Zwei Seiten der Liebe von Sora-nee (Bruno x Yusei) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Zukunft ----------------------- Aus Yusei's Sicht: Es sind 6 Monate vergangen, seit jeder von uns seinem eigenen Weg gefolgt ist, dennoch vermisse ich sie sehr. In unseren Herzen sind wir immer noch miteinander verbunden und dieses Band, kann niemand zerstören. Ich habe mich an meine Arbeit gewöhnt und bin dabei sogar recht erfolgreich, ich werde auf jeden Fall verhindern, dass so etwas wie die Nullumkehr noch einmal passiert. Zur Zeit lebe ich in der alten Werkstatt, die ich mir früher mit fast all meinen Freunden geteilt habe, als wir uns damals auf den Turbo Duell Grand Prix vorbereitet haben. Ich konnte mich irgendwie nicht von ihr trennen, ausserdem wohne ich ja nicht allein da. Bruno ist auch bei mir in der Stadt geblieben, was mich sehr gefreut hat, ich bin froh, dass ich ihn retten konnte auch wenn es ziemlich knapp war. Im Moment befinde ich mich auf dem nach hause Weg von der Arbeit und es regnet ziemlich stark, aber da es Sommer ist, ist der Regen nicht kalt, im Gegenteil er fühlt sich sogar recht angenehm an auf der Haut. Bruno ist wirklich ein toller Freund, er hat immer noch mehr Ahnung von der D-Wheel Technik, als ich, weshalb meine Maschine schneller und besser läuft, als je zuvor. Doch für Duelle habe ich im Moment gar keine Zeit, meine Arbeit lastet mich voll und ganz aus, ich bin froh, dass Bruno sich sonst um alles andere kümmert. Meine Schritte lenkten mich durch die leeren Strassen der City und nach einer Weile erreichte ich endlich die Werkstatt. Ich öffnete die Tür und entdeckte meinen Freund, der wie immer am Computer saß, was mich leicht schmunzeln lies. Er schien mich nicht zu bemerken, aber erschrecken wollte ich ihn auch nicht. "Hey Bruno." rief ich ihm zu und er zuckte kurz zusammen ehe er sich umdrehte. "Hey Yusei, heute bist du aber früh zu Hause." bemerkte er mit einem Blick auf die Uhr. "Ja, ich bin fertig für heute und nicht nur mit der Arbeit, ich fühl mich total ausgelaugt." mit diesen Worten lies ich mich auf das nahegelegene Sofa sinken und lehnte mich gemütlich zurück. "Du bräuchtest Urlaub glaube ich, du mutest dir immer so viel zu, irgendwann klappst du noch zusammen." ich schaute ihn an und er lächelte leicht. Ich wusste, dass er recht hatte, aber meine Arbeit war eben wichtig, aber vielleicht würden ein paar freie Tage nicht schaden. "Du hast recht, ich werd gleich Lazar anrufen und mir die nächste Woche frei nehmen, mein Hirn brauch echt mal eine Pause." doch war ich zu faul, um aufzustehen. Stattdessen nahm ich meine Arme hinter meinen Kopf und streckte meine Beine aus, während ich meine Augen schloss. Ich bemerkte gar nicht, dass Bruno sich neben mich gesetzt hatte, da ich wohl für einen kurzen Moment eingeschlafen war. Ich zuckte zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte "Du gehst jetzt ins Bett, Yusei." sagte er und grinste mich aber an. Etwas verwirrt blinzelte ich kurz, dann nickte ich und erhob mich mit einem Seufzer. Langsam schleppte ich mich die Stufen nach oben aus der Werkstatt hinaus, ich fühlte mich wirklich, als ob ich einen Marathonlauf hinter mir gehabt hätte. Ich warf noch einen letzten Blick zu Bruno, der mich mit einer Mischung aus Besorgnis und Bewunderung anschaute, dann verschwand ich durch die Tür und befand mich in unserer Wohnung, die sich direkt über der Werkstatt befand. Meine Beine waren schwer wie Blei und mein Körper wollte mir nicht mehr gehorchen und Bruno führte sich manchmal wirklich schlimmer auf, als es Martha je getan hatte. Naja ich wusste ja, dass er es nur gut meinte und konnte ihm deshalb auch nicht böse sein, ich war ja froh, dass ich ihn hatte und er bei mir geblieben war. Ich hatte nur irgendwie das Gefühl, dass sich unser Verhältnis in den letzten 6 Monaten verändert hatte, nicht direkt, aber irgendwie wohl schon. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich wollte nun auch nicht länger darüber nachdenken und lies mich erst mal auf mein Bett fallen. Aus Bruno´s Sicht: Ich sah Yusei etwas besorgt nach. "Yusei du kleiner Dummkopf." flüsterte ich mehr zu mir selbst. Er musste es ja schon immer übertreiben. Langsam fragte ich mich, warum er sich so viel Arbeit zumutete. Gab es da etwas was er damit verbergen wollte? Ich schüttelte den Kopf. Nein davon hätte er mir sicher was gesagt. Ich ging zurück an den PC und arbeitete dort noch eine Weile. Ich konnte nicht genau sagen, wie lange ich dort so saß doch irgendwann, vernahm ich ein lautes Grollen. Der Regen war nun auch wesentlich stärker als vorhin. Es schien ein Unwetter auf uns zu zu kommen. Schnell speicherte ich alles ab und fuhr den PC runter. Mit langsamen Schritten ging ich in die Wohnung. Da alles schon dunkel war, musste ich mich erst einmal zum Lichtschalter vortasten, doch im selben Moment erhellte ein greller Blitz die Nacht. Ich zuckte unwillkürlich zusammen, doch in dem kurzen Moment, als der Blitz den Raum erhellte konnte ich eine dunkle Gestalt ausmachen. Zitternd schaltete ich das Licht an. "Y-Yusei?" wisperte ich. Dieser blickte mich verschlafen an, anscheinend hatte ihn das Gewitter aufgeweckt. "Kannst du nicht schlafen?" wollte ich wissen. "Doch, ich hab mich nur etwas erschrocken. Tut mir Leid. Wir sehen uns dann morgen." sprach er noch und verschwand wieder in seinem Zimmer. Ich tat es ihm gleich und lag wenig später auch in meinem Bett. Eine Weile lauschte ich dem Prasseln des Regens, bevor meine Augenlider schwer wurden und ich einschlief. "Hey Guten Morgen Bruno." hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme. Ich grummelte noch leicht, bevor meine Augen sich öffneten. "Oh Yusei ist was passiert?" fragte ich noch ganz verschlafen. Er schmunzelte leicht, was ein komisches ungewohntes Gefühl in mir aus löste. "Nein aber ich dachte, ich tu uns mal was Gutes und mache lecker Frühstück." gab er begeistert zurück. Verdutzt blinzelte ich ihn ein paar mal an. "Das ist echt alles?" fragte ich und bekam ein heftiges Nicken als Antwort. Begeistert vor Freude versuchte ich aus dem Bett zu kommen, leider ohne großen Erfolg. Ich blieb an meiner Bettdecke mit dem Zeh hängen und landete bäuchlings vor minem schwarzhaarigen Freund. "Bruno alles okey?" fragte er wobei seine Stimme sehr besorgt klang. "Ja geht schon." gab ich etwas benommen von mir. Nach 5 Minuten des Kampfes hatte ich es endlich geschaft mich zu befreien. Freudig und mit erhobenen Hauptes verließ ich mein Zimmer. //Also wirklich, dass Decken immer so gemein sein müssen.// dachte ich kurz, doch kaum in der Küche angekommen enpfing mich ein köstlicher Geruch von frischen Brötchen und Eiern. Yusei schien keine Mühen gescheut zu haben. Beim vorbeigehen bemerkte ich, dass die Kaffeemachine noch aus war. Ich stelle sie schnell an und suchte meinen Freund. Lange musste ich nicht suchen, denn kurze Zeit später öffnete sich die Badezimmertür und ein heißer Schwarm warme Luft kam mir entgegen. Yusei folgte ihr und stand nur einen Augenblick später vor mir. Er trug ein lässiges T-Shirt und eine dunkle Hose über seinen Schultern lag ein Handtuch, worauf das Wasser seine nassen Haare trippte. Ich sah ihn lange an, länger als sonst. Irgendwas war anders, bei mir wohlgemerkt. Yusei bemerkte meinen seltsamen Blick und musste nun herzhaft lachen, ich bemerkte dies und stimmte mit ein. Etwas später saßen wir beide am Frühstückstisch und besprachen den Tagesablauf, wobei wir auch auf den Urlaub zu sprechen kamen. Er versprach mir Urlaub zu nehmen und ich konnte nur hoffen, dass er das auch wirklich tun würde, schließlich war Yusei mein bester Freund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)