Ich entführe dich in ein wunderschönes Traumland Schätzchen! von Moonlightprincess ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Die Sonne lies ihre hellen Strahlen über Tokio gleiten. Die Vögel sangen ihre Lieder und die Menschen rissen ihre Fenster weit auf um der Sonne Eintritt zu gewähren. Ja, im Großen und Ganzen waren fast alle Bewohner Tokios auf den Beinen. "BUNNY!!! STEH ENDLICH AUF!!! DU WIRST SCHON WIEDER ZU SPÄT KOMMEN!" FAST alle. Bunny Tsukino schreckte auf und schaute auf den Wecker: 07:30 "WA-AS?" krächzte sie, stieg aus ihrem Bett und schrie am Ansatz der Treppe "MAMA! WIESO WECKST DU MICH NICHT FRÜHER?!" "Habe ich mein Schatz! Deine Worte waren wie immer 'nur noch 5 Minuten' " entgegnete ihre Mutter die sich nun am anderen Ende der Treppe befand, ihre Arme an ihre Hüfte stemmte und versuchte bei dem Anblick ihrer verzweifelten Tochter nicht laut loszuprusten. Das Mädchen schaute sie versteinert an, überlegte kurz was sie entgegnen solle, rannte jedoch in ihr Zimmer und begann sich um zuziehen. Bunny Tsukino ist 17 Jahre alt, besucht die Hauswirtschaftsschule 'Belinea' und lässt sich dort zur Erzieherin ausbilden. Auf Grund ihrer Defizite in Mathe, ihrer guten Leistungen in Hauswirtschaft und ihre große Liebe zu den Menschen und zu Kindern entschied sie sich nach dem Abschluss der Oberstufe, welchen sie nur mit Ach und Krach absolviert hatte dafür, diese Schule zu besuchen. Sie ist ein tollpatschiges aber liebenswertes junges hübsches Mädchen, das nur an das Gute in den Menschen glaubt. Obwohl sie chaotisch ist, immer zu spät zur Schule oder Verabredungen kommt, etwas naiv und eine große Heulsuse ist muss man sie einfach gern haben. Ach ja, und Bunny ist eine Sailorkriegerin. Ihr Aufgabe ist es die Erde von den bösen Mächten zu befreien und mit Hilfe des Sailorteams überall Liebe und Gerechtigkeit zu stiften. Mit ihren Freundinnen Amy, Rei, Makoto und Minako hatte sie schon den grässlichsten Bösewichten den Gar ausgemacht. Bunny stürzte ins Badezimmer, schickte ihren jüngeren Bruder Shingo unter lautem Protest aus dem Zimmer und schloss die Türe rasch hinter sich zu. Sie bürstete ihre langen blonden Haare, griff zur Zahnbürste und schrubbte was das Zeug hält. "Klahsse... Chon wiehder zuh spähät. Wahas Mahmouroh dah wohl zuh sahgen wührde?" schimpfte sie während sie die Zahnbürste hastig durch den Mund fahren lies. Mamoru. Mamoru ist Bunny's über alles geliebter Freund. Er gehört ebenfalls zu den Kriegern die gegen das Böse kämpfen. Als Tuxedo Mask stand er den Sailorkriegern schon in mehreren gefährlichen Situationen bei. Jedoch ist seine Liebe zu Bunny vorherbestimmt, denn vor langer Zeit existierte ein Reich auf dem Mond das von Königin Serenity und ihrer gleichnamigen Tochter regiert wurde. Prinzessin Serenity und der Erdprinz Endymion verliebten sich ineinander, jedoch hatte die Herrscherin der Dunkelheit, Königin Perellia ebenfalls ein Auge auf Endymion geworfen. In einem Kampf mit der Königin opferten sich die beiden Verliebten füreinander und Königin Serenity schickte ihre Seelen in eine andere Zeit, in andere Körper- In die Körper von Mamoru und Bunny. "Bis nachher Mama" schrie Bunny, griff nach ihrer Lunchtüte und stürmte aus dem Haus. Sie rannte die Straßen entlang und achtete nicht auf das schöne Wetter oder gar auf die Leute die sie verwundert ansahen. "Makoto wird stinke sauer sein! Wir wollten uns doch vor der Schule treffen!" dachte Bunny und überholte ein altes Pärchen. Bunny rannte und rannte und bekam nicht mit wie über ihr ein kleines Mädchen flog. Das Mädchen hielt sich an einem Schirm fest und segelte seelenruhig über Bunny her, und als sie auf Kopfhöhe mit ihr war lies sie den Schirm los und stürzte auf Bunny. "WA-AS?" schrie Bunny bevor sie das Gleichgewicht verlor und vorne über auf den Boden knallte. Sie hielte sich ihr Knie fest und fing an zu weinen. "Wie kann man nur! Wie kann man nur ein hübsches junges Mädchen von oben attackieren!" jaulte sie. Sie dreht sich nach ihrem "Angreifer" um und hörte schlagartig auf zu weinen. Sie machte große Augen und fragte zögernd "Chibi-Chibi?" Vor ihr stand ein kleines Mädchen mit pinken Haaren. Der letzte Besuch von Chibi-Chibi lag ein Jahr zurück und mit dem Sieg über ihren Gegner Galaxia verschwand sie einfach. Damals war sie noch ein kleines Kind das kaum zusammenhängende Sätze äußern konnte, doch das Mädchen das nun vor Bunny stand war zweifellos Chibi-Chibi- nur ein paar Jahre älter. "Ja, ich bin es... Mama!" Kapitel 2: Sie ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten! ------------------------------------------------------- „Mama?!“ Bunny schaute das Mädchen schockiert an. Sie ihre Mutter? Das konnte nicht sein! Setsuna hatte doch gesagt das der König und die Königin nur ein Kind zusammen hatten. Und das war Chibiusa. Sie saß immer noch auf dem Boden und blinzelte das Mädchen verwundert an. „Chibi-Chibi.. Ich-ähm... das kann doch nicht sein? Wenn du meine Tochter wärst hätten wir das doch schon das letzte Mal als du hier warst herausgefunden!“ stammelte Bunny. Chibi-Chibi verrenket ihre Arme hinter dem Rücken und fing an zu grinsen. Das kleine Mädchen wurde vor über einem Jahr schon mal zu Bunny gesandt um ihr und den Sailorkriegerinnen eine neue Macht zu überbringen, welche letztendlich der Grund für den Sieg gegen Galaxia war. Doch zu dieser Zeit hatten sie ausgeschlossen das Bunny ihre Mutter oder gar ihre Großmutter sein könnte. Als Bunny darüber nachdachte musste sie sich eingestehen das sie nie weiter darüber gerätselt hatten wer oder sogar was Chibi-Chibi sein könnte. Ihr wurde zwar öfters gesagt das sie ihr zum verwechseln ähnlich sah, und das auch ihre Eigenschaften mit ihren übereinstimmten, doch so richtig hatten sie sich nicht festgelegt. „Mama, ich kann mich selbst kaum daran erinnern das ich hier war! Ich war doch noch ein kleines Kind! Wie sollte ich dir das denn mitteilen wenn ich es selbst noch nicht wusste! Mir wurde doch auch erst vor kurzem gesagt das ich meine Eltern hier getroffen habe.“ sagte sie und strahlte Bunny an.. Bunny rappelte sich auf und begab sich auf ihre Beine. Sie sah zu dem Mädchen hinunter. Sie war um einiges gewachsen als sie sie das letzte Mal gesehen hatte, und wie es scheint ist sie mit jedem Tag schöner geworden. Ihre pinken Haare waren genau wie Bunny's zu zwei Zöpfen gebunden und hingen gelockt in ihrem Gesicht. „Genau wie bei mir“ dachte Bunny. Das Mädchen, ihr Kind? „Aber was machst du hier? Wieso kommst du jetzt hierhin zurück?“ fragte Bunny. Chibi's Lächeln verschwand. Sie senkte den Kopf und sah betreten zum Boden. „Ich-Ich denke wir sollten alle zusammen darüber reden!“ brachte sie hervor. „Alle zusammen?“ hakte Bunny nach. „Ja, Sailor Merkur, Sailor Mars, Sailor Venus, Sailor Jupiter, und du, Mama!“ Bunny nickte und hob ihre Tasche auf, die bei dem Sturz mit ihr zu Boden gefallen war. „Ich- WAS? VERDAMMT! DIE SCHULE! ICH BIN ZU SPÄT!“ schrie Bunny verzweifelt als sie auf ihre Uhr blickte. „Chibi-Chibi! Kannst du zu mir nach Hause gehen? Du weißt wo das ist, oder? Ich hole dich nach der Schule ab und wir treffen uns mit den anderen bei Rei im Tempel okay?“ rief Bunny und war auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden. Chibi-Chibi sah ihr belustigt hinterher. „Ich hätte es doch sehen müssen das dieses Mädchen meine Mutter ist. Sie hat sich in all den Jahren nicht verändert“ murmelte das Mädchen lächelnd vor sich hin, drehte sich um und begab sich zu dem Haus der Tsukino's. Als Bunny nach Hause kam, wies ihre Mutter sie darauf hin das sie leise machen solle, da ihre kleine Schwester Chibi-Chibi in ihrem Bett eingeschlafen sei. Bunny musste widerwillig grinsen. „Sie hatte es als wieder geschafft meine Eltern zu überzeugen das sie meine Schwester ist“ dachte sie als sie die Treppe hoch stieg und Chibi-Chibi tatsächlich in ihrem Bett vor fand. Als sie das letzte Mal Besuch von chibi-Chibi erhalten hatte, hatte sie sich ebenfalls als ihre Schwester ausgegeben, so dass sie ohne Fragen und Probleme an Bunny's Seite sein konnte. Genauso war es als ihre älteste Tochter Chibiusa die Vergangenheit bereiste. Zu erst hatte Bunny gedacht das Chibiusa ein Feind wäre, weil zu dem Zeitpunkt nicht klar war das sie Bunny's und Mamoru's Tochter ist. Doch mit der Zeit hatte sie es herausgefunden und Chibiusa noch tiefer in ihr großes Herz aufgenommen. Bunny nahm die Decke und deckte das schlafende Mädchen zu. Sie sollte ihre Tochter sein? "Sie ist so niedlich" murmelte Bunny und lächelte willkürlich. „War wohl etwas viel für sie“ sagte eine Stimme. Bunny drehte sich um. Dort saß ihre Katze Luna. Luna hatte ihr einst übermittelt das sie eine Sailorkriegerin ist und ihr mit der Zeit alles beigebracht was sie wissen müsse. Bunny nickte und setzte sich auf Bett. „Weißt du was sie hier macht?“ fragte Luna und setzte sich neben Bunny. Sie schüttelte den Kopf. „Sie war plötzlich da und erklärte mir das sie meine Tochter sei.“ Luna machte große Augen. „Also hatten wir doch Recht mit unseren Spekulationen. Aber wieso ist sie gerade jetzt hier?“ Bunny sprang auf. „MIST! Ich sollte doch den anderen Bescheid sagen das Chibi-Chibi mit uns reden möchte!“ rief Bunny, und rannte zum Telefon. Luna verdrehte die Augen, murmelte „Typisch Bunny“ und beäugte nun die immer noch schlafende Chibi-Chibi. Kapitel 3: Hab keine Furcht --------------------------- „Dei-Deine Tochter?“ stammelte Rei als Bunny ihren Freunden im Sitzkreis erzählte was das Mädchen zu ihnen gebracht hatte. „Aber ich dachte wir könnten dies ausschließen, da sie nicht so tollpatschig ist wie Bunny?“ stichelte Rei. Bunny sah sie zornfunkelnd an, und bevor die Situation zwischen den Beiden wieder eskalieren konnte rief Makoto: „ Aber doch, sie hat doch das gleiche schöne Haar wie unsere Sailor Moon!“ Bunny lächelte ihrer Freundin lieblich zu und all der Zorn war verflogen. Rei und Bunny- Obwohl sie permanent zusammen gegen das Böse kämpfen und tatsächlich die besten Freundinnen waren, gab es untereinander immer die größten Sticheleien, die damit enden das Bunny weinte und Rei kein Wort mehr mit ihr sprach. „Also, Chibi-Chibi... Was führt dich zu uns?“ fragte Amy. Chibi-Chibi, die neben Bunny auf einem Kissen saß und sich bis jetzt nur vergnügt zurückgehalten hatte sah nun ernst drein. „Ich wurde von meinen Eltern hierher geschickt. In unserer Zeit wird unser Reich von einem bösem Wesen bedroht- Toldneire. Sie möchte das gesamte Königreich an sich reißen und die Königin und den König stürzen.“ Sie sah ängstlich in die Runde. „Mama und Papa haben entschieden die Sailorkriegerinnen aus der Vergangenheit mit einzubeziehen, denn ihre Liebe und ihr Sinn für Gerechtigkeit leuchtet am Hellsten in dieser Galaxie.“ Die fünf Freundinnen sahen sich betrübt an. „Sag mal, was stellt ihr in der Zukunft eigentlich immer für einen Mist an?“ lachte Minako laut los. Artemis, die Katze von Minako, welche sie darüber unterrichtet hatte das sie eine Sailorkriegerin war sah ungläubig drein, als die gesamte Mädchenhorde anfing über Minako zu lachen. „Hört mal, das ist vollkommen ernst!“ rief er in die Runde, doch im wurde keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Erst als die Lachanfälle vorbei waren konnten sie sich dem Ernst der Lage bewusst werden. „Chibi-Chibi, was ist der Auslöser für den bevorstehenden Krieg?“ fragte Rei und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Das Reich. Das Königreich. Die Bewohner. Die Friedlichkeit. Toldneire will dies alles an sich reißen. Jahrelang konnte wir ohne Krieg und Zerstörung leben. Doch seitdem Hellianthus angekündigt hat das Reich an sich zu ziehen, herrscht überall Angst und Schrecken. Deswegen bin ich hier. Ich soll euch animieren mit mir zu kommen, wenn der Krieg beginnt.“ antwortete sie ernst, obwohl man dies von dem zwar älteren, jedoch immer noch ziemlich jungem Kind nicht erwartet hatte. „Was sagst du Bunny?“ fragte Luna in die Stille hinein. Bunny sah betrübt drein. Schon wieder Krieg. Hatte der letzte sie nicht schon so viel gekostet? Wieso kann nicht überall Friede sein? Sie nickte mit dem Kopf und zwang sich zu einem Lächeln, obwohl sie am Liebsten losweinen möchte. Die vier anderen sahen sie traurig an. Sie kannten Bunny so gut das ihnen klar war das sie nichts vom kämpfen hält und am Liebsten überall Liebe verbreiten möchte. „Klar helfen wir, ist ja schließlich unsere Zukunft“ rief sie und warf sich die Arme lachend hinter den Kopf. „Chibi-Chibi, du kannst auf uns zählen! Aber ich denke wir sollten nun nach Hause gehen, Mama wartet sicher auf uns!“ Chibi-Chibi betrachtete mit gesenktem Kopf ihre Hände. „Du, ich-ich... Können wir vielleicht Papa besuchen gehen?“ stammelte sie leise vor sich hin. Bunny lächelte. Auch sie wollte Mamoru sehen und ihm alles erzählen. „Natürlich! Na los“ antwortete sie, stand auf und bot ihre Hand der sofort aufgesprungenen Chibi-Chibi an. Diese nahm die Hand glücklich an. Sie verabschiedeten sich von den anderen und gingen Hand in Hand aus Rei's Zimmer. Kapitel 4: Schöner Traum ------------------------ Auf dem Weg zu Mamoru's Wohnung hatte sich Bunny überlegt wie sie ihm die Geschichte mit der wohlmöglichen zweiten Tochter am Besten beibringen würde, doch als sie vor der grünen Tür standen, hatte sie immer noch keine passenden Worte gefunden. „Chibi-Chibi, wartest du einen Moment hier draußen? Ich möchte ihn erst einmal auf dich vorbereiten“ sagte Bunny und wartete bis Chibi-Chibi nickte. Sie nahm den Schlüssel zu Wohnung aus ihrer Tasche, schloss die Tür auf und zwinkerte dem Mädchen noch einmal lächelnd und zuversichtlich zu, als sie den Raum betrat. „ICH BIN'S“ schrie sie in das Zimmer hinein. Mamoru kam in den Flur und lächelte. „Hey Bunny! Na was gibt es?“ Sie umarmten und küssten sich flüchtig und setzten sich dann ins Wohnzimmer. Bunny wurde knallrot als sie daran dachte was sie ihm nun mitteilen wollte. „Also-Also-“ stammelte sie. Sie wurde rot- Knallrot. Mamoru musste sich das Grinsen verkneifen. Jedes mal wenn Bunny etwas peinlich war, fing sie an so zu stammeln. „Schieß los“ sagte er vergnügt. „Also, ich hab heute Besuch bekommen.“ fing Bunny an. „Chibi-Chibi ist wieder da. Nur ein paar Jahre älter und größer.“ „Das freut mich, wo ist sie?“ lächelte Mamoru. „Sie wartet vor der Türe, weil ich dir noch etwas mitteilen muss was sie mir heute gesagt hat.“ „Ach so, na dann los“ „Das ist nicht so einfach“ „Ach komm schon Bunny!“ „Sie ist unsere Tochter!“ stammelte sie leise und wurde noch roter. Mamoru sah einen Moment lang schockiert drein, fing aber sofort an zu lächeln. „Wir müssen ja ziemlich glücklich zusammen sein“ scherzte er und zog Bunny an sich her ran. Bunny fiel ein Stein vom Herzen. „Chibi-Chibi! Komm rein, die Türe ist offen!“ rief Bunny glücklich. Chibi-Chibi öffnete die Tür und betrat die Wohnung. Sie rannte ins Wohnzimmer. Sie konnte es kaum erwarten ihren Vater wiederzusehen. Als sie im Raum ankam blieb sie abrupt stehen als sie den Mann sah der neben ihrer Mutter saß. „Aber- Aber... Das ist nicht mein Vater!“ Kapitel 5: Niemals werd ich schweigen ------------------------------------- "Was haltet ihr davon? Chibi-Chibi soll die Tochter von Bunny sein?" fragte Rei die übrigen Freundinnen. "Nun ja, ganz ausgeschlossen haben wir das Ganze nie" fing Amy an, wurde aber von Makoto unterbrochen. "Ich denke es gab zu dem Zeitpunkt wichtigeres zu tun als zu rätseln welche Kinder Bunny und Mamoru in die Welt setzen werden." "Stimmt" entgegneten die anderen Drei. Sie verfielen in ein tiefes Schweigen und verfolgten leise ihren Gedanken. "Wisst ihr..." begann Amy. " Als ich Chibi-Chibi umarmt habe überkam mich ein vertrautes Gefühl... Ein angenehmes und fremdes, aber auch gleichzeitig tierisch bekanntes Gefühl." "Mhh" erwiderte Minako und nickte leicht. Bunny sah das Mädchen, welches im Türrahmen stand schockiert an. Sie sollte ihre zukünftige Tochter sein, jedoch sollte der Mann an ihrer Seite nicht der Vater sein. Entweder existierte hier ein riesiges Missverständnis, oder ihre Zukunft sah doch nicht so rosig aus, wie sie es sich erträumt hatte. Dabei war das Glück mit Mamoru doch vorherbestimmt. "Chibi, du musst dich irren! Das hier ist der König der Zukunft! Und ich bin die Königin!" stammelte Bunny. Das Mädchen schüttelte langsam, aber effektvoll ihren Kopf. Bunny drehte ihren Kopf zur linken Seite und starrte Mamoru bettelnd an. "Sag doch auch etwas!" flehte sie. Mamoru starrte auf seinen Schoß. "Bunny, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll! Entweder irrt sich das Mädchen, oder sie erzählt die Wahrheit" erwiderte er. "Nein, ich irre mich doch nicht" warf Chibi-Chibi ein. "Ich werde doch wohl noch erkennen wer mein Papa ist!" Bunny war den Tränen nahe. "Chibi, erkläre mir doch bitte... BITTE... wieso bist du der Meinung das dieser Mann NICHT dein Vater ist" brachte Bunny schluchzend hervor. Chibi-Chibi ballte ihre Hände zu Fäusten, drehte sich in Richtung Tür, und lief aus dieser hinaus. "CHIBI-CHIBI" rief Bunny und rannte ihr hinterher. Schon damals war sie extrem gut darin einfach zu verschwinden. Sie versteckte sich oft so gut, das es für Bunny und die Anderen fast unmöglich war dieses Mädchen bewusst zu finden. Bunny rannte die Treppe hinunter, verfolgte die Straße bis zu einer Kreuzung. "Links oder Rechts?" dachte Bunny verzweifelt. "CHIBI!" rief sie noch einmal, bevor sie sich an einen nahe stehenden Baum lehnte und an diesem weinend zu Boden sackte. "Ich- Ich versteh das nicht" schluchzte sie und hielt ihre Beine fest. "Sieht unsere Zukunft so schlecht aus?" Im Gebüsch, hinter dem Baum lugte ein pinker Haarschopf hervor und sah sich um. Bei dem Anblick der sich ihr bot empfand Chibi-Chibi einen tiefen Schmerz. Sie hatte ihre Mutter zum Weinen gebracht. Nein, schlimmer. Sie hatte ihre Mutter zur Verzweiflung gebracht. Ihr selbst liefen nun stumme Tränen über die Wangen und sie kletterte vorsichtig aus dem Gebüsch. "Ma-ma?" fragte sie scheu als sie sich dem Baum näherte an dem Bunny saß. Bunny drehte sich um und wischte sich mit einem Ärmel die Tränen aus den Augen. "Chibi-Chibi" sagte sie sanft. obwohl sie laut aufzeufzte. "Dir geht es gut! Ich wusste nicht wo die hin gelaufen bist!" Sie drehte sich dem Mädchen zu, zog es an sich und drückte sie fest. Chibi-Chibi schloss die Augen und genoss die Nähe. Ihr tat es so wahnsinnig leid das Bunny wegen ihr verzweifelt war. "Mama" flüsterte sie. "Es tut mir leid." Bunny zog sich aus der Umarmung und sah sie an. "Was tut dir leid?" fragte sie erstaunt. "Das-Das du wegen mir weinst" schluchzte Chibi-Chibi und zog ihre Nase hoch. Bunny musste lächeln. "Das ist doch nicht deine Schuld. Ich war nur äußerst erstaunt als du mir sagtest das mein Freund, Chibiusa's zukünftiger Vater nicht dein Vater sein sollte." "Wo ist Mamoru? Ist er nicht mitgekommen?" fragte Chibi-Chibi und wischte sich die Tränen weg. "Ich denke mal er wollte das wir beide alleine reden." antwortete Bunny. Chibi-Chibi umarmte Bunny erneut und lies sie nicht mehr los. Nach einigen Minuten zog Bunny das Mädchen auf die Beine. "Wir müssen nach Hause! Ich denke wir sollten etwas schlafen!" Chibi-Chibi machte Anstalten zu gehen, drehte sich jedoch noch einmal um, "Liebst du Papa nicht?" fragte sie leise. Bunny sah das Mädchen mitleidig an. "Aber Chibi... Ich weiß doch nicht wer dein Vater sein wird! Du musst es mir schon erzählen!" Auf dem Planeten Euphe. Nach der Zerstörung war es schier unmöglich den Glanz des Planeten wieder herzustellen. Doch seit dem Sieg über Galaxia waren Wunder geschehen. Der Planet wurde wieder vollkommen hergestellt und die Wiesen, Bäume, Häuser ud Blumen glänzten im neuen alten Glanz. In mitten dieses bezaubernden Anblicks saß ein junger Mann. Er pflückte eine der vielen roten Rosen und schaute verträumt zu ihr her runter. "Search for your Love..." "Ich muss nicht mehr suchen... Ich habe meine Liebe gefunden...Schätzchen, du weißt nicht wie gern ich dich wiedersehen möchte" flüsterte Seiya und steckte die Rose in seine Hemdtasche. Kapitel 6: Vom Kampf mit den Gefühlen am Morgen ----------------------------------------------- "BUNNY! STEH AUF!" Bunny, gerade aus ihren Träumen erwacht, drehte sich in ihrem Bett nach links um die Störquelle, welche sie aus dem Schlaf gerissen hatte zu orten. "Wa-as?" murmelte sie schlaftrunken. Ihre Mutter stand nicht wie üblich am Treppenansatz um sie darauf hinzuweisen das sie zu spät zur Schule kommt, nein an diesem Morgen befand sich sich direkt neben Bunny's Bett. "Wenn du nicht gleich aufstehst, kommst du wieder zu spät" sagte ihre Mutter streng. Bunny streckte sich gemütlich, bis ihr auffiel das sie alleine in ihrem Bett war. Sofort läuteten die Alarmglocken. "Mama, wo ist Chibi-Chibi!" fragte Bunny nervös. "Unten am Frühstückstisch Dummerchen. Sie schafft es immer rechtzeitig aufzustehen. Los. Ich werd dir das Radio anmachen, damit du nicht wieder in deine Träume verfällst." sagte sie, drehte sich zum Schreibtisch, drückte auf den Knopf des Radios und mit einem letzten strengen Blick in Bunny's Richtung verließ sie das Zimmer. Bunny seufzte laut auf. "Schule.. ätzend" murmelte sie während im Radio die 07:30 Uhr Nachrichten liefen. Sie zwang sich aus dem Bett und als der Radiosprecher gerade eine Nachricht über gestrandete Urlauber zu Ende berichtet hatte, sammelte sie ihre Schulsachen ein. "Und nun folgt das erfolgreiche Lied der ThreeLights, die sich zum Leiden der weiblichen Bevölkerung vor über einem Jahr getrennt haben." tönte es aus dem kleinen rosa Radio auf Bunny Schreibtisch. "So wie ein heller Stern leuchtend im Dunkel der Nacht. Sind deine Augen im Glanz der Freude erwacht. So denk ich jeden Tag an dich und ziehe durch die Straßen. Der Tag des Abschieds zerbrach unsere Herzen. Und doch bleibt unsere Hoffnung das wir uns wiedersehen. Vielleicht in diesem Sternensystem. Zu lang war unsere Reise" Bunny hörte schlagartig mit dem Kramen auf und lauschte erstaunt dem Lied. So lange hatte sie es nicht mehr gehört. Sie setzte sich auf ihr Bett und musste leicht grinsen. "Seiya" murmelte sie und ihr Grinsen wurde zu einem Lächeln. FLASHBACK Mamoru und Bunny waren in einem Kuss vertieft als die Durchsage des Flughafens ertönte. "Letzter Aufruf für die Passagiere der Japan Airline nach New York. Bitte begeben sie sich zu Gate 18.“ Mamoru beendete den Kuss und sah zu Bunny hinab. Nun würde er ein ganzen Jahr oder länger in Amerika verbringen- ohne Bunny. "Es ist Zeit, ich muss gehen" sagte er und als Bunny sich bei ihm einhakte kam ihnen ein großer, gut aussehender Junge mit langen Schwarzen Haaren und Sonnenbrille entgegen. Bunny bemerkte nicht wie dieser sich nach ihr umdrehte und dabei eine wohltuende Wärme empfand. Bunny stand zusammen mit Rei, Minkao, Makoto und Amy vor ihrer Schule. Überall um sie herum standen große Mädchentrauben, die auf die Ankunft der Boyband Three Lights warteten, welche ab diesem Schuljahr auf ihre Schule gehen würden. Als der Wagen ankam, stiegen drei gut aussehende Jungs aus und als Seiya, einer der drei das Mädchen mit den langen goldenen Haaren wieder sah, welches er schon am Flughafen bemerkt hatte steuerte er auf Bunny zu. "Hallo Schätzchen, sind wir etwa auf der gleichen Schule?" fragte er gespielt arrogant und wischte sich mit der rechten Hand seine langen Haare aus dem Gesicht. Bunny, sichtlich schockiert antwortete "Wa-as? Du bist einer der ThreeLights?" Sie hatte diesen Jungen schon einmal an einem Filmset und auf der Straße getroffen, wo er ebenso arrogant auftrat wie gerade in diesem Augenblick. Jedoch hatte sie keine Ahnung wer er war. Seiya lächelte, drehte sich zu Yaten und Taiki um, den anderen Bandmitgliedern und rief Bunny zu "Klar, und du bist schon bald meine Freundin." Bunny, Seiya, Taki und Yaten waren an Bord eines Flugzeuges, welches den Gästen den neuen Film von den ThreeLights präsentierte. Bei ihnen befand sich ihr Gegner Sailor Aluminaseren und war auf den Sternenkristall von Bunny aus. Während ThreeLights angebunden waren lüftete Sailor Aluminaseren das Geheimnis um Bunny. "Ich verspreche das ich ThreeLights nichts tun werde, vorausgesetzt ich bekommen den Sternenkristall. Und zwar von dir, Bunny Tsukino- oder soll ich besser sagen: Sailor Moon?" sagte sie gehässig. Seiya Taiki und Yaten starrten sie schockiert an. Dieses Mädchen sollte Sailor Moon sein? Während die Situation für Bunny schlecht aussah, befreite sich Seiya und verwandelte sich in Sailor Star Fighter. Bunny beobachtete die Verwandlung und konnte nicht glauben was sie da sah. Seiya.. Eine Sailorkriegerin? "Ich habe dir doch gesagt, was immer passiert, ich beschütze dich Schätzchen" entgegnete er bei Bunny's schockiertem Blick. Das Konzert der ThreeLights war voll im Gange. Bunny sollte auf Wunsch von Seiya zuschauen, konnte aber keine Karte mehr ergattern. So beschloss sie sich auf ein Riesenrad zu steigen und von dort das Konzert zu verfolgen. Während die drei sangen spürte Bunny den Blick von Seiya auf ihr ruhen. Sie überkam eine angenehme Wärme und während die Band sang übermittelte Seiya ihr den Auftrag von Starlights. "Galaxia versucht jeden einzelnen Stern in dieser Galaxis zu vernichten. Ihr Ziel ist es die Energie aller Sterne zu besitzen die sich in den echten Sternenkristallen befindet. Wenn sie sie hat kann sie die ganze Galaxie beherrschen. Auch unser Planet wurde zerstört. Aber unsere Prinzessin konnte dem teuflischen Einfluss von Galaxia entkommen. Sie ist unsere letzte Hoffnung Wir sind ihr gefolgt und so auf der Erde gelandet. Und nun suchen wir sie" Bunny hockte auf dem Dach der Schule. Es regnete in Strömen und vor ihr lag eine rote Rose, das Markenzeichen von Tuxedo Mask. Seiya ging langsam auf Bunny zu, die verzweifelt auf dem Boden saß. Bevor er bei ihr angekommen war begann sie zu sprechen. "Weißt du ich hab gedacht ich schaff das allein. Aber dann... Als ich die Rose gesehen hab, da musst ich an Mamoru denken... Mir geht's gut ich schaff's auch ohne ihn sag ich mir immer... Aber... Aber.. es geht einfach nicht. Ich vermisse ihn...“ Seiya ging geradewegs auf sie zu, kniete sich zu ihr runter und hielt sie fest. „Schätzchen... Vielleicht kann ich dir ja helfen. Ich werd es jedenfalls versuchen" murmelte er. Das letzte Konzert der Threelights stand kurz bevor, doch Bunny suchte die Kabine von Seiya auf und wollte mit ihm sprechen. Jedoch fing Seiya an. „Das gestern war ehrlich gemeint.“ „Seiya.. ich muss dir..“ stammelte Bunny verlegen. „Bitte fühl dich nicht verunsichert weil ich dich liebe, ich weiß genau das es eine einseitige Liebe ist.“ Er beugt sich nach vorne und flüsterte in ihr Ohr. „Nach dem Konzert entführe ich dich in ein wunderschönes Traumland“ Er richtete sich wieder auf und sah nun zu ihr hinunter. „Inzwischen liebe ich dich so sehr das ich mir wünschte ich könnte das tun was ich gerade gesagt habe. Es war mir sehr wichtig dir zu sagen was ich für dich empfinde. Meine Zeit als Seiya auf dieser Erde geht langsam dem Ende entgegen... Wie schade das wir uns nicht schon früher begegnet sind.. mein Schätzchen" sagte er, beugte sich herunter und gab Bunny, welche den Tränen nahe war einen Kuss auf die Wange. Der Krieg war überstanden. Alles war wieder gut und die Starlights und deren Prinzessin waren auf dem Weg zu ihrem Planeten. Auf dem Dach der Schule verabschiedeten sich die Sailorkriegerinnen und Tuxedo Mask von den vieren. Kurz vor der Abreise drehte sich Seiya um. "Schätzchen, ich freu mich sehr das du deinen Freund wieder hast. Schätzchen ich... ähm ich werde dich bestimmt nie vergessen..“ Er wendete sich verlegen ab, drehte sich jedoch wieder zurück und sah nun Mamoru mit ernstem Blick an. „Mamoru ich gebe dir den Rat, passe sehr gut auf Bunny auf, denn sonst komm ich wieder und übernehme den Job, hast du verstanden?" FLASHBACK ENDE Bunny saß immer noch auf dem Bett. Das Lied war fast zu Ende als sie ihren Kopf senkte. "Seiya... Was machst du wohl gerade? Ich würde zu gerne wissen wie es dir geht" murmelte sie und bei diesen Gedanken sprang ihr Herz unerklärlicher Weise auf und ab. "BUNNY! JETZT KOMM ENDLICH" schrie ihre Mutter von unten. Kapitel 7: Über die vielen Fragen der Bunny Tsukino und dem Starren des Seiya Kou --------------------------------------------------------------------------------- Die Tage verstrichen und das Wetter wurde von Tag zu Tag schöner. Bunny kam immer noch jeden Tag zu spät zur Schule und wurde deswegen des öfteren vor die Tür gestellt. Nun war es Samstag, und obwohl das der Tag war, an dem Bunny ungestört schlafen konnte, zwang sie sich gegen 11 Uhr aus dem Bett, da sie sich für heute mit den Anderen verabredet hatte. Sie machte das Fenster auf und genoss die frische Frühlingsluft. Zu gerne würde sie den Tag mit ihrem geliebtem Mamoru verbringen, doch dieser war nach dem letzten Treffen mit Bunny nur schwer zu erreichen. Bunny schaute betrübt drein. "Er hatte das Ganze wohl auch nicht so gut aufgenommen..." dachte sie. Chibi Chibi war nun schon fast eine ganze Woche bei den Tsukino's, doch Bunny hatte sich nicht getraut ihre zukünftige Tochter noch einmal nach ihrem Vater zu fragen. Die Aufregung, die das kleine Mädchen beim letzten Gespräch mit diesem Thema aufbrachte veranlasste Bunny zum Schweigen. Obwohl sie sich nichts anderes wünschte, als zu wissen wer der mysteriöse Mann sein sollte. Was würde wohl in der Zukunft zwischen ihr und Mamouru geschehen? Würden sie nicht das so sehnlichst erwünschte traute Eheleben führen? Bunny seufzte leise auf, faltete ihre Decke und rückte die Kissen zurecht, so dass sie heute Abend ohne jegliche Anstrengungen direkt ins Bett fallen könnte. Sie nahm ihre grüne Jacke von dem rosa Stuhl mit dem Hasen drauf, den sie so sehr mochte und verließ das Zimmer. Während sie die Treppe runter ging warf sie sich die Jacke über, welche ihr unheimlich gut stand und als sie unten am Treppenansatz ankam hörte sie ihre Mutter aus der Küche rufen. "Bunny, setzt dich doch noch zu uns!" "Nein Mama, tut mir leid ich habe keine Zeit! Ich hab mich doch mit den anderen bei Rei verabredet!" rief Bunny zurück während sie sich die Schuhe anzog. "Jetzt haben wir schon Wochenende und du findest immer noch nicht die Zeit mit deiner Familie an einem Tische zu sitzen!" sagte ihr Vater. "Tut mir leid, aber Ich... "stammelte sie. "Du bist spät dran" rief ihre Familie im Chor und zu Bunny's Missgunst verlor sie durch die plötzlichen Rufe der Familie ihren Halt, da sie nur auf einem Bein stand um ihren Schuh anzuziehen. Sie fiel geradewegs auf ihr Gesicht und fing an zu weinen. "Und nun ist die auch noch hingefallen. Die wird nie erwachsen" rief Bunny''s Bruder Shingo. Bunny stand sofort auf den Beinen, rannte in die Küche und knöpfte sich ihren Bruder vor. "Wie kannst du nur so gemein sein! Ich bin deine ältere und hübschere Schwester! Zeig etwas Respekt!" brüllte sie. "Respekt? Dir gegenüber? Da respektiere ich mein Toastbrot mehr!" brüllte Shingo zurück. Bunny's Gesicht lief knallrot an, sie krempelte ihre Ärmel hoch, kurz davor ihrem Bruder eine Kopfnuss zu geben, wurde dann aber von dem mahnenden Blick ihrer Mutter zurückgehalten. "Hört auf jetzt! Bunny, nimm dir doch mal ein Beispiel an deiner Schwester Chibi Chibi. Sie steht jeden Morgen früh auf und isst gemeinsam mit uns. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als mal mit meiner kompletten Familie zu frühstücken" sagte sie. Bunny sah sie an, schnappte sich ein Brötchen und während sie aus der Küchentür ging rief sie ihrer Mutter hinterher. "Das nächste Mal Mama, versprochen" "HALT!" schrie sie aus der Küche. "Hast du nicht was vergessen?!" Bunny blieb schlagartig stehen. Sie dreht sich in Richtung Küche und winkte. "Tschüs?" fragte sie zögerlich. Ihre Mutter schüttelte den Kopf und deutete auf das kleine Mädchen neben ihr. "Wenn du schon was mit den anderen unternimmst kannst du auch deine Schwester mitnehmen." Bunny schaute verdutzt drein. "Natürlich, wenn wir schon über die mögliche Bedrohung reden wollen brauchen wir auch eine Augenzeugin." dachte sie sich und bot Chibi Chibi lächelnd ihre Hand an. Chibi Chibi grinste, stand sofort auf und rannte zu ihrer jetzigen Schwester. "Tschöööö" riefen die beiden Mädchen der restlichen Familie zu als sie das Haus verließen. In der Küche schüttelten die Eltern grinsend den Kopf. "Es fühlt sich schon komische an" dachte Bunny als sie Hand in Hand mit Chibi durch die Straßen schlenderte. "Genau zu wissen das dieses Mädchen meine Tochter ist und trotz allem noch siebzehn Jahre alt zu sein. Ich würde zu gerne wissen wie es in der Zukunft aussieht. Wer Chibi's Vater ist, wie wir alle leben und ob wir glücklich sind, so wie wir es doch verdient haben." Sie seufzte zum zweiten Mal an diesem Tage. Chibi sah sie mit ihren großen Augen an. "Alles ok?" fragte sie. Bunny schmunzelte und nickte. "Natürlich, es ist alles ok" Zu gerne würde sie mal mit einem Menschen der neutral ist. Erklären was ihr momentan auf dem Herzen lag. Der ihr nicht sagen würde das sie und Mamoru füreinander bestimmt sind, das ihre Ehe WOHLMÖGLICH überaus glücklich verlaufen wird und das Chibi sich definitiv irrt. Ein Mensch der sie verstehen würde und ihr die Wahrheit sagen würde und nicht nur spekuliert. Ein Mensch der immer für sie da ist und ein Mensch der immer ehrlich zu ihr ist. Doch wo in diesem Sternensystem sollte sie auf diesen Menschen treffen? "Seiya! Hast du Bock auf Kino?" rief Yaten die Treppe zu Seiya's Schlafzimmer hoch. Dieser lag auf seinem Bett und starrte die Decke an. "SEIYAAAAA" Keine Reaktion. Er starrte immer noch zu seiner gelben Decke hoch. "Was sie wohl gerade macht..?" fragte er sich im Stillen. "Wahrscheinlich ist sie bei ihrem Freund" antwortete eine leise Stimme in seinem Kopf. Seiya wandte den Blick von der Decke ab und starrte nun aus dem Fenster. Er nahm sich ein Kissen und hielt es fest an sich. "Ob sie wohl auch mal an mich denkt?" "Wohl kaum, sie hat doch ihren Freund" "Aber sie hat die Zeit mit mir doch sichtlich genossen" "Du warst nur ein Zeitvertreib" "Ich wünschte ich hätte sie früher kennen gelernt..." "Das hätte dir auch nichts gebracht." "Doch, wir wären glücklich zusammen" "Pah, glaubst du doch wohl selber nicht, sie ist viel zu gut für dich" "NEIN; ICH HAB RECHT" rief er nun laut und warf das Kissen in Richtung Tür. Yaten wich dem Kissen aus und starrte verwundert zu dem Kissenwerfer. "Hey, was soll das? Ich ruf dich schon zehn Minuten lang und nun wirfst du mich mit nem Kissen ab? Und womit hast du Recht?" fragte er skeptisch. Seiya sah zu ihm hinüber. "Tut mir leid, ich war in Gedanken." stammelte er. "Ja, das haben wir gemerkt" entgegnete Taiki, der sich zu Yaten in den Türrahmen gesellt hatte. "Also, wie siehts aus? Hast du Lust auf Kino?" fragte er. Seiya sah seine beiden Freunde an. "Nach der langen Zeit auf der Erde können wir endlich mal die Mädchen von unserem Planeten begutachten" zwinkerte Yaten ihm zu. "Wie sollten die Beiden auch wissen wie ich mich fühle?" dachte er. Seiya schüttelte den Kopf. Yaten stöhnt laut auf. "Ach komm, wann bist du das letzte Mal mit uns weg gewesen?" "Ich fühle mich nicht so gut.. Ich..." "Du denkst schon wieder an Bunny!" beendete Taiki den Satz für Seiya. Yaten sah erstaunt zu Seiya. "Stimmt das?" fragte er. Seiya bewegte den Kopf zu einem kaum vernehmlichen Nicken. "Man, du musst sie vergessen. Weißt du nicht wie glücklich sie war als sie ihren Kerl wieder hatte? Du hast was besseres verdient als diese Gedanken in denen du andauernd vertieft bist" sagte Yaten. "Das sagst du so leicht!" rief Seiya. Yaten lies den Kopf hängen. "Gut, wie du meinst... Aber vielleicht solltest du mal darüber nachdenken was ich dir gerade erzählt habe." "Ich liebe sie" murmelte Seiya verzweifelt und sah seine Freunde traurig an. Dafür mochte er sie. Wenn Seiya seine Gefühle äußerte, egal wie peinlich oder intim diese waren, Taiki und Yaten fingen nicht an zu lachen, "Ich weiß" entgegnete Taiki. "Und ich bin mir sicher das sie auch manchmal an dich denkt!" Seiya lächelte matt. "Ich würde sie zu gerne wiedersehen" "Also, wie siehts aus? Was ist der Plan?" fragte Ami in die Runde. Bunny. Rei, Minako und Makoto zuckte mit den Schultern. Ami seufzte auf. "Wir wissen das das zukünfitge Königreich bedroht wird und das die Königin Chibi-Chibi geschickt hat um Verstärkung zu holen. Aber es treten so viele Fragen auf! Zum Beispiel, wie wissen wir wann wir gebraucht werden? Wie kommen wir dann in die Zukunft? Wie stark ist unser Gegner?" "Also, meine Mama lässt mich wissen wann ihr gebraucht werdet. Wenn der Zeitpunkt nahe ist reisen wir in die Zukunft" entgegnete Chibi. "Gut! Also können wir theoretisch nichts anderes machen als abwarten?" fragte Minako. Ami nickte. "Ich denke schon" "Wo sind eigentlich die Anderen?" fragte Chibi-Chibi "Ich mein ich bin schon was länger hier und hab sie noch nicht getroffen" Die fünf Freundinnen sahen sie verdutzt an. "Die Anderen?" fragte Rei. "Ja" antwortete Chibi. "Sailor Starlights?" Kapitel 8: Das ist die Frage... ------------------------------- „Starlights?“, fragten die Freundinnen im Chor und sahen das kleine Mädchen mit den pinken Haaren erstaunt an. „Ja, Mama sagt das wir sie auch brauchen werden. In der Zukunft wohnen die Drei auch bei uns!“, entgegnete Chibi Chibi verwundert. Wie können dieses Mädchen das nicht wissen? „Bunny, was sollen wir tun?“, fragte Ami leise. Bunny senkte den Kopf. Sie musste unwillkürlich an Seiya denken. An die Tatsache das sie ihn tief ins Herz geschlossen hatte und zu gerne wissen würde wie es ihm erginge. So lange hatten sie keinen Kontakt mehr zu einander gehabt- zu lange. Sie hob den Kopf an, sah in die Runde zu ihren erwartungsvollen Freundinnen und sagte: „Na los, wir sollten sie kontaktieren! Ich würde sie zu gerne wiedersehen!“ „Bist du dir da wirklich sicher? Ich meine es ist ja nicht gerade einfach mit ihnen gewesen“, warf Luna ein, welche mit Artemis auf dem Kissen neben Bunny saß. Bunny nickte langsam, antwortete dann aber: „Letztendlich haben wir doch alle Probleme geklärt und die Drei haben uns im Endkampf geholfen. Wir sind doch Freunde!“, sagte Bunny. Die Freunde schwiegen. „Was er wohl gerade treibt?“, dachte Bunny und senkte erneut den Kopf, „Ihm konnte ich alles erzählen. Er hat mir in jeder Situation geholfen“ Flashback Sailor Moon und die anderen Sailorkriegerinnen standen in einer Gasse und kämpften gerade gegen einen Dämon, als sich hinter ihnen unbemerkt Sailor Tin Nyanko an schlich, welche nicht einmal Yaten und Taiki auffiel, die ebenfalls in der Gasse anwesend waren. Sailor Moon besiegte den Dämon und verwandelte ihn zurück. Nun lieferten sie sich ein heftiges Wortgefecht mit Sailor Redclaw, welche erst den berühmtesten Radiosprecher Tokios in diesen Dämon verwandelt hatte. Hinter ihnen setze Sailor Tin Nyanko eine Waffe ein, dessen Strahl für Sailor Moon bestimmt war. Doch bevor der Strahl Sailor Moon traf, sprang Seiya- unverwandelt vor Sailor Moon und fing somit den Strahl ab. Seiya stürzte schwer verletzt zu Boden, Sailor Moon hielt ihn fest an sich und weinte bitterlich. Flashback Ende „Es geht sich nicht um die Differenzen. Es geht sich darum das Seiya in dich verliebt ist! Das weißt du doch! Wenn er jetzt hier auftaucht, könnte alles aus der Bahn geraten. Vor allem wird er wieder vor den Kopf gestoßen, wenn er dich mit Mamoru sieht.“ unterbrach Minako die Stille und starrte betreten auf ihre manikürten Fingernägel. Bunny sah sie an, doch sagte nichts. Chibi-Chibi rutschte unruhig auf ihrem Kissen hin und her, und wartete auf die Entscheidung der Mädchen. „Also..“, begann Rei, „Ich denke mal das es Schnuppe ist, wer hier in wen verliebt ist. Wir haben eine neue Aufgabe und wenn die zukünftige Königin“, sie blickte Bunny an, „will das wir Sailor Starlights da mit hineinziehen- Schön! Dann machen wir das wohl so!“ Bunny lächelte sie schwach an. Rei verstand sie als Einzige in dieser Situation. Schon vorher, als alle wussten das Seiya Gefühle für Bunny hegte, zeigte Rei Verständnis und stand ihr mit Ratschlägen zur Seite. „So, wer ist dafür das wir Sailor Starlights benachrichten?“, fragte Makoto in die Stille hinein und hob ihre Hand, “ Der hebe jetzt die Hand!“ Die anderen Mädchen und die Katzen schlossen sich schweigend dem Hände- bzw. Pfotenheben an. „Gut, dann wäre das beschlossene Sache“, sagte Minako grinsend. „Und jetzt los, ich brauche unbedingt ein neues Outfit, bevor mich Yaten in diesen alten Klamotten sieht..“ Die Mädchen seufzten laut auf und verfielen dann alle in ein schallendes Gelächter. „Chibi?“ flüsterte Bunny leise. Es war später Abend und Bunny und Chibi lagen an einandergekuschelt in Bunny's Bett. „Mhh?“ antwortete das Mädchen im Halbschlaf. „Erzähl mir von der Zukunft.“ Chibi drehte sich mit dem Gesicht zu ihrer zukünftigen Mutter und blinzelte sie verschlafen an. Ihr Blick deutete darauf hin das sie sich schon länger Gedanken über die Zukunft gemacht hatte. Also beschloss sie ihrer Mutter ein wenig die Sorgen zu nehmen. „Bevor Toldneire ihre Drohungen ausgesprochen hatte lebten wir alle glücklich zusammen. Du, Papa, Chibiusa und Ich. Wir werden in einem riesigem Palast wohnen. Umrandet von einem glasklaren, blauen Fluss in dem wir immer schwimmen gehen. Nach dem Schwimmen müssen wir uns immer in die wunderschönen Blumen- und Wiesenfelder legen, damit wir auch ja trocknen und auf keinen Fall den Palast nass machen.“ „Oh, wie schrecklich das klingt“ „Chibiusa und ich werden uns öfters streiten, doch tief im Inneren wissen wir doch alle, bzw. alle außer Chibiusa das wir ein Herz und eine Seele sind.“ Bunny schnaufte auf. „Es wird viel auf mich zukommen mit euch beiden an meiner Seite, hab ich Recht?“ Chibi grinste und nickte. „Oh ja, da kannst du dich drauf verlassen.“ „Erzähl mir von den Sailorkriegerinnen. Wo werden sie leben?“ „In den kleinen Häusern die ebenfalls den Palast umranden. Nur für den Fall das die Königin angegriffen wird. Ich lerne mit Sailor Merkur, spiele Verstecken mit Sailor Venus, übe Selbstverteidigung mit Sailor Jupiter und zoffe mich, meist aus Spaß mit Sailor Mars. Genau wie Chibiusa.“ „Und, was ist mit dem Mann den wir letzte Woche besucht haben? Mamoru? König Endymion?“, fragte Bunny vorsichtig. Chibi schluckte. „ Ich denke das solltest du selber heraus finden Mama. Es ist kompliziert“ „Aber, er ist doch nicht tot, oder?“, fragte Bunny aufgebracht. „Nein! Keine Sorge! Er ist gesundheitlich in bester Verfassung!“, erwiderte das Mädchen schnell und schüttelte fest den Kopf. Bunny war beruhigt. Für einen Moment hatte sie gedacht sie würde Mamoru durch etwas Schreckliches verlieren. „Und was ist mit den Sailor Starligths?“, fuhr Bunny fort und spürte ein leichtes Kribbeln in ihrer Magengegend bei den Gedanken das sie mit ihnen in einer Stadt wohnen würde. Chibi lächelte. „Die sind schon da, solange ich mich erinnern kann. Das wird wohl heißen das sie schon was länger bei uns wohnen. Sie haben ebenfalls ein Haus in unserer Nähe.“ „Das ist schön“, murmelte Bunny. „Sailor Star Healer versucht immer Sailor Venus im Verstecken zu schlagen, schafft es aber nicht, denn Sailor Venus ist ein viel größeres Kind als Chibusa und ich zusammen. Jedes mal verfallen sie in kleine Sticheleien, in denen diskutiert wird wer gewinnt oder wer nicht. Doch letztendlich schafft es immer Sailor Venus und Sailor Star Healer schwört nie wieder mit ihr zu spielen, tut es aber dann doch. Sailor Star Maker hilft mir manchmal mit Lernaufgaben, wenn Sailor Merkur mal nicht in der Nähe ist, doch er erzählt immer so komplizierte Sachen. Er sollte vielleicht mal daran denken das ich ein kleines Kind bin. Sailor Merkur erklärt das alles dann schon kindgerechter. Na ja... Und Sailor Star Fighter... Mama?“ Chibi drehte sich zu Bunny welche die Augen geschlossen hatte und leicht schnarchte. „Typisch“ murmelte sie, legte sich nah an ihre zukünftige Mutter und schlief schließlich ebenso friedlich ein wie Bunny. „Weißt du, ich mache mir schon Sorgen. Vor allem um Bunny. Als er das letzte Mal hier war hat er Bunny's Gefühlswelt total auf den Kopf gestellt. Sie war am Ende total fertig.“, sprach Makoto in ihr Telefon. „Ja schon, doch was ist mit Seiya? Erst versucht er verzweifelt bei Bunny zu landen, dann scheint es so als würde sie auch was für ihn empfinden und dann ist Mamoru wieder da und sie ist wieder glücklich. Wenn wir ihn jetzt zu uns ordern, und er mit uns in die Zukunft reist. Was meinst du wie sehr ihm das aussetzen würde Königin Serenity und König Endymion glücklich mit Chibiusa und Chibi-Chibi zusehen?“, erwiderte Ami an der anderen Seite des Telefons. Stille. „Nun ja, abgesehen von den Schwierigkeiten die uns noch bevorstehen, haben wir da noch ein Problem... Wie sollen wir die Drei kontaktieren?“, fragte Makoto. „Ich habe mit Luna gesprochen, sie kam eben vorbei und hat neben dem Thema „Seiya“ auch über den Kontakt mit den Starlights geredet. Uns bleibt wohl nichts anderes übrig als auf ihren Planeten zu fliegen und sie von dort aufzufordern mit uns auf die Erde zu kommen.“, antwortete Ami. „Mit oder ohne Bunny?“ „Das ist die Frage...Hör mal, ich leg auf. Ich muss morgen früh raus. Wir sehen uns morgen?“, sagte Ami. „Klar, bis morgen“ „Hör mal Yaten, wir müssen was tun.“, flüsterte Taiki Yaten beim Abendessen zu, während Seiya gedankenverloren auf dem Stuhl neben ihnen saß. „Ach und was? Der Typ ist total verschossen.“, entgegnete Yaten. „Es gibt nur eine Möglichkeit Yaten.“ „Ach und die wäre Taiki?“ „Wir müssen sie kontaktieren.“ „Und wie willst du das machen?“ „Es bleibt uns nichts anderes übrig... Wir müssen zur Erde.“ Yaten seufzte. „Mit oder ohne Seiya?“ „Das ist die Frage...“ Kapitel 9: Aus dem falschen Grund --------------------------------- "... Und das ist der Grund weshalb wir umgehend zur Erde reisen müssen", beendete Taiki seine Erklärungen. Yaten und er haben sich dazu entschlossen, ihre Prinzessin in ihre Pläne mit einzubeziehen, und so standen sie im Palast von Euphe um ihr die missliche Lage zu erklären. Die Prinzessin blickte sie mit ihrem durchbohrendem, aber stets freundlichen Blick an. Sie schmunzelte und fragte schließlich: "Geht's ihm so schlecht?" Taiki und Yaten nickten. "Er hockt nur noch im Haus und ist in Gedanken verloren. Wenn er mal nicht im Haus ist, sitzt er auf der Wiese und ratet mal- ist in Gedanken verloren!", antwortete Yaten. Die Prinzessin seufzte. "Ich finde es beeindruckend wie ihr euch um ihn kümmert, aber ich zweifele daran das ihn der Kontakt zu dem Mädchen gut tun würde. Nicht das sie ein schlechter Mensch ist, sondern die Tatsache das Seiya's Liebe offensichtlich einseitig ist. Und wenn er dann damit erneut konfrontiert wird... Könnte es noch schlimmer mit ihm werden", sagte die Prinzessin nachdenklich. "Aber Prinzessin, so kann es nicht weiter gehen. Ich- Wir denken das die Beiden sich aussprechen sollten, denn sonst wird sich seine Lage nicht verändern. Nicht zum positiven, und auch nicht zum negativen", entgegnete Taiki. "Genau, und wenn er nach dem Besuch noch bedrückter ist, setzen wir ihn auf der Heimreise auf einem anderen Planeten aus.", fügte Yaten hinzu. "Ich denke ihr habt Recht mit eurer Äußerung, zu mindestens du Taiki" sagte die Prinzessin, und sah Yaten mit einem leichtem Lächeln an. "Also, wie wollt ihr vorgehen?" "Wie wollen wir vorgehen?" stöhnte Rei in ihre Hände, als sie sich mal wieder alle bei ihr zu Hause, für eine Besprechung getroffen hatten. "Wir müssen zu ihnen reisen.", entgegnete Minako. "Schlau, soweit waren wir schon." , erwiderte Makoto. "Also, wir können doch nicht einfach so da auftauchen, nach dem Motto „Tralalala wir müssen in die Zukunft und gegen die böse Macht kämpfen". Wir haben die Drei schon über ein ganzes Jahr lang nicht gesehen. Und wir kommen dann direkt mit so einer großen Bitte.", meinte Rei. "Aber das ist doch nicht unsere Schuld. Die Königin hat uns darum gebeten.", sagte Minako und starrte verstohlen in Bunny's Richtung. Bunny sah sie erschrocken an und erwidert: "Hey, jetzt sieh mich nicht so an. Ich kann auch nichts dafür" "Du bist die Königin", stichelte Rei, "Weil du das mal wieder nicht auf die Reihe kriegen wirst, sitzen wir jetzt in diesem Schlamassel." Bunny sah sie zornfunkelnd an. "Ach, wer ist denn für die Sicherheit der Königin und des Königreiches zuständig? Die Sailorkrieger oder? Hab ich Recht? Sieht mir ganz danach aus das du Schwierigkeiten haben wirst" erwiderte Bunny und lief rot an. "Wirklich? Du bist ja nur neidisch, weil du als Königin nicht so hübsch, begabt und stark bist wie ich." "Pah, hast du schon mal in einen Spiegel geschaut? Nie im Leben bist du, oder wirst du hübscher sein als ich." "Wette?", keifte Rei. "Wette!", keifte Bunny zurück. "Also, wir müssen nach Euphe... Klasse, ne Reise", stammelte Minkao schnell, als Rei noch nach Worten suchte um Bunny weiter zu beschimpfen. "Jaa, wird bestimmt lustig", erwiderte Makoto, die den Köder geschluckt hatte. "Seiya, Taiki und Yaten... Ich freue mich sie wieder zusehen. Wisst ihr noch wie sie eingeschult wurden", sagte Ami hastig. "Klar, oder als wir bei Bunny zu Hause waren?" Bunny und Rei sahen sich immer noch böse an, beteiligten sich dann aber an dem Gespräch und schwelgten in Erinnerungen. Als sich die Lage entspannt hatte, und jegliche Erinnerungen wieder aufgerufen waren, brachte Ami erneut das Thema "Wie erklären wir ihnen das?" auf. "Sie werden uns schon helfen. Wir sind doch Freunde. Und ich freue mich darauf ihren Planeten zu sehen.", sagte Bunny. Die vier Anderen sahen sich an. Ami blickte fragend in die Runde, und Rei nickte darauf hin. "Bunny... Ich- wir... ähm...Ich weiß nicht wie ich das sagen soll... Also, wir haben uns überlegt das wir, nunja alleine fliegen sollten. Ohne dich", stammelte Ami verlegen und wurde rot. Bunny fiel aus allen Wolken. Was sollte das jetzt? Wieso sollte sie nicht mit kommen dürfen? Sie blickte schockiert in die Runde. "Und wieso, wenn ich fragen darf?", murmelte sie leise, wobei die Freundinnen spürten wie sehr sie sie mit ihren Überlegungen gekränkt hatten. "Wegen... Seiya.", hustete Makoto kaum vernehmbar in ihre Hände. "Seiya?", rief Bunny empört. Nicht schön wieder dieses Thema. "Ich denke nicht das es ihm so gut ergehen würde, wenn du mit uns dort auftauchst.", sagte Minako und sah betreten aus dem Fenster. "Ihm wird es nicht gut ergehen, wenn ich NICHT mitkomme! Wir sind Freunde! Was meint ihr was er denkt wenn ihr auf seinen Planeten kommt, ich aber nicht! Er wird sich denken das ich keinen Wert auf seine Gegenwart, oder auf jeglichen Kontakt zu ihm lege!", brüllte Bunny, und ihr kamen die Tränen hoch. Makoto, Rei, Ami und Minako sahen sie traurig und zugleich verlegen an. "Bunny... " begann Rei. "Nein, vergiss es. Ich will nichts mehr davon hören! Ich komme mit, Basta.", sagte sie, nahm ihre Jacke und Tasche, stand auf, und verließ hurtig das Zimmer, damit die Anderen ihre Tränen nicht sehen konnten. "Schöner Mist", seufzte Minako in die Stille hinein. "Wie können die es wagen", dachte Bunny, als sie auf dem Weg nach Hause war. "Wieso sollte es Probleme geben wenn ich dabei bin? Seiya würde mich bestimmt auch gerne wiedersehen. WIR SIND DOCH FREUNDE" schrie sie den letzten Satz laut hinaus. Zu Hause angekommen, stürmte sie die Treppe zu ihrem Zimmer hoch, riss die Tür auf, lies sich auf ihr Bett fallen und weinte- weinte ihren Kummer aus. Ihre Freundinnen hatten sie verraten. Hinter ihrem Rücken über sie geredet. Doch Bunny wusste noch nicht, das sie sich nicht über ihre Freunde aufregte. Sie war aus einem anderen Grund, wegen einer Vorstellung, die sie nicht ertragen konnte so aufgebraust. Kapitel 10: MIir geht es gut ---------------------------- "Also, nehmen wir ihn mit?", flüsterte Yaten Taiki zu, als sie vor Seiya's Tür standen. "Du hast doch die Prinzessin gehört. Sie hält es für eine gute Idee, das sich Seiya und Bunny aussprechen. Und wie sollen die Beiden das machen, wenn Seiya hier bleibt?", antwortete Taiki. Yaten nickte, und öffnete die Tür zu Seiya's Reich, welcher wie üblich auf seinem Bett saß, und aus dem Fenster starrte. "Hey, alles klar?", fragte Yaten, als er das Zimmer betrat, und sich auf einen Hocker in Nähe des Bettes setzte. Seiya nickte abwesend, und schenkte seinen Freunden einen kurzen Blick. "Was gibt es?", fragte er. "Nun, schön das du reden kannst, das hab ich vermisst", begann Yaten, wurde aber jedoch durch einen Stupser von Taiki unterbrochen. "Au! Na schön, rede du mit ihm", murmelte er leise, so dass nur Taiki ihn hören konnte. "Gute Idee", flüsterte dieser zurück. Er ging auf Seiya zu, und stellte sich ihm gegenüber. "Seiya, wir haben uns Sorgen um dich gemacht und waren eben bei der Prinzessin." Seiya blickte sofort auf. "Wieso denn das?", fragte er erstaunt. "Mir geht's gut!" "Klar, und nachts scheint die Sonne.", rutschte es Yaten raus. "Seiya, dir geht es nicht gut! Du musst dich endlich gründlich mit Bunny aussprechen. Seitdem wir wieder auf Euphe sind bist du total abwesend, redest kaum und blickst andauernd in der Gegend herum." "Das stimmt doch gar nicht..." "Doch tut es wohl. Deswegen haben wir uns überlegt, nunja, jetzt wo Euphe wieder aufgebaut wurde, könnten wir doch mal 'Urlaub' machen.", stammelte der sonst so gelassene Taiki. Yaten seufzte laut auf. "Meine Güte, wir haben die Prinzessin gefragt ob es okay wäre, wenn wir zur Erde reisen könnten, damit du wieder klar kommst.", beendete Yaten die Sache und erntete von Taiki wütende Blicke. "Zur Erde?", fragte Seiya mehr zu sich selbst. "Jap, das große, runde, blaue Ding.", ergänzte Yaten. Er würde sein Schätzchen wiedersehen. Er würde sie wieder in den Armen halten. "Nein, hast du vergessen das sie einen Freund hat?", ertönte die Stimme in seinem Hinterkopf. Seiya's Glücksgefühl, welches er gerade noch empfunden hatte, wurde innerhalb von 2 Sekunden gedämpft. "Ich weiß nicht Freunde. Wenn ich sie jetzt wiedersehe? Ich mein mir geht's doch gut hier.", murmelte er. Taiki und Yaten stöhnten laut auf. "Mein Gott, jetzt reiß dich zusammen! Bist du nun ein Kerl oder was? Du kommst mit uns, damit das ein für alle mal geklärt ist!", rief Taiki wütend, wobei Yaten ihn ehrfürchtig ansah. "Hört, hört. Der total gelassene und sachliche Herr hat gesprochen. Morgen reisen wir ab", sagte Yaten, stand vom Hocker auf, und verließ das Zimmer, gefolgt von Taiki. Als Taiki die Türe hinter sich geschlossen hatte, und er wieder alleine im Raum war, musste Seiya unwillkürlich anfangen zu grinsen. Er lehnte sich zurück, macht es sich gemütlich auf seinem Bett, und lächelte. "Hallo?" "Mamoru? Ich bin es, Bunny." Keine Antwort. "Mamoru?", fragte Bunny in den Hörer. "Ich bin dran.", erwiderte er. "Wie geht es dir?" "Mir geht's gut, und dir?" "Es geht so... Ich vermisse dich", stammelte sie. Mamoru seufzte. "ich dich doch auch." "Aber?", fragte Bunny zögerlich. "Nichts aber. Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun, aber ich habe dir einst versprochen das ich immer für dich da bin. Das weißt du doch noch?" "Natürlich, wie könnte ich das nur vergessen?" "Also Liebes, was liegt dir noch auf dem Herzen?" "Chibi-Chibi ist ja gekommen um uns mit in die Zukunft zu nehmen. Und nun sollen wir Starlights benachrichtigen, wozu wir nach Euphe fliegen müssen." "Aber das ist doch schön?", sagt er. "Wieso klingst du dabei so bedrückt?" "Die Anderen haben überlegt ob ich nicht besser zu Hause bleiben sollte. Wegen Seiya.", stammelte sie. "Oh.." "Ja, aber ich würde ihn doch gerne wiedersehen" Stille. "Mamoru?", fragte Bunny erneut. "Ja, ich bin noch da!", erwiderte dieser. "Naja, so siehts aus. Wir besprechen gleich noch alles, und ich denke für fliegen morgen los." "Und wie lange wird das dauern?" "Keine Ahnung... Ich hoffe nicht so lange. Meinst du wir können uns wenn ich wieder da bin treffen?" "Natürlich.", antwortete er. "Ich lege dann jetzt auf. Bin nämlich schon zu spät.", sagte Bunny hastig. "Okay, tu das. Bis später dann" "Mamoru?", flüsterte Bunny. "Ja?" "Ich liebe dich", stammelte sie und wurde rot. "Ich dich auch", erwiderte Mamoru und legte auf. Bunny starrte traurig auf das Telefon. "Also, morgen früh geht's los?", fragte Minako aufgeregt, "Ich hab mir ein atemberaubendes Kleid gekauft.", schwärmte sie. "Das wird dir nicht viel bringen", sagte Luna, "Ihr müsst euch schon verwandeln um überhaupt nach Euphe zu kommen." "WAS? Das sagst du mir JETZT?“, rief Minako, verstummte aber bei dem Anblick von Bunny, welche gerade das Zimmer betreten hatte. "Hey", sagte sie und schloss die Türe hinter sich. "Also, wie sieht es aus?", fragte sie, als sie sich zu den Anderen setzte. "Nun, wir wollten morgen früh los. So gegen zehn Uhr.", erwiderte Ami. "Verwandelt", ergänzte Minako bitter. "Gut, dann bin ich um kurz vor zehn da."; sagte Bunny. "Gut", meinte Rei. "Ja, wirklich gut.", fügte Makoto hinzu. Bunny senkte den Kopf. "Es ist mir egal was ihr hinter meinem Rücken geredet habt, aber ich bin mit ihm befreundet. Immer..- Immer wenn es mir schlecht geht, und ich jemandem zum reden brauche, muss ich an ihn denken", stammelte sie. "Aber was ist mit uns? Oder Mamoru?", fragte Rei erstaunt. "Natürlich kann ich auch mit euch über alles reden", erwiderte Bunny sofort. "Nun ja, nicht über alles. Was ist mit der Tatsache das Chibi-Chibi nicht Mamoru's Kind ist?", dachte sie. "Aber mit Seiya.. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Er war mir eine große Hilfe im letzten Jahr, und der Abschied ist mir wirklich schwer gefallen. Ich hatte keinen Kontakt zu ihm, und nun soll ich wenn ihr ihn besucht zu Hause bleiben?", fuhr sie fort. "Das könnt ihr nicht verlangen" "Aber Bunny, das wird ihn verletzen.", sagte Ami behutsam. Bunny wischte sich eine Träne aus den Augen, und erwiderte: "Das muss ich riskieren" Der Raum wurde von einer scheinbar undurchdringbaren Stille gefüllt. Niemand wagte sich ein Wort zusprechen. "Ich denke wir sollten sie mitnehmen. Das war gemein einfach so über sie hinweg etwas zu bestimmt. Tut mir leid.", sagte Minako letztendlich. "Mir auch." "Ja, mir auch." "Tut uns leid" Bunny sah dankbar in die Runde und nickte. "Also, morgen um zehn?", fragte sie. Der Wind spielte mit den schneeweißen Vorhängen. Die Vögel zwitscherten, und durch die Vorhänge blinzelte die Sonne durch. Obwohl sie sonst zu dieser Uhrzeit noch schläft, liebte Bunny es wenn die Sonne die Stadt erhellte. Heute, an diesem Samstag um 10 Uhr, würden sie zum Planeten Euphe aufbrechen, um die dort lebenden Sailor Starlights aufzufordern, für eine Zeit lang wieder auf der Erde zu leben. Neben ihr im Bett lag ihre zukünftige Tochter, und schlief fest wie ein Stein. Bunny hatte sich dazu entschlossen das Kind hier zu lassen, da sie nicht wusste was sie auf dem anderen Planeten erwartete, doch ihre Mutter hatte ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bunny hatte ihrer Mutter erzählt, das sie mit ihren Freundinnen über das Wochenende zum Zelten fahren würden, wovon ihre Mutter so begeistert war, das sie vorgeschlagen hatte ihre kleine Schwester mitzunehmen. Das erinnerte sie an das letzte Jahr. Sie wollten wirklich an einem See zelten, den Rei vorgeschlagen hatte, und ihre Mutter hatte Bunny gezwungen Chibi mitzunehmen. Letztendlich war der Aufenthalt am See tierisch lustig gewesen. Vor allem weil Taiki, Yaten und Seiya ebenfalls in der Nähe kampiert hatten. Seiya...Nachher würde sie ihn wiedersehen. Bunny spürte wieder einen leichtes, angenehmes Kribbeln im Bauch. Sie machte große Augen. "Schon wieder dieses seltsames Gefühl.", murmelte sie leise. "Was ist nur los mit mir". Kapitel 11: Urlaub ist scheiße ------------------------------ "Also dann, ihr müsst vorsichtig sein. Ihr werdet nicht erwartet, und wer weiß was auf euch zu kommt, wenn ihr so gesehen als Fremde auf den Planeten reist.", sagte Luna, als sich die fünf Freundinnen und Chibi-Chibi in einen Kreis aufstellten. "Wird schon schief gehen Luna", entgegnete Artemis. "Hoffentlich", seufzte die schwarze Katze. "Gut, dort angekommen begebt ihr euch am Besten zum Palast", sagte Artemis, "Unter höchsten Vorsichtsmaßnahmen natürlich!", fügte er hinzu, als er den besorgten Blick von Luna sah. "Die Prinzessin kennt euch sicherlich noch, und wenn ihr ihr erzählt was ihr zu tun habt, hilft sie euch sicherlich.", fuhr er fort. Die sechs Mädchen nickten, ohne ein Wort zu verlieren. "Gut, los Bunny!", rief Minako und zückte, genau wie die Anderen ihren Stab. Bunny nickte, berührte ihre Brosche und rief: " Macht des Mondlichts, Mach auf" Zugleich wurde sie in ein warmes, helles Licht getaucht. Ihr Rock und das Shirt wurden gegen ihr weißes Kostüm mit dem buntem Rock ausgetauscht, ihre schwarzen Schuhe wurden zu hohen weiße Stiefeln, auf ihrer Stirn erschien ihr Monddiadem, und ihren Rücken zierten nun zwei große Flügel. Ami hielt ihren Stab hoch und rief: "Macht der Merkurnebel, Mach auf." Rei streckte ihren Stab in die Luft und schrie aus vollem Leibe: "Macht der Marsnebel, Mach auf." Makoto hielt ihren Stab fest in der Hand, als sie laut und deutlich sagte: "Macht der Jupiternebel, Mach auf!" Als Letztes hielt Minako ihren Stab fest an sich, und rief: "Macht der Venusnebel, Mach auf!" Während die vier anderen ebenfalls ihre Alltagsklamotten gegen ihr Sailorkostüm gewechselt hatten, sah Chibi-Chibi zu ihnen hoch, holte eine kleine herzförmige Brosche aus ihrer Jackentasche, und sagte leise: "Macht des Sternennebels, Mach auf" Sailor Moon sah zu wie sich ihre zukünftige Tochter verwandelte, und als sie ihr Licht auf ihrer Haut spürte, fühlte sie erneut das Kribbeln in ihrem Bauch. Während dieses angenehme Licht ihr Herz füllte, fühlte Sailor Moon sich geborgen und beschützt. "Wie angenehm", flüsterte sie. "Seltsam, dieses Gefühl. Dieses Licht. Es kommt mir so bekannt vor..", dachte Sailor Venus, welche ebenfalls gebannt zusah wie sich die Kleine verwandelte. Als das Licht erlosch, das Mädchen transformiert war, und die Sailorkriegerinnen sich wieder zu einem Kreis aufstellten, hielten sie sich an den Händen, und hörten nur noch schwach die Glückwünsche von Luna und Artemis, als sie langsam von dem Boden abhebten. Sailor Moon sah leicht grinsend zu Sailor Chibi Chibi Moon hinab, und als ihre Blicke sich trafen flüsterte sie: "Ich lass dich nicht los, hab keine Angst". "Hab ich nicht.", entgegnete sie und grinste zurück. "YATEEEEN!", brüllte Seiya zum fünften Mal die Treppe hinauf, "KOMMST DU NUN ENDLICH?" "Siehst du mal wie das ist", trällerte Yaten süßlich zurück. Seiya wurde sichtlich nervöser. "WARTE AB, ICH KOMM JETZT HOCH UND DANN KANNST DU WAS ERLEBEN!", brüllte er zurück. "Seiya, lass gut sein..Er wird schon gleich kommen.", sagte Taiki, welcher ruhig auf der Couch saß, und belustigt mit ansah wie sich sein Freund aufregte. "NA SCHÖN!", gab Seiya nach, und setzte sich ebenfalls auf die Couch. "Du kannst es nicht erwarten, oder?", fragte Taiki sanft. Seiya's Wut schwand, er starrte betreten auf seine Beine, und nickte. "Das wird schon gut gehen.", sagte Taiki "Ah Monsieur ist fertig." Yaten kam die Treppe hinunter und starrte die Beiden grinsend an. "Na los, wir sollten keine Zeit verlieren, was sitzt ihr hier so rum?!", fragte er gespielt, wobei er sich dafür einen hasserfüllten Blick von Seiya einfing. "Was denn?", fragte Yaten lächelnd. Seiya öffnete schweigend die Türe, schreckte aber plötzlich auf, als die Prinzessin vor der geöffneten Tür stand. "Seiya, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte euch nur viel Glück, Spaß und eine schöne Zeit wünschen:", sagte die Prinzessin. "Danke", murmelte Seiya, als er sich von dem Schreck erholt hatte. "Ich hoffe es verläuft alles gut.", fügt sie mit durchdringenden Blick auf Seiya hinzu. Dieser senkte betreten den Kopf. Mit Taiki und Yaten über Bunny zu reden war okay. Es war auch okay das sie wussten, das er in der letzten Zeit ein ziemliches Wrack war. Doch das die Prinzessin dies auch wusste, war ihm peinlich. "Danke", sagte er erneut, "Kommt ihr?", wandte er sich an die anderen Beiden, welche sich dezent zurückgehalten hatten. Sie nickten und stellten sich nun zu Seiya und der Prinzessin. "Also dann, los geht's...", murmelte Taiki. "Yap", nickte Yaten und sah Seiya an, welcher entschlossen neben ihnen stand. "Bist du bereit?", fragte er. "Ich war nie so bereit:", entgegnete er entschlossen, und zog einen bunten Stern aus seiner Tasche. Er drückte auf ihn, wodurch der Stern anfing zu leuchten. "Macht des Starfighters, Mach auf." Er wurde in ein blaues Licht getaucht, welches mit der Zeit pink wurde, und tauschte seinen roten Anzug gegen sein schwarzes Kostüm. Taiki und Yaten zogen ebenfalls ihre Sterne aus den Taschen, und riefen: "Macht des Star Healer, Mach auf. Macht des Starmaker, Mach auf" Auch sie wurden ebenfalls in das blaue und pinke Licht getaucht, und tauschten ihre Anzüge gegen das schwarze Kampfdress. Entschlossen standen die Drei nun der Prinzessin gegenüber. "Danke, das wir zur Erde reisen dürfen.", bedankt sich Sailor Starfighter nun zum dritten Mal bei der Prinzessin, welche daraufhin nur nickte. "Ich wünsche euch viel Spaß und viel Glück.", erwiderte sie sanft, als Starlights sich in einen Kreis stellen, sich an den Händen festhielten, und so anfingen zu schweben. "Ich bin unterwegs, Schätzchen.", dachte Sailor Starfighter, und spürte wie sein Herz einen riesigen Sprung machte, als sie Euphe verlassen hatten. "Hier verändert sich aber auch nie etwas", rief Sailor Starhealer, als sie durch das Universum flogen. "Hey, seht mal, was ist das für ein Licht?", rief Sailor Jupiter, als sie nicht weit von ihnen entfernt ein hell leuchtendes Licht sah. "Ich weiß nicht, aber Luna hat gesagt wir sollen nicht vom Kurs abkommen.", entgegnete Sailor Merkur zu ihrer rechten. "Mhh.. schon wieder dieses Licht. Das sieht fast so aus wie das was Sailor Chibi-Chibi Moon um sich hatte.", murmelte Sailor Venus. "Hast du was gesagt Venus?", fragte Sailor Mars, welche zu ihrer Linken war. "Nein nein, ich hab nur laut gedacht.", entgegnete sie abwesend. "Woher kommt dieses Licht nur?" "Hey, was ist das?", fragte Sailor Starmaker. "Was ist was, Healer?", erwiderte Sailor Starfighter. "Ja das Licht da drüben ihr Deppen! Seid ihr blind?", antwortete er, und nickte mit dem Kopf in Richtung des Lichtes. "Keine Ahnung, das interessiert mich grad weniger, wir sollten uns darauf konzentrieren wo wir hin fliegen!", sagte Fighter. "Ai, Ai, Käptain." "Dort, dort drüben.", rief Sailor Chibi-Chibi Moon, und deutete mit ihrem Kopf in die Richtung eines großen grünen Planeten. "Das ist Euphe?", fragte Sailor Moon. Chibi-Chibi Moon nickte. "Also, dann dort hin!", rief Sailor Moon den anderen Mädchen zu. "Oh man, ich hab schon fast vergessen, wie groß diese Kugel ist.", sagte Sailor Starhealer, als sie die Erde fast erreicht hatten. "Tja, Euphe ist nun mal nicht so groß, finde dich damit ab.", entgegnete Maker, "Fighter, alles okay?" Sailor Starfighter sah gebannt auf die Erde. "Schätzchen, gleich bin ich wieder bei dir..." "Wow, so viele Rosen.", sagte Sailor Moon, als sie wieder Boden unter den Füßen hatten, und Mitten auf einer wunderschönen Wiese standen. Ihr Herz schlug so schnell, das sie es gar nicht mehr aushalten konnte- Sie musste Seiya jetzt sehen! "Sailor Moon! Vorsicht!", schrie Sailor Venus, lief zu ihr und warf sie zu Boden. Vor ihnen stand eine Truppe von Wachen, welche auf Sailor Moon zielte, und sie Dank Sailor Venus knapp verfehlten. "Was? Was soll das?", rief Sailor Moon, und stand auf. Die Sailorkriegerinnen stellten sich schützend vor ihre Prinzessin. "Was wollt ihr Eindringlinge hier?", fragte eine Frau. "Wir, wir wollen zu Sailor Starlights", stammelte Sailor Moon. "Ach, und was wollt ihr von ihnen?", gab die Frau gehässig zurück. "Wir kennen uns, wir sind befreundet.", sagte Sailor Jupiter. "Das kann jeder sagen! Bringen wir sie zur Prinzessin!" Mit einem Schnippen wurde den sechs Sailor Kriegerinnen Fesseln angelegt. "Na super, das fängt ja schon klasse an.", seufzte Sailor Mars genervt. "Wo sollen wir am Besten zu erst hin?", fragte Sailor Starmaker. "Haben sie sich nicht immer an diesem Tempel getroffen?", fragte Sailor Starfighter. "Ja, bei Rei.", antwortete Sailor Starhealer. "Also, direkt dorthin?", schlug Fighter vor. Die beiden Anderen nickten nur. "Wie oft sollen wir noch sagen, das wir keine Bösen Absichten haben?", schrie Sailor Moon, als die Wache sie und die anderen fünf Kriegerinnen in Richtung des Palastes zerrten. "Wenn du jetzt nicht gleich still bist, sorge ich dafür das du den Mund von allein hältst!", mahnte die Frau, welche schon angeordnet hatte die Kriegerinnen zu fesseln. "Zügeln Sie mal Ihren Mund!", flüsterte Sailor Venus. "Das hab ich gehört!" Sailor Venus verdrehte die Augen "Am Besten landen wir in irgendeiner Nebenstraße.", schlug Maker vor. "Wir wollen nur Starlights besuchen!!", rief Sailor Moon. "Dort ist eine!", sagte Healer. "Halt den Mund!", schrie die Frau. "Reden Sie nicht so mit ihr!", rief Sailor Chibi Chibi Moon. "Gut wieder auf festem Boden zu sein. Nicht das ich Flugangst habe oder so, aber Boden ist schon was tolles.", sagte Healer und verwandelte sich zurück. Fighter und Maker taten es ihm gleich. "So klein, aber doch so frech?", fragte die Frau Chibi-Chibi Moon. "Lassen Sie sie aus dem Spiel!", rief Sailor Moon. "Ist das der Tempel dort Seiya?", fragte Taiki und deutete auf das große Gebäude am Ende der Straße. "Hoffentlich weiß die Prinzessin wie sie mit solchen Nervensägen umgehen muss.", lachte die Frau gehässig. "Gleich bin ich da, nur noch ein paar Schritte, Schätzchen.", dachte Seiya und sein Herz rutschte ihm in den Hals. "So, das wärs, hier ist der Palast. Mal sehen was die Prinzessin mit euch anstellt." "Und Seiya? Aufgeregt?", fragte Yaten. Seiya sah in böse an, lies sich aber nicht ablenken. "Prinzessin, wir haben sechs Eindringlinge in der Nähe der Wohnsiedlungen gefunden.", sagte die Frau, als sie zusammen mit den Kriegerinnen und den Wachen eine große Halle betraten, welche am anderen Ende im Dunkeln lag. "Wie oft noch, wir sind keine Eindringlinge! Wir wollen zu Sailor Starfighter!", schrie Sailor Moon, als die Wachen sie auf den Boden fallen ließen. "Hallo, ist jemand da?", rief Taiki in das Haus hinein, als er die Tür öffnete. "Hallo?" Die Prinzessin erschrak. Diese Stimme kannte sie zu gut. "Sailor Moon?", fragte sie ungläubig und trat ins Licht. Dort lag sie, keine Frage. Dort lag Sailor Moon. "Prinzessin!", rief Sailor Moon erfreut darüber das die Prinzessin sie erkannte. "Sailor Alando!", rief sie verärgert. "Was soll das?! Lass diese Mädchen sofort frei!" "Aber...", stammelte Sailor Alando. "SOFORT!", rief die Prinzessin. "Zu Befehl!" Sie lies die Sailorkriegerinnen frei, und als Sailor Moon auf ihren Beinen stand, lief sie unter dem strengen Blick von Sailor Alando zur Prinzessin und umarmte sie herzlich. "Sailor Moon, was tut ihr hier?", fragte die Prinzessin als sie Sailor Moon los ließ. "Wir wollen zu Starlights", antwortete sie. "Wer ist da?", rief Luna, welche sich versteckt hatte, als sie hörte das jemand den Tempel betreten hatte. "Wir sind's, Taiki, Yaten und Seiya.", antwortete Seiya. Luna machte große Augen und kam unter dem Tisch hervor. "Aber, die sind nicht hier!", antwortete die Prinzessin, und konnte sehen das die Enttäuschung in Sailor Moon's Gesicht geschrieben war. "Wo-Wo sind sie denn?!", fragte sie aufgebracht. "Was macht ihr hier?", fragte Luna erschrocken, als sie vor den Drei gut aussehenden Jungen stand. "Wir wollten eine Sache mit den Mädchen klären", erwiderte Taiki. "Wo sind sie?", fragte Yaten. "Nun, sie wollten auch etwas mit euch klären, und sind zur Erde gereist!", antwortete die Prinzessin klein laut. "Sie wollten euch um Hilfe bitten, und sind nach Euphe geflogen.", entgegnete Luna seufzend. Sailor Moon sah schockiert zu den Anderen, die ebenfalls ungläubig zur Prinzessin starrten. Yaten seufzte laut auf. "Na klasse... Urlaub bringt nichts als Ärger." Kapitel 12: Warten ------------------ "Und jetzt?!", fragte Sailor Jupiter, welche immer noch mit den anderen Sailorkriegerinnen, in der Mitte der großen Halle stand. "Wir fliegen sofort zurück!", antwortete Sailor Moon direkt. "Aber Sailor Moon, was ist wenn Starlights sich das Selbe denken?", warf Sailor Merkur ein, und sah Sailor Moon besorgt an. "Dann fliegen wir wahrscheinlich wieder an einander vorbei!" "Hey, wartete mal!", rief Sailor Venus erstaunt,"Vielleicht waren Starlights das Licht, was wir eben gesehen haben!" "Aber wie kann das Licht der Starlights denn die gleiche starke, und warme Ausstrahlung haben wie das Licht von Chibi-Chibi-Moon?", fragte sie sich verwundert.. "Wenn das stimmt, dann sind wir tatsächlich an einander vorbei geflogen!", entgegnete Sailor Mars, und setzte sich seufzend auf den Boden. Sailor Moon wandte sich der Prinzessin zu. "Prinzessin, gibt es keine Möglichkeit Starlights zu kontaktieren? Wir müssen ihnen sagen das sie warten sollen!“, fragte sie verzweifelt, und starrte die Prinzessin gebannt an. "Nun, ich denke nicht das es da eine Möglichkeit gibt.", fing sie leise an.. "Aber Starlights haben Sie doch auch kontaktiert!", unterbrach Sailor Moon sie. "Das schon, nur weißt du sicherlich auch wie lange sie dafür gebraucht haben!", fuhr die Prinzessin fort. Sailor Moon seufzte laut auf. So sehr hatte sie sich auf das Treffen mit Starlights gefreut. Auf das Treffen mit Seiya. "Und was sollen wir jetzt machen?", fragte Chibi-Chibi Moon, welche mit erschrockenem Blick zu Sailor Moon hoch sah, und immer noch auf dem Boden war.. "Chibi-Chibi! Oh mein Gott, es geht dir doch gut oder? Ich hab ganz vergessen dich das zu fragen! Hast du dir eben weh getan?", fragte Sailor Moon hektisch, als sie realisierte das sie seit der Ankunft in dem Palast, nur über Starlights geredet hatte, und keine Anstalten gemacht hatte sich um ihre Tochter zu kümmern. "Ja, ist alles okay Mama.", antwortete das Mädchen, obgleich sie immer noch verängstigt aussah. Die Prinzessin schmunzelte. "Ihre Tochter? Seiya wird also doch keine Chance haben.", dachte sie traurig, und sah zu wie Sailor Moon auf das Mädchen zu ging, und sie auf ihren Arm nahm. "Und dir geht es wirklich gut?", fragte sie erneut, als sie mit dem Kind wieder ein paar Schritte auf die Prinzessin zuging. Und plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, spürte die Prinzessin eine Wärme- eine Wärme die nur von bedingungsloser Liebe ausgehen konnte. Eine Wärme, die sie in letzter Zeit nur bei Seiya spüren konnte. "Sailor Moon, du hast ein Kind?", fragte die Prinzessin verwirrt. "Noch nicht", lächelte sie, "Chibi-Chibi kennen Sie ja sicherlich noch?" "Chibi-Chibi? Das Mädchen das meine Kännchen hatte?", fragte die Prinzessin noch verwirrter. "Ja, dieses Mädchen ist vor einiger Zeit aus der Zukunft zu uns gereist. Die Zukunft braucht unsere Hilfe, und da hat die Königin ihre Tochter, Chibi-Chibi Moon zu uns geschickt.", entgegnete Sailor Moon. "Das ist auch der Grund wieso wir hier sind! Die Königin verlangt auch die Hilfe von Starlights!", fügte sie bitter hinzu. "Ich verstehe nicht. Das ist dein Kind? Wird dein Kind werden? Und zugleich ist es das Kind der Königin? Das würde ja bedeuten das...", stammelte die Prinzessin. "Sailor Moon ist die Mondprinzessin, und die zukünftige Mondkönigin", beendete Sailor Mars den Satz. Die Prinzessin sah Sailor Moon erstaunt an. "Prinzessin Serenity? Diese Mädchen soll die zukünftige Königin Serenity sein? Seiya hatte sich in die zukünftige Königin verliebt?", dachte sie. "Das..Das wusste ich nicht.", stotterte sie und verbeugte sich leicht. Sailor Aleando und ihre Truppen sahen erschrocken zur Prinzessin hoch, und taten es ihr gleich. "Prinzessin, nein, nicht! Das ist nicht nötig.", stammelte Sailor Moon verlegen. "Ihr seit die Mondkönigin, natürlich ist das nötig.", entgegnete sie ernst, beendete aber ihre Verbeugung. "Prinzessin, erlaubt mir zu sprechen!", sprach Sailor Aleando, und trat einen Schritt nach vorne. Die Prinzessin nickte. "Eure Hoheit", stammelte sie nun, und starrte nicht die Prinzessin sondern Sailor Moon an, "Es tut mir außerordentlich leid sie so schlecht behandelt zu haben!" "Zu recht", murmelte Sailor Venus. "Schon gut, sie haben nur ihre Arbeit getan.", antwortete Sailor Moon und sah die Sailorkriegerin lächelnd an. "Danke, zu Gütig.", gab Sailor Aleando anerkennend zurück, und trat wieder einen Schritt rückwärts. "Können wir das jetzt mal bitte Alles bei Seite lassen? Wir müssen Starlights kontaktieren!", fragte Sailor Moon, setzte Chibi-Chibi Moon auf den Boden ab und sah entschlossen zur Prinzessin hoch. "Natürlich! Ich denke euch bleibt nichts anderes übrig, als entweder hierzu warten, oder zur Erde zu reisen, in der Hoffnung das die Drei sich selbst noch nicht auf den Heimweg gemacht haben.", antwortete die Prinzessin. Sailor Moon drehte sich zu den anderen Sailorkriegerinnen und sah sie fragend an. "Was meint ihr?", fragte sie. "Nun, auf Grund der Tatsache das Starlights definitiv Orte aufsuchen werden, an denen wir uns öfters aufhalten, und dort wahrscheinlich Luna treffen, die ihnen sicherlich sagen wird wo wir sind...Halte ich es für das Beste wenn wir mindestens einen Tag hier bleiben und abwarten.", antwortete Sailor Merkur und starrte die Anderen an. "Oder?", fügte sie fragend hinzu. Die anderen Sailorkriegerinnen nickten zustimmend, und sahen wieder zu Sailor Moon, welche auch nickte. "Gut, dann ist das beschlossene Sache, ihr bleibt erstmal einen Tag hier!", rief die Prinzessin, und lächelte den Kriegerinnen zu. Kapitel 13: Von Wohngemeinschaften, Wabbelhintern und dem aufkeimenden Unheil ----------------------------------------------------------------------------- Das konnte nicht wahr sein. Den ganzen Abend- Nein die ganze Nacht hatte er sich auf diesen Moment gefreut. Die Erde wieder unter seinen Füßen spüren zu können, die ihm so vertraute Gegend wiederzusehen, aber vor allem SEIN Schätzchen fest in den Armen zu halten. Die Aussicht, die für ihn am Wichtigsten wahr und worrauf er sich am Meisten gefreut hatte, fand nicht statt. Seiya setzte sich benommen auf ein Kissen in seiner Nahe. Verzweifelt sah er die kleine schwarze Katze an, die ihnen mitgeteilt hatte das sie eben an seinem Schätzchen vorbei geflogen sind. "Seiya, alles okay?", fragte Taiki, blickte seinen Freund mitleidig an, und legte seine Hand auf dessen Schulter. Seiya nickte nur, und starrte weiterhin gebannt zu Luna. "Weswegen sind sie nach Euphe geflogen?", fragte er. Luna wackelte nervös hin und her. "Ich habe gleich gewusst das das keine so gute Idee ist. Wenn ich mir Seiya so ansehe, muss er wohl absolut verzweifelt in Bunny verliebt sein.", dachte die Katze. "Nun, wir haben Besuch aus der Zukunft bekommen...", begann sie. "Nur nicht erwähnen das es sich hierbei um Bunny und Mamoru's Tochter handelt", dachte sie sich hinzu. "Aus der Zukunft?", warf Yaten verwirrt ein. "Ja, das passiert hier schon mal öfters.", stammelte Luna. Taiki und Yaten starrten Luna an, als ob sie ihren Verstand verloren hatte. Seiya blickte immer noch starr zu der Katze, und ohne weitere Worte fuhr sie mit der Erklärung fort. "Die Mondkönigin hat uns ihre Tochter geschickt, da in der Zukunft ein Krieg herrscht. Das Königreich soll von einem mächtigen Dämon angegriffen werden, und die Zukunft braucht unsere Hilfe." "Aber was haben wir damit zu tun? Es ist eure Königin, nicht unsere.", unterbrach Yaten das Gerede von Luna. Seiya drehte sich zum ersten Mal um, und starrten ihn finster an, was dazu führte das Yaten sich weitere Bermekungen sparte. Obwohl er der sarkastische und lockere Typ ist, würde er Alles für Taiki und Seiya tun. Und gerade jetzt, wo Seiya so verzweifelt aussah, nahm er selbstverständlich Rücksicht. "Luna, sprich weiter.", sagte Seiya, als er sich wieder umdrehte. Die Katze nickte. "Seltsamerweise wird es in der Zukunft einen Moment, oder einen Vorfall geben, welcher als Konsequenz hat das ihr, freiwillig, in unserem Königreich leben werdet, und unseren Sailorkriegerinnen helft. Deswegen hat die Königin Chibi-Chibi angeordnet, ebenfalls euch zu rufen.", beendete sie die Erklärung. "Moment, Chibi-Chibi?!", warf Seiya ein. "Ist das nicht das Mädchen, das als Bunny's Schwester hier gelebt hatte?", fragte er verwirrt. "Mist, verplappert.", dachte Luna schockiert. "Du verheimlichst etwas", entgegnete Seiya, welcher auf Grund der Reaktion der Katze merkte, das etwas nicht stimmte. "Es stimmt, aber es hat nichts mit eurer Berufung, oder der Tatsache zu tun das ihr mit in die Zukunft reisen sollt. Also kann Bunny euch das persönlich erzählen.", antwortet Luna ernst. Seiya senkte den Kopf. Was könnte das wohl für ein Geheimnis sein? Ist es so schlimm, das es Luna nicht erzählen kann oder will? "Ach, wie lustig. Das könnte sie machen, wenn wir nicht wie Blindfische aneinander vorbei geflogen wären!", warf Yaten ein und verdrehte die Augen. "Hast du eine Ahnung wie wir sie kontaktieren können?", fragte Taiki. Luna schüttelte mit traurigem Blick den Kopf, bis ihr plötzlich eine Frage auf kam. "Was wollt ihr eigentlich hier?" Yaten und Taiki sahen verlegen zu Seiya, und Luna leuchtete es ein. "Dieser Junge ist wirklich in sie verliebt...", seufzte sie so leise das es keiner hören konnte. "Also,was machen wir nun?", fragte Seiya ehrgeizig. "Meint ihr nicht das unsere Prinzessin sich um sie kümmern wird?", entgegnete Taiki. Yaten nickte. "Ich kann mir vorstellen, das sie die fünf direkt überredet hat ein Haus auf Euphe zu beziehen." "Sechs.", warf Luna ein, "Sie sind zu sechst." "Oh, das wird eine große Wohngemeinschaft", scherzte Yaten. "Wir fliegen sofort zurück!", flüsterte Seiya entschlossen, und achtete nicht auf den verdutzten Blick seiner beiden Freunde. "Los, sofort!", rief er, stand auf und sah die anderen Beiden an. "Wir müssen uns beeilen. Es sind nur Spekulationen! Wenn sie sich ebenso entschließen nach Hause zu kommen, fliegen wir erneut aneinander vorbei! So wie es aussieht brauchen sie unsere Hilfe!", sagte Seiya und starrte Taiki und Yaten ernst an, welche schließlich nickten. "Ist es schön auf eurem Planeten?", fragte Luna die Drei, welche verdutzt drein blickten. "Bitte?", fragte Taiki verwirrt. "Ja, ist es schön dort? Gibt es Blumen, Läden und Freizeitbeschäftigungen?" "Natürlich, Euphe ist wunderschön!" "Gut, dann braucht ihr euch keine Gedanken zu machen ob die Sechs wieder zurück kommen. Sie werden mit Vergnügen auf euch warten. Bunny bekommt ihr nicht so schnell wieder da weg, wenn ihr Mengen an Plätzchen zu Verfügung habt.", entgegnete die Katze schließlich und blickte die Drei grinsend an. Während sich Threelights verwandelten, blickte die Katze gebannt zu Seiya. "Dieser Junge würde alles für Bunny tun. Er ist so entschlossen und ehrgeizig." Als sie sich von einander verabschiedet hatten, und Luna zum Himmel hinauf sah, flüsterte sie leise: " Ganz anders als Mamoru..." "BUNNY! Ich will in diesem Zimmer bleiben!", schrie Rei. "ICH HAB ABER NOCH EIN KIND DABEI, DESWEGEN BRAUCHEN WIR EIN GRÖßERES ZIMMER!", giftete Bunny zurück, und schlug Rei die Tür vor der Nase zu. "AHH! DU WILLST DOCH NUR DAS GRÖßERE ZIMMER HABEN, WEIL DU MIT DEINEM WABBELHINTERN NICHT IN DIE ANDEREN ZIMMER PASST!" "NIMM DAS ZURÜCK! ICH HAB EINEN VIEL SCHMALEREN UND SCHÖNEREN HINTERN WIE DU!" "NIEMALS!" "OH JA DOCH!" "NEIN!" "DOCH!" Minako, unten auf der Couch schüttelte lächelnd ihr Haupt. Sie wollte sich etwas von den anderen zurück ziehen, die Ruhe genießen und um über das Licht, welches sie eben gesehen hatten zu grübeln. "Wie können Starlights und Sailor Chibi-Chibi Moon das gleiche Licht aussondern?" Sie lehnte ihren Kopf zurück und schaute zur Decke. "Seltsam", flüsterte sie. "Minako? Liest du mir was vor?", fragte Chibi-Chibi, welche lächelnd zu Minako an das Sofa gekommen war, und ihr nun ein Buch unter die Nase hielt. "Ich wollte Mama fragen, aber die ist beschäftigt!", grinste sie. Minako lachte laut auf, zog das Kind an sich her ran, und begann ihr vorzulesen. "Mhh, ich fühle mich so geborgen und behütet bei ihr.", dachte sie, während sie dem Kind die Mondlegende vorlas. Es war dunkel. Leise tropfte von irgendwo her Wasser. Man konnte Schritte hören, dann ein leises Knirschen. "Eure Hoheit?", ertönte eine finstere Frauenstimme. "Was ist?", kam es ebenso finster zurück. "Wollt Ihr noch länger in dieser verdreckten Hölle verweilen? Wann wollt ihr den Palast an Euch reißen?" "Wenn die Zeit gekommen ist, und glaub mir.. Sie wird kommen" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)