Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Tag im Schwimmbad -------------------------------- Kapitel 5 Ein Tag im Schwimmbad Die Sonne schien hell über die Großstadt, die Luft war ziemlich klar. Das Wetter brachte Freude und Glücksgefühle. Wie vereinbart trafen sich die Freunde vor dem Schwimmbad. Alle waren anwesend, außer einer gewissen, rosahaarigen Person. „Wo bleibt denn Saku? Ich will endlich Schwimmen!“, qengelte Ino und spielte mit ihrem gelb lackierten, gepflegten Fingernägeln. „Schalt mal ein Gang runter, Süße. Sie wird schon gleich auftauchen“, versuchte Shikamaru sie zu beruhigen. „Dass du auch jedes mal so austickst … Ino“, murmelte TenTen, aber dennoch so laut, dass es die anderen mitbekamen. „Hey! Was soll, dass denn jetzt heißen?!“, konfrontierte sie die braunhaarige Schönheit an. „Jetzt fangt ja keinen Zickenkrieg an“, mischte sich Neji in das Gespräch ein. „Halt du bloß die Klappe!“, kam es im Chor von den zwei Mädchen. „Schon gut, schon gut. Regt euch ab.“ Der Hyuga hob die Hände und machte ein paar Schritte nach hinten.“Ey Teme, weshalb so stumm?“, fragte Naruto seinen Kindheitsfreund, mit einem Grinsen im Gesicht. Sasuke hatte noch nichts beigetragen, oder gar etwas von sich gegeben. „Naruto du Trottel! Sasuke ist immer stumm, das müsstest du eigentlich als sein bester Freund wissen“, sagte Shikamaru und schaute den Blonden genervt an. „Als ich Sasuke zum ersten mal getroffen hatte, dachte ich, dass er nicht reden könnte ...“, murmelte Hinata den Uzumaki zu. Naruto lachte lauthals los. Die Kumpanen schauten ihn verwirrt an. „Was geht denn bei dir ab?“, fragte auch sogleich Ino. „Hinata … dachte … Sasuke ...wäre stumm ...“, lachte der Uzumaki und hielt sich schon vor Schmerz den Bauch. Die anderen lachten nicht … „Und was ist jetzt so witzig?“, kam es von Shikamaru, der zu dem kichernden Naruto schaute. Beschämt blickte die junge Hyuga zu Boden. Sie hätte jetzt nicht erwartet, dass Naruto es laut aussprechen würde. „S – schuldige, Sasuke“, stotterte die Schwarzhaarige schamvoll. Ihr war diese Situation wirklich peinlich. „Hn“, kam es nur von dem Uchiha. Ihm war es sichtlich egal, was andere von ihm hielten. Doch wütend konnte er nicht auf Hinata sein. Wozu auch? Sie betraf keine Schuld. Dazu war sie auch noch viel zu lieb. Außerdem war sie die Freundin seines besten Freundes. Plötzlich hörten die Kumpanen Motorengeräusche. Ein schwarz - silbernes Motorrad blieb vor den Freunden stehen. Ein roter Helm wurde abgezogen. Und siehe da, es war Sakura. „Na endlich!“, stöhnte die Yamanaka genervt auf. „Warum so spät?“, fragte TenTen, die Ino ignorierte. „Ähh … i - ich musste T - tai noch beim Spülen h - helfen“, kam es unsicher von der Haruno. Sasuke horchte bei Sakuras verklemmter Stimme auf. Er wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Seine Instinkte sagten es ihm. Und diese hatten nie gelogen. „Saku, stimmt etwas nicht?“, fragte auch sogleich schon Ino, da sie ebenfalls wusste, dass sich ihre beste Freundin merkwürdig benahm. „W - was sollte denn schon nicht s - stimmen, alles b - bestens“, versuchte Sakura ihren Freunden klar zumachen, dass nichts wäre. So richtig glauben taten sie es nicht … „Ist ja jetzt auch egal! Los, ich will Schwimmen!“, brüllte Naruto, der von allem mal wieder nichts kapierte. Er rannte zum Eingang des Schwimmbades. Die Freunde stöhnten genervt auf. Sakura parkte noch ihr Motorrad in einen der vielen Parkplätze. Sie schritt danach zu ihren Freunden. „Ich frag sie gleich, was los ist“, murmelte Ino unauffällig ihren Freunden zu, ohne dass es Sakura mitbekam. Diese nickten. ~*~ Das Dach des Schwimmbades war offen, sodass die leuchtende Sonne sich im Wasser wieder spiegelte. Es war ein warmer Tag. Der Himmel war wolkenfrei. Hinata saß neben Naruto am Beckenrand. Beide ließen die Beine ins Wasser baumeln. TenTen und Neji schwammen ein paar Runden im Wasser. Obwohl schwimmen konnte man dies nicht nennen, was die beiden da machten. Sie tauschten sich Zärtlichkeiten aus. Ino lag mit Shikamaru auf einer Bank. Zusammen betrachteten sie den Wolken freien Himmel. Jeder schien glücklich zu sein, außer zwei Personen. Sakura saß auf einem Stuhl und schaute genervt Sasuke an, der weiter entfernt mit einem Mädchen flirtete. Idiot!, schoss es der Haruno durch den Kopf. Als ob er sie eifersüchtig machen könnte! Das war doch abartig sich vor der frisch getrennten Freundin mit einem anderen Mädchen zu vergnügen. Okay, Sakura musste doch zugeben, dass etwas Eifersucht in der Luft lag. Aber nur etwas … Wer's glaubt, wird selig. Sie war eifersüchtig, aber hallo! Sakura schüttelte den Kopf. Sollte er doch mit dem Mädchen in seinen Armen glücklich werden. Plötzlich setzte sich eine blonde Person neben sie. Und wer war dieses blonde Etwas? Ino natürlich! „Was?“, fragte Sakura genervt, als sie Inos erwartungsvolles Gesicht sah. „Also … du hattest dich total merkwürdig benommen … beim Eingang. Was ist los? Ich kann irgendwie nicht glauben, dass Tai dich einfach so aufhält“, sprach die Yamanaka. Sakura fühlte sich ertappt wie ein Täter, der in eine Ecke gedrängt wurde. Und dies war die Stelle im Film, wo der unheimlich intelligente Detektiv kam und den mörderischen Fall schlussfolgerte, und somit löste. „Raus mit der Sprache, Saku!“, forderte Ino. „Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?“, fragte sich die Rosahaarige. „Äh … nur wenn man dich richtig kennt. So wie ich zum Beispiel. Also sag schon.“ Sakura seufzte laut. „Versprech mir, dass du es niemanden erzählst, verstanden?“ „Hab ich jemals ein Versprechen gebrochen? Nee, irgendwie nicht.“ Ja, dies entsprach der Wahrheit. Obwohl Ino wie ein Wasserfall plapperte, hatte sie noch nie ein Versprechen gebrochen, oder Geheimnisse weiter erzählt. Dafür war Sakura ihr sehr, sehr dankbar. Ino konnte sie alles erzählen, egal ob es ihr peinlich, unangenehm, oder sogar demütigend war. „Okay … erinnerst du dich noch an meinen Ex?“, fing Sakura ruhig an. Im Inneren war die Rosahaarige aufgeregt. Es war so, als ob ihr Herz gleich explodieren würde. Wäre sie alleine gewesen, hätte sie wie ein kleines Kind geweint. Geweint vor Angst. Ja, sie hatte Angst. Sehr große Angst. Und diese Angst galt ihrem Ex-Freund Roy Yamato. Wenn sie nur seinen Namen hörte, bildete sich Schweiß auf ihrer Stirn. „Klar! Ich kann mich sogar ziemlich gut an diesen voll Spast erinnern. Wegen diesem Arsch …“ Am liebsten würde sie jetzt tausende Beleidigungen von sich geben. Die Welt der Beleidigungen ausbreiten. „... dieses männliche Etwas ...“ „Ist ja gut, Ino“, unterbrach Sakura ihre Freundin. „Dieser Idiot hat dich zerstört!“, brüllte Ino. Sasuke schaute auf. Wer soll wen zerstört haben?, dachte der Uchiha ahnungslos, hatte aber einen ernsten Blick aufgesetzt. „Sscht! Bist du bescheuert? Was schreist du hier so rum! Sonst kriegen die anderen was mit.“ Sakura wollte auf keinen Fall, dass die anderen von der Sache Wind bekamen. Die Erinnerungen von ihrem Ex sollten in der Vergangenheit bleiben. Ino schien sich mittlerweile beruhigt zu haben. „Ich hab ihn gesehen“, begann Sakura nach unendlicher Zeit. "Wie jetzt? Hier? In Tokio? Das kann nicht sein. Der lebt doch in Osaka, oder nicht?“, kam es fassungslos von der Blonden. „Das habe ich ja auch noch bis vor kurzem gedacht. Aus diesem Grund bin ich ihm ja auch gefolgt.“ Ein lautes Stuhlkippen ertönte. Mit geweiteten Augen schaute Ino ihre beste Freundin an. „ Du hast was ge -“ „Ino. Halt den Rand und setzt dich verdammt nochmal hin. Die Leute starren uns schon an!“, befahl die Haruno leise. Ino führte den Befehl aus und setzte sich wieder auf den Stuhl. Sie war geschockt. Wie konnte Sakura ihm einfach gefolgt sein? „Du hast was getan?“, fragte sie nun erneut, nur dieses mal mit einer viel leiseren Stimme. „Du hast schon richtig gehört. Ich bin ihm also gefolgt. Deswegen bin ich ja auch zu spät gekommen … aber ich wollte unbedingt wissen, was er hier sucht“, schilderte Sakura. Die Yamanaka schaute in die Augen ihrer Freundin. „Mensch Saku, was wäre, wenn er dich gesehen hätte? So schnell wirst du ihn dann nicht los, das kannst du mir glauben.“ Die Rosahaarige seufzte laut. Ino merkte schnell, dass Sakuras Stimmung nun völlig auf dem Nullpunkt gesunken war. Sie versuchte ihre Freundin irgendwie abzulenken. „Hey Saku, schau mal dort drüben. Da ist so ein super, heißer Typ. Bestimmt würde es Sasuke nicht gefallen, wenn du ein bisschen rumflirtest“, trällerte die Blauäugige. Sakuras Miene erhellte sich. Sie grinste nun hinterhältig. Inos Vorschlag klang verlockend. Sie meinte, warum sollte sie sich nicht mit einem anderen Jungen vergnügen? Sasuke amüsierte sich doch auch, obwohl sie erst neu getrennt waren. Sakura stand auf und lief zu dem Jungen, der sie auch schon in Visier genommen hatte. Als die Haruno bei ihm ankam, flirtete sie erstmals. Sasuke bekam dies selbstverständlich sofort mit. Er schaute eine Weile auf das Mädchen, mit welcher er sich eben unterhalten hatte. Danach presste er seine Lippen auf ihre. Sakura tat es ihm gleich. Halt nur mit dem Jungen. Dabei sahen sich die Getrennten wütend an. Die verärgerten Blicke der Getrennten zeigten nichts als Hass und Eifersucht. Sasukes Hand strich über das Gesäß des Mädchens, die nun völlig benebelt war und in ihrer eigenen Traumwelt schwebte. Sakura formte ihre Augen zu Schlitzen und flüsterte dem Geküssten etwas zu. Der Junge wirkte ganz angetan von ihrer Forderung und setzte es auch gleich in die Tat um. Er umfasste ihre Beine, zog sie auf seine Hüfte, mit Bedacht den Kuss nicht zu unterbrechen. Der Uchiha wirkte angespannt. Dies merkte auch das junge Mädchen in seinen Armen, die aus ihrer kleinen Welt erwachte. Anscheinend ließ der Schwarzhaarige seine Wut an ihrem Hintern aus. TenTen seufzte genervt auf. „Wie lange wird das so weiter gehen? Ist ja total nervig!“ Die Freunde hatten mal wieder alles beobachtet. „Ich glaube, wenn wir Operation Amor starten … dann nicht mehr lange, das kann ich euch sagen“, kam es grinsend von Naruto. Shikamaru fiel plötzlich etwas ein. „Ach ja Ino. Was ist jetzt eigentlich mit Sakura? Du hast dich doch mit ihr unterhalten“, gähnte der Nara. „Och nichts. Sie wurde von Tai aufgehalten, ganz einfach. Sie ist mit dem falschen Fuß aufgestanden“, kam es etwas unsicher von der Yamanaka. Sie durfte ihr Versprechen einfach nicht brechen! Damit ihre Nervosität nicht auffiel, sprang sie lachend auf ihren Freund, was gerade nicht so glaubwürdig wirkte. Doch die Freunde wollten sich nun auch nicht zu sehr in das Thema hineinsteigern. Vielleicht war das eine Angelegenheit was ihnen außer Ino nichts angehen sollte. Die Freunde unterhielten sich über den morgigen Tag. Schließlich hatten sie morgen viel vor. Tai und Itachi mussten überredet werden bei der Operation mitzumachen. ~*~ Ein weiterer Tag nahm sein Ende. Die Freunde verabschiedeten sich gegenseitig und gingen ihren Weg nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)