Stay with me outside the School! von silentpuma (Naruto und Hinata werden ausgegrenzt.) ================================================================================ Kapitel 28: Nejis Vergangenheit ------------------------------- Achtundzwanzigstes Kapitel Nejis Vergangenheit Freitag, 2. August Mit hohem Fieber lag Hinata im Bett. Husten, Schnupfen, Übelkeit. Eine dicke Grippe hatte sie sich eingefangen und sie konnte nicht mal Zeit mit Naruto verbringen, der sie gesund pflegen würde. Nun war sie auf sich alleine gestellt. Naruto ist mit dem Team auf eine Mission gegangen, die eine hohe Priorität hat und dementsprechend, keine Zeit vorhanden war noch etwas Zeit zu verbringen. Vorhin, noch gemeinsam gekuschelt, dann die dringende Nachricht das sich Yamatos Team um Shikamaru, Naruto und Hinata bei Tsunade treffen sollen. Wegen der Erkrankung, durfte Hinata nicht mit. Für sie kam Sakura mit auf die Mission. Sie hatte genug vom Bett. Hinata stand langsam auf, setzte erst das rechte,- und dann das linke Bein auf den Boden. Langsam waren ihre Schritte, da sie sich nicht wohl fühlte. Nach und nach stieg sie die Stufen der Treppe hinunter zur Küche. Sie wollte sich was zu essen machen. „So ganz alleine hier zu sein, ist nicht schön!“, nuschelte sie, da sie noch nie ganz alleine war. Selbst das Sicherheitsdienst hatte heute frei bekommen. So war sie ganz auf sich alleine gestellt. In der Küche, versuchte sie sich eine Suppe zu kochen, was gar nicht so einfach ist, da sie sich nicht konzentrieren kann. Die Zeit verging, die Suppe kochte vor sich hin. Langsam, wurde ihr immer schlechter. Immer mehr Übelkeit machte sich in ihr breit, so das sie sich an den Kopf fassen musste. Dieses Stechen, ist kaum auszuhalten. Plötzlich wurde ihr schwindelig, als sie sich setzen wollte, stürzte sich und knickte dabei. Ihr Herz raste, ihre Lungen waren trocken, Schweiß hatte sie über der Stirn. Sie konnte kaum aufstehen, alles tat ihr weh. Sie versuchte sich zu bewegen, doch ihr fehlte die Kraft. Sie konnte nur da liegen, nicht mal den Ofen, konnte sie ausmachen. Was sollte sie nun machen? Was konnte sie machen? Sie wusste es nicht. Hiashi sollte erst morgen wieder kommen, Naruto ist auf Mission, Hanabi ebenso und Neji sollte die Tage wieder kommen, von einer Mission. Alles ist zum verrückt werden in diesen Moment. Ihr liefen die Tränen, weil sie sich wirklich einsam und hilflos fühlt. „Ich war noch nie für etwas gut!“, sagte sie leise. Als in dem Moment unverhofft die Türe aufging, konnte sie nichts sagen. „Wer ist da?“, mit aller Kraft konnte sich Hinata aufsetzen. Lachend kamen Neji und Tenten nach Hause. Sie hatten sich inzwischen wieder versöhnt. Nicht alles ist vergeben und vergessen, wie das mit der Tablette. Aber es hat sich zwischen ihnen schon sehr verbessert. „Hinata?“, rief Neji, der in die Küche kam und eine erschöpfte Hinata vor sich fand und ihr erstmal aufhalf, und auf den Stuhl setzte. „Mensch, was machst du?“, fragte Neji. Tenten war auch schockiert und schaltete erst mal die Herdplatte, niedriger, damit das Wasser nicht mehr überkocht und keine Gefahr mehr besteht. Neji und Tenten kümmerten sich liebevoll um Hinata. „Warte, ich nehm dich auf den Arm!“, Neji nahm Hinata auf dem Arm, so das er sie nach oben tragen konnte und sie ins Bett zu legen. „Wirst du eben das Fieber messen, Tenten? Ich gehe nach dem Essen gucken!“, während Neji aus dem Zimmer ging, setzte sich Tenten auf Hinatas Bett, am Rand des Bettes. „Geht es dir besser?“, fragte Tenten, die Hinata ein Fiebermessgerät in den Mund gesteckt hatte. Sie streichelte über ihren Kopf und lächelte. Als das Messgerät piepte, sah Tenten besorgt auf die Zahl. „38,8 Grad. Du solltest eigentlich ins Krankenhaus!“, meinte Tenten kopfschüttelnd. „Aber, ich muss gleich nachhause. Neji wird sich hoffentlich gut um dich kümmern!“ „Bitte kein Krankenhaus!“, sagte Hinata schwer atmend. Sie hatte genug vom Krankenhaus und wollte lieber zuhause bleiben. „Ich will euch nicht im Weg stehen. Ihr wollt doch bestimmt beide ein schönes Wochenende haben!“, meinte Hinata seufzend. „Mh, deine Gesundheit ist wichtiger, als unser Wochenende!“, sagte Tenten ihre Meinung. „Wie ist es?“, inzwischen kam Neji zurück ins Zimmer. Mit einem besorgten Gesichtsausdruck, sah Tenten zu Neji. „38.8 Grad!“, sagte Tenten und gab Neji das Thermometer in die Hand. „Ich finde, da heute keiner zuhause ist, sollten wir auf unser Wochenende verzichten. Ich hoffe du bist mir nicht böse, das ich dich alleine lassen muss!“, sie hätte sich liebend gerne um ihre Freundin gekümmert, doch hatte sie noch andere Termin, die sie nachkommen muss. „Was ist das denn für eine Frage...“, sagte Neji, der natürlich lieber mit Tenten ein wunderbares so wunderschönes Wochenende verbringen möchte, lenkte dann ein: „Klar, kümmere ich mich um Hinata. Das ist doch selbstverständlich!“, Neji brachte Tenten runter zur Haustüre, nachdem sie sich von Hinata verabschiedet hatte. „Tut mir wirklich Leid. Aber so kannst du einiges wieder gut machen und Hiashi, wird das denke ich auch gut finden und anerkennen, das du dich um deine Cousine gekümmert hast. Deswegen nutze deine Chance, die du jetzt bekommen hast. Wer weiß, wann du dich wieder so wie jetzt um sie kümmern kannst. Ich hoffe, ich kann dich mit ihr alleine lassen!“, scherzte Tenten, gab Neji ein Kuss auf die Wange und lief dann nachhause. Irgendwo hatte Tenten recht, das er einiges wieder gut machen kann, wenn er jetzt ganz für sie da ist und sie wieder gesund pflegt. Denn nicht immer war alles rosig, wenn es zwischen Hinata und ihm ging, deren Familien Angelegenheiten war immer im Weg gewesen, so das sie nie miteinander richtig gesprochen haben. Immer war Neji sauer auf Hinata, da sie in die Hauptfamilie geboren wurde und er nur in den Nebenzweig. Denn in seiner Vergangenheit, hatte Neji immer nur an sich gedacht und immer nur anderen die Schuld in die Schuhe geschoben, wenn es mal nicht richtig lief und wenn er schlecht gelaunt war, hat er auch den Streit und Stress mit seiner Familie gesucht. Besonders Hinata hatte er das Leben schwer gemacht. Neji ging zurück ins Haus, schloss hinter sich die Türe ab. Inzwischen ist ihm klar geworden, das er nicht der nette Cousin von neben an gewesen ist. Anstatt für Hinata dazu sein, hat er sie schlecht gemacht und immer wo es nur ging fertig gemacht. Seelisch als auch körperlich, bis sie schon am Abgrund stand, hätte er sie auch runter gestoßen. Alles nur um seine eigenen Belangen nachzukommen. Den Clan zu führen, eines Tages, dabei war ihm jedes Mittel recht. Immer und immer wieder hatte er sich seine Zukunft verbaut, in den er einfach andere für sein Fehlverhalten verantwortlich gemacht hatte. Sei es Naruto, Hinata oder andere Menschen in seiner Umgebung. Er wollte sich nie selber hinterfragen und jetzt, ist es vermutlich zu spät dafür. Er hätte nie die Hütte von den beiden zerstören dürfen, ihnen nicht das Leben schwer machen dürfen und schon gar nicht immer anderen die Schuld geben dürfen. Denn so war es bisher immer. Natürlich hatten auch andere ihre Mitschuld daran, das Neji nun mal so geworden ist. Das er von Hiashi einfach von klein an, keine Anerkennung und Beachtung bekam, er nie eine Chance bekommen hat sich zu zeigen und nie ernst genommen wurde. Ständig wurde auch er eine gewisse Zeitlang von anderen damit aufgezogen. So wurde er dann dazu gebracht, sich von heute auf morgen zu verändern. Da er es nicht mehr aushalten konnte, das alle über ihn herziehen. Ihn niemand zuhört, erst als er sich selber gewehrt hat, Naruto das Leben schwer machte, Hinata wie Dreck behandelte konnte er wieder lächeln und stärker werden. Diese zwei waren immer seine Hauptprotagonisten und die die dafür verantwortlich sind, das er nie eine Chance bekommen hat von Hiashi sich zu zeigen. Und das machte ihn angreifbar, das er deswegen nie gut gelaunt gewesen ist und nie eine Chance bekomme hat auch mit Hiashi zu reden, da er ja nur aus dem Nebenzweig stammt. Die Leute aus dem Clan, die aus dem Nebenzweig kommen, haben da sowie so nicht die große Macht im Clan etwas zu sagen, egal wie gut sie sind. Außer einige Hochrangige Mitglieder. Lächelnd holte Neji eine Schüssel aus dem Hängeschrank in der Küche und füllte diese mit Suppe und aus dem Schrankschubfach holte er einen Löffel. Danach ging er rauf in Hinatas Zimmer. Er klopfte zweimal an der Türe und betrat das Zimmer. „Na, wie geht es dir?“, fragte Neji, der sich vorsichtig auf ihr Bett setzte. „Ganz langsam!“, sagte Neji, als Hinata alles überstürzen wollte. „Danke!“, sagte Hinata, die sich aufsetzte und in halb sitzend im Bett saß. Sie aß die Suppe mit einem lächeln. Sie freute sich darüber, das Neji zum ersten mal richtig nett zu ihr ist und um sie auch bemüht scheint. „Du kannst ja doch nett sein!“, meinte Hinata grinsend, da sie sich den einen Seitenhieb nicht nehmen lassen wollte. Dieser Spruch brannte ihr einfach auf der Zunge. „Hätte ich nicht gedacht!“, murmelte sie weiter. „Du bist ganz schön frech!“, meinte Neji, der dann seufzte. Sie hätte schon früher vielleicht so offen miteinander reden können. „Bist, bist du mir noch böse wegen der Tablette? Ich wollte wirklich nicht, das du so darunter zu schaden kommst!“, es war ein guter Zeitpunkt sich hier nochmals zu entschuldigen. Wann waren sie schon mal alleine? Ungewohnt, wäre wohl hier das passende Wort. Da es für beide ungewohnt ist, miteinander zu reden, miteinander alleine zu sein. Versuchen füreinander dazu sein. Aber vermutlich, möchte Neji auch nur seinen Fehler wieder gut machen, weshalb er nun sich um sie kümmert. //Meint er es ernst, das er sich um mich kümmert?//, Hinata konnte es nicht glauben. Irgendwas musste doch dahinter stecken. Sie gab Neji die leere Schüssel zurück. „Neji...“, sagte sie leise. „Es reicht. Du hast dich dafür entschuldigt und ich habe es nun mal so zur Kenntnis genommen!“, sagte Hinata. Auch wenn es sich nicht nach einer aufrichtigen, ehrlichen Entschuldigung anhörte, hat sie es doch schon angenommen. „Du musst dich doch nicht um mich kümmern, wenn du lieber mit Tenten was machen möchtest!“ „Doch, ich möchte mich um dich kümmern. Es ist mir wichtig, das ich weiß, das es dir gut geht. Ich weiß, das du mir nicht vertrauen kannst, weil ich früher viel kaputt gemacht habe. Aber ich möchte mich ändern und das ist der erste Schritt dazu. Ich habe eingesehen, das ich dich einfach immer fertiggemacht habe, damit es mir besser geht. Genau so Naruto. Ihr wart einfach die besten Opfer die man sich wünschen konnte. Aber bis ich realisiert habe, das es falsch ist, war es zu spät. Ich habe viel zu viel kaputt gemacht und ich möchte so gut es geht alles wieder gerade biegen!“, auch wenn es wohl nicht mehr möglich ist, möchte er sich ändern, um ihr vertrauen zu gewinnen. Nachdenklich sah Hinata aus dem Fenster. Am liebsten, wollte sie sich die Ohren zuhalten, da es sehr wehtut ihm zu zuhören. „Neji, du hast mal gesagt, das Menschen sich nicht so schnell ändern können. Wir können uns ändern, bleiben aber immer wir selbst. So genau weiß ich das nicht mehr, aber du hast recht was du sagst. Trotz allem, habe ich immer zu dir aufgesehen. Wenn es nicht schlimmer geht, hast du immer einen drauf gesetzt!“, das sprechen fiel ihr schwer. „Vielleicht meinst du es wirklich ernst? Das kann ich nicht mal sagen. Dazu ist zu viel passiert. Aber ich möchte dich auch nicht verlieren. Denn ich mag dich doch nach wie vor! Du bist doch ein Hyuuga!“, dabei drehte sie ihren Kopf und lächelte ihn an. Wie konnte Hinata nur so gut sein? So gut zu ihn sein, nach all dem, was er ihr doch immer und immer wieder angetan hatte? „Danke!“, sagte Neji lächelnd. „Jetzt, ruhe dich aus!“, nachdem Neji Hinata zugedeckt hatte, verließ er den Raum, dabei liefen ihm die Tränen. Zum ersten mal, hatte er sowas jemanden sagen hören. Das ging nicht spurlos an ihm vorbei. Nun wurde ihn einiges klar, das er sich schnellstens ändern muss. Noch war Zeit genug, sich zu ändern, da er noch jung ist. Wenn er sich erst mit 30 ändern würde, wird es da schon zu spät sein. Aber jetzt, kann er noch viel nachholen, was er versäumt hat. „Mich bei Hiashi entschuldigen, wird zwar schwer sein, aber ich muss es tun!“, allein dieser Gedanke, machte ihn fertig. Denn, er wollte sich endlich seinen Mann stehen und sich entschuldigen. „Ich muss auf alles gefasst sein, irgendwie, werde ich das schon hinbekommen!“, da war er sich sicher. Auch wenn ihn danach alle hassen aus dem Clan, hat er sich dennoch dazu bewegt bei seinen Onkel, zu entschuldigen. Den ganzen Tag lang verbrachte Neji in Erinnerungen. Ihm wurde klar, das er kaum positive Erinnerungen mit Hinata hat, oder seinen Clan. Weil er eben immer nur aufdrehte, um seine Rechte zu bekommen. Er hatte immer nur eins vor Augen: Die Führung des Clans. Alles andere war ihm egal. Ihm wurde es erst klar, als Hinata und Naruto mit dem Tod kämpften. Da hat es ihn, bei ihm „klick“ gemacht. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wann wäre der Zeitpunkt gekommen, wo es bei ihm „klick“ gemacht hätte? Er selbst, fand darauf keine Antwort. Immer mal wieder, schaute er nach Hinata, versorgte sie mit Trinken, essen, Medikamenten so gut er konnte. Am späten Abend, früher als gedacht, kam Hiashi mit den anderen nachhause. „Ich bin zuhause!“, rief Hiashi laut, so das es durchs ganze Haus schallte. Neji zuckte für einen Augenblick zusammen. Nun war der Augenblick gekommen. Zeit für die Beichte. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)