Ai Gotcha! von abgemeldet (" Ich kriege immer was ich will......") ================================================================================ Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- Hallo^^ Viel Spaß mit dem teil und wieder mal ein FETTES DANKE AN ALLE commischreiber. *knuff* @Van17 MONSTER KISS FÜRS BETAN! n.n @lilac Fu - man kommt endlich.^^ Erleichtert ließ ich mich auf der gemütlichen Sitzgelegenheit sinken. Die Fahrt in der Limousine von Akiras Großmutter, die nebenbei ein schwarzer Traum auf vier Rädern war, war sehr lustig gewesen und Akira war so furchtbar nett zu mir, und jetzt waren wir in dieser Diskothek angekommen. Sie war ungemein groß und einfach Spitze. Und ich hatte das Gefühl, dass Akira hier wohl so etwas wie Ehrengast war. Jedenfalls kannte er den Türsteher und hatte diese Privstlobby. Da die Wände aus Glas bestanden, hatte ich einen perfekten Ausblick auf die tanzende, unbeschwerte und größtenteils sicher betrunke Partymeute. Akira holte gerade etwas zu trinken, ich nutzte die Chance um meine Jacke auszuziehen und nochmal mein Aussehen zu überprüfen, da kam er auch schon wieder. Er hatte zwei Gläser in der Hand und kickte die Tür elegant mit einem Fuß hinter sich zu. "Na, gefällt es dir?" Er reichte mir ein Glas und lächelte. Ich sah ihn begeistert an. "Ja sehr!" Er sah so verdammt sexy aus in diesem weißem Hemd, das seinen muskelösen Oberkörper so toll betonte und er roch so verdammt gut. Das war mir schon in der Limousine aufgefallen. "Schön." Er setzte sich neben mich und sah mich ernst an. "Trink das bloß nicht so schnell. Es schmeckt zwar süss, aber da ist ne Menge drin." Meinte er und deutet dabei auf das Glas in meiner Hand. Ich lachte ihn nur an und winkte ab. "Ich kann schon auf mich aufpassen." Dann nippte ich von der Flüssigkeit, um vielleicht auch meine aufkommende Nervosität, verursacht durch seine Nähe, runterzuspülen. Dieses Zeug schmeckte wirklich sehr gut. Überhaupt nicht alkoholisch. "Naja..." Er trank ebenfalls etwas und ich musste ihn einfach anstarren. Er war so wunderschön. Diese wunderschönen blauen Augen würde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen, das war klar. Plötzlich sahen mich diese wundervollen Augen DIREKT wieder an. Ich lief sofort knallrot an und wandte meinen Blick ab. SCHEIß HORMONE! "Lass uns runter gehen." Diese Stimme.... ich hatte das Gefühl alles an ihm heute noch viel intensiver wahr zunehmen, als sonst. Ich nickte, leerte mein Glas unter seinen ungläubigen Blicken hastig und stand auf. Er schüttelte den Kopf, grinste und erhob sich ebenfalls. Akira führte mich stumm zur Tür. Ich hatte das Gefühl, dass wir momentan nicht miteinander reden brauchten. Dieser Moment war einfach perfekt. Es war so eine gelöste Stimmung zwischen uns. "Du zuerst." Er öffnete die Tür und trat 'Gentleman like' zur Seite. Ich Trottel musste natürlich wieder erröten. Aus den Augenwinkeln sah ich ihn grinsen. Machte er sich über mich lustig?! Ich wandte mich um und wollte gerade etwas zu ihm sagen, da ertönte eine unheilvolle Stimme. "Akira?! Kain?! Was... schön, dass du da bist, Schatz." Ehe ich irgendwie reagieren konnte schoss die Besitzerin dieser widerlich grellen Stimme an mir vorbei und umarmte den gottähnlichen Typ vor mir stürmisch. "Ich hatte dich angerufen. Aber Aya meinte du wärst- ach egal. Schön, dass du da bist. Ich bin etwas früher zurück gekommen, weil ich es nicht mehr aushielt dort. Du hast mir gefehlt und ich brauchte einfach Ablenkung." redete dieses Weib auf ihn ein und küsste ihn dann innig. "Hn." antwortete Akira nur und sah mich an. Irgendwie, komisch. Entschuldigend. Schlagartig änderte sich dann aber sein Blick und er sah an mir vorbei. "Zum Glück haben ich diesen netten Typen getroffen. Yama-kun geht auf unsere Schule, Akira. Ist das nicht ein toller Zufall." quaselte Clio weiter und ich ahnte, wer sich da hinter mir befand. Zwei Arme schlangen sich um meinen Bauch und ein Körper drückte sich von hinten an mich. Wow! Ganz schön muskellös. "Hallo Beauty." Eine tiefe Bassstimme, die der von Akira wirklich Konkurrenz machen konnte, ertönte in mein Ohr. Apropos Akira. Ich sah ihn an - er sah mich an. Ein wirklich sehr böser Blick. Ich grinste total missglückt unsicher und wuselte mich aus der Umklammerung von Yamamoto. Sprang einen Schritt vor. Yamamoto sah mich erst verwirrt aus schokobraunen Augen an, grinste dann aber breit. "Hätte ja nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen." "Ihr kennt euch schon?" quickte Clio neugierig und nebenbei bemerkt trug sie reichlich wenig. Yamaoto nickte und warf tödliche Blicke in Akiras Richtung, der die nur ebenso tödlich erwiderte. Ich erinnerte mich wieder an die Sache im Kino. "Eh... Tschuldigung wegen dem im Kino, Yama. " murmelte ich und versuchte damit irgendwas zu retten. Der Braunhaarige lachte mich nur an und legte eine Hand auf meiner Schulter: "Dir kann ich gar nicht böse sein. Du hast es echt drauf einem jegliche Wut auszu- " "Wir wollten gerade gehen." knurrte plötzlich Akira, unterbrach Yamamoto damit und schob noch dessen Hand, die inzwischen an meiner Taille lag, von mir. "Zu dem Thema hatten wir schonmal ne Unterhaltung." Yama murrte etwas davon, wie sehr er Akira nicht leiden konnte und grinste dann frech: "Und? Kümmere dich lieber um deine Freundin, Sugisaki. Kain kannst du mir überlassen." "Hättest du wohl gerne." zischte Akira gefährlich leise und seine Augen verzogen sich zu Schlitzen zusammen. Nicht schon wieder. Ich seufzte und sah beide schlichtend an. "Setzen wir uns doch... ehm... ich habe eh durst." "Such du dir einen Platz aus. Ich hole dir was zu trinken." Der Brünette gefiel mir immer besser. "Ich komme mit." mischte sich Akira ein. "Wer weiß, was du ihm sonst da unterjubelst." "Was willst du damit sagen, Arschloch?! ICH habe es nicht nötig irgendwen abzufüllen, klar?! Lass DIESEN Berg schön vor deinem Haus stehen." entrüstete sich Yamamoto und ging Richtung Bar. "Du benimmst dich wie ein Eifersüchtiger Ehemann. Man könnte meinen, du wärst nicht nur freundschaftlich an meinen Kleinen interessiert." murrte er noch. Zuviel für Akira, der daraufhin einen hochroten Kopf bekam. Erstaunt riss ich die Augen auf. Akira war tatsächlich rot. Und zwar so richtig. Und das nur wegen Yamamotos Witz?! "Was denn? Habe ich etwa ins Schwarze getroffen?" Yama lachte gehässig und ging nun endgültig zur Bar. "NEIN, DU VERDAMMTER IDIOT!" keifte Akira, der inzwischen wieder ein normale Gesichtsfarbe hatte und stapfte hinterher. Ich war total perplex. Akiras Reaktion war äußerst interessant gewesen. Nein Verdammt! Ich durfte mir nicht schon wieder Hoffnungen machen. Es gab sicher eine logische Erklärung dafür. Ich setzte mich an einen freien Tisch direkt rechts von der Privatlobby. Hier war eine genauso tolle Aussicht auf die tanzende Meute wie in Akiras Lobby. Hier oben verkehrten anscheinend nur die besser betuchten Besucher und erst als mich große braune Augen irritiert musterten fiel mir ein, dass Clio ja noch bei mir war. Sie durchbohrte mich mit ihren Augen und ich erwiderte diese Blicke tapfer. Sie konnte mich genausowenig leiden, wie ich sie, da war ich mir sicher. "Wusste gar nicht, dass du mit Leuten wie Yamamoto verkehrst." stellte sie mit einer so aroganten Stimmlage fest, dass ich sie am liebsten geschlagen hätte. Aber ich war ein Mann und als solcher würde ich mich nicht dazu herablassen eine 'Frau' zu schlagen. "Was soll das heißen?!" zischte ich leicht verärgert. Clio grinste hinterhältig. "Naja, er gehört zu der oberen Klasse, wenn du verstehst." Ich wusste doch, dass er Oberschüler war. "Seine Familie ist mehr als einfach nur wohlhabend. Stinkreich trifft es wohl am Besten." Ach, so meinte sie das. "Das interessiert mich herzlichst wenig." brummte ich. Wie ich dieses Weib hasste. "Hier mein Kleiner." Yamamoto reichte mir ein Glas, bevor er sich neben mir niederließ. "Danke." Ich nahm es an. Sah soweit ganz gut aus. Akira setzte sich neben Clio, ohne uns aus den Augen zu lassen. ich fühlte mich unbehaglich, wenn er mich SO anstarrte. "Oh Akira, du Schufft! Da hast du doch tatsächlich, durch diese kleine Praline hier neben mir, dein Törtchen vergessen. Clio hat doch sicherlich auch durst." Yamamotos Stimme triefte vor Schadenfreude. Akira sah ihn erst äußerst finster an, wollte dann aber aufstehen. "Ich hol- " "Nein." Clio hielt ihn fest. "Ich will jetzt eh etwas ganz anderes." Ich spielte mit meinem Strohhalm in dem Glas herum und sah dem Schauspiel, das die beiden nun boten, zu. Clio zog ihn in eine Umarmung und küsste ihn ziemlich unbeherrscht und stürmisch. Ich spürte wie sich in mir alles zusammen zog, besonders als er anfing ihre 'Zärtlickeiten' zu erwidern. WIE KONNTE ER MIR DAS ANTUN! Und... war da etwa eine Zunge?! Übelkeit überkam mich und ich sah angwidert weg. Aber der abartige Geschmack blieb. Der abartige Geschmack der Eifersucht. Ich leerte das Glas hastig, um den Geschmack mit runter zu spülen. Warum tat er das? Naja, eigentlich wusste ich sehr genau warum er das tat. Sie war seine Freundin. Sie liebten sich. Eilig griff ich nach einem weiterem Glas und leerte es. "Hey...!" Yamamoto sah mich gespielt tadelnd an. "Das war meins." Entschuldigend blickte ich ihn an: "Oh,... tut mir leid... Ich machs wieder gut..." Er lachte amüsiert und sein Blick wirkte plötzlich so laziv. "Ich weiß auch schon genau wie." Ohne, dass ich reagieren konnte legte er eine Hand in meinen Nacken und zog mein Gesicht mit sanfter Gewalt an seines. Wir berührten uns - unsere Lippen berührten sich. Ich hätte ihn wegstoßen sollen, aber es ging nicht. Ich war nicht fähig mich zu bewegen. So, ließ ich es geschehen. "SPINNST DU?!" Urplötzlich fühlte ich wie mich eine Hand an der Schulter ergriff und grob wegzerrte. Noch ziemlich benebelt, von den erstaunlich sanften Lippen Yamamotos, blickte ich abwesend in eiskalte blaue Augen. "Was wird das hier?!" "Akira..." Ich sah ihm an, dass er wütend war. Warum? War er Eifersüchtig? Das musste es gewesen sein. Allmählich war ich mir sicher, dass Akira für mich mehr empfand als er zugab. So wie der sich jetzt schon wieder aufführte. "Du kannst doch nicht einfach mit dem Kerl hier rumknutschen!" fauchte er und zog mich noch weiter von Yamamoto weg. Ich schnaubte und funkelte ihn böse an: "ICH?! Du hast MIR überhaupt nichts zu sagen. Schließlich knutscht du hier auch mit Clio rum, oder nicht?! Was soll das alles Akira?! Warum benimmst du dich jedesmal so?" Akira sah mich irritiert an und ließ mich endlich los. "W- was meinst du?" "Na was wohl, Sugisaki? Du benimmst dich wie ein eifersüchtiger Stier." murrte Yamamoto und sah ihn verärgert an. Er war sicherlich sauer, dass Akira uns gestört hatte. "D- das ist nicht wahr. Kain, du weißt, dass das nicht stimmt. Ich... bin nicht eifersüchtig." 'Seine Stimme klang leicht verzweifelt. "Ich... ich weiß es nicht..." flüsterte ich und spürte die Übelkeit wieder aufkommen. "Ich... mir ist schlecht." Ich sprang eilig auf und sah mich nach der Toilette um, die mir Akira bei unserer Ankunft gezeigt hatte. Da war sie. Ich spurtete hin und lehnte mich erst einmal, als ich drin war, an die Tür. "Was für ein beschissener Abend..." "Findest du?" Ein freundliches Paar giftgrüner Augen tauchte vor mir auf. Mit ihnen ein blasses Gesicht, welches von dunkelblonden Haaren umrahmt wurde. Es war ein älterer Mann. Naja, so um die dreißig halt. Er trocknete sich gerade seine Hände ab und richtete seinen, wirklich extrem teuer aussehenden Anzug wieder. "Ich finde, es ist ein wunderbarer Abend." Ich seufzte und stieß mich von der Tür ab. "Naja... Ansichtssache." Er nickte und lächelte mich überfreundlich an. Ich lächelte reflexartig zurück und drehte einen der vier Wasserhähne auf, um mir kaltes wWasser übers Gesicht laufen zu lassen. Es tat unglaublich gut, das kalte Nass über meine Haut laufen zu spüren. Plötzlich spürte ich etwas an meinem... Hintern. Da grabschte jemand an meinem Hintern herum. Schockiert richtete ich mich wieder auf und wand mich hastig um. "Nicht schlecht..." Ein widerliches Grinsen schlug mir entgegen. Nicht, schlecht?! NICHT SCHLECHT?! Der KERL grabschte an meinem Hintern herum und ihm viel nichts anderes als 'NICHT SCHLECHT' ein? Ich spürte, dass mein Gesicht rot war vor Wut. "FASS MICH JA NIE WIEDER AN, DU ARSCHLOCH!" "Hm?" Er zog überrascht eine Augenbraue hoch, schien überrascht von meiner Reaktion, grinste dann aber wieder breit. "Na gut,...wieviel soll der Spaß denn kosten?" Kosten?! Was meinte er denn damit? Ich grübelte einen Moment, bis ich verstand. Mein Kinn musste am Boden hängen. WAS DACHTE DER KERL, WAS ICH WAR?! "Du bist sicherlich teuer, nicht? Egal,...ich zahle jeden Preis. Nimmst du Checks?" Er kramte in seiner Jackettasche herum. In mir kochte immer weiter Wut hoch. "Also?!" Er sah mich fordernd an und hielt nun ein, ja, ein Checkbuch in der Hand. "BEHALT DEIN DRECKIGES GELD!" fauchte ich ihn an und ballte meine Hände zu Fäusten. "Was?!" Er schreckte einen Moment zusammen, dann verfinsterten sich seine grünen Augen aber schlagartig. "Schrei mich nie wieder so an, du kleine Hure! Was denkst du denn, wer du bist?! Solche Jungs, wie dich, hatte ich schon Haufenweise. Kommst dir wohl ganz toll vor, weil du mit nem Kerl hier bist, der Kohle hat, hm?! Dabei bist du für ihn doch sicherlich nichts weiter als eine kleine miese Hure." Ich trat einen Schritt zurück und stieß gegen das Waschbecken. "Sie....Sie kennen mich doch nicht mal..." murmelte ich erschrocken. Der Blonde trat näher auf mich zu. " Natürlich. Ich weiß genug von dir. Ich habe dich beobachtet. Vorhin. Als du mit dem jungen, Sugisaki gekommen bist. Du siehst ihn so verliebt an und jedem ist klar, wenn er euch beide sieht, dass du ein Nichts für ihn bist! EIN NICHTS!" zischte er wieder ungehalten und packte grob mein Kinn. "Du bist ein Nichts, Kleiner! Ich zahle sicherlich besser als der Kleine Sugisaki. Sag mir deinen Preis!" Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte. Ich war wieder Mal wie gelähmt an diesem Tag. Es war gelogen. "Ich bin kein Nichts für Akira..." wisperte ich leise, nur um es mir selbst einzureden. "Natürlich nicht, Kleiner... Er mag etwas an dir, bestimmt.... Deinen Hintern mag er bestimmt." Er grinste fies. "Du miese kleine Ratte lässt sofort deine Finger von ihm!" hallte auf einmal eine kalte Stimme durch den Raum. "Akira..." Der Mann vor mir sah, wie ich selber, zur Tür. Dort stand Akira. Sein gesamtes Gesicht wirkte total düster. Er kam auf uns zu und zerrte mich am Handgelenk von ihm weg. Der Blonde schnaufte nur verachtend und verließ dann stolz und Zähne knirschend die Toilette. "Kain..." Er sah mich ziemlich intensiv an. "Alles klar?! Ich habe dir doch gesagt, du sollst bei mir bleiben." Im ersten Moment wollte ich ihm um den Hals fallen. Aber dann viel mir wieder unser letztes Gespräch ein. Er war einfach ein Arschloch. "Kümmere dich lieber um Clio!" zischte ich und drehte nun endlich den Wasserhahn, der die gesamte Zeit über lief, zu. "Was soll das. Kain?" Ich sah im Spiegel, dass er mich anschaute. "Allmählich reicht es mir wirklich, Akira! Du verbietest mir mein Glück zu versuchen, aber genießt es selbst in vollen Zügen, was soll das?" Eine gute Frage. "Meinst du Yamamoto?! Mit dem kannst du nicht glücklich werden!" Er sah stockernst aus. "Woher willst du das wissen? Warum lässt du mich nicht tun was ich will. Ich mische mich bei dir und Clio auch nicht ein, obwohl ich sie wirklich hasse!" OH NEIN! Ich biss mir auf die Unterlippe und sah im Spiegel, dass Akira recht überrascht dreinblickte. "Du...hasst sie?" fragte er leise. Ich schluckte und schloß meine Augen. "Sie ist eine verwöhnte hinterhältige Göre. Ich verstehe nicht, warum du mit ihr zusammen bist. Liebst du sie etwa wirklich?" Ich konnte nicht fassen, dass ich das gerade gefragt hatte. Es kam keine Antwort von Akira und ich wandte mich zu ihm um. "Liebst du sie, Akira?" Er sah mich eine Weile stumm an, dann lächelte er kalt und strich mir über die Wange. "Ich wusste es..." Ich spürte seine andere Hand auf meiner anderen Wange. Er hielt mein Gesicht fest umschlossen und sein Lächeln war immer noch wie erfroren. "Darf ich dich küssen, Kain?" Ich drohte zusammen zubrechen. WOLLTE ER MICH VERARSCHEN?! Wenn ja, trieb er ein herzloses Spiel mit mir. Ich zitterte leicht. "...bitte...nicht..." ...'verarschen' wollte ich noch hinzufügen aber er unterbrach mich einfach. Er lachte laut auf und sah mich gehässig an. " Du spielst echt ein seltsames Spiel mit mir, Kain. Und...ich sagte dir doch bereits, wie sehr ich Clio liebe." Ein Schuß. Er schoß mir mit diesen Worten mitten ins Herz. Ich spürte es bluten. "Hör auf damit." zischte er scharf und ließ mich wieder los. "Ich lasse nicht gerne mit mir spielen." Ich sah ihn entgeistert an. Ich spielte mit ihm?! ICH?! Er machte mir doch ständig Hoffnungen und zerschlug sie wieder erbarmungslos. Ich wollte ihn gerade anschreien als plötzlich Yamamoto reinschoss und uns beide unsicher abwechselnd musterte. Akira warf er sehr verachtende Blicke zu. "Lass uns gehen, kain." Als ich so in seinen braunen Augen sah wurde mir klar, dass er mir damit einen Gefallen tun wollte. Er wollte mich von dieser unangenehmen Situation befreien. Ich lächelte ihn an und nahm eine Hand, die er mir zu gestreckt hatte. Es war endgültig Zeit mit dem Kapitel 'Akira' abzuschließen. Er liebte Clio. Und wenn er mit ihr glücklich war, wollte ich nicht dazwischen stehen. ich liebte ihn. Natürlich. Aber lieben hieß doch auch denjenigen glücklich sehen zu wollen, oder? Während wir, Yamamoto und ich, uns von der Toilette entfernten, hatte ich das Gefühl, das ich mich auch von Akira entfernte. Stück für Stück. Es schien nun wirklich etwas zwischen uns zustehen. "Guck nicht so traurig." Yamamoto sah Mitzie liebevoll an. Sie lag genüsslich aus seinem Bein, schnurrte vor sich hin. Sie schien ihn zu mögen. Im Gegensatz zu Akira. Ihn hatte sie nicht gemocht. Yamamoto hatte mich nach Hause gebracht und ich hatte ihn noch mit hoch gebeten. Ob es eine gute Idee war? "Du hast etwas Besseres verdient, als diesen Penner." Er kraulte Mitzies Nacken. Ich seufzte und setzte mich neben ihn. "Reden wir nicht mehr von ihm, ja?" "Gerne." Yama lächelte mich lieb an und presste einen Kuss an meine Stirn. "Du siehst müde aus, soll ich gehen?" Ich genoss seine Nähe. Er war so sanft und warm. Ich ließ mich in seine Arme fallen und schüttelte den Kopf. "Bleib doch, bitte." Er schlang seine Arme um mich und streichelte mir sanft übern Rücken. "Ich tu alles was du willst, Kain,...alles." Ich lächelte und schmiegte mich noch mehr an seine Brust. "Kain?" "Hmh?" "Ich liebe dich." Er hatte es gesagt! Yamamoto hatte es gesagt. Er hatte die berüchtigten drei Worte gesagt. WARUM NUR AUSGERECHNET JETZT?! Verdammt! Wütend starrte ich die weiße Decke über meinem Bett an. Ich hatte, nach dem er es gestern Abend gesagt hatte, sogetan als wäre ich eingeschlafen. Yama hatte mich daraufhin ins Bett gebracht und schlief direkt neben mir. Einen Arm hatte er um mich geschlungen und ich spürte seinen Atem am Hals. 'Ich liebe dich.' WARUM HATTE ER DAS SAGEN MÜSSEN?! Jetzt durfte ich auch noch Arschloch spielen und ihm das Herz brechen. Ich sah zur Seite. In dieses, so im Schlaf, unschuldig wirkende Gesicht. Er sah wie ein Engel aus. So rein. Und er war so warm. Er hatte eine wirklich warme Ausstrahlung. "Warum nur...?" flüsterte ich und unterdrückte den Drang ihn zu umarmen. Warum liebte ich nicht ihn? Dann wäre alles ziemlich einfach gewesen. "Kain?" Huch. Ich blickte Yama irritiert an. Seine Augen waren noch geschlossen und sein Atem noch immer gleichmäßig. Aber hatte er nicht was gesagt?! "Was...tust du da?" Diese rauhe Stimme...das musste... Ich richtete mich im Bett auf und blickte in dunkelblaue, wunderschöne Augen. Wie lange hatte ich nicht mehr in diese Augen geblickt. Sie waren umgeben von einem leicht gebräuntem Gesicht und schwarze, braun schimmernde Haare fielen in das ebene Gesicht. "Fuma..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)