Stay with me outside the School! von silentpuma (Naruto und Hinata werden ausgegrenzt.) ================================================================================ Kapitel 51: In Erinnerung an Kiba --------------------------------- **8 Jahre später** Mit gemischten Gefühlen, Tränen die sie kaum zurückhalten konnten, näherte sie sich an diesem heißen und schönen Sommertag dem Grab ihres verstorbenen Freundes. Kiba Inuzuka. Es war nicht einfach für Hinata hierher zukommen. Sie sah es dennoch als Pflicht an, jedes Jahr hierher zurückzukommen um das Grab ihres Freundes mit blühenden Blumen zu gestalten. Wie gern, würde sie die Zeit zurückdrehen um den Moment wiedergutzumachen in dem Kiba sein Leben ließ um seine große Liebe Hinata zu beschützen. „Naruto“, flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Dabei ließ sie sich in seine Arme nieder um sich trösten zu lassen. Hinata war sehr dankbar für die Unterstützung ihres Mannes, dass er jedes Jahr mit ihr hierher kommt. Aus Dank und Pflichtbewusstsein sah die junge Mutter es dies als Aufgabe an, jedes Jahr an diesem Grab zu stehen. Schuldgefühle waren etwas erdrückendes, etwas, was sie keinem Menschen der Welt wünschte. Sie gab sich die Schuld damals zu schwach gewesen zu sein, als sie damals angegriffen wurde, während sie selbst schwanger war. Jedes gutmütige einreden, dass es eben nicht ihre Schuld war, sondern Kibas Entschluss, sein Leben zu lassen änderte nichts an der Tatsache, dass sie nicht davon loskommen konnte. „Komm, wir gehen noch durch den Park!“, meinte Naruto ruhig. Er drückte Hinata leicht von sich, um ihr in die Augen zu sehen, die sich langsam mit Tränen füllte. „Ja, in Ordnung!“ Etwas Abwechslung schadet nicht. Abwechslung war gegen Trauer und Schuldgefühle genau das richtige. Naruto versuchte ja alles, damit sie nicht ständig an den Tod ihres Freundes dachte. Eigentlich konnte Hinata den Tod und die Bilder von damals gut verdrängen, eben bis zum immer wiederkehrenden Jahrestag. „PAPA! Wann gehen wir denn endlich wieder?“, eher gelangweilt war ihr Sohnemann vom Ausflug. Boruto, 7 Jahre alt, ganz wie der Papa mit blonden Haaren und blauen Augen der gerade auf seine kleine Schwester aufpassen sollte, ließ dieser je alleine zum Blumen pflücken. Hinata lächelte fälschlich, die hier nun weg gehen wollte. Nicht bevor sie wieder zusammen brechen würden an diese Schuldgefühle. Aber auch das ist ein Prozess, um von diesen Gedanken loszukommen. „Mama! Weinst du? Ich habe Blumen für dich gepflückt!“ Hinata lächelte. Ja, ihre Kinder waren das beste Geschenk, was ihr Mann ihr machen konnte. Trotz allem, konnte sie dadurch schon den Gedanken an die schlimmen Folgen des Todes verdrängen. Leicht ist es trotzdem nicht. Also wollte die Blauhaarige nun nicht weniger sich den Kopf damit zerbrechen. Ihre Kinder bemerken ihren Zustand auch schon . „Möchtet ihr noch durch den Park gehen?“, gerade war es erst 14:00 Uhr. Schönes Wetter noch dazu. Die Wärme der Sonne war bei 30 Grad auf dem Körper zu fühlen. „JA! Los, auf zum Park!“, freute sich das kleine Mädchen mit dem roten Kleidchen. Der Blonde Boruto dagegen, meckerte an einer Tour durch. Nie hatte sein Vater Zeit für ihn und wenn, dann ging es doch nur zu einem öden Friedhof. Der große Park mit einem Spielplatz, der in den schönsten Farben mit dem schönsten Blumen blühte, war zum Sommer richtig schön. Ein schönes Bild war zu sehen. Viele Paare, die auf den Wiesen lagen, um die Zeit zu zweit zu genießen. Oder viele Spaziergänger, die einfach nur die Natur genießen wollten, waren hierher gekommen, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Nach dem sie eine Weile über den Gehweg schlenderten, vorbei an den besagten Wiesen, Parkbänken, blieb Naruto plötzlich stehen: „YO! Naruto!“, ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Shikamaru, Temari! Schön das ihr hier seid!“ „Was dagegen, wenn wir euch begleiten? Wir waren nur zufällig hier!“, meinte Shikamaru. „Oh, klar. Keineswegs! An unserem freien Tag müssen wir auch mal an Entspannung denken, oder nicht!?“, doch der Nara wusste schon, was eigentlich Thema war. Nach dem sie sich getroffen haben, waren sie nun dabei gemeinsam, nebeneinander durch die Schmalen Gehwege zu laufen. Bis Temari ihr lautes Organ präsentierte: „SHIKADAI! Wo bleibst du denn?“, brüllte die Blondine, bei dem selbst Naruto zusammen zuckte. „WIR GEHEN SONST OHNE DICH WEITER!“, fügte sie noch lauter hinzu. „Ja, ja!“, murrte Shikadai, der gerade vom Fußballspiel mit anderen Jungs wiedergekommen war. Boruto ahnte schon schlimmes. Die Mutter seines Klassenkameraden konnte einem wirklich Angst machen. Mütter waren ziemlich angsteinflößend. „Wie das nervt!“, klagte der kleine Nara über das laute Brüllen. „Hast du was gesagt, Shikadai?“, er schüttelte hektisch den Kopf. Als er sich zu Boruto, seinem Freund zurückfallen ließ um seinen Eltern hinterher zu laufen, ließ er seine Klagen an Boruto aus. „Weißt du, sie kann echt laut werden! Frauen sollten wir nicht schnell auf die Palme bringen!“ „Oh, ja! Da sagst du was! Wobei, meine Mutter eigentlich recht lieb ist. Solange man sie nicht absichtlich mit Unordnung daher kommt“, bei der Vorstellung das Hinata brüllen würde, sowie eben Temari, da grauste es dem Jungen Uzumaki schon sehr. „Vernachlässigte Mütter scheinen es wirklich nicht gut zu haben!“ „Da kann ich dir nur zustimmen!“ Shikadai spielte darauf an, dass Shikamaru durch den Job als „rechte Hand“ des Hokagen kaum Zeit mehr hatte. Das spiegelte sich natürlich auch bei Temari wieder, die das gar nicht haben kann. Gleichzeitig unterhielten sich Shikamaru und Naruto über den Zustand von Hinata, dass sie sich einfach nicht damit auseinandersetzen kann, dass Kiba damals gestorben war. Der Verlust eines Freundes ist schwer zu verkraften. Naruto weiß das am besten. Shikamaru versuchte auf Naruto einzureden: „Ist es immer noch wegen Kiba?“, fragte er nach, dabei sah er zu den beiden Frauen die mit Himawari vorne weg marschierten. Das auch Temari sich ihre Sorgen um Hinata machte, war normal. Mehr als gutes zureden, können sie auch nicht machen. „Hast du schon versucht mit Hinata zu einer vertrauten Person zu gehen? Damit sie mal darüber reden kann?“, Naruto erklärte, dass dies nicht nötig sei. „Wenn der Tag heute nicht wäre, oder der Jahrestag vorüber gegangen war, kann sie sich gut ablenken. Aber sobald der Todestag näher rückte, wirkte sie immer niedergeschlagen. Es war ja nur dieser Zeitraum, in der sie so traurig war. Sonst ließ sie sich nichts anmerken“, immerhin wollte sie eine starke Mama für ihre Kinder sein. Sie hatte ihr Leben ihm zu verdanken. Das steckte man nicht einfach weg. „Sag mal, Shikamaru. Hast du Lust mit Temari später zum Grillen rüber zu kommen?“, weit wohnten die Freunde nicht voneinander entfernt. Shikamaru konnte dieses Angebot natürlich nicht ablehnen. Sonst saßen sie ja nur in ihrem Büro. Meistens den ganzen Tag und an so einem schönen Tag wie heute, können sie auch mal abschalten. Temari unterhielt sich mit Hinata über typische Frauensachen. Damit sie einfach mal auf andere Gedanken kam. „Hat sich dein Mann auch verändert? Leider hat Shikamaru nicht mehr so viel Zeit für mich, dass ist wirklich schon stressig“ Auch wenn sie froh war, dass Shikamaru Arbeit gefunden hatte die ihm Spaß machte, war es irgendwo auch ein stressiges Thema. Shikamaru hatte absolut kein Plan, was er falsch machte. Aber die Blondine war eben sehr empfindlich. Vom Park aus, ging es in die gut besuchte Einkaufspassage. Überall friedlich lebende Bürger. „Sagt mal, möchtet ihr euch nicht ein Eis kaufen?“, fragte Temari lächelnd. Natürlich freuten sich die Kids über das Angebot nur zu gerne. Also nahmen sie das Geld, welches sie bekamen um zur gegenüberliegenden Eisdiele zu laufen. „Na ja, es ist immerhin sein Traum und mir ist klar, dass er deswegen kaum Zeit zu Hause hat. Aber er versucht stets das Beste aus der Situation zu machen. Boruto wird das auch noch verstehen, wenn er größer geworden ist!“, immerhin war der kleine Blonde noch zu jung um es verstehen zu können. „MAMA? Darf Shikadai mitkommen? Wir wollten Videospiele spielen!“ „Videospiele? Hast du denn schon deine Hausaufgaben gemacht?“ Eh, klar! Mit einem verschwitzten Lächeln musste der Blondschopf sich eine Notlüge einfallen lassen. Es war doch okay zu blinzeln, oder? „Shikadai könnte dir bei den Hausaufgaben helfen. Danach könnt ihr so viele Spiele spielen wie ihr möchtet!“, man! Das ist eine lahme Entscheidung seiner Mama. Viel lieber hätte er die Hausaufgaben ganz weggelassen. „Hey, kann ich von dir abschreiben?“, flüsterte Boruto. „Ich glaube nicht, dass dir das was nützt!“ „Mensch, dass ist wirklich lahm!“ Also waren Temari und Shikamaru nach Hause gegangen, um sich dort die Zeit bis zum Grillabend mit etwas anderem zu beschäftigen. Zu Hause bei den Uzumakis herrschte natürlich eine nicht all so schöne Stimmung. „Hinata, es ist 8 Jahre her! Denkst du nicht, dass du genug getrauert hast?“, es war nicht so, dass er dies verbieten seiner Frau verbieten wollte. Aber es hatte auch keinen Sinn sich einen Kopf darum zu machen, was heute anders wäre, wenn Kiba noch am Leben wäre. Hinata war in den Garten gegangen, um mit Wäschekörbe die trockene Wäsche abzuhängen. Kibas Mum sah das heute ebenfalls so. Tsume hatte noch jeden Kontakt vermeiden wollen, doch heute sah alles anders aus. Hinata muss den Tatsachen in Augen sehen, so sehr sie auch eine liebende Person ist, muss sie akzeptieren was heute ist: Und er wird auch nicht zurückkommen. Aber immer in ihrem Herzen bleiben. **Boruto und Shikadai** „Hey, solltest du nicht besser für die Schule lernen?“, fragte Shikadai. Er hatte es sich auf seinem Bett bequem gemacht. „Nö, was soll denn dran sein? Ich sag einfach, Mama, ich habe fertig. Dann kann ich so viele Videospiele spielen, wie ich möchte!“, grinste der Blondschopf. „Sag mal, was läuft da zwischen dir und Sarada? Ist da was?“ Bei dem musste sich Boruto fast verschlucken. „Gott, wie kommst du denn da plötzlich drauf? Also ich bitte dich!“, murrte Boruto. „Erstens unsere Väter, also mein Vater und ihr Vater sind ganz dicke miteinander. Zweitens wir kennen uns quasi seit der Geburt und drittens ist sie nur eine Freundin. Du solltest nicht zu viel da hinein interpretieren!“ „Es wird gemunkelt, dass einige dich mit ihr beim Essen gesehen haben!“ „Wie? Das war doch nur Zufall! Manchmal gebe ich wirklich mit euch auf!“ „Wieso muss jeder behaupten, dass wir uns nahe stehen. Da ist nichts!“ „Ach komm, wir machen nur unseren Spaß daraus!“ „Klar, auf meine Kosten, macht ihr euch einen Spaß!“ „Es ist nur, weil unsere Väter ganz dicke miteinander sind. Deshalb sind wir Kindergartenfreunde, schallst du es nun?“ **Am Abend** Es war bereits Abend geworden, doch noch immer war der Himmel ohne jede Wolke. Ein friedlicher, wunderschöner Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen. Natürlich waren Temari und Shikamaru gemeinsam auf dem Weg zu ihren Freunden. Sie wollten die Einladung gerne annehmen, weshalb sich Temari ein schönes rotes Kleid angezogen hatte. Der Nara dagegen fand Anzüge schon immer nervend, weshalb er bloß ein luftiges Hemd und eine normale Hose angezogen hatte. Pünktlich gegen halb 8 erschienen die zwei an dem großen Haus der Uzumakis. „Hey, Temari! Schön, dass ihr gekommen seid! Kommt doch rein!“, Hinata hatte die Türe geöffnet. Danach ging Shikamaru in den schönen und großen Garten wo eine Terrasse aufgebaut wurde, auf diesen ein Tisch mit 7 Stühlen standen. Der Garten war mit Bäumen so abgeschirmt, dass keiner herein sehen konnte. Das war auch gut so. Als Uzumaki, der Hokage war, mussten sie doch zumindest etwas Privatsphäre haben, oder? „Kommt, setzt euch! Das Essen ist gerade fertig geworden!“ Es gab Würstchen und Salat. „Oh, na dann ist ja super!“, Shikamaru war erleichtert auch mal wieder etwas Zeit außerhalb der Arbeit mit Naruto zu verbringen. Meistens waren sie ja nur zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, anstatt sie mal ein bisschen entspannen könnten. Heute war allerdings eine Ausnahme. Da das Wetter mitspielte, wollte der Hokage für seine Familie da sein und sich nicht immer in seinem Büro verkriechen. Das muss nicht sein. Shikamaru war froh sich letztendlich für Temari entschieden zu haben, da sie ihm auch mal zurechtstutzen kann mit ihrem lauten Organ. „Wo stecken die jetzt schon wieder?“, seufzte Hinata. „Die spielen wohl an ihre Videospiele“, meinte Himawari. „Dabei habe ich gesagt, sie sollten für die Schule üben“, murrte Hinata. „Ich kenne da auch jemanden, der nie geübt hatte und trotzdem mit 0 Punkten die Schule geschafft hatte!“, meinte Shikamaru woraufhin alle kichern mussten. „Ehm, an dem werde ich mir ja kein Beispiel nehmen. Nur, ich finde man muss die Theorie besser in der Praxis ausüben können, als auf dämlichen Fragebögen!“, denn die Fragen waren doch auch meistens nur langweilig. Viel lieber wollte Boruto Jutsus üben, oder selbst Kampferfahrung sammeln um so zu werden wie Sasuke Uchiha. „Mh, möchtest du dadurch vielleicht ein Mädchen beeindrucken?“, scherzte Temari. Natürlich musste Boruto wieder damit konfrontiert werden. „Nein, ich habe nichts mit Sarada am laufen, wir sind Kumpels!“, schnaufte der Blonde und was sollte er auch schon mit der Brillenschlange anfangen? Sie waren durch ihre Väter eben schon früh befreundet. „Schön, wenn man ihn damit aufziehen kann. Also ich habe Shikamaru auch während der Chuunin-Auswahlprüfungen kennengelernt!“, meinte Temari mit Herzchen in den Augen. „Und ich habe deinen Vater in der Schule kennengelernt! Und wir sind sehr glücklich miteinander!“ Nun, außer der kaum Zeit, den sie haben, waren sie glücklich? Solange sie sich nicht vernachlässigt fühlte.. Boruto verdrehte seine Augen. „Ja, Mama! Das hast du mir schon so oft erzählt!“, langsam wollte Boruto das nicht mehr hören wie seine Eltern sich kennengelernt haben. Anders Himawari, sie war froh so tolle Eltern zu haben. Ihre Mama war ihr ein und alles und Papa war einfach nur stark in ihren Augen. Den stärksten den es je gegeben hat! Naruto wusste manchmal nicht wohin in der Erziehung. Das es mit seinem Sohn Differenzen gab, da er sich vernachlässigt fühlte, wofür Naruto allerdings nichts konnte. Sein Job ist eben kein normaler 0818 Job. Er muss alle Dorfbewohner beschützen. Ihnen das Gefühl der Sicherheit vermitteln. Er muss allen zeigen, hier, ich bin bei euch! Und da muss seine Familie leider schon Mal zurückstecken. Auch wenn das nicht immer einfach war. So vergeht ein wunderschöner Abend in vertrauter Gesellschaft in der auch Boruto seinen Spaß hatte, was ja auch so sein muss. Bis um 23 Uhr blieben Shikamaru und Temari bei ihren Freunden zu Besuch um dann bei später Abendstunden nach Hause zu gehen. Noch immer waren es mit 20 Grad eine schöne Sommernacht. Shikadai verabschiedete sich von Boruto, dann waren sie aus dem Haus. Während Himawari schon friedlich schlief, tobte Boruto noch immer herum. Nur Hinata war noch immer etwas traurig über die Umstände. Naruto wollte natürlich alles daran versuchen, dass sie endlich den Tod verarbeiten kann. Es ist wichtig zu trauern, aber man muss auch eingestehen das Menschen nicht ewig leben. Es wird noch eine schwierige Aufgabe für Naruto ihr das klar und deutlich beizubringen. „War doch ein entspannter Abend, oder?“, Naruto setzte sich zu seiner Frau auf dem Sofa. Hinata lächelte. Ja, es war ein sehr schöner Abend. Sie lehnte sich an ihrem Ehemann an, da Naruto ihr immer Kraft gab weiterzumachen. Egal wie schwer das Leben auch sein mag. Menschen Leben nicht ewig, da war was wahres dran und irgendwann muss man einfach daran festhalten, dass Leben nicht zurückkehren. Wird Hinata jemals den Tod von Kiba verdauen können? Eines war ihr sicher, Naruto würde sie immer beschützen! Egal was kommen mag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)