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the show must go on...

von

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Leben...

so, einen Teil dieses Teils hatte ich schon hoch geladen, aber da ich ihn falsch eingeordnet hab (hab aus ihm einen Epilog und keinen Prolog gemacht!^^" *mirselbstauffingerklopf*) und ich den zweiten teil schon hoch gestellt hatte, ging das ganze nicht mehr so wie ich wollte.

So kommt es das ich den "ersten" teil noch mal reinstelle aber zusammen mit dem eigentlich "zweiten" teil.

An die die den ersten teil schon gelesen haben. es geht für euch nach dem ersten Block weiter.

(*sniiiiiieeeeeffffff* durch das löschen ist dieser super nette und absolut guttuende Kommi weg. *heul* will ihn wieder haben!!!!!^^")

*wink*

cya Adame
 


 

Dunkelheit umgab ihn.

Nichts war zu sehen oder zu hören.

Nichts! Außer seinem Herzschlag!

Und das war das Ungewöhnliche daran!

Er durfte ihn gar nicht hören! Es durfte nicht schlagen!

Er war gestorben!

Und dieses sanfte Pochen in seinem Ohr passte ganz und gar nicht zu dieser Tatsache!

Doch es war nicht zu ändern!

Warum auch immer! Wenn er nicht tot war, und das nahm er nun einfach mal stark an das dem so war, konnte das nur einen Schluss zu lassen. Nämlich, das er doch noch lebte!

Auch wenn er es sich das weder erklären, geschweige denn es verstehen konnte!

Er öffnete langsam die Augen und richtete sich auf.

Zumindest versuchte er beides.

Und beides spülte nun auch den letzten Zweifel daran dass er noch lebte, mit Nachdruck hinweg!

Hätte er diese Tatsache nicht sowieso schon bedauert hätte er es spätestens jetzt getan.

Das Licht stach ihm grell in die Augen. Als er sie noch geschlossen hatte war ihm die Helligkeit vor seinen Lidern nicht einmal aufgefallen.

Dies hatte sich nun geändert.

Doch nicht nur das ihm die grellen Strahlen der matten Nachttischlampe Kopfschmerzen bereiteten. Nein, auch sein Kreislauf reagierte auf diese plötzliche Bewegung die mit dem Aufrichten des Oberkörpers fest verbunden war, mit einer penetranten Übelkeit!

Schnell wollte er sich wieder zurück sinken lassen, beließ es aber doch bei einem langsamen Gleiten da ihm nun auch noch seine Bauchdecke samt Inhalt Schwierigkeiten machte.

Mit einem Unterdrückten Stöhnen sank er zurück ins Kissen.

Mit geschlossenen Augen überprüfte er erst einmal im Stillen seine wunden Stellen.

Schnell sah er ein, dass es schneller ging würde er sich auf die Unverletzten konzentrieren.

Oder zumindest auf die gravierenden Bereiche die sich aus seinem Arm und seinem Bauch zusammenstellten.

Mit der unverletzten Hand griff er nach dem dicken Verband der sich um seine Mitte schlang.

Er war nass.

Anscheinend hatte sich die Wunde durch seinen Versuch Tätigkeiten der Lebenden durchzuführen, sprich aufstehen, wieder geöffnet.

Seine Hand wanderte zu seinem Arm hinauf. Diesem schien es noch am besten vom ganzen Rest zu gehen.

Er war fest einbandagiert und angewinkelt auf seiner Brust festgebunden so das es ihm unmöglich war ihn zu bewegen. Was wohl auch der Sinn dieser Maßnahme war.

Hätte es nicht eine erneute Welle stechender Übelkeit hervorgerufen hätte er jetzt missbilligend den Kopf geschüttelt.

Was auch immer mit ihm passiert war, es hatte noch Auswirkungen auf ihn und seinem Denkapparat. Es dauerte einfach zu lange, bis sich offensichtliche Tatsachen in seinen grauen Zellen soweit verankert hatten, dass er sie auch als Tatsachen erkannte und verstand.

Er blieb noch ein wenig mit geschlossenen Augen liegen.

Was hätte er auch sonst tun sollen?!

Und langsam beruhigte sich das laute Pochen in seinem Ohr, bis es wieder fast völlig in seine normale Lautstärke absank, es also nicht mehr zu hören war.

Nun konnte er auch die Person identifizieren die sich neben ihm an seinem Bett befand.

Nach den ruhigen und gleichmäßigen Atemzügen zu schließen, schlief sie.

Er versuchte erneut die Augen zu öffnen.

Und diesmal gelang es ihm ohne das Gefühl zu haben erblinden zu müssen.

Er wand den Kopf zu seiner rechten Seite.

Faye hatte ihren Kopf auf die Arme gelegt und lag auf einem Stuhl sitzend halb auf dem Bett.

Sie sah abgekämpft und unheimlich müde aus.

Neben ihr auf dem Nachttisch auf dem auch die mörderische Lampe stand, sah er eine Schüssel mit Wasser, den Kasten mit den Verartztungssachen, frischen Verbänden und eine Schachtel mit benutzten Verbänden sowie Blutdurchtränkten Tüchern.

Sein Blick fiel wieder zurück zum Gesicht der jungen Frau neben ihm.

Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte oder wie knapp es gewesen war, doch nach den Utensilien auf dem Tischchen zu urteilen, hatte es wohl einiges an Arbeit erfordert ihn wieder auf Vordermann zu bekommen.

Tiefe Ringe unter ihren Augen erzählten von langen Stunden des Wachens. Ihre Haare hingen ihr strähnig ins Gesicht. Auch ihre Kleidung war nicht wie gewohnt.

Anstatt ihres gelben Outfits trug sie eine lange Stoffhose und ein T-Shirt dessen Ärmel, aus welchen Gründen auch immer, abgeschnitten waren.

Darüber hatte sie eine Stoffdecke getragen die nun aber heruntergerutscht war.

Plötzlich schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf den er sich selbst mit einem belustigten Lächeln quittierte. Doch konnte er ihn auch so schnell nicht wieder loswerden.

Denn sie sah in diesem Outfit wirklich besser aus als in ihren üblich übertreten Kleidern.

Über sich selbst schmunzelnd den Kopf schüttelnd betrachtete er sie weiter.

Dann glitt sein Blick über das Zimmer hinter ihr.

Das, was er im kargen Licht erkannte, passte zu seinen Erinnerungen an eines der Zimmer auf der Bebop.

Und es war nicht seines!

Er registrierte eine Bewegung im Augenwinkel und fing an zu grinsen.

"Jet!" sagte er für den Angesprochenen verständlich aber leise genug um die Schlafende nicht zu wecken.

Die Person stand in der Tür am Rahmen angelehnt und sah zu seinem Partner hinüber.

"Das war verdammt knapp! Ich hoffe du weißt das!" gab er gewohnt schroff zurück.

Er bekam ein Lächeln und ein Nicken als Antwort.

"Auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum!"

Das erste Mal sah Spike ihn an.

"Warum ihr mich da rausgeholt habt. Hier her gebracht habt! Warum ich wieder mit dir spreche!"

Spike konnte im Gesicht seines alten Freundes lesen, das er mit so etwas gerechnet hatte, das es ihn aber trotzdem schockte.

Denn natürlich verstand er auch den Sinn hinter diesen Worten, die nicht einfach nur Spikes Verwunderung über seiner Rettung Ausdruck verliehen, sondern eher einen Hinweis darauf gaben, dass er es so eigentlich nicht gewollt hatte. Das er mit dem Ausgang vor Auftauchen seiner Kollegen vollkommen zufrieden gewesen war.

Spike konnte regelrecht sehen wie es hinter Jets Stirn arbeitete.

Fast tat es ihm schon wieder leit es ausgesprochen zu haben, wo er doch wusste das Jet der einzige auf der Bebop war, wenn nicht jetzt sogar überhaupt, dem er es nicht hätte sagen müssen da er es auch so wusste. Er wusste das es in Spikes Leben nur wenige Personen gab für die er weiter gelebt hatte. Doch die waren nun tot.

"Frag sie! Sie war es die die ganze Zeit bei dir gesessen hat!" antwortete er mit einem Nicken in Richtung der weiterhin schlafenden Faye.

"Hm..."

Spike sah wieder zu ihr und bemerkte abermals aus dem Augenwinkel dass sich Jet zurückzog.

Faye bewegte sich im schlaf. Sie zitterte leicht aber stark genug so dass man es sehen konnte.

Mit einiger Anstrengung und verbissenem Zähne-Zusammenbeißen richtete er sich soweit auf, das er ihre Decke zu fassen bekam.

Einhändig legte er sie ihr wieder um die Schultern.

Da öffnete sie die Augen.
 

Verschlafen blickte Faye auf. Keine Sekunde später saß sie aufrecht auf ihrem Stuhl und sah Spike erschrocken an.

"Spike! Du bist wach!" stellte sie intelligenter weise fest.

Dieser nickte nur leicht grinsend und lies sich langsam wieder zurück gleiten. Er lies sich bezüglich der Schmerzen die seine Mitte malträtierten natürlich nichts anmerken, doch das brauchte er auch nicht. Faye sah ihm missbilligend zu.

Als er wieder lag zog sie seine Decke zur Seite. Ärgerlich besah sie sich den Blutdurchdrängten Verband. Wortlos wand sie sich kopfschüttelnd dem Nachttisch zu und nahm sich eine Schere, Tupfer, Desinfektionsmittel und begann seinen Bauch erneut zu verarzten. Dabei ging sie nicht sehr zimperlich vor.

Sie durchtrennte den alten Verband an der Seite und legte den Schnitt der über die ganze Breite Spikes Bauch verlief, frei. Er hatte sich nicht vollkommen geöffnet. Nur an einzelnen Stellen sickerte Blut hervor. Noch alles im Rahmen des Vertretbaren.

Um den Schnitt herum leuchtete seine Haut in allen möglichen und unmöglichen Blau-,

Grün-, Lila- und Gelbtönen.

Sie begann die Stellen zu säubern und erneut zu desinfizieren. Dabei warf sie immer wieder kurze Blicke zu Spikes Gesicht hinauf. Er sah müde aus. Das Gesicht war eingefallen, seine Haut stumpf.

Er hatte nicht lange geschlafen. Nur 3 Tage und Nächte. Und das war nach so einer Verletzung definitiv zu wenig! Zumindest hatte er jetzt die Augen geschlossen und sie hoffte er könne nach ihrer Arbeit noch ein wenig schlafen.

Sie kannte ihn gut genug um zu wissen dass er es keine Sekunde länger im Bett aushielt als unbedingt notwendig. Und solch eine "Lappalie" würde ihn sicher nicht in den Kissen halten können. Sollte er aber zu früh aufstehen, konnte es gut passieren dass es nie ganz heilen würde.

Doch das sollte er erst einmal versuchen!

Sie riss sich doch nicht wegen ihm den Arsch auf und blieb Nächtelang wach nur damit der Herr ihre Arbeit zunichte machte da er seine Hummeln im Hintern nicht bändigen kann!

Ne ne, das konnte er vergessen!

"Was kann ich vergessen?"

Mit dem Klebestreifen zwischen den Zähnen und der einen Hälfte der Verbandsrolle in der Hand, die andere Hälfte war schon wieder um seinen Bauch gewickelt, sah sie auf.

"Wasch? Wasch meinscht du?" nuschelte sie hervor.

Er bedachte sie mit einem kleinen Lächeln.

"Na das frage ich dich! Du meintest, das kann er vergessen. Und da ich mal stark annehme das du mich damit meintest, wollte ich gerne wissen was ich nun vergessen kann!"

Sie sah ihn kurz noch weiter an, dann wand sie sich wieder ihre schwierigen Arbeit zu die darin bestand, den Verband stramm aber nicht zu fest um ihn zu spannen, während er liegen blieb. Wenigsten das machte er ohne zu murren. Würde er sich zum verbinden aufsetzten, würde erstens alles noch weiter aufplatzen und zweitens könnte sie den Verband nicht so anlegen wie er ihn brauchte.

Sie fuhr wieder mit der Hand unter seinen Rücken und versuchte das Ende auf der andere Seite zu fassen zu bekommen und hoch zuziehen. Und das ganze möglichst ohne Falten zu schlagen.

"Nichts!" antwortete sie etwas verspätet auf seine Frage nachdem sie das Klebeband zu Seite gelegt hatte.

"Aha!" gab er grinsend zurück. Sie sah ihn an.

"Hör auf damit!" fuhr sie ihn grob an.

"Mit was?" fragte er verständnislos.

"Mit deinem Grinsen!" Erwiderte sie gereizt und zog heftiger als nötig seinen Verband fest.

"Du brauchst hier nicht den Macho zu spielen. Ich weiß das du Schmerzen hast."

Mit einer Hand hielt sie das Ende des Verbandes fest, mit der andern riss sie sich ein Stück Tape ab, das sie sich wieder zwischen die Zähne klemmte.

"Und was soll ich deiner Meinung nach sonst tun?!" Ernst sah er sie an, nachdem sie ihre Arbeit beendet hatte. Etwas in ihrem Blick änderte sich als er weiter redete.

"Soll ich lieber im Selbstmitleid versinken?! Es war nicht mein primäres Ziel dort zu sterben aber ich hatte auch nichts dagegen! Ich bin dir dankbar dafür was du hier für mich getan hast,

aber es war nicht nötig. Und wenn mir nicht zu lachen zu mute ist dann lass mich doch grinsen." Er sagte es weder vorwurfsvoll noch ärgerlich, sondern im sachlichen Ton. Und das machte es umso schlimmer. Faye sah ihm noch kurz ausdruckslos in die Augen.

Dann wand sie sich um, packte den Abfall zusammen, warf alles in eine Kiste und wand sich zur Tür. Ohne sich umzudrehen sagte sie:

"Auf dem Tisch neben dir steht ein Becher Instandbrühe. Wenn du Hunger hast, mach sie dir warm. Aber nicht zu heiß. Das verträgst du noch nicht. Wenn du was brauchst, der Funk liegt daneben. Jet hat bestimmt zeit für dich."

Damit verschwand sie und lies Spike allein.

Dieser sah noch einen Augenblick die verschlossene Tür an, dann drehte er den Kopf so dass er zum Nachttisch sehen konnte. Die Brühe und der Funk lagen fein säuberlich neben einander und zumindest die Suppe lachte ihn verführerisch an. Kurz überlegte er, ob er sie sich machen sollte, doch wand er sich lieber wieder der Zimmerdecke zu.

Er hatte zwar Hunger aber keinen Appetit.

So starte er vor sich hin bis er wieder einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yolei
2003-10-24T08:45:52+00:00 24.10.2003 10:45
super^^
*sprachlos bin*
du hast die Charas gut rüber gebracht...
ich ls auf jedenfall die nächsten teile^^

*knuddel*
HDL deine Yolei
Von:  Adame
2003-10-14T19:06:05+00:00 14.10.2003 21:06
so, falls das hier jemand lesen sollte. die FF wird weiter geschrieben. bin dabei. es kann sich nur noch um Tage dauern bis der nächste teil on ist! (falls das noch jemanden interessiert^^° hab schon lange nichts mehr hier gemacht...)

WERBUNG!!!
demnächst Kapitel 2 on!!!^^

lg&cya Adame
Von: abgemeldet
2003-08-29T16:19:15+00:00 29.08.2003 18:19
Hachjaaaaaaa. *schwerer Seufzer aus dem tiefsten Inneren*
Hast mich ganz schön geschockt, als die Story damals off war. ;) *schniiiief* *Kopfschüttel* Bitte nicht noch mal solche Herzattacken. ^^
Ich kann's jedenfalls nur noch mal betonen, dein Stil ist absolut Hammer. Man kann sich echt so super in die Story reinversetzen, und ich krieg bei dem Kapitel irgendwie immer fast das Heulen. Sooooo schön. Bitte, bitte weiterschreiben!!!!
Von: abgemeldet
2003-08-14T16:05:01+00:00 14.08.2003 18:05
Tatatatata!!!! Achtung, achtung. Es folgt eine wichtige Bekanntgebung: ICH LIEBE DEINE GESCHICHTE!!! Schreibs dir hinter die Ohren...falls du Lust dazu hast. Ich warte und bange und hoffe und bete um eine Fortsetzung. BIIIIIIITTTTTEEEEEE!!!!
Von: abgemeldet
2003-07-08T21:03:39+00:00 08.07.2003 23:03
Schreib bitte weiter die FF gefällt mir richtig gut.
Ich hoffe ich seh bald einen neuen Teil :)
Bis dann.


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