Upside Down von sama (Oder: What the fuck is really going on?) ================================================================================ Kapitel 10: Die Apokalypse naht ------------------------------- Geek: „I think I fucking like this kind of feeling.“ King: „She fucking saved the day for me!“ Naruto Uzumaki war sprachlos. Naruto Uzumaki war nicht oft sprachlos, tatsächlich war er sogar eine hyperaktive Tratschtante, aber jetzt gerade war er absolut sprachlos. Mit offenem Mund stand er in der Aula und starrte auf die Szene, die sich ihm gerade darbot. Sasuke und Sakura standen triumphierend grinsend nebeneinander und sahen dabei aus, wie ein Superheldenpärchen. Karin, die etwas weiter weg stand, wirkte dagegen besiegt. Da kommt man morgens unschuldig in die Uni, und die steht plötzlich Kopf! Aber fangen wir mal von vorne an: Nachdem Sakura und Sasuke gestern mehr oder weniger freiwillig zugegeben hatten, dass sie sich kannten und dicke Freunde waren, war das natürlich bereits bis in den letzten Winkel der Uni durchgedrungen. Sakura Haruno, Geek der Uni war Kings Chéri. Was für eine Neuigkeit! Das bekam auch Sakura heute am eigenen Leibe zu spüren. Überpünktlich wie immer betrat sie den Hof der Uni und fühlte sich beobachtet. Hinter vorgehaltener Hand wurde über sie getuschelt, auf sie gezeigt. Sofort fühlte sich die Pinkhaarige unwohl. Aber das war noch nicht mal das Grusligste. Zwar hatte sich Sakura wieder in ihrem Streberstil gekleidet, trotzdem öffnete man ihr plötzlich einen Weg und hielt ihr sogar die Haupttür auf. Die Studenten machten ihr Platz und starrten sie an, als wäre sie das achte Weltwunder. Mädels warfen ihr giftige und neidische Blicke zu, hatte sie es doch geschafft eine Freundin vom King zu werden. Jungs warfen ihr lüsterne, aber verhaltene Blicke zu. Anscheinend hatte der King irgendetwas gemacht, dass man sie in Ruhe ließ. Sakura überkam eine Gänsehaut. Da merkte man erst, was der King für eine Macht hatte. Trotzdem sahen die Studenten drein, als stünde die Apokalypse kurz bevor. Ohne weitere besondere Ereignisse kam Sakura dann endlich an ihrem Spint an und atmete erst mal tief durch. Ok.. Das Geheimnis war jetzt raus, allerdings ließ man sie weitestgehend in Ruhe. Das war doch.. gut?! Oder? Nun ja, an das Getuschel und Gestarre würde sie sich wohl gewöhnen müssen. Seufzend schloss Sakura ihren Spint wieder und öffnete dann ihren Zopf. Sie warf ihre Haare alle nach links rüber und legte somit ihren Sidecut und ihre Piercings frei. Anschließend zog sie ihre weiße Bluse aus der schwarzen, engen Bermudas und öffnete die ersten Knöpfe, sodass ihr Dekolletee zum Vorschein kam. „So.. Wennscho, dennscho..“, brummte die Pinkhaarige und rückte die Brille wieder zurecht. Jetzt wussten eh schon alle von ihren Piercings und der Freundschaft zum King, jetzt brauchte sie auch nicht mehr als Mauerblümchen rumrennen. Frisch umgestyled schlug sie dann den Weg zu den Kursräumen ein, wobei sie dafür erneut an der Haupttür vorbeigehen musste. Durch diese kam allerdings gerade der King. Moment.. Der King? „Es ist erst fünf nach Acht. Was machst du hier?“ „Ich wollte dich gestern nicht mehr anrufen, weil du ja offensichtlich etwas angefressen warst, aber du musst mir was erklären. Ich hab eine der Aufgaben nicht gecheckt“, antwortete Sasuke ihr wahrheitsgemäß und grinste sie entschuldigend an. „Äh ok.. Könnwa machen, dann komm mit, wollt eh noch mal den Stoff wiederholen“, meinte Sakura und ging voraus. Sasuke nickte und folgte ihr dann. Die umstehenden Studenten waren irritiert. Kam jetzt doch die Apokalypse? „Übrigens hab ich gestern noch mit Karin geredet. Eigentlich dürfte sie dich jetzt nicht mehr belästigen. Hier. Ich hab ihr auch die Fotos abgenommen“, sagte Sasuke plötzlich, nachdem er einige Minuten über der jetzt gelösten Aufgabe gesessen hatte, um sie zu verstehen. Sakura sah ihn überrascht an. „Oh, danke. Die soll sich auch ja nie wieder mit mir anlegen. Das hat mir echt noch gefehlt. Glücklicherweise hat die Salbe für mein Nippelpiercing bereits gewirkt und auch das Brennen an den Ohren ist weg“, sagte sie schließlich seufzend und streckte sich ein wenig. „Also einen Teil der Wehwehchen wieder eingedämmt“, grinste Sasuke schalkhaft, woraufhin ihm Sakura die Zunge rausstreckte. Entzündete Nippelpiercings waren nicht lustig! „Warum kommst du eigentlich immer so früh?“, fragte der Schwarzhaarige und packte gähnend seine Sachen weg. Diese unchristliche Zeit war doch schrecklich. Wie konnte man nur freiwillig so früh aufstehen? „Ich muss doch arbeiten. Da hab ich dann abends keine Lust mehr noch fett zu lernen. Deswegen komm ich früher her. .. Entschuldige mich kurz, ich muss noch aufs Klo.“ „Ach so.. Jo, gibt Sinn. Öh jo.. Gutes gelingen.“ Sakura stand lachend auf und verließ den Raum, während sich Sasuke noch einmal ausgiebig streckte. Das war definitiv eine unchristliche Zeit! Müde legte er seinen Kopf auf den Tisch und machte die Augen zu, allerdings wurde sein gemütliches Dösen nur wenige Minuten später durch lautes Geschrei gestört: „Wie kannst du es wagen?“ „Sag mal hast du sie noch alle? Was fällt dir ein?“ War das eben Sakuras Stimme gewesen? Neugierig machte sich Sasuke auf den Weg zum Geschehen und fand Sakura und Karin vor den Toiletten diskutierend vor. Die Studenten hatten ihn bemerkt und machten dem King Platz. Karin, die Sakura gerade als Miststück und hässliche Kuh betitelte, bekam davon nichts mit, da sie mit dem Rücken zu Sasuke stand. Sakura allerdings, die den King kommen sah, konnte sich ein siegessicheres Grinsen irgendwie nicht verkneifen. „Was grinst du so hässlich, du Pute? Wegen dir hat Sasuke mit mir Schluss gemacht! Du und deine beschissenen Schachteln! Und dann ignorierst du auch noch meine Warnungen! Ich sag es dir noch ein letztes Mal: Lass die Finger von Sasuke, sonst-“ „Sonst was Karin?“, unterbrach der King. Karin drehte sich geschockt um und starrte ihn an. „Wie lange stehst du da schon?“, fragte sie ihn schließlich stotternd. „Lange genug um zu wissen, was hier abgeht. Und ich sage es dir noch einmal Karin: Lass Sakura in Ruhe. Ich hab nicht wegen ihr mit dir Schluss gemacht, sondern weil du ein verrücktes, wahnsinniges Weib bist, was du uns übrigens allen hier grad sehr schön vorgeführt hast. Hast du mich verstanden?“ Stille. „Ob du mich verstanden hast, Karin?“ „Ja, hab ich“, brummte die Rothaarige schließlich und senkte den Blick. „Komm Sakura, lass uns gehen.“ Der King machte eine auffordernde Geste in die Richtung der Pinkhaarigen, der sie auch zu gerne nachkam. Triumphierend stolzierte sie an Karin vorbei und grinste sie dabei frech an. Kurz blieb sie neben Sasuke stehen. Erst grinsten sie sich und dann noch mal in Karins Richtung. Frech. Triumphierend. Und irgendwie auch ein bisschen überheblich. Und hier stand Naruto nun. Sprachlos und irgendwie doch hoch erfreut. Sasuke Uchiha, King der Konoha University of Hidden Leafs, nahm Sakura Haruno, Geek der Konoha University of Hidden Leafs, in Schutz. Und das mit Brille, Jogginghose und zerzausten Haaren. Die Apokalypse stand definitiv bevor! In der Zwischenpause, in der sich Naruto, Sasuke, Neji, Shikamaru und seit heute nun auch Sakura trafen, setzten sich die Jungs wie immer an ihren Stammplatz in der Mensa. Etwas verhalten nahm Sakura neben Sasuke Platz, der aufmunternd neben sich auf den Stuhl klopfte. „Soso.. Also du bist Kings Chéri“, begann Shikamaru als erster, sobald alle saßen. Sakura seufzte auf und nickte dann. Leugnen war zwecklos. Shikamaru betrachtete sie eingehend und sah dann zu Sasuke. „Das hättest du uns ruhig mal früher sagen können.“ Der Schwarzhaarige zuckte nur grinsend mit den Schultern. Neji, der allgemein kaum redete, wollte aber dann doch noch etwas wissen: „Eine Frage aber hätte ich da noch: Wie bist du immer in Sasukes Spint gekommen?“ „Das würde mich auch mal interessieren. Meinen Zweitschlüssel hat Dobe“, fragte Sasuke sofort und alle Blicke lagen auf der Pinkhaarigen. Diese wurde erst ein wenig rot, räusperte sich dann und antwortete schließlich: „Naja.. Sagen wir es so: Ich hatte mal ne Spardose, von der ich den Schlüssel verloren hatte.. Und ja.. Da ich Haarklammern trage, um mir die Haare aus dem Gesicht zu halten, war das halt das nächste Mittel. Irgendwann hatte ich den Dreh raus, und wenn ich dann mal meinen Schlüssel für den Briefkasten vergessen hab oder so, dann ging’s eben mit ner Haarklammer. Geht meistens, wenn’s einfache Schlösser sind. Haustüren krieg ich damit nich auf, keine Sorge..“ Sprachlos starrten die Jungs sie an, bis Naruto als erster in schallendes Gelächter ausbrach. Die anderen drei grinsten nur überdimensional. Bei Neji kam das sogar schon an ’schallendes Gelächter’ heran. „Kleine Gangsterbraut“, meinte Sasuke und schüttelte belustigt den Kopf. Sakura grinste. „Hey Jungs! Diesen Samstag übrigens, ge! Den Raum hab ich schon gemietet. Ihr müsstet aber bisl früher kommen, aufbauen und so“, unterbrach Naruto irgendwann plötzlich die Gespräche und sah breit grinsend in die Runde. Neji nickte. Shikamaru seufzte. Und von Sasuke kam nur ein „Hn.“ Einzig Sakura war total verwirrt und gab ein „Hä?“ von sich. „Ich hab dieses Wochenende Geburtstag und nen Raum gemietet. Und die Jungs sollen mir gefälligst beim Dekorieren und Aufbauen helfen. Du bist natürlich auch herzlich eingeladen“, erklärte ihr der Blonde und sah sie freudig an. „Äh.. Ok.. Danke.. Mal gucken“, redete sich Sakura ein wenig heraus. Sie war sich noch nicht ganz sicher, ob sie da wirklich dabei sein wollte. Zwar wusste jetzt jeder, wer oder was sie war, aber man musste es ja nicht gleich übertreiben mit dem ’Vom-uncoolen-Mauerblümchen-zum-Punk-der-mit-den-Coolen-abhängt’. „Und wie genau hast du dir das vorgestellt?“ „Na wir treffen uns Samstagvormittag, bauen auf und dann gehma wieder und um acht geht dann die Party los.“ „Wie viel kommen überhaupt?“ „Eingeladen hab ich glaub ich an die 150, zugesagt haben 200 und werden tun es bestimmt 300.. Full House also”, zählte Naruto nachdenklich an den Fingern ab und starrte dabei in die Luft. Anscheinend, um sich besser konzentrieren zu können. Sasuke, Neji und Shikamaru sahen sich bedeutend an, seufzten synchron auf und nickten dann. „Ok“, brummte der King dann noch und sah dann gähnend auf die Uhr. „Auf! Nächste Vorlesung beginnt.“ Nölend erhoben sich alle fünf. Gähnend warf sich Sakura auf ihr Bett. Eigentlich war es erst acht Uhr abends, aber irgendwie war sie heute nach der Arbeit so kaputt, dass sie zu gar nichts mehr Lust hatte. Ino hatte sie heute ausgequetscht, warum sie gestern gefehlt hatte und was sich jetzt alles geändert hatte. Die Pinkhaarige grinste. Innerhalb von zwei Tagen hatte sich alles, aber auch wirklich alles, auf den Kopf gestellt. Vom Geek zu Kings Chéri. Man könnte es einen kometenhaften Aufstieg nennen.. Erneut gähnend richtete sie sich wieder auf und marschierte ins Bad, um sich die Wanne einzulassen. Heute würde sie nichts mehr machen.. Nur noch bei einem schönen Bad entspannen, danach mal wieder ihr Lieblingsbuch rauskramen und das mal wieder lesen und dann schön ins Bett gehen. Zufrieden mit sich selbst und ihrer Entscheidung, lächelte Sakura und schaltete das Radio im Bad an. Genüsslich ließ sie sich, als die Wanne voll war, in das heiße, schaumige Wasser gleiten und seufzte dann zufrieden auf, als die Wärme sie komplett eingehüllt hatte. Baden war doch einfach herrlich. Im Takt zur Musik, die aus dem Radio dudelte, wippte Sakura mit ihrem Fuß und massierte sich den Nacken. Als sie dort alle Verspannungen gelockert hatte, wollte sie sich ihren Füßen widmen, doch ihr Handy, welches sie neben sich auf dem Badschränkchen unter dem Waschbecken liegen hatte, vibrierte. Sie seufzte. Eigentlich wollte Sakura nie immer und überall erreichbar sein, aber seit sie sich um Frau Minks kümmerte, war sie es. Wenn der alten Frau etwas passieren sollte, war sie so immer sofort erreichbar. Kurz trocknete sich Sakura die Hände ab, ehe sie nach ihrem Handy griff und die eingegangene SMS öffnete. Allerdings war sie nicht von Frau Minks. Hey Chéri ;) Da etz jeder weiß wer du bist kannst du doch sicherlich morgen deine konatklinsen erintun und mir deine brille mitbringen?! Etz wo du doch kein geek mehr bist.. Sakura schmunzelte. Was war das denn für eine SMS? Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht tippte sie etwas und schickte es ab. Wozu brauchst du meine brille? Oder soll ich etz nur noch in coolen klamotten kommen, damit du dich nich für mich schämen musst? ;) Es dauerte eine Weile, doch dann kam eine Antwort, bei der Sakura in schallendes Gelächter ausbrach. Ne.. komm in waste willst, meinetwegen auch nackt, aber itachi die intelligenzbestie hat meine brille geschrottet und die kontaktlinsen will ich nich mehr reintun.. die brennen wie feuer.. aber hab mir schon wieder meine alten bestellt.. kommen am Freitag.. brauch bis dahin halt nur ne sehhilfe ^^“ Ok.. Mit so was hatte Sakura nun wirklich nicht gerechnet. Noch immer zierte ein breites Grinsen ihr Gesicht, als sie eine Antwort zurückschickte: Wie etz? Brille und selbstgebackenes haben? Haben haben haben.. immer nur haben wollen, was krieg ich dafür? ;D Ja, das war dreist, aber Sakura wollte wissen, was Sasuke darauf antworten wird. Was er ihr bieten wollte. Meine Güte, Freaksasuke war ihr wirklich sehr sympathisch.. Am besten war jedoch, dass in ihrer Gegenwart er sogar in der Uni vom King zum Freaksasuke wurde. Ob ihm das bewusst war? Die Pinkhaarige zuckte mit den Schultern und laß dann die neue SMS. Öh.. Also kochenmäßig oder so kann ich dir leider nichts bieten.. da bin ich eine absolute niete drin.. also wirklich absolut.. ich darf den knopf bei der kaffeemaschine drücken und mir n brot schmieren, aber des wars.. ansonsten haben itachi, meine mum und sogar mein dad die küche für mich als sperrzone abgesperrt.. ^^ Aber ich könnte dich zum essen ausführen :D -- Hä was? Bist du doof? Ich leih dir meine brille, dafür musst du mich doch nich zum essen ausführen! Außerdem hast du letztens das ganze grillzeug bezahlt! .. aber das du kein stück kochen kannst, wundert mich doch ein wenig.. bei gelegenheit musst du mir die story genauer erzählen! -- Joa.. das mim grillen ging schon in ordnung.. ich will ja nich überheblich klingen, aber ich hab genug kohle ;) Außerdem das mit dem essen is nich ganz uneigennützig.. -.- .. meine mum besteht darauf, dass ich zur jährlichen gala mitkomm.. die is nicht kommendes aber des wochenende drauf.. und ich muss da mit begleitung erscheinen.. und äh ja.. da hätt ich halt dich gefragt, weil du eig das einzigste weibliche wesen bist, das ich kenne.. -- Aha..?! -- Jooo.. und da gibt’s auch was zu essen.. also kannst du BITTE mitkommen.. meine mum frägt sonst die nachbarstochter die ja soo toooll is.. NICHT!! Sakura schmunzelte erneut. Sasuke schien ja ganz schön verzweifelt zu sein. Aber sie auf einer Gala? Sie hatte doch keine Ahnung, wie man sich dort verhalten musste! Außerdem kannte sie da niemanden. Gut, Sasuke und Itachi würde sie kennen, aber dann würde sie auch das erste Mal deren Eltern kennen lernen! „Oh mein Gott!“, flüsterte die Pinkhaarige. Doch dann wurde ihr glücklicherweise auch bewusst, dass sie für so was kein Kleid besaß. Tja.. Also ich hab für ne gala leider kein kleid.. Sorry.. -- Aber wenn du eins hättest, würdest du mitkommen? Sollte sie? Ja? Nein? Vielleicht? Doch, immerhin wüllte sie später einmal als Managerin in einem großen Konzern Fuß fassen. Sie sollte die ersten Freundschaften und Kontakte knüpfen. Nein, lieber nicht.. Sie war noch nicht so weit.. Frustriert bließ sich Sakura eine Strähne aus der Stirn und ließ sich ein Stück tiefer in das nur noch warme Wasser sinken. Schließlich entschied sie sich: Na gut.. Aber wehe, du weichst von meiner seite und ich steh da wie bambi! -- Indianerehrenwort, dass ich bei dir bleibe! Meine güte, du bist meine rettung!! Danke cherry! Ah.. und vergiss die brille moin nicht ;) gn8 -- gn8 Tja. Und jetzt stand sie hier. Sakura stand in einem Laden mit sauteuren Kleidern. Itachi hatte sie heute am Samstagvormittag abgeholt und war mit ihr hier her gefahren. Sasuke war derweil bei Naruto und half beim Aufbau für die Party heute Abend. Sakura war sich noch nicht ganz sicher, ob sie da wirklich hingehen sollte, aber der Blonde hatte sie die ganze restliche Woche immer wieder eingeladen und rechnete irgendwie schon fest mit ihr. „Mal schauen..“, brummte Sakura und nahm das nächste Kleid entgegen, was ihr die Verkäuferin in die Umkleidekabine reichte. Die Woche war schnell vergangen. Sasuke lief die Tage über mit Sakuras Brille rum, während sich Sakura nun auch in der Uni kleidete wie ein Punk. Allgemein hatten sie und Sasuke irgendwie die Rollen getauscht. Zwar war er noch immer der King, aber mittlerweile lief er irgendwie hauptsächlich nur noch in Jogginghose & T-Shirt rum. Nicht, dass er jetzt weniger attraktiv war, aber die Studenten an der Uni kamen mit diesem Umstand irgendwie nicht so klar. Sie guckten immer noch drein, als würde die Apokalypse bevorstehen. Naruto hatte Sakura herzlich in ihrem kleinen Kreis aufgenommen und verpackte die noch junge Freundschaft so, als würden sie sich schon ewig kennen. Neji akzeptierte sie stumm und Shikamaru hatte am Donnerstag zu ihr gesagt, dass sie ihm sehr sympathisch war, da sie kein kreischendes Fangirl war, sondern ein Hirn besaß. Sakura schmunzelte. Ja, da hatte sie sich wirklich gefreut. Immerhin hatte Shikamaru Nara den höchsten IQ, den man bisher auf der Welt gemessen hatte. Wäre er nicht so unglaublich faul, hätte er die Uni schon längst abgeschlossen gehabt und bestimmt schon mindestens eine Doktorarbeit mit Summa cum Laudae fertiggestellt. Und wenn eben Shikamaru Nara sagte, man habe Hirn, dann konnte man sich darauf schon was einbilden. Fand Sakura. „Sakura?“ „Ja?“ Aus ihren Gedanken schreckend zuckte sie kurz zusammen und streckte dann den Kopf aus der Kabine. Itachi sah sie erwartungsvoll an. „Na komm raus.. Lass das Kleid sehen!“, forderte der Schwarzhaarige sie auf und grinste breit, als sie den Vorhang beiseite schob. „Das kaufen wir! Das ist perfekt! Dreh dich mal.“ Sakura tat wie ihr geheißen war und drehte sich einmal selbst um die eigene Achse. Sie musste zugeben: Das Kleid fand sie ebenfalls echt schick. Sie wollte auf das Preisschild schauen, erinnerte sich aber an das Versprechen, dass sie Itachi geben musste: Nicht auf den Preis achten! Das Kleid bekam sie von der Familie Uchiha geschenkt und da wurde nicht rumgemosert! Trotzdem. Sakura wusste, dass das Kleid sauteuer sein musste. A, war das hier ein Markenladen und B fühlte es sich schon richtig teuer an. Nachdem die Pinkhaarige wieder in ihren eigenen Klamotten war, trat sie aus der Kabine. Itachi war gerade beim zahlen und gemeinsam verließen sie den Laden, um im nächsten Schuhgeschäft noch passende Schuhe zu kaufen und beim Juwelier noch ein wenig Schmuck. Gegen drei Uhr nachmittags war Sakura dann wieder zuhause und ließ sich geschafft auf ihr Bett fallen. Und obwohl sie wusste, dass die Uchihas genügend Geld hatten und dass sie die Sachen Sakura gerne schenkten, so fühlte sich die Pinkhaarige doch ein wenig schlecht. Immerhin war das ganze Zeug verdammt teuer gewesen! Also, musste es sein.. Sie hatte ja nie einen Preis erfahren.. Lange konnte sie sich allerdings keine Gedanken mehr machen, denn schon bald war sie im Land der Träume verschollen. Das Läuten ihrer Klingel ließ sie plötzlich wieder hochschrecken. Verschlafen sah Sakura auf die Uhr und registrierte, dass sie ganze fünf Stunden geschlafen hatte! Es klingelte erneut und die Pinkhaarige schlurfte gähnend zur Türe. Als sie diese öffnete, stand ein perfekt gestylter Sasuke vor ihrer Tür. „Du bist ja noch gar nich umgezogen! Auf! Marsch! Haste meine SMS nich bekommen?“ Vollkommen verwirrt sah sie ihn an, was ihn zum grinsen brachte. „Anscheinend nich. Na los Schlafmütze. Zieh dich um, ich hol dich hier gerade ab, dass wir zu Narutos Feier fahren können“, befahl er der Pinkhaarigen und schob sie in ihr Bad. Hinter ihr schloss er die Tür und da stand sie jetzt. Vollkommen überfordert und verwirrt. „Hä?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)