Schnabel aus dem das säureähnliche Wasser sprudelte und zischte.

Und plötzlich ging alles ganz schnell.

Als der Werpelikan das Wasser auf die beiden Hasen spucken wollte stellten sich Meister und George nebeneinander und verrenkten sich synchron zur Seite. Mit dem langgezogenen Wort „Fuuuuuusiiooooooonnnn!!!“ tippten ihre Zeigelöffel aneinander und ein greller Blitz schoß durch die Luft. Ihre Körper verschmolzen zu einem gigantischen Bling Bling-Hasen der seine Hände wie einen Trichter vor seine Brust hielt und laut „Kaaaaameeee Haaaaaameeeee HAAA!!!“ schrie.

Im Trichter bildete sich eine Lichtkugel die mit einem kraftvollen Stoß direkt auf den Werpelikan zuflog und ihn fetzig in fetzen zerfetzte. Kein Fetzen blieb übrig von ihm, nur der süßliche Geruch von Gummibärchen lag in der Luft.

Morge, das fusionierte Hasenetwas, stand eine Weile oben auf dem Gipfel und sah triumphierend auf das Land bis sich ihre Vereinigung löste und sie mit einem PLOPP wieder auseinander sprangen.

Sie hatten ihre Arbeit für heute erledigt, morgen standen neue Aufgaben an, neue Feinde...Punkt Punkt Punkt



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