Das Geburtstagsgeschenk von KarasuTsubasa (sangatsu nijuuhachi ni (28. März)) ================================================================================ Kapitel 1: One Short -------------------- Das Geburtstagsgeschenk Konoha-Gakure sangatsu nijuuhachi hi (28. März) „Lauf schneller Baka, sie kriegen uns sonst noch!“ angespannt. „Keine Sorge die kriegen uns nicht!“ kam die die Antwort, gelassen, optimistisch. Sie sprangen über die Bäume, beide hatte kleinere Wunden. Beide die genauen Gegensätze, verbunden durch das Band der Freundschaft. Beide auf der Flucht vor den gemeinsamen Feind, ihrem Feind, dem Feind ihrer Heimat, Konoha. Fuchs und Falke auf der Flucht vor der Schlange. Beide hatten etwas in Konoha was sie endlich in die Arme schließen wollten. Der Eine blond, offen, optimistisch, entschlossen, Sehnsucht nach Lavendel-Augen, Haar wie Nachthimmel im Sommer. Offne Liebe, langerhoffte Liebe, erwiderte Liebe. Der Andere schwarzhaarig, verschlossen, einsam, Sehnsucht nach Smaragd-Augen , Haut wie Honig und Haar wie Kirschblüten. Alte Liebe, verborgene Liebe, unterdrückte Liebe. „Naruto...“ zögernd. „Ja, was ist?“ fragend. „Glaubst du Sakura mag mich noch?“ direkt. Lachen. „Was glaubst du denn?“ Keine Antwort. „Teme, manchmal bist du echt schwer von Begriff.“ Er hob die Augenbrauen. Irritation. „Oh man, sie mag dich immer noch sehr. Mehr als das. Sie sieht dich so wie ich Hinata.“ „Glaubst du wirklich? Nach allen was ich ihr angetan habe.“ Unglauben. „Du wirst es gleich sehen, da vorne ist nämlich schon Konoha, unsere Heimat. Willkommen zu Hause, Sasuke.“ Sie sprangen von den Bäumen und standen nun vor dem Haupttor von Konoha-Gakure, dem Dorf was versteckt hinter den Blättern lag. Die beiden Shinobi passierten es ohne aufgehalten zu werden. „Es sieht wirklich noch alles genau wie damals aus.“ stellte Sasuke mit einem leichtem Lächeln fest. „Das will ich wohl meinen.“ Sie wahren noch keine zehn Meter gelaufen als Naruto wie angewurzelt stehen blieb. „Sag mal welches Datum ist heute eigentlich?“ fragte er dann. „Der 28. März, wieso?“ „Ahhh Ich hab Sakura’s Geburtstag vergessen!“ schrie der blonde Chaot auch schon. Sasuke sah ihn spöttisch an, „Sag bloß du warst auf Mission um ihr ein Geschenk zu besorgen?“ „Jap, ich war auf der Suche nach ein paar speziellen Heilkräutern.“ Plötzlich grinste er. „Was grinst du denn so Dobe?“ fragte der Schwarzhaarige ihn auch schon. „Mir ist nur grade aufgefallen das ich ein viel besseres Geschenk als Heilkräuter gefunden habe.“ „Ach echt?“ kam es zweifelnd vom Uchiha, „Und was?“ „Ist jetzt auch egal. Wir müssen los, wir sind eh schon zu spät dran.“ und damit rannte Naruto auch schon los. Seufzend folgte Sasuke seinem bestem Freund, wohin auch immer. Sanft schien das Licht der Nachmittagssonne durch das hohe Fenster ins Wohnzimmer. In mühevoller Kleinarbeit hatten ihre Freundinnen den Raum mit rosa Girlanden und Lampions geschmückt. Aus der Küche kam der Geruch von frischen Reisbällchen und anderen Köstlichkeiten. Alle schienen bester Laune zu sein, alle außer einer Person, sie die der Grund für dieses Fest war saß am Fenster und schaute traurig nach draußen. Der Wind, welcher durch das geöffnete Fenster wehte, spielte sanft mit ihren schulterlangem rosafarbenem Haar. „Jetzt komm schon Sakura, du kannst nicht den ganzen Tag Trübsal blassen. Es ist schließlich dein Geburtstag.“ sagte Ino und zog sie nun sanft, aber bestimmt in die Mitte des Raumes, zu ihren anderen Freunden. „So Geburtstagskind, jetzt darfst du deine Geschenke auspacken.“ verkündete die Blondine fröhlich. „Ähm sollten wir nicht lieber auf Naruto warten?“ fragte Hinata schüchtern. „Ach Quatsch, das dauert eh noch Stunden bei dem.“ antwortete Ino mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Also los geht’s! Zuerst das von mir und Sai. Hier bitte.“ mit diesen Worten reichte sie Sakura ein kleines Päckchen mit roter Schleife.“ Sie bedankte sich und öffnete es. Zum Vorschein kam ein silbernes Armband mit Kirschblüten-Anhängern. „Wie hübsch! Vielen Dank ihr Zwei.“ sagte sie. „Gern geschehen.“ „Jetzt meins.“ sagte Tsunade und reichte ihrer Schülerin einen flachen Gegenstand, welches sich als Buch mit dem Titel „Die bedeutendsten Konochi der Ninjageschichte“ herausstellte. „Die Ausgabe ist schon ein bisschen älter, deswegen ist dein Name noch nicht dabei.“ sagte die Hokage lachend. Sakura sah verlegen zu Boden. „Vielen Dank, Tsunade.“ Es folgten, ein neues Waffenset von Neji und Tenten, ein Paar goldner Haarnadeln von Hinata, ein Buch über Ninja-Techniken von Kakashi und einige Kleinigkeiten von den anderen. „Was glaubt ihr wird Naruto ihr schenken?“ fragte Tenten in die Runde. „Keine Ahnung. Er hat ein riesen Geheimnis daraus gemach. Selbst ich weiß es nicht.“ sagte Hinata. „Der traut sich was.“ schnaubte Ino. Kurz darauf hörte man polternd jemanden über die Veranda trapsen. „Oh Man, Naruto hört man ja auf fünf Meilen.“ lachte Kiba. „Stimmt.“ meinte nun auch Shikamaru wobei er aber seinen Blick nicht von Temari ließ. „Wartet mal da ist noch was.“ sagte Kakashi. „Was meinen Sie Sensei?“ fragte nun auch Sakura und spannte ihre Sinne an. Stimmt da ist noch ein zweites Chakra neben dem von Naruto, ein ihr bekanntes sogar, aber irgendwie konnte sie es nicht ganz einordnen, bekannt, aber doch anders. Die junge Haruno wurde einfach nicht schlau daraus. „Da ist noch jemand bei ihm. Ich kenne das Chakra irgendwoher.“ murmelte sie. „Ach wahrscheinlich hat er unterwegs noch jemanden aufgegabelt. Sähe ihm zumindest ähnlich.“ gab der Kopierninja zurück, allerdings sah er dabei nicht von seinem heißgeliebtem Flirtparadies auf, so blieb auch das kleine Schmunzeln unter seiner Maske jedem verborgen. „Was meint ihr wer da noch dabei ist?“ fragte Ino. „Auf jeden Fall jemanden denn wir kennen.“ sagte Tenten, „Immerhin kennt Sakura das Chakra von irgendwoher.“ Sakura wandte sich von der Tür ab und stellte ihre Geschenke auf einen kleinen Tisch. „Ja, ich kenne das Chakra, aber es ist irgendwie anders.“ sagte sie. „Wie anders?“ die blonde Yamanaka hob verwirrt die Augenbrauen. „Na ja, ich habe das Gefühl, dass es anders sein müsste, irgendwie kälter. Aber es ist jetzt fast schon warm, ich weiß es doch auch nicht.“ seufzte sie. Krachend wurde die Tür aufgeschoben. „Geschafft!“ ertönte auch schon die laute Stimme des Uzumaki. „Bist ziemlich spät, Naruto.“ sagte Sakura und wollte sich umdrehen, doch wurde sie abgehalten. „Noch nicht, erst Augen zu.“ sagte Naruto grinsend. „Warum?“ „Weil es eine Überraschung ist, darum“ grinste er. „Na schön.“ seufzte die Rosahaarige ergeben und schloss sie Augen. „Sehr schön.“ sagte der Blondschopf und führte seine beste Freundin zu seinem „Geschenk“. „Weißt du, eigentlich wollte ich dir Heilkräuter schenken, aber irgendwie hab ich’s versemmelt. Aber jetzt hab ich was besseres gefunden.“ sagte er mit einen Grinsen. „Und was?“ langsam wurde sie neugierig. „Mein Geschenk ist das Einlösen meines Versprechens von vor drei Jahren.“ Versprechen? Er meinte doch nicht... Jedoch ehe die junge Haruno noch weiter darüber nachdenken konnte schubst sie der Chaosninja auch schon nach vorne und die rosahaarige Chu-Nin knallte gegen etwas oder genauer gesagt jemanden. Das erste was sie spürte war, dass sie jemand im Arm hielt. Vorsichtig öffnete Sakura ihre Augen und fand sich an die Brust eines Jungen gedrückt. Langsam wanderte ihr Blick höher und sie sah in zwei erstaunlich warme, schwarze Seelenspiegel. Sakura’s Augen weiteten sich. Ungläubig starrte sie ihn an. „Sa...Sasuke...“ flüsterte sie leise. „Sakura. Du hast mir gefehlt. Du ahnst gar nicht wie sehr“ entgegnete er ebenso leise und drückte sie noch etwas mehr an sich. Hatte sie grade richtig gehört? Er hatte sie vermisst, sehr sogar. „Sakura“, fuhr Sasuke leise fort, „ich weiß nicht ob du mir jemals vergeben kannst, aber du sollst wissen, das ich es bereue was ich dir und den anderen angetan habe und ich...“ weiter kam er nicht, denn Sakura legte ihm sanft einen Finger auf den Mund. „Du musst dir keine Vorwürfe machen, ich verzeihe dir, ich hab dir damals schon verziehen als du gegangen bist, aber eins sollst du wissen, ich habe nie aufgehört an dich zu denken. Auch wenn meine Gefühle wohl nur auf Einseitigkeit beruhen, aber ich...ich liebe dich immer noch.“ den letzten Teil hatte sie nur noch gehaucht. Den Kopf an seine Brust gelehnt hörte sie wie er leide lachte. Lachte er sie aus? Eigentlich sollte sie das nicht wundern, so war es schon immer gewesen. „Weißt du Sakura“, vernahm sie nun wieder seine Stimme, „wenn du mich mal ausreden lassen würdest, wärst du nie auf so einen Gedanken gekommen.“ Verwirrt hob sie den Kopf und sah ihn mit leicht irritiertem Blick entgegen. Sasukes Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln, bevor er ihr das sagte was ihm schon seit langer Zeit auf der Seele brannte: „Sakura, ich liebe dich auch, mehr als alles andere.“ Und noch bevor die Rosahaarige etwas erwidern konnte, lagen seine Lippen schon auf ihren. Kurz riss Sakura die Augen auf nur um sie im nächsten Moment zu schließen und seinen Kuss von ganzem Herzen zu erwidern. Grinsend stand Naruto daneben, er freute sich wirklich wahnsinnig für die Beiden, er sah den frisch Verliebten noch eine Weile zu, bis ihn ein scheues Zupfen am Ärmel daran erinnerte, dass er ja auch noch ein eigenes Liebesleben hatte. Freudestrahlend drehte er sich zu der blauhaarigen Hyuga um. Vor gut einem Jahr hat er es dann doch endlich gerafft und ist nun glücklich mit Hinata zusammen. Lächelnd schob er ihr eine Strähne hinters Ohr und küsste sie sanft. „Weißt du, zusehen ist echt schön, aber das ist noch viel besser.“ flüsterte er und küsste sie erneut. Mit einem zufrieden Lächeln klappte Kakashi sein Flirtparadies zu. Endlich hatten sie es geschafft. Sein Team war wieder vereint, Sakura und Sasuke ein glückliches Paar, Naruto führte eine glückliche Beziehung mit Hinata. Und er selbst? Der Kopierninja schloss entspannt die Augen. Er würde sich morgen die neue Ausgabe des Flirtparadieses kaufen, schließlich brauchte er Lesestoff , wenn er seine Schüler trainierte. 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