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Crossdressing

Creek
von

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Eine Kandidatur, zwei Gewinner und ein Unfall

Meine erste South Park Fanfiktion XD

Ich wollte ja schon immer mal etwas von SP schreiben aber hatte nie Ideen dafür aber jetzt kommt mal was von mir :D

Hoffe euch gefällt die Story

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Prolog – Eine Kandidatur, zwei Gewinner und ein Unfall
 

Viele kleine Tropfen die vom Himmel herabfielen prasselten gegen das Fenster und störten die Ruhe eines schlafenden jungen Mannes. Grummelnd drehte er sich auf dem Bett um, glänzende schwarze Strähnen fielen ihm dabei in das Gesicht. Für ihn war das Geräusch wirklich störrend, ja sogar fast Ohrenbetäubend. Es lag nicht daran das er Ohrenprobleme hatte, er war sogar sehr gesunder Mensch. Nur wusste er das es heute ein anstrengender und nerviger Tag werden würde. Sein Bauchgefühl sagte ihm das heute nichts Gutes passieren würde. Mit den Gedanken öffneten sich langsam die dunkelblauen Augen, schauten durch die schwarzen Strähnen grimmig zum Fenster heraus. Graue Wolken bedeckten den eigendlichen wundervollen blauen Himmel. Er mochte den blauen Himmel, das Blau fand er immernoch amschönsten von allen Farben. Seufzend setzte er sich langsam auf, sah er auf seinen Wecker der neben seinem Bett auf einem kleinen Nachtschränkchen stand – genau sieben Uhr. Nie stellte er den Wecker, denn er selber wusste das es eh keinen Sinn hatte, gekonnt hatte er gelernt den Wecker zu ignorieren oder eher ihn einfach schlafend den Mittelfinger zu zeigen. Seine Mutter würde ihn ja schon rechtzeitig wecken oder auch seine kleine Schwester. Seine Finger glitten durch das pechschwarze Haar um die störenden Strähnen endlich aus dem Gesicht zu haben.
 

Schon klopfte es an seiner Tür.
 

„Craig, aufstehen!“, rief eine Frauenstimme hinter der Tür.
 

Craig grummelte nur als Antwort und stand auch nach fünf Minuten dösen auf. Aus dem Schrank holte er passende Klamotten heraus. Ein schwarzes Shirt, eine Schwarze Hose und seine weiße Schuljacke. Kurz begrüßte er noch sein Meerschweinchen in einem Käfig auf dem Schreibtisch der vor dem Fenster stand, der aufgeregt auf einen Stängel herumkaute.
 

„Guten Morgen, Stripe.“, lächelte er.
 

„Wünsche mir heute Glück das ich diesmal meinen Willen bekomme.“, seufzte er.
 

Gähnend ging er aus seinem Zimmer, stapfte die Treppe herunter.
 

„Morgen.“, kam es kurz und knapp von ihm und ging an seiner Familie die am Tisch saß und frühstückte vorbei.
 

„Willst du schonwieder nicht mit uns Frühstücken?“, kam es gernervt von seiner Schwester die ihm einen Mittelfinger zeigte.
 

Unbeeindruckt zückte er selber seinen Mittelfinger und ging ohne Worte aus der Küche, mit zwei Toast in der Hand wo er den ersten auch schnell auffaß.

Als ob er jemals mit seiner dummen Schwester zur Schule gehen wollte. Der einzige der ihn am frühen Morgen nerven durfte war ein kleiner zappeliger, blonder Junge. Jeden Morgen trafen sie sich vor Craigs Haus. Es war schon fast wie ein Ritual, da Craigs Haus auf dem Weg zur Schule lag und Tweek dann nicht alleine gehen musste. Craig wusste garnicht seit wann sie das Taten aber das war auch egal. Er war eben gerne mit ihm zusammen und der Kleine war auch der einzige den er wirklich ertragen konnte obwohl er wirklich die nervigsten Ticks von allen hatte. Aus irgendeinem eigenartigen Grund mochte er sogar die Ticks des Blonden. Als er den Toast mit einpaar Bissen herunterschlung, holte er seinen Regenschirm und öffnete die Tür. Blaue Augen sahen hinaus und entdeckten eine kleine zitternde Gestalt die bereits auf Craig wartete. Hinter dem Briefkasten stand ein blonder Junge der ihm den Rücken zudrehte. Das zittern war natürlich normal für einen Kaffeesüchtigen wie ihn aber es gefiel ihm nicht zu sehen wie durchnässt er war. Tweek dieser dumme Vollidiot hatte wahrscheinlich wieder einer seiner Ausraster und floh aus dem Haus ohne einen Regenschirm mitznehmen. Nun waren seine weißen Klamotten total durchnässt und etwas durchsichtig geworden. Vielen kleine Strähnen ließen den Wassertropfen ihren Weg finden um sich zu sammeln und dann zu Boden zu fallen. Um die Jahreszeit war es sehr kalt am Morgen, sogar der Atem hinterließ kleine Wölckchen. Mit festen Druck nahm er Tweeks Arm und zog ihn unter seinen Regenschirm. Craig musste ihn fest aber nicht zu fest am Arm packen, er wusste das der Blonde sich leicht erschreckte und vielleicht panisch mit den Armen umherstieß. Erst wollte Tweek schreien aber Craig ließ seinen Arm los, drückte sein Gesicht in seine Brust um den Schrei zu ersticken.
 

„ Pscht! Ich bin es doch nur.“, meinte Craig und streichelte ihn beruhigend auf den Kopf.
 

Der Schwarzhaarige wusste wie man den Kleinen beruhigte, schließlich waren sie schon seit vielen Jahren beste Freunde. Ein kleines erstickendes Jammern kam von ihm und zitterte etwas weniger. Bevor er überhaupt seinen Kopf heben konnte griff ihn Craig wieder am Arm und zog ihn mit in sein Haus.
 

„Geh hoch und zieh dir von mir einpaar trockende Klamotten an, ich warte hier.“
 

Mit dem Zeigefinger zeigte er die Treppe hoch. Dieser nickte nur und tat was Craig ihm sagte.
 

Gesagt, getan. Tweek kam nach fünf Minuten wieder herunter. Zwar war die Schuluniform von Craig etwas zu groß aber das war ihm gerade egal und Tweek wahrscheinlich auch. Öfters musste Tweek Klamotten von ihm borgen, zu Tollpatschig war er und vergoss ständig Kaffee auf seinen Sachen. Die weiße Schuluniform war nicht wirklich gut für einen Kaffeejunkie wie ihm.
 

„Deine Haare sind noch nass…“
 

„I-ist o-okay! L-lass u-uns gehen.“
 

Craig seufzte. Dann ist es ihm eben egal ob er krank wurde. Seine Schuld! Mit einer Geste zeigte er ihm das sie gehen konnten. Auf dem Weg zur Schule teilten sie sich den Regenschirm. Beide hielten die Stange fest und manchmal berührten sich auch ihre Hände, was dem Größeren immer eine Gänsehaut bescherrte und versuchte immer wieder etwas Abstand zu halten.
 

„C-craig? I-ich will n-nicht z-zur S-schule.“, sagte er etwas bedrückt schaute aber immer noch geradeaus auf den Weg.
 

Der Schwarzhaarige konnte es verstehen. Er wollte selber nicht hin und das Ergebniss der Kandidatur sehen. Er hoffte immernoch das Butters die meisten Stimmen bekommen hatte. Craig selber hatte auch für ihn gestimmt.
 

„Wird schon.“, brachte er einfach knapp heraus.
 

Der Gedanke daran brachte ihn eigendlich um. Wie konnten nur Token und Clyde so etwas tun? Einfach ohne Tweek zu fragen, ihn bei der Kandidatur anmelden und dann auch noch um so etwas dummes! Auch die Werbung haben sie für ihn übernommen und Tweek konnte nichts dagegen tun, da der Schulleiter nicht mit sich reden ließ. Deswegen hatte er ja auch für Butters gestimmt, damit der arme Tweek nicht gewann. Komischerweiße war Tweek sogar richtig beliebt geworden. Nicht nur unter den Jungs sondern auch bei den Mädchen. Je Älter sie wurden desto hübscher wurde Tweek, obwohl er garnichts für sein Aussehen tat. Lediglich versuchte nur Tweek etwas von seiner Kaffeesucht herunter zu kommen. Teilweiße brauchte er nicht mehr so viel Kaffee wie früher aber daran konnte es unmöglich liegen das er so schön geworden war.
 

In der Schule angekommen grinsten sie alle schon den Blonden an, der etwas hart schlucken musste. Er fühlte sich etwas unsicher doch man sah schon vom weiten auf einer riesigen Tafel am Eingang wer die Kandidatur gewonnen hatte. Die Kaffeebraunen Augen wurde immer größer.

„Glückwunsch! Es stand unentschieden und der Schulleiter entschied das ihr beiden gewonnen habt. Ich freu mich schon auf nächste Woche.“, kicherte Clyde hinter den Beiden schadenfroh.
 

Tweek sah nur noch geschockt auf die Tafel, völlig sprachlos stand er einfach nur da. Er wollte nie gewinnen und die ganze nächste Woche mit Butters so etwas tun. Langsam spürte er wie ihm die Tränen hochstiegen, ein kleines schlurchzen war zu hören. Craig bemerkte das natürlich, auch das zittern des Kleineren war stärker geworden. Zähne knirschend und mit geballten Fäusten sah er zu Token und Clyde, die etwas zurückwichen als sie Craig sahen.
 

„Hey Craig, ganz ruhig es ist doch nur eine Woche und nicht der Weltuntergang.“, sagte Token und hielt schützend die Hände vor sich.
 

Man wusste genau das man mit Craig nicht zu spaßen hatte wenn er mal sauer war. Selten passierte es den Schwarzhaarigen mal außer Fassung zu bringen doch wenn es um Tweek ging, gab es kein Pardon. Wütend übergab er Tweek den Regenschirm, stapfte die Treppe hoch hinauf zum Schulleiter.
 

„Keine Sorge Tweek, ich kümmere mich darum! „ ,sagte er zähneknischend.
 

Tweek hörte es, befreite sich auch langsam von seiner Starre. Geschockt rannte er zu Craig als er merkte was er vor hatte.
 

„C-Craig! E-es ist n-nicht so sch-schlimm! I-ich ü-übersteh d-die Woche schon!“, stotterte er verzweiflelt während er die Treppe mit hinauf lief und ihm am Arm packte.
 

„ABER ICH NICHT!“, schrie er und stieß Tweek von sich.
 

Der Blonde erschrack sich, schritt schnell zuckend zurück und verlor das Gleichgewicht an der Kante der Treppe. Mit einem erschreckenden quiecken fiel er nach hinten. Craigs Augen wurde immer größer als er nur noch sah wie sein bester Freund wie in Zeitlupe nach hinten fiel. Tweek stürzte genau mit dem Kopf auf eine der Treppenkanten, rutschte die restlichen Treppenstufen herunter. Der Regenschirm landete mit einem kleinen dumpfen Ton auf dem Boden doch der schlimmste Ton war der Aufprall von Tweeks Kopf auf einen der harten Kanten. Alle Schüler die das Schauspiel verfolgt hatten standen geschockt da und sahen auf den bewusstlosen Jungen dessen Blut sich langsam auf dem Boden verteilte.
 

Große blaue Augen sahen auf seinen besten Freund hinab, wie eine Statur stand er genau in der Pose stehen als er Tweek von sich stieß. Die rote Flüssigkeit auf dem Boden, die sich langsam ausbreitete ließen in ihm tausende böse Stromschläge wüten. Der erste der auf den Verletzten zulief war Token und eine Lehrkraft der gerade in die Schule kam.
 

„Tweek?“, überkam es leise aus seinen Lippen.
 

Viele Stimmen die aufgeregt hin und her plauderten, die Zurufe des Lehrers der fragte was passiert war und die Sirenen des Krankenwagends hörte er nur rauschend und verstand kaum etwas davon. Es passierte so schnell. Erst als Tweek auf eine Trage herausgebracht wurde reagierte er auf die Einwirkungen der Außenwelt.
 

„TWEEK!“
 

Wieso hatte er es getan? Warum ist er nicht einfach ruhig geblieben wie er es immer tat?
 

Das Bild eines fallendes blonden Engels war nun tief in seinen Herzen eingebrannt.
 

Prolog Ende.

Montag – Streber und der Beginn einer Hölle

Montag ist zwar vorbei aber hier kommt schon das nächste Kapitel! :3

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Kapitel 1 – Montag – Streber und der Beginn einer Hölle
 

Tik, Tak…
 

Tik, Tak…
 

Dieses Geräusch machte einfach nur nervös, energisch kaute er auf seine Unterlippe und verknotete seine Finger.
 

„Hey…ganz ruhig.“
 

Eine Hand legte sich auf Craigs Schulter. Token versuchte ihn mit dieser Geste etwas zu beruhigen doch es klappte nicht wirklich. Die Ärzte meinten das es Tweek gut ging und es nicht so ernst war wie es aussah. Sie wollten ihn nur eine kleine Wunde nähen und dann für einen Tag in Beobachtung lassen aber die Schuldgefühle fraßen ihn einfach auf. Je länger er hier saß desto nervöser wurde er.
 

„N-nehmen S-sie die N-nadel da w-weg! GAH! S-sie w-wollen mich u-umbringen!“, hörte man aus dem Krankenzimmer wo Tweek behandelt werden sollte.
 

Clyde und Token grinsten wieder Schadenfroh hinter Craigs Rücken der etwas mürrisch zur Tür schaute. Wenn Tweek wieder schreien konnte, musste es ihn ja wieder prima gehen.
 

„L-lassen Sie mich los! GRAIG!“
 

Bei dem Ausruf seines Namen musste er hart schlucken. Er wollte ja zu Tweek, seine Hand halten und ihn beruhigen aber die Ärzte würden ihn wieder sofort rausschmeißen wie früher als sie noch etwas jünger waren. Tweek hatte oft als Kind Verletzungen mit denen er mit ihm ins Krankenhaus gehen musste. Damit es seine Eltern nicht merkten, verheimlichten sie alle Verletzungen und versuchten sie gut genug zu verstecken. Der Arzt kannte sie schon und hielt es natürlich auch geheim wie oft sie hierher mussten. So dumm wie seine Eltern auch waren merkten sie nichts doch Tweek schien sich immernoch nicht daran gewöhnt zu haben behandelt zu werden und schrie wie jedes mal wie am Spieß und Craig sprang wie jedes mal auf um seinen Freund vor den bösen Doktor retten. Doch dieses mal versuchte er sich selber zu beruhigen und nicht wie jedes mal zu ihm zu rennen. Er wollte gerade den armen Tweek nicht sehen aber warum saß er hier und wartete auf ihn? Wenn er ihn nicht sehen wollte, sollte er doch lieber Nachhause gehen. Genervt hielt er sich seine Ohren zu.
 

Craig hasste Veränderungen doch die größte Veränderung war damals als ihre alte Schule abbrannte. Irgendein Vollidiot meinte in der Schule zu rauchen und natürlich sein scheiß Zigarrettestummel auf einen haufen Papier zu werfen. Auch der Hausmeister war daran Schuld, weil er zu faul war die Rauchmelder zu kontrollieren. Zwar war diese Schule die assiozialste Schule die er kannte doch sie war ihm lieber gewesen als die Neue. Big Gay Al nutze die Chance und eröffnete eine neue Schule die international sein sollte und den Kindern die Augen öffnete was Rassismus anging. Craig selber fand es ja in Ordnung was er getan hat und sein Ziel der Jugend Homosexualität und andere Sitten näher zu bringen aber er hasste die jetzige Situation. Vor einpaar Monaten wurde Bekanntgegeben das es eine Art Special-Woche geben soll. Ein Mädchen und ein Junge sollten gewählt werden um eine ganze Woche ihr Geschlecht zu tauschen. Nach Big Gay Al´s Aussagen ist es eine besondere Aufgabe für die die gewählt wurden, irgendetwas mit Transexualität hatte er auch noch gelabbert.
 

Natürlich musste der Junge sich eine ganze Woche als Mädchen verkleiden und ein Mädchen als Junge. Sie sollten aber nicht nur so Aussehen sondern sich auch so Verhalten und mussten an bestimmten Aktivitäten Teilnehmen.

Butters und Tweek waren unter allen Schülern die Favouriten für die weibliche Rolle. Zuerst wurden die Favouriten besprochen und dann durften sie selber Entscheiden ob sie daran teilnehmen wollten. Leider kamen Clyde und Token, Tweek zuvor und meldeten ihn zur Teilnahme an. Sogar die Werbung und die Reden machten sie selber um Tweek für eine Woche als Mädchen sehen zu dürfen. Butters war natürlich von Anfang an dabei, er war die Schwuchtelprinzessin höchstpersönlich. Vor wenigen Jahren hatte er sich geoutet und lief seitdem immer weiblicher herum. Mit süßen Tops und niedlichen Haarspangen im Haar. Kein Wunder das er daran teilnahm und zu den Favouriten der Schüler gehörte. Tweek selber wurde nicht gewählt weil er sich nicht so anzog oder schwul war, natürlich war er nicht schwul…dachte er. Aber Tweek war schon immer sehr feminim und strahlte die Niedlichkeit, als wäre er sie höchstpersönlich, aus. Natürlich kam noch dazu das er durch sein schönes Aussehen sehr beliebt wurde.
 

Montag beginnt das Trauerspiel und er konnte nichts dagegen tun. Butters und Tweek mussten nun wegen einen Unentschieden gemeinsam daran teilnehmen. Ob er ihn überhaupt so sehen wollte, wusste er selber nicht wirklich.
 

„Craig…?“
 

Aus den Gedanken gerissen schaute er zu Clyde, der ihn ansprach und mit dem Zeigefinger nach vorne zeigte. Dort stand ein zitternder Tweek der eine Hand an seiner Strin hielt. Tränende kaffeebraune Augen sahen zu Craig. Dieser stand auf, wollte etwas sagen, sich entschuldigen aber nichts kam dergleichen aus seinen Mund heraus. Der blonde Junge nahm seine Hand herunter, war den Tränen nahe, lief aber dann zu Craig und umarmte ihn.
 

„I-ich ha-tte s-solche Aaaaaangst.“, heulte er los.
 

Auf seiner Stirn klepte ein großer weißer Pflaster die seine genähte Wunde verdecken sollte. Craig erwiederte seine Umarmung, streichelte ihn dabei den Kopf. Jetzt erst fanden die Worte ihren Weg aus Craigs Mund.
 

„Es tut mir leid. Ich wollte dir nie wehtun.“
 

Der schlurchzende Junge in Craigs Armen nickte nur kaum merklich. Montag wird wirklich die Hölle, dachte sich der Schwarzhaarige. Nicht nur für ihn … nein, für Tweek selber wird es auch nicht gerade ein Spaziergang.
 

-
 

Montage waren für jeden schrecklich, oder? Das schöne Wochenende war vorbei und man musste früh aufstehen. Als ob es Craig gestört hätte wieder früh asufstehen zu müssen. Heute früh wartete Tweek nicht wie gewöhnlich an seinem Haus. Gestern Abend bekam er eine SMS die von dem Blonden stammte und darin stand das er Montag früher in die Schule musste. Butters hatte ihn bestimmt kontaktiert um sich vor der Schule noch mit ihm ‚hübsch‘ zu machen. Bei dem Gedanke kam ihn das würgen, nicht nur das Tweek als Mädchen rumrennen musste auch das Butters mit ihm zusammen war und ihn betatschte. Diese dumme Schwuchtel, dachte sich Craig. Er hatte zwar nie wirklich etwas gegen Butters gehabt doch seine Art ging ihm auf dem Wecker. Immer dieses dumme Weibergehabe!
 

Die gewohnten Geräusche von sprechenden Schülern, Geschreie, Schritten und diverse andere Geräusche die Schüler nun mal von sich gaben wurden etwas leiser, die meisten Schüler wurden ruhig und starrten auf einen Punkt. Craig bemerkte dies nicht, zu tief war er in seinen Gedanken was noch auf ihn zukommen könnte. Da stand auch schon eine Person neben ihm und öffnete dessen Schrank. Erst als er seinen Spinnt schloss bemerkte er das es etwas ZU ruhig war. Neben ihm war normalerweiße der Spinnt von Tweek doch die Person die den Spinnt benutzte konnte unmöglich sein blonder Freund sein. Auch das es aufeinmal so still war und die meisten Schüler auf die besagte Person neben ihn starrte war ihm höchst merkwürdig. Die offene Spinnttür verdeckte den Kopf bis zu der Hüfte der Person. Verwirrt schaute er herunter und sah nur einen schwarz-weiß karierten Rock , die Beine waren von weißen Stulpen die von den Knöcheln bis zu den Kniehen gingen bedeckt und schwarze Ballerinas mit einen kleinen Absatz hinten schmückten die kleinen zierlichen Füße. Ein Mädchen benutze Tweeks Spinnt…oder?
 

„Tweek?“, kam es zögernd aus Craigs Mund.
 

Die angesprochene Person zuckte zusammen, als ob sie bei einem Verbrechen erwischt wurde.
 

„G-guten Morgen, C-craig.“
 

Es war wirklich Tweeks Stimme. Craig hatte sich nicht geirrt. Doch sein Freund bemühte sich nicht mal ihn ins Gesicht zu schauen, stattdessen versteckte er sich weiterhin hinter der Spinnttür.
 

„Wie lange willst du dich dahinter verstecken?“, seufzte er.
 

Früher oder später würde er ihn ja doch in den Klamotten sehen müssen. Tweek antwortete nicht auf seine Frage und versteckte sich immernoch hinter seiner Spinnttür. Etwas angesäuert schloss er seinen eigenen Spinnt und ging in die entgegengesetzte Richtung.
 

„Tschau!“
 

Kurz winkte er ihn noch zu ohne das es Tweek sehen konnte. Der Blonde schielte um das stück Metal um nur zu sehen wie sein bester Freund ihm den Rücken zudrehte und ging. Craig ging wirklich ohne ihn. Hatte er ihn wirklich schon vergrault?
 

„C- craig…?“, kam es leise, sogar fast flüsternd von ihm.
 

Die Kaffeebraunen Augen glänzten schon. Nein, er durfte jetzt nicht heulen! Butters hatte es ihn verboten, er meinte das sonst seine Wimperntusche verschmierte und das war nicht gut. Kleine klackende Geräusche die seine Schuhe bei jedem Schritt von sich gaben kamen auf den Gehenden zu. Tweek hielt den Saum der Jacke Craigs um ihn zu stoppen fest.
 

„Was ist denn?“, gab er gernevt von sich, drehte sich zu seinen Freund und …
 

Tweek trug noch einen etwas weiten und großen weißen Pullover, die großen braunen Augen schauten durch eine dicke Schwarze Brille die er trug. Seine struppeligen blonden Haare wurden durch mehrere bunte Spangen gezähmt und die Augen waren perfekt geschminckt, ließen seine schon vorher großen Augen noch größer erscheinen. Doch das war nicht das schlimmste, Craig glaubte sogar das er Lipgloss trug. Seine Lippen glänzten so…
 

Craig kniff die Augen zusammen, schüttelte sich den Kopf als er noch sah wie Tweek peinlich berührt sich noch seinen, für Craig viel zu kurzen Rock, zurecht zupfte. Als würde wirklich die weibliche Zwillingsschwester von Tweek vor ihm stehen, wenn er eine hätte. Kein Wunder das alle Schüler hier so still waren und den Blonden anstarrten. Wenn man wusste das es Tweek war.
 

„G-guck mich b-bitte nicht so a-an.“
 

Tweeks Wangen röteten sich und schaute beschäment zur Seite.
 

„Verzeihung!...“
 

Craig kratzte sich etwas am Hinterkopf.
 

„Ich meine…das du nicht hübscher aussehen kannst wegen dem fetten Pflaster auf der Stirn.“
 

Aufhören, dachte er sich.
 

Schäment hielt sich der Blonde sich eine Hand vor die Stirn. Selbst seine Nägel wurden lackiert, merkte er als dieser sich die Stirn hielt.
 

„Du…bist echt ein süßes Mädchen.“, gab er von sich als Tweek einfach nicht sprechen wollte.
 

Was erzählte er da? Ist er bescheuert?!
 

„TWEEKILEIN! HUHU! HIERHER~“
 

Eine schrille Stimme kam vom Ende des Ganges. Alle drehten sich um und sahen ein blondes Mädchen mit Doppelzöpfen. Sie hatte eine enganliegende weiße Schuljacke und den gleichen Rock wie Tweek an, nur das sie keinen Stulpen anhatte. Eigendlich die ganz normale Schuluniform. Die unbekannte Schönheit kam angetappst, vom näheren betrachten erkannte man doch das eigendlich bekannte Gesicht. Butters war das hübsche Mädchen die nach Tweek rief.
 

„Übertieben geschminckt mit dem ganzen Hellblau um die Augen und auf den Nägeln…“, gab Craig leise von sich.
 

Er fand das Butters wirklich öfters mal übertrieb und war froh das er Tweek dezent geschminckt hatte und auch nicht übertrieben angezogen hatte. Zum Glück hatte er nicht so ein enges Zeug an. Obwohl der Rock für ihn wirklich zu kurz war. Man konnte immer mal die Unterwäsche erblicken wenn die Mädchen einen kleine falsche Bewegung machten. Wie konnte man nur so eine Schuluniform entwerfen und dann auch noch umsetzen?

Butters irgnorierte Craig und lief genau auf Tweek zu, der sich etwas hinter Craig versteckte.
 

„Wir müssen los! Du kannst später mit deinen Geliebten reden.“, sagte er mit einer übertriebenden weiblichen Pose.
 

„Vergiss nicht! Wir müssen zu den verschieden Akitvitäten da sein und alle Leute ‚aufmuntern‘.“
 

Mit ‚aufmuntern‘ meinte er eher flirten. Genervt darüber in der Mitte von den beiden zu stehen und immernoch von Tweek umklammert zu sein stieß er Tweek sanft etwas von sich. Das Wort: Geliebter, wollte er mal überhört haben!
 

„Heute sind doch alle Mathematiker, Chemiker und Co. dran!“, freute sich der blonde Jüngling.
 

„I-ich will a-aber nicht. D-das i-ist peinlich! …C-craig.“
 

Hilfesuchend schaute er zu den Größeren hinauf.
 

„Da musste jetzt selber durch, Tweek. Ich kann dir leider nicht helfen.“
 

Oh, amliebsten hätte er ihn sofort hochgenommen und mit ihm aus der Schule hinaus gerannt. Doch die Frage warum Tweek eine gefakte Brille trug beantwortete sich als er die Zielgruppe für heute hörte. Streber! Das Wort passte wie die Faust aufs Auge.
 

„Komm schon.“
 

Butters nahm Tweeks Hand und lief mit ihm über den Gang. Craig winkte ihnen noch zu und Tweek schaute nochmal traurig zurück. Amliebsten hätte Craig seine Hand genommen als diese dumme Schwuchtel. Er hasste wirklich Montage. Den Rest des Tages konnte er seinen Freund nur durch kleine Fenster an den Türen der Räume sehen. Wie alle Typen übelst freundlich mit ihm umgingen und ihn sogar umgarnten und kleinen Geschenke machten. Es sah so aus als ob er nach und nach sogar Spaß hatte unter den Leuten gute Laune zu verbeiten. Heute konnte er wohl nicht mit Tweek zusammen nachhause gehen. Anscheinend würde es wohl die ganze Wochen so laufen. Craig ballte wütend die Fäuste. Er hasste es wenn alle Tweek Aufmerksamkeit schenkten. Sein Herz zog heftig als er Tweek so lächeln sah. Diese lächeln durfte nur er sehen und jetzt schenkte er es diesen vielen unbekannten Schülern. Selbst die dummen Weiber schienen sie zu mögen.
 

„Gewöhn dich nicht zu sehr daran, Tweek…“
 

Wenn die Woche vorbei war, ist er wieder sein Tweek doch ob er diese Woche aushalten würde liegt noch in den Sternen. Aus seiner Hosentasche kramte er eine Zigarrettenschachtel heraus. Er hatte mal aufgehört zu rauchen, aus Liebe zu Tweek. Doch der Drang jetzt eine zu rauchen war gerade sowas von groß. Er entschied die restlichen Stunden zu schwänzen und verließ die leeren Gänge der Schule, hinaus wo er den Scheiß nicht mehr ertragen musste und zündete sich eine Zigarrette an. Zog tief eine durch und hauchte eine grauen Wolke heraus die hinauf stieg und langsam verblasste. Die dunklen blauen Augen sahen das Schauspiel an, stemmte sich gegen sie Wand.
 

Was wird wohl morgen auf ihn zu kommen?

Dienstag- Go! Go! Pinky Cows!

Dienstag- Go! Go! Pinky Cows!
 

Dienstag! Auch heute ging er alleine zur Schule. Er fragte sich was heute dran kam. Seufzend ging er die Straße herunter mit seiner Sporttasche in der Hand. Er fragte sich auch ob Tweek überhaupt zum Sportunterricht kam. Jedes mal wenn sie Sport hatten musste er den Kleineren beschützen und aufpassen das er nicht jedes mal umgerannt wurde. Tweek war nie wirklich sportlich gewesen und war sehr anfällig gegen Krankheiten und Verletzungen. Seit Craig auf ihn aufpasste hatte er immer weniger Wunden auf seinen Körper und ist sogar etwas lockerer geworden wenn er in seiner Nähe war. Mit den Fingerspitzen fuhr er sich durch das pechschwarze Haar. Diesmal hatte er keine Mütze auf, heute war es sogar sehr warm für die Jahreszeit. Auch seine Jacke trug er offen, mit jedem Schritt zeichneten sich immer einpaar Muskeln auf seinen Shirt ab. Der Schwarzhaarige war ein guter Sportler und gehörte sogar in einer Athletengruppe an. Eigendlich interessierte er sich nicht wirklich für Sport aber es war sehr gut um sich fit zu halten. Ein fetter Sack wie Cartman war ein gutes Beispiel was er niemals sein wollte. Mädchen standen auf Sportler, weshalb er auch oft von Weibern angebaggert wurde.
 

Er hasste sowas, selbst mochte er irgendwie keine Frauen aber für einen One-Night-Stand war er immer zu haben. Selber wusste er garnicht wieviele er schon auf Partys flachgelegt hatte. Irgendwie musste man ja einbisschen Stress abbauen. Er tat es aber nur wenn Tweek nicht selber auf der Party war. Man konnte den Kleinen ja schlecht alleine lassen oder jemanden anderen anvertrauen.Was Tweek wohl davon hielt wenn er es erfahren würde was er ohne ihn so trieb? Der Blonde dachte wohl er sei noch Jungfrau. Bei dem Gedanken musste er etwas schmunzeln. Die Naivität von Tweek hatte er schon immer geliebt.
 

Nun dachte er darüber nach das Tweek noch Jungfrau war. Mit wem sollte er denn geschlafen haben? Er hatte niemanden außer Craig. Ob er es sich selber machte? Darüber hatte er nie nachgedacht. Wie Tweek sich wohl anhörte wenn er stöhnte? Wie sich wohl seine Hüfte bewegte wenn er seinen eigenen Schwanz bearbeitete? Das feuchtglänzende blonde Haar was sich gegen das Kissen presste… Erst beim sabbern erwischte er sich selber bei den Gedanken. Schnell wischte er den Speichelfaden von seinen Mund. Craig brauchte wieder gehörig eine Portion Sex. Zu lange ist es her das sein Schwanz eine geile, feuchte Gegend besuchen durfte.
 

„Go! Go! Pinky Cows!“, schrie eine schrille Stimme.
 

Butters…Gernervt schaute er auf das Sportfeld. Dort sah er einen blonden Jungen umherhüpfen. Nicht nur das! Er trug die Sheerleader Uniform von unsere Schule. Tweek sah man nicht in der Nähe. Erleichtert atmete er auf. Er musste bestimmt etwas anderes tun als dieses dumme Rumgehüpfe. Die Anderen waren bestimmt schon fertig mit dem Umkleiden in der Umkleidekabine. Meist waren Tweek und er die letzten die sich Umzogen. Tweek war immer sehr scheu wenn es um seinen Körper geht. Er schämte sich dafür obwohl Craig Tweeks Körper für schön empfand. Schlendernt erreichte der Schwarzhaarige die Umkleide, öffnete die Tür und sah eine Sheerleaderin wie sie gerade ihre Overkneestrümpfe zurrecht zupfte.
 

„Entschuldige, aber das hier ist die Männerumkleide.“, sagte er etwas genervt.
 

Was für ein perverses Mädchen musste das denn sein, wenn sie sogar in die Männerumkleide ging? Ganz groß an der Tür war ein Zeichnen das es die Männerumkleide war, sowas konnte man nicht übersehen. Erschrocken drehte sich das Mädchen um. Kaffeebraune Augen schaute in dunkle Blaue. Es war Tweek …mit einer Perücke? Er trug schulterlanges Haar was als ein Bob geschnitten wurde. Tweek trug wirklich auch eine Sheerleader Uniform mit einer blonden Bobperücke die kleine Schleifen an den Seiten hatte. Er hätte es doch wissen sollen das es Tweek war! Zitternd stand Tweek vor ihm mit einer Thermoskanne im Arm. Sprach kein Wort, schaute nur erschrocken zu den Größeren.
 

„Ach du bist es…“, versuchte Craig desinteressiert zu sprechen und zu wirken, doch so ganz klappte es nicht.
 

Es war einfach zu komisch ihn immer in Mädchenkleidung zu erwischen. Tweek sprach immernoch kein Wort.
 

„Trink deinen Kaffee und wedel draußen mit deinen Wuschelteilen rum.“
 

Irgendwie war er doch etwas angepisst. War ja auch klar warum er das war.
 

„C-craig? I-ich meine …e-es tut mir leid.“
 

„Für was entschuldigst du dich?“
 

Interessiert sah er zu den Blonden. Was tat Tweek leid? Das er jetzt immer alleine Nachhause und zur Schule gehen musste? Das er ständig als Mädchen rumläuft und es ihm gewaltig ankotzte? Das er Spaß mit anderen Schülern hatte und vergaß wer wirklich sein Freund war?
 

„I-ich …ich gehe jetzt m-mal raus.“
 

Tweek wich den wütenden Blick von Craig aus, festigte schmerzhaft seine Thermoskanne und rannte heraus. Ein verdutzter Craig blieb alleine in der Umkleide stehen, sah noch kurz zur Tür wo Tweek herausgerannt war. Wollte er sich nicht Entschuldigen? Warum rannte er denn jetzt raus? Hatte er wieder einer seiner Aussetzer? Aber so sah er garnicht aus.
 

***
 

Tweek konnte nicht mehr in Craigs nähe bleiben. Er fühlte sich schon seit Freitag nicht mehr wohl in seiner Nähe. Immer wieder sah er diesen Ekel in Craigs Augen. Craig hasste ihn bestimmt. Der Blonde rannte heraus, konnte die Tränen kaum mehr halten. Butters aber fing den Fliehenden ab, lächelte ihn sanft an.
 

„Wo willst du denn hin? Hör auf zu weinen sonst verschmiert noch dein Make-up.“
 

Vorsichtig wischte mit seinen Daumen Tweeks Tränen davon.
 

„Wir wollten doch heute den Sportlern zeigen was wir drauf haben.“
 

Butters war immer glücklich. Ihn störte es nie gehasst zu werden. So ein großes Selbstbewusstsein wollte er auch haben. Irgendwie beneidete er Butters. Er tat alles was er wollte, wurde zwar von vielen gemieden und als Schwuchtel beschimpft aber mutig und stets mit einem Lächeln auf den Lippen hatte er sich sogar geoutet und trug weiter solche niedlichen Klamotten.
 

„So schwer ist es doch garnicht, Tweeky.“
 

‚Tweeky‘? Hatte er ihn gerade Tweeky genannt? Vorher hieß es Tweekylein und jetzt Tweeky? Mit diesen Cosenamen kam er immernoch nicht klar. Gehörte das zum Schwulsein mit dazu oderwas?
 

„H-hör auf mir solche N-namen z-zu geben. B-bitte!“, stotterte er während er einpaar Tränen weggblinzelte die sich wieder aus seinen Augen kämpften.
 

„Was hast du denn aufeinmal?“, fragte er ganz unschuldig.
 

„Hattest du wieder Streit mit deinem Lover Craig?“
 

Aufeinmal grinste er Tweek mit einem für ihn undefinierbaren Blick an.
 

„L-lover?“
 

„Ach komm schon! Ich seh doch das ihr Beide Gefühle füreinander habt.“
 

Tweek wollte rennen. Schnell. Egal wohin aber einfach weg. Er und Gefühle für Craig? Selber mochte er Craig sehr aber sie waren Freunde, beste Freunde. Außerdem war er nicht schwul…oder etwa doch? Selber hatte er sich nie für Frauen interessiert aber das heißt doch noch lange nicht das er Schwul ist.
 

„Tweek?“
 

Butters bemerkte wie lang er für eine Antwort brauchte und scheinbar überlegte was er dazu sagen sollte.

„Ist schon okey. Lass uns einfach unsere Choreografie nochmal üben und sie den Sportlern vorführen.“, lächelte Butters zu Tweek und lag eine Hand auf dessen Schulter. Dieser zuckte bei der Berührung etwas zusammen.
 

„Ngh! Ja.“
 

Tweek war froh das Butters nicht weiter etwas dazu gesagt hatte und einfach ganz normal ihre Aufgaben erledigen konnten.
 

„Weißt du was? Am Freitag machen wir sogar was mit dem weiblichen Crossdresser.“
 

Tweeks Kopf schoss hoch bei der Aussage. Weiblicher Crossdresser? Achja! Das war ja was. Es dufte ja ein Junge UND ein Mädchen ausgesucht werden die Crossdressen. Wer wohl das ausgewählte Mädchen war? Eigendlich stand sie auch auf dem schwarzen Brett aber irgendwie hatte niemand so wirklich darauf geachtet.
 

„W-wer ist denn das M-mädchen das sich als Junge …v-verkleiden muss?“
 

Komischerweiße hatten Butters und er mit dem anderen Crossdresser keine gemeinsamen Aktivitäten in den Clubs. Deswegen hatten sie sich auch nie gesehen oder vielleicht war die verkleidung so gut das wir sie nicht erkannt hatten. Vielleicht hatte Butters sie erkannt, er hatte bestimmt ein Auge für sowas.
 

„H-hast du sie …erkannt?“
 

Butters drehte sich zu ihm um.
 

„Nein, erkannt nicht aber ich habe auf das schwarze Brett geguckt.“, lächelte er.
 

Nun sollte er es nicht so spannend machen und endlich mal den Namen verraten als um den heißen Brei zu reden. Tweek war noch nie so gut in Gefühle verstecken und man musste es ihm doch ansehen das er es unbedingt wissen wollte. Plötzlich ertönte ein Pfiff und der Couch mit den übermuskulösen Körper rannte auf das Feld.
 

„Nun Leute lasst eure schlaffen Mukkis nicht einschlafen und macht endlich was für euren Körper.“, bölkte der Trainer während alle Schüler aufstanden und wie jede Sportstunde ihre Runden zum erwährmen drehten.
 

Nur Butters und er waren diejenigen die noch am Feldrand standen und zusahen wie die anderen schwitzten. Nun wollte Tweek sich wieder zu Butters wenden als er Craig sah. Sofort raste sein Puls. Schnell versuchte er zur Seite zu schauen damit sich ihre Blicke nicht treffen konnten. Doch Butters Blick ließ ihn schnell wieder auf das Feld schauen. Wohin schaute er denn hin? Er versuchte den Punkt auszumachen wohin Butters so verträumt hinguckte. Doch das einzige was er sah war natürlich das altbekannte Quartett bestehend aus Kyle, Stan, Kenny und Cartman. Verwirrt schaute er wieder zu Butters um genau zu sehen was er da anfixierte. Schaute er da Cartman an? Es könnte genauso Kenny sein, sie liefen nah beeinander und versuchten den dicken Cartman einbisschen anzuspornen. Leider war Cartman nie ein Sportass gewesen was man an den triefenden Schweißmassen sehen konnte die nach einpaar Metern hervorquollen. Angeekelt schaute er zurück zu Butters.
 

„M-machen wir jetzt weiter?“, fragte er leise und versuchte sich wieder einzukriegen.
 

Dieser blinzelte nur verwirrt zu ihm als wäre er wieder von einem Traum erwacht.
 

„Wie bitte?“, meinte er nur leise.
 

„O-ob wir weiter machen könnten?“
 

Nun reicht es! Eigendlich hatte er schon die ganze Woche keine Lust, weil er wusste das Craig wieder den großen Pisser spielen würde. Das tat er auch! Er ist wirklich kein bisschen darauf eingegangen wie er sich dabei fühlen würde. Schließlich tat er es nicht wirklich freiwillig. Obwohl es nach einer Weile doch Spaß machte, musste er zugeben. Aber das würde er Craig nie sagen.

Nach einem kurzen Blickausstausch zwischen ihm und Butters, machten sie auch weiter mit ihren komischen Hampeleien, wie Tweek findet. Es waren keine professionellen Tänze odersowas. Ganz und garnicht. Butters hatte ihre ganze Choreografie geplant und mit ihm kurz einstudiert. Doch alles was dabei herauskam waren niedliche Posen mit irgendwelchen komischen Tanzschritten die er nicht kannte. So ging es dann einpaar Stunden so weiter.
 

Craig war schon längst wieder vom Sportunterricht in die Klassenräume gegangen. Nun sitzt er da und starrt ihn die ganze Zeit aus dem Fenster aus an. Bei diesem Blick im Nacken fühlte sich Tweek total unbehagen. Immer mal wieder schaute er zum Fenster hoch, trafen sich mit ihren Blicken, doch Craig dachte nicht daran seinen kühlen Blick abzuwenden. Der erste der immer aufgab und wegschaute war wie immer Tweek. Manchmal konnte er sich dafür Ohrfeigen überhaupt hinauf zu schauen. Aber er konnte nicht wiederstehen nochmals in die kalten, blauen Augen zu versinken. Er fand es schon immer so toll an Craig, das er obwohl er von Natur aus schwarze Haare hatte und dann diese dunklen, blauen Augen dazu hatte. Sie waren zwar dunkel aber sie stachen immer ziemlich heraus. Schon viele Mädchen hatte er schwärmen hören das sie das immer toll an ihm fanden. Tweek traute sich nochmal hinaufzuschauen. Craig schaute aber nicht mehr zu ihm sondern fixierte einen anderen Punkt an aber sah dann gleich wieder zu ihm. Er saß immernoch mit dem Kopf auf seiner Hand gestemmt am Fenster dann formten sich seine Augen zu kleinen Schlitzen und stand auf. Verwirrt schaute er zu wie Craig sich vom Fenster entfernte. Ist irgendwas passiert oder ist ihm die Laune vergangen ihn weiter zu beobachten? Egal. Seit fast einer halben Stunden fand er Butters nicht mehr und das machte ihn ziemlich nervös! Überall auf dem Platz hatte er gesucht, nur noch nicht an der Tribühne aber was sollte er dort denn machen?
 

„B-butters?“, rief er mit den Händen um seinen Mund um die Akkustik etwas zu verstärken.
 

Doch es kam keine Antwort. Nur ein leises Geräusch kam von der Tribühne. War er doch dort? Aber was will er da? Näher kommend hörte er mehrere Geräusche immer lauter. War er unter der Tribühne? Dort ist es doch dreckig und dunkel! Er selber wollte nie darunter, war zu gruselig. Aber früher haben sich immer Leute darunter getroffen. Selbst Craig und Co., womit er auch zugehörte, trafen sich früher dort. Craig musste mit ihm aber immer draußen bleiben, weil er doch zu viel angst hatte darunter zu gehen. Wer weiß was darunter hauste!? Damals war er aber noch ein ziemliches Weichei. Heute traute er sich doch etwas mehr als früher. Auch wenn er sich immer noch nicht dazu erringen konnte darunter zu gehen, stand er jetzt davor und schaute kurz herein. Die Geräusche wurden unten ziemlich stark wiedergegeben und er konnte es endlich zuordnen, auch als er sah was dort geschah. Sofort wurde ihm ganz anders, die Hitze stieg ihm ins Gesicht. Butters stand an einem Mast, sich kramphalft daran haltend streckte er seinen Hintern einen ziemlich breit gebauten Typen hin. Sein Rock war nach oben gezogen und lag auf seinen durchgestreckten Rücken. Die Pantys die er trug war an seinen Beinen heruntergerutscht. Stöhnend und keuchend krallte er sich mit lustverhangenden Augen an das stück Holz um nicht gleich die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. Immerwieder hörte man das klatschen, was durch die tiefen Stöße in seinen Hintern erzeugt wurde.
 

„Ich will dich mit einem Schrei kommen hören!“, grunzte eine tiefe Stimme, die wohl von demjenigen kam der den lusterfüllten Butters gerade von hinten nahm.
 

Geschockt trat Tweek einpaar Schritte zurück. Butters und …Cartman?! Gerade den fetten Cartman, der größte Rassist den es auf der Schule gibt? Cartman ist schwul?! Und dann noch mit Butters?! Warte! War jetzt hier fast jeder schwul? Seit es diese Schule gibt outen sich ja jetzt viele und die Schwulenrate in South Park stieg ja ziemlich hoch an…aber …aber …CARTMAN?! Butters sieht ja nicht gerade so aus, als ob es ihm nicht gefallen würde. Ganz ihm Gegenteil!
 

Tweek wollte so schnell weg wie möglich. Leise schritt er rückwärts nach hinten, bis er gegen etwas stieß. Sofort schlangen sich zwei Arme um ihn. Eine Hand hielt seinen Mund geschlossen und die andere um seine eigenen Arme. Mit weit aufgerissenen und verängstigten Augen versuchte er sich zu befreien. Auch das schreien nützte nichts. Durch die Hand erstickte alles und es hörte sich eher nach gedämpften quieken an.
 

„Klappe! Und wehre dich nicht sonst werde ich dir noch mehr wehtun als ich vorhatte, Schwuchtel!“, ertönte eine aggressive Stimme hinter ihm.
 

Sofort verharrte Tweek und war auch still. Nur die Tränen in seinen Augen quollen hervor. Sie bahnten sich ihren Weg über das Gesicht bishin zu der Hand die seinen Mund bedeckte. Ein Schwulenhasser! Sowas gab es auch auf dieser Schule. Das waren die vielleicht 10% die sich zusammengeschlossen hatten um die Homosexuellen immer wieder eins auszuwischen. Was hatte er nur vor?`Er erzählte etwas von ‚wehtuhen‘! Warum? Warum er? Er ist doch kein Homo! Nur weil er sich wie eine Transe anzog? Weil er schon immer in den traumhaft schönen Mann Craig verknallt ist? Nein, warte! Der letzte Gedanke war doch falsch, oder? Hatte er gerade sich selber, ganz ehrlich zugegeben das er in Craig verknallt ist? Vielleicht war Butters aussage ja doch richtig!
 

„Wir werden euch schon zeigen was wir von euch halten, Schwuchtelpack!“
 

Die Stimme seines Entführers riss ihm wieder aus seinen Gedanken. Doch noch mehr der Anblick des Messers die vor seinen Augen aufblitzte und von der Sonne geflektiert wurde machte sich das Gefühl der Panik in ihm breit.
 

Noch nicht! Er wollte noch nicht sterben! Er hatte doch noch was vor. Noch sovieles wollte er noch tun bevor er starb. Zum Beispiel: Craig endlich zu sagen was er für ihm empfand obwohl er jetzt erst verstanden hatte was er wirklich für ihn empfand! Was lag wohl daran das er durch seinen baldigen und frühen Tot sich endlich seinen Gefühlen stehen konnte. Oder endlich mal seine Jungfräulichkeit hinter sich lassen. Noch nicht mal seinen ersten Kuss hatte er hinter sich. Warum hatte er dies noch nicht viel früher getan? Und jetzt musste die erbährliche, ungeküsste Jungfrau sterben die auch noch hoffnungslos in seinen besten Freund verknallt ist. Leises wimmern kam von ihm, auch die Tränen versiebten nicht. War das jetzt wirklich das Ende?
 

„Bist du dir wirklich sicher ob du das tun willst?“
 

Eine ihm vertraute Stimme erklang in seinen Ohren. Der Entführer drehte sich ruckartig mit ihm um, um sich den mutigen Retter anzuschauen. Immernoch hielt er das Messer an Tweeks Kehle.
 

„Hmm.“, lächelte der Entführer verschmitzt. „Eigendlich schon.“
 

Craigs Augen wurden zu engen Schlitzen. Sie schauten furchterregend kalt zu ihn.
 

„Ganz Ehrlich? Du hast dich wohl an den falschen vergriffen! Der gehört MIR und lasse ungerne zu das ihm ein Haar gekrümmt wird.“
 

„Achja? DEIN Junge hier hat gerade bei einem Schwuchtel- pärchen gespannert und wollte bestimmt gerade Hand an sich legen. Befriedigst ihn wohl nicht.“, pöbelte er gerade herum.
 

Hand anlegen? Spinnt er? Sowas würde er nie tun!

Craigs Augen verengten sich etwas mehr. Er wirkte gerade sowas von cool. Plötzlich bewegte sich Craig so schnell das er garnicht erst registrierte was passiert. Der Schwarzhaarige hechtete gerade so schnell an den Entführer heran, um ihn einen mächtigen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Die Klinge des Messers streifte Tweeks Wange aber er war frei und konnte, als er sich endlich gefangen hatte, sich in Sicherheit bringen. Kaum konnte er endlich hinsehen schon sah er geschockt wie Craig immer wieder gegen den am Boden liegenden Körper tritt. Ein Lehrer wurde schon aufmerksam, rannte auf den Platz um Craig von den krümmenden Körper am Boden wegzuziehen. Craig war außer rand und band! Der Lehrer hatte richtige Schwierigkeiten den Schwarzhaarige überhaupt wegzuziehen.
 

„Wenn du ihn nochmal anfässt bist du tot! Hast du das verstanden?!“, schrie er aus tiefster Kehle.
 

Er hatte Craig noch nie so wütend und außer Kontrolle gesehen. Total anders. Schon wieder rannen Tränen aus seinen Augen. Diesmal war es nicht die Todesangst, es war eher die Angst vor seinen besten Freund, der wie ausgewechselt war.
 

Am Ende des Tages saß Craig beim Nachsitzen aber davor hatte er ein langes Gespräch mit dem Schulleiter gehabt. Er musste wohl erklären was passiert war und hatte deswegen so eine milde Strafe bekommen. Craig sah gelangweilt aus dem Fenster, seufzte schwer und wartete bis er endlich entlassen wurde.

Als er die Tür öffnete um endlich hinauszugelangen, stand ihm eine bekannte Person davor und lächelte ihn sanft an. Tweek stand da wieder mit der Mädchenuniform vor ihm. Zum Glück hatte er kein Make-up oder anderes Zeug irgendwo. Er war ganz normal nur eben mit Rock. Craig schaute verwirrt zu seinem kleinen Freund.
 

„Was tust du denn hier?“
 

„A-auf dich …warten. I-ich wollte …mit dir nach…hause gehen.“
 

Stille. Keiner wagte es etwas zu sagen. Immernoch standen sie voreinander. Bis der Lehrer der die Nachsitzstunde beaufsichtigt hatte sich kurz räuperte um auf sich aufmerksam zu machen. Beide machten sofort Platz um ihn aus der Tür zu lassen. Als der Lehrer aus der Sicht war konnte Craig auch endlich wieder etwas sagen.
 

„Es tut mir leid was ich getan habe.“
 

Tweek legte den Kopf schief.
 

„D-du hast m-mich doch gerettet.“
 

„Nein, das meine ich nicht. Ich habe dir Angst gemacht, stimmts?“, meinte er nur und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Ja…ein-einbisschen. A-aber …“, flüstere Tweek verlegen.
 

Auch wenn die Worte sehr leise waren, konnte Craig genau verstehen was Tweek sagte und auch wenn er den Satz nicht fortführte wusste er auch was er sagen wollte. Er lächelte etwas und seine kalten Augen wirkten sanfter. Seine Hand legte er unter Tweeks Kinn um in aufschauen zu lassen. Der Blonde hatte vor Scham zu Boden geblickt. Nun konnte sie sich in die Augen sehen.
 

„Wie ich sehe hast du schon längst akzeptiert das du MEIN bist“, sagte er nur bevor er seine Lippen sanft auf Tweeks legte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Yurii-chan
2013-07-27T22:02:50+00:00 28.07.2013 00:02
Na, wenn das mal nicht interessant wird ^^
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Shonen-Ais zu South Park hier geschrieben werden xP
So wie du Tweek und Craig darstellst, finde ich sie als Pärchen wirklich niedlich. Ich bin schon gespannt, was du die beiden noch so durchmachen lässt~

LG Yurii-chan
Von:  Sternenschwester
2013-07-15T09:06:41+00:00 15.07.2013 11:06
Kein schlechter Anfang, schoen das wieder jemand ein Creek schreibt. ^^
Lg, Sternenschwester
Von: abgemeldet
2013-07-15T02:54:52+00:00 15.07.2013 04:54
wow *-* das erste was mir dazu eingefallen ist :D aber jetzt mal ehrlich du hast einen tollen schreibstil und wenn der prolog alleine schon so gut ist will ich unbedingt weiter lesen ^^ also schreib weiter bittöö :D auf jedenfall is die story auf meiner fav liste :D


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