Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 2: Eifersuchtsversuche ------------------------------ Kapitel 2 Eifersuchtsversuche Die Schulstunde nahm sein Ende. Es war ein herrliches Gefühl, die Töne der Schulglocke in den Ohren zu hören. Die Schüler der 2-C hatten nun Mittagspause. Die schönste Zeit, nach zwei langen Schulstunden. Draußen war es ziemlich warm. Das Wetter war einfach perfekt. Sonnenstrahlen umfassten den Globus, Vögel zwitscherten und alle Menschen in Tokio wirkten fröhlich zu sein. Der Schulhof war voll mit Schülern beladen. Manche spielten mit dem Fußball, andere unterhielten sich mit Mitschülern. Alles wirkte sehr harmonisch. Die acht Freunde saßen draußen an der frischen Luft. Sakura und Sasuke gingen sich aus dem Weg, Shikamaru lag mit Ino faul auf der grünen Wiese, Neji und TenTen waren auf den Kirschblütenbaum geklettert, um sich dort leidenschaftlich zu küssen und Naruto und Hinata saßen auf der Bank, unter dem Baum. Sie betrachteten den azurblauen Himmel. Jeder genoss die angenehme Stille. Bis jedoch die Freunde ein lautes Gekreische vernahmen. Alle wussten, was das hieß. Anhängsel. Sasukes Anhängsel. Diese Mädchen waren die Hölle. Die Hölle, mit vielen Miniröcken und vollbusigen Tussen. Sasuke machte sich dies zunutze. Er wollte Sakura eins auswischen. Nun sollte sie wie eine eifersüchtige Furie ihm zusehen. Ein breites Grinsen war auf dem Gesicht des Uchihas zu erblicken. Er ging auf eines der vielen Mädchen zu. Es war Karin, die sogenannte Anführerin der Anhängsel. Karin war ein wohlhabendes Mädchen. Ihr Vater war ein Schönheitschirurg. Die Rothaarige hatte ein mal gemeint, dass ihr Vater ihr zum Geburtstag eine Brustvergrößerung spendieren würde. Doch dies glaubten die meisten nicht. Welcher Vater würde denn so etwas zulassen? Sakura horchte auf. Sie schaute zu Sasuke. Dieser war schon bei Karin angekommen. Er küsste die Rothaarige. Es war eher ein gefühlloser Kuss. Doch dies kümmerte Sasuke nicht. Er wollte nur, dass Sakura ihn sah. Früher hätte sich die Haruno wahrscheinlich die Augen aus geheult, bei Ino Trost gesucht. Ihren Sasuke mit einem anderen Mädchen zu sehen, hätte ihr kleines Herz nicht ausgehalten. Es wäre in tausend Einzelteile zerbrochen. Doch jetzt, wo sie getrennt waren, machte es sie nur wütend. Karin war für Sakura ein billiges Mädchen, die sich an den nächstbesten Jungen heran machte. Der Uchiha schaute unauffällig zu Sakura herüber. Genauso wie sie es bei ihm gemacht hatte. Er musste in den Kuss hineingrinsen, da das Gesicht der Haruno rot vor Wut wurde. Es amüsierte ihn köstlich, seine Ex so zu erblicken. Sie wütend zu sehen war einfach göttlich. Sakura wurde jedes mal rot. Er liebte es einfach. Sasuke hatte sein Ziel erreicht. Dieser miese kleine Mistkerl. Will der mich eifersüchtig machen, oder was?! Pah! Der kann mich mal!, kam nur der Gedanke von Sakura. Sie stand einfach auf und lief mit schnellen Schritten in das große Schulgebäude. Dies merkte Sasuke natürlich und brach den Kuss mit Karin sofort ab. „Oh mein Gott! Sasuke! Ich - wie soll ich sagen? Ich liebe dich!“ Karin war ganz aus dem Häuschen. Sie konnte gar nicht glauben, was Sasuke gerade mit ihr gemacht hatte. Es war unfassbar für sie. „Hau ab“, kam es nur kalt von dem Uchiha. Er brauchte sie nicht mehr. Karin bedeutete ihm nichts. Tränen traten in die Augen der Rothaarigen. Sie rannte heulend zu ihrer Clique. Diese tröstete sie. Ami, die beste Freundin von Karin, tat gespielt auf traurig. In ihrem inneren machte sie Freudensprünge. Immerhin war Ami auch ein Anhängsel, welche Sasuke haben wollte. Da brauchte sie keine echte Freundin, die ihr jedes mal im Weg stand. So waren halt die Anhängsel. Egoistisch und meist eingebildet. Mit einem Grinsen im Gesicht sah Sasuke seiner Ex hinterher. Er ging ebenfalls in das Gebäude. „Alter, wird das jetzt immer so laufen?“, beschwerte sich Naruto. Er schaute Sasuke hinterher. „Anscheinend schon“, antwortete Ino. Die Freunde hatten die gesamte Szene von Weiten beobachtet. Sie wollten sich ein Bild von der ganzen Sache machen. Die beiden waren getrennt. Würde es jetzt anders werden? Kämen noch mehr dieser Komplikationen auf sie zu? Hatte diese Trennung einen Einfluss auf die Freunde? Fragen über Fragen häuften sich in den Köpfen, der Kumpanen. „Ist ja nervig, Mann!“, kam es wieder von Naruto. „Wie schon gesagt: wir mischen uns nicht ein“, erinnerte TenTen alle an gestern. Sie saß immer noch neben Neji auf dem Baum. Der Gong ertönte. Ein Zeichen, dass der Unterricht beginnen würde. Die Freunde machten sich auf den Weg in die Klasse. ~*~ Die Schulglocke erklang an diesem Tag zum letzten Mal. Zumindest für die 2-C. Sakura hatte sich schon von ihren Freunden verabschiedet. Außer Sasuke. Diesem zeigte sie die kalte Schulter. Warum sollte sie sich von ihm verabschieden? Was er in der Pause geleistet hatte, war einfach nur dumm. Er war dumm … Sakura war auf dem Weg zu ihrem Motorrad. Dieser befand sich auf dem Parkplatz. Sie war schon beinahe angekommen, doch dann bemerkte sie, dass ihr etwas wichtiges beim Fahren eines Motorrades fehlte. Der Helm. Was auch sonst. Und dieser befand sich bedauerlicherweise in ihrem Spind. Die Haruno stöhnte auf. Jetzt musste sie den ganzen Weg wieder zurück laufen. Wie nervig das doch war. Sie machte auf Absatz kehrt. Als sie das Schulgebäude erreicht hatte, schlenderte sie durch die langen Gänge. Ich hoffe, dass er nicht da ist, dachte Sakura wütend, da sich Sasukes Spind direkt neben ihrem befand. Früher war dies noch gut gewesen. Da hatte sich der Uchiha an sie angeschlichen und sie von hinten geküsst, mit der Ausrede, dass er an seinen Spind wollte, statt sie zu küssen. Dass er ihrem Hals nicht widerstehen konnte. Für Sakura waren aber diese Zeiten vorbei. Vergangen. Ihre Gedanken von vorhin wurden überhört, als sie Sasuke vor ihrem Spind sah. Er stand dort. Mit einem Mädchen. Küssend. Gegen die Spinde gedrückt. Gegen ihren Spind! In Sakura stieg wieder einmal diese unerklärliche Wut auf. Nicht nur weil sie Sasuke sah, sondern, dass das Mädchen unbedingt gegen ihren Spind gedrückt wurde. War das mit Absicht? Sicher doch! Er versuchte mal wieder sie eifersüchtig zu machen. Sie war selbst nicht besser, doch es machte sie einfach nur wütend, wenn sie Sasuke mit einem anderen Mädchen sah. Sakura ging stillschweigend auf die beiden zu und blieb vor ihnen stehen. Die Haruno räusperte sich. „Sorry, dass ich euch gerade störe, aber ich müsste mal an meinen Spind“, sagte sie mit zuckersüßer Stimme, betonte jedoch das meinen klar und deutlich. Sasuke drehte das Mädchen, ohne den Kuss zu unterbrechen, um, sodass er mit dem Rücken gegen die Spinde lehnte. „Dankeschön“, sagte Sakura wieder mit kindlicher Stimme. Sie öffnete ihren Spind. Sasuke schielte zur Haruno. Er musste einfach nur grinsen. Ihm machte es wirklich Spaß, Sakura zu ärgern. Dies hatte er auch schon früher gemacht, bevor sie ein Paar gewesen waren. Die Rosahaarige nahm ihren Helm, knallte den Spind zu und stampfte davon. Sasuke hätte schwören können, dass er noch ein leises „Arschloch.“ vernommen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)