Die andere Kunoichi von abgemeldet ((Naruto X OC X Hinata)) ================================================================================ Kapitel 21: Der Wille zählt --------------------------- Kapitel 20: Der Wille zählt Die soeben erhaltene Nachricht hallte in seinem Kopf wider. Naruto, hatte soeben erfahren, dass er Vater wird. Er sank auf die Knie und starrte den Boden an. Wie war das möglich? Warum ausgerechnet jetzt, nachdem so viel passiert war? Warum hatten sie nicht aufgepasst? Er aufgepasst? Der Blonde war der Verzweiflung nahe. Shizune, die mit bleichem Gesicht an der Wand stand, ließ das Schweinchen runter und ging auf den Sechzehnjährigen zu und kniete sich vor ihn hin. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn, doch er ignorierte die Frage. Nichts war in Ordnung. Immerhin hatte er ein Kind gezeugt und das wahrscheinlich beim ersten Mal, wo er mit der ehemaligen Anbu geschlafen hatte. Der Spaß hörte nun definitiv hier auf. Er wusste nicht, was er tun sollte. Wenn sie das Kind gebar, wie sollte er sich denn benehmen? Er war immerhin noch selbst ein Kind! „Das ist ein Witz, oder Oma Tsunade?“, fragte er verzerrt grinsend. Er wollte nicht, dass dies die Realtiät war. Vielleicht war es ja nur ein Traum, aus dem er bald erwachte? Aber für einen solchen fühlte sich das viel zu echt an. „Es ist mein Ernst, Naruto. Ich könnte dich anschreien, weil du nicht aufgepasst hast, aber das ist nun mal passiert und man kann es nicht ändern. Aber die Entscheidung, das Kind zu behalten, liegt bei Asuka. Natürlich hast du auch ein Wörtchen mitzureden, aber schlussendlich wird ihr Willen zählen“, meinte die Hokage ganz ruhig und legte ihre Hände wieder auf den Tisch. „Dann stimmt das also wirklich? Was glaubst du, soll ich jetzt machen?“, fragte der Blonde verzweifelt und richtete sich schwankend wieder auf. Shizune hielt ihn fest, damit er nicht umkippte. „Ich kann dir deine Entscheidung nicht abnehmen. Die musst du selbst treffen. Aber bevor wir Asuka besuchen werden, will ich dir die möglichen Optionen noch einmal sagen. Nur mit dem Unterschied, was es zur Schwangerschaft beitragen könnte“, erklärte die Hokage. „Erstens. Wenn Asuka nicht abtreibt bleiben die Chancen einer Operation bei fünfzehn Prozent. Dabei könnte sie das Kind verlieren und unfruchtbar werden, da ihr Lebenschakra, so wie ich es nenne, mit ihren innerlichen weiblichen Geschlechtsorgangen verbunden ist. Sollte sie abtreiben, steigen die Chancen auf dreißig Prozent. Aber das Risiko der Unfruchtbarkeit bleibt. Das heißt, wenn die Operation fehlschlagen sollte, haben wir das Problem noch immer nicht gelöst. Und sollte Asuka sich entscheiden, das Kind zu behalten, so werde ich ihren Eingriff erst in spätestens einem Jahr durchführen können. Nach einer Geburt muss jede Frau sich erst einmal erholen.“ Die erste Möglichkeit sprach Tsunade an und Naruto nickte nur. Jetzt verstand er schon mehr als vorhin, doch die Tatsache, dass er Vater wurde, war ihm noch immer nicht geheuer. „Zweitens. Ich könnte Medikamente herstellen. Da ich aber nicht weiß, was ich brauche und wie ich es zusammensetzen soll, kann es Tage, Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre dauern. Ich werde viele Bücher studieren müssen um eine Medizin herstellen zu können. Sollte ich es aber dennoch schaffen, so bleibt trotzdem ungewiss, ob die Wirkung kurzfristig oder langfristig ist. Es kann aber auch gut sein, dass es gar nicht funktioniert. Nebeneffekte könnten auftreten, von denen ich nichts im Vorfeld weiß. Auch diese Möglichkeit birgt gewisse Risiken.“ Der Blonde nickte. Er verstand auf was Tsunade rauswollte. Egal für was Asuka sich entschied, es war und blieb auf irgendeine Weise gefährlich. Aber wenn sie nichts ausprobierten, würden sie auch sicherlich keine Resultate erzielen. „Wenn sie sich für keine der Optionen entscheidet und sie das Kind behalten will, wie wird sie die Schwangerschaftsmonate überleben?“, fragte Shizune plötzlich ihre Meisterin. „Diese Frage stelle ich mir schon die ganze Zeit. Da sie aber nicht die Einzige ist, die mit diesen Fähigkeiten ein Kind geboren hat, muss es wohl eine claninterne Lösung geben. Zuerst werden wir mit Asuka reden, dann entscheiden wir weiter. Ohne ihr Einverständnis können wir sowieso nichts machen.“ Ihre Assistentin und der Genin nickten zeitgleich. Als sich Tsunade dann erhob, folgten die Beiden ihr. Naruto, dessen Körper sich taub anfühlte, hatte alle Mühe sich zu beherrschen und ihr zu folgen. Aber er wollte Asuka gegenüberstehen und aus ihrem Mund hören, was sie wollte. Einerseits, wollte Naruto das Kind nicht haben, da er fand, dass er noch viel zu jung war. Aber er konnte Asuka auch nicht im Stich lassen, sollte sie das Kind wollen. Und andererseits, wuchs gerade ein Lebewesen in ihrem Körper an, und man sollte ja nicht töten. Das Kleine konnte ja nichts dafür, dass es gezeugt wurde. „Soll ich mitgehen?“ Kakashi, der noch immer vor der Tür des Hokages stand, blickte von seinem Buch auf, als die Tür aufging. „Du kannst gerne noch ein Weilchen hier warten. Wenn wir fertig sind, dann kannst du dich wieder um Naruto kümmern. Erstmal müssen wir die Anbu besuchen“, meinte Tsunade etwas angespannt und schritt dann einfach an ihm vorbei. Naruto ignorierte seinen ehemaligen Sensei und trottete den beiden Frauen gedankenverloren hinterher. Für ihn kam nichts anderes in den Sinn als das Kind haben zu wollen. Es abzutreiben wäre unmoralisch. Es war ein Fehler gewesen sich micht Asuka einzulassen, aber er musste diesem nun gegenüberstehen. Auch, wenn er die Braunhaarige sehr mochte, an eine Hochzeit dachte er noch überhaupt nicht. Und normalerweise heirateten Menschen, wenn die Frau schwanger war, oder? Asuka ging nervös auf und ab. Aus einem bestimmten Grund sperrte man sie in einen der Räume im Krankenhaus ein und ließ sie keine einzige Minute raus. Nicht einmal dann, wenn sie auf die Toilette wollte. Selbst die Fenster waren vergittert, sodass eine Flucht unmöglich war. Nachdem die Hokage sie untersuchen ließ und man ihr Bericht erstattet hatte, war sie so schnell wie möglich nach draußen geflitzt und hatte einigen Medizinshinobi angeordnet die Braunhaarige einzusperren. Es gab wohl beunruhigende Nachrichten und die machten selbst die sont so gelassene und ruhige junge Frau nervös. Nach dem ewigen hin und her, setzte sich Asuka endlich aufs Bett. Doch selbst, als sie auf der weichen Matraze saß, konnte sie nicht stillhalten. Sie wippte mit ihren Beinen auf und ab und hörte nicht mehr auf, bis sich die Tür öffnete. Verwundert erblickte sie Naruto, den sie nicht erwartet hatte. Die Hokage sprach direkt und ohne umschweife die Testergebnisse aus. „Wir haben die Ergebnisse zusammengestellt. Definitiv ist dein Chakra mit deinem Leben verbunden. Wir haben zwei Möglichkeiten für dich parat, die du dir anhören solltest. Aber zuerst will ich dir noch etwas Wichtigeres sagen. Es tut mir leid, dass ich dir das mitteilen muss, aber, Asuka, du bist schwanger.“ Ihre Reaktion war noch heftiger als die von Naruto. Da sie schon saß, konnte sie nicht mehr auf die Knie fallen, aber sie schaffte es vom Bett zu fallen. Wie auch immer das möglich war, sie lag da, mit den Beinen noch auf der weichen Matratze und mit dem restlichen Körper auf dem Boden. „Ich bin was?“, fragte sie ungläubig und sie glaubte, sich übergeben zu müssen. Wenn sie wirklich schwanger war, dann wollte sie wissen von wem. Immerhin hatte sie mit vielen Männern geschlafen. Sogar noch in der Nacht, bevor sie am nächsten Morgen Naruto kennenlernte. „Du bist schwanger. Und der Vater ist Naruto“, sagte die Hokage ruhig und schon zum hundersten Mal. „Und Sie sind sich sicher, dass Naruto der Vater ist?“, fragte die ehemalige Anbu ungläubig. Ohne Vaterschaftstest war das doch kaum herauszufinden. Und sie wusste genau, dass man das selbst nicht mit einer medizinischen Analyse herausfand. „Absolut. Die Eizellen werden immer mit blauem Chakra umgeben, damit sie auch richtig schön kräftig werden. Je mehr Chakra in diese flösst, umso größer wird das Chakra des Kindes sein. Deine Eizelle ist aber Rot, was bedeutet, dass diese das Fuchschakra umgibt. Und somit, sollte das Kind geboren werden, wird es einen natürlichen Chakrafluss haben, kombiniert mit dem des Kyuubis.“ Diese neue Information erschrack sowohl Naruto als auch Asuka. Die Beiden wussten nicht, dass der Kyuubi solche Fähigkeiten vererben konnte. Eine interessante Theorie. „Ich muss das alles erst einmal verdauen», murmelte Naruto und setzte sich auf einen Stuhl, der direkt neben dem kleinen Nachttisch stand, den man den Patienten immer zur Verfügung stellte. Der Blonde hatte einen, wahrscheinlich späterhin, übermächtigen Shinobi erzeugt. Und das nur dank seines Fuchsgeistes, der in ihm lebte. Er überlegte sich gerade ob es ratsam war, dem Kyuubi einen Besuch abzustatten. Er hasste das Monster in ihm, doch er wusste genauso, dass dieser ihm Antworten gab. Vielleicht erfreute es ihn auch. Während Naruto noch immer überlegte, was nun richtig und was falsch war, erklärte die Hokage derweilen der Schwangeren, welche Optionen ihr offen standen. Asuka saß mittlerweile wieder auf dem Bett und hörte zu. Dann, als das letzte Wort gefallen war, nickte Asuka abwesend und starrte einen Fleck an der Mauer vor sich an. „Ich gebe euch beide Zeit, um es euch zu überlegen. Wenn ihr eine Antwort gefunden habt, dann lasst es mich wissen. Was die Möglichkeiten angeht, die ich dir erzählt habe Asuka, da würde ich mir es ganz genau überlegen. Kakashi wird dich nachher abholen, kommen, Naruto, und dann steht das Verbot wieder. Selbst, wenn sie schwanger ist, werde ich nicht milder sein.“ Tsunade wollte gerade gehen, als Asuka einen Laut von sich gab. „Es gibt da nicht viel zu überlegen. Ich habe mir schon oft Gedanken über eine solche Situation gemacht und egal wer der Vater ist, ich will das Kind behalten.“ Es war ihr entschlossener Wille der zählte, befand Tsunade und lächelte sanft. Selbst die Hokage würde nicht daran denken je abtreiben zu wollen. „Gut. Falls Naruto auch das Kind behalten will, schlage ich euch vor, dass ihr euch einigt, wie ihr das in Zukunft bewältigen wollt. Naruto weiß, wie es ist, ohne Familie aufzuwachsen und ich bin mir sicher, dass er deshalb das Kind nicht im Stich lässt. Aber ich will, dass ihr das wie zwei Erwachsene regelt und mir dann wenigstens etwas präsentiert. Ich werde ein Auge auf euch werfen, damit es klappt. Wenn ich finde, dass alles gut läuft, dann darfst du ruhig wieder Anbu werden. Und du Naruto werde ich trainieren lassen, damit du dann doch noch Chuunin wirst.“ Mit einem Nicken legte die Hokage die Hand auf die Türklinke und drückte sie runter. „Ach, bevor ich es noch vergesse. Hinata hat das Dorf für eine unbestimmte Zeit verlassen um zu trainieren. Ich wollte dich das nur wissen lassen, Naruto.“ Und dann schloß sie die Tür hinter sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)