Die andere Kunoichi von abgemeldet ((Naruto X OC X Hinata)) ================================================================================ Kapitel 28: Kyubi no Koromo --------------------------- Kapitel 27: Kyūbi no Koromo     Danzō wich zurück. Das, was sich vor seinen Augen abspielte konnte nicht wahr sein. Er schluckte und trat noch einige Schritte zurück, bereit die beiden Iryōnin und Asuka zurückzulassen. „Aus diesem Grund kann ich dich nicht das Kind zur Welt bringen lassen!“, presste er hervor, wissend, dass diese Nachricht sie nicht erreichen würde. Narutos Aussehen hatte sich gänzlich verändert; seine Pupillen waren schlitzförmig, seine Zähne schärfer als die einer Katze, aus seinen Finger wuchsen Krallen und um ihn bildete sich ein rotes Chakragewand. Danzō wusste, dass er nun gehen musste. Er konnte ihn nicht aufhalten, nicht ohne alles auf Spiel zu setzen. Außerdem, würde es hier einen Kampf geben, so würde jemand das mit Sicherheit bemerken und nachsehen. Das konnte er nicht riskieren. Gerade, als er sich umdrehte, hörte er, wie die Fesseln um Narutos Gelenke auseinandergerissen wurden. Er beschleunigte sein Tempo, doch mit einem Mal stand der Fuchsjunge vor ihm und fletschte die Zähne wie ein Hund. Ein dritter Schweif bildete sich und Danzō spürte die Macht, die von ihm ausging. „Hör mal Naruto, lass uns das doch mal bereden. Ich denke, hier liegt doch nur ein Missverständnis vor!“ Ein Knurren drang aus seinem Mund. Er sprang auf Danzō zu, der geschickt ausweichte. Wie Katz und Maus hechteten beide durch den kahlen Raum, bis der Ältere nach Kenta griff und diesen nach dem wütenden Naruto warf. Abgelenkt, widmete sich dieser nun dem Iryōnin, während Danzō die Flucht ergriff. „B-Bitte t-tu mir nichts!“, flehte Kenta Naruto an. Dieser jedoch konnte weder zwischen Freund noch Feind unterscheiden. „Kenta! Die Beruhigungsspritze!“, rief sein Kollege ihm zu. „Das wird doch nichts helfen! Der wird mich zu Hackfleisch machen, bevor ich überhaupt dazu komme!“ Naruto hechtete auf den Iryōnin zu, der, wie schon zuvor Danzō, nur auswich. Diese Taktik funktionierte so lange, bis Narutos Krallen sich in sein Bein vergruben. Aufschreiend, fiel er zu Boden und Blut durchtränkte seine Kleidung. „Tu doch was, Juro!“, schrie Kenta ihm entgegen. Juro, etwas panisch sah sich um und entdeckte seinen Medizinkoffer. Er griff nach dem erstbesten Gegenstand und schmiss ihn an Narutos Kopf, der sich wütend umdrehte und nun ihn im Visier hatte. Derweilen heilte Kenta seine Wunde. „Greif nach der dicken Spritze im Koffer, Kenta! Du musst sie nur mit dem Serum der kleineren Spritzen füllen. Ich denke, das wird reichen um ihn außer gefecht zu setzen!“, rief Juro seinem Freund zu. In Sekundenschnelle formten seine Finger Zeichen und er wandte ein Jutsu an, welches jedoch an Naruto abprallte. Dieser peitschte den Iryōnin mit seinen Schwänzen gewaltsam zu Boden. Keuchend wagte er einen Blick auf seinen Partner, der sich zum Medizinkoffer schleifte und tat, was ihm vorgeschlagen wurde. „W-Was ist hier los?“ Asuka kam wieder zu Bewusstsein und sah sich um. Als sie Naruto erblickte, weiteten sich ihre Augen und ihr Herz fing an höher zu schlagen. „Naruto!“, rief sie und dieser drehte sich zu ihr um. Knurrend legte er den Kopf schief. Er trottete auf sie zu und blieb einige Meter vor ihr stehen. Seine Augen trafen die ihren und sie lächelte. „Hör auf, Naruto. Es ist nichts passiert...“, murmelte sie schwach. Der Genin holte die mit krallenbesetzte Hand aus und riss sie nach unten. Asuka schloss die Augen und wartete; doch nichts geschah. Statt sie anzugreifen, griff Naruto lieber Kenta an, der hinter ihm, mit der Spritze in der Hand, stand. Mit seinen Schweifen schlug er dem Iryōnin seinen Gegenstand aus der Hand, setzte noch einmal aus, und traf ihn ziemlich übel. Stöhnend sank dieser zu Boden. Nicht nur sein Bein hatte es erwischt, sondern jetzt auch seine Brust, aus der Blut herausquoll. Entsetzt blickten Juro und Asuka den Verletzen an. Beide konnten ihren Augen nicht trauen. Der Genin wandte sich Asuka zu, als seine Ohren sich aufrichteten. Sein Kopf schnellte nach oben und seine Augen erblickten Danzō, der aus der Deckungöffnung alles beobachtete. Beider Blicke trafen sich, was Danzō zum Rückzug veranlasste. Mit einem Sprung klammerte sich Naruto an der kleinen Öffnung fest und versuchte sie zu durchbrechen; dann schlüpfte er durch die größere Öffnung hindurch. „I-Ist er jetzt weg?“, fragte Kenta vorsichtig und versuchte etwas zu sehen, doch seine Sicht war leicht verschwommen. „Ich denke schon...“, murmelte sein Freund, der zu ihm eilte und ihn sofort heilte. „Und wenn schon! Glaubt ihr, Konoha sei damit nicht in Gefahr?“ Asuka fluchte und versuchte ihre Fesseln zu lösen, die aber nach wie vor nicht nachgaben. Kenta und Juro schwiegen, denn beide wussten, wie sehr sie im Unrecht lagen. Erst dank Danzō war Kurama ausgebrochen. Und die beiden Medizinshinobi waren mittendrin. „Juro, hör mir jetzt mal gut zu: Du wirst mich jetzt losbinden, dann bringst du Kenta ins Krankenhaus. Ich werde die Hokage verständigen, damit sie etwas gegen Naruto unternehmen kann! Verstanden?!“ Juro nickte und entfernte sich kurz von seinem Freund, dann band er Asuka los, die sofort loshechtete und dem Blonden durchs Loch folgte. Oben angekommen, befand sie sich im Zentralgebäude der Anbu-Ne. Sie hatte selbst nicht gewusst, dass es ausgerechnet hier unten eine weitere Kammer gab. Die Schmerzen und die Erschöpftheit in ihrem Körper blendete sie aus. Ihre Priorität bestand nun darin, die Hokage aufzufinden, die sicherlich schon nach den beiden ausschauh hielt. Da sie sich hier auskannte, wusste sie, wohin sie musste. Von Danzō und Naruto fehlte jegliche Spur und sie hoffte, beide waren nicht inmitten in Konoha am Kämpfen. Als sie jedoch den Ausgang erreichte und die Hälfte der Strecke bis zum Hokageturm hinter sich hatte, erblickte sie die Kämpfenden und ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich. „Ich muss mich beeilen!“, murmelte sie, als ein heftiger Schmerz im Unterleib sich ausbreitete. Sie biss sich auf die Zähne, blendete weitere Gedanken aus und umging den Kampfplatz.   „Da unten scheint etwas los zu sein!“, murmelte Tsunade gedankenverloren. Schon den ganzen Morgen suchten Suchtrupps nach Naruto und Asuka, doch bis jetzt gab es keine Spur. Sie wusste selbst nicht, ob beide nun doch abgehauen waren oder eher verschleppt wurden. Als ein Gebäude einstürzte, erschrak Tsunade fürchterlich. „Du meine Güte!“, rief sie und stürzte aus dem Zimmer, wo sie in die verletzte und erschöpfte Asuka rannte. „Naruto... Kyūbi... Danzō...Kampf...“, brachte die Braunhaarige noch gerade so, als sie zusammenbrach. „Asuka! Hey, was ist mit dir los?“ Tsunade versuchte die Angesprochene wachzurütteln, doch sie rührte sie nicht. Ihr blieb nichts anderes übrig als die junge Frau ins Krankenhaus zu bringen. Doch zuvor galt es Yamato aufzufinden. Shizune, die einen der Suchtrupps leitete, kam angerannt. „Tsunade-Sama! Draußen, da passiert gerade was! Wir haben Naruto – “ „Ich weiß. Uns bleibt keine Zeit mehr, bis er das Dorf in Schutt und Asche legt. Finde Yamato, damit er den Fuchs in ihm bändigen kann!“, befahl Tsunade. „Yamato ist schon da... Es gibt nur ein kleines Problem... Er wurde von Naruto erwischt! Einige Iryōnin sind bei ihm, doch um den Fuchs bändigen zu können, braucht er mehr Selbstkontrolle! Ich glaube, er braucht deine Hilfe!“ Rasch fügte Shizune noch hinzu, sie würde sich um Asuka kümmern. „Gut. Sie sieht ziemlich übel aus. Versichere dich, dass alles mit ihr und dem Kind in Ordnung ist!“ Mit diesen Worten richtete sich die Vollbusige auf und eilte zum Schauplatz Konohas.   „Yamato.“ Tsunade erreichte den Verletzten ohne ihre Augen vom Kampf zwischen Danzō und Naruto abzuwenden. Alles, was um sie herum war, war schon teilweise bis ganz zerstört worden und viele Shinobi halfen den Bewohnern sich an einen sicheren Ort zu begeben. Shikamaru, der unter den ganzen Leuten war, erblickte Tsunade, nickte ihr zu und widmete sich wieder seiner Arbeit, erleichtert, dass sie nun anwesend war. Die Hokage selbst jedoch achtete nicht sonderlich auf all die fleißigen Shinobis, sondern vielmehr auf Naruto, dessen drei Schweife gerade einen Dorfbewohner erwischten, der nicht schnell genug vom Platz kam. „Wir brauchen mehr Medizinninjas!“, fluchte sie laut, wusste aber, dass das nichts brachte. Sakura, die bei Yamato war und seine Wunde am Arm heilte, blickte ihre Meisterin erleichtert an. „Ich brauche etwas mehr Chakra. Ich war kurz dabei Naruto zu bändigen, als eine Feuerkugel direkt auf mich zuflog. Ich konnte nicht schnell genug ausweichen...“ Seufzend biss sich Yamato auf die Unterlippe. Er hätte früher da sein sollen. Er hatte das Symbol auf seiner Handfläsche bemerkt, aber da er gerade am Rande Konohas bei einer Mission war, konnte er nicht sogleich gehen ohne seine Leute zu informieren. „Schon gut. Ich helfe dir und dann, bitte Yamato, zügle ihn!“ Ohne Weiteres, kniete sich Tsunade hin und begann Chakra in seinen Körper zu flößen. Kurz nachdem sie fertig war, atmete sie erleichtert auf und richtete sich an Sakura. „Hilf den anderen!“ Die Kunoichi nickte und verschwand im Chaos. „Danke, Tsunade. Ich werde sofort beginnen. Könntest du darauf achten, dass sowas nicht noch einmal passiert? Ich könnte jemand anderes fragen, aber sie alle stecken mitten in diesem Chaos und die Bewohner evakuieren hat höchste Priorität!“ „Du kannst auf mich zählen!“, meinte die Hokage und richtete ihre Augen auf den Kampf. Danzō sah schon ziemlich übel aus und Naruto wollte nicht aufgeben, bis er wahrscheinlich tot war. Plötzlich kam ihr die Vermutung nahe, dass Danzō etwas mit Narutos und Asukas Verschwinden zu tun hatte. Sie hoffte, dass dem nicht so war, doch sie hatte eine schreckliche Ahnung und die Wut fing an sich in ihr zu stauen. „Ich bin bereit!“, rief Yamato ihr zu und vollführte sein Jutsu. Binnen weniger Sekunden war alles vorbei. Die mit Stacheln versehenen Pfähler verschwanden und Naruto fiel bewusstlos zu Boden. Yamato ließ sich erschöpft zu Boden sinken und atmete schwer; so eine Technik war nach wie vor wirklich anstrengend. „Danke, Yamato!“, richtete Tsunade an ihn, welcher ihr nur zunickte. Danzō, der sich aus dem Staub machen wollte und sich schlurfend vom Schauplatz entfernte, wurde von einer wütenden Hokage empfangen. „Du gehst jetzt mit mir, Danzō! Ich verlange Erklärungen!“, zischte sie ihm zu und blickte ihm bedrohlich in die Augen. „Was gibt es da schon zu erklären? Der Bengel hat sie doch nicht mehr alle! Hat mich angegriffen, nur weil ich ihm einfach so gedroht habe!“, verteidigte sich dieser. „Diese Geschichte kannst du mir in meinem Büro erzählen! Shikamaru! Kiba!“ Die beiden Shinobis, die sie als erstes erblickte, rief sie zu sich. „Bringt Danzō in mein Büro. Achtet darauf, dass er nicht flieht! Und wenn ihr Sakura findet, nehmt sie mit. Er bräuchte auch ein bisschen Hilfe!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)