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Grimms Märchen mal anders!

die alten Märchen im neuen Shonen Ai Gewand
von

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-Kapitel 1: "Schneewittchen und die 7 Zwerge" -

In einem fernen Land lebte er ein König, der sich sehr einen kleinen Sohn wünschte.

Er saß am Fenster und schnitze kleine Holzpuppen, und stach sich dabei in den Finger und einige Tropfen seines roten Blutes tropften in den weißen Schnee, denn es war Winter in diesem Land und die Menschen waren gezwungen in ihren Häusern zubleiben. "Ach Gott... ich wünsche mir so sehr einen Sohn..." und er sah in den weißen Schnee "Einen Sohn... mit einer Haut weiß wie Schnee, Lippen rot wie Blut und Haare schwarz wie Ebenholz Ich würde alles tun!" seufzte er und setzte sich wieder auf seinen Stuhl, der am Fenster stand.
 

Schon ein Jahr später wurde dem König ein Sohn geschenkt und er war genauso wie er sich ihn gewünscht hatte, doch leider hielt das Glück nicht lange an und die Königin suchte nach einem neuen Mann, denn allein konnte sie das Reich nicht regieren und sie fand auch einen. Einen stattlichen Mann, der von sich und seiner Schönheit sehr überzeugt war. So vergingen die Jahre und der Junge Prinz, dem man den Namen ,Schneewittchen' gegeben hatte, wie es der Wunsch des Königs gewesen war, wuchs glücklich auf. Bis zu seinem 14. Geburtstag, da schlug das Schicksal zu und denn allen Gästen viel seine Schönheit auf, sie bewunderten ihn und warfen ihm verliebte Blicke zu, doch der Prinz bemerkte dies in seiner kindlichen Naivität nicht. Einer der Adligen ging zum König und sagte: "Der Junge wird noch ein sehr schöner Mann... wenn ihr nicht aufpasst wird er bald schöner sein als ihr!" beleidigt verließ der König das Fest und ging in sein Gemach, in dem ein großer Spiegel stand. "Öffne dich du dummer Spiegel und beantworte mir meine Fragen! ...wir dieser kleine Bastard einmal schöner sein als ich? Spieglein... Spieglein an der Wand wer ist der schönste Mann im Land?" Der Spiegel öffnete sich und ein schönes männliches Gesicht erschien im Spiegel selbst "Guten Abend Majestät ...ihr seid wieder so höflich... dann will ich euch mal antworten!" //...sonst zerschlagt ihr mich noch... alter Sklaventreiber! ...ich wünsche euch einen dicken Pickel an den Hals oder noch besser ein Geschwür!// er lächelte als er sah wie gereizt der König war "Lasst mich sehen..." er pausierte etwas und sprach dann weiter "Herr König ihr seid wahrlich ein schöner Mann ...doch Schneewittchen ist schöner als ihr!" //...er hat wenigstens nicht so einen miesen Charakter!// Der König kochte vor Wut und wütete im Zimmer, warf Tische, Stühle und Vasen um. //...oho ...der schnappt durch... hoffentlich kommen bald die Leute mit den weißen Hab-mich-lieb-Jacken... dann hab ich meine Ruhe!// dachte sich der Spiegel, blieb aber ruhig. "Dieser kleine Bastard.. wie kann er es wagen schöner zu sein als ich..." keuchte er nach seinen Wutanfall "Das wird sich schon bald ändern... mein kleiner Freund!" und er fasste einen bösen Plan. //...ich ahne fürchterliches... aber wir werden ja sehen!//
 

Am nächsten Tag ließ der König einen der Jäger zu sich kommen und beriet sich mit ihm "Ich will, dass du den Prinzen tötest... und zum Beweis bringst du mir seine Leber... ich will sie mit Zwiebeln braten und essen! Sie schmeckt sicher gut!" daraufhin lachte er dämonisch und saß eiskalt an seinem Tisch. //Bäääh mir wird schlecht... altes Eckel!// dachte ich der Spiegel und schwieg weiter. Der Jäger begann zu stottern, denn er wollte dem König ja nicht widersprechen, aber den unschuldigen Jungen umzubringen war auch nicht viel besser "Majestät... bitte... sie können doch nicht... ich meine.. mit Verlaub er ist der Prinz!" "Und? ...willst du dich meinen Befehlen widersetzen? Dann werde ich dich hängen lassen mein Lieber!" Der Jäger senkte den Kopf und gab nach "Wie ihr wollt Majestät!" und er verließ das Gemach des Königs, während dieser sich an seinem Plan erfreute und es kaum abwarten konnte Schneewittchens Leber zu essen.
 

Wie der König es wollte, hatte der Jäger Schneewittchen mit in den Wald genommen unter dem Vorwand ihm die Tiere des Waldes zu zeigen, naiv wie der Junge war ging er mit und war gegeistert von der Schönheit der Natur. Hinter dem Rücken des Jungen zog der Jäger seinen Dolch und wollte zustechen, doch die Kindlichkeit des Jungen ließ ihn innehalten.

"Verwinde mein Junge... lauf in den Wald!" sagte er mit gesenktem Haut. "Aber wieso denn? Mutter braucht mich doch und es ist schön Zuhause!" erwiderte der Prinz. Der Jäger zeigte dem Kleinen den scharfen, schön geschmückten Dolch, daraufhin begann er bitterlich zuweinen Lauf in den Wald und komm nie wieder zurück! Verstehst du mich... ich meine das ernst! Der König will, dass ich dich töte... aber ich kann es nicht... also geh und such dir ein Versteck vor ihm!" Gepackt von der Angst lief er tiefer und tiefer in den Wald hinein.

//...wieso? Wieso nur.. was habe ich getan... warum hasst mich mein Stiefvater so?//
 

Der Jäger hatte die Leber eines jungen Rehbocks dem König als die des Prinzen überreicht.

"Hier mein König... die Leber des Prinzen!" Der König strahlte übers ganze Gesicht und ließ sie sofort zubereiten //...Sorry Leute das ihr das hier auch durchleben müsst... also mir wird schlecht!// dachte sich der Spiegel. "...und hat er laut geschrieen, geweint oder sonst was? ...es war sicherlich eine Augenweide sein roten Blut mit dem dunklen grün des Waldbodens... einfach traumhaft!" meinte der König in seiner Schwärmerei und der Jäger ging aus dem Gemach als eine Diener dem König die gebratene Leber brachte. Genüsslich und wohl vergnügt aß er sie und ging dann zum Spiegel "Spieglein... Spieglein.. an der Wand, wer ist der schönste Mann im ganzen Land?" und positionierte sich vor dem Spiegel //...schon wieder die alte Leier!// dachte sich der Spiegel "Aber Herr König... ihr seid der schönste hier... aber..." er pausierte //...ihr wisst ja was dann kommt?!// "Aber was du dummer Spiegel rede! Entweder ich bin der Schönste oder nicht! ...Was soll dieses ,Aber' ...Schneewittchen ist tot, also bin ich der Schönste!" knurrte er. "Aber... Schneewittchen lebt!" "WAAS? ....das kann doch nicht wahr sein... dieser Lügner! Wo ist er?" "Er ist auf dem Weg zu den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen... leider außerhalb eures Reiches Majestät!" Schon wieder schäumte der König vor Wut.
 

Derweilen kam Schneewittchen an ein kleines Haus. "Oooh... ist das aber niedlich... wer da wohl lebt?" er ging zögerlich und leicht ängstlich hinein "Hallo? ...jemand hier?" und sah sich vorsichtig um. Er fand sieben kleine Stühle, einen kleinen Tisch mit sieben kleinen Gedecken darauf, sieben kleine Mäntelchen und sieben kleine Hausschuhe. "Hier lebt jemand... denn das Haus ist so sauber. Könnten es Kinder sein? ...die Sachen könnten von der Größe herpassen!" stellte der Prinz fest und ging die Treppe hoch und fand in einem Zimmer indem sieben kleine Betten standen "Wer auch immer hier lebt es sind sieben!" merkte er an. Ein lautes Knurren hallte durch das Zimmer und der Prinz ging nach unten

"Ich hab Hunger... hoffentlich sind sie nicht böse, wenn ich was von ihrem Brei esse!" Er kostete sich durch die sieben verschiedenen Breiteller, bis ihm einer der sieben mundete, er saß auf einen der kleinen Stühle und aß mir einem der kleinen Löffel eine kleine Schüssel leer, und dann überkam ihn die Müdigkeit. Der Prinz regte sich und gähnte "Oben waren doch kleine Betten... ob ich mich dort hinlegen kann?" er zweifelte und ging dann doch nach oben und probierte jedes der sieben Betten aus, bis er ein passendes fand und dann schlief er ein.
 

Der König war ein begabter Hexer und braute in seinem Keller etwas zusammen von dem er hoffte, dass es Schneewittchen umbringen würde. "..dieser kleine Bastard.. wagt es schöner zu sein als ich!" Und er schmiedete weiter seinen fiesen Plan. //...armer Irrer, als wüssten wir nicht wie das Märchen endet!//
 

Am Abend kamen die Bewohner des Hauses zurück und fanden ihren Brei angerührt auf ihren Tischen stehen. "Hier ist jemand im Haus... und er hat meinen Brei gegessen!" Leicht panisch gingen sie durchs Haus und suchte nach dem Übeltäter. Und einer hatte Glück und fand den jungen Prinzen im Bett liegen. Er war so unschuldig und friedlich, dass er ihn nicht wecken wollte, trotzdem holte er die anderen und sie standen um das Bett herum und betrachteten den süßen Jungen. "Was ist das?" "Scheint ein Mensch zu sein!" "Er ist süß!" "Ja.. aber was mache ich jetzt er schläft in meinem Bett?" "Lassen wir ihn schlafen!"

Und so war es beschlossen, keiner von ihnen brachte es übers Herz den Prinzen zuwecken, deshalb schlief der kleine Mann dem das Bett gehörte, schlief in einem Sessel. Der Prinz schlief bis zum Morgengrauen und wachte dann auf, denn die Sonnenstrahlen drangen ins Zimmer ein und erhellten es, er räkelte sich, gähnte und sah die kleinen Männer die neben ihm lagen und bekam es mit der Angst zu tun. "Aaaaaaah...Hilfe!" er stand auf und rannte panisch durchs Haus, bis ihn einer den stärksten stoppte, man erklärte ihm die Lage und er fasste Vertrauen zu ihnen, erzählte ihnen im Gegenzug seine Situation. "Dann bleib doch hier Schneewittchen!" "Ja genau hier bist du in Sicherheit!" meinten die Männer einstimmig.

Der Prinz jedoch schämte sich, dass er sich einfach so bei ihnen eingenistet hatte und sagte schüchtern "Aber ich falle euch nur zur Last... ihr müsst dann für mich mit sorgen!" Doch der Klügste unter den Zwergen meinte "Stimmt schon, aber du brauchst ja auch nicht umsonst hier wohnen!" "Aber ich habe dich nichts, was ich dafür geben könnte, außer das was ich am Leib trage!" "Kannst du kochen oder so?" "Ja... so ein bisschen!" "Das ist doch gut, dann machst du hier die Hausarbeit und kannst für uns kochen!" die Zwerge jubelten. Schüchtern lächelnd nahm der Prinz dankend an, so blieb der Junge bei den Zwergen in Sicherheit, denn auch der König kam nur schwer in dieses Gelände. So wurde der Prinz älter und immer schöner, so vergingen zwei Jahre bis der der König einen ausgereiften Plan hatte.
 

Schneewittchen wuchs zu einen schönen Jungen Mann heran, sein Körper war grazil wie der eines Rehs und sein langes schwarzes Haar ließ ihn sehr feminin wirken. Er half den Zwergen im Haushalt, er kochte, wusch, nähte und putzte für sie. Es war still und harmonisch in diesem kleinen Wald, man sah dort keine toten Tiere oder Wölfe, es war als wäre der Wald von einem Schutzzauber umgeben, denn kein Fremder kann je in den Wald. Vielleicht waren es dir Zwerge oder die Waldgeister die diese Ruhe schufen, aber für Schneewittchen war es das reinste Paradies, hier konnte er dich sicher fühlen und glücklich sein. Bis eines Tages ein alter Bauer, mit nur drei Zähnen, einem Krückstock und einem alten grauen Esel es bis zum Haus der Zwerge schaffte. Erschöpft und schnaufend ließ er sich auf die Bank vor dem Haus nieder,

er klopfte an die Fensterläden und rief schwach "Hallo? ...ist jemand im Hause? ...könnte ich ein Glas Wasser bekommen?" rief er bittend gegen die Tür. Und Schneewittchen öffnete nichts ahnend die Tür "Oh guten Tag... na wartet ich gebe euch sofort ein kaltes Glas Wasser!" sagte er lächelnd und eilte sofort los um eines zubringen. Dankend nahm der alte Mann an und der Prinz nahm neben ihm auf der Bank platz. "Danke mein Junge... ich hab mich hier im Wald verlaufen... und ich fand keine geeignete Wasserstelle ich hatte so einen Durst!" sagte der alte Mann lächelnd und sah sich um "Lebst du allein in diesem kleinen Haus?" "Nein.. ich wohne hier mit sieben Freunden... sie arbeiten nur in einem Bergwerg und weil ich zu groß bin für die engen Grubengänge!" "Ach so.. dann bist du also für den Haushalt zuständig." Er betrachtete ihn von oben bis unten "Du bist ein sehr schöner junger Mann ..." er sah ihn fragend an, denn noch hatten sie sich nicht vorgestellt. Der Prinz lief leicht rot an und stotterte etwas "I-Ich heiße Schneewittchen ...und ich... danke dir...alter Mann!" Der Mann winkte ab und lächelte "Nichts zudanken... du hast mir ja auch das kalte Wasser gegeben..." er wühlte in seiner Tasche als würde er etwas suchen, nach kurzer Zeit holte er einen Apfel aus seiner Ledertasche und hielt ihn Schneewittchen unter die Nase. "Hier nimm... das ist ein leckerer Apfel... er ist das einzige was ich dir schenken kann... bitte nimm es an... als Danke! Du warst sehr freundlich zu mir... nimm es liegt mir sehr am Herzen!" Schneewittchen stützte kurz und sah leicht misstrauisch den roten, glänzenden Apfel an, dann aber wieder in das Gesicht des alten Mannes und dachte sich //...der Mann ist so nett... er wird mir nichts böses wollen... auch wenn mich die Zwerge gewarnt haben keinen Fremden zu vertrauen... glaube ich nicht, dass es gefährlich ist einen Apfel zu essen!// Und so nahm er naiv wie er war den Apfel an "Danke.. ich freue mich... ich hab schon so lange keinen Apfel mehr gegessen... und er sieht wirklich sehr gut aus! Danke vielmals!" "Nein ich habe dir zu danken... du bist sehr nett... und ich geh dann auch mal wieder!" Lächelnd erhob sich der alte Mann und ging zu seinem Esel. "Ja... Lebwohl alter Mann!" sagte Schneewittchen und biss in den Apfel. Kaum hatte er hinein gebissen, begann sich alles um ihn herum zudrehen und er bekam keine Luft mehr "Was? ...Was ist das... alter Mann ich bekomme keine Luft mehr, er taumelte auf den Geiz zu und sah ihn flehend an. "Du dummer Junger.. der Apfel war vergiftet... und du wirst sterben Schneewittchen!" teuflisch begann er zu lachen und sah ihn mit eiskalten Augen an. "Du wirst sterben... und dann bin ich der schönste Mann im ganzen Reich... niemand wird mich mehr mit dir vergleichen! Hahaha ... stirb du kleiner Satansbraten denn selbst die Zwerge können dich nicht mehr retten!" Die Hässlichkeit des Geizes schwand und die Gestalt des Königs trat hervor. "Stiefvater... ihr.. seid hier..." hauchte Schneewittchen leise bevor er leblos zu Boden viel. Eilig verschwand der König aus dem Wald.
 

Im Schloss angekommen stellte er sich sofort wieder vor seinen Spiegel und stellte ihm seine übliche Frage "Spieglein! Spieglein an der Wand.. sag mir, wer ist der schönste Mann im Land!" Der Spiegel begann zuleuchten und gab ihm Antwort "Herr König... jetzt seid ihr der schönste Mann im Land!" //...armer Irrer... wie kann man nur so weit für die Schönheit gehen?// Der böse König strahlte übers ganze Gesicht und war ausgelassen vor Freude "Endlich! ...Endlich habe ich den Prinzen übertroffen... er wird nie wieder schöner sein als ich! ...ich bin der allerschönste!" //...na wenn ihr euch da mal nicht täuscht! Wenn ich mir nur an die Nummer der Klapse erinnern könnte!//
 

Erst spät am Abend kamen die Zwerge von ihrer Arbeit nach Hause, ihnen stockte der Atem als sie Schneewittchen so leblos am Boden liegen sahen, sofort eilten sie zu ihm.

"Was ist mit ihm?" "Er atmet nicht mehr!" "Macht ihm das Hemd auf... er muss atmen!" so taten sie es, doch der junge Prinz rührte sich nicht. "Er ist tot!" "Oh nein... wieso nur?" Dann entdeckten sie den Apfel aus dem nur ein Bissen fehlte. "Das war der böse König!" "Dieser feige Hund!" und der Anblick des toten schönen Jungen trieb ihnen die Tränen in die Augen.

"Lasst uns einen gläsernen Sarg bauen... dann vergessen wir seine Schönheit nicht!" "Ja lasst uns das machen!" Die Trauer um den Tod von Schneewittchen erfüllte den ganzen Wald, die Zwerge bauten den gläsernen Sarg noch am selben Tag fertig und legten ihn hinein.
 

So vergingen die Tage und Monate, immer wieder legten die Zwerge neue frische Blumen an seinen Sarg und kamen jeden Tag nach der Arbeit zu ihm um zuweinen, selbst die Tiere des Waldes weinten Tränen für seinen sinnlosen Tod. Durch das magische Gift, das in seinem jungen Körper war, alterte sein Körper nicht und begann auch nicht zu verwesen. So verstrich die Zeit und der König erfreute sich an seinem Sieg, bis eines verregneten Tages ein junger, stattlicher Mann auf einem weißen Ross in den Wald kam. Er schien sich verlaufen zuhaben und irgendwie kam er zu der Waldlichtung auf der Schneewittchens Sarg aufgebart war. Er kam näher und sah sich den schönen Körper im Sarg an. "Was ist das für ein schönes Wesen? Wieso liegt er in einem Sarg?" er kniete sich vor den Sarg und öffnete ihn. "Mach die Augen ... ich will deine Augen sehen!" sagte der Mann sanft und streichelte Schneewittchens Wangen. Sofort eilten die Tiere des Waldes heran und knurrten, fauchten und schrieen um ihn vom Sarg fern zuhalten, da sie dachten er wolle ihnen etwas tun. Die Vögel eilten zu den Zwergen und erzählten ihnen von dem Fremden. Sie eilten zu der Lichtung und stellten sich ihm entgegen. "WAS MACHT IHR DA?" "Lass unser Schneewittchen in Ruhe... stört seinen Schlaf nicht!" riefen sie ihm zu, erschrocken wich der Mann zurück und verstand sie nicht. "Wer ist der Junge dort im Sarg? Was ist passiert?" fragte er und setzte sich ins Gras "Ich wollte ihm nicht wehtun... ich wollte ihn nur ansehen... er ist so wunderschön..." kurz überlegte er und sah dann zum Sarg "Er heißt Schneewittchen... ein schöner Name... nur etwas seltsam für einen Jungen, aber er passt zu ihm... mit seiner schneeweißen Haut!" Die Zwerge sahen sich fragend an "Wer bist du denn Fremder?" Er sah in den Himmel und schloss die Augen "Ich komme aus einem anderen Reich... und leider bin ich zu spät!" seufzte er sah die Zwerge fragend an "Wie lange ist der Junge schon tot und liegt in diesem Sarg?" Wieder kamen den Zwergen die Tränen und sie weinten "Schon seit sieben Vollmonden... und der böse König hat ihn mit einem Apfel vergiftet!" Der Mann stand auf und ging zu Schneewittchens Sarg, er kniete sich vor ihm und hauchte leise und mit sanfter Stimme "Du bist wunderschön... auch wenn du tot bist!" er beugte sich über ihn und streichelte ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "NEIN ...NICHT.. ER IST TOT... SCHÄNDET IHN NICHT AUCH NOCH... SEINE UNSCHULD SOLL GEWAHRT BLEIBEN!" schreien die Zwerge aufgebracht und wollte ihn davon abhalten Schneewittchen näher zukommen. Doch der starke Junge Mann hob Schneewittchen aus seinem Sarg und nahm ihn in seinen Schoss, liebevoll sah er ihn an "...du bist das schönste Wesen, dass ich je sah... ich nehme dich mit auf mein Schloss... auch wenn du tot bist, will ich dich in meiner Nähe haben und dich ansehen!" Der Mann lächelte sanft und hielt den leblosen Körper schützend fest, mit beiden Händen nahm er sein Gesicht, schloss die Augen und näherte sich den rosig zarten Lippen von Schneewittchen, die noch nie einen Mensch zuvor hat schmecken dürfen, vorsichtig glitt er mit seiner Zunge in seinen Mund und streichelte seine Zunge mit leidenschaftlicher Hingabe. Die Augen der Zwerge und des ganzen Waldes ruhte auf diesen romantischen Augenblick und alles war still.

Nach einem Moment die fast wie eine kleine Ewigkeit schien löste er seine Lippen wieder von denen des unschuldigen Junge und sah ihn an "Wenn du jetzt nur deine Augen aufmachen könntest... dann würde ich dir sagen, wie sehr ich dich liebe!" und eine dicke Träne rollte seine Wangen hinunter und tropfte auf Schneewittchens Lippen.
 

Als hätte Gott Mitleid mit ihnen schlug der junge Prinz plötzlich die Augen auf und begann zu husten, im weiten Bogen spuckte er das vergiftete Apfelstück aus und es landete auf der grüne Wiese. Durch den bösen Zauber mit dem das Gift gebraut worden war färbte sich an der Stelle das Gras schwarz und das Stück zerfiel ihn schwarzen Staub, der du den Wind weggetragen wurde. Leicht verängstigt und verunsichert sah er den für ihn fremden Mann "Wer seid ihr? Lasst mich los!" und er stand von seinem schoss auf. Die Zwerge weinten vor Freude "Das ist ein Zeichen Gottes!" "Ja.. das ist wahre Liebe!" und sie fielen vor Freude um sein Erwachen ihm um den Hals. "Schneewittchen du lebst... und er hat dich gerettet!" "Wir sind so froh... der böse König hat dich vergiftet!" Schneewittchen erinnerte sich kaum, doch an den roten Apfel erinnerte er sich, dankend lächelte er den Mann an "Danke, dass du mich gerettet hast... ich bin dir wirklich so dankbar! Verzeih mir meine anfängliche Angst!" Die sieben kleinen Zwerge ließen von Schneewittchen ab und traten bei Seite, denn der Mann bewegte sich auf ihn zu. Vor ihm blieb er stehen und sah ihm verliebt in die Augen "Wenn du lebst bist du sogar noch schöner... komm mit zu mir auf mein Schloss und dir soll es an nichts mangeln..." Auf seine Worte hin würde er rot, so was hörte er zum ersten Mal in seinem Leben und der naive Junge verspürte auch Zuneigung zu diesem Fremden "I-Ich? ...ihr macht mich verlegen!" auch er trat näher an ihn her an und schaute ihn genauso verliebt in seine tief grünen Augen "Ein Schloss? Seit ihr ein Graf oder ein..." erstockte und wartete auf seine Reaktion... Der fremde Mann lächelte warmherzig und streichelte seine Wangen "Ich bin der Prinz des Nachbarreiches ...und begleitest du mich nun?" Darauf hinlegte Schneewittchen seine Arme um den Hals des anderen und nickte "Ja... für immer will ich bei euch sein!" Im Wald brach ein wahres Freudengeschrei aus und alles Jubelte, als die Beiden sich innig küssten.
 

Zur gleiche Zeit im Schloss zerbrachen alle Fenster und Spiegel außer der große magische und der König wurde unruhig, er trat vor den Spiegel, denn er hatte so eine böse Vorahnung.

"Spieglein... Spieglein an der Wand.. wer ist der schönste Mann im ganzen Land?" Der Spiegel füllte sich mit Leben und antwortete ihm "Herr König... Schneewittchen ganz allein ist das schönste Wesen im Land... er ist tausend Mal schöner als ihr!" "WAAAAS? Das ist unmöglich ich habe ihn doch umgebracht... wie kann er wieder erwachen nach 7 Vollmonden?" "Oh doch Majestät er ist wieder erwacht und strahlend schön vor Reinheit und Unschuld... euer Gift war nicht stark genug für einen Kuss aus tiefer Liebe!" //...ha.. endlich kann ich ihm mal meine Meinung sagen... wir wissen ja wie es endet... aber es macht wirklich einen Hollenspaß diesem narzisstischen Kerl die Meinung zu sagen... einem Kerl der nur in sein eigenes Gesicht verliebt ist! Und für die Schönheit über Leichen geht!// "Seht her... Schneewittchen ist so viel schöner als ihr..." so zeigte er ihm die Ereignisse im Wald und das naiv fröhliche Lächeln den jungen Prinzen. Auf einen schlag begann der böse König zu altern, denn er hatte bis her seine Jugend nur durch einen Zauber erhalten können, doch die Gewissheit trotz Magie nicht schöner zu sein als ein naiver junger Prinz, ließ den Zauber brechen. Vor Scharm und Eckel vor sich selbst verschwand er allein in einem Sumpf und wart niemals wieder gesehen. //Vielleicht ist er tot? Man weiß es nicht, aber Schneewittchen und der Prinz lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Und das ist wie wir wissen im Märchenland ewig. Was weiter mit dem Prinzen und Schneewittchen geschah oder welche Verhältnisse zwischen den Zwergen und Schneewittchen herrschten, erzähle ich euch in euren Träumen und Phantasien also viel Spaß damit... vielleicht sehen wir uns in einem anderen Märchen wieder euer magischer Zauberspiegel!//
 

-ENDE-



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Vanilla
2005-01-31T17:30:46+00:00 31.01.2005 18:30
So jetzt hinterlasse ich auch hier endlich mal n Kommi ^^°
*knutsch*
Also wenn man den schreibstil hier mit den schreibstil in unseren RPGs sieht, kann man schon sehen das du in diesen Jahr besser geworden bist^^
Aber mir gefällt diese Geschichte hier sehr^^
Hatte ich dir ja gesagt *knuddel*
Die Kommentare des Spiegels sind witzig, aber nicht so ganz zeitgemäs *zwinker*
Zwangsjacken zur Märchenzeit? *rofl*
Und schade das das Märchen so früh endet... hätte ja gerne noch n paar Yaoi Scenen gesehen (jaja ich Ferkelchen^^°)
Finde die Idee gut, nen Land mit nur Bishis *-*
Der König wirkt voll irre^^ Das hast du gut beschrieben.
Und der kleine Prinz ist eben einer deiner typischen Uke-Charas XD~
Schade das es auch keine Gruppenferkeleien zwischen den Zwergen gab... *räusper* >XD~
Aber wie gesagt ich finde, die Geschichte ist schön und spannend zu lesen^^
Nur die Vorstellung ne leiche zu knutschen die da shcon ne Weile gelegen hat... naja aber so is halt das Märchen, Schneewitchen verwest eben nicht ^^
*flausch*
Gomen! Mausi das ich erst jetzt schreibe, *kiss*
Aber ich hab dein Heft ja auch hier und freu mich immer sehr darüber^^
*mein Zimmer ja wieso schon ein 'Nina Schrein' ist ^.^
Du solltest wirklich öfter Geschichten schreiben, das kannst du gut^^
(Aber unsere WoAiNi Story übertrift denke ich, eh ncihts was wir beide machen^^)

Bin gespannt ob du noch ein Märchen umwandelst^^

Deine Vani
Von:  trunkschan
2003-08-16T16:12:32+00:00 16.08.2003 18:12
^^ ...ich hab ja jetzt Ferien und lass mir wieder was einfallen! *versprech* ...meine wenigen Fans will ich doch nicht enttäuschen!
Von:  Nepi
2003-08-08T08:42:46+00:00 08.08.2003 10:42
hehe sehr niedlich!
die bissigen Kommentare des Spiegels haben mir sehr gefallen ^^
Von:  Ta-chan
2003-06-08T08:55:19+00:00 08.06.2003 10:55
Märchenstunde mal anders, echt SUPI !!!!!!!!!!!!!!
Ich bin total begeistert und bin schon gespannt welches Märchen als nächstes kommt.

Bye Takato
Von:  Makki
2003-06-05T08:59:35+00:00 05.06.2003 10:59
hehee. das is echt cute trunksi ^^
mal schaun welches märchen du dir als nächstes vornimmst x_x *gg*
go trunksi go xD
Von: abgemeldet
2003-06-04T15:20:41+00:00 04.06.2003 17:20
*umknuddel*
Die Geschichte gefällt mir mit jedem mal lesenbesser..
Ich freu mich schon unheimlich auf die weiteren Märchen..
*anfeuer*


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