Zwei Seiten der Liebe von Sora-nee (Bruno x Yusei) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Zukunft ----------------------- Aus Yusei's Sicht: Es sind 6 Monate vergangen, seit jeder von uns seinem eigenen Weg gefolgt ist, dennoch vermisse ich sie sehr. In unseren Herzen sind wir immer noch miteinander verbunden und dieses Band, kann niemand zerstören. Ich habe mich an meine Arbeit gewöhnt und bin dabei sogar recht erfolgreich, ich werde auf jeden Fall verhindern, dass so etwas wie die Nullumkehr noch einmal passiert. Zur Zeit lebe ich in der alten Werkstatt, die ich mir früher mit fast all meinen Freunden geteilt habe, als wir uns damals auf den Turbo Duell Grand Prix vorbereitet haben. Ich konnte mich irgendwie nicht von ihr trennen, ausserdem wohne ich ja nicht allein da. Bruno ist auch bei mir in der Stadt geblieben, was mich sehr gefreut hat, ich bin froh, dass ich ihn retten konnte auch wenn es ziemlich knapp war. Im Moment befinde ich mich auf dem nach hause Weg von der Arbeit und es regnet ziemlich stark, aber da es Sommer ist, ist der Regen nicht kalt, im Gegenteil er fühlt sich sogar recht angenehm an auf der Haut. Bruno ist wirklich ein toller Freund, er hat immer noch mehr Ahnung von der D-Wheel Technik, als ich, weshalb meine Maschine schneller und besser läuft, als je zuvor. Doch für Duelle habe ich im Moment gar keine Zeit, meine Arbeit lastet mich voll und ganz aus, ich bin froh, dass Bruno sich sonst um alles andere kümmert. Meine Schritte lenkten mich durch die leeren Strassen der City und nach einer Weile erreichte ich endlich die Werkstatt. Ich öffnete die Tür und entdeckte meinen Freund, der wie immer am Computer saß, was mich leicht schmunzeln lies. Er schien mich nicht zu bemerken, aber erschrecken wollte ich ihn auch nicht. "Hey Bruno." rief ich ihm zu und er zuckte kurz zusammen ehe er sich umdrehte. "Hey Yusei, heute bist du aber früh zu Hause." bemerkte er mit einem Blick auf die Uhr. "Ja, ich bin fertig für heute und nicht nur mit der Arbeit, ich fühl mich total ausgelaugt." mit diesen Worten lies ich mich auf das nahegelegene Sofa sinken und lehnte mich gemütlich zurück. "Du bräuchtest Urlaub glaube ich, du mutest dir immer so viel zu, irgendwann klappst du noch zusammen." ich schaute ihn an und er lächelte leicht. Ich wusste, dass er recht hatte, aber meine Arbeit war eben wichtig, aber vielleicht würden ein paar freie Tage nicht schaden. "Du hast recht, ich werd gleich Lazar anrufen und mir die nächste Woche frei nehmen, mein Hirn brauch echt mal eine Pause." doch war ich zu faul, um aufzustehen. Stattdessen nahm ich meine Arme hinter meinen Kopf und streckte meine Beine aus, während ich meine Augen schloss. Ich bemerkte gar nicht, dass Bruno sich neben mich gesetzt hatte, da ich wohl für einen kurzen Moment eingeschlafen war. Ich zuckte zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte "Du gehst jetzt ins Bett, Yusei." sagte er und grinste mich aber an. Etwas verwirrt blinzelte ich kurz, dann nickte ich und erhob mich mit einem Seufzer. Langsam schleppte ich mich die Stufen nach oben aus der Werkstatt hinaus, ich fühlte mich wirklich, als ob ich einen Marathonlauf hinter mir gehabt hätte. Ich warf noch einen letzten Blick zu Bruno, der mich mit einer Mischung aus Besorgnis und Bewunderung anschaute, dann verschwand ich durch die Tür und befand mich in unserer Wohnung, die sich direkt über der Werkstatt befand. Meine Beine waren schwer wie Blei und mein Körper wollte mir nicht mehr gehorchen und Bruno führte sich manchmal wirklich schlimmer auf, als es Martha je getan hatte. Naja ich wusste ja, dass er es nur gut meinte und konnte ihm deshalb auch nicht böse sein, ich war ja froh, dass ich ihn hatte und er bei mir geblieben war. Ich hatte nur irgendwie das Gefühl, dass sich unser Verhältnis in den letzten 6 Monaten verändert hatte, nicht direkt, aber irgendwie wohl schon. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich wollte nun auch nicht länger darüber nachdenken und lies mich erst mal auf mein Bett fallen. Aus Bruno´s Sicht: Ich sah Yusei etwas besorgt nach. "Yusei du kleiner Dummkopf." flüsterte ich mehr zu mir selbst. Er musste es ja schon immer übertreiben. Langsam fragte ich mich, warum er sich so viel Arbeit zumutete. Gab es da etwas was er damit verbergen wollte? Ich schüttelte den Kopf. Nein davon hätte er mir sicher was gesagt. Ich ging zurück an den PC und arbeitete dort noch eine Weile. Ich konnte nicht genau sagen, wie lange ich dort so saß doch irgendwann, vernahm ich ein lautes Grollen. Der Regen war nun auch wesentlich stärker als vorhin. Es schien ein Unwetter auf uns zu zu kommen. Schnell speicherte ich alles ab und fuhr den PC runter. Mit langsamen Schritten ging ich in die Wohnung. Da alles schon dunkel war, musste ich mich erst einmal zum Lichtschalter vortasten, doch im selben Moment erhellte ein greller Blitz die Nacht. Ich zuckte unwillkürlich zusammen, doch in dem kurzen Moment, als der Blitz den Raum erhellte konnte ich eine dunkle Gestalt ausmachen. Zitternd schaltete ich das Licht an. "Y-Yusei?" wisperte ich. Dieser blickte mich verschlafen an, anscheinend hatte ihn das Gewitter aufgeweckt. "Kannst du nicht schlafen?" wollte ich wissen. "Doch, ich hab mich nur etwas erschrocken. Tut mir Leid. Wir sehen uns dann morgen." sprach er noch und verschwand wieder in seinem Zimmer. Ich tat es ihm gleich und lag wenig später auch in meinem Bett. Eine Weile lauschte ich dem Prasseln des Regens, bevor meine Augenlider schwer wurden und ich einschlief. "Hey Guten Morgen Bruno." hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme. Ich grummelte noch leicht, bevor meine Augen sich öffneten. "Oh Yusei ist was passiert?" fragte ich noch ganz verschlafen. Er schmunzelte leicht, was ein komisches ungewohntes Gefühl in mir aus löste. "Nein aber ich dachte, ich tu uns mal was Gutes und mache lecker Frühstück." gab er begeistert zurück. Verdutzt blinzelte ich ihn ein paar mal an. "Das ist echt alles?" fragte ich und bekam ein heftiges Nicken als Antwort. Begeistert vor Freude versuchte ich aus dem Bett zu kommen, leider ohne großen Erfolg. Ich blieb an meiner Bettdecke mit dem Zeh hängen und landete bäuchlings vor minem schwarzhaarigen Freund. "Bruno alles okey?" fragte er wobei seine Stimme sehr besorgt klang. "Ja geht schon." gab ich etwas benommen von mir. Nach 5 Minuten des Kampfes hatte ich es endlich geschaft mich zu befreien. Freudig und mit erhobenen Hauptes verließ ich mein Zimmer. //Also wirklich, dass Decken immer so gemein sein müssen.// dachte ich kurz, doch kaum in der Küche angekommen enpfing mich ein köstlicher Geruch von frischen Brötchen und Eiern. Yusei schien keine Mühen gescheut zu haben. Beim vorbeigehen bemerkte ich, dass die Kaffeemachine noch aus war. Ich stelle sie schnell an und suchte meinen Freund. Lange musste ich nicht suchen, denn kurze Zeit später öffnete sich die Badezimmertür und ein heißer Schwarm warme Luft kam mir entgegen. Yusei folgte ihr und stand nur einen Augenblick später vor mir. Er trug ein lässiges T-Shirt und eine dunkle Hose über seinen Schultern lag ein Handtuch, worauf das Wasser seine nassen Haare trippte. Ich sah ihn lange an, länger als sonst. Irgendwas war anders, bei mir wohlgemerkt. Yusei bemerkte meinen seltsamen Blick und musste nun herzhaft lachen, ich bemerkte dies und stimmte mit ein. Etwas später saßen wir beide am Frühstückstisch und besprachen den Tagesablauf, wobei wir auch auf den Urlaub zu sprechen kamen. Er versprach mir Urlaub zu nehmen und ich konnte nur hoffen, dass er das auch wirklich tun würde, schließlich war Yusei mein bester Freund. Kapitel 2: Spass muss sein -------------------------- Aus Yusei's Sicht: Nach dem Frühstück, stand ich auf und wollte gerade den Tisch abräumen, doch Bruno hatte mich am Arm gepackt. "Lass mich das machen, du hast schon das Frühstück gemacht." er grinste breit, als er das sagte und ich musste unwillkürlich zurück grinsen. "Na gut, wenn du darauf bestehst." kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen erhob er sich auch schon und fing an den Tisch abzuräumen. In der Zwischenzeit hatte ich mich umgezogen und ernete dafür Bruno gleich einen vorwurfsvollen Blick, als er aus der Küche zurückkam. "Was hast du vor?" er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und funkelte mich böse an. Manchmal glaubte ich, ich sei im falschen Film, Bruno war teilweise echt schlimmer als Martha. Diese Gedanken liesen mich leicht schmunzeln, weshalb er mich nun verwirrt anblickte. "Na was werd ich jetzt wohl machen?" gab ich zurück und lächelte immer noch. Er schien mich zu mustern, hatte aber seine Verschränkung gelöst und lächelte irgendwie verlegen zurück, sagte aber nichts. "Also ich geh jetzt zur Arbeit ..." er wollte mich unterbrechen, doch ich hob die Hand und er lies ein Seufzen hören "Ich werde dort zu aller erst mit Lazar sprechen, dass ich nächste Woche frei brauch, heute ist ja schon Freitag, also müsste ich dann sowieso nur noch heute arbeiten." meine Worte brachten Bruno erneut zum lächeln. "Na gut, aber rede wirklich mit ihm, wenn du so weiter machst, machst du es nämlich nicht mehr lange." "Ach was, du kennst mich doch, mich haut so schnell nichts um." er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich schief an, als ich das sagte, weshalb ich noch hinzufügte "Sei versichert, ich rede mit ihm ..." Ich verabschiedete mich noch von Bruno, dann verlies ich die Wohnung und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Die Sonne schien und überall auf den Pflanzen, Autos und Häusern glänzten Wassertropfen, vom gestrigen Regen. Irgendwie bekam ich gute Laune bei diesem Anblick, weshalb ich unbewusst meine Schritte beschleunigte. Ich fragte mich, wieso Bruno mich teilweise so seltsam anschaute und wieso er sich in letzter Zeit so übertrieben sorgte. Es war schon merkwürdig, fast schon nervig, weil er so überfürsorglich war. Ich seufzte, als ich so darüber nachdachte, weil ich ihm ja wirklich nichts Schlechtes nachsagen wollte. Er bemühte sich wirklich um mich, das war schon ein bisschen unheimlich, er war mein bester Freund und ich mochte ihn wirklich sehr. Während ich so über Bruno nachdachte, erreichte ich meinen Arbeitsplatz. Ich betrat das Gebäude und ging direkt zum Aufzug, nur dass ich diesmal nach oben statt nach unten fuhr, denn ich wollte mit dem Chef reden. Es dauerte auch nicht lange, da hielt der Aufzug im letzten Stock und die Türen öffneten sich. Ich ging den Flur entlang und blieb vor einer großen Tür stehen, dann atmete ich tief durch und klopfte. Nachdem ich ein "Herrein" von drinnen vernommen hatte, öffnete ich die Tür und betrat das große Büro mit den riesen panorama Fenstern am anderen Ende. "Oh Dr. Fudo, welch eine Überraschung. Was gibts?" fragte mich Lazar und grinste dabei. Er nannte mich in letzter Zeit immer so, obwohl ich ihm schon mindestens 100 mal gesagt hatte, dass er das lassen soll. Ich schluckte es diesmal herunter und kam gleich zum Punkt. "Ich brauch Urlaub, nächste Woche." er schaute mich zuerst etwas verwirrt an, dann aber grinste er ziemlich breit "Ich habe mich schon gefragt, ob du niemals Urlaub nehmen willst, Yusei. Genehmigt und erhol dich gut." jetzt war es an mir verwirrt zu schauen, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Aber es freute mich auch, weshalb ich es einfach so hinnahm und mich wieder von ihm verabschiedete. Auf dem Weg zum Aufzug, wurde mein Lächeln unbewusst immer breiter und ich dachte sofort wieder an Bruno. Der würde sich sicher freuen, wenn ich nächste Woche tatsächlich Urlaub hab. Ich dachte darüber nach, dass wir was zusammen unternehmen sollten, ihm würde eine Pause vom Computer sicher auch nicht schaden. Seltsamer Weise fühlte ich mich ganz hibbelig bei diesem Gedanken, fast so wie ein kleines Kind, das an seinem Geburtstag vor einem ganze Berg voller Geschenke sitzt. Nach einer Weile kam der Aufzug im untersten Stockwerk an, ich verlies ihn und trat an meinen Arbeitsplatz. Diesen letzten Arbeitstag vor meinem Urlaub genoss ich richtig, es lief mir heute alles ganz leicht von der Hand und es war in keinster Weise anstrengend gewesen, was mich selbst noch ein bisschen verwundert hatte. Aber irgendwie beflügelte mich der Gedanke bald eine Woche lang nicht mehr arbeiten zu müssen und mit Bruno was unternehmen zu können. Aus irgendeinem Grund, den ich bis dahin noch nicht kannte, hüpfte mein Herz vor Freude und beschleunigte seine Schläge. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und widmete mich wieder meiner Arbeit. Aus Bruno's Sicht: Ich blickte Yusei besorgt nach. Würde er wirklich endlich Urlaub nehmen? Er brauchte dringend mal eine Auszeit von allem, um neue Kraft zu tanken. Die Tür war längst zurück ins Schloss gefallen und Yusei auf dem Weg zur Arbeit, doch ich starrte die Tür immer noch an. Irgendwie hoffte ich, sie würde sich wieder öffnen und mein schwarzhaariger Freund zurückkommen. Ich erschrack bei diesem Gedanken. Warum sollte Yusei so plötzlich zurück zu kommen? Schnell schüttelte ich den Kopf und begann die Wohnung mal ordentlich aufzuräumen. Die Wäsche türmte sich seit Tagen und Staub gewischt wurde auch lange nicht mehr. Ich seufzte schwer. Irgendwie blieb diese Arbeit oft an mir hängen. Ja an wem auch sonst, wo Yusei doch den ganzen Tag arbeiten ging. Ich war nicht böse auf ihn, aber manchmal wäre es echt hilfreich gewesen, wenn er da wäre und mir helfen könnte. Ich begann erst einmal die Küche aufzuräumen. Der Wasserhahn spülte heißes Wasser ins Abwaschbecken, ich schüttete etwas von dem gelb farbenen Spülmittel ins Wasser und dann begann ich langsam die ersten Tassen und Teller abzuspülen, mein Blick fiel dabei immer wieder auf die große Wanduhr. Aus irgendeinem unbestimmten Grund konnte ich es kaum abwarten bis Yusei wieder zu Hause war. Warum dachte ich in letzter Zeit an so komische Dinge? Und wieso schlug mein Herz in Yusei's Nähe so heftig gegen meine Brust? "Oh Gott was denke ich da schon wieder???" stellte ich erschrocken fest. Ich spürte wie meine Wangen immer heißer wurden, langsam verstand ich gar nichts mehr. Ich schwieg, nur das Klirren des Geschirrs war zu vernehmen. Nach einer Stunde glänzte die Küche wie neu. "Waoh du kannst echt stolz auf dich sein Bruno." sprach ich mit angeschwellter Brust und grinste breit. "Ab ins Bad." gab ich begeistert von mir. Mein erster Weg im Bad führte mich zum Wäschekorb. "Man ehrlich wir sollten uns echt schämen, so viel Wäsche, bäh." redete ich wieder mit mir selbst, da ausser mir ja niemand hier war. Dann begann ich die Wäsche erst mal zu sortieren, nach weißer und bunter Wäsche, anschließend stopfte ich die bunte Wäsche in die Wäschetrommel und tat ordentlich Waschpulver hinzu. "So das wäre erst mal erledigt." gab ich freudig von mir und schaltet die Maschine an. Als nächstes säuberte ich das ganze Bad, wobei ich mehr Schaden als Nutzen anrichtete. Irgendwann war ich nervlich am Ende und fluchte leise vor mich hin. "Ich gebe auf." gab ich müde von mir und schlief neben der Badewanne ein. "Ich bin zurück." hörte ich Yusei rufen und zuckte merklich zusammen, dann blickte ich mich verwirrt um. "Das Bad..." murmelte ich leise und stand langsam auf, doch beim Aufstehen fiel mein Blick auf mein Spiegelbild was mich erschreckte. "Oh je wie sehe ich denn bitte aus?" und wurschtelte durch meine Haare die nach allen Himmelsrichtungen abstanden. "Bruno bist du zu Hause?" hörte ich abermals Yusei's Stimme. "ÄHH J-ja ich bin i-im Bad." stammelte ich vor mich hin. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich anscheinend so lange geschlafen hatte. "Ach hier steckst du." kam es freudig von meinem Kumpel, doch beim Anblick des Badezimmers verschlug es ihm glatt die Sprache. "Tja also weißt du, ich wollte aufräumen und naja ...... es ging schief." gab ich kleinlaut von mir. "Das sehe ich." sagte er und grinste. Ich grinste zurück und wir begannen herzhaft zu lachen. So schlimm hatte das Bad noch nie aus gesehen. Nach einiger Zeit hatten wir uns wieder beruhigt und begaben uns runter in die Küche, um essen zu machen. Wir wollten eine leckere Nudelsuppe kochen, doch es kam anderes als gedacht. Während ich mich um die Nudeln kümmerte, die nicht so wollten wie ich, widmete Yusei sich der Brühe. Im Eifer des Gefechtes flutschte mir, beim Nudeln ins Wasser tun, eine Nudel aus der Hand und landete in Yusei's Gesicht. Verwirrt blickte ich ihn an und begann zu lachen. "Yusei..seit..wan..n ha...st du denn ei...nen B..art." gab ich lachend von mir. Yusei grinste mich fies an und setzte zum Gegenschlag an. Irgendwann glich die Küche mehr einem Schlachtfeld, entäuscht schaute ich mich um. "Menno und dabei habe ich mir so viel Mühe gegeben." ich seufzte schwer. "Komm wir räumen gemeinsam auf." meinte Yusei und meine Augen strahlten förmlich. Schnell waren Eimer und Wischer geholt. Trozt unserer großen Bemühungen, wurde die Küche nicht wirklich sauberer, der Grund war, dass wir und gegenseitig auslachten. Überall hingen die Nudeln, in den Haaren am T-Shirt, eben Überall. Ich konnte bald nicht mehr vor lachen und rutsche auf dem inzwischen mehr als nassen Boden aus. "Auaa." schrie ich, als ich mit einem lauten Knall zu Boden ging. Yusei sah mich zunächst erschrocken an, lachte dann aber erneut, was mich etwas wütend machte. "Hey hör auf zu lachen." schrie ich und warf ihm einen finsteren Blick zu, mein Freund hielt kurz inne, begann dann aber von neuem zu lachen. Krampfhaft versuchte ich von alleine wieder hoch zu kommen, aber es gelang mir nicht, nach einiger Zeit gab ich es auf und Yusei versuchte mir dann auch endlich aufzuhelfen. Ich war dankbar, dass er mir half, wenn auch spät, doch heute lief nichts mehr wie es sein sollte, mein schwarzhaariger Freund rutsche beim Versuch mir zu helfen ebenfalls aus und landete direkt neben mir auf den Boden. Stille. Ich konnte mein Herz schlagen hören und spürte wie die Hitze sich in meinem Gesicht ausbreitete... Kapitel 3: Verwirrende Gefühle ------------------------------ Aus Yusei's Sicht: Tja da saß ich nun, neben meinem Kumpel auf dem nassen Boden, was mich im ersten Moment zum lachen brachte. Ich wusste nicht wieso, aber im Moment fand ich alles einfach nur witzig und es fiel mir wirklich schwer mich zusammen zu reissen und mit dem Lachen auf zu hören. Ich schaute rüber zu Bruno, dessen Gesicht die Farbe einer Tomate angenommen hatte, was mich ziemlich verwirrte und mein Lachen erstarb schlagartig. Eine peinliche Stille drückte sich auf uns nieder und keiner von uns wagte es sich zu bewegen, oder etwas zu sagen. Wobei ich mich immer noch fragte, wieso Bruno so rot geworden war. Nach einer gefühlten Ewigkeit beschloss ich zu versuchen wieder aufzustehen. Bruno hatte seinen Blick gesenkt und rührte sich nicht, während ich auf dem wirklich rutschigen Boden keinen Halt fand. Ich hatte es fast geschafft mich aufzuraffen, als ich erneut ins Schliddern kam und wieder zu Boden fiel, nur dieses mal landet ich blöder Weise genau auf Bruno. Unsere Blicke trafen sich und, falls dies möglich war, wurde Bruno's Gesichtsfarbe noch dunkler. Aber auch ich spürte, wir mir das Blut ins Gesicht schoss und meine Wangen anfingen zu glühen, mein Herz beschleunigte seine Schläge und hämmerte heftig gegen meine Rippen. Ich hatte mich auf meine Arme gestützt, die links und rechts von Bruno's Kopf plaziert waren, da ich ihn, als ich auf ihn fiel, komplett umgeworfen hatte. Eine ganze Weile starrten wir uns in die Augen und ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden, irgendwas hielt mich in seinen Augen gefangen. Mein Herz wurde immer schneller, bis es schließlich raste und schmerzlich gegen meine Rippen schlug. Ich atmete stossweise und bemerkte gar nich, dass Bruno's Gesicht auf einmal ziemlich nah war, wobei ich mich ihm wohl unbewusst genähert haben musste, schließlich lag er rücklinks auf dem Boden. Als ich es realisierte, war ich seinem Gesicht so nahe gekommen, dass ich ausser seinen Augen nichts mehr sehen konnte, ich fühlte seinen heissen Atem auf meiner Haut. Als mein Herz zu zerspringen drohte, kniff ich die Augen zusammen, erhob mich, so dass ich nun aufrecht neben Bruno saß und schüttelte total verwirrt den Kopf. Ein kleiner Seitenblick rüber zu meinem Freund, sagte mir, dass er mindestens genauso verwirrt sein musste wie ich selbst. "Was war denn das eben? War das wirklich das, wonach es aussah?" meine Gedanken routierten und ich versuchte abermals aufzustehen, wobei ich im Augenwinkel sah, dass Bruno sich noch keinen Millimeter bewegt hatte, er starrte wie hypnotisiert zur Decke. So gern ich ihm aufgeholfen hätte, aber ich musste erst mal einen klaren Kopf bekommen, das war viel zu verwirrend gewesen eben. Zumal ich es nicht mal selbst schaffte mich zu erheben, weshalb ich nun auf allen vierend krabbelnd die Küche verlies und mich dann im Flur endlich wieder aufrichtete. Ich atmete tief durch und schloss für einen Moment die Augen, ehe ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte, da ich mich umziehen wollte, weil meine Sachen komplett nass waren, von der misslungenen Putzaktion. Nachdem ich mich umgezogen hatte, lies ich mich auf mein Bett sinken und starrte an die gegenüberliegende Wand. "Yusei, du Idiot!" schallt ich mich selbst "Du hättest fast deinen besten Freund geküsst. Was hast du dir dabei nur gedacht?" ich sprach laut vor mich hin, in der Hoffnung mehr Klahrheit über mein Handeln zu bekommen, doch es war immer noch ein Rätsel, darauf gab es wohl keine sinnvolle Antwort. Ich hoffte nur, dass Bruno mir das nicht allzu krumm nehmen würde und jetzt vielleicht ausziehen würde oder so. Irgendwie versetzte mir dieser Gedanke einen kleinen Stich in mein Herz, was ich mir nicht erklären konnte. Ich seufzte schwer und stand auf, doch ich wusste nicht, was ich nun tun sollte, ich wusste nich einmal wieso ich ihn fast geküsst hatte. "Ich bin doch nicht schwul ..." schoss es mir durch den Kopf und ich schüttelte diesen heftig. Was wird das nur nächste Woche, bin ich die ganze Zeit zu Hause. Ich beschloss, nachdem ich nun lange genug auf und ab gelaufen war, das Zimmer wieder zu verlassen und nach Bruno zu sehen, er tat mir ja schon ein bisschen leid. Ausserdem war die Küche immer noch ein Schlachtfeld, was ich so nicht lassen wollte. Auf dem Weg zur Küche, fiel mein Blick auf die leicht angelehnte Badezimmertür und mir fiel ein, dass dort auch noch Chaos herrschte, worüber ich mir aber nachher Gedanken machen wollte. Meine Schritte führten mich dennoch ins Bad und ich warf einen Blick in den Spiegel. Meine Haare standen, wie immer seitlich nach oben und waren mit blonden Strähnen durchzogen. Auf meiner linken Wange befand sich eine goldene, blitzartige Zeichnung, meine Augen waren tief blau. Ich atmete erleichtert aus, nachdem ich festgestellt hatte, dass ich relativ normal aussah und verlies wieder das Bad, um in die Küche zurück zu gehen und endlich nach Bruno zu sehen. Wie ich es mir dachte, befand er sich noch immer in der Küche, nur dass er nicht mehr auf dem Boden lag, er hatte sich aufrecht hingesetzt und schien mich zuerst nicht zu bemerken. Aus Bruno´s Sicht: Ich war total durch den Wind, was bitte war gerade passiert? Ohne mich zu rühren starrte ich weiter zur Decke. Nur nebenbei bemerkte ich, wie Yusei die Küche verließ. Mein Herz raste noch immer und das puderrote Gesicht verschwand auch nicht. Ich verstand mich nicht mehr, ich konnte kaum klar denken. War es wirklich das, wonach es aus sah? Wollten wir uns echt gerade küssen? "AAAHHAA!! Das kann doch alles nicht wahr sein." schrie ich und zauselte mir mit meinen Händen meine ohnehin schon wuscheligen Haare. Ich hielt inne und schaute mich um. "Wie sollte es nun weiter gehen? Was sollte das nur? Ich verstehe es nicht. Mein Herz, es fühlt sich so, so anderes an. Eben als er mir so nahe war. Ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren." sprach ich laut vor mich hin, weil ich so nur reallisierte, was gerade eben beinahe passiert wäre. Ich starrte gedankenverloren auf den nassen Küchenfußboden. //NEIN ich bin ganz sicher nicht SCHWUL. Naja ich bin vielleicht manchmal etwas vorlaut und tollpatschig, aber ... Yusei ist mein bester Freund nicht mehr. Das darf nicht sein, das geht nicht. Auf gar keinen Fall.// schrie ich in Gedanken. Eine Weile rührte ich mich nicht von der Stelle, ich musste mich selbst erst einmal beruhigen, um etwas klarer im Kopf zu werden. Ich war so sehr damit beschäftigt, das Geschehene von eben zu verarbeiten, dass ich nicht einmal bemerkte, wie jemand zur Küche herein trat. Erst als ich die Schuhe von Yusei im Sichtfeld hatte, reagierte ich und blickte auf. Unsicher sahen wir uns an, es herrschte erneut angespannte Stille. Yusei reichte mir kurzerhand wortlos seine Hand, um mir auf zu helfen. Überrascht über sein Handeln, wollte ich es gerade dankend entgegen nehmen, als mich etwas zurück hielt. Der Vorfall von eben kam wieder hoch und ließ mich zusammen fahren. //Soll ich wirklich seine Hand annehmen? Was wenn das gleiche wieder passiert und wir wieder in so eine Situation geraten?// dachte ich, schüttelte heftig den Kopf und nahm dann doch seine Hand an. Vorsichtig und darauf bedacht, dass nichts passierte, stand ich mit Hilfe meines Freundes wieder auf, noch etwas wackelig auf den Beinen aber ich stand. Erleichtert atmete ich aus. Um dem leidigen Thema aus dem Weg zu gehen, ergriff ich schnell das Wort. "Danke. Ich schlage vor, dass wir erstmal aufräumen sollten. Du Küche ich Bad." stellte ich klar. Yusei sah mich verwundert an, doch es ging gerade nicht anders. Ohne ihn weiter anzusehen verschwand ich aus der Küche. Ich hoffte in ständig, dass Yusei nichts weiter sagen würde und war froh, als ich im Bad ankam. Schnell schloss ich die Tür und holte wieder tief Luft, dabei ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten. //Oh Mann dabei hatte heute Morgen alles so gut angefangen und jetzt?// lies ich meine Gedanken kreisen. Ich seufzte und begann aufzuräumen, von draußen konnte ich ebenfalls Geräusche vernehmen. Yusei hatte wohl ebenfalls angefangen aufzuräumen. Nach gut einer Stunde war ich mit dem Bad fertig, nebenbei hatte ich die saubere Wäsche aufgehängt und erneut welche in die Waschmaschine getan. Ich blickte mich stolz um, alles glänzte. Ich war glücklich und öffnete erleichtert die Tür. Mein schwarzhaariger Freund musste mit der Küche ebenfalls fertig sein, denn er war nicht mehr dort, auch sie strahlte, wie mir gleich auffiel. Ich drehte mich um und verließ die Wohnung, um unten am Computer noch einige Sachen zu erledigen, beim Betreten der Werkstatt fiel mir auf, dass das D-Wheel von Yusei weg war. "Ich frage mich wo er wohl hin ist?" murmelte ich leise. Achsel zuckend wandte ich mich an den Computer und schaltete diesen ein. Ich tippte eine ganze Weile auf der Tastatur des PC rum und bemerkte dabei nicht wie spät es schon war. Erst mein Magenknurren riss mich aus meiner Arbeit, ich warf einen schnellen Blick auf die Uhr. "Was denn schon so spät?" platzte es aus mir heraus. "Ich glaube, ich bestelle uns eine Pizza." sprach ich meine Gedanken laut aus und rief den Pizzalieferservice kurzer Hand an. Als ich endlich auflegte bemerkte ich, zu meiner Verwunderung, dass Yusei noch immer nicht da war. Ich dachte mir nichts dabei und schaltete den PC aus, danach ging ich zurück in die Wohnung, der Mann am Telefon meinte es könnte etwas dauern, bis die Pizza da sei, also entschied ich mich etwas Fern zu sehen. Die Zeit verging aber nicht sehr schnell alle 5 Minuten starrte ich zur Uhr. Nach langem hin und her holte ich mein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von Yusei. Es dauerte eine Weile bis mein Freund abnahm. “ Ja? Hallo?" hörte ich ihn sagen. "Yusei ich bin´s Bruno, ähm wo steckst du denn? Ich habe uns zum Essen Pizza bestellt, wäre echt toll, wenn du nach Hause kommen würdest." erklärte ich schnell. Eine kleine Weile war es still am anderen Ende des Hörers und ich dachte erst, er würde gleich auflegen. "Ist gut, ich bin bald zu Hause." kam es dann. Ich war auf irgendeine Weise sehr erleichtert zu hören, dass er bald nach Hause kommen würde. Doch auch nach 2 Stunden und einer kalten Pizza, war von Yusei noch immer nix zu sehen, langsam machte ich mir Sorgen. Sein Telefon war auch aus. Ich zitterte und bekam Angst, was war, wenn Yusei sauer war und keine Lust mehr hatte nach Hause zu kommen? Oder schlimmer noch, er hatte einen Unfall??? Letzteres versetzte mir einen Stich in meinem Herzen. Ich wollte nicht das meinem Freund etwas passierte. Völlig panisch rannte ich in der Wohnung hin und her, bis mir auffiel, dass er bereits in der Tür stand und mich verwundert ansah. Ich erstarrte im selben Moment und wurde wieder rot, dieses mal aber, weil ich peinlich berührt war. "Y-Yusei da bist du ja endlich?!" stammelte ich. Er sah mich mit seltsamem Blick an. "Tut mir leid, dass ich so spät bin." erklärte er und zwang sich zu einem Lächeln. "Soll ich dir die Pizza warm machen, du hast sicher Hunger?" fragte ich und lief bereits zum Backofen. "Ja danke." hörte ich ihn sagen. In kurzer Zeit war der Ofen an und wir saßen gemütlich auf der Couch und sahen dabei Fern. Doch so vertraut es auch war, es kam mir irgendwie anders vor, es war nicht mehr das gleiche. Und wieder kamen diese lästigen Gedanken hoch. "Die Pizza ist fertig." Mit diesen Worten holte Yusei mich aus den Gedanken zurück. Er hatte sich bereits erhoben und ging ruhig auf den Ofen zu. Ich starrte ihn Regel recht an. "Ach ja, ich muss dir noch was erzählen." sagte er ohne aufzusehen. Ich schluckte schwer aus Angst. Er kam mit einem Teller, auf dem die Pizza lag, zurück in die Stube. "Ich habe mir wie versprochen nächste Woche Urlaub genommen." erklärte er freudig. Meine Augen leuchteten, ich war erleichtert, dass er sich endlich mal eine Pause gönnte, sehr erleichtert. Kapitel 4: Schmerzliche Erfahrung --------------------------------- Aus Yusei's Sicht: Wir saßen noch eine ganze Weile auf dem Sofa und starrten schweigend auf den Fernseher. Irgendwann fing ich an zu gähnen und erhob mich schließlich. "Gute Nacht." murmelte ich Bruno noch zu, als ich langsam durch den Raum schritt und in meinem Zimmer verschwand. Dort lies ich mich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Ich war ja eigentlich schon müde, nur schwebten mir so viele Gedanken durch den Kopf, dass ich mir sicher war, dass ich nicht schlafen können würde. Ich seufzte und setzte mich wieder auf, schließlich zog ich mir meine Sachen aus, bis auf die Shorts und schlüpfte unter die Decke. Ich legte meine Hände unter den Kopf und schloss die Augen. Ständig schweiften meine Gedanken zu Bruno und der Situation, in der wir uns befunden hatten. "Was mach ich denn jetzt nur? Unser Verhältnis wird wohl nie mehr so sein wie es war. Wobei ich hoffe, dass es nicht so ist." wieder seufzte ich und drehte mich letztendlich auf die Seite. Irgendwie beschäftigte mich das ziemlich und ich wusste nicht einmal wieso. Ständig schwebte Bruno's Gesicht vor meinem inneren Auge und lies mich innerlich grinsen, wobei ich gleichzeitig spürte, wie sich mein Herzschlag erhöhte. Es war schon seltsam. Irgendwann muss ich wohl doch eingeschlafen sein, aber ich hatte einen total verrückten Traum, was mir erst bewusst wurde, dass es nur ein Traum war, nachdem ich wieder wach war. Ich schreckte hoch und war Schweiss gebadet. Meine Decke und das Bettlaken waren nass. "Igitt ..." murmelte und stieg aus dem Bett. Ich machte mich daran, das Bett frisch zu beziehen und schaute auf die Uhr. Es war gerade mal 4 Uhr in der Nacht. "Kein Wunder, dass ich noch so müde bin, aber was muss ich auch so verrücktes Zeug träumen?!" verwirrt schüttelte ich den Kopf und begab mich nach getaner Arbeit erst mal in die Küche. Ich wollte einen Kaffee, ich hatte keine Lust mehr zu schlafen, der Traum hatte mich total aus dem Konzept gebracht. "Was will mein Unterbewusstsein mir damit nur mitteilen?" fragte ich mich während ich mir eine Tasse Kaffee machte. Egal wie lange ich darüber nachdachte, ich kam einfach zu keinem sinnvollen Ergebnis, weshalb ich dann beschloss wieder ins Bett zu gehen. Es war mittlerweile halb 6 und die Sonne war am aufgehen, ich konnte schon die ersten Strahlen sehen, die durch das Fenster in der Küche fielen. Ich schlüpfte zurück ins Bett und wälzte mich stundenlang hin und her, jedenfalls kam es mir so vor. Irgendwann muss ich dann doch tatsächlich wieder eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen aufschlug und auf die Uhr blickte, traf mich fast der Schlag. Es war halb 1 mittags. Ich war schlagartig hellwach und sprang aus dem Bett. "Man, das gibts doch nicht, jetzt hab ich doch glatt den ganzen Morgen verpennt." fluchte ich, während ich meine Klamotten zusammen sammelte und mich anzog. Ich verlies das Zimmer und konnte Bruno nirgens entdecken. "Er ist bestimmt in der Werkstatt ..." redete ich mit mir selbst und ging ins Bad, da ich mir sicher war, dass ich völlig zerwuschelt war. So wars auch, schnell richtete ich meine Frisur wieder her und atmete noch einmal tief durch, ehe ich das Badezimmer verlies und runter in die Werkstatt ging, um nach Bruno zu sehen. "Hey na endlich ausgeschlafen? Wenn du nicht in der nächsten Stunde aufgewacht wärst, hätt ich glatt mal nach gesehen, ob du noch lebst." begrüßte mich Bruno, als ich die Stufen hinabstieg, mit einem Lächeln. Ich streckte mich kurz und gähnte herzhaft, dann lächelte ich zurück. "Ja, ich hatte irgendwie schlecht geträumt und war dann bis heute morgen um halb 6 noch in der Küche und da ich Kaffee getrunken hatte, konnte ich lange nicht mehr einschlafen." Ich stand jetzt direkt vor ihm, er saß auf dem Computerstuhl und hatte sich zu mir gedreht. "Schlecht geträumt?" fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue. Irgendwie beschleunigte sich mein Herzschlag, bei seinem Anblick und ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht schoss, weshalb ich mich von ihm abwandte. Ich konnte ihn doch wohl schlecht in die Augen sehen, er würde mich noch für verrückt erklären. Und da waren sie wieder, die Bilder meines Traumes. Eigentlich war es ja gar kein Alptraum, jedenfalls nicht so wirklich. Die Bilder liefen vor meinem inneren Auge ab, wie in einem Film, es war so real, dass es mir wirklich schwer fiel zu glauben, dass das nur ein Traum gewesen war. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und bemerkte im selben Augenblick eine Hand auf meiner Schulter, was mich unwillkürlich zusammen zucken lies, obwohl mir klar war, dass es nur Bruno sein konnte, denn sonst war ja niemand da. "Ist alles in Ordnung bei dir? Du benimmst dich seltsam." fragte er mich und ich drehte mich wieder zu ihm um. sofort kroch erneut ein seltsames Gefühl in mir hoch und es schien mir die Brust zu zu schnüren, auf jeden Fall fiel mir das Atmen schwer, weshalb ich leicht keuchte. "Du siehst wirklich nicht gut aus." meinte Bruno und seine Augen sagten mir, dass er sich Sorgen machte, dabei ging es mir eigentlich gut nur dieses Gefühl wurde ich nicht los und die Bilder meines Traumes. Es war alles viel zu verwirrend für mich. Doch jetzt war ich nur noch durch einen Impuls gesteuert und so verwirrt mich Bruno betrachtete, so fühlte ich mich, weshalb ich nun endlich diesem nervenden Impuls nachgeben wollte, so seltsam es auch für mich und Bruno werden würde. Ohne weiter darüber nachzudenken, packte ich ihn um die Hüfte und zog ihn an mich heran, ich starrte ihm einen kurzen Moment lang in die Augen, ehe ich mit wild klopfendem Herzen meine Lippen auf seine legte. Aus Bruno´s Sicht: Ich stand wie angewurzelt da, meine Augen weit aufgerissen unfähig mich gegen dieses Gefühl, welches mich in diesem Moment umgab zu wehren. Langsam schloss ich meine Augen, mein Herz raste und meine Wangen glühten regelrecht. Ich wusste nicht warum ich das tat, aber es fühlte sich so richtig an. Und dabei war ich mir so sicher gewesen, dass ich nicht auf Männer stehen würde, doch letztendlich gab ich mich Yusei und dem Kuss völlig hin. Auf eine seltsame Art und Weise genoss ich diesen Kuss, der so anderes war. Dieses Gefühl was ich dabei hatte, ist unbeschreiblich. Etwas Weiches und Nasses, welches meine Lippen streichelte ließ mich zusammen fahren. Ist das etwa..? < Noch bevor ich diesen Gedanken ganz zu Ende denken konnte, hatte ich im Unterbewusstsein bereits meine Lippen einen Spalt geöffnet, um ihm Einlass zu gewähren. Langsam drang seine Zunge in meinem Mund ein und erforschte ihn, dabei streifte er immer wieder meine Zunge was mich keuchen ließ. Ich begann leicht zu zittern und schwerer zu atmen. Nach einiger Zeit, die mir wie eine Ewigkeit vor kam, lösten wir unseren Kuss und sahen uns verträumt an. Für einen Moment lang war ich in Yusei´s tief blauen Augen gefangen, doch dann dämmerte es mir so langsam. Das was wir gerade getan hatten, war nicht mehr normal. Wir waren schließlich Männer, sollten sich nicht immer Männer und Frauen lieben? Ich schüttelte verwirrt den Kopf und sah Yusei ernst an. "Yusei was sollte das denn? I-ich meine das ist nicht mehr Normal?" fragte ich meinen Freund und wurde auf einmal sehr nervös. Ich hatte Angst aber wovor? Vor seiner Antwort? Davor, dass er etwas sagen könnte, was ich nicht hören wollte? Nein, das wollte ich nicht hören und hielt meine Hände an die Ohren. Ich spürte wie Yusei meine Handgelenke griff und sie sanft von meinen Ohren weg nahm, ich wehrte mich nicht einmal dagegen. Vorsichtig wagte ich es Yusei an zu sehen, sein Gesicht wirkte sehr ernst und doch war da etwas, was ich noch nicht so recht deuten konnte. In seinem Blick war mehr als Wut oder so etwas, nein es war etwas... Etwas weiches. Yusei´s Blick brachte mich dazu alles um mich herum zu vergessen. Wortlos sahen wir einander an. Seine Hände entfernten sich von meinen Hüften und er drehte sich von mir weg. "Yusei?" rief ich leicht panisch. "Tut mir leid Bruno. Ich konnte eben nicht anderes." hörte ich ihn sagen. Ich überlegte kurz, was er damit meinte obwohl es offensichtlich war. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht, als der Groschen fiel. "OH!" platzte es aus mir heraus. > Oh nein was machen wir denn nur? Freunde sein können wir wohl jetzt nicht mehr aber alleine lassen will ich ihn auch nicht.. < Zu viel hielt mich noch fest, ich wollte Yusei nicht verlieren. Es ging nicht weil... Es wurde mir schlagartig bewusst, ich hatte mich in meinen besten Freund verliebt. Wie konnte mir so was nur passieren? Was ist nur passiert? Eine warme Flüssigkeit lief meine Wangen hinunter, Tränen. Ich weinte, weil ich Yusei nicht verlieren wollte. Yusei hörte mein Schluchzen. Er drehte sich um und sah mir besorgt in die Augen. Ich wandte meinen Blick ab, nicht jetzt. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Es ging einfach nicht. Er sagte nichts stattdessen spürte ich wie er mit seiner Hand meine Tränen weg wischte. Ich schluckte schwer, denn seine Berührungen lösten nicht nur ein innerliches Kribbeln in mir aus, sie brannten förmlich auf meiner Haut. Es schmerzte, aber auf eine angenehme Art und Weise. Endlich schaffte ich es Yusei an zu sehen. Er lächelte mich leicht an und ich lächelte zurück. "Yusei ich..." doch weiter kam ich nicht. Yusei legte erneut seine Lippen auf meine und dieses Mal zögerte ich nicht so lange wie beim ersten Mal. Schnell entbrannte ein leidenschaftlicher Kuss, unsere Zungen führten einen erbarmungslosen Kampf auf, den keiner verlieren wollte. Wir keuchten schwer und ich spürte Yusei´s heißen Atem auf meiner Haut. Kurz lösten wir unseren Kuss, um nach Luft zu ringen. Unsere Gesichter glühten regelrecht, als wir uns erneut küssten. Ich hatte Yusei fest im Arm genauso wie er mich, ich versuchte mich langsam unter sein Shirt zu tasten um seine Haut zu spüren, Yusei aber hielt mich sanft zurück. Doch so schnell wollte ich jetzt nicht aufgeben, mit Hilfe meiner Zunge schafte ich es ihn abzulenken und gelangte so mit meinen Händen unter sein Shirt. Für einen Moment aber nur, Yusei hatte es bemerkt und beendete schlagartig den Kuss. Er drehte sich sofort weg von mir, während ich verwundert über sein Handeln war. "Ich will das nicht, jetzt noch nicht." sagte er mit einem seltsam klingenden Unterton. Ich zuckte kurz zusammen, was meinte er denn damit? Dann begriff ich es, er dachte wohl ich würde eine bestimmte Sache mit ihm tun wollen. "Y-Yusei so war d-das nicht ... ähmm gemeint..." Das war mir jetzt doch peinlich. Ich war so vertieft in den Kuss, dass ich völlig die Beherrschung verlor und etwas tun wollte wozu Yusei noch nicht bereit war. Ich war erschrocken von mir selbst. Yusei mit den Rücken zu mir gewandt schwieg. Ich hasste mich in diesem Moment so sehr wie keinen anderen. "Es tut mir leid." schrie ich ihm entgegen und rannte aus der Werkstatt. Wieder musste ich weinen. > Verdammt noch mal, ich bin doch kein Mädchen!! < fluchte ich, als ich mit meinem Arm die Tränen weg wischte. Was sollte ich nur tun? Das Ganze war mir mehr als peinlich. "Yusei bitte verzeih mir!!!" schrie ich so laut ich konnte. Es ging gerade nicht anderes. Mir war durch aus bewusst, dass die Leute mich jetzt sicher schräg ansahen, weil sie die Situation, in der ich mich gerade befand, nicht kannten. Und so rannte ich immer weiter. Ich lies mich nur von meinem Herzen leiten, das mich zum Strand führte. Ich blieb erschöpft stehen und blickte auf das weite Meer. Es war ein so ruhiger und friedlicher Tag, doch der Schein trügte. So schön war der Tag gar nicht, denn egal wie hell die Sonne heute scheinen würde, in meinem Herzen blieb es dunkel. Ich beschloss erst einmal hier zu bleiben um alles Geschehene zu verarbeiten, außerdem war ich mir sicher, dass Yusei auch erst mal Ruhe wollte. Ich setzte mich in den Sand und beobachtete die Möwen, die über das Meer schwebten. Sie waren Frei und ungebunden... wie sehr ich sie beneidete... Kapitel 5: Regen ---------------- Aus Yusei's Sicht: Ich starrte Bruno noch hinterher und hörte die Worte, die er mir zurief. Es war schon ein seltsames Gefühl, was sich gerade in mir ausbreitete. Hatte ich doch gerade meinen Freund geküsst und er hatte es erwidert. Wenn ich einen Spiegel gehabt hätte, würde man mir die Verwirrung sicher genau angesehen. Obwohl Bruno längst verschwunden, starrte ich noch immer in die Richtung, wohin er rannte. Es tat mir in der Seele weh, dass er abgehauen ist, ich hatte ihn wohl gekränkt, mit meiner Reaktion. Aber es ging auch einfach zu schnell. Reichte es nicht, dass wir uns geküsst haben? Musste es denn gleich weiter gehen? Verwirrt schüttelte ich den Kopf und wandte endlich meinen Blick von der Tür ab. Ich wollte mich ablenken, weshalb ich mich an den Computer setzte, um an dem neuen Programm, was ich mit Bruno schrieb, zu arbeiten. Plötzlich fiel mein Blick aber auf einen blinkenden Brief am Bildschirmrand, verwirrt klickte ich darauf und stellte fest, dass es eine Email von Crow war. Das war jetzt genau das, was ich brauchte, um wieder runter zu kommen, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich den Namen las und begann eifrig die Mail zu lesen, was meine Stimmung nur noch mehr anhob. "Wahnsinn Crow gehts gut und er hat viel erreicht, ich bin echt stolz auf ihn." murmelte ich vor mich hin, während ich weiter las. Als ich zu Ende gelesen hatte, konnte ich meine Freude kaum noch unterdrücken und sprang vom Stuhl auf, klatschte in die Hände und machte noch einen Luftsprung hinterher, ehe ich mich wieder beruhigte und mich wieder auf den Stuhl setzte, um die Email nun zu beantworten. "Crow will zurück nach New Domino City kommen für eine Weile und mich besuchen. Ach wie mich das freut, ich habe ihn lange nicht gesehen, das wird sicher toll. Nächsten Montag will er hier eintreffen ..." plapperte ich begeistert vor mich hin, als ich auf die Email antwortete. Es war wirklich lange her, dass ich Crow gesehen hatte und es wurde wirklich Zeit, dass wir uns mal wieder treffen würden, das freute mich so sehr, dass ich mich nun mit einem Grinsen dem Programm widmete. Doch kaum hatte ich es geöffnet, dachte ich wieder an Bruno. "Das gibts doch nicht, alles hier erinnert mich an Bruno." gab ich mit einem Seufzen von mir und schloss das Programm wieder. Eine Weile blieb ich so da sitzen und überlegte, was ich nun machen sollte, dann drehte ich mich mit dem Stuhl auf der Stelle, bis mir fast schwindelig wurde, ehe ich endlich aufstand. Ich beschloss nach Bruno zu suchen, schließlich war es meine Schuld, dass er weggelaufen war und es tat mir leid, dass ich ihn vergrault habe, nachdem ich ihn einfach so mit meinem Kuss überfallen hatte. Es versetzte mir einen Stich in mein Herz, als ich daran dachte, dass Bruno womöglich nicht mehr zurück kommen will. Schnell griff ich nach dem Telefon und versuchte ihn auf seinem Handy zu erreichen, jedoch klingelte es genau neben mir. "Na toll, sein Handy liegt hier. Wie soll ich ihn denn jetzt nur finden?" fluchte ich vor mich hin und legte das Telefon wieder weg. Ich lief eine Weile auf und ab in der Werkstatt und überlegte fieberhaft, wo Bruno hingegangen sein könnte, dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. "Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen? Das war der einzige Ort, wo er immer hinging, wenn er nachdenken wollte, schon früher, als er sein Gedächtnis verloren hatte. Oh man ich bin manchmal echt so was von hohl." redete ich mit mir selbst und klatschte mir die flache Hand gegen die Stirn. Ich seufzte, als ich zu meinem D-Wheel schritt, da ich noch nicht genau wusste, was ich Bruno sagen sollte, immerhin hatte ich ihn geküsst. Mein Herz machte einen Satz bei diesem Gedanken und mir wurde es schlagartig bewusst, ich wollte es mir die ganze Zeit nicht eingestehen, doch jetzt musste ich es, denn es gab keine andere Möglichkeit mehr dafür. Ich griff mir in Gedanken an die Brust und platzierte meine Hand auf meinem Herzen, spürte wie schnell es schlug. "Ich hab mich in ihn verliebt ... ich bin ... wirklich in Bruno verliebt." schoss es mir durch den Kopf. Ich schüttelte diesen und kniff dabei die Augen zusammen, da ich jetzt endlich los wollte, um Bruno zu suchen. Ich stieg auf mein D-Wheel und fuhr los, ich fuhr geradewegs zum Strand, da ich genau wusste, dass ich ihn dort finden würde, es gab einfach keinen anderen Ort, wo er sein könnte, wenn er nachdenken musste, oder verwirrt war, kam er immer zum Strand. Mit dem D-Wheel erreichte ich den Strand auch in Windeseile, es kam mir fast so vor, als wenn ich geflogen wär. Ich stellte es ab und hielt nach Bruno ausschau, den ich zuerst nicht entdecken konnte. Dann fiel mein Blick auf eine blauhaarige Gestalt, die nah am Wasser saß und ich musste leicht lächeln vor Erleichterung, dass ich ihn gefunden hatte. Langsam schritt ich durch den Sand und lies mich neben ihm nieder, ich schaute ihn nicht an, sondern starrte genauso wie er, hinaus aufs Meer. Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter, was ihn zusammen zucken lies, offenbar hatte er mich nicht bemerkt. Er wandte sich um und starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an, unsere Blicke trafen sich, was mir augenblicklich wieder das Blut ins Gesicht schiessen lies. "Bruno ... ich äh ... es tut mir leid ... ich wollte das nicht, doch ... ich ... ich konnte nicht anders, weil ..." stammelte ich vor mich, doch brachte ich es irgendwie nicht über mich, den Satz auch zu beenden. Ich sah, dass auch er rote Wangen bekam, als er mich anschaute und war mir nicht sicher, was ich nun tun sollte, ich wollte ihm sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Doch wie würde er das auffassen? Ich kniff die Augen zusammen, um die die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken und schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid ..." flüsterte ich fast und wollte mich erheben, doch Bruno griff nach meinem Arm und hielt mich fest, was meinen Herzschlag abprupt beschleunigte. Aus Bruno's Sicht: Wie aus einem Reflex heraus griff ich nach Yusei´s Arm, um ihn am Gehen zu hindern. Ich spürte wie schnell mein Herz zu schlagen begann, konnte ihn dabei aber nicht ansehen. Mir war bewusst gewesen, dass wir reden mussten, nur wusste ich nicht genau wo ich anfangen sollte. Yusei hatte sich wieder gesetzt, doch er schwieg noch. Vielleicht sollte ich den Anfang machen? Ich holte tief Luft und begann darüber zu reden, was mir während ich aufs Meer blickte alles durch den Kopf ging. Yusei hörte mir aufmerksam zu. Ich war unsicher, aber dennoch wollte ich ehrlich zu ihm sein. Er bedeutete mir viel und nicht nur als Kumpel. Inzwischen schaffte ich es ihn anzusehen. Unsere Blicke trafen sich, ich begann leicht zu zittern. "Ist dir Kalt?" fragte mich Yusei und sah sehr besorgt aus. Ich schüttelte verlegen den Kopf. "Das ist weil... du… mich... so. Nein vergiss es ich rede nur dummes Zeug." schrie ich und lief wie eine Tomate rot an. Yusei kicherte bei meinem Anblick, was mich noch verlegener machte. "Hör auf, das ist nicht witzig." erklärte ich leise. Es war schwer für mich, aber ich verstand sein Verhalten, auch wenn ich das noch nicht zugeben konnte. Es war mir sehr unangenehm. Ich hatte nicht vor gehabt ihm damit weh zu tun, doch was geschehen war, war geschehen man konnte es nicht ändern. "Mir tut es auch leid, dass ich dich so bedrängt habe. Das wollte ich wirklich nicht, verzeih mir Yusei." flehte ich schon fast. Ich konnte spüren wie Yusei seine Hand auf meine Wange legte. Ich errötete und sah ihn aus gläsernen Augen an. "Ich ähm.." doch ich kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden. Kurzer Hand hatte ich beschlossen Taten sprechen zu lassen. Ich küsste Yusei aus tiefster Leidenschaft und er erwiderte meinen stürmischen Kuss. Wir fielen in den weichen Sand und gaben uns völlig unseren Gefühlen hin. Der plötzlich unerwartet aufmachende Wind ließ uns unseren Kuss vorzeitig beenden. "Sieht so aus, als gäbe es einen Sturm." kam es ernst von Yusei und ich konnte mich dem nur anschließen. Pechschwarze Gewitterwolken näherten sich der City. Wir überlegten nicht lange und verließen den Strand so schnell wir konnten. Das einzige Problem war nur, dass Yusei sein D-Wheel hatte und ich nicht. Ich Dummkopf war ohne zu überlegen raus gerannt, jetzt bekam ich die Quittung dafür. "Yusei fahr mit dem D-Wheel vorraus ich kommen nach." erklärte ich während der Sturm näher kam. "Nein auf gar keinen Fall. Ich werde dich nicht alleine lassen." kam es entschlossen von ihm. Keine Chance ihn davon abzubringen, er war eben ein Dickkopf, ich musste leicht grinsen und nickte. Mit schnellen Schritten machten wir uns auf den Weg nach Hause, es hatte bereits angefangen zu regnen. Der Wind peitschte den Regen nur so in unser Gesicht, so dass es leicht schmerzte. Wir waren erst seit 20 Minuten unterwegs und ich war schon völlig außer Atem, der starke Wind und die nassen Sachen trugen dazu bei. Yusei sah auch nicht viel besser aus. Ich half ihm dabei das D-Wheel zu schieben, nach noch einmal 15 Minuten waren wir endlich zu Hause. "Oh man, ich hasse solche Wetterumschwünge." erklärte ich und stapfte in die Wohnung hoch. Yusei folgte mir wortlos. "Ich geh schnell duschen." und verschwand auch schon im Bad, mein Blick fiel als erstes auf mein Spiegelbild, was mich entsetzte. "Ich sehe furchtbar aus." stellte ich fest und zog meine Sachen aus, warf sie in eine Ecke des Raumes und stieg in die Dusche. Ich drehte das Wasser auf und lies dieses erst mal über meine Haut laufen, es fühlte sich im Vergleich zum kalten Regen sehr gut an. Ich blickte an mir herunter und verlor mich in meinen Gedanken. > Wie es mit mir und Yusei wohl weiter gehen wird? < Ich seufzte und drehte das Wasser wieder ab, dann stieg ich aus der Dusche. Nachdem ich abgetrocknet war und frische Shorts trug verließ ich das Bad wieder. "Yusei das Bad ist frei." rief ich, erhielt aber keine Antwort. "Seltsam wo steckt er nur?" flüsterte ich und sah auf den Boden. "Wasser?" fragte ich verwirrt bis es mir einfiel. "Das kommt sicher von Yusei´s Sachen." stellte ich fest und folgte der Spur. Sie führte mich zu Yusei seinem Zimmer, wo die Tür einen Spalt offen stand. Unsicher, ob ich einfach rein gehen sollte, blieb ich stehen. Zunächst wollte ich es nicht doch meine Neugierde war stärker, ich fragte mich was Yusei mit seinen nassen Sachen in seinem Zimmer suchte? Vorsichtig näherte ich mich mehr der Tür und späte durch den kleinen Spalt. Erst konnte ich nichts entdecken, doch meine Geduld wurde mehr oder weniger belohnt. Yusei trug nicht wie erwartet seine nassen Kleider, nein er trug NICHTS. Er war NACKT!!! Ich wich erschrocken von der Tür zurück. Ich hatte Yusei nackt gesehen. Ich war deswegen unheimlich njervös und das obwohl ich auch nichts anderes hatte wie Yusei. Möglicher Weise hätte es mich bei normalen Umständen nicht gestört, aber es waren keine normalen Umstände. Plötzlich wurde die Tür geöffnet ich war besorgt, hatte Yusei mich etwa bemerkt? Ich versteckte mich schnell im Gästezimmer. Durch einen kleinen Türspalt sah ich, wie Yusei sein Zimmer verließ. Er hatte mich wohl nicht bemerkt, da er in aller Ruhe mit frischen Sachen in der Hand runter marschierte. Was mich aber wunderte war, dass es noch immer nackt war. Sicher es störte mich nicht wirklich und ihn scheinbar auch nicht, noch nicht. Ich wüsste nicht wie er reagiert hätte, hätte er mich bemerkt. Nach dem ich sicher war, dass er im Badezimmer war, verließ ich mein Versteck wieder und begab mich in mein Zimmer. Die Tür fiel leise hinter mir ins Schloss, erleichtert atmete ich aus und ging zu meinem Schrank, ich holte mir eine saubere Trainingshose und T-Shirt heraus und zog mich fertig an, anschließend lies ich mich aufs Bett fallen. Was für ein verwirrender Tag, dachte ich und musste lächeln. Yusei war wirklich ein echt heißer Typ, das musste ich schon zu geben. Ich gähnte herzhaft und schlief ein, bemerkte nicht mal wie Yusei in mein Zimmer kam und sich zu mir aufs Bett setzte, so müde war ich. Nachdem was passiert war wohl kein Wunder oder? Kapitel 6: Vorfreude ist die schönste Freude -------------------------------------------- Aus Yusei's Sicht: Ich saß bei Bruno auf dem Bett und betrachtete ihn genau. Naja so genau ich ihn eben sehen konnte, bei dem schwachen Licht, das durch den kleinen Spalt in der Tür ins Zimmer fiel. Ich streichelte ihm sanft über die Wange und sah dass er sich regte, dabei hatte ich gar nicht vorgehabt ihn zu wecken, es war viel passiert heute und er musste sich ausruhen. Doch er wachte nicht auf, was mich leicht grinsen lies. Ich beugte mich zu ihm hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Sie waren so weich und er roch so gut, so frisch geduscht, seine Haare waren noch feucht. Es war immer noch ein seltsames Gefühl, doch war ich mir nun sicher, dass ich Bruno mehr als nur mochte und ich wollte jetzt einfach bei ihm sein. Ich legte mich neben ihn und kroch zu ihm unter die Decke, dann kuschelte ich mich eng an ihn, ich fühlte die Wärme seines Körpers, was mir sehr gut tat und mir ein entspannendes Gefühl gab. Ich schloss meine Augen und lächelte in mich hinein, bis ich schließlich einschlief. Am nächsten Morgen wurde ich wach, weil mich irgend etwas am Rücken streichelte. Ich zuckte zusammen und schlug meine Augen auf, schaute mich verwirrt um und fragte mich einen kurzen Moment, wo ich war. Dann fiel es mir wieder ein, dass ich mich ja zu Bruno ins Bett gelegt hatte und musste leicht grinsen, als ich mich zu ihm umdrehte. Er strahlte mich mit leicht roten Wangen an. "Guten Morgen." grinste ich "Guten Morgen." gab er zurück und grinste ebenfalls. "Ich war etwas verwirrt, als ich aufwachte und dich neben mir entdeckte, doch habe ich mich auch gefreut." sagte er und seine Wangen wurden noch röter, was mich schmunzeln lies. "Ich wollte einfach in deiner Nähe sein ..." gab ich fast flüsternd zurück und spürte die Hitze in meinem Gesicht, ich war mir sicher, dass ich ebenfalls rote Wangen bekommen hatte. Er legte sanft seine Hand auf meine Wange, was mein Herz höher schlagen lies, es schlug so laut, dass ich befürchtete Bruno könnte es hören. Doch ehe ich was sagen konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen und schloss meine Augen, dann legte ich meinen Arm um seine Hüfte und zog ihn noch etwas näher zu mir. Seine Zunge leckte über meine Lippen und bereitwillig öffnete ich meinen Mund und lies ihn ein, ich genoss das Gefühl, als sich unsere Zungen berührten und einen wilden Tanz begannen. Nach einer Weile löste ich mich von ihm und schaute ihn an. "Wollen wir aufstehen? Ich dachte wir könnten vielleicht zusammen frühstücken." er schien etwas enttäuscht zu sein, jedoch lächelte er mich an und nickte schließlich. "Okay lass uns frühstücken." in diesem Moment grummelte mein Magen ziemlich laut und Bruno fing an zu lachen, es war ansteckend, somit musste ich auch lachen. Wir schafften es nicht aus dem Bett zu kommen und ich schlang erneut meine Arme um ihn und schaute ihm tief in die Augen, ich konnte seinen heissen Atem auf meiner Haut spüren und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich schloss instinktiv meine Augen und küsste ihn erneut leidenschaftlich, dann spürte ich wie er seine Arme um mich legte und den Kuss erwiderte. Ich konnte seinen warmen Körper an meinem spüren und ein seltsames Gefühl kroch in mir hoch, ich fing an seinen Rücken zu streicheln und meine Hände landeten sogar unter seinem Oberteil. Plötzlich stockte er und löste sich von mir, ich starrte ihn verwirrt an, doch er lächelte mit leicht roten Wangen. "Yusei, nimms mir nicht übel, aber lass uns jetzt frühstücken, ich weiss, dass du das noch nicht willst." Ich war total perplex und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich starrte ihn einfach nur an. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich habe mich gehen lassen. "Es tut mir leid ..." murmelte ich so leise, dass er mich kaum verstehen konnte, doch er lächelte mich an und legte mir eine Hand auf meine Wange. Ich schloss meine Augen und unterdrückte das Gefühl auf der Stelle los zu heulen. Seine Hand fühlte sich schön an meiner Wange an, ich legte meine Hand auf seine, um sie zu fixieren. "Schon gut, Yusei. Du musst dich nicht entschuldigen." hörte ich ihn sagen und schlug meine Augen wieder auf. Er war mir so nahe, dass ich nur noch seine Augen sehen konnte, dann hauchte er mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und erhob sich. Bruno hielt mir seine Hand hin und ich ergriff diese so gleich, dann stand ich auch auf und zusammen begaben wir uns in die Küche. "Oh man, ich bin so ein Vollidiot... War es gestern nicht erst anders rum? Dabei wollte ich doch gar nicht ... Ich wollte doch nur ... Seine Haut war so warm und ..." schoss es mir durch den Kopf und ich schüttelte diesen, um die Gedanken wieder los zu werden. Bruno sah mich verwirrt an, weshalb ich einfach nur lächelte und nickte, als Zeichen, dass alles in Ordnung war. Er zuckte dann nur mit den Achseln und lies es vorerst auf sich beruhen. Wir bereiteten das Frühstück vor und setzten uns gemeinsam an den Tisch. Während des Essens sprachen wir kaum ein Wort, da fiel mir plötzlich die Email von Crow wieder ein und das wollte ich Bruno doch noch unbedingt erzählen. Ich räusperte mich kurz und er schaute mich an. "Ähm Bruno ... ich habe eine Email von Crow bekommen und die Sache ist die, ich hab mich riesig gefreut, da ich ihn schon fast mein ganzes Leben lang kenne und er will uns nächste Woche besuchen, er wird am Montag in New Domino City ankommen." ich hielt kurz inne, um ihn zu beobachten, doch ich konnte nicht erkennen, was er davon hielt, immerhin war es ausgerechnet dann, wann ich Urlaub hatte. Ich war mir nicht sicher, ob Bruno das recht war. "Weisst du ..." fuhr ich deshalb fort "Ich wollte von dir wissen, ob du damit einverstanden bist, dass er während seines Aufenthaltes in der Stadt bei uns in der Werkstatt wohnt." Ich schaute ihn aus dem Augenwinkel an und war auf alles gefasst. Aus Bruno's Sicht: Ich sah Yusei lange an und überlegte. Wenn Crow hier her kommen würde, würde das bedeuten dass er das mit Yusei und mir mit bekommen würde. Unsicher sah ich Yusei an. "Toll." und zwang mich zu einem Lächeln. Yusei sah mich misstrauisch an. Er schien bemerkt zu haben, dass ich unschlüssig war. "Keine Sorgen wir müssen ihm davon noch nix sagen." sprach er ruhig zu mir. Ich versuchte mich etwas zu beruhigen. "Ja ich denke das wäre wohl besser oder?" sagte ich zu versichtlich. Ich nahm entschlossen die Tassen aus dem Schrank, während Yusei alles andere vorbereitet. Schweigend aßen wir unser Frühstück. "Wir müssten ja dann das Gästezimmer für Crow herrichten nicht war?" fragte ich Yusei und sah zu ihm auf. "Ja denke ich auch so. Wie sollten gleich nach dem Frühstück damit anfangen." erklärte er und aß weiter. Kurze zeit später räumten wir den Tisch leer und begaben uns ins erste Gästezimmer. Bewaffnet mit Eimer, Besen und Co öffneten wir die Tür. "OH Mann hier siehts ja schrecklich aus." stöhnte ich. Man sah direkt, dass hier schon lange keiner mehr drin war. Staub und Spinneweben sagten sich hier schon gute Nacht. "Da haben wir viel zu tun." erklärte Yusei und betrat den Raum. Ich folgte ihm wortlos. Wir legten uns gleich ans Werk und putzten was das Zeug hielt, eigentlich hätte ich mir gewünscht, wir könnten den Tag etwas entspannter angehen. Trotzdem freute ich mich sehr, dass Crow uns besuchen kam. Ich mochte ihn sehr nicht so sehr wie Yusei natürlich, aber ich mochte ihn. Er war ein echt witziger Kerl und ein sehr guter Freund auf den man sich immer verlassen konnten wenn es drauf an kam. So langsam konnte man schon einen kleinen Erfolg sehen, denn nach dem die Fenster sauber waren, kamen nun die ersten Sonnenstrahlen durch und erhellten den Raum. Yusei, der gerade am Fenster stand, wirkte wie ein Engel. Ich konnte meinen Blick von ihm nicht abwenden, er war so unbeschreiblich schön. Ich vergass bei nahe zu Atmen und ohne weiter nach zu denken stürmte ich auf ihn zu und verwickelte ihn in einem stürmischen Kuß, der so gleich von Yusei erwidert wurde. Ich fuhr mit meinen Händen wild durch sein Haar, während unsere Zungen einen erbahrmungslosen Kampf kämpften. Wir keuchten leise bevor wir unseren innigen Kuss beendeten. Ich blickte Yusei an, seine leicht geschwollenen Lippen und seine geröteten Wangen, er sah so unbeschreiblich aus. In diesem Moment musste ich auf passen, dass ich ihm nicht gänzlich verfalle, obwohl das Verlangen groß war. Es wäre nicht richtig. Entschlossen löste ich meinen Blick von Yusei und schwang den Besen. Er tat es mir gleich und bezog das Bett neu. Die Zeit verging wie im Fluge. Es war bereits Nachmittag, als wir mit allem fertig waren. Crow´s Zimmer strahlte förmlich, die Wäsche hing an der Wäscheleine und auch sonst war alles sauber. Crow konnte also kommen. Ich beschloss mich etwas aus zu ruhen und ging in die Stube, um etwas fern zu sehen. Yusei ging in die Werkstatt runter, er meinte er wollte etwas an seinem D-Wheel machen. Ich musste wohl kurz eingeschlafen sein, denn ich bemerkte nicht wie Yusei den Raum betrat. Ich zuckte hoch, als Yusei durch meine Haare fuhr. Mit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. "Entschuldige habe ich dich geweckte?" fragte er sanft. ich schüttelte schnell den Kopf und richtete mich auf. "Was gibt es, ist etwas passiert?" fragte ich Yusei. "Nein alles in Ordnung ich wollte nur mal nach dir sehen." gab er zu und wurde leicht Rot. "Verstehe." gab ich leicht grinsend zurück. Ich blickte Yusei tief in die Augen, was seine Wangen noch dunkler werden ließ. Er sah wirklich süß aus, wenn er verlegen war. Ich gab ihn einen schnellen Kuß und schwang mich vom Sofa. "Komm wir müssen doch noch was machen." erklärte ich und ging in Richtung Werkstatt. Zurück blieb ein verdutzer Yusei mit immer noch knallroten Wangen. Kapitel 7: Nächtlicher Besuch ----------------------------- Yusei's Sicht: Ich blieb noch eine Weile leicht verwirrt stehen, ehe ich ihm in die Werkstatt runter folgte. Wobei ich mich schon fragte, was er nun vorhatte. Ich konnte schon von der Treppe oben sehen, dass er sich an den Computer gesetzt hatte. "Was machst du denn jetzt?" fragte ich ihn und stieg die Stufen hinab, um mich hinter ihn zu stellen. "Ich seh nach dem Programm, vielleicht will Crow sein D-Wheel aufgemotzt haben, wenn er schonmal hier ist." grinste er mich an und ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was er meinte, musste dann aber laut los lachen. "Naja wenn du meinst, aber du hast recht, wer könnte das besser bewerkstelligen als wir?" gab ich schließlich von mir, nachdem ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Jetzt musste er auch lachen und ich gesellte mich gleich neben ihn, um ihm zu helfen, denn zwei Köpfe denken bekanntlich besser, als einer. Das einzige Problem an der Sache war, dass es mir sehr schwer fiel mich in Bruno's Nähe zu konzentrieren. Er machte mich ganz nervös, so kam es, dass ich schon nach kurzer Zeit wieder aufhören musste und mich wieder nach oben begab. Er schaute mir noch kurz hinterher, hinterfragte mein Handeln jedoch nicht. Heute war Sonntag und morgen würde Crow ankommen. "Ich bin ja mal gespannt, was er dazu sagte, dass Bruno und ich ..." ich wurde ganz rot bei dem Gedanken und konnte die Hitze in meinem Gesicht spüren. Ich begab mich schließlich in die Küche und beschloss Abendessen zu machen, denn nach der ganzen Aufräumaktion und der kurzen Arbeit am Computer hatte ich schon Hunger und ich war mir sicher, dass es Bruno ganz genauso erging. Nach einer Weile war ich fertig mit kochen und begann den Tisch zu decken und wollte anschliessend Bruno hochrufen, jedoch konnte ich mir das sparen, denn anscheinend hatte er es gerochen, denn kaum war der Tisch fertig gedeckt, konnte ich sehen wie die Tür aufging und mein Freund hineinspaziert kam. Er lächelte mich breit an und mein Herz machte einen Hüpfer bei diesem Anblick, ich konnte nicht anders und ging auf ihn zu und zog ihn in meine Arme. Sofort legte ich meine Lippen auf seine, ich spürte, dass er überrumpelt war, denn er zögerte einen Moment, legte dann aber seine Arme um mich und erwiderte den Kuss. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich genoss es seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Zaghaft leckte ich ihm schließlich über die Lippen, doch ich wurde nicht enttäuscht, ohne zu zögern, lies er mich gewären und unsere Zungen begannen einen erbarmungslosen und leidenschaftlichen Kampf gegeneinander, wobei es keinen Sieger gab. Nach einer Weile löste ich mich wieder von ihm, wenn auch nur ungern, aber ich musste ein bisschen nach Luft schnappen und keuchte schwer, was ihn grinsen lies und mir rote Wangen bescheerte. Mit wild klopfendem Herzen lächelte ich ihn schließlich an. "Das war ja eine Begrüßung, ich freue mich auch dich zu sehen Yusei." lachte er und bekam aber ebenfalls einen Hauch rosa ins Gesicht. "Ich hab essen gemacht, das hast du wohl gerochen. Wie bist du mit dem Programm voran gekommen?" sagte ich immer noch lächelnd und deutet zu dem gedeckten Tisch. "Ja ganz gut, ich glaube es funktioniert jetzt." gab er begeistert von sich und strahlte mich regelrecht an. "Wirklich? Das muss ich mir ansehen, aber erst essen wir, bevor es kalt wird." sagte ich und schob ihn langsam zum Tisch. Er lies es widerstandslos über sich ergehen und ich setzte mich ihm gegenüber und dann fingen wir an zu essen. Der Tag war irgendwie schon wieder so schnell vorbei gegangen, wahnsinn wie die Zeit rennt, wenn man sich beschäftigt. Nach dem Essen stand ich auf und trug das Geschirr in die Küche, Bruno folgte mir, er wollte mir helfen. "Lass mich den Abwasch machen, geh du nach dem Programm sehen." sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Ich nickte nur und begab mich dann nach unten in die Werkstatt. Ich setzte mich sogleich an den Computer und schaute mir an, was Bruno gemacht hatte und ich konnte es nicht glaube, er hatte es tatsächlich hinbekommen. Ich war nun nicht mehr zu bremsen und schloss den Computer gleich an mein D-Wheel an, um das Programm auf den Chip aufzuspielen, da ich es nun auch gleich testen wollte, ich vergas dabei völlig die Zeit und bemerkte gar nicht wie mein Freund ebenfalls in die Werkstatt kam. Ich zuckte zusammen, als ich plötzlich von hinten umarmt wurde, doch wusste ich, dass es nur einer sein konnte, weshalb ich mich grinsend zu ihm umdrehte. "Na so beschäftigt?" flüsterte er nahe an mein Ohr, dass ich eine Gänsehaut bekam. "Ja, naja du hast das so gut hinbekommen, jetzt wollte ich es gleich testen und hab es auf den Chip aufgespielt, aber ich glaube die Testfahrt verlege ich dann doch lieber auf morgen, in Anbetracht der Dinge, dass es schon wieder dunkel draussen wird." gab ich mit leicht roten Wangen zurück und küsste ihn. Der Kuss schien eine Ewigkeit anzudauern, doch schließlich trennten wir uns wieder voneinander und ich schaltete den Computer aus, dann gingen wir zusammen nach oben. Ich wusste noch nicht wie wir den Abend nun ausklingen lassen sollten, weshalb ich mich einfach mal auf das Sofa setzte und den Fernseher einschaltete. Bruno setzte sich zu mir und lehnte sich an mich, was mir ein Grinsen bescheerte und ich legte sogleich meinen Arm um ihn. Bruno´s Sicht: Wir setzten uns gemütlich vor den Fernseher und sahen erst mal eine ganze Weile irgendwelche Actionfilme, die uns aber nach einiger Zeit sinnlos und langweilig vorkamen, weshalb wir den Fernseher bald ausschalteten und beschlossen etwas anderes zu machen. Zu nächsten kuschelten wir uns eng aneinander und verweilten so ein bisschen. "Ich habe eine Idee." sprach ich freudig. Yusei sah mich erwartungsvoll an. "Naja also ich würde dich gerne massieren, wenn du magst, also deinen Rücken, um keine Missverständnisse zu verursachen." erklärte ich kurz. Yusei schien zu überlegen und nickte dann. Ich stand schnell auf und ging ins Bad, um eine Flasche Öl zu holen. Yusei machte derweil seinen Oberkörper frei. Hätte mich allerdings jemand vor gewarnt wie heiß Yusei oben ohne aussieht, hätte ich mich darauf besser vorbereiten können. Mich traf im wahrsten Sinne fast der Schlag, als ich die Stube betrat und Yusei mich so unschuldig ansah. Am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt und was viel besseres gemacht, aber mein Verstand sagte mir etwas anderes. Ich musste mich wirklich zusammen reißen, um nicht doch schwach zu werden. Mit feuerroten Wangen näherte ich mich Yusei. Oh mein Gott wieso muss er auch so verboten gut aussehen?< musste ich mich in Gedanken immer wieder fragen. Schnell gab ich Yusei einen Kuss und setzte mich. Yusei sah mich zwar eher verwundert an, aber anders ging es gerade nicht. Er drehte mir wortlos den Rücken zu und ich begann langsam die Flasche vom ÖL auf zu drehen. Ich goss mir etwas von der weichen, goldfarbenen Flüssigkeit auf die Hand und legte diese behutsam auf den Rücken meines Freundes. Er zuckte bei der plötzlichen Berührung kurz zusammen, entspannte sich aber schnell wieder, so dass ich anfangen konnte. Erst noch sehr zaghaft, doch dann immer ein bisschen mehr. Seine Haut fühlte sich so gut an. Ich konnte einfach nicht damit aufhören. Yusei schien es auch zu genießen, denn er hatte sich entspannt. Ich kostete das ganze voll aus und erforschte jeden Zentimeter seiner freien Haut auf dem Rücken aus. Ich bemerkte nicht einmal wie schnell die Zeit wieder vergangen war, Yusei war es, der mich aus meinen Gedanken zurück holte. "Bruno ich würde das auch gerne bei dir tun. Bruno?" hörte ich ihn fragen. "Ähm ohja natürlich." stammelte ich und drehte mich ebenfalls um. Ich zog gedankenverloren mein Hemd aus. Ich konnte aus meinem Augenwinkel heraus sehen, wie mein Schatz grinste. >Ich frage mich was er vor hat?< dachte ich kurz, als ich auch schon seine warmen Hände auf meinen Rücken spürte. Ich entspannte mich schnell und genoss es so verwöhnt zu werden, wobei da wieder dieser Gedanke von vorhin hoch kam. Ich schob diesen schnell bei Seite und widmete mich wieder voll und ganz Yusei. Es war ein sooo schönes Gefühl, ich wünschte mir er hätte nie damit auf gehört. Doch es war bereits sehr spät und morgen würde Crow kommen und schon alleine deswegen wollten wir ausgeschlafen sein. Nur ungerne Erinnerte ich Yusei daran. Wir seufzten beide tief und zogen uns unsere Shirts wieder an. "Sowas sollten wir öfter machen." lachte Yusei ich stimmte ein, wie recht er hatte. Sowas tat nach der harten Arbeit richtig gut. Zufrieden gingen wir nach oben. Da niemand von uns alleine schlafen gehen wollte, beschlossen wir dieses mal in mein Zimmer zu gehen. Schon alleine aus diesem Grund, falls Crow früher kommt, würde er, sicher zuerst bei Yusei ins Zimmer platzen und wir würden ihn noch rechtzeitig hören und schnell das Zimmer verlassen können. Ich grinste in mich rein. Wir öffneten rasch die Tür als es unten plötzlich klopfte. "Wie? Wer kann das denn sein?" fragte ich leicht verwirrt. Etwas genervt gingen wir nach unten um nach zu sehen wer gerade stört. Yusei öffnete schnell die Tür und da kam es."HALLLLOOOOOO YUSEI." schrie ein junger Mann mit orangenen Haaren. "Crow?" kam es überrascht von mir und Yusei. "Ja da staunt ihr was? Ich wollte euch mal überraschen und dachte ich komme früher vorbei. Wie geht´s euch so?" Er redete gleich wie ein Wasserfall, ja so kennen wir Crow. Ich lächelte leicht. Immer für eine Überraschung gut, im warsten Sinne des Wortes. Und somit konnten wir vergessen in einem Zimmer zu schlafen, es sei denn wir würden Crow von unseren wahren Gefühlen erzählen. Ich schüttelte schnell den Kopf, das wollte ich jetzt noch nicht. Es wäre sicher noch zu früh. Während ich noch angespannt nachdachte, unterhielten sich Crow und Yusei über die guten alten Zeiten. Irgendwie war es schon schön ihn wieder zu sehen. Die kommenden Woche würde sicher so einiges für uns parat halten. "Bruno komme wir gehen schlafen. Morgen ist ja auch noch ein Tag." rief mir Yusei entgegen und ich nickte zu frieden und jeder ging in sein Zimmer. Wobei die Betonung auf SEIN Zimmer liegt. Hach und dabei habe ich mich doch schon so gefreut. Ich seufzte und legte mich in mein Bett. > Ich frage mich ob Yusei schlafen kann und woran er gerade denkt?< Ich spürte wie meine Augen schwerer wurden und ich einschlief. Ich wusste, dass es ab jetzt schwierig werden würde einen Moment mit Yusei alleine zu sein ohne, dass Crow etwas mit bekommen würde. Doch irgendwann müssen wir es ihm sagen egal wie. Ich frage mich wie er das wohl auffassen wird. Ich hatte auf die Reaktion der anderen schon irgendwie Angst, aber wenn wir es nicht sagen würden, wäre das auch nicht Richtig... Diese und noch einige anderen Gedanken verfolgten mich in meinen Träumen. Ich schlief sehr schlecht, lag sehr viel wach und fragte mich immer wieder, ob es Yusei ähnlich ergehen würde? Ein Teil von mir wollte zu ihm der andere teil hielt es für Gefährlich. Ich wollte auch kein Risiko eingehen, weshalb ich liegen blieb und an die Decke starrte. Doch lange konnte ich so auch nicht liegen bleiben ich wälzte mich hin und her und war inzwischen nass geschwitzt. Was auch mit an der Wärme im Raum lag. Ich stand leicht genervt auf und öffnete das Fenster, die frische Luft, die herein kam, tat richtig gut. Es war sehr erfrischend, noch eine Weile stand ich am Fenster und sah nach draußen. Die Sterne leuchteten heute besonders schön, musste ich feststellen und schmunzelte leicht. Ich ließ in dieser Nacht das Fenster auf und ging wieder zu Bett. Es schien mir wirklich gut getan zu haben, denn ich schlief kurz darauf wieder ein und erwachte erst am nächsten Morgen. Kapitel 8: Heimliche Küsse -------------------------- Yusei's Sicht: Es war schon eine große Überraschung gewesen, dass Crow noch diesen Abend zu uns kam. Ich hatte mich ehrlich gefreut, meinen alten Freund wieder zu sehen. Doch jetzt lag ich im Bett und wusste nichts mit mir anzufangen. Ich hatte mich eigentlich schon darauf gefreut gehabt mit Bruno zu kuscheln, aber das würde nun sehr schwer werden. Ich legte mir die Hände unter den Kopf und seufzte vor mich hin. "Wie es Bruno wohl geht? Ich werde es Crow auf jeden Fall sagen, er ist mein bester Freund, ich kenne ihn schon mein ganzes Leben lang, ich will ihm das auf keinen Fall verheimlichen." dachte ich und erhob mich schließlich, weil ich einfach keine Ruhe fand. Ich stieg aus dem Bett und verlies leise das Zimmer, einen kurzen Moment blieb ich vor Bruno's Zimmertür stehen und seufzte nochmal. Ich wollte ihn nicht bedrängen, da ich nicht wusste, wie er dazu stand, wenn Crow es herrausfinden würde. Also lief ich dann einfach an der Tür vorbei und ging nach unten. Ich machte mich zuerst über den Kühlschrank her, das sogenannte Frustfressen, da ich nichts besseres mit mir anzufangen wusste. Ich begab mich dann mit einigen Vorräten zurück ins Wohnzimmer und setzte mich aufs Sofa, dann schaltete ich den Fernseher wieder ein und starrte lustlos auf das Bild, ich bekam gar nicht mit, was da eigentlich lief, aber das Flimmern beruhigte mich irgendwie. Ich legte mich schließlich der Länge nach auf die Couch und stützte meinen Kopf mit meinem Arm ab und starrte weiterhin auf das Bild des Fernsehers. Mein Blick fiel schließlich auf die Uhr und ich bekam einen regelrecht Schock. Es war schon 3 Uhr und ich konnte einfach nicht schlafen, was mich bald verrückt machte. Wieso nur war ich innerlich so aufgewühlt, es freute mich doch, dass Crow uns besuchte, doch irgendwas störte mich daran. Vielleicht die Tatsache, dass ich ihm sagen musste, dass ich schwul bin und Bruno liebe? Wahrscheinlich war es das. Ich seufzte leise vor mich hin und bemerkte gar nicht, dass meine Augen nach einiger Zeit immer schwerer wurden, mein Kopf sank auf die Sofalehne und mein Arm hing lustlos von der Couch runter, ich schlief ein. Irgendwann wachte ich wieder auf und mir tat alles weh, ich schaute auf die Uhr und es war gerademal halb 8, mit einem murren drehte ich mich auf die andere Seite und döste noch einmal ein, der Fernseher lief noch immer, was mich allerdings nicht störte. Plötzlich hörte ich Geräusche, die mich wieder hochschrecken liesen, ich blickte erneut auf die Uhr und es war mittlerweile 9 Uhr. Seufzend erhob ich mich und streckte mich langsam, irgendwas knackte an meinem Rücken, während ich das tat und lies mich kurz zusammen zucken. "Verdammt, ich hätte ja nicht geglaubt, dass das Sofa so unbequem ist." dachte ich und stand auf, dann sah ich auch schon Bruno die Treppe runterkommen, der mich verwirrt und mit hochgezogener Augenbraue betrachtete. "Was machst du denn hier unten und in dem Aufzug?" fragte er mich, grinste dann aber. Ich blickte an mir hinab und stellte fest, dass ich nur ein lockeres Shirt, sowie Boxershorts trug, meine Wangen färbten sich leicht rot, was ich an der aufsteigenden Hitze spürte. "Ich? Naja, ich konnte nicht schlafen und hab dann die Nacht auf dem Sofa verbracht." "Was? Du hast auf dem Sofa geschlafen?" fragte er mich schockiert und kam sogleich zu mir rüber. Ich nickte nur und blickte ihn etwas verlegen an, mein Herz schlug mir schon wieder bis zum Hals, als er so nah vor mir stand. "Was ist denn hier los?" hörte ich dann plötzlich eine bekannte Stimme, die mich zusammen zucken lies. Ich fuhr herum und entdeckte Crow auf der Treppe stehen und zu uns runter grinsen. Mir immer noch heftig hämmerndem Herzen und leicht roten Wangen, grinste ich zurück. "N-Naja ... i-ich hab auf dem S-Sofa geschlafen u-und Bruno ... f-fragte nur wieso." Schnell trat ich einen Schritt von Bruno weg und spürte noch immer die Hitze seines Körpers, die mich um den Verstand brachte. Ich fragte mich ohnehin, wieso ich so nervös war und rumstammelte, das machte das ganze ja nur noch auffälliger. "Crow zog eine Augenbfraue hoch und blickte mich verwirrt an. "Gehts dir nicht gut Yusei? Du wirkst irgendwie mitgenommen." "Ich? Naja, nein ... alles okay. Mach dir keine Sorgen. Ich geh mir mal was anziehen." gab ich irgendwie viel zu schnell von mir, so dass sich die Worte fast überschlugen. Dann ging ich schnell zur Treppe und drückte mich an Crow vorbei und verschwand mit wild klopfendem Herzen in meinem Zimmer, ich schloss die Tür und lehnte mich dagegen, lies mich dann dort angelehnt auf den Boden sinken und atmete erstmal tief durch. "Man Yusei. Was ist nur los mit dir? Du bist doch sonst nicht so. Crow ist dein bester Freund, seit du denken kannst." erinnerte ich mich selbst in Gedanken und starrte noch eine Weile vor mich hin, als ich mich schließlich doch erhob. Ich ging zum Schrank und suchte mir was zum Anziehen raus, dann zog ich es schnell über und ging zum Fenster, da ich irgendwie keine Lust hatte gleich wieder nach unten zu gehen, ich wollte mich erst noch einmal kurz sammeln und dafür würde ich frische Luft gebrauchen können. Also öffnte ich das Fenster und stützte meine Ellenbogen auf die Fensterbank, so dass ich meinen Kopf in meinen Handflächen platzieren konnte. Ich zog die frische Luft ein und sie tat mir wirklich gut, meine Gedanken wurden klarer und auch mein Puls beruhigte sich wieder einigermaßen. Ich war jetzt bereit, wieder nach unten zu gehen und vielleicht Frühstück zu machen, falls Bruno das nicht schon gemacht hatte, wobei ich ja gern Crow's Kochkünste ausgekostet hätte, aber da er unser Gast war, wollte ich ihn dann doch nicht darum bitten. Langsam schritt ich zur Tür und legte meine Hand auf die Klinke, atmete noch einmal tief durch und öffnete sie dann, setzte ein Lächeln auf und stieg die Stufen wieder hinab. Crow's Sicht: Ich kam schon einen Abend vorher in New Domino City an und dachte, dass ich meinen alten Freund überraschen könnte, auch wenn es schon ziemlich spät war, ich hatte ohnehin keine Lust im Hotel zu übernachten. Also versuchte ich einfach mal mein Glück und klopfte an die Tür und ich hatte wirklich Glück, denn kurz darauf wurde die Tür geöffnet von Yusei und Bruno. Ich freute mich wirklich die beiden wieder zu sehen und begrüßte sie auch erstmal herzhaft. Nach einigem hin und her, zeigte man mir mein Zimmer, für die Nacht und wir verzogen uns in die Zimmer. Es war ja wie gesagt schon sehr spät und ich fühlte mich ehrlich gesagt auch ziemlich erledigt, von der langen Reise und war froh jetzt schlafen zu können. "Das Zimmer haben sie aber schön hergerichtet. Extra für mich?" schoss es mir durch den Kopf, während ich mich ins Bett legte und mich auch fast sofort der Schlaf überrollte. Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil ich Geräuschte hörte, schnell sprang ich aus dem Bett, als ich sah, dass es schon kurz nach 9 war und zog mich fix an, dann begab ich aus dem Zimmer und wollte nach unten gehen. Entdeckte aber Bruno, der ganz dicht vor Yusei stand und Yusei, der nur Shorts und ein lockeres Shirt trug. Ich fragte was hier los sei und hörte Yusei stammeln, was gar nicht zu ihm passte, genauso wie die roten Wangen. Etwas verwirrt fragte ich ihn, ob alles okay sei und er versicherte mir dies und drückte sich dann an mir vorbei, bis er schließlich in seinem Zimmer verschwand. Etwas verwirrt blieb ich zurück und ging dann die Treppe nach unten zu Bruno. "Hey alles okay? Seit wann ist Yusei so? Ich hab ihn doch nur 6 Monate nicht gesehen." fragte ich ihn und legte ihm dabei eine Hand auf die Schulter. Er zuckte erschrocken zusammen und ich nahm die Hand sofort wieder weg und fragte mich, ob ich was falsch gemacht hätte. Er drehte sich zu mir um und hatte genauso einen Rotschimmer im Gesicht wie mein schwarzhaariger Freund zuvor. Die Verwirrung in mir wuchs von Minute zu Minute. "Äh nein, alles okay, ich weiss nicht, was du meinst." wich Bruno meiner Frage aus. Ich beschloss, es voerst dabei zu belassen und grinste ihn stattdessen an. "Wie wärs? Soll ich Frühstück machen?" bot ich an und anscheinend war Bruno mir dankbar für den Themenwechsel, denn er sprang sogleich darauf an und stimmte zu. Ich ging vorraus in die Küche, da ich wusste, wo sie war, doch Bruno war gleich hinter mir und wollte mich entweder überwachen, oder mir zur Hand gehen, da war ich mir nicht so ganz sicher. Ich fing jedenfalls an Rühreier zu machen und Speck dazu anzubraten, würzte das ganze ordentlich und schaute, dass es nicht verbrannte. Nach kurzer Zeit war ich auch schon fertig und Bruno hatte mir die ganze Zeit über die Schulter gesehen, weshalb ich ihn nun skeptisch und mit erhobener Augenbraue musterte. "Hab ich was falsch gemacht? Oder warum hast mir die ganze Zeit zugesehen?" er zuckte zusammen und hob beschwichtigend die Hände. "N-Nein alles prima, ich wollte ... ich dachte nur, ich könnte vielleicht was von dir lernen, da Yusei deine Kochkünste immer so in den Himmel hebt." diese Worte brachten mich nun dann doch zum lachen und Bruno schaute zuerst verwirrt, stimmte dann aber mit ein. Ich deckte noch den Tisch, wobei er mir zur Hand ging und dann sah ich auch schon, wie Yusei, diesmal angezogen, die Treppe wieder hinunterkam und sich zu uns gesellte. Aus Bruno´s Sicht Kurz nach dem wir den Tisch fertig gedeckt hatten, kam auch schon mein Yusei gut gelaunt die Treppe runter dieses mal angezogen. Obwohl wenn ich mal ganz ehrlich bin, er mir vorher besser gefallen hat. Bei diesem Gedanken schlug mein Herz schneller als vorher. Es drohte bei nahe aus dem Rhythmus zu kommen. Ich holte einmal ganz tief Luft, um mich wieder zu fangen. Wir setzten uns alle an den Tisch und begannen mit dem Frühstück wobei wir gleich abklären wollten, was wir heute alles so machen könnten. "Ich würde gerne Martha besuchen fahren was haltet ihr davon?" fragte Crow und sah uns erwartungsvoll an. Wir nickten zustimmend Martha hatten wir schon seit einiger Zeit nicht mehr besucht, es wurde also aller höchste Zeit. Nachdem die geklärt war Frühstückten wir erst einmal zu Ende. Ich freute mich mehr Zeit mit den Jungs zu verbringen ahnte aber noch nicht wie schwer es mir fallen würde meinem Verlangen nach Yusei stand zu halten. Endlich waren wir mit frühstücken fertig und konnten uns auf den Weg nach Satellit machen. Alle Genossen die Fahrt dorthin den frischen Wind und die warmen Sonnenstrahlen taten echt gut. Etwa 20 Minuten später standen wir vor dem Waisenhaus und wurden auch gleich von Jugendlichen und Martha herzlich begrüßt. Schnell gingen wir ins Haus rein die Stimmung war toll. Nur meine sank langsam ich konnte Yusei heute noch nicht einmal KÜSSEN. Ich fluchte leise, doch wollte ich nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Ruhig folgte ich den Anderen ins Esszimmer rein, dort nahmen wir alle auf einen Stuhl platz. Crow und Yusei war natürlich gleich aufgefallen das sich hier wenig geändert hatte. Sehr zur Freude der Beiden. Es folgten lange Erzählungen von allen Seiten, jeder hatte eine Menge zu sagen so kam es das die Zeit schnell verflogen war und es bereits Mittag durch war. Zum Glück knurrten unsere Mägen sonst hätte es wo möglich niemand bemerkt. Marthe lächelte leicht verlegen und erhob sich so gleich. "Ich mache uns was leckeres zu Essen." sprach sie freudig. Crow folgte Martha und sah da meine Chance. Ich gab Yusei ein Zeichen das er mit raus kommen sollte. Er nickte und gemeinsam verließen wir den Raum. Yusei ahnte wohl was ich von ihm wollte den er führte uns in einen ruhigen und eher selten genutzten Raum. Kaum war die Tür zu gab es für uns kein Halten mehr. Unsere Lippen berührten sich und es entstand eine unglaubliche Leidenschaft zwischen uns. Es viel uns schwer den Kuss zu beenden doch eher jemand etwas bemerken würde, wäre es erst einmal besser so. Ich zog einen schmoll Mund als Yusei mich deswegen Mahnend an sah. Ich wusste ja das er Recht hatte. "Komm wir sollten zurückgehen ehe sie sich noch Sorgen machen." erklärte Yusei und wirkte dabei sehr ernst. "Ist gut. Der Zeitpunkt es ihnen zu sagen wäre einfach noch zu Ungünstig." sprach ich leicht Enttäuscht. " Der richtige Moment es den Anderen zu sagen wird sicher noch kommen." versprach Yusei und lächelte. Gemeinsam verließen wir den Raum und gingen zurück ins Esszimmer wo Crow uns bereits mit misstrauischem Blick erwartete. "Wo wart ihr beide?" wollte er wissen. Ich schluckte schwer den auf Anhieb viel mir gerade nix ein. "Wir waren Oben. Bruno wollte gerne wissen wo mein Zimmer mal war, als wir noch bei Martha wohnten." hörte ich Yusei lässig sagen. Zu nächst glaubte ich er hätte es sich aus Gedacht doch dann konnte ich im Gespräch mich vom Gegenteil überzeugen lassen. Es war tatsächlich Yusei sein frühere Kinder- und Jugendzimmer. Ich war beeindruckt. Das ihm so was auf an hieb ein fiel hätte ich nicht Gedacht. Ich lauschte noch eine Weile der Erzählungen der Beiden. Es war spannend aber auch oft sehr Traurig. ich hatte ja keine Ahnung was Yusei und die Anderen alle schon durch gemacht hatte. Doch viel Zeit hatte ich nicht um darüber nach zu Denken, denn schon ging die Tür auf und Martha brachte uns was zu essen. Wir deckten schnell noch den Tisch und bedankten uns höflich bei Martha das sie sich so viel Mühe mit dem Essen kochen gemacht hatte. Im Anschluss an das Essen räumten wir zusammen noch auf bevor wir uns von allen Verabschiedeten um nach Hause zu fahren. Yusei und Crow strahlten. So ausgelassen hatte ich sie Beide schon lange nicht mehr Gesehen. Vor allem bei Yusei bemerkte man das, der Streß der letzten Wochen war zu viel für ihn. Die Woche Urlaub würde ihn mehr Kraft geben für neues. Auf den nach Hause weg fuhren wir einmal Quer durch die City, auf Crow´s Wunsch hin. Er wollte wissen ob sich hier irgendwas verändert hatte. Und das hatte es sich tatsächlich. Die Stadt strahlte heller als je zu vor. es gab mehr grün Anlagen als früher, darauf hatten die Einwohner sehr viel Wert gelegt. Es gab einen richtigen Strand an dem man nicht nur Baden gehen konnte sondern auch sich kleine Boote mieten konnte um etwas auf´s Wasser raus zu fahren. Alles wirkte im Vergleich zu früher wesentlich Schöner, wobei die Stadt ihren alten Charme längst nicht verloren hatte, im Gegenteil man half ihr zu neuem Glanz. Das neuste was es gab war ein wunderschöne alt wirkende Kirche in der Sonntags Gottesdienste und in der Woche Chore stattfanden, selbstverständlich konnte man dort auch Heiraten. Ich begann bei dem Gedanken zu schwärmen und stellte mir vor wie Yusei und Ich als verheiratetes Paar wieder raus kamen. Das wäre sicher toll. "Was ist den mit Bruno los?" hörte ich ihn fragen und sah leicht bedäpert zu den Beiden. Yusei zuckte nur mit Achseln und sah mich besorgt an. "E-es ist rein gar nichts. L-lasst uns nach hause fahren." stammelte ich und schwang mich auf mein D-Wheel. Yusei und Crow machten es mir nach und wenig später fuhren wir mit unseren D-Wheels in die Garage. Ich war total kaputt. Es war ein langer aber auch sehr schöner Tag das musste ich schon zu geben. "Man hab ich einen Hunger." schrie Crow und ging nach Oben. "Ja ich auch. Komm Bruno gehen wir nach Oben essen." rief Yusei und stieg schon die Stufen hinauf. "Ja." antwortete ich verliebt. > Es hört sich sooooo toll an wenn er meinen Namen sagt.< schwärmte ich in Gedanken und folgte den Beiden. Zum Abendbrot gab es zur Abwechslung mal Pizza, Crow hatte den Lieferservice angerufen und drei Pizzen bestellt. Wir hatten beschlossen einen Horrorfilm an zusehen. Wo ich ja Horrorfilme so toll finde -.- Doch ich wollte nicht als spiel verderben da stehen weshalb ich zustimmte. Ich wusste genau das Crow mich durch schaut hatte. Ich mochte sie schon früher nicht und daran hatte sich bisher wenig geändert. Sicher wollte er mich nur ärgern. Kapitel 9: Klärendes Gespräch ----------------------------- Yusei's Sicht: Irgendwie saß Crow die ganze Zeit zwischen mir und Bruno, während wir den Film schauten, was mich doch ein wenig verwirrte. Ich war mir nicht ganz sicher, ob er vielleicht irgendwas ahnte, oder ob es reiner Zufall war. Ich lies mich nicht beirren und schaute vergnügt den Horrorfilm, auch wenn mir Bruno ein wenig leidtat, da er doch keine Horrorfilme mochte. Aber das lies sich nun auch nicht mehr ändern. Nach dem Film erhob sich Crow, streckte sich und gähnte herzhaft. "Also Jungs, ich würd mich gern aufs Ohr hauen, es war ein langer und amüsanter Tag. Yusei mit dir möchte ich aber gern noch reden, wenns geht unter vier Augen." ich starrte ihn, als er das sagte und spürte, wie Bruno mich anstarrte. "Was soll ich jetzt machen? Eigentlich müsste ich das mit Bruno klären, ehe ich es Crow sagen würde." schoss es mir durch den Kopf und ich erhob mich. "Klar doch, ich komm gleich rauf, geh schonmal vor, ich will nur aufräumen." gab ich als Antwort und schaute ihm nach, wie er die Leiter nach oben stieg und verschwand. "Yusei?" Bruno war aufgesprungen und mir fast um den Hals gefallen, ich erwiderte seine stürmische Umarmung mit einem Grinsen. "Ja?" fragte ich gespielt. "Nichts, ich wollte dich nur festhalten ..." brachte er fast tonlos hervor, wobei ich es dennoch verstand und in dem Halbdunkel konnte ich sogar sehen, wie seine Wangen dabei dunkler wurden. "Hast du was dagegen, es Crow zu sagen? Ich meine, wenn er mich nun schon unter vier Augen sprechen will, wer weiss, vielleicht ist ihm ja was aufgefallen." ich sah meinen Freund nicken. "Ja sags ihm, das Versteckspiel macht mich ohnehin ganz irre, es wäre wahrscheinlich sowieso ein Wunder, wenn er noch nichts gemerkt hat." sagte er leis und ich lächelte ihn an. "Du hast recht, ausserdem ist er mein Freund, seit ich denken kann, es wäre nicht fair es ihm zu verheimlichen finde ich, ich danke dir, dass du damit einverstanden bist. Ich bin wirklich gerne mit dir zusammen, Bruno." ich drückte ihn leicht an mich und sog den Duft seiner Haare ein, sie rochen wirklich fantastisch, was mir die Sinne leicht benebelte. Dann schaute ich ihn nochmals an und konnte mich einfach nicht zurückhalten, ich musste ihn einfach küssen. Ehe ich mich versah, lagen unsere Lippen aufeinander und ich vergass alles um uns herum, es gab nur noch mich uns Bruno, ich spürte eine Hitze in mir aufsteigen, die mein Herz schneller schlagen lies. Vorsichtig leckte ich ihm über die Lippen und stellte mit Freude fest, dass er ohne zu zögern den Mund öffnete, um mich einzulassen. Spielerich stubste ich mit meiner Zunge seine an, um sie zum Tanz aufzuforden. Es war einfach ein herrliches Gefühl und ich genoss den Augenblick, so lange er dauerte, denn ein Poltern brachte mich zurück in die Realität und ich schaute auf. "Nichts passiert, ich hab nur den Lichtschalter verfehlt und bin über meine eigenen Schuhe geflogen." hörte ich Crow von oben rufen und musste lachen, dann lies ich Bruno los und lächelte ihn nochmals lieb an. "Wenn ich mit Crow geredet habe, dann werde ich bei dir im Bett schlafen, falls du das möchtest, dann können wir ein bisschen kuscheln." er nickte stumm, lächelte aber. Ich wusste dass ihn das leicht nervös machte, aber er brauchte auch gar nichts zu sagen, ich freute mich einfach darauf diese Nacht in seiner Nähe sein zu können. Gemeinsam stiegen wir die Leiter nach oben und Bruno verschwand in seinem Zimmer, während ich zum Gästezimmer schritt, in dem Crow schon auf mich wartete. "Mach bitte die Tür zu." sagte er, ohne aufzusehen und ich tat wie mir geheissen wurde. Er stand am Fenster und schaute nach draussen. "Yusei, es ist eine Weile her, dass wir uns gesehen haben und ich freue mich wirklich wieder hier in der Stadt zu sein ich hab das alles hier vermisst und dich natürlich auch. Du bist immerhin mein bester Freund seit ich denken kann." jetzt drehte er sich zu mir um und schaute mich an. "Ja Crow, ich freue mich auch riesig, dass du wieder da bist, es ist fast schon zu lange her, wenn du mich fragst." sagte ich mit einem Grinsen und er grinste zurück. "Weisst du, mir ist aufgefallen, dass du dich ein wenig seltsam benimmst - streits nicht ab - und Bruno auch. Ich bin nicht dumm Yusei, ich kenne dich schon so lange, ich denke ich weiss, was los ist. Aber ich frage mich, wieso du es mir nicht gesagt hast. Vertraust du mir nicht?" seine Stimme klang leicht bedrückt, was mein schlechtes Gewissen vergrößerte. "Doch natürlich vertraue ich dir, Crow. Es liegt auch gar nicht an dir, es ist nur, dass es für mich selbst noch so neu und teilweise auch seltsam ist, ich weiss nicht einmal wieso ich so fühle. Ausserdem wollte ich erst Bruno's Zustimmung, ehe ich es dir sage, es tut mir leid." ich schaute auf den Boden und fühlte mich mies. Doch Crow fing an zu lachen, kam auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Man, Liebe ist ein Gefühl, da bedarf es keiner Erklärungen, es passiert einfach, also versuch erst gar nicht eine Erklärung zu finden. Aber weisst du was? Ich freue mich für dich, auch wenn ich es ein wenig schräg finde, dass du mit Bruno zusammen bist." er grinste mich breit an und ich spürte, wie ich bei seinen Worte rot wurde, aber ich war ihm sehr dankbar, dass er das einfach so anstands- und kommentarlos hinnahm und akzeptierte. "Danke Crow. Du bist wirklich ein toller Freund." ich umarmte ihn und er schloss mich ebenso in seine Arme. "Wenn Bruno, das nun sehen würde, wär er sicher eifersüchtig ..." dachte ich "Dabei gibt es keinen Grund dazu, denn Crow ist einfach nur mein aller bester Freund." beendete ich meinen Gedankengang und löste die Umarmung wieder. Ich sah wie er auf einmal herzhaft gähnte und musste mir ein Grinsen verkneiffen. "Gute Nacht, bis morgen." sagte ich und wandte mich der Tür zu. "Ja gute Nacht Yusei." antwortete er mir müde und schlurfte zu seinem Bett, während ich das Zimmer verlies. Ich schloss die Tür und blieb noch eine Weile auf dem Flur stehen, ehe ich langsam realisierte, was ich gerade getan hatte und es macht mich glücklich. Ich fühlte wie sich Erleichterung in mir breit machte, es war einfach toll, dass Crow es nun wusste und ich mit Bruno nicht mehr verstecken musste, sofern es ihm nicht zu peinlich war, sich mit mir zu zeigen. Schließlich atmete ich einmal tief durch und begab mich dann zu seinem Zimmer, vorsichtig klopfte ich, ehe ich eintrat und sah meinen Freund schon auf dem Bett sitzen. Anscheinend hatte er sehnsüchtig auf mich gewartete. Ich erzählte ihm schnell, was ich mit Crow besprochen hatte und er nickte verstehend und schien sich auch zu freuen. Er schlang seine Arme um mich und zog mich an sich heran, so dass wir gemeinsam nach hinten umkippten und ich nun halb auf ihm lag und er mit dem Rücken auf den Kissen, ich musste dabei leise kichern und schon spürte ich wieder seine Lippen auf meinen, die mich augenblicklich alles andere vergessen liesen. Bruno's Sicht: Wir küssten uns innig und ich war so glücklich. Unsere Lippen vereint zu einem feurigen Kuß. Sie brannten förmlichen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Noch nie fühlte es sich so intensiv an wie jetzt gerade in diesem Moment sollte das etwas bedeuten? Ich war mir nicht ganz sicher doch fest stand das meine gefühle zu Yusei ernorm waren. Ich liebte ihn sehr und ihm ging es sicher nicht anders. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns wieder und sahen uns an. Durch das Fenster schnien der Mond rein. Verträumt und mit glühentheißen Wangen sahen wir uns an. Einen >Moment lang herrschte schweigen zwischen uns. Yusei musste dann aber herzhaft gähnen und ich machte es ihm nach. Für mehr waren wir heute einfach viel zu Müde weswegen wir uns eng aneinander kuschelten und fest einschliefen. Das Gefühl zu wissen das Yusei direkt neben mir lag war un beschreiblich toll. Mein herz schlug die ganze nacht fest gegen meine Brust ich konnte es spüren und meine Träume drehten sich nur noch um Yusei und leider auch um diese eine Sache vor der ich noch etwas Angst hatte. Ich hatte mich schon seit einiger Zeit gefragt wie Yusei wohl darüber denkt, vielleicht sollte ich mal mit ihm darüber reden? Ja ich denke genau das sollte ich tun. Ich wurde durch eine seltsame Bewegung aus meinen schönheitsschlaf gerießen und blickte verwirrt um mich. Yusei hatte sich verschlafen auf gesetzt und sah ebenfalls leicht verwirrt aus. "Was hast du?" fragte ich ihn und warte auf eine Antwort. " Nix ich muss nur mal kurz wohin." sagte er und er hob sich. Ich sah ihm nach und kuschelte mich wieder in die decke ein um noch etwas zu schlafen. Ich war noch im halbschlaf als Yusei zurück ins Bett kam, sofort kuschelte er sich an mich. Ich musste leicht grinsen es gefiehl mir das wir so ausgelassen sein durften den nach dem gestriegen Abend mit dem Horrorfilm hatte Yusei noch einiges Gut zu machen. Nicht aus zu denken wenn ich Alpträume davon bekommen hätte. Doch nachtragend bin ich noch nie gewesen, warum auch es gab bisher keine Gründe dazu. Doch wo Yusei so dicht neben mir lag kamen mir doch so leichte Gefühle hoch die ich noch nicht richtig deuten konnte. Auf einmal hatte ich so ein verlangen in mir, was kaum noch aus zu halten war. Eigentlich wollte ich es noch nicht aber jetzt fühlte es sich plötzlich so richtig an. Nun war ich mehr als verwirrt- Ich wollte doch erst mit ihm reden oder doch nicht? Ich wälzte mich hin und her und vergass dabei das Yusei mit im Bett lag der dadurch wach wurde. "Was ist denn nun los?" fragte er müde. Ich erschrack und sah ihn leicht nervös an. >Was mache ich denn jetzt?< "Ähm naja also.. Tut mir leid." ich entschuldigte mich schnell und legte mich zurück ins Bett. Mein Herz schmerzte bei jedem seiner schläge ich schluckte Schwer das ganze war mir jetzt doch sehr peinlich. Ich drehte mich so rum das Yusei meine Tränen nicht sehen konnte aber er merkte es auch so. "Bruno was ist los mit dir?" seine Stimme klang besorgt. "Nix.." doch man hörte es an meiner zittrigen Stimme das was nicht stimmte. Sanft packte mich Yusei an den Armen und drehte mich zu sich rum und sah mich prüfend an. Ohne vorwarnung flüchtete ich mich in seine Arme. Ich fühlte mich auf einmal so schlecht. "Es tut mir so leid Yusei." flüsterte ich, während er mir beruhigend über den Rücken streichelte. Er hinterfragte mein Verhalten nicht sondern schwieg. ich war ihm dafür sehr dankbar, vielleicht ahnte er warum ich so reagierte vielleicht aber auch nicht... Es dauerte etwas bis ich mich wieder gefangen hatte, Yusei war sehr geduldig. "Danke." sprach ich leise und sah ihn mit verweinten Augen an. "Schon Okey." sagte er ebenfalls leise und lächelte mich sanft an. "Komm wir sollten noch etwas schlafen. Lass uns Morgen in ruhe über das hier reden in Ordnung?" hörte ich ihn sagen und nickte heftig. Zusammen liesen wir uns in die Kissen sinken und schlossen unsere Augen.Der nächste Morgen kam schneller als erwartet. Ich war noch total Müde als ich aufwachte. Mein Blick fiel dabei auf die Uhrerst 6 Uhr Morgens noch genug Zeit fürs Frühstück vielleicht sollte ich ihn wecken um das Gespräch zu suchen später wäre dafür keine Zeit mehr. Ich wollte nicht das Crow davon etwas mit bekommt und sich Sorgen muss. Mit sanften Küssen weckte ich Yusei. Er lächelte als er erwachte. "Guten Morgen! Ist es schon Zeit zum aufstehen?" fragte er leise. "Nein eigentlich noch nicht aber... ich war gerade Wach und als ich zur Uhr sah dachte ich weil ja noch etwas Zeit zum aufstehen ist, könnten wir ja die Zeit nutzen um zu reden. Was denkst du?" fragte ich ihn und war von mir selber sehr überrascht. " Sicher warum nicht." sagte lächelnd. Ich schluckte schwer doch dann begann ich von meinen Träumen zu erzählen. Ich lief dabei Rot an, doch das störte mich nicht es war schließlich nicht irgendwer sondern Yusei, mein Freund. Und auch von unserem ersten Mal wovor ich große Angst hatte. Yusei hörte mir aufmerksam zu und schien auch darüber Nachzudenken. Ich sprach weiter, erklärte ihm das ich auf einmal so ein seltsames Gefühl verspürte und es nicht richtig ein Ordnen konnte und deswegen so nervös war und letztendlich in Tränen aus brach. Ich hielt inne um abzuwarten wie Yusei darüber dachte. "Ja ich verstehe dich sehr gut aber... du musst dich nicht so sehr Unterdruck setzten. ich denke wir haben dafür noch viel Zeit und ausserdem ist crow ja jetzt auch da. Ich weiß nicht aber ich denke er muss sowas nicht mitbekommen oder? Und um ehrlich zu sein habe auch ich Angst davor. Es wäre schließlich mein erstes Mal und es sollte ja auch was besonderes sein also lass es uns langsam und ruhig angehen." sprach er schließlich. ich war froh über der Ausgang des gespräches aber auch besorgt. Yusei hatte schon Recht Crow musste das nicht mit bekommen und Zeit haben wir ja nun wirklich aber planen kann man sowas auch nicht also wenn es passiert passiert es halt. Ich durfte eibfach nicht mehr so eine Angst haben schließlichz wäre es ja auch für meinen Yusei das erste Mal. Ich frage mich allerdings wie es sich wolh anfühlen wird wenn wir uns auf diese Art und Weise vereinigen. ich musste bei diesem Gedanken ein ziemlich schräges Gesicht oder perverses Gesicht machen da Yusei mir auf ein mal einen Todesblick zu warf. "Woran hast du grade gedacht?" zischte er auf einmal. "OOOH oh ähm an nichts weiter." stotterte ich und wurde wieder Rot Yusei lachte darauf hin laut los und ich stimmte völlig perplex mit ein. Kapitel 10: Kleine Annährungsversuche ------------------------------------- Yusei's Sicht: Nachdem ich diese Sache mit Bruno geklärt hatte, ging es mir irgendwie besser, so als wenn mir ein Stein von Herzen gefallen wär. Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass mich diese Sache überhaupt beschäftigt hatte, doch anscheinend hatte sie es schon, sonst würde ich mich nun nicht so erleichtert fühlen. "Ich geh erstmal duschen." sagte ich schließlich zu Bruno und sprang aus dem Bett. Er schaute mich leicht perplex an und warf einen Blick auf die Uhr, was ich daran erkannte, weil ich seinem Blick folgte. "Ja ich weiss es ist früh, aber du hast mich so früh geweckt und jetzt bin ich wach, deshalb geh ich jetzt duschen und dann mach ich Frühstück, danach sehen wir mal was wir heute so anstellen können." erklärte ich schließlich. "Wenn du meinst." sagte er und klang dabei leicht beleidigt. Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte meinen Freund., dann trat ich wieder neben das Bett und beugte mich zu ihm hinab. "Was ist los?" er schaute auf und sah mich mit einem Schmollmund an "Ich dachte nur, wir könnten den Morgen zusammen im Bett verbringen, da wir schon so früh auf sind." langsam wiegte ich meinen Kopf hin und her, als er sprach und grinste plötzlich. "Was hälst du davon, mit mir duschen zu gehen?" ich wusste, dass diese Frage ihn völlig aus der Bahn werfen würde, aber ich wollte ihn ja nur ärgern, sein rotes, tomatengleiches Gesicht sprach Bände, er brauchte gar nichts zu sagen, ich konnte mir auch so denken, was er dachte. "Das war ein Scherz, du musst nicht, wenn du nicht willst, aber ich hätte auch nichts dagegen." sagte ich schließlich und unterdrückte krampfthaft ein Lachen. "Y-Yusei? D-Du meinst das wirklich o-oder? D-Du willst mit mir duschen gehen?" stammelte er langsam und fast tonlos, weshalb ich mich wieder neben ihm auf dem Bett nieder lies. Sanft legte ich meinen Arm um ihn und schaute ihn an. "Ja ich hab das ernst gemeint und es hat rein gar nichts damit zu tun, was wir vorhin besprochen haben, ich dachte nur, weil du gerne mit mir zusammen bist und ich gerne mit dir zusammen bin, dann können wir auch die Dusche teilen, ist doch nichts dabei, wir schlafen ja auch zusammen in einem Bett." Langsam schaute er auf und schaute mich hochroten Wangen an "Du hast recht, l-lass es uns versuchen ..." gab er vorsichtig zurück und lächelte dann, ich beugte mich zu ihm hinab und küsste ihn sanft. Insgeheim hatte ich mir ja schon was von der gemeinsamen Dusche erhofft, nämlich so meine eigne Angst und mein Unbehagen auf das, was vielleicht irgendwann noch folgen wird zu überwinden, ich bin ziemlich sicher, dass Bruno an das selbe gedacht hat, sonst hätte er wohl nicht zugestimmt. Aber ich konnte manchmal echt überzeugend sein, mein eigenes wild klopfendes herz schob ich da mal bei Seite und ignorierte es einfach, denn der Gedanken mit ihm zusammen duschen zu gehen, machte mich schon nervös. Es war auch noch sehr früh am Morgen, aber glücklicher Weise befand sich das Bad eine Etage tiefer, so würden wir wenigstens Crow nicht aufwecken. Bruno erwiderte meinen Kuss und schlang seine Arme in meinen Nacken, auf diese Weise zog er mich näher zu sich heran. Ich genoss es sehr ihm so nah zu sein, weshalb ich die Gelegenheit gleich nutzte und ihm sanft über die Lippen leckte. Sofort und ohne zu zögern lies er es zu und ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte, in dem wir unsere Zungen beinahe miteinander verknoteten, eigentlich versuchten wir einen kleinen Machtkampf auszufechten, doch irgendwie, gewann keiner von uns. Schließlich lösten wir uns wieder von einander, weil wir beide herzhaft lachen mussten. "Okay gehen wir? Aber leise, ich will Crow nicht aufwecken." sagte ich langsam und im Flüsterton. Er nickte schüchtern und erhob sich, ich schlich mich rüber in mein Zimmer und holte mir frische Sachen, die ich nach dem Duschen anziehen wollte. Bruno traf ich auf den Flur, auch er hatte sich frische Sachen mitgenommen, grinsend gingen wir runter ins Bad. Ich schloss die Tür hinter uns ab und legte meine Sachen sorgfältig ins Regal, wo normalerweise die Handrücher lagen, aber ein Fach war frei, also genau richtig. Dann grinste ich ihn kurz an und begann mich auszuziehen. Währenddessen warf ich meinem blauhaarigen Freund immer wieder Blicke zu und ich konnte sichtlich erkennen, dass er immer verlegener wurde, je mehr Kleidungsstücke ich ablegte. Also ich schließlich nur noch in Shorts vor ihm stand, erkannte ich seinen musternden Blick und hatte irgendwie das Gefühl begutachtete zu werden. Dies lies mich leicht kichern "Komm schon zieh dich aus, oder willst du mit Kleidern duschen?" fragte ich ihn. Naja ich wusste ja dass es ihm wohl leicht peinlich war, auch wenn ich nichts dabei fand, es war doch was ganz normales und immerhin waren wir ja ein Paar. Gut aufgeregt war ich auch schon ein wenig, aber das störte mich nicht, denn das war die Gelegenheit, meine Angst zu überwinden und vielleicht ein wenig von seinem Körper in gewisser Weise kennezulernen. Endlich zog sich Bruno auch aus, nachdem er schüchtern genickt hatte. "Du hast einen tollen Körper Yusei." sagte er leise und jetzt war ich es, der rot wurde. ich spürte die Hitze förmlich in meinem Gesicht und mein Herzschlag hatte sich auch erhöht. Irgendwie konnte ich meinen Blick aber auch nicht von ihm abwenden, als er sich immer mehr Kleidungsstücke auszog und schließlich nur noch in Shorts vor mir stand. Es hätte keinen Spiegel gebraucht, der mir sagt, dass ich aussehe wie eine Tomate, dessen war ich mir auch so sicher und Bruno ging es genauso. Ich lächelte leicht. "Du aber auch, wirklich sexy." sagte ich leise aber bestimmt. "Und jetzt ab unters Wasser." forderte ich ihn auf und streifte mir meine Shorts ab, ich achtete dabei nun nicht auf seinen Blick, denn mir war das auch schon peinlich genug. Ich hätte ja nicht gedacht, dass es mir peinlich sein würde, doch nun spürte ich mein Herz bis zum Hals schlagen und meine Finger zitterten leicht. Ich stieg in die Dusche und hatte ihm den Rücken zugedreht. "Kommst du auch?" fragte ich die Wand vor mir und kam mir ziemlich blöd dabei vor. Doch schon spürte ich warme Hände auf meinem Rücken und musste grinsen. Langsam drehte ich mich um und zwang mich nicht an seinem Körper hinabzublicken, die Dusche war ohnehin eng genug. "Einfach entspannen Yusei, es ist alles in Ordnung." dachte ich und stellte das Wasser an, dann drehte ich den Duschkopf so, dass wir beide darunter nass werden konnten. Ich streckte mein Gesicht in den warmen Regen und schloss die Augen und genoss das Wasser auf meiner Haut, dann senkte ich meinen Kopf wieder und schaute Bruno an. Vorsichtig lies ich meine Hand über seine Brust gleiten und über seinen Bauch und wieder zurück, verankerte sie dann in seinem Nacken, zog ihn zu mir und küsste ihn. Meine andere Hand hatte ich an seiner Hüfte platziert, um ihn dort etwas auf Abstand zu halten. Es war ein schönes Gefühl mit ihm zusammen unter der Dusche zu stehen, nach einer Weile lösten wir uns wieder voneinander, dann seiften wir uns, jeder für sich kurz ein und liesen uns vom warmen Wasser wieder abspülen. Ich stieg als erster wieder aus der Dusche und schnappte mir ein Handtuch, trocknete mich ab und schlüpfte in meiner Kleider. Als ich fertig war, konnte ich sehen, dass auch Bruno soweit war, grinsend und mit immer noch roten Wangen verliesen wir gemeinsam das Badezimmer und wollten nun Frühstück vorbereiten. Bruno's Sicht: Ich konnte es immer noch kaum glauben das Yusei und ich zusammen geduscht haben. Es war ein aufregendes und auch sehr merkwürdiges gefühl jemanden so nahe zu sein. Sicher wir liebten uns und waren ja auch aus diesem grund zusammen. Und trotzdem glaube ich würde es mir immer noch sehr schwer fallen diese eine Sache mit ihm zu tun. Yusei begann den Tisch zu decken während ich frischen Kaffee kochte. Durch das klieren der Teller und Tasse musste Crow wohl erwacht sein den er trappte langsam und noch recht schlaftrunken die Stufen hinab und rieb sich dabei die Augen. "Man was ist den mit euch los? Könnt ihr nicht schlafen oder warum seit ihr so früh wach?" murmelte er leise. "Tut uns Leid wir wollten dich nicht wecken." sprach Yusei und lächelte leicht. Crow grinste dabei und setzte sich an den Tisch. " Schon ok du warst ja eh noch nie ein langschläfer." kam es lachend von ihm. Aber wo er Recht hat, hat er Recht. Wir setzten uns zu Crow, wobei mir dabei etwas Wichtiges entfiel. Erst als ich Crow's musternde Blicke und sein schiefes Grinsen bemerkte, machte es klick und ich lief puderrot an. Ich war sichtlich nervös, das bemerkte auch Yusei der sich gleich neben mich setzte und seine Hand um meinen Nacken legte. Ich blickte ihn verzweifelt an. "Mach dir keine Sorgen mehr darüber, okey?" kam es ruhig von Yusei ich nickte Stumm. Crow beobachtete uns genau. "Und habt ihr schon?" kam es tonlos von Crow. Yusei und ich sahen uns entsetzt an und sprangen aus einander. "WAS?" schrien wir Zeit gleich, wobei Crow sich vor Lachen auf den Boden warf. "Ihr solltet mal euer Gesicht sehen. Haha zum Totlachen." lachte er. Mir war allerdings eher schlecht als zum Lachen. Yusei schwieg ich merkte wie angespannt er war und sah ihn besorgt an. "Yusei alles in Ordnung?" fragte ich leise. Er holte tief Luft bevor er ein "Ja" hauchte. Erleichtert nahm ich ihn in den Arm, was Crow sofort das Lachen vergessen lies und uns mit strahlenden Augen ansah. Das war es was er sehen wollte. "Ich freue mich so für euch." gab er glücklich zu. Und auch Yusei hatte sich wieder gefangen und lächelte mich liebevolle an bevor er mir einen kurzen Kuß gab. "Wer weiß eigentlich noch von euerer Beziehung?" wollte er wissen. "Bisher nur du." gab ich schüchtern zurück. "WAS? Was ist mit den Zwillingen, Jack oder Akiza? Für Akiza ist es sicher nicht ganz leicht. Sie mag dich ja sehr Yusei, aber nix desto trotz die Anderen müssen es erfahren." erklärte er streng. Sicher Crow hatte voll kommen Recht aber... "Nein.." hörte ich plötzlich Yusei sagen. "Die Anderen werden es noch erfahren aber nicht heute oder Morgen sondern wenn sie uns besuchen. Ich möchte so etwas nicht am Telefon besprechen. " sprach er leicht gereizt. "Sie werden es sicher verstehe." fügte er knapp hinzu. "Das denke ich auch." sagte ich leicht nervös. "Wenn ihr meint." sprach Crow und zuckte nur mit den Achseln. Nachdem das geklärt war wiedmeten wir uns unserem Frühstück. Irgendwie wollte uns während des Frühstücks nicht so Recht einfallen was wir machen könnten. Eine ganze Weile zerbrachen wir uns darüber den Kopf bis Crow meinte das man bei solch einem Wetter an den Strand zum Baden fahren könnte. Kurz überlegten wir und nickten zustimmend. Ruck zuck war der Tisch abgeräumt und unsere Badesachen geschnappt dann konnte es los gehen. Wir schwangen uns auf unsere D-Wheels und fuhren richtung Strand. Es war für diese Zeit doch schon recht Warm was man drinnen gar nicht bemerkt hatte durch die Klimaanlage. Wir hofften aber denoch das es dort nicht so voll sein würde da es ja noch Recht früh am Tag war. Nach einer 30 minütigen fahrt waren wir endlich da und zu unserem Glück ausser uns noch niemand. Ich war echt Froh so mussten Yusei und ich uns nicht zurück halten. Mein Herz machte einen Salto bei diesem Gedanken. Wir stellten unsere D-Wheels ab und suchten uns einen schattigen Platz aus, dort zogen wir unsere Sachen aus und unsere Badehosen an. Crow konnte es kaum abwarten und rannte als erster zum Wasser hin. Yusei und ich mussten dabei Herzhaft lachen, bevor wir uns genauer an sahen. "Steht d-dir e-echt g-gut d-die B-badehose." stammelte ich und wurde Rot. Yusei lachte verlegen. "Du auch." gab er lässig von sich was meine röte verschwinden lies. Sein Blick gab mir sicher zu verstehen das es keinen Grund mehr gab so nervös und unsicher zu sein. Und er hatte Recht wir hatten schließlich erst Heute morgen darüber gesprochen. "HEY!!! Kommt ihr endlich?" hörten wir Crow rufen. "Wir kommen." riefen wir zurück und rannten auf ihn zu. Ich war sehr gespannt was dieser Tag noch alles so bringen würde. Doch erst einmal tobbten wir uns im Wasser aus. So ausgelassen waren wir selten und es tat richtig gut mal alles Sorgen hintersich zu lassen und mal ab zu schalten. Den ganzen Vormittag über blieb es leer, was uns zwar wunderte aber nicht weiter störte im Gegenteil wir hatten den gesamten Strand nur für uns. Gegen Mittag setzten wir uns völlig erschöpft auf unsere Decken wobei uns dabei auffiel das wir in all der Hecktick keine Sonnencreme benutzt hatten und sicher bald die Quittung dafür erhalten würden. Ich ahnte jetzt schon was das hieß -..- Kapitel 11: Männerabend ----------------------- Yusei's Sicht: Wir hatten viel Spass zusammen am Strand und tollten eine ganze Weile im Wasser herum. Naja wie ich dann feststellen musste, hatte sich keiner von uns mit Sonnencreme eingecremed und das würde sicher Folgen haben, doch darüber wollte ich mir nun erstmal keine Gedanken machen. Ich genoss das ausgelassene Wasserspiel mit meinen Freunden wirklich sehr. Bruno wollte das Wasser gerade verlassen, als ich ihn mit einem verschmitzten Grinsen am Handgelenk festhielt und zurückzog. Ich zog ihn in meine Arme und presste ihn gegen meinen Körper, liest dabei meine Hände über seinen Rücken gleiten und lächelte ihn lieb an. "Das war eine super Idee, hier her zu kommen, das Wetter ist herrlich, das Wasser angenehm, aber die Gesellschaft ... die ist hervorragend." ich streckte mich zu ihm hoch, da er größer war als ich, hatte meine Hände in seinem Nacken platziert und zog ihn gleichzeitig zu mir hinab. "Ich liebe dich, Bruno." flüsterte ich in sein Ohr, ehe ich meine Lippen auf seine legte. Mir war es völlig egal, wie viele Leute am Strand waren und uns anstarrten, sollte doch ruhig jeder sehen können, dass ich ihn liebe. Er erwiderte die Umarmung und auch den Kuss, wenn auch etwas zögernd, da ihm das wohl nicht so ganz geheuer war, was mich innerlich grinsen lies. Nach einer Weile löste ich den Kuss wieder und konnte sehen, dass er leicht gerötete Wangen hatte. "Hey ihr zwei, verlegt das doch auf zu Hause, die Leute schauen schon." Crow war zu uns getreten und grinste leicht verlegen, während er sich den Nacken rieb. "Lass sie doch schauen." gab ich mit einem breiten Grinsen zurück, lies meinen Freund allerdings los. Dieser sagte nichts, offenbar hatte er seine Stimme verloren, oder seine Zunge verschluckt, jedenfalls, war aus dem leichten Rot nun ein tiefes, dunkles Rot geworden und er schaute weder mich noch Crow, noch sonst wen an. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm peinlich war. "Tut mir leid ..." flüsterte ich, so dass nur er mich hören konnte und er zuckte zusammen und seine Augen fixierten mich wieder. "N-Nein ... schon gut ..." Ich wusste, dass ich mit ihm darüber noch reden wollte, doch dies war nicht der richtige Zeitpunkt dafür, weshalb ich es bei Seite schob und das Thema wechselte, denn immerhin stand ja auch noch Crow neben uns. "Lasst uns aus dem Wasser gehen und was essen ..." schlug mit einem Lächeln vor. Bruno nickt und verlies das Wasser, Crow und ich folgten ihm. Zusammen setzten wir uns auf unsere Handtüchter und ich holte die Sandwitches aus der Kühlbox raus, gab jedem eins und hörte wie auf Kommando ein Knurren. Ich sah auf und entdeckte nun die roten Wangen des Orangehaarigen, was mich erneut grinsen lies. "Na so kenn ich dich Crow. Immer hungrig was? Hat sich ja nichts geändert bei dir." "Ja Yusei, du kennst mich halt noch am besten und dass Essen meine Schwachstelle ist, ist kein Geheimnis." er lachte selbst und biss herzhaft in sein Sandwitch hinein. Ich tat es ihm gleich und aß dann mein Sandwitch ebenfalls. Bruno saß die ganze Zeit schweigend bei uns schaute sich nervös um, so als hätte er das Gefühl, dass wir beobachtet werden. "Was hast du denn?" fragte ich ihn schliesslich und erneut zuckte er zusammen. "Ich? ... Äh nichts ..." gab er zurück. Doch ich konnte hören, dass seine Stimme zitterte und er nervös war, aber wenn er es mir nicht sagen wollte, konnte ich nichts machen, ich konnte ihn ja nicht dazu zwingen. Vielleicht würde er es mir sagen, wenn wir wieder zu Hause waren. "Er benimmt sich so seltsam. Ob er sich für mich schämt? Es ist ihm unagenehm mit mir als sein Partner in der Öffentlichkeit gesehen zu werden." ein tiefen Seufzen entfuhr meinen Lippen, als ich meine Gedanken beendete. "Yusei? Alles in Ordnung?" Crow war es nicht entgangen und anscheinend konnte er auch meinen bedrückten Blick sehen, weshalb ich schnell ein Lächeln aufsetzte und ihn abwinkte. "Ja, alles okay." "Na gut, wenn du es sagst." bestätigte er, beugt sich dann allerdings zu mir rüber und sprach so leise weiter, dass Bruno ihn nicht hören konnte. "Wenn du Probleme hast ... Ich bin immer für dich da, mein Freund." Mit einem dankbaren Lächeln, legte ich meine Hand auf die Schulter meines orangehaarigen Freundes und nickte. "Schon okay Crow, ehrlich. Ich weiss doch, dass ich immer auf dich zählen kann. Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung." Ich hatte genauso leise gesprochen und anscheinend musste mein Blick etwas anderen sagen, als meine Worte, denn Crow betrachtete mich mit leichter Besorgnis, lies es dann aber vorerst auf sich beruhen. Meine Hand glitt von seiner Schulter und ich war ihm wirklich dankbar, dann wandte ich mich wieder meinem Freund zu, dessen eifersüchtigen Blick ich im Nacken spüren konnte. Kaum hatte ich mich zu ihm umgedreht, packte er mich sanft aber bestimmt und drückte mich rücklinks auf mein Handtuch, so dass er sich nun über mich beugte. "Hast du Geheimnisse vor mir? Oder wieso flüsterst du mit Crow?" seine Stimme Drang leise an mein Ohr, offenbar wollte er nicht, dass der Orangehaarige und hörte, dieser hatte sich von uns abgewandt, da er es wohl für unhöflich hielt uns zu beobachten. "Nein, ich habe keine Geheimnisse. Wie kommst du darauf?" Die Eifersucht in seiner Stimme, war deutlich rauszuhören, was mich innerlich grinsen lies, weshalb meine Antwort, trotz flüsterns, leicht herausfordernd klang. Er zog die Augen brauen hoch und schaute mich leicht verwirrt an, im nächsten Moment lag er halb auf mir, hatte seine Arme unter meinen Körper geschoben und küsste mich. Ich fühlte mich zwar etwas überrumpelt, doch lies ich es zu und freute mich, dass er die Intiative ergriff, auch wenn es wahrscheinlich nur zu demonstrationszwecken diente, um Crow zu zeigen, dass ich vergeben war. Wobei ich mir nicht vorstellen konnte, dass Crow schwul wär und dann noch ausgerechnet was von mir wollen könnte. Ich genoss den Kuss und grinste leicht, als ich seine Zunge auf meinen Lippen spürte, lies ihn allerdings ohne zu zögern gewähren. Es war ein berauschendes Gefühl ihn so über mir zu haben und seine Lippen auf meinen zu spüren, seine Zunge zu schmecken. Sanft und genüsslich lies er seine Zunge in meinen Mund gleiten und wir vergassen völlig, wo wir waren, zumindest mir ging es so. Ich legte meine Hände in seinen Nacken, um ihn näher an mich zu drücken und lies meine Zunge wild mit der seinen tanzen. Ein plötzliches Räuspern lies mich zusammenzucken, ich kannte diese Stimme, doch konnte das eigentlich nicht sein. Bruno muss es auch gehört haben und löste den Kuss auf und lies mich los. Leicht keuchend und mit roten Wangen blickte ich nach oben und glaubte meinen Augen nicht zu trauen. "Das nenn ich mal eine Überraschung! Eigentlich wollte ich dich überraschen, aber nun hast du es geschafft, dass ich überrascht bin." Leicht perplex und mit heftig klopfendem Herzen setzte ich mich auf, die Person die gesprochen hatte, lies sich neben Crow nieder und grinste breit. Ich war so überrumpelt, dass ich im ersten Moment nichts erwidern konnte und war Crow sehr dankbar, dass er das Wort ergriff. "Hey, musst du auch einfach so auftauchen? Wie gehts dir denn so? Was treibt dich in die Stadt?" Die violetten Augen wandte sich dem Orangehaarigen zu und ich hatte die Gelegenheit meine Gedanken zu sammeln. "Bruno? Hast du das gewusst? Ich meine, dass er herkommen würde?" er schien leicht abwesend zu sein und zuckte zusammen, als ich ihn ansprach. Ich achtete nicht auf das Gespräch zwischen Crow und dem Blonden, sondern fixierte meinen Geliebten. "Naja ... Yusei ... weisst du ... es war eine Email da ... i-ich habs vergessen dir zu sagen ... e-es tut mir leid." stammelte er mit hochrotem Kopf, legte die Hände aufeinander und neigte den Kopf nach vorne, so als kleine Verbeugung. "Ist doch nicht schlimm, kann ja mal passieren ... Ich bin wirklich überrascht ... Wenn jetzt noch Akiza und die Zwillinge auftauchen, dann ist unsere altes Team wieder komplett." ich musste lachen und konnte dem Blauhaarigen ansehen, dass er über meine Reaktion erleichtert war. Bruno's Sicht: Ich war völlig überrascht als Jack auf einmal auf tauchte seine schmalen Augensahen uns genau an . Ich war etwas unsicher eigentlich wollte ich nur allen zeigen das Yusei mein ist und nun das. Und zu allem übel hatte ich total vergessen Yusei bescheid zu geben. "Sag mal woher wusstest du eigentlich wo wir sind?" hörte ich Yusei fragen. Gespannt sahen wir alle zu Jack der kurz Luft holte und dann antwortete. "WAS?! DAS IST ALLES WAS EUCH INTERESSIERT?" schrie er plötzlich. Ich erschrack leicht. Hatten wir was Falsch gemacht? "Ich würde lieber gerne wissen seit wann du mit Bruno zusammen bist? Ich dachte du stehst auf Akiza?" fragte er Yusei und sah ihn genau an. "Ähm ich mag Akiza wirklich sehr aber... zu Bruno fühle ich mich sehr hingezogen mehr als zu Akiza. ich liebe Bruno von Herzen. Und wir sind erst seit kurzem ein Paar." erklärte er kurz. Ich atmete erleichtert aus. Ich hatte schon Angst er würde etwas anderes sagen. Warum auch immer, schließlich sagte er immer wieder wie sehr er mich liebte. Wir unterhielten uns noch eine Weile Jack erzählte uns von seinen Abenteuern und Erfahrungen er hatte sich wirklich kaum verändert. Ich war über seine Art wie er über gegner sprach etwas verwundert er zeugte ihnen sehr viel Respekt sowas kannte man von Jack gar nicht. Es scheint als habe ihn die Zeit sehr verändert, er ist Erwachsen geworden. "Hey last uns nach hause gehen es wird Zeit oder?" fragte Crow iuns auch wenn ich gerne noch etwas geblieben wäre war es wohl besser so der Weg war noch lang und es gab noch viel zu erzählen und das würde ich auch lieber zu hause alles klären und besprechen. Wir packten also in ruhe unsere Sachen wobei uns die wenigen Leute regelrecht mit ihren Blicken durch leuchteten. Es machte mir Angst, ich versuchte mir davon nichts anmerken zu lassen. Wir verliessen gemütlich den Strand ich hatte Yusei´s Hand fest in meiner und war unheimlich Stolz so einen tollen und süßen Freud zu haben. Dieser Gedanke brachte mich zum strahlen. Ich liebte Yusei durch und durch, ganz egal was die anderen davon halten. Wichtig war nur unsere liebe. Wir schlenderten weiter die Gassen entlangen und redeten über alles mögliche. Jack sprach über seine gewonnen Duelle und gab damit so richtig wobei er Yusei immer wieder an sah und auf seine Reaktion zu warten schien doch Yusei grinste nur vor sich hin und schwieg dabei lies er aber ein Thema geschickt aus. "Was ist eigentlich mit Carly? Habt ihr noch Kontakt?" fragte Crow wo bei man das grinsen in seiner Stimme hören konnte. Ja das musste so kommen immer wieder die beiden. Ich seufzte, Jack schrie mal wieder rum. Also nicht alles ändert sich, die Beiden ändern sich wohl nie. Ich fand diese Frage sehr unpassend musste das denn jetzt wirklich sein? Ich schüttelte den Kopf und sah wieder nach vorne. Irgendwann kamen wir dann zu Hause an schon auf dem Weg dorthin war mir mein schmerzender Rücken aufgefallen. Es brannte höllisch und so wie es aussah war ich nicht der einzigste. Yusei sah auch so aus als würde ihm sein ganzer Oberkörper schmerzen nur Crow sah man das nicht an, lag wohl daran das er sich noch immer mit Jack in der wolle hatte wegen Carly. Er wollte partu nicht darüber reden. Es war seine Entscheidung. Doch irgendwie fand ich seine Reaktion recht witzig jeder wusste was Jack für sie empfand warum konnte er dazu nicht stehen? Er liebte sie doch oder? Wir öffneten die Tür und alöle tratten ein Jack musterte erst mal den Raum bevor er zu Grinsen begann. "Hier hat sich ja nicht viel geändert." stellte er mit großer Freude fest. "Nein alles ist so geblieben." erklärte Yusei und lächelte leicht. Jack warf seine Sachen in irgend eine Ecke und steig nach Oben wir alle folgten ihn. Oben angekommen stellten wir unsere Sachen weg und stöhtnten vor schmerzen und erleichterung darüber endlich unsere schweren Sachen abzu legen. Jack sah uns verwundert an. "Was habt ihr denn?" wollte er wissen. "S-sonnenbrand. Wir haben die Creme vergessen." erklärte ich. Jack schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. "Wie kann man nur so blöd sein." erklärte er wüttend. "BLÖD?HAST DU BLÖD GESAGT?" schrie Crow. "JA habe ich na und?" gab Jack locker zurück und schon wieder schrieen sie rum. Jack versuchte Crow in seine Finger zu bekommen doch der war schneller. Es nervte langsam, wobei es Yusei nicht anderes er ging. "Ohje, Soll ich dich ein cremen?" fraget ich Yusei. "Gerne " antwortete er. Crow wollte das alleine machen. Etwa 1 Stunde später saßen wir ruhig am Tisch und fragten uns was wir tun könnten. Jack und Crow hatten sich wieder beruhigt. "Ich habs. Wir trinken auf uns? Was sagt ihr?" fragte Ich und sah alle erwartungsvoll an. "ALso nur ein bisschen." fügte ich hinzu. Kurzes schweigen tratt ein. "Klar tolle Idee." sprach Crow und allen nickten zustimmend. Wir zogen uns wieder um und gingen in den nächsten Supermarkt um dort etwas Alkohol zu besorgen. Bier und so weiter eben alles mögliche. die Leute im Supermarkt sahen uns zwar schräg an aber das war egal. Alt genug waren wir dafür alle male und wir tranken ja nicht jeden Tag so etwas nur Heute. Wir ahnten nicht was das für folgen haben könnte. Der Abend begann normal ganz ruhig doch nach dem wir diese Saufspiel gepielt hatten wurde es ausgelassener. Niemand dachte mehr an Morgen was zählte war der Moment. So viel spaß hatten wir schon lange nicht mehr. Es war ein sehr schönes Gefühl vorallem weil ich Yusei, und Jack das erste mal so richtig gelöst sah. Sie strahlten förmlich das kannte man so nicht von ihnen. Sonst wirkten Beide immer so ernst, kühl und unnahebar. Doch auch das hat sich geändert, was wohl auch am Frieden lag wo jeder jetzt seinen eigenen Weg gefunden hatte und ein Ziel verfolgte. ich fragte mich welches Ziel wohl Yusei´s war. Doch zurück zum Abend. Wir lachten machten dummheiten und tranken ohne zu bemerken das es längst viel zu viel des guten war. Ich tanzte und zog Yusei mit dieser schwang genauso benebelt wie ich hin und her. Jack und Crow versuchten im Anschluss zu singen aber es war grauenhaft. Und unser tanzen auch mehr krum und schief als alles andere. Crow und Jack lachten sich fast schlapp. Erschöpft landeten wir auf dem Boden und mussten laut hals lachen. Irgendwann war der Alkohol alle und wir stock besoffen. Yusei erklärte das Jack ruhig in seinem Zimmer schlafen dürfte soweit man das verstand. Jack nickte und taumelte die Treppe rauf. Crow war auf´m Sessel eingepennt und Yusei und ich versuchten Unfall frei in mein Zimmer zu kommen, Über all eckten wir an und lachten uns schlapp dabei. Mit viel Glück und Gedult kamen wir Lebend in meinem Zimmer an. Yusei warv sich dirket auf mein Bett ohne sich vorher zu entkleiden. "Wie unhöfflich" murmelte ich und sah ihn an. > Woran er wohl gerde denkt?< zu meiner Überraschung konnte ich noch halb wegs norml denken, noch.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)