Die Anderswelt von Linve ================================================================================ Kapitel 1: Ein ganz normaler Tag im Leben von Sinje Stark --------------------------------------------------------- Ein ganz normaler Tag im Leben von Sinje Stark Ein Klingeln riss mich auch dem Land der Träume und ich wusste sofort, das ich hätte liegenbleiben sollen. Doch da das Klingeln so laut und nervig war und sich mein Wecker am anderen Ende meines Zimmers befand, war ich dazu gezwungen mich ganz langsam aus meinem Bett zu erheben und zu dem lauten Ding zu gehen und es zum schweigen zu bringen. Geräuschvoll streckte ich mich. 6 Uhr morgens war eindeutig nicht meine Zeit. Als nächstes ging ich zum Fenster und öffnete es nur um von einem wundervollen Sonnenaufgang verzaubert zu werden. So stand ich den einige Minuten da, komplett regungslos während die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht kitzelten. Doch war auch dieser Moment nicht von langer Dauer. Ich wurde wie fast jeden Morgen von einer mechanischen Stimme aus meinen Gedanken gerissen. „Guten Morgen Miss Stark, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Schlaf.“ meinte die Stimme. „Den Wünsche ich dir auch Jarvis, was steht den heute an?“ fragte ich die Stimme. Jarvis, ist eine von meinem Bruder Tony erfundene künstliche Intelligenz, die sich mit dem ganzem Technikkram im Haus und im Labor meines Bruders kümmerte. Jarvis war in etwa so etwas wie unser Digitaler Haushälter. „Nun Miss Stark, sie haben von 8-15 Uhr Uni und den werden sie dringlichst gebeten heute Abend zur Stadtbücherei zu kommen.“ zählte der Computer auf. „Was soll ich den in der Bücherei? Ich habe auch so schon genug zu tun.“ murmelte ich vor mich hin. „Nun Euer Bruder bat mich darum euch das zu sagen, es scheint wichtig zu sein.“ Ich seufzte, Mein Bruder Tony war ein Genie und leider hatte er einen kleinen Hang zur Übertreibung. Und da ich nicht dumm war, wusste ich sofort was mein Bruder plante. Ich hatte Heute Geburtstag und er wollte mich mir einer Feier überraschen. Bei dem Gedanken musste ich lächeln. Es war sonst noch ein ganz normaler Morgen. Ich aß zum Frühstück Müsli und machte mich schnell auf den Weg zur Uni. Vormittags hatte ich nur eine Vorlesung und somit hatte ich noch viel Zeit in meiner Pause, da sie diese über 2 Stunden andauerte. In meiner freien Zeit hielt ich mich meistens in der Bibliothek auf und schlug, in den dicken Büchern dort viele Dinge über die Nordischen Götter nach. Ich hatte für die Nordische Mythologie eine Leidenschaft entwickelt, die ich gerne zu meinem Beruf machen würde, doch leider bestand mein Bruder darauf, das ich Wirtschaft studierte, damit ich später einmal im Familienunternehmen mitarbeiten sollte. Doch darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. Stark Indursties wurde von unserem Vater gegründet und ist wohl der Größte Waffenlieferant der Vereinigten Staaten von Amerika. In meiner Pause allerdings lieh ich mir dieses mal kein Buch aus sondern traf mich mit einer Freundin, in einem Café das ganz in der nähe von der Uni stand. Als ich ins Café eintrat musste ich nicht lange suchen den ich hörte so gleich wie jemand meinen Namen rief. „Sinje hier hinten“ Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam und sah das meine Freundin in der hintersten Ecke saß. Ich ging lächelnd zu ihr hin. „Alles gute zum Geburtstag“ wünschte sie mir sobald ich bei ihr angekommen war. Ich lächelte sie an. „Danke schön“. Sobald ich mich gesetzt hatte stellte Jane eine kleine schwarze Schachtel vor mir auf den Tisch. „Hier das ist für dich.“ sagte sie nur während ich die Schachtel nahm. Schnell öffnete ich die Schachtel und staunte nicht schlecht. In ihr befand sich eine Kette mit Thors Hammer als Anhänger. „Jane die ist wunderschön.“ Ich legte mir die Kette sogleich um. Wir redeten noch so über dies und das aber den war auch schon die Pause von Jane vorbei und wir verabschiedeten uns. Mein Tag war nicht weiter spannend. Nach meiner Pause hatte ich noch eine Vorlesung und danach machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen musste ich mich schon für meine „Überraschungsparty“ fertig machen. Das Kleid welches ich mir aussuchte war Himmelblau. Es ging bis zum Boden, war Ärmellos und war hochgeschnitten. Das beste an dem Kleid war, das es rückenfrei war. Dazu zog ich mir meine ebenfalls Himmelblauen High-Heels an. Meine schwarzen Haare steckte ich hoch und steckte mir eine blaue Hibiskusblüte hinters Ohr. Ich athmete noch einmal tief durch bevor ich zu meinem Auto ging und zur Stadtbücher fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)