Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 19: „Aber ich mag sie“ ------------------------------ Kapitel 19 „Aber ich mag sie“ Ging das überhaupt? Die Haruno war am verzweifeln. Sie schluckte. Warum nur? Warum sie? Und warum unbedingt mit ihm?! Die Rosahaarige raufte sich die Haare aus. War ja kaum zu glauben! „So, dann holt euch mal eure Schlüssel a - “ Kakashi wurde unterbrochen. „Moment, Moment“, erhob sich plötzlich eine Stimme, die Sakura nicht kannte. Kakashi drehte sich um. Ein Mann nährte sich. „Hinata und Sakura? Sind das Mädchennamen? Ich glaube schon.“ Der Mann, der dies eben gesagt hatte, stellte sich vor dem Hatake. Er trug einen Anzug und seine Körperform sah stabil aus. Er wirkte etwas alt. „Ja, das sind Mädchennamen“, bestätigte ihm Kakashi. „Sie sind Herr Hatake?“, fragte der Mann. Der grauhaarige Lehrer nickte. „Ah, ich bin Botan Takimoto, der Chef dieses Hotels.“ Botan hielt Kakashi die Hand hin. Er nahm an. „Ach, Herr Takimoto, mit Ihnen hatte ich telefoniert.“ Der Hatake lächelte dem Hotel-Chef zu. „Ja, haben Sie, nur habe ich da ein Problem … “ Kakashi und Botan gingen etwas abseits des Tumultes. Die Klasse stöhnte genervt auf. Sie wollten endlich einchecken, am Strand chillen. Sakura war immer noch geschockt. Sie sollte in ein Zimmer mit Sasuke? Ihrem Sasuke? Mit dem sie zusammen war? Was war das für eine Aufteilung? Völlig bescheuert … Nach einer Zeit kam Kakashi zurück. Botan war nicht mehr zu sehen. Er war nach dem Gespräch zu seinem Büro geeilt. „So Kinder, Herr Takimoto war nicht mit der Zimmeraufteilung zufrieden …“ Der Hatake flüsterte auch noch was von: „Was ich eigentlich schade fände.“ Dabei schaute er auf sein Buch, welches schon die Bund der Ehe mit ihm geschlossen hatte. Man sah in Sakuras Gesicht die Erleichterung. Warum hatte sie sich überhaupt Sorgen gemacht? Kakashi wäre sowieso nicht mit seinem Mädchen und Jungen in einem Zimmer durchgekommen. Unglaublich, er wollte seine dreckigen Fantasien seines Buches realisieren, indem er die Klasse dazu missbrauchte. Man konnte dazu nur den Kopf schütteln. Sakura fragte sich eins: Wie war Kakashi nur Lehrer geworden? „Es gibt, wie schon gesagt, ein Zimmer mit zwei Betten, vier Schüler können in einem Raum schlafen. Es gab Komplikationen, deshalb fange ich nochmal von vorne an.“ Die Haruno konnte nicht anders, als die Augen zu verdrehen. Sie war von dieser ganzen Situation hier genervt. Na ja, andererseits war sie erleichtert, nicht mit Sasuke in ein Zimmer zu müssen. Wie hatte er eigentlich reagiert, als sein Name mit ihrem aufgerufen wurde? Schade, schade. Hätte sie ihn lieber beobachtet. So langsam entstanden aber Sorgen in der Rosahaarigen. Sasuke im Flugzeug … Der Wutanfall gegenüber Naruto war gar nicht nachvollziehbar. So kannte sie ihn gar nicht. Es war nicht ihr Sasuke von damals. Früher war er zu ihr liebevoll und fürsorglich gewesen. Doch in letzter Zeit wurde dies durch Aggressionen und Wutanfällen ersetzt. Sakura kniff sich selbst. Warum nur zerbrach sie sich wegen ihm den Kopf? Plötzlich tauchten Ami und Sasuke vor ihrem inneren Auge auf. Wie sie Arm in Arm, bei ihr im Lokal herum turtelten. Es war lange her, ja das weiß sie, doch spürte sie einen leichten Stich in ihrem Herzen. Und nun rückten auch die anderen Szenarien her. Wie Sasuke damals, ziemlich am Anfang ihrer Trennung, ein anderes Mädchen vor ihrem Spind geküsst hatte. Sakura biss sich auf ihre Unterlippe. Waren dies Gefühle der Liebe? Plötzlich war Jubel zu hören. Die Haruno zuckte zusammen. Was war denn los? „Ha! Wir sind in einem Zimmer, Mädels! Ist das nicht cool?“, strahlte Ino auf einmal. „Was?“, kam es verwirrt von Sakura. Die Zimmer wurden schon aufgeteilt? Und sie hatte es nicht mitbekommen? „Hast du gepennt, Saku? Kakashi hat soeben uns vier in ein Zimmer gesteckt!“, kam es erfreut von TenTen. Man merkte, wie baff Sakura gerade in diesem Augenblick war. Sie realisierte, wie viele Schüler sich bei Kakashi anstellten und sich die Schlüssel abholten. Viele Gesichter sahen froh und zufrieden aus. Wahrscheinlich hatten sie deshalb vorhin so laut gejubelt. „Oh mein Gott, sieht euch mal Naruto an, er ist einfach …“ Schwärmend zeigte Hinata auf ihren Freund, der ihr einen Luftkuss zu warf, sich dabei gefährlich vorbeugte. Er drohte umzufallen. Mit hektischen Hand- und Fußbewegungen fiel er dann auch. „ … ein Vollidiot“, beendete Sakura den Satz der Hyuga. „He, Saku! Naruto ist kein Idiot!“, versuchte Hinata mit ihrer Piepser Stimme ihren Freund zu schützen. Sie wollte ihren Satz ganz anders beenden. „Ich sagte auch Vollidiot, nicht nur Idiot.“ Nun musste die Haruno etwas grinsen. Es machte Spaß ab und zu die Blauhaarige zu ärgern. Dabei stieg ihre Stimme merkwürdigerweise immer so hoch. „Er ist auch kein Vollidiot!“ Hinatas leise Töne klangen keineswegs bedrohlich. Wie könnte denn auch so ein süßes Ding auf jemanden bedrohlich wirken? Noch bevor die Haruno etwas erwidern konnte, mischte sich TenTen ein. „Ja, ja, wir sind alle Idioten. Kommt jetzt, Ino hat schon die Schlüssel von Kakashi abgeholt, lasst uns in unser Zimmer gehen!“ Die Ama schritt vor. „Ja, wir kommen ja schon. Und außerdem: Ich hatte Vollidioten gesagt, warum versteht das keiner?!“ „Saku, reg dich nicht unnötig auf“, hörte die Rosahaarige Ino lachen. ~*~ Nachdem die Klasse die Sachen in ihre Zimmer ausgepackt hatten, gab Kakashi ihnen die Erlaubnis, das zu machen, was sie wollten. Unter einer Voraussetzung: Sie sollten sich in der Nähe des Hotels aufhalten. Fast alle waren sofort zum Strand geeilt. Die Betonung lag auf fast. Sakura, Ino, Hinata und TenTen blieben in ihren Zimmer. „Ja, toll! Die besten Plätze am Strand sind eh schon weg! Wir brauchen uns gar nicht erst zu beeilen“, kam es von Ino aufbrausend. Sakura stöhnte genervt auf. Ihre Stimmung war, seitdem sie die Koffer ausgepackt hatten, deutlich gekippt. „Genau das , ist ja auch deine Schuld. Du hast verschwenderische zwei Stunden gebraucht, um deine Sachen auszupacken! Zwei Stunden, Ino!“, zischte die Haruno. „Du hast doch genau solange gebraucht!“ „Ich? Dass ich nicht lache! Ich habe banale zehn Minuten gebraucht!“ „Zehn Minuten? Du verarschst mich!“ … Hinata und TenTen schauten sich gegenseitig an. Nicht schon wieder einer dieser typischen Ino vs Sakura Konfrontationen. Nicht jetzt. Nicht jetzt, auf der Klassenfahrt. Sie wollten doch alle entspannen und sich von der Schule erholen. Die Tage voll und ganz genießen. Und jetzt das. Schon wieder Streit. Erst legte sich Sakura mit Sasuke an, und jetzt mit Ino? War sie dieser Auslöser, der entspannte Tage zum Albtraum machte? … „Ino! Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Wo kommen jetzt die Schuhe vom letztem Jahr her? Wir reden hier über deine Sachen, für die du zwei Stunden zum auspacken gebraucht hast!“ „Du hast mir aber damals die Schuhe kaputt gemacht!“ Sakura platzte der Kragen. „Ich?! Das warst du doch selbst! Du wolltest doch unbedingt, dass ich sie kurz anprobiere, kann ich was dafür, dass sie dabei kaputt gegangen sind?!“ „Ja, du wol -“ Ino wurde von einem Klopfen unterbrochen. Die Tür. Jemand hatte an der Tür geklopft. „Herein“, kam es mit zarter Stimmlage von Hinata. Das Holz wurde aufgerissen. Vier Jungs betraten das Zimmer. „He, Mädels, was soll das Geschrei? Man hat euch bis unten zum Eingang gehört.“ Naruto kratzte sich am Ohr. Der Uzumaki trug, wie die anderen Jungen auch, eine Badehose. In den Händen hielten sie jeweils einen Rucksack. „Miss Haruno und Fräulein Yamanaka hatten eine kleine Auseinandersetzung“, antwortete TenTen mürrisch. Ino schnaubte und Sakura verdrehte die Augen. „Uhh, um was ging's?“, fragte mal wieder der Uzumaki. Man merkte, dass er der Gesprächigste von der männlichen Seite, der Freunde war. „Um deine Großmutter, Naruto! Misch dich einfach nicht ein!“, fauchte die Rosahaarige. „Leute … ihr macht schlechte Laune“, kam es von Shikamaru gelangweilt. „Ja, du doch auch mit deiner gelangweilten Stimme!“ Zickig schaute Ino ihren Freund an. „Haben die ihre Tage, oder warum zicken die so?“, flüsterte Neji Sasuke zu. Dieser schaute nur die Haruno an. Warum verdammt nochmal hatte er im Flugzeug so überreagiert? Er wusste momentan selbst nicht, was mit ihm los war. Er hoffte, dass sich dies legen würde. „Lasst uns zum Strand gehen, deshalb sind wir auch hier. Wir wollten euch abholen.“ Neji schritt zu TenTen und schlang seine Arme von hinten um sie. „Ihr habt nicht mal eure Bikinis an“, murmelte der Hyuga verführerisch in das Ohr der Brünette. Sie lief rot an und musste kichern. „Ja, ja. Jetzt turtelt hier nicht rum, die Mädels sollen sich bereit machen.“ Shikamaru ging schon mal vor. Die Jungs folgten dem Nara. So auch Neji. Mürrisch ließ er von seiner Freundin ab und schritt raus. Naruto schrie noch etwas von: „Wir gehen schon mal vor!“ „Toll gemacht, ihr Zwei.“ TenTen verschränkte die Arme vor der Brust. Von Sakura und Ino kam nur ein pampiges „Tze.“ „Jetzt zieht euch um, die Jungs warten auf uns.“ Hinata ging Richtung Badezimmer. ~*~ „Oh mein Gott, ist das hier entspannend, ha“, seufzte Naruto wollig auf und streckte sich ausgiebig. Die vier Jungen waren schon nach fünf Minuten am Strand angekommen, es lag direkt vor dem Hotel. Dort hatten sie sich schön ausgebreitet. Sasuke und der Uzumaki lagen auf einer der vielen Liegen. Für die Mädchen hatten sie welche reserviert. Hieß: Handtücher auf ein paar andere Liegen ausgelegt. „Hach, und gleich creme ich Hina-Schatz ein!“ Der Blonde griff nach einer Sonnencreme. Abwesend schaute Sasuke auf das vor ihm liegende Meer. Er musste zu geben, dass Müdigkeit in ihm aufstieg. Kein Wunder … … bei dem Horrortrip im Flieger. Er schloss seine außergewöhnlichen schwarzen Augen. Er wollte nur noch entspannen. „Eis gefällig?!“ Wie aus dem nichts stand Neji vor Naruto und Sasuke. In seiner linken Hand hielt er eine Eiskugel, welches sich in einer Waffel befand. Narutos Augen wurden so rund wie Teller. Aus seinem Mund floss Wasser und drohte zu überschwemmen. „Gib her, gib her!“ Der Uzumaki wollte sich so eben auf das Eis stürzen, doch Neji hielt es ihm weg. „Kauf dir ein eigenes, du Idiot!“, grinste der Hyuga. Und weg war die angenehme Ruhe. Sasuke fühlte sich genervt. Außerdem war es hier am Strand viel zu laut. Immer hin waren noch andere Leute hier, die das benachbarte Hotel besuchten. Und dann auch noch die Klassenkameraden. Der Uchiha verdrehte die Augen. Wie nervig die Welt doch war. Mürrisch stand er auf und begab sich der Strandbar, die Tagsüber kein Alkohol verkaufte. Er merkte, wie Neji und Naruto ihm verblüfft hinterher schauten. Sagten aber nichts. Gut für Sasuke. So konnte er wenigstens ein bisschen für sich alleine sein. „Was darf's sein?“, erhob sich eine Stimme hinter der Theke. Sasuke schaute auf. Ein junger Mann im Blümchen-Shirt stand vor ihm. Er war wohl der Kassierer. „Nur ne' Cola“, antwortete der Schwarzhaarige. Sasuke stützte seine Ellbogen auf der Theke ab und hielt sich mit beiden Händen seinen Kopf. Er müsste erstmals klar denken können. Fakt war, dass er noch etwas für die Haruno empfand. Da gab es aber noch ein großes Aber. Was empfand er für sie? Sasuke resignierte, wie ein Glas neben ihm abgestellt wurde. Er nahm einen Riesen Schluck. Das kalte Zuckergetränk erfrischte ihn. Scheppernd stellte er es wieder neben sich. Sasuke dachte mal zurück. Er zählte die Punkte auf, die ihn in letzter Zeit aufgeregt hatten. Aber es waren viel zu viele. Er konnte es nicht in seinen Hirn behalten. Er musste es aufschreiben. Der Uchiha fragte dem Theken-Mann nach Stift und Papier. Dieser übergab ihm die gewünschten Sachen. Sasuke dachte nach. Wie hatte sich das alles mit den Streitigkeiten zwischen ihn und der Rosahaarigen ergeben? Mit der Trennung selbstverständlich. Dies schrieb sich der Uchiha auf: 1. Streit durch Trennung Und was war noch? Die Eifersuchtsattacken? Ja, dass er eifersüchtig war, wenn er Sakura mit einem anderen Jungen gesehen hatte, musste er jetzt zugeben. Und durch diese Eifersucht entstand schon wieder Streit. Dies kam auch auf das Blattpapier: 2. Streit durch Eifersucht Was war noch? Sasuke war ganz in seinen Gedanken vertieft. Abwesend malte er einen kleinen Kreis auf das Papier. Wenn der Uchiha überlegte, musste er etwas anderes nebenbei machen. Es half ihm beim Nachdenken. Er konnte sich besser konzentrieren. Was war der entscheidende Punkt? Der Uchiha dachte nochmal nach. Er müsste jetzt tief in die Vergangenheit reisen. Er konnte sich noch gut an das erste Zusammentreffen erinnern. Ein verschmitztes Lächeln entstand auf Sasukes Lippen. Sie war neu gewesen und musste direkt an ihrem ersten Tag mit ihm nachsitzen. Es wurde draußen dunkel. Der Uchiha hatte ihr angeboten, sie zu begleiten. Er dachte zuerst, dass sie sofort annehmen würde, doch dem war nicht so. Eingebildet und egoistisch hatte sie abgelehnt und war an ihm mit einem Hüftschwung vorbei gegangen. Damals war sein Interesse ihr gegenüber geweckt worden. Plötzlich hielt Sasuke beim Kreis zeichnen und beim grübeln in der Vergangenheit inne. Was zum Teufel machte er hier? Warum zerbrach er sich für diesen Mist den Kopf? Er war hier auf Klassenfahrt und befand sich am Strand. Wütend auf sich selbst, knüllte er das Blatt in eine Kugel ähnliche Form und schmiss es mit einer lockeren Handbewegung hinter sich. Einfach so auf den weichen Sand. Doch den dritten, entscheidende Punkt, behielt er für sich. Das konnte man nicht in Worte fassen. Er wollte es aber auch nicht glauben. Seine männlichen Hormone gingen mit ihm durch. Nun hörte er Inos Geschrei. Die Mädchen waren da. Ganz klar. Sasuke drehte sich um. Er saß immer noch an der Theke, auf einen Hocker. Die Yamanaka hatte sich auf ihren Freund geschmissen. Nanu? Wo war die Zicke von vorhin abgeblieben? Er verstand Mädchen nicht. Okay, ja eigentlich schon. Aber auch nicht so ganz. Ach, er wusste nicht, wie er es beschreiben sollte. Zuerst war sie oben, im Zimmer, auf Shikamaru sauer gewesen, da sie eine Konfrontation mit Sakura hatte. Nun aber war sie wieder glücklich. Oh man, was Frauen alles für Stimmungsschwankungen hatten. Genau wie er. War ja nervig. Sasuke haute seine Faust auf den Tisch. Dabei klirrte, das schon leere, Cola Glas. Warum dachte er gerade an dieses unnötige Zeug? Konnte ihm doch egal sein, wie Frauen waren, oder sind. „Also echt jetzt, wer schmeißt hier einfach Müll um sich? Das ist ein Strand!“, vernahm Sasuke plötzlich Narutos Stimme hinter sich. Der Uchiha drehte sich um. Er riss seine Augen auf. „Gehört das dir, Teme?“ Der Uzumaki hielt in seiner linken Hand das zerknüllte Papier, welches Sasuke vorhin weggeschmissen hatte. Okay … Jetzt musste Sasuke ruhig bleiben. Naruto durfte das Blatt auf gar keinen Fall auf knüllen. Ihm musste eine kleine Lüge einfallen. Denn wenn er jetzt sagen würde, dass es ihm gehöre, dann wäre Naruto neugierig geworden und hätte das Blatt aufgefaltet. „Nee, hat vorhin so'n Kind hier hin geschmissen.“ Lässig zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern. Naruto fing an zu strahlen. „Uhh, meinst du, da ist ein Kaugummi drin? Mein Onkel sammelt die Teile.“ Der Blonde war gerade dabei, das Stück aufzufalten. Sasuke zog scharf die Luft ein. Doch dann war er verwirrt. Moment. Narutos Onkel sammelt alte Kaugummis? War ja abartig … Wer machte denn so etwas? Der Uchiha verhielt sich entspannt. Das Papier musste doch nicht gleich ihm gehören. Naruto war nicht so Hell im Kopf. Der konnte nicht Eins und Eins zusammen zählen … „Was soll das? Streit durch Trennung, Streit durch -“ Der Uzumaki unterbrach sich selbst. „Bist du dir sicher, dass das hier nicht dir gehört?“ Ein Grinsen entstand auf den Lippen des Blonden. „Warum sollte ich denn so ne' Scheiße schreiben, tze. Streit durch Trennung, Streit durch Eifersucht, als ob ich so -“ Sasuke hielt sich die Hände vor den Mund. Naruto grinste noch breiter. „Ich habe gar nichts von Streit durch Eifersucht gesagt! Von wegen, ein Kind hat das hier hingeschmissen!“ Sasuke war so blöd. Er verfluchte sich selbst dafür. Naruto setzte sich neben seinen Freund. Beide schauten in die Ferne, zu ihren Freunden. Hinata und Shikamaru lagen faul auf den Liegen, während TenTen und Neji im Wasser schwammen. Ino schien sich gerade wieder mit Sakura zu vertragen, da sie sich ganz fest umarmten. „Aber Sasuke, jetzt mal ganz ehrlich: Liebst du sie noch?“ Narutos Gesichtszüge wirkten ernster. Er schaute zu Sakura rüber. Sie trug einen schwarzen Bikini, mit einer pinken Kirschblüte auf der linken Brust. Sasuke blickte sie ebenfalls an. Sie lachte, da sich Ino von hinten auf ihren Rücken geschmissen hatte. Der Uchiha ließ sich bei seiner Antwort Zeit. Er müsste erst mal nach den richtigen Worten suchen. Naruto diese zu sagen, war eigentlich kein so großes Problem. Dem Uzumaki konnte er vertrauen. War er nicht gerade auf sich selbst wütend gewesen? Hatte er sich nicht gerade über den ganzen Liebeskram aufgeregt? Hm, aber bei Narutos direkter Frage hatte es bei ihm irgendwie klick gemacht. „Ich habe keine Ahnung …“ Ein schwaches Lächeln bildete sich auf den Lippen des Jungen. „Aber ich mag sie“, fügte er nach einer kleinen Pause hinzu. Naruto schien von dieser Antwort überrascht zu sein. Er dachte eher, dass er jetzt schlecht über Sakura reden würde. Tat er aber nicht. Nun musste auch der Uzumaki lächeln. „Ist doch schon mal ein Anfang!“ Der Blonde legte eine Hand auf die Schulter seines Freundes ab. Beide schauten wieder zu ihren Freunden. Sasuke achtete besonders auf Sakura. Er hatte eben ganz klar gesagt, dass er sie mag. Er hatte es Naruto gesagt. Nur Naruto. Sollte sie davon auch wissen? Wo kamen diese Gefühle ihr gegenüber plötzlich her? Mit jemanden darüber zu sprechen, war anscheinend die beste Lösung. Auf einmal winkte Sakura den Beiden zu. Sie wirkte dabei fröhlich. Anscheinend hatte sie den Blick der Zwei auf sich gespürt. Sie winkten ihr zurück. Ja, Sasuke auch. Sakura nahm abrupt ihre Hand runter. Moment mal. Hatte Sasuke gerade mit gewinkt? Ein leichter Rotschimmer lag auf ihren Wangen. Und er hatte auch noch dabei gelächelt? Was ging den bei dem? Nicht, dass sie es schlecht fand, nein, ganz im Gegenteil. Hatte Naruto mit ihm die Sache im Flieger geklärt? Dass es nur ein Missverständnis gewesen war? Sakura hatte echt keine Ahnung. Aber sie fand es jetzt gut. Die Stimmung in ihr war nun viel besser. Ein Gefühl der Wohl stieg in ihr auf. „He, Saku! Lust auf Handball, zu zweit? Ohne dieses nervige Netz zwischen uns? Die Volleyball Plätze sind eh besetzt“, kam es von Ino, die einen Wasserball in den Händen hielt. „Klar!“ Die Haruno und die Yamanaka fingen an, den Ball hin und her zu schlagen. Sie spielten aus Spaß, nicht mit Punkten. Während die Beiden spielten, standen Naruto und Sasuke auf. Sie wollten in das türkisfarbene Meer. „Ach, Dobe“, begann Sasuke während des Gehens. „Sorry, dass ich dich im Flugzeug so dumm angemacht hatte.“ „Kein Ding!“ Naruto klopfte Sasuke brüderlich auf den Rücken. Beide gingen in das angenehme Wasser. Es war etwas lauwarm, da die Sonne quer über dem Meer schien. Schien so, als ob alles wieder den rechten Dingen zuging. ~*~ Nach dem Strand hatte Kakashi die Klasse zusammengetrommelt und beschlossen, dass sie in Gruppen durch Verona spazieren durften. Der Treffpunkt war wieder das Hotel. Sofort hatten sich die acht Freunde zusammengetan. Lange waren sie durch die wunderschönen Straßen geirrt. Sie waren schön beleuchtet, die Wege waren alt, aber schön. Altbauhäuser brachten das richtige Feeling in die ganze Sache. Viele Paare waren zusehen. Dies war aber auch kein Wunder, da der frühe Abend anbrach. „Hach, ist das nicht schön? Direkt am ersten Tag am Strand entspannen, und jetzt auch noch durch Verona spazieren! Hach“, kam es von Ino erholt. Sie schmiegte sich an Shikamaru. „Verona. Die Stadt von Romeo und Julia!“ TenTen rückte näher an Neji ran. „Wer sind die Beiden …?“ Naruto kratzte sich ahnungslos am Kopf. Die Freunde stöhnten genervt auf. Hinata wollte etwas sagen, doch erhob sich wieder die Stimme ihres Freundes. „Ach ja! Von diesem einen Buch da! Das wir bei Anko gelesen hatten!“ Einglück hatten die Freunde nicht alle Hoffnung aufgegeben. „Guter Naruto!“, sagte Hinata und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Vor ungefähr drei Wochen hatte die Klasse, das Thema Romeo und Julia gehabt. Darüber hatten sie ein Buch gelesen. „Hier ist es so romantisch.“ Die Yamanaka klebte förmlich an ihrem Freund. Shikamaru verdrehte nur die Augen, sagte aber nichts dazu. Die Nähe seiner Freundin mochte er. Aber wenn ihm jemand an die Pelle rückte, war es nur nervig. Während die Anderen herum turtelten, fühlten sich Sasuke und Sakura fehl am Platz. Sie meinten: Hallo? Nur Pärchen auf den Straßen unterwegs. Der Uchiha warf einen Seitenblick zu ihr herüber. Sie wirkte etwas nervös. Ob es an ihm lag? „Uhy! Schaut mal! Ein Rummelplatz!“ TenTens Augen strahlten vor Freude. Vor ihnen war ein Festplatz zu sehen. Viele Leute schritten in dieses hinein. „Können wir dahin?!“, fragte sie nun ihre Freunde. Diese waren von der Idee begeistert, doch kam Shikamaru mit seiner super tollen Armbanduhr dazwischen. „Wir schaffen's vielleicht nicht rechtzeitig zum Hotel zurück, ich würde von dem Rummel abraten.“ Die Kumpanen waren genervt. „Shika, einen kurzen Trip in den Rummel bekommen wir wohl hin, oder? Was meint ihr?“ Naruto schaute ernst in die Runde. Wenn es um Rummelplätze ging, war mit ihm nicht zu spaßen. „Ganz deiner Meinung!“, stimmte Neji den Uzumaki zu. „Na gut …“ Mürrisch ging der Nara vor. Stolpernd folgte Ino ihm. Die Anderen gingen ihnen nach. „He, Naruto, schon aufgefallen, dass sich Sasuke und Sakura so ruhig verhalten?“, flüsterte Hinata leise. Der Blonde fing an zu lächeln. „Ja, das ist mir aufgefallen. Mach dir aber keine Sorgen. Das liegt sicherlich nicht an einen Streit.“ Die Hyuga schaute nach vorn zu Sasuke und Sakura. Nebeneinader liefen sie her und sprachen nicht miteinander. Beide wirkten nicht angespannt. Ein gutes Zeichen. Naruto hatte recht. Sie brauchte sie keine Sorgen zu machen. Aber nun war der Rummel an der Reihe … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)