Five Days" (SLASH) von MiSu ================================================================================ Kapitel 2: "Tagträume" ---------------------- Titel: Five Days Teil: 2/? Autor: Mi Su XD E-Mail: yumekoe@web.de Rating: PG Warnungen: SLASH - Fluff - Angst - Com Pairing: Harry/Draco (Yay!!) Note: Yay, ihr erfahrt etwas über Harrys Sommer! ^-^ Dieser Teil ist, glaub ich, mehr Info als Action. ^^° *mit Teil 2 noch nicht fertig bin* Und ich weiß nicht, wie genau der Weg vom Express aus nach Hogwarts weitergeht. Da war noch was mit Booten, aber ich belass es bei den Kutschen, weil ich mich damit nicht so auskenne. ^^° Beginn: 5. Band/Schuljahr ~~Flashback~~ ++Flashback End++ Five Days 2 ~Tagträume~ Es war inzwischen einige Zeit vergangen, und der Hogwarts Express war auf seinem Weg zur Zauberschule. Das Goldene Trio saß, wie schon in den vorherigen Jahren, zusammen in einer Kabine, nur dass dieses Mal Schweigen herrschte, anstelle von fröhlichem Gerede. Ron starrte mit einem wütenden Blick aus dem Fenster, während Hermine versuchte sich auf ihr neuestes Buch zu konzentrieren, "Engelspflanzen - Gefährliches Kraut". Harry seufzte leise. Die beiden waren mehr als erfolgreich dabei ihn die Fahrt über zu ignorieren. Noch auf dem Bahnhof hatte ihn sein bester Freund angeschrieen, wie er ihnen das antun konnte, nach den Dingen, die Malfoy über die Jahre hinweg getan hatte. Und Hermine sah ihn lediglich mit einem entsetzten Blick an, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte. Und dann sagten sie nichts mehr, und Harry wusste auch nicht, wie er ihnen die Ereignisse des Sommers erklären konnte. Nur fünf Tage hatten sein Leben auf den Kopf gestellt. ~~ ~~ "Junge! Faulenz nicht schon wieder rum! Das Unkraut muss endlich gejähtet werden!" Onkel Vernon zog ihn unsanft von der Couch im Wohnzimmer herunter und schob ihn Richtung Hintertür. "Und mach mir das ja ordentlich!" Murrte er noch und knallte die Tür hinter sich zu, nachdem er Harry einen Schlüssel in die Hand gedrückt hatte. Harry funkelte die geschlossene Tür ärgerlich an und lief dann hinüber zum Geräteschuppen, in dem alles mögliche Werkzeug gebunkert war, welches bisher natürlich nur Harry angefasst und benutzt hatte. "Jeden Sommer das Gleiche..." Er schloss die Schiebetür auf und suchte sich in dem stickigen kleinen Raum die nötigen Gartengeräte zusammen. Und kaum, dass er wieder draussen war, schien ihn die Hitze des Sommertages zu erdrücken. Er blinzelte mehrere male, nachdem ihm das Sonnenlicht direkt in die Augen getroffen hatte und ging hinüber zu dem über die Jahre hinweg stetig erweitertem Blumenbeet, voll von Narzissen, Lilien, Tulpen und Nelken, die einen mit parfümartigen Blütenduft benebelten. Harry erkannte schon auf den ersten Blick, wie sich das Unkraut unter den Blumenblättern nach oben schob und sah sich bereits wieder den ganzen Tag im Garten arbeiten, bis es schließlich und endlich Nacht werden würde, und er bei schwüler Luft oben in seinem Zimmer versuchen würde Schlaf zu finden. Der dann natürlich nicht so schnell kommen würde. Nachdem er sich in das ausgetrocknete Gras gesetzt hatte, fing er an mit geübten Handgriffen die störenden Gewächse mit deren Wurzeln herauszuziehen und in einen Baskenkorb zu werfen, den er neben sich aufgestellt hatte. In kürzester Zeit war dieser voll, sodass Harry ihn im gut versteckten Komposter hinter der Garage auskippen musste, und daraufhin erneut mit der Arbeit fortfuhr. Er wusste nicht, wie lange er mittlerweile das Unkraut jähtete und ihm die Sonne brennend auf den leicht bekleideten Rücken fiel, bis er merkte, wie durstig er inzwischen geworden war. Ohne Umschweife ließ er das Gartenwerkzeug liegen und lief durch die Hintertür hinein in das Haus und in die Küche, die ausnahmsweise mal nicht von einem quängelnden Dudley besetzt war, der immer wieder nach Eis verlangte, das längst ausgegangen war. Harry griff sich ein Glas aus einem der oberen Hängeschränke und füllte es mit dem kältesten Wasser, das der Wasserhahn hergab, und trank es in einem Zug leer. "Wow, das tat gut..." Seufzte Harry und half sich zu einem zweiten Glas Wasser, während er sich zur Küchentür begab und in das Wohnzimmer linste. Dudley lag mit weit von sich gestreckten Armen und Beinen auf dem Teppich vor dem Fernseher und prustete wie ein großer Walfisch. Harry grinste und trank noch den letzten Schluck, bevor er das Glas eilig abspülte und zurück in den Garten lief. Dank des Kühlen Gefühls, das durch das kalte Wasser jetzt durch seinen Körper strömte, erledigte sich der Rest Unkraut beinah von selbst und er konnte sogar schon vor dem Hereinbrechen der Dunkelheit seine Gerätschaften im Schuppen verstauen und war dann endlich fertig. Jedenfalls vorerst. Dudley prustete noch immer wie ein Walfisch auf dem Teppich im Wohnzimmer und jammerte vor sich hin. Harry rollte nur die Augen und verschwand im Bad um sich vom Schmutz und Schweiß, der seine Haut bedeckte, zu befreien. Als er allerdings versuchte möglichst unbemerkt in sein Zimmer zu schleichen, weckte das Dudleys Interesse. "Hey, Harry! Warum holst du mir kein Eis??" Beschwerte er sich und starrte Harry feindselig an. "Wir haben keins mehr, also lass mich in Ruhe." Erwiderte Harry und betrat schon die erste Treppenstufe. Sein Cousin rollte sich quängelnd auf dem Boden umher. "Paps!! Harry will mir kein Eis bringen! Ich will EIS!" Mit rotem verschwitzten Gesicht stapfte Onkel Vernon bei dem Geschreie aus dem Schlafzimmer hervor, das er und Petunia den ganzen Tag belegten, weil es der einzige Raum war, in dem eine Klimaanlage installiert worden war. "Was geht hier vor?!" Bellte er und funkelte Harry wütend an, der schnell von der Treppe sprang. "Das Eis ist schon e~~wig lang alle, aber Harry will mir kein Neues bringen!" Vernon hob drohend den Finger und starrte Harry an. "Worauf wartest du? Geh sofort in den Supermarkt und kauf welches, und denk mir ja an frische Erdbeeren, und wehe du isst auch nur eine Einzige auf deinem Weg zurück! Los jetzt!" Er deutete schnaufend auf die Haustür. "Aber ich hab doch gar kein Geld." "Hier, da!" Murrte Vernon und griff sich hastig aus seinem Portmonnaie, das er ständig in seiner hinteren Hosentasche trug, einen zehn Dollar Schein heraus und warf ihn Harry zu, der ihn auffing. Vernon sah ihn noch einen Moment verärgert an, machte dann auf dem Absatz kehrt und rief über seine Schulter, "Ich will hoffen, dass der Garten tipp topp in Ordnung ist, sonst fängst du nochmal von vorne an OHNE Hilfsmittel...!" Und dann knallte die Schlafzimmertür. Dudley grinste Harry zufrieden an und machte mit der Hand scheuchende Bewegungen. "Husch, beeil dich! Es ist heiß!" Knurrend nahm sich Harry eine Einkaufstasche von der Garderobe vor der Tür und machte sich auf den Weg. Draussen wurde es allmählich dunkel. "Zwei Kilometer, ZWEI Kilometer, nur weil Dudley sein Eis will...!" Schimpfte Harry und kickte einen umherliegenden Stein mit seinen abgetretenen Sandalen auf die andere Straßenseite. "Anstatt dass er bis morgen wartet, wo Petunia sowieso einkaufen geht..." ~* Es dauerte Harry ungefähr zwanzig Minuten bis er den Supermarkt erreicht hatte und dort Eis, sowie Erdbeeren bezahlt hatte. Mit dem Einkaufsbeutel in der Hand schlenderte er schlenderte er langsam zurück und begann erst zu rennen, als das Haus der Dursley's in Sichtweite kam. Je näher er kam, desto schneller lief er. //Wer ist denn das?// Fragte er sich und verlangsamte seinen Schritt, als er schließlich direkt neben einem fremden luxuriösen Auto stand, das genau vor seiner Haustür parkte. Er warf einige Blicke in das Innere des Fahrzeugs, doch musste bald enttäuscht feststellen, dass es dort nichts Interessantes zu sehen gab. Schon, als er die Klinke der Haustür herunterdrückte, konnte er die laute zornige Stimme seines Onkels hören und schlüpfte leise in das Haus hinein. "Auf gar keinen Fall! Mit dem Jungen steht es mir schon bis hier oben hin, BIS HIER OBEN HIN! Und jetzt soll ich einen neuen Freak aufnehmen?! Oh nein, da suchen Sie sich einen anderen Dummen! Mit mir nicht!" Harry schlich sich zur Wohnzimmertür und erblickte durch den Türspalt seinen Onkel, der mittlerweile vollends rot im Gesicht war vor Wut und wild Hin und Her gestikulierte, während Petunia nervös neben ihm stand. Und Dudley hatte sich wahrscheinlich in die Küche oder sein Zimmer verzogen, denn von ihm fehlte jede Spur. Harry schaute, soweit es für ihn möglich war, weiter im Zimmer umher, und fragte sich, wer dieser andere Freak wohl sein mochte, und wer da noch als großer Schatten im Wohnzimmer stand. //Nur noch ein kleines Stück...// Murmelte er gedanklich, als er die Tür versuchte leise ein wenig mehr zu öffnen. Doch schon bei der ersten Bewegung knarrte sie, dass Harry sich erschrak, die Tür aufstoß und mitten in das Zimmer fiel, direkt neben- "Dumbledore!" Entfuhr es Harry, als er nach oben blickte und sich schließlich hastig aufrichtete, nachdem er den Inhalt der Einkaufstüte zusammengepackt hatte. "Was tun Sie hier?" Verwundert starrte Harry den alten Mann an, der ihn freundlich anlächelte, und schien zu vergessen, dass seine Verwandten mit aufgebrachtem Blick die Szene beobachteten. "Harry, da bist du ja. Wie geht es dir?" "Äh, gut...?" Erwiderte Harry blinzelte...und traute seine Augen kaum, als er da noch jemand anderem im Wohnzimmer entdeckte, der es sich in Onkel Vernon's Lieblingssessel bequem gemacht hatte und Harry mit einem gelangweilten Blick bedachte. "Malfoy!!" Entfuhr es dem Gryffindor und er starrte seinen Rivalen mit funkensprühenden Augen an. //Was macht der hier?!// "Potter. Ich finde kaum genügend Worte, um meine Unfreude über unser plötzliches Wiedersehen auszudrücken." ++ ++ Harry erwachte aus seinem Tagtraum in die Vergangenheit, als Hermine ihn auf die Schulter tippte, und zum ersten Mal auf der Fahrt ein Wort mit ihm wechselte. "Wir sind gleich da." Sagte sie und verschwand aus dem Abteil, um sich bei Lavender und Parvati für Hogwarts umzuziehen. Ron schwieg ihn weiterhin verbittert an und zog sich bereits um. Harry unterdrückte ein tiefes Seufzen und machte sich fertig. ~* Als der Hogwarts-Express schließlich zum Stillstand kam und sämtliche Zauberschüler in Strömen ausstiegen, blickte sich Harry auf dem Bahnsteig suchend um. Von Hermine und Ron war schon nichts mehr zu sehen, und der Großteil der besetzten Kutschen machte sich bereits auf den Weg nach Hogwarts. "Hey, Harry!" Rief dann auf einmal eine bekannte Stimme, und im nächsten Moment hatte ihm Seamus Finnigan einen Arm um die Schulter gehängt und grinste ihn fröhlich an. "Auf was wartest du? Die besten Kutschen sind schon alle weg. Wie geht's dir? Wartest du au jemanden? Warum guckst du dich dauernd um?...Stör ich dich...?" Plapperte der Ire und schaute den schwarzhaarigen Gryffindor mit der letzten Bemerkung gespielt verletzt an. "Seamus, ist schon okay...Wo ist denn Dean?" Fragte Harry in der Hoffnung den Iren möglichst schnell abzulenken, da er schon Draco in der Menge erkannt hatte, und dieser auf ihn zukam. Er wollte sich jetzt nicht auch gleich noch mit Seamus streiten. Dieser starrte Harry an. "Oh, Mist! Du hast Recht!" Er löste sich von Harry und sah sich hektisch um, bis er Dean's dunklen Schopf weit vorn in der Menge erkannte und hinter ihm schreiend herstürmte. "Dean! DEAN! WARTE!!" Und dann war er schon ausser Sichtweite. Harry schaute ihm grinsend nach, als ihm jemand sanft den Nacken küsste und in eine Umarmung zog. Harry's Herz begann etwas schneller zu schlagen. "Hi, Dray..." Er lehnte sich zurück und blickte zu Draco hinauf, der die Situation ausnutzte, um ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu drücken, der Harry atemlos ließ. Seine Augen fielen langsam zu, als der Slytherin seinen Hals entlang küsste und hier und dort etwas an der weichen Haut knabberte. "Stehst du schon lange hier...?" Murmelte Draco und nahm Harry's Ohrläppchen zwischen die Lippen, dass Harry scharf die Luft einsog und nur kaum merklich den Kopf schüttelte. "Nein...nicht lang." Draco küsste ihn noch einmal kurz auf den Mund und nahm ihm dann das Gepäck aus der Hand, das er dem Hauselfen neben sich in die Arme drückte, der nervös zu seinem Meister aufblickte. "Ein Hauself??" Wunderte sich Harry und lächelte Draco an, als dieser seine Hand in die seine nahm und sie sich zu den letzten übriggebliebenen Kutschen begaben. Der spärlich gekleidete Diener starrte Harry mit geweiteten Augen an. "Ich ist Kibby, Sir!" Sprudelte es aus dem Hauselfen hervor. Harry sah sie freundlich an und nickte ihr zu. "Ich bin Harry. Harry Potter." Kibby blieb wie vom Blitz getroffen stehen. "H-harry...P-p-potter...Sir??" Flüsterte sie bewundernd und zuckte unter Draco's strafendem Blick zusammen. "Kibby ist böse Kibby...!" Rief sie plötzlich und fing an sich mit dem schweren Koffer gegen den Kopf zu schlagen, dass sie nach einigen Sekunden zu taumeln begann. "Kibby, nicht!" Harry riss ihr das Gepäck aus der Hand. "Draco ist nicht böse mit dir, du musst dir nicht wehtun...!" Draco blickte Harry mit gehobener Augenbraue an, während der Hauself mit großen tränenschimmernden Augen zu ihrem Meister aufsah. "Wirklich, Meister? Kibby ist guter Hauself! Wird nie wieder ungehorsam sein!" Versprach sie und griff sich, wie zum Beweis, die schweren Koffer und marschierte los. Harry und Draco schauten ihr mit irritiertem Gesichtsausdruck nach. Als sich die Blicke der beiden trafen, grinste Draco den Gryffindor an und zog den errötenden Harry in seine Arme, der ihn etwas unsicher in die Augen sah. "Du bist mir jetzt nicht böse, oder...?" Draco beugte sich zu ihm hinunter und streifte seine Lippen über Harry's in einem kleinen Kuss. "Ich weiß nicht...kannst du es wieder gutmachen...?" Sein warmer Atem geisterte sanft an Harry's Ohr entlang. "...Baby..." Harry's Atem stockte, und seine Wangen erhitzten sich, bis ihm Draco endlich grinsend auf die Lippen küsste und mit der Zunge dessen Form nachfuhr. "Dray..." Er schnappte nach Luft und verkreuzte ihre Finger ineinander. "Wir müssen los..." Der Slytherin löste sich allmählich von den hypnotisierenden smaragdfarbenen Augen und küsste zärtlich Harry's glühende Wange. "Na dann lass uns gehen..." Wisperte er und zwinkerte dem knallroten Harry ein letztes Mal zu, bevor sie schließlich den an der Kutsche wartenden Hauselfen erreichten. ~~ Fortsetzung folgt ~~ A/N: Waiii, der Teil ist länger, als der Erste! ^^ Ich hoffe er hat euch gefallen! Es gab schon den ersten kleinen Rückblick, und ihm nächsten Teil wird es natürlich wieder einen geben. ^.- Vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare!! *froi froi* *alle knuddl* Ich hab mich riesig gefreut!! ^-^ Teil 2 hätte ich übrigens fast nach dem Rückblick beendet, aber ich hab's einfach nicht über's Herz gebracht. Ihr habt schließlich eine halbe Ewigkeit warten müsen. ^^° Ich bin jetzt irgendwie ziemlich fix und alle. *nicht weiß warum* Darum bedank ich mich erst in Teil 3 bei allen lieben Kommischreibern. ^_^ Dafür nehm ich mir immer viel Zeit. ^.^ (Also für die Danksagungen. ^^° Obwohl ich ja auch mit den Updates nicht die Schnellste bin...-_-°) Bis zum dritten Teil von "Five Days"! ^________^ *wink* Baba Mi Su A/N2: Der Chaptertitel ist blöd...ich weiß...T_T Kann mir jemand einen besseren sagen? *THX* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)