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Ashita wa ii hi ni naru no itooshii hito no tame ni ..

{Morgen wird ein besserer Tag für den Menschen, den ich liebe,...}
von

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Ist das wirklich schon das Ende..?

*zuviel Zeit heute hatte* .__.''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Was soll ich tun? Ich hatte perfekte Laune dafür.. ;_;
 


 

Ryos Augen schlossen sich automatisch. Mit ziemlich pessimistischer Miene dachte er an seinen 14. Geburtstag zurück. Der Tag, an dem sich sein Leben verändert hatte.
 

Dunkel war es und der Mond schien leicht ins Zimmer hinein, als es an der Tür klingelte und der Junge aufstand, um zu schauen, wer das denn nun war. Nach außen hin war es seine Mutter, der er vertraute, doch sehr bald hatte er bemerkt, dass das nur Schein war. Innerlich war ihm erst klar geworden, als sie mit ihm nach draußen ging, dass es nicht wirklich seine Mutter war. Sie zog sich nämlich bald die Perücke vom Kopf und blonde Locken wurden sichtbar. "Du brauchst keine Angst haben, mein Junge, niemand wird dir etwas antun."
 

Ryo öffnete seine Augen wieder und schaute Sharon ernst an. "Du hast mich in dein Auto verschleppt und mich von zu Hause weggebracht, das werde ich nie vergessen", sagte er. "Gemeinsam fuhren wir zur Verbrecherorganisation, in der du immer noch bist, aber im Gegensatz zu dir, gelang es mir zu entkommen. Wieso hast du es nie versucht, abzuhauen? Doch wohl, weil du Freude daran hast, Leute zu quälen. So wie du es mit mir getan hast!" Die Stimme des Mannes war laut geworden und er bemühte sich eisern um Beherrschung. "Sag endlich, wie du es geschafft hast, dass sie mich in Ruhe lassen!" forderte er dann und rüttelte an ihren Schultern, irgendwie wirkte er dadurch total verzweifelt.
 

Ohne zu zögern, zog sie den jungen Mann in ihre Arme und er riss sich los. "Lass das sein, ich bin kein kleiner Junge mehr!" Er hörte sie seufzen, aber das war ihm egal, er hatte nie Lust darauf gehabt, ihren kleinen Jungen zu spielen, den sie nie gehabt hatte. "Ich werde nett sein und deine Frage beantworten", fing sie an zu erzählen...
 

***
 

"Wataru.. hör mal.. es gibt da etwas, was ich dir sagen muss..", meinte Shina und er schaute sie ein wenig perplex an. "Chantré wurde von jemandem ermordet. Als Vermouth dir Angst einjagte, hat sie dich unbewusst vor großem Schaden bewahrt. Dein Vater ließ ihren Vater töten, um seine Macht an sich zu reißen, er hatte es quasi ja schon geschafft dich auf seine Seite zu locken, mit den miesesten Tricks, die es überhaupt gibt und du warst blind durch deinen Wunsch nach Rache, so dass du nicht erkanntest, dass dein Vater dich benutzt hätte. Du hättest dich auf ein grausames Leben in der Organisation freuen können, wenn diese Frau nicht gewesen wäre, also lass von deinem Hass ab und werde wieder der Alte. Sie ist nicht schuld, auch wenn du das unbedingt glauben willst. Schuld ist mein Bruder. Weil du ihn nicht hassen kannst, suchst du in jemandem die Schuld, den du ohnehin nicht magst. Das ist falsch. Lauf nicht vor der Wahrheit weg, Wataru Takagi." Dass Shina ihren besten Freund mit dem vollen Namen ansprach, verdeutlichte dass sie ihm ins Gewissen reden wollte. "Und die Sache mit Jody.. werde ich so schnell nicht vergessen, darauf kannst du Gift nehmen." Sie drehte sich von dem jungen Mann weg und ließ ihn und Miwako alleine stehen.
 

Wataru senkte den Kopf, denn alles, was Shina da eben gesagt hatte, entsprach der Wahrheit. Wie hatte er sich nur auf seinen Vater einlassen können, wo er doch wusste, dass dieser alles, nur kein guter Mensch war? Er hatte ganz sich selbst vergessen und daran war keine Verbrecherin schuld, sondern er selbst. War er mit der Zeit egoistisch geworden? "Miwako..? Wie widerlich muss ich in letzter Zeit gewesen sein, dass ich meine Prinzipien vergessen habe? Ich wollte den Tod eines Menschen, ich versteh mich selbst nicht mehr."
 

Traurig musterte sie ihn, doch sagte sie kein Wort, es war besser so, bevor sie noch vor Wut platzen würde, weil er ihr nie gesagt hatte, wie es in ihm aussah, stattdessen fraß er alles in sich hinein und wollte sich rächen. "Gut, dass Shina jetzt weiß, wo ihr Bruder steckt."
 

***
 

"Erstens.. ich tötete dich nicht, weil ich einen Sohn in dir sah. Zweitens hatte ich niemandem davon erzählt und so war auch niemand hinter dir her. Ich habe verzweifelt nach Hilfe gesucht, ich wusste nicht, was ich dir damit antat. Ich versuchte dich an mich zu binden, mit aller Gewalt, aber es war sinnlos, trotzdem bist du weggelaufen." Ihre Stimme war niedergedrückt, die Ereignisse machten ihr noch ein wenig zu schaffen, das bemerkte man nun sofort, auch wenn es jemand, der sie nicht kannte, nicht bemerken würde.
 

"Mir kommen die Tränen! Zwingen, das ist alles, zu was du fähig bist. Wenn du nicht drohst, erreichst du nichts!" Ryo hatte kein Mitleid, nicht im Geringsten. Sie hatte ihn um den Finger wickeln wollen, um ihn schamlos auszunutzen. Sie hatte jemanden gebraucht, der als Spitzel in der Organisation agierte, aber Ryo hatte sich geweigert und war ausgebüxt. Er wollte nicht benutzt werden, von niemandem. Wenn sie raus aus dieser scheiß Organisation wollte, dann sollte sie zur Polizei gehen, aber dafür war sie wohl zu feige gewesen. Tief in sich drinnen wusste der Detektiv natürlich, dass man sie getötet hätte, sobald sie der Polizei zu nahe gekommen wäre, aber er verschloss die Augen vor dieser Tatsache, um sich besser zu fühlen.
 

Ryo hatte mal wieder Recht. Auch Shinichi hatte sie zwingen müssen, freiwillig hätte er ihr niemals Hilfe geleistet, aber im Gegensatz zu der Sache, die damals mit Ryo gewesen war, hatte sie bei Shinichi Erfolg gehabt. Doch was hatte ihr das gebracht? Sie tat Menschen weh, die sie mochte, aber einen anderen Weg kannte sie nicht. Mit Erpressungen war sie groß geworden, was anderes hatte man ihr nie beigebracht. Und Betteln würde sie nie, dann griff sie lieber zu fiesen Mitteln, um ihr Gesicht zu wahren. Dennoch kam ihr ein schrecklicher Gedanke: Shinichi hatte leiden müssen, für nichts und wieder nichts. Ihr Vater war nun tot und alles schien zu Ende zu sein. Sie würde ihn gehen lassen, der Kampf war nun mal verloren. Man musste aufgeben, bevor es noch mehr Opfer gab, denn es war allmählich wie im Krieg, der herrschte und seine Toten forderte. Ein Teufelskreis, aus dem man nicht mehr entkommen konnte.
 

Er hatte es satt, sich mit Vermouth zu unterhalten und da kam ihm ein Anruf gerade recht. Diesen nutzte er, um sich schnell aus dem Staub zu machen, er hatte ohnehin vor, Shina zu besuchen, um ihr seinen Verdacht zu erläutern. Immerhin hatte sie erzählt, dass Shinichi seit geraumer Zeit verschwunden war und sie sich ein wenig sorgte. Den Grund dafür, dass er nichts gegen Vermouth unternahm, kannte im Moment nur er alleine. Es war der unpassendste Zeitpunkt für so etwas.
 

***
 

Champagner holte aus, wurde jedoch abgelenkt, als Shinichis Handy zu klingeln begann. Einen Moment tat er nichts, bis man einen Motor hörte und er sich in die Richtung umdrehte, aus der man das Geräusch vernahm. Ein schwarzer Porsche raste auf den Jungen zu und er sprang zur Seite, so dass er dem Fahrzeug gerade so entkam, sonst hätte man ihn wahrscheinlich über den Haufen gefahren.
 

Madeira erkannte, dass es sich um Gins Auto handelte und sie stieß einen Fluch aus. "Verdammt!" Der Mann mit dem schwarzen Mantel stieg mit einem bösen Gesichtsausdruck aus seinem Auto aus und hob Shinichi auf den Nebensitz. Die Autotür knallte und in dem Moment gab er bereits Gas, während Madeira versuchte einen der Reifen zu treffen, doch sie schaffte es nicht, da Gin einen ungestümen Fahrstil hatte und so sehr schnell außer Reichweite war. Champagner keuchte kurz auf und stand dann auf. "Das darf doch nicht wahr sein, jetzt fängt der Typ auch noch an den Vater für Martini zu spielen.."
 

***
 

Shinas Handy begann zu piepsen und sie schaute auf den Display, worauf ihr ein Seufzen entkam. "Meine Mutter", flüsterte sie eher zu sich selbst, als zu Miwako und Wataru, die nun neben sie getreten waren. "Sie macht sich wieder Sorgen um Shinichi. Angeblich hat er sie vor fünfzehn Minuten angerufen und jetzt geht niemand ran. Sie denkt, dass ihm etwas zugestoßen ist, so ein Quatsch." Shina sah zu ihrer Verwunderung Ryo auf sich zu kommen und zog eine Augenbraue hoch. "Ryo, was tust du denn hier?"
 

"Ich muss dir etwas dringendes mitteilen und vielleicht wirst du enttäuscht sein, aber ich weiß etwas über Vermouth, das dich interessieren könnte." Ryo musste kurz verschnaufen, da er sehr schnell gerannt war.

"Schieß los!" sagte Shina ahnungslos, aber sie war gespannt, was er ihr sagen würde.
 

"Ich war.. als ich 14 Jahre alt war mit ihr in Kontakt. Sie hat meine Mutter imitiert und mich aus dem Haus gelockt, um mich zu entführen. Sie hatte erkannt, dass ich für mein Alter sehr schlau war und dachte, sie könnte mich dazu benutzen, ihre eigene Organisation zu zerstören, aber ich bin entkommen."
 

"Oha", mehr fiel Shina im Moment nicht ein, aber dass er ihr das nicht früher gesagt hatte, war ihr schleierhaft, dabei wusste er doch schon, seit ihrem damaligen Verschwinden, dass sie hinter Vermouth her war. Er konnte ihr doch nicht einfach so etwas wichtiges verschweigen.
 

"Aber, das ist nicht alles, Shina. Sie wollte einen Sohn.. unbedingt wollte sie das. Und auch darum hat sie mich entführt, nicht nur wegen der Organisation. Sie hielt mich für Silverbullet und wollte mich zu einem Spitzel machen. Ich hab sie vorhin getroffen und sie etwas ausgequetscht. Du weißt, dass Organisationsmitglieder, die aussteigen, nicht überleben, aber ich bin noch am Leben. Sie hat es keinem gesagt, weil ihr etwas an mir liegt. Die Person, die wir für abgrundtief schlecht gehalten haben, hat mich beschützt.." Ryo stutzte, denn Shina schien das alles kalt zu lassen, sie reagierte kaum darauf, nicht mal überrascht war sie.
 

"Ich hielt sie nie für abgrundtief böse, Ryo, ich wusste nur nicht, was der Grund für ihren Hass war. Es ist zwar etwas neues für mich, dass du in dieser Sache drin steckst, aber ich weiß jetzt, was der Grund ist. .... Ihr Vater.... Sie ist Killerin für ihren Vater, aber der ist jetzt tot. Ich hab sie ebenfalls getroffen und sie hat mich verschont. Mir kam das schon sehr komisch vor, aber noch bevor ich sie traf, hat sie Wataru nicht umbringen lassen, das gab mir zu denken. Und so kam ich letztendlich darauf."
 

"SHINA! Das ist nicht alles. Weißt du, was ich denke? Sie will immer noch die Organisation zerstören und du sagtest doch, dass Shinichi verschwunden ist. Was wenn sie dasselbe tut, wie mit mir damals? Es würde alles zusammen passen. Die Erpressung und dass sie von Shinichi wollte, dass er Wataru tötet. Sie wollte ihn zu einem Killer für ihren Plan gegen die Organisation machen. Ich bin sicher."
 

Allerdings, es passte alles, auch dass sie Wataru tot haben wollte, um Chardonnay eins reinzuwürgen und gleichzeitig Shina zu verletzen, in dem sie ihr den besten Freund wegnahm. Die Augen der jungen Frau wiesen einen gefährlichen Glanz auf. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Darauf hätte sie längst kommen können, wenn sie Ryos Geschichte früher gekannt hätte, dann wäre ihr sofort alles klar gewesen. "Sie wird meiner Mutter nicht den Sohn wegnehmen, da hört der Spaß auf!"
 

Wataru seufzte. "Wenn ich mich recht erinnere, dann hat sie ihn bereits zu ihrem Sohn erklärt, als sie ihn Mar-tini nannte, das ist nämlich der Codename, den sie ihm.. gegeben hat.."
 

"Was?!" sagten Shina und Ryo wie im Chor. "Du hast das gewusst und nie darüber geredet? Es wird ja immer besser! Wie soll man dir denn noch vertrauen, wenn du lügen kannst, ohne rot zu werden?" Das war zu viel gewesen, sie ging hin und knallte Wataru eine. "Nicht nur, dass du einer Killerin meinen Bruder überlässt, du unternimmst noch nicht mal etwas dagegen, dass sie ihn in die Organisation einschleust! Geh mir aus den Augen, sonst raste ich vielleicht aus!" Miwako stellte sich schützend vor ihren Freund.

"Beruhig dich mal wieder. Das ist kein Grund ihm ins Gesicht zu schlagen."
 

"Miwako.." Shina hatte Tränen in den Augen. "Du weißt ja gar nicht, was du da redest. Vermouth hat meine Mutter hinters Licht geführt und sie dadurch ziemlich verletzt, deshalb will ich einfach nicht, dass sie jemandem aus meiner Familie zu nahe kommt. Und Wataru hat uns alles verschwiegen, das werde ich nicht vergessen. Er wusste nämlich vieles, das ich ihm in Briefen geschrieben habe. Demnach hätte er mir alles sofort erzählen müssen. Schon nett zu erfahren, was er unter Freundschaft versteht. Nimm ihn gefälligst nicht in Schutz, dafür gibt es keine Entschuldigung. Wäre Vermouth nur ein klein wenig mehr wie Gin, dann könntest du ihm ein Grab errichten, ich hoffe, das ist dir jetzt klar, Miwako Satô!" Shina hatte jetzt echt genug, so dass sie sich herum drehte und Ryo an der Hand nahm, um ihn hinter sich her zu ziehen. "Darüber hinaus ist Vermouth ziemlich krank im Kopf. Wer weiß, was in ihr vorgeht?"
 

Ryo blieb kurz stehen. "Da ist noch was. Mein Codename war.. Campari." Er war bereits in der Organisation gewesen und hatte einen Codenamen von ihr bekommen? Was für ein Tag. Das durfte doch alles nicht sein. Was hatte diese Verrückte noch alles getan?
 

***
 

Rans Handy klingelte in die Stille hinein und sie bemerkte, dass es Yukiko war, weswegen sie abnahm. Total aufgelöst und mit besorgtem Unterton in der Stimme redete die Frau am Telefon und die Sorge übertrug sich auf das Mädchen. "Moment..", sagte sie mit Tränen in den Augen und rannte zur Tür hinaus. Sharon begegnete ihr, als sie über den Flur stürmte und geradezu in sie hinein rannte.
 

"Was ist los, Ran, ist was nicht in Ordnung?" Mit monotoner Miene sah sie das Mädchen an.

"Yukiko.. seine Mutter.. sie macht sich große Sorgen.. Er hat sie vor.. einer halben Stunde angerufen und geht jetzt nicht an sein Handy. Es klingelt und klingelt, aber niemand nimmt.. ab", stotterte sie aufgelöst.

"Ganz ruhig, Ran." Sharon nahm die Schultern des Mädchens. "Yukiko macht oft zuviel Wind, ihm geht's sicher gut." Sie nahm Ran an der Hand und ging mit ihr zurück ins Hotelzimmer, als sie bemerkte, dass etwas an ihrem Handy blinkte. Sie hatte den Ton ausgeschaltet und in der Zwischenzeit war ein Anruf eingegangen. "Gin..? Was will der denn jetzt?" meinte Sharon genervt und klingelte ihn an.
 

"Belmotto.. Dein Junge hatte einen schweren Unfall", sagte Gin einfach und ihr wäre beinahe das Handy aus der Hand gefallen.
 

"Was?! Wie das denn? Was ist überhaupt passiert? Was hast du mit ihm gemacht?"
 

"Ich? Nein, es waren unsere Freunde. Er ist jetzt im Krankenhaus und kämpft den Kampf seines Lebens, aber nicht, dass du mir da zusammen brichst.." Sie war schockiert und er hatte einen Sarkasmusanfall, auch noch einen der schwarzen Sorte. "Halte mich aus der Angelegenheit raus, ab jetzt bist du auf dich selbst gestellt, ich will damit nichts zu tun haben.."
 

Gin legte auf und sie knurrte das Handy an. "Du feiges SCHWEIN!" brüllte sie, worauf sie bemerkte, dass Ran sie komisch ansah. Wie sollte sie ihr die Sache denn jetzt erklären, wenn es doch alleine ihre Schuld war, dass Shinichi verletzt im Krankenhaus war? Sharon war sich dem voll bewusst, schließlich hatte sie ihn in Gefahr gebracht, als sie ihn in die Organisation einschleuste. Da alle ihre Freunde die Feinde gewisser Leute waren, die auf Chardonnays Befehl handelten, geriet Shinichi zwischen die Fronten.

"Ran.. hör mal..", sagte sie leise. "Ich habe einen bösen Fehler gemacht und Shinichi in Gefahr gebracht. Er liegt im Krankenhaus und braucht uns." Sie schloss die Augen, um ruhig zu wirken, aber in ihrer Brust klopfte das Herz wild, so dass es fast weh tat. Könnte sie all das rückgängig machen, würde sie nicht zögern.
 

***
 

Im Krankenhaus angekommen, standen Sharon und Ran nun vor Shinichis Krankenbett. Er war an eine Maschine angeschlossen, da er nicht mehr eigenständig atmen konnte. Niemals hatte etwas so sehr geschmerzt, wie sein Anblick. Gin hatte nicht übertrieben, als er sagte, dass sie nicht zusammen brechen sollte. Es war wirklich hart den Jungen an der Schwelle des Todes zu sehen. "Das.. das.. kannst du doch nicht machen.. Shini-chi.." Sharon schluckte angesichts der Tatsache, dass ihr Cool Guy sie nicht einmal hören konnte. Am liebsten hätte sie laut geschrieen, oder wäre feige zur Tür hinaus gerannt, doch ihre Beine gaben unter ihr nach und sie landete auf den Knien. Heulend landete sie mit dem Kopf auf der einen Seite des Bettes.
 

Ran stand hinter der Frau, ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie hatte optimistisch sein wollen, aber konnte sie das noch, wenn sie sehen konnte, in welchem jämmerlichen Zustand ihr Freund war? Ihr kleiner Holmesfreak, der immer voller Leben schien, musste am Leben erhalten werden. Und noch etwas war da, was Ran störte, zum ersten Mal sah sie Sharon so verzweifelt, dass sie weinte und nicht mehr aufhören wollte. Ran wollte stark sein, aber auch wenn sie es versuchte zu unterdrücken, das erdrückend schmerzhafte Gefühl in ihrem Herzen war vorhanden. Würde er jemals wieder die Augen öffnen? Ohne ihn wollte sie nicht mehr am Leben sein.
 

"Oh mein Gott! Ich war so gemein zu dir, du darfst uns so nicht verlassen, ich will dir noch etwas sagen, bevor du gehst, du darfst nicht..", schluchzte die blonde Frau. Man sagte, dass Komapatienten hören konnten, was man sagte, und auch wenn sie nicht daran glaubte, redete sie mit ihm. "Alles meine Schuld, ich war gemein zu dir und du bist geflüchtet, ich hab dich in die Gefahr getrieben.. Wenn es einen Gott gibt, wieso will er dich zu sich nehmen und nicht mich..? Ich habe es eher verdient.."
 

Ran konnte nicht mehr, sie sollte nicht so reden, keiner verdiente das hier, auch sie als Killerin nicht. "Bitte sei still..", flüsterte sie kaum hörbar, ging unmerklich zu der Frau ans Bett und kniete sich zu ihr nieder. "Das gehört zu Gottes Plan..", fügte das Mädchen dann noch hinzu. Sharon sah zur Seite, ihre Augen waren voller Hass. "Gottes Plan??.." Sie hielt besser den Mund, bevor sie einen hysterischen Anfall erleiden würde.

"Ja.. alles, was passiert, hat einen Grund. Vielleicht wollte Gott, dass du einmal richtige Tränen zulässt.. Vielleicht wollte er dir.. zeigen, dass unterdrückte Gefühle etwas schlechtes sind.." Das Mädchen sollte einfach still sein, solche Sachen wollte Sharon nämlich nicht hören.
 

Vielleicht wollte man herausfinden, wie viel sie seelisch vertragen würde? Jedenfalls hatte jemand ihre Barriere, die sie stark wirken ließ, zum Fallen gebracht. Im Moment war sie schwächer als Ran, die hatte sich im Griff, ganz im Gegensatz zu ihr. Was war bloß los? Hatte sie der Tod ihres Vaters so sehr aus der Bahn gerissen? Wusste sie noch, was sie tat? Sie heulte wie ein Schlosshund und das konnte doch irgendwo nicht wahr sein. Was machten diese Beiden mit ihr? "Shinichi, wach wieder auf, lass mich hier nicht alleine zurück.. ich kann ohne dich nicht mehr.." Es waren Sharons Worte gewesen und Ran schaute weg. Man hatte sie anscheinend ganz vergessen.

"Denk an deinen kleinen süßen Engel.. sie braucht dich, genauso wie wir Luft zum Atmen brauchen, komm wieder zu uns zurück.." Oder doch nicht, Sharon hörte nicht mehr auf zu reden, obwohl man das sonst nicht an ihr kannte, da sie normalerweise sehr schweigsam war. Aber langsam schwanden die Worte, Ran hörte sie nur noch entfernt, sie war in Gedanken woanders und bekam nicht mehr mit, was die Frau redete.
 


 

Hier bin ich mal futschi >D Hab Lust auf eine kleine Ranichi-Erinnerung.. mal wieda -.-,,,, (möglich, dass ich alles in die Länge ziehen will, weil's bald zu Ende iz.. mennööööööö >___________< BAH XD man, sind die drauf.. was hab ich für'ne Laune..? *schäm* .___. Ich hab zuviel Zeit, weil Shina nicht bei mir iz ;___; mir gehtz wie Sharon gerade.. *heultot* .____________. Aufmunternde Kommiz sind erwünscht..



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Von:  Astrido
2004-04-03T00:07:34+00:00 03.04.2004 02:07
yeah, geilo!
bin zwar nich mehr in der lage, dir was vernünftiges zu schreiben, aber ich hoffe, du würdigst mein kommi auch so...

cyu as^^
Von: abgemeldet
2004-03-07T01:36:29+00:00 07.03.2004 02:36
*sakura mal zur Seite kick* jetzt komme ich ^^
ER SOLL NICHT STERBEN!!! >.> *alle verachtet, die so denken* -.- Und Sharon ist normal, Sakura ^.~
Wir reden hier nicht von Vermouth -.-
Der Teil war Klasse und Gin ist echt ein feiges Schwein ¬__¬;;;;
Du schreibstr gerne in Rätseln oder? ._. Ich find es schwer zu verstehen, aber wenn man in Msn Hilfe bekommt, dann gehts XD Logisch ist es, aber schwer verständlich ^^
Ich liebe diese FF, die ist so schön laaaaa-nnnnng ^.^
Ich renne jetzt zum nächsten Teil, bevor ich müde werde xD

Dein Chrissili-chanili %D
Von: abgemeldet
2004-03-05T16:11:55+00:00 05.03.2004 17:11
.............
aua..................
Der Text war voller Gefühle, aber Sharon soll nicht wegen Shinichi heulen >.> Wegen Ran geht das ja noch, aber nicht wegem DEM >.<
....................
lass ihn sterben.... is mein einziges Anliegen *nick nick*
Und Sharon soll wieder normal werden >.< Ich mag die einfach als heulendes Deprietwas NICHT... *drop*

ByeBye


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